Das Leben könnte so einfach sein, wenn ... von sunny3291 (...es die Liebe nicht gäbe| new chapter on) ================================================================================ Kapitel 14: Schock! Alicia hat einen Freund! -------------------------------------------- So hier ist auch schon das nächste Kapitel. Damit ein bisschen Stimmung aufkommt und maja25 wieder was zum Tanzen hat, das Lied, das in der Disco gespielt wird. Aber erst beim Flashback einschalten... http://www.youtube.com/watch?v=3VVuMIB2hC0&feature=related Viel Spaß und ich würde mich über einen Kommi freuen... *~* Kapitel 14: Schock! Alicia hat einen Freund! Oliver hätte nie gedacht, dass es doch so einfach sein konnte mit Katie zusammen zu sein. Zwar warteten noch jeden Morgen Paparazzi vor der Tür und durchlöcherten sie nach Einzelheiten, doch Katie wickelte sie mit der Zeit um ihren Finger. Die Mannschaft war zwar zuerst skeptisch gegenüber ihrer Beziehung gewesen, doch jetzt beneideten sie ihn regelrecht, um seinen kleinen Wirbelwind. Oliver war bereits wieder zu Hause. Das Training für heute war beendet und gemeinsam mit den Jungs würde er heute Abend mal wieder einen reinen Männerabend machen. Zuerst hatte er zu Hause bleiben wollen, denn irgendwie hielt er es kaum aus, ein paar Stunden von Katie getrennt zu sein. Sie hatte ihn jedoch dazu verdonnert zu gehen, da sie heute Abend ihren Mädelsabend mit Angelina, Alicia und Phoebe durchziehen wollte. Ob sie das heute noch schaffte, war sich Oliver nicht sicher. Anfang der Woche hatte sich Hutson schwer verletzt und Katie verbrachte fast jede freie Minute bei ihm am Krankenbett. Oliver war schon richtig eifersüchtig auf seinen Kollegen, doch beruhigte es ihn jeden Abend aufs Neue, wenn Katie zu ihm ins Bett kroch. Er konnte es noch immer nicht richtig glauben, dass sie jetzt seit zehn Wochen zusammen waren. Zehn Wochen und es kam ihm so vor als wäre er nie mit jemand anderem zusammen gewesen. Zehn Wochen! Die Tür wurde gerade in dem Moment aufgeschlossen, in dem Oliver sich die Jacke anzog. „Hei, bist du auch mal wieder zu Hause?“, fragte Oliver Katie und küsste sie stürmisch. „Jep, Hutson geht’s es soweit schon wieder besser. Er kommt heute Abend mit zu eurem Männerabend.“, informierte Katie ihn und streifte mit einem Seufzer die Schuhe von den Füßen. „Fußschmerzen?“, fragte Oliver nach und Katie winkte ab. „Schon, aber das ändert sich gleich bei Alicia. Ich lass es mir heute nämlich mal so richtig gut gehen!“ „Mach das.“, meinte Oliver und küsste sie erneut. „Mhm, mehr!“, meinte Katie nur und zog seinen Kopf zu sich herunter. „Brauchst du noch irgendetwas bevor du zu Alicia aufbrichst?“, fragte Oliver sie kurz bevor er die Tür öffnete. „Nein, danke.“ „Gut, dann wünsch ich dir einen schönen Abend und grüß mir die Mädels!“, verabschiedete sich Oliver und zog Katie erneut in seine Arme. „Ich krieg einfach nicht genug von dir!“ Katie lachte nur und schob ihn aus der Wohnung. Dann machte sie sich selbst fertig und flohte zu ihrer Freundin. Ihre Mädels erwarteten sie bereits. Was Katie jedoch komisch fand war, dass sie nicht in Alicias Wohnung angekommen war. Diese Wohnung, die ungefähr so groß wie das Penthouse war, kannte sie überhaupt nicht. „Ah, Katie, endlich bist du auch da!“, stürzte sich Alica auf Katie, kurz nachdem sie den Kamin verlassen hatte. „Hallo, ihr beiden. Sag mal, Ali, hast du im Lotto gewonnen?“, fragte Katie und sah sich weiter im Raum um. Er war sehr groß und hell erleuchtet. An den Wänden fand man die Slytherinfarben und die von Falmouth Falcons – grau und weiß. „Wie kommst du denn auf die Idee?“, fragte Alicia entsetzt und setzte sich wieder neben Angelina auf das grüne Sofa. „Naja, ich lande nicht in deiner kleinen zwei-Zimmer-Wohnung und auch die ganze Innenausstattung von diesem Raum erinnert nicht an dich.“, erklärte Katie und lies sich neben ihren Freundinnen auf das Sofa plumpsen. „Nun ja, Katie, ich muss dir was sagen …“, begann Alicia, doch kam genau in diesem Moment Phoebe durch den Kamin gerauscht. Total zerzaust und leicht hinter der Puste begrüßte sie stürmisch die drei wartenden Frauen. „Sorry, sorry. Hab mich total in der Zeit verschätzt!“, meinte sie und Angelina hustete nur. „Sieht eher so aus, als wärst du gerade von Marc gekommen!“ Sofort errötete Phoebe und jeder wusste, warum sie zu spät gekommen war. „So, was machen wir den jetzt heute Abend?“, fragte Phoebe um das Thema zu wechseln. „Mhm, ich hab mir überlegt, dass wir einen Beauty-Abend machen und uns dabei Liebesfilme angucken.“, erklärte Alicia ihr Vorhaben und ging bereits aus dem Raum. „Hört sich prima an!“, riefen die anderen hinter ihr her und sahen sich im Raum weiter um. „Seit wann wohnt Alicia so?“, fragte Phoebe und erinnerte Katie und Angelina daran, dass Alicia ihnen was Wichtiges mitzuteilen hatte. Sie sahen sich gegenseitig nur an und ahnten schon was es war. Alicia kam mit allen Utensilien für einen Beauty-Abend ins Wohnzimmer zurück. „Ich dachte mir, dass wir uns einfach was zu essen kommen lassen! Chinesisch? Koreanisch? Griechisch? Oder doch Italienisch?“, fragte sie und alle stimmten sofort für Italienisch. Alle vier hatten sie einen Faible für italienisches Essen. „Ok, dann sucht euch schon mal eure Speise raus.“, befahl Alicia und reichte den Prospekt ihren Freundinnen. Schnell waren alle Speisen ausgesucht und bestellt und der Beauty-Abend konnte beginnen. Zuerst einmal zog sich jede ihren Hausanzug an. Dann legten Angelina und Phoebe sich Gesichtsmasken auf und Katie und Alicia machten Pediküre und Maniküre. Dabei alberten sie wie immer rum und der Pizzadienst musste mehrmals Schellen, damit sie ihn hörten. Alicia rannte zur Tür und kam schell wieder. „Essen, Mädels!“, rief sie und Katie stürzte sich auf sie. Sie hatte so einen Hunger! Während sie ihre Pizzen und Nudelgerichte verspeisten, diskutierten die vier, welchen Film sie gucken wollten. Zum Schluss hatten sie sich auf Titanic geeinigt und setzten sich alle dicht aneinander auf das Sofa und kuschelten sich unter eine Decke. Alicia hatte zum Glück vorgesorgt und eine Familienpackung Taschentücher auf den Wohnzimmertisch gestellt. Gemeinsam heulten die vier Freudinnen als Jake in den Tiefen des Atlantiks versank. Dabei bemerkten sie noch nicht einmal, dass vier junge Männer ihnen dabei fassungslos zusahen. Oliver ging mit seinen Jungs gemeinsam ins Kino. Es war ein neuer Actionfilm rausgekommen, den sie sich unbedingt angucken wollten. Vor dem Kino erwarteten ihn bereits seine Mannschaftkollegen und selbst der kranke Hutson begrüßte ihn. „Du, Oliver, Katie ist wirklich ein Schatz. Wenn man nicht sehen würde, dass sie dich liebt und dass ihr beiden einfach zusammen gehört, dann würde ich alles daran setzen, dass sie meine Freundin würde.“, schwärmte der Spiele und Oliver hob nur eine Augenbraue. Er mochte es nicht, wenn andere Männer an Katie interessiert waren. Dabei sollte er doch eigentlich froh sein, dass sie so begehrt war. Aber seine Eifersucht war in dieser Hinsicht einfach nur hinderlich. Carter sprang seinem Freund dann auch noch in den Rücken. „Wenn ich nicht meinen Engel hätte, dann würde ich mir Katie unter den Nagel reißen!“ Oliver warf ihm nur einen zornigen Blick zu und die anderen lachten. „Oliver, du siehst wirklich nicht gerade schmeichelhaft aus, wenn du eifersüchtig bist!“, stichelten sie und Oliver seufzte auf. Immer nahmen sie ihn aber auch auf die Schippe und machten sich über ihn lustig. „Wollten wir nicht einen Film sehen?“, lenkte er das Thema in eine andere Richtung und die gesamte A-Mannschaft von Puddlemere United ging ins Kino. Nach der Vorstellung wollten die meisten noch einen Trinken gehen, aber Carter und Oliver verabschiedeten sich von ihnen. Carter wollte endlich zu seiner Freundin Celine, die vor zwei Wochen endlich wieder nach Hause gekommen war. Oliver hatte seine Pflicht gegenüber Carter erfüllt und den beiden eine vier-Gänge-Menü gezaubert. Er selbst und Katie hatten sich aus der Wohnung geschlichen und mit George und Angelina die Discotheken unsicher gemacht. Bei der Erinnerung an den Abend musste Oliver lächeln… „Katie, sollen wir nicht mal Carter und Celine alleine lassen?“, hatte Oliver sie nach dem Training gefragt. „Können wir machen! Hast du schon was Besonderes im Kopf?“, fragte sie ihn und Oliver dachte verzweifelt nach. „Was hälst du davon, wenn wir mir Angelina und George durch die Diskotheken ziehen?“, fragte Katie und schaute bittend zu ihm auf. Obwohl Oliver kein Discotyp war, hatte er zugestimmt und so war er abends mit einer hinreißend aussehenden Katie zu George und Angelina nach London gefloht. „Find ich echt klasse, dass ihr beiden heute Abend mit von der Partie seid!“, hatte George sie lachend begrüßt. Dann hatten sie Londons Clubs unsicher gemacht. Oliver hätte nie gedacht, dass es ihm so viel Spaß machen würde mit seinen Freunden aus Hogwarts den Abend zu verbringen. Immer wieder zerrte ihn entweder Katie oder Angelina auf die Tanzfläche und Katie schien überhaupt gar keine Scham mehr zu haben. Wie sie sich um ihn herum schlängelte und jedes weibliche Geschöpf, das ihn länger ansah, mit ihren Blicken erdolchte. Das letzte fand Oliver einfach nur süß. Sie war eifersüchtig, obwohl sie sich in der Hinsicht wirklich keine Sorgen machen musste. Er liebte sie jetzt schon seit sechs Jahren und andere Frauen waren für ihn einfach nicht mehr interessant. Zur fortgeschrittenen Stunde tanzten Oliver und Katie erneut auf der Tanzfläche und Katie lies ihn gar nicht mehr los, da fast alle Frauen in der Disco ihn mit ihren Blicken verfolgten. „Katie, glaubst du nicht, dass du es ein bisschen übertreibst?“, fragte Oliver sie und hielt ihre Hüften fest. „Mhm?“, fragte Katie scheinheilig. Dabei befreite sie ihre Hüften und schwang sie weiter. Oliver stöhnte nur auf. Katie war wohl schon nicht mehr zurechnungsfähig oder einfach nur davon überzeugt, dass sie den anderen zeigen musste, wer hier mit wem zusammen war. Immer wieder kreisten ihre Hüften um seine Mitte und Oliver wäre am liebsten von der Tanzfläche verschwunden, doch da standen die anderen Frauen und verfolgten ihn mit ihren Blicken. Da er keine Lust darauf hatte, sich all diese von Hals zu schaffen, blieb er bei Katie und ertrug ihren verführerischen Tanz. Neben ihnen tauchten auf einmal Angelina und George auf und Katie drehte sich um, doch blieb sie immer noch nah genug an Olivers Körper. Ihr kleiner süßer Hintern kreiste erneut verführerisch vor seiner Mitte und Oliver merkte so langsam, dass sein ganzes Blut sich in der Körpermitte sammelte. Katie lächelte kurz über ihre Schulter zu ihm auf und kam noch näher an seinen Körper. „Hui, Katie, du lässt Oliver ja wirklich nicht alleine.“, kicherte George, der bereits leicht lallte. Katie lachte und erwiderte: „Sonst stürzen sich doch sofort diese ganzen Weiber auf ihn!“ Angelina lächelte nur und zog George näher zu sich heran. „Na, komm, bevor eine von denen auf die Idee kommt sich dieses süßen sexy Rothaarigen zu angeln!“, sagte sie laut genug, dass Oliver und Katie es auch mitbekamen und knutschte dann mit George auf der Tanzfläche rum. Katie drehte sich von den beiden wieder weg und schaute zu Oliver auf. „Wag es nicht, Katie!“, drohte Oliver, doch hatte er einfach keine Wahl gegen seine kleine Freundin. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und räkelte sich wieder an seinem Körper. So langsam verlor Oliver die Kontrolle. Er wollte Katie jetzt, sofort! Heftig zog er die kleine Blonde an sich und raunte ihr zu: „Du bist ein kleines Biest!“ Katie lächelte ihn wieder unschuldig an und presste sich noch näher an ihn. „Ah, scheiß auf die Leute!“, stöhnte Oliver auf und hob Katie etwas an. Sofort schlang sie ihre beiden Beine um seine Hüfte und sie küssten sich. Die anderen Paare auf der Tanzfläche wichen vor den beiden knutschenden Pärchen zurück und so tanzten Oliver mit Katie und George mit Angelina, die jedoch noch auf ihren eigenen Füßen stand, in der Mitte der Tanzfläche. Als das Lied zu Ende war, stupste George Oliver kurz an. „Lied vorbei!“, meinte er nur und zog Angelina hinter sich her von der Tanzfläche. Katie lächelte Oliver an und er hob nur die Schultern an. Dann ging er hinter George und Angelina mit Katie noch immer auf den Armen zu ihrer Sitzecke. Er bemerkte die neidischen Blicke der Frauen auf Katie und musste grinsen. Als eine ihn jedoch verführerisch anlächelte und sich dabei über den Körper strich, ekelte es Oliver an und er küsste Katie stürmisch auf den Mund. „Hei, ihr beiden Turteltauben, wir wollen langsam nach Hause. Es ist fünf Uhr morgens!“, rief ihnen Angelina zu, als Oliver ihre Sitzecke erreichte. Mit einem Blick auf seine Uhr, wobei er Katie auf einem Arm weiter trug, vergewisserte er sich, dass es bereits so früh war. „Ja, hast recht! Wir holen jetzt besser unsere Jacken!“, meinte Oliver und ging mit Katie auf dem Arm zur Garderobe. Obwohl Katie gerade noch sehr lebendig getanzt hatte und Oliver fast mitten auf der Tanzfläche verführt hatte, döste sie jetzt bereits auf seinen Armen ein. An der Garderobe traf er erneut auf die Frau, die er einfach nur widerlich fand. „Na, mein Süße, willst du dich mal mit ner richtigen Frau vergnügen und das Kind da ins Bettchen stecken?“, fragte sie mit einer rauchigen Stimme. Zum Glück war Katie bereits eingeschlafen, denn er wollte nicht, dass sie das hier miterlebte. „Sorry, kein Interesse!“, meinte Oliver und reichte seine Garderobenkarten an den Angestellte. Oliver wartete, doch auf einmal spürte er, wie ihm jemand über den Arm strich. Als erstes dachte er, dass es Katie war, doch dann merkte er, dass Katies Hände auf seinem Rücken lagen. Ruckartig drehte er sich in die Richtung aus der die Berührung kam und blickte in das Gesicht dieser aufgetakelten Tussi. Ja, sie war eine Tussi! „Komm schon, Süßer. Bring das Baby ins Bettchen oder besser noch gib sie deinen Freunden mit und wir beiden amüsieren uns.“, lud sie ihn erneut an und Oliver schlug ihre Hand weg. „Was verstehst du unter einem NEIN nicht? Ich will nicht! Ich hab eine Freundin, die ich liebe!“, antwortete er ihr unfreundlich. „Dieses Baby hier?“, fragte die Tussi und Oliver sah sie zornig an. „Ja, diese wunderschöne Frau ist meine Freundin! Und ich steh nicht auf so alte aufgetakelte Tussis, wie du es bist!“, fuhr er sie an und war dankbar, dass er seine Jacken bekam. Er legte Katies Jacke schnell über ihren Körper und verlies den Laden. Die aufdringliche Frau rief hinter ihm her: „Das wirst du noch bereuen!“ Erst jetzt fiel Oliver auch die Drohung wieder ein. Aber er war schon viel zu sehr an solche Drohungen gewohnt, als dass er ihr noch Bedeutung zugestand. Mit guter Laune ging er nun mit Carter zurück in die Wohnung. Celine erwartete sie bereits. Sie hatte heute alleine bleiben wollen und ihre Examsarbeit zu Ende zu schreiben. Katie hatte sie als erstes mit zu ihrem Mädelsabend mitnehmen wollen, doch Celine sagte ab. Die beiden verstanden sich zur Freude der beiden Männer einfach prächtig. Celine liebte es sogar, wie Katie Oliver und Carter immer die Stirn bot. „Na? Wie war euer Männerabend?“, fragte sie und küsste Carter zur Begrüßung. „Der Film ist die Wucht. Einfach klasse. Und wie ist es bei dir gelaufen?“, antwortete Carter ihr. „Super! Ich bin fertig!“, strahlte Celine ihn an. „Das ist super mein Engel!“, Carter war so begeistert, dass er seine Freundin durch die Luft wirbelte. Oliver lachte. Es tat gut die beiden zusammen zu sehen. Carter war im letzten halben Jahr nicht immer er selbst gewesen. Doch jetzt wo er die beiden wieder turteln sah, stieg in ihm wieder die Sehnsucht nach Katie auf und er erinnerte sich daran, dass er ihr versprochen hatte sie abzuholen. Schnell entledigte er sich seiner Jacke und ging zum Kamin. Als er wieder aus dem Kamin stieg, war er zuerst überrascht. Hatte er sich versprochen? Nein, er hatte alles ordentlich gesagt! Er hörte aus dem Nebenzimmer Filmgeräusche und vor ihm stand bereits Marc. „Du willst da nicht freiwillig rein!“, meinte dieser nur und Oliver lauschte. Das hörte sich verdächtig nach Titanic an. Oliver stöhnte leise auf. Warum mussten Frauen immer auf diese Liebesfilme stehen? Gut manche waren nicht ganz so schlecht, aber Titanic? Was fanden die allen an diesem Leonardo? Hinter sich hörte Oliver ein erneutes Rauschen und George stand im Raum. „Na, holt ihr auch eure Frauen wieder ab?“, scherzte er und die beiden anderen nickten. Gemeinsam warteten die drei Männer auf das Ende des Films. Kurz bevor die Titanic versank, kam ein vierte Mann aus dem Kamin gesprungen. Oliver war überhaupt nicht von dieser Person begeistert. „Wood, was machst du in meiner Wohnung?“, fragte ihn auch sofort sein unliebsamer Feind aus Hogwartszeit. „Deine Wohnung?“, fragte Oliver und erntete nur ein Nicken. „Meine Freundin vom Mädelsabend abholen.“, kam es kurz von ihm und Flint zog eine Augenbraue hoch. „Ach, stimmt ja. Alicia hat heute ihren Mädelsabend!“, meinte er dann und Oliver war baff. „Alicia?“, fragte er und Markus nickte. „Jep, meine Freundin! Kennst sie mit Sicherheit auch. War ja immerhin in deinem Team in Hogwarts!“, plauderte Flint und betrachtete dann die anderen Männer, die in seiner Wohnung standen. Oliver hingegen konnte sich kaum bewegen. Alicia war mit Flint zusammen? Die Liebe, nette Alicia? Wie war das denn passiert? Hatte Flint sie mit einem Liebestrank hörig gemacht? „Na dann wollen wir uns mal unsere Frauen zurückholen, meinte Marc auf einmal und riss Oliver aus seinen Fragen. Gemeinsam gingen die vier ins Wohnzimmer und sahen dabei zu, wie Jake starb. Als Alicia dann einmal laut aufseufzte, machte Flint auf sich aufmerksam. „Aber, Schatz, du brauchst doch nicht zu weinen nur weil ich wieder zurück bin. Gleich vier Köpfe schossen auf einmal rum und Alicia errötete. „Flint?“, kam es zweistimmig von den ehemaligen Jägerinnen Angelina und Katie. „Jep!“, erwiderte der ehemalige Slytherin und beugte sich zu Alicia für einen Kuss hinunter. Die beiden Jägerinnen sahen das knutschende Pärchen geschockt an. Als sich Flint wieder von Alicia trennte, blickte er seine ehemaligen Rivalinnen an. „Wenn ihr jetzt nichts dagegen habt, dann verschwindet doch bitte aus meiner Wohnung und lasst mich mit meiner Freundin alleine!“ „Freundin? Alicia?“, fragten Katie und Angelina zeitgleich. „Sag mal hast du den Verstand verloren, Alica?“, tobte Angelina nun los. „Er ist ein Slytherin!“ „Aber Angi, das ist doch schon Jahre her!“, meinte Alicia und strahlte Flint an. Phoebe und Marc verabschiedeten sich unauffällig. „Das hat nichts zu sagen. Einmal Slytherin, immer Slytherin!“, diskutierte Angelina mit ihrer Freundin. „Hör auf, Angi!“, widersetzte sich die sonst so ruhige Alicia ihrer Freundin. „Markus ist mein Freund und wird es auch bleiben!“ Katie schwirrte der Kopf. Nun war die Bombe geplatzt. Vorbei war das Rätselraten, warum Alicia in letzter Zeit kaum Zeit hatte. Warum sie auf einmal in so einer großen Wohnung hauste und warum alles so ungryffindorlike eingerichtet war. Ihre beste Freundin Alicia hatte sich in den Slytherinkapitän Flint verliebt und war auch noch mit ihm zusammen. Katie hatte ihn immer gehasst und auch geglaubt, dass es Alicia so tat. Immerhin war er ein Slytherin und sie Gryffindors. Er war der verhasste Kapitän, der ihnen immer das Quidditchfeld zu den guten Zeiten weggenommen hatte. Er war derjenige gewesen, der immer wider versucht hatte, Katie zu verführen. Er war der Feind von Oliver. Allein wegen letzterem hasste Katie ihn noch mehr für sein ganzes Dasein. Aber wie es so aussah, stimmt all das hier und es war kein Traum. Katie verabschiedete sich fast automatisch von ihrer Freundin und ging fast wie in Trance zu Oliver, der sie in die Arme nahm. Flint hatte die ganze Szene beobachtet und schmunzelte nun. „Ah, du bist also Olivers Freundin.“, stellte er fest und sah Katie direkt an. „Wer hätte das gedacht? Der korrekte Kapitän und der kleine Wirbelwind von Jägerin! Hattest du nicht deine Regeln, Oliver? Niemals etwas mit einer aus dem Team anfangen?“ Oliver schaute nur finster zu Flint hinüber und zog Katie mit sich zum Kamin. Sie ahnte es schon. Das würde jetzt nicht mehr leicht sein mit ihrer Freundschaft zu Alicia und ihrer Liebe zu Oliver… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)