No Title von Meg-Giry (BraveStarr) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Die Charas und Orte gehören Lou Sheimer und der Filmcrew. Der etwas merkwürdite Titel ist entstanden, da mir weder ein Arbeitstitel noch ein Endtitel einfiel... No Title Mit einer kleinen Ladung Magie setzte ich die zwei Dingos ausser Gefecht, die es wagten mit ihren Neutrolaser auf meinen Marshall zu zielen. Brave Starr bemerkte mich und lächelte mir dankend zu. Ich grinste zurück, zuckte jedoch im nächsten Moment zusammen, als ich Dingo Dan mit gezogener Waffe hinter ihm auftauchen sah. Bevor ich auch nur Luft holen konnte, meinen Liebsten zu warnen, schoss der Dingo ihm in den Rücken. Ich erstarrte – unfähig auch nur einen Gedanken zu fassen. Nur am Rande nahm ich war, wie Thirty-Thirty diesem hinterhältigen Verbrecher mit Sarah Jane eine deftige Ladung versetzte. Dann sah ich, wie mein Marshall taumelte. Sofort teleportierte ich mich zu ihm, schloss ihn in meine Arme, noch ehe er zusammensinken konnte. Seine Lippen formten ein letztes Mal tonlos meinen Namen. Dann schloss er die Augen. „Nein, NEIN, NEEIIIIIINNNN“ Tränen schossen in meine Augen. Ich presste den leblosen Körper meines Marschalls so fest ich konnte an mich als ich in die Knie sank. Das konnte nicht wahr sein, das DURFTE nicht wahr sein – alles aber nicht… nicht ihn, bitte… Blind vor Tränen und leise vor mich hin schluchzend legte ich meinen Kopf an die Halsbeuge des Marshalls. Bereits fühlte sich seine Haut seltsam fremd und kalt an. „…lass ihm einen Moment – bitte…“ Hinter mir vernahm ich die leise, kummervolle Stimme Vipras. Erst viel später sollte ich von Thirty erfahren, was meine Schlangenkönigin an jenem Tag für mich getan hatte. Sie hatte den Deputy, der zu seinem besten Freund geeilt kam, aufgehalten. Doch damals, damals strich ich nur über das Gesicht des Mannes, den ich über alles liebte. Ich wünschte mir, ich könnte mein Leben gegen das seine tauschen. Noch ein einziges mal seine Stimme hören, seine starken Arme um mich fühlen, den Glanz in seinen Augen sehen. Immer noch weinte ich bittere Tränen, schluchzte laut auf, hielt den Körper des Marshalls fest an mich gepresst – mitten auf der Hauptstrasse Fort Keriums. Als ich glaubte, keine Tränen mehr zu haben, beugte ich mich vor. Legte zärtlich meine Hand auf Brave Starrs Hinterkopf und hauchte einen zärtlichen Kuss auf seine kalten Lippen. Etwas in mir schien in diesem Moment zu zerbrechen und meine Magie entfesselte sich in all ihrer Kraft. Erschrocken wusste ich nicht, ob ich meinen Liebsten wegstossen oder festhalten sollte. Doch bevor ich mich entscheiden konnte, begann seine Aura zu leuchten und vier goldene, durchsichtige Tiergestalten erschienen dicht bei ihm. Sofort erkannte ich seine Schutzgeister, die ihm jeweils ihre Kräfte liehen. Aber wie konnte das sei? Sie hätten doch mit seinem to… sie hätten erlö… weg sein müssen. Doch hier waren sie und antworteten auf meine Magie – was noch weniger Sinn machte. Ein Schluchzen unterdrückend, schmiegte ich mich wieder dichter an ihn. Sogleich fühlte ich die warme Magie seiner Geister, die über mich strich und einen Moment später hielten mich starke Arme. Panisch krallte ich mich an Brave Starr fest. „Nein – ich geb’ ihn nicht her!“ „Das brauchst du nicht, Tex.“ ‚Diese Stimme… Moment – die Arme halten mich von vorne…’ Zögernd und ängstlich hob ich den Kopf und blickte in Brave Starrs lächelndes Gesicht. Ungläubig löste eine Hand von seinem Rücken und betastete vorsichtig sein Gesicht. Es war warm und eindeutig mein Marshall. „Partner? Bist du das wirklich? Bist du in Ordnung?“ Der Deputy sprach exakt meine Gedanken aus, was mich erleichterte. „Ich bin es Big Partner. Und mir geht es gut – glaube ich zumindest.“ Deutlich hörbar atmeten viele die uns umringen auf. Dann beugte sich mein Marshall vor. „Lässt du mich bitte aufstehen, Süsser?“ Ich errötete, entliess ihn augenblicklich aus meinem Klammergriff. Doch kaum hatte er sich erhoben und einmal gestreckt, ergriff er meine Hand und zog mich in die Höhe und in seine Arme. Nachdem sich auch die Richterin und Fuzz von der Echtheit des Marshalls überzeugt und wir uns alle wieder einigermassen beruhigt hatten (in der ganzen Zeit hielten wir uns entweder in den Armen oder zumindest an den Händen), raunte mein Liebster mir leise zu: „Komm, lass uns irgendwo anders hingehen. Für heute war mir das genug Tumult.“ Ich teleportierte uns an den ersten Ort, der mir einfiel. Mit welchem Körperteil ich jedoch gedacht hatte, stellte ich erst fest, als wir vor meinem Bett materialisierten. Während ich errötete, lachte mein ganz persönlicher Hüter des Gesetzes. „Ist das eine Einladung?“ fragte er wartete aber die Antwort erst gar nicht ab und küsste mich. Bald war ich von dem Kuss, in welchen ich mich hungrig gestürzt hatte, und seiner Nähe so benommen, dass sich mein Körper holte, was er begehrte. Als sich mein Hirn wieder entschied zu Arbeiten, lag Brave Starr keuchend auf dem Rücken und ich halb auf ihm. Erschrocken über das, was ich offenkundig getan hatte, versuchte ich von ihm hinunter zu kommen, doch ein starker Arm hielt mich zurück – SEIN starker Arm. „B… bist du in Ordnung, Liebster?“ Er kicherte leise und sah mich mit dunklen Augen an. „Hmm – ich bin mir nicht sicher, denn ich will MEHR!“ Um seiner dunklen Stimme noch mehr Nachdruck zu verleihen, begann er meinen Hintern zu massieren. Ich keuchte leise auf und entschied mich, dass ich mein Hirn vorläufig nicht mehr brauchen würde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)