Zweite Kindheit von LadyAnn84 ================================================================================ Kapitel 3: Wer ist das Conan? ----------------------------- Am Morgen wurde Conan durch die Sonnenstrahlen die durchs Fenster ins Zimmer drangen wach gekitzelt. Es schien ein schöner Tag zu werden. Ein gutes Gefühl durchströmte seinen Körper, lange war es her das er so gut geschlafen hatte. Er streckte sich einmal ausgiebig durch, bevor er seinen Kopf Richtung Ran´s Bett wannte. Guckt ich nicht richtig?... kurz rieb er sich mit seinen Händen über die Augen, dazu blinzelte der Geschrumpfte paar mal. Rans Bett war leer. Moment mal... kurz grübelte er. Warum eigendlich? Schwubs, sprang er auf, zog sich an und eilte durchs Haus. Sie konnte ja schließlich nicht einfach so verschwinden. Er rief nach dem Professor... Nichts.... keine Antwort... das gleiche war als er nach Ai rief. Niemand war da. Was war hier los? Wo waren alle? Panik machte sich in ihm Breit. Nirgends lag ein Zettel. Ob sie entführt worden waren? Nein, dazu war es hier viel zu ordentlich. Der kleine Detektiv war der Verzweiflung nahe. Aber da... ein Geräusch... es kam aus dem Flur... schnell lief er hin und erblickte Agasa, Ai und seine Ran “WO SEIT IHR GEWESEN? IHR KÖNNT DOCH NICHT EINFACH ABHAUEN UND MIR NICHTMAL EINE NACHRICHT HINTERLASSEN“ schrie der Kleine total aufgebracht. “... Sorry Shinichi, aber wir waren mit Ran bei Doktor Araide um sie einmal durchchecken zu lassen“ „TOLL UND WARUM HAT MICH KEINER GEWECKT? VIELLEICHT MÖCHTE ICH JA AUCH GERNE WISSEN WAS MIT IHR IST...DARAN SCHONMAL GEDACHT?“ er war wirklich sauer. Die Wut war so enorm das er nicht mal gemerkt hatte wie Ran ihm näher gekommen ist. Erst als sie ihre Arme um seinen Nacken schlang, ihn fest an sich drückte und ihm zärtlich über seinen Kopf strich, wurde er ruhiger. Auch er legte seine Arme um sie und drückte sie an sich. “Und? Was hat Doktor Araide gesagt?“ fragte er schließlich wieder im normalen Ton. Sachlich erklärte Ai ihm die Lage, das Ran durch die Mittel die sie schlucken mußte einen extrem gereizten Hals hatte und daher vermutlich ca. 3 Wochen lang nicht reden könnte. Teils wusste er es ja schon von der Voruntersuchung von Ai am Vortag, doch das es ganze drei Wochen dauern sollte bis sie wieder sprechen konnte... Sein armer Engel... Ai erklärte auch das Ran wohl ein Muskel schwächendes Mittel bekommen haben mußte, denn die Muskeln in ihren Beinen waren soweit zurück gebildet, sodass sie aus eigener Kraft erstmal nicht laufen konnte. Jedoch sollen täglich paar Übungen vollzogen werden, die diesen Umstand bald beseitigt haben sollten, bis dahin müsse sie auf Krücken laufen. Erst jetzt bemerkte er die roten Gehilfen die Ran festhielt. Gegen Mittag aßen alle gemeinsam. Nach dem essen vernahmen alle Anwesenden ein herzhaftes Gähnen von Ran. Sie war so erschöpft vom bisherigen Tag. Daher brachte klein Shinichi sie in ihr Bett. Sie fand es irgendwie süß wie er sich um sie bemühte. Sie wollten diese Nähe, auch wenn beide in Kinderkörpern steckten und sie eigendlich 'nur' Freunde seit Kindertagen waren. Was Ran noch nicht ahnte war das ihr Sandkastenfreund genau so empfand wie sie. Liebe. Teilweise fand sie es schon komisch wie er sich ihr gegenüber verhielt. Küsschen und liebevolle Gesten und Berührungen. Dennoch, beide genossen jede Sekunde der Zweisamkeit und des Beisammensein´s. Als sie am Nachmittag ihre Augen ein wenig öffnete, blickte sie direkt in die azurblauen Augen Shinichi´s. Dieser hatte sich vor ihr Bett gesetzt, seine Arme in Höhe ihres Kopfes auf der Bettkannte gekreuzt, seinen Kopf darauf gebettet und hatte sie bis eben beim schlafen beobachtet. Sie war so wunderschön, auch wenn sie jetzt, genau wie er, so klein war. Aber sie war trotzdem immernoch das Mädchen das er liebte. Und da sie mitlerweile auch von seinem 'Geheimnis' wusste, machte sich ein erleichterndes und warmes Gefühl in ihm breit. Er wollte sie nie belügen. Das große Donnerwetter was er eigendlich erwartet hatte, blieb bis jetzt aus und er hoffte inständig das es so harmonisch zwischen ihnen bleiben wird. Auch wenn sie ihre Stimme irgendwann wieder haben wird. Einige Zeit schauten sie sich an und Shinichi streichelte zärtlich ihre Wange. Dann beschlossen beide das sie gemeinsam Rans Laufübungen auszuprobieren wollten um sich etwas die Zeit zu vertreiben. Auch wenn Shinichi es eher zu einer Übung machte um seiner Liebsten so nah wie möglich zu sein. Er hatte Ran aus ihren Bettchen gehoben, sie mit dem Rücken zu sich gedreht und mit seinen Armen um ihren Brustkorb gegriffen um ihr Halt zu geben. Er lugte über ihre linke Schulter und dann ging´s los. Ein Schritt nach den anderen setzten sie sich gemeinsam in Bewegung. Sie kicherten vor sich hin, das war aber auch zu komisch. So düsten sie im Schneckentempo durchs Haus. Sie bekamen nicht mit wie es an der Haustür klingelte und Professor Agasa die Haustüre öffnete. Mittlerweile waren Ran und Shinichi im Wohnzimmer angekommen. Als sie aufgeregtes Geplapper aus Richtung Flur vernahmen war es auch schon zu spät um zu flüchten. Wie ein heftiger Windstoß stürmten drei quietschende Kinder herein. Alle blieben wie versteinert stehen. Stille. Nur das Atmen der Anwesenden war zu hören. Bis die drei Kinder die Stille brachen „Conan, wer ist das denn? Ist das deine Freundin?“ wollte der dicke Genta ihn aufziehen. Worauf hin Conan, als auch Ran etwas rot anliefen. Beide starrten ungläubig die drei Kinder an. Das darf doch nicht war sein, was wollen die denn hier? „scheint was wahres dran zu sein!“ grinste Mitzuhiko vor sich hin „Aber Conan..... was machst du denn da mit dem Mädchen.... wer ist das überhaupt?“ Ayumi war den Tränen nahe. Wie konnte ihr geliebter Conan nur einen fremden Mädchen so nah sein? Sie sahen miteinander vertraut aus. Alle drei Detektiv Boys schauten wissbegierig zu den beiden Geschrumpften rüber. Diese hatten sich immer noch nicht von der Stelle gerührt. Irgendwie war Conan so überrumpelt, das er erst keinen klaren Gedanken fassen konnte. Stimmt. Das hatten sie glatt vergessen gehabt. Über Rans neue Identität hatten sie noch nicht gesprochen. Jetzt war guter Rat teuer. Er grübelte. Man sah ganz genau seine kleine Denkfalte auf der Stirn... dann vernahm er eine flüsternde Stimme an seinem Ohr „Naru“.... er drehte seinen Kopf etwas und schaute in zwei Oceanblaue Augen die ihn förmlich anstrahlten. Als er den Namen aussprach, fragten die drei gleich nach dem Nachnamen des Mädchens. Wie aus der Pistole geschossen nannte er den Nachnamen „Kudo“ ohne groß überlegt zu haben. Er bemerkte den verwirrten Blick von Ran, worauf hin er sie nur entschuldigend anlächelte und sich schüchtern am Kopf kratzte. Naja, jetzt konnte man eh nichts mehr an ihrer neuen Identität machen, also hies sie ab jetzt Naru Kudo. Nicht das sie was gegen diesen Nachnamen hatte, jedoch wünschte sie sich andere Umstände weshalb sie diesen Namen trug. Die drei Detektiv Boys bombardierten Naru mit Fragen. Doch bevor die Kinder von Conan über alles aufgeklärt wurden, setzten sie sich erstmal auf die Couch und Naru wurde kurz darauf auch schon wieder in seine Arme gezogen. Was Ayumi mehr als missfiel. Der kleine Detektiv überlegte kurz was für eine Geschichte er auftischen konnte. Dann fing er an zu erzählen das Naru die Schwester von dem berühmten Oberschüler Detektiv Shinichi Kudo ist und das sie von ihren Eltern eigendlich zu ihm geschickt wurde, weil diese für länger verreisen wollten. Doch da Shinichi nicht Zuhause war, stand schnell fest das Naru beim Professor bleibt solange bis Shinichi wieder da ist. Für Conan hörte sich die Geschichte super an, er merkte auch wie Ran immer roter anlief und sie schüchtern ihren Blick gen Boden gerichtet hatte. Ihr war das so peinlich irgendwie. Er hingegen fand sie sowas von süß wenn sie so reagierte, was ihn unmerklich zum schmunzeln brachte. Er erklärte den Knirpsen auch das er Naru schon seit sie Babys waren kannte und das sie immer zusammen gespielt hatten, bevor Conan´s Eltern ihn beim Professor bzw den Mori´s abgegeben hatten weil sie ebenfalls wenig Zeit für ihn hatten. Ja, sie waren wirklich von Kinderbeinen immer zusammen gewesen. Wie Pech und Schwefel hingen sie zusammen. Es ist ja nicht so das alles eine Lüge war. Nie hätten beide gedacht das sie mal eine 'zweite Kindheit' erleben würden, wenn ihnen damals jemand sowas voraus gesagt hätte. Sowas ist ja auch total unglaubwürdig, dennoch war es die harte Realität. Der Professor und Ai hatten der Erzählung aus der zweiten Reihe gelauscht. Beide grinsten in sich hinein. Immer wenn Conan kurz überlegen musste hatte Naru ihm Stichworte ins Ohr geflüstert. Amüsiert schauten die Wissenschaftlerin und der Erfinder dem Spektakel zu. Die beiden sind ein echt gutes und echt süßes Team, dachte sich Ai. Paar Fragen später wurde auch den Knirpsen klar warum Conan anstatt Naru die Aufklärung betrieb. Mitleidig schauten Genta, Mitzuhiko und Ayumi das kleine Mädchen an, auch wenn die letztere vor Eifersucht fast platzte. Es ging zwar deutlich aus dem Gespräch hervor das die beiden sich lieb hatten, dennoch stieß ihr diese Nähe der beiden sauer auf. Sie wollte diejenige sein die in seinen Armen lag. Sie wollte die Berührungen von ihm. Sie war immer der Meinung das sie und Conan füreinander bestimmt waren. Nie hatte er irgendein anderes Mädchen angeschaut oder sich darüber geäußert ob er eine mag und wenn ja, welche es war. Und nun sah sie dieses fremde Mädchen und Conan schien sie echt gern zu haben. Sie nahm sich vor etwas dagegen zu unternehmen. Sie wollte das er sie gern hatte. Am Abend als die Detektiv Boys weg waren hatte Ai noch mit Naru was in Sache 'neue Identität' vor. Schließlich sollte sie keiner so leicht erkennen können. Also mußte eine Veränderung her. Da Naru keine Brille so wie Conan wollte, gingen beide ins Ai´s Zimmer um Naru etwas zu verändern. Während der Professor und Conan geduldig im Wohnzimmer warten mussten. Als sich eine Stunde später die beiden Mädchen wieder im Wohnzimmer einfanden, konnte man trotz der wenigen Handgriffe, die geschrumpfte Ran nicht mehr wirklich erkennen. Im Grunde hatten sie nur ihre Frisur geändert. Jetzt hatte sie keine Föhnwelle mehr. Ihre Haare trug sie glatt, links und rechts waren ihre Haare geflochten, um die Zöpfe zusammen zu halten, hatte Ai zwei süße Schleifen am jeweiligen Zopfende gebunden. Zum verlieben süß sah sie aus. Conan und der Professor waren begeistert. Kleine Veränderungen hatten eben doch immer den Größten Effekt. Schließlich aßen sie Abendbrot und gingen zu Bett. Schließlich ging ab morgen wieder die Schule los. Das verlängerte Wochenende was sie hatten war einfach zu kurz. _____________________________________________________________________________________ So, mein Teil 3 Ich hoffe auch dieser Teil hat euch gefallen. Ich weiß ja nicht, aber ich lese mir immer alles so oft durch um Fehler zu finden oder was auszubessern das ich irgendwie nicht realisiere ob es bis jetzt lesenswert genug ist. Ob genug „Spannung“ und „Gefühl“ drin liegt. Aber ich denke mal das ihr mir schon offen die Meinung sagen werdet wenn es zu langweilig wird. Aber seit gewiss. Selbst wenn bis jetzt die wirkliche Spannung (sprich Aktion) gefehlt hat, so kommt bald ein Part der letzten Endes dieses Wort/Gefühl ausdrücken wird. Apropro, wann ist eine Geschichte eigendlich lesenswert? Nun, meine Meinung dazu.... eine Geschichte ist dann gut wenn man den Drang zum weiter lesen empfindet ;-) glg Ann Hosted by Animexx e.V. 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