Sleepless in Fortkerium, die Zweite von Rose-de-Noire (Fortsetzung.....BraveStarr) ================================================================================ Kapitel 2: I'm really sorry --------------------------- I'M REALLY SORRY BRAVE STARR Ich muss gestehen, dass ich das nicht gewohnt bin. Ich bin es nicht gewohnt, dass man sich so um mich kümmert – um mich bemüht. Und das ausgerechnet ER! Er, Tex Hex, der Desperado. MEIN Desperado! Ich meine, im Sinne von: Ich-bin-einfach-mal-lieb-zu-dir-dann-bist-du-es-VIELLEICHT-auch-zu-mir. Bisher, musste immer ICH diese Rolle übernehmen, dabei, finde ich, dass man sich, in einer Beziehung – Hilfe, WANN, wurde das hier, für mich bereits zu einer Beziehung? – gegenseitig, kümmern sollte. Die lavendelfarbene Versuchung schlechthin, steht gerade, in diesem Augenblick, splitternackt vor meiner Kaffeemaschine und macht mir einen Kaffee. – Und ich, kann ihn nur anstarren, sehr begehrlich anstarren. Ehe ich mich zurückhalten kann, schmiege ich mich auch schon an seinen Rücken, schiebe seine weissen, weichen Haare sanft zur Seite und widme mich ausgiebig, mit Lippen und Zunge, der breiten Narbe in seinem Nacken. Tex, erschauert und gibt ein leises, atemloses Stöhnen von sich, doch plötzlich, rückt er etwas von mir weg und ich fühle wie er erzittert und sich seine sowieso schon verspannten Muskeln noch mehr anspannen. – Wieso, ist es ihm nur so unangenehm? Dagegen, MUSS ich was tun. Unbedingt! Also, lege ich sanft meine Arme um ihn und hauche leise in sein Ohr: „Du, bist so verspannt Texie... lass mich dich verwöhnen, massieren...“ Dabei, vergrabe ich bereits sanft, meine Finger in seinen Schultern und ziehe kleine vorsichtige Kreise. Er lehnt seine Stirn, gegen den Hängeschrank und – dreht sich um, sucht nach meinem Blick, legt seine Hand an meinen, mittlerweile blauen Kiefer, streicht mit seinem Daumen darüber und ich erschauere. Dann sagt er mit sehr rauer Stimme: „Es tut mir so leid Darling. Ich hätte dich nicht schlagen sollen...“ Ich starre ihn entgeistert und gerührt an, stelle dann aber energisch fest: „DAS, macht nichts, du hast mich schon wesentlich fester gehauen. UND, du wirst es wieder tun müssen, Tex!“ Er schüttelt so vehement den Kopf, dass seine Haare und sein Schnurrbart nur so fliegen: „DAS, ist was ganz anderes!“ dann legt er seinen freien Arm um mich, streichelt weiter meinen Kiefer, blickt mir fest in die Augen und flüstert: „Du, warst ja nicht mal richtig wach... Es tut mir leid. Wirklich. Nimmst du meine Entschuldigung an, Marshall?“ Wie kann ich da nein sagen? – Ganz abgesehen davon, dass ich ihm deswegen, nie böse war! Also, nicke ich und ziehe ihn auch gleich fest an mich um ihm einen leidenschaftlichen Kuss aufzudrücken. „Natürlich, verzeih ich dir, mein Desperado...“ keuche ich danach atemlos, „...und jetzt, hätte ich gerne meinen Kaffee...“ ich lasse ihn sanft los, schnappe mir meinen Kaffee, lasse die üblichen vier Marshmallows rein fallen, drehe mich noch mal zu ihm um und raune, wie ich hoffe, verführerisch: „Und danach, will ich dich. In meinem neuen Bett!“ Seine Augen werden gross und dann strahlt er mich an. „Neues Bett?“ „Ja, denkst du, die Kartons, waren alle, von der Couch, Texie?!“ Lache ich und schlendere zurück ins Wohnzimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)