Sleepless die dritte von Rose-de-Noire (Dritter Teil, der Sleeples Saga......BraveStar) ================================================================================ Kapitel 29: Auf dem richtigen Weg --------------------------------- AUF DEM RICHTIGEN WEG TEX HEX (immer noch als Marshall unterwegs) Er küsst mich und es kribbelt. Nicht dieses ich-begehre-ihn-so-Kribbeln. NEIN, es ist dieses lass-uns-unseren-Geist-verschmelzen-Kribbeln! Und, es springt von ihm auf mich über, ich kann es fühlen. Ich vertiefe den Kuss und – das Kribbeln ist weg. Was war das? Soll ich es ihm sagen? Nein! Besser nicht; sonst macht er sich am Ende nur Vorwürfe. Also, drücke ich mich an ihn, vertiefe den Kuss nur noch mehr und entlocke ihm ein leises Keuchen. „BOSS!!“ Erschrocken, fahren wir auseinander, blicken erst uns an, dann zu Skuzz, der in der Küchentür steht und uns breit angrinst. „Also, Boss, ich bin dafür,“ erklärt er, „wenn DU jetzt im ganzen Haus, deiner Sucht, nachgehen darfst. Dann will ich auf dem Balkon rauchen...“ er hebt kurz, die Schultern und fügt an: „Ich wollt nur sagen: Pizza ist fertig!“ Ich komme nicht gegen mein breites Grinsen an und entgegne: „Danke, du Kaminschlot. Na gut: Balkon gestattet...“ Skuzz dreht sich, immer noch von einem Ohr zum anderen grinsend, um und verschwindet wieder in der Küche. „Warst du schon immer so zu ihm?“ Brave blickt mich mit meinen Keriumaugen fragend an. Ich bin zugegeben etwas verwirrt und frage daher nach: „Was, meinst du?“ „Na ja, so familiär...“ Ich bin noch verwirrter, Brave fährt fort: „Ich meine, wenn ihr einen Überfall macht, schreist und brüllst du immer alle an...“ er verstummt. Ich küsse ihn sanft auf meinen Wangenknochen: „Er und die Anderen SIND meine Familie. Zusammen mit DIR, Marshall Darling...“ noch ein Kuss, zur Bestätigung, diesmal auf den Mund, dann: „In meinem Job, muss man privates und berufliches trennen...“ noch ein Kuss, diesmal, voller Leidenschaft; und weiter: „Weisst du, wie schwer mir das zeitweise viel?“ BRAVE STARR („spielt“ immer noch unfreiwillig Desperado) Ich bin verwirrt und muss zugeben: Soweit, habe ich nie darüber nachgedacht! Das, hätte ich vielleicht tun sollen! Ob mir dann, schon früher aufgefallen wäre, wie – lieb? Mein Texie ist? Und wie oft er ABSICHTLICH versagt hat, um mich UND die anderen zu schützen? Also, antworte ich ihm verlegen: „Tut mir leid, dass ich immer so blind war Texie...“ DAS, hätte ich ihm schon längst sagen sollen! Er blickt mich zärtlich, aus diesen dunklen, braunen Augen an, die sonst meine sind verstärkt seine Umarmung noch und flüstert mir ins Ohr: „Ich liebe dich, DAS, weisst du doch...“ und wieder küsst er mich, dass mir ganz schummrig wird. Dann schrecke ich auf, weil da plötzlich wieder Skuzz' Stimme erklingt: „He ihr Turteltäubchen...“ – kenn ich den Ausdruck nich irgend woher? – ein Räuspern, „...die Pizzen werden kalt... und dann schmecken sie, wie die Reifen von meinem Kart!“ Tex und ich, schenken uns noch einen tiefen Blick und einen kurzen Kuss und tapsen dann brav hinter Skuzz her, in die Küche. Erst als ich die Pizza rieche und sehe, wird mir klar, dass ich seit dem Morgen, nichts mehr gegessen habe. HUNGER! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)