The prevented love von PrinzessinNehelenia9 ================================================================================ Rettung in letzter Sekunde -------------------------- „Kai! Wie viele Runden müssen wir, denn noch laufen?“, fragte Tyson jammernd wie immer. „Wenn du weiter so nervst, laufen alle noch 10 Runden extra. Also überleg dir gut was du tust!“, erwiderte Kai eiskalt. „Aber,…“, wollte er widersprechen, doch da wurde er mehrstimmig unterbrochen: „Tyson lass das! Uns reicht schon das übliche Pensum.“ So war Tyson gezwungen zu schweigen und weiterzulaufen. Danach fand dann aber auch die Lieblingstrainingseinheit aller Blader statt – Trainingskämpfe. Tyson kämpfte gegen Ray und Kai gegen Max. Der junge Russe stand irgendwie neben sich, denn Max konnte ihn ohne Probleme besiegen. Dies war unter normalen Umständen jedoch recht ungewöhnlich. „Kai, was war mit dir los?“, rief Kenny. „Dizzy sagt du hättest grad mal etwas über die Hälfte deiner üblichen Kampfkraft erreicht!“ Daraufhin erntete der Chef nur einen bitterbösen Blick des Teamleaders, der dann rief: „Training beendet!“, und dann ohne weitere Worte davonging. Kai ging schnurstracks in sein Zimmer und da fiel ihm auf, dass er Crystal seit dem Morgen nicht mehr gesehen hatte. Auf einmal fiel ihm ein Blatt Papier, das ihm nicht gehörte, auf seinen Schreibtisch auf. Es war ein Brief von Crystal. Liebe Bladebreakers, ich möchte mich bei euch für eure Gastfreundschaft bedanken. Ich habe euch viel Zeit und Nerven gekostet mit meinen Problemen. Das tut mir leid. Ich weiß natürlich, dass ihr mich eigentlich nicht bei euch haben wollt und es nur aus Pflichtbewusstsein getan habt. Also noch einmal danke dafür. Kai? Dir möchte ich besonders danken. Ich weiß, dass du nicht gern etwas mit Menschen und besonders nicht Fremden zu tun haben willst. Reden ist auch nicht unbedingt eine Stärke von dir, aber es war nett von dir dich um mich zu kümmern, obwohl du es wahrscheinlich gehasst hast. Ich weiß deine Freundlichkeit, die nicht einmal deine Freunde zu spüren bekommen, sehr zu schätzen. Ich verlasse euch nun um euch euer altes, ohne mich viel besseres Leben, zurückzugeben und euch nicht mehr mit meinen Problem zu belasten. Lebt wohl Crystal Kai konnte es nicht fassen. » Wie konnte sie denn glauben, dass er und sein Team sie nicht haben wollten und vor allem was hatte sie da über ihn geschrieben? Er war nett zu ihr gewesen, weil er wusste, wie es ist wenn man keine Erinnerungen hatte. Ihm war es damals mit seiner Vergangenheit in der Abtei nicht anders gegangen. Wo war sie nur hin und was hatten er oder die anderen getan um ihr solch einen Eindruck zu vermitteln? « Plötzlich fiel es Kai wie Schuppen von den Augen. Der Kindergarten, wie er sein Team oft nannte, musste wohl wie so oft erst mal alles was er sagte oder verlangte ohne Widerspruch befolgt haben. „Was habt ihr zu ihr gesagt?“, fragte Kai so wütend wie noch nie, als er in das Wohnzimmer gestürmt kam. „Häh, wen meinst du denn?“, fragte Ray verwirrt, aber die Ruhe selbst, wie immer. „Als ob ihr das nicht wüsstet! Crystal natürlich.“, antwortete der Russe darauf nur noch ungehaltener. Das Team verstand nun gar nichts mehr. Sie hatten ihren Leader noch nie so gesehen. Sie sahen Kai nur verwirrt an und erschraken total, als dieser ein Blatt Papier auf den Tisch knallte. Ray las vor und die Mädchen wurden daraufhin hysterisch. „Wir haben doch kein einziges Wort mehr am Frühstückstisch verloren. Wo ist sie nur hin? Sie hat doch im Moment niemanden außer uns!“ In diesem Augenblick unterbrach Kai diesen Anfall. „Wie? Ihr habt nichts gesagt?“, fragte er barsch. „Naja, eben nichts. Nicht mal wir untereinander.“, erklärte Ray kleinlaut und auch nicht mehr so ruhig, wie sonst. » Das kann doch alles nicht wahr sein. Crystal musste so ja denken, dass sie unerwünscht ist. «, überlegte der junge Mann. Plötzlich durchzuckte ihn nur ein Gedanke: »Ich muss sie finden! « Crystal lief ziellos durch die Gegend bis sie einfach nicht mehr konnte und sich auf einer Bank niederließ. Während sie dort saß, starrte sie Dancer an und dachte nach. » Wo soll ich denn nur hin? Ich kenne doch niemanden und weiß noch nicht einmal wer ich selbst bin« „Schöner Blade!“, ertönte da auf einmal eine Stimme. Ja und so exquisite Teile.“, sprach eine andere. Ein junger Mann und eine junge Frau erschienen, wie aus dem Nichts in Crystals Blickfeld, starteten ihre Blades und griffen auch sogleich an. Crystal blieb nichts anderes übrig als sich mit Dancers Hilfe zu verteidigen. „Wer seid ihr und was wollt ihr von mir?“, fragte sie sauer. „Du willst wissen wer wir sind und was wir wollen?“, wiederholten die Unbekannten mit einem fiesen Grinsen. „Wir sind King und Queen und wir wollen deinen Blade!“, riefen sie wieder im Chor. Crystal konnte es kaum fassen, dass es Blader mit so unmoralischen Plänen gab, die dann auch noch zu zweit andere ohne jede Vorwarnung angriffen. Sie kam ganz schön ins Schwitzen und vor allem in Bedrängnis. » Wie soll ich nur gegen zwei so starke Gegner auf einmal bestehen? « Sie war schon fast davor Dancer zu verlieren, als plötzlich, wie aus dem Nichts, ein anderer Blade auftauchte. Eine weitere fremde Stimme rief dann: „Los Wolborg!“, und in nicht einmal 5 Sekunden waren King und Queen geschlagen. „Wer ist das?“, fragte King äußerst verwirrt. Auf einmal stand ein großer, rothaariger, junger Mann neben Crystal. „Hey ihr! Ihr seid doch diese Teilepiraten oder? Hattet ihr nicht geschworen solche linke Touren zu lassen und nur noch Erfahrung sammeln?“, fragte der Fremde in einem kühlen Ton. Dieser ähnelte dem von Kai sehr. „Das geht dich gar nichts an.“, sagte Queen mit säuerlichen Gesichtsausdruck. „Wir sehen uns noch!“, sagte sie dann noch in Crystals Richtung, ehe beide verschwanden. „Danke“, sagte Crystal zu dem Unbekannten. „Schon gut.“, erwiderte dieser und wollte sich schon umdrehen und wieder gehen. „Warte! Ich…“, rief Crystal und brach ab. „Was willst du denn noch?“, erwiderte der Angesprochene schroff. Plötzlich stiegen ihr Tränen in die Augen und sie konnte sie einfach nicht zurückhalten. Sie wollte vor einem Fremden nicht weinen, aber sie konnte nicht anders. Sie war einfach fertig mit den Nerven. Der junge Mann fasste sich genervt an den Kopf, ehe er zu ihr trat und sie in den Arm nahm, um sie zu trösten » Wo bin ich hier bloß wieder reingeschlittert? Wie ich weinende Mädchen hasse! Ach Mann, Tala wie schaffst du es immer wieder in so was zu geraten? « Eigentlich hasste er jegliche körperliche Berührungen, aber er konnte auch keine Mädchen weinen sehen und besonders keines das er dazu gebracht hatte. „Psst, ruhig!“, flüsterte der Russe leise, „Komm mit! Du kannst dich bei mir ausruhen und mir dann, wenn du willst, alles erzählen.“ Dann führte er Crystal durch viele Straßen, ehe sie vor einem kleinen Haus standen, das gelb war und grüne Fensterläden hatte. Sie betraten das gemütlich aussehende Haus . Bevor sie aber richtig drinnen waren, stürmten drei weitere junge Männer auf sie zu. „Tala! Wo warst du denn? Seit wann erscheinst du denn nicht einmal mehr zu deinem selbstangesetzten Training?“, bombardierten sie den, wie Crystal nun erfuhr, der Tala hieß, mit Fragen. „Jetzt seid doch mal ruhig und benehmt euch oder seht ihr nicht, dass ich Besuch mitgebracht habe?“ Die drei Russen waren auf Talas Zurechtweisung genauso schnell still, wie sie aufgetaucht waren. „Da fällt mir ein, ich hab dich noch nicht einmal nach deinem Namen gefragt.“, sagte Tala. „Ich heiße Crystal.“, antwortete die Angesprochene ihm und senkte dann den Kopf. Sie war sich nicht mehr besonders sicher, ob es richtig war mit Tala, den sie gar nicht kannte mitzugehen. Plötzlich riss sie eine Stimme aus den Gedanken. Tala schlug ihr vor erst einmal in sein Zimmer zu gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)