Phobie von Admiral_TBai ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Man sah es Ivan nicht an, aber wenn er zum Arzt musste um sich dort eine Spritze geben zu lassen, konnte er manchmal recht weinlerlich werden wie ein kleines Kind das zum ersten mal eine Spritze erhalten würde. Schlisslich war Ivan 1,92m groß hatte braunes mittellanges Haar, braune Augen und milchkaffeebraune Haut. Er war auch ein absoluter Fußball-Fan und spielte selber als Stürmer im Regional-Liga Verein seines Wohnortes. Auf dem Platz konnte es noch so rau zu gehen Ivan zeigte nie Angst. Die einzige Person die dann immer Angst um ihn hatte das etwas passieren könnte war seine Mutter die als Krankenschwester arbeitete und immer mal wieder bei einer OP dabei sein musste, wo sich ein Junger Mann beim Sport schwer verletzt hatte. Dadurch wurde sie manchmal auch ziemlich aufdringlich. Eigentlich sollte Ivan an diesem Morgen auch nur eine einfache Auffrischung seiner Impfungen erhalten die wieder fällig waren. Seine Mutter hatte ihn wie immer zum Hausarzt hinfahren müssen, damit er auch wirklich hinein ging um auch wirklich geimpft zu werden. Er lächelte seine Mutter noch einmal an, so das sich kleine grübchen auf seinen Wangen bildete und ging dann auf die Tür der Praxis zu. Wenn er nicht genau wüsste das seine Mutter nicht immer noch im Wagen hinter ihm sitzen würde und ihm hinterher sah, wäre er in diesem Moment am liebsten über die niedrige Hecke die links und rechts den Weg säumt gesprungen und hätte sich für die dauer die man für das Impfen geplant hatte in ein Café gegangen. Natürlich konnte er das nicht machen, nicht nur weil seine Mutter ihn beobachtete, sondern da auch der Arzt bei ihnen anrufen würde, was im schlimmsten fall für ihn eine Sperrung für das nächste auswehrts Spiel bedeuten könnte. Widerwillig betrat er die Praxis und lächelte wie immer wenn er sich unangenehm wo fühlte. Die Sprechstundenhilfe hinter dem Tresen erwiderte sein lächeln und fragte ihn nach seiner Krankenkarte, die er ihr wortlos überreichte. Für sie war es nur ein kurzer Blick, um zu wissen das er eine Auffrischungsimpfung bekam und bat ihn noch einige Minuten im Wartezimmer platz zu nehmen. Die Minuten erschienen ihm wie eine Ewigkeit die er schon darauf wartete das man ihn aufrief und er zu der verhassten Spritze kam, die dort nur auf ihn wartete. Für den Arzt musste es wohl das reinste vergnügen sein ihn so schwitzen und Leiden zusehen wenn er ihm die Spritze geben würde. Von einer der Arzthelferinnen würde er sich die Spritze sowieso nicht geben lassen, dafür hat er viel zu wenig vertrauen zu diesen. Obwohl ihm seine Mutter schon mehrfach versucht hatte zu erklären das eine Impfung auch von ihnen gemacht werden könnte, da sie die nötigen Qualifikationen dafür bei weitem hätten. Endlich wurde sein Name aufgerufen und er wurde in den kleinen behandlungsraum gebracht wo er sich schon mal auf die Liege legen sollte und seinen rechten Arm frei machen. Die Arzthelferin legte eine Schiene unter den Arm, um ihn ein wenig zu stützen und die Armbeuge weiter zu strecken. Dann legte sie das Band neben Ivan's Kopf mit dem der Arzt dann den Druck in den Venen erhöhte damit eine Vene besser hervorkam, um gleich beim ersten versuch die Spritze richtig setzen zu können. Auf Ivan's Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen die langsam seinen Schläfen hinunter liefen. Er glaubte schon fast das ihm heute nicht der Arzt die Spritze geben würde, da er auch schon fast Starr vor Angst war. Aber dann trat die Arzthelferin ein stück zurück, ging an den Computer und sah etwas nach was er nicht erkennen konnte. Kurz darauf verließ sie das Zimmer und kehrte erst nach einigen weiteren Minuten mit eine flachen Schale in der Hand zurück. Er konnte den Inhalt der Schale nicht sehen, war sich aber absolut sicher das sich darin die Spritze befinden müsse, die man ihm gleich geben würde. Die Arzthelferin stellte die Schale auf eine Ablage die sich oberhalb von Ivan's Kopf an der Liege befand und stellte dann noch ein Desinfektions-Sprey dazu das die Haut reinigen sollte bevor man sie an der stelle mit der Nadel durchstach. Wärend sie noch mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt war kam auch schon der Arzt in das Zimmer, sah sich Ivan kurz an und warf einen Blick in die Schale über seinem Kopf. Dann gab er der jungen Frau noch eine kurze Anweisung die Ivan nicht verstehen konnte. "Sie brauchen doch keine Angst zu haben, es ist wirklich nichts dabei sich Impfen zu lassen," sagte der Arzt und nahm einen Tupfer mit dem er die Haut schon mal ein wenig abrieb und den Ärmel von Ivan's Sweeter noch etwas weiter nach oben schob. In etwa der Mitte des Oberarmes legte er nun die Druckkompresse an, damit die Venen gut hervorkamen. Dadurch das Ivan sehr sportlich war und wenig Fettgewebe über dem Muskel bildete war es für den Arzt auch recht leicht schnell eine passende Vene zu finden. Ivan hatte die Arzthelferin auch schon fast vergessen, als sie sich plötzlich über ihn beugte und ihm eine Art Gurt über der Brust zusammen machte, auch an seinen Handgelenken wurde nun ein Gurd befestigt. Man erklärte ihm das sein nur zu seinem eigenen Schutz, falls er Panik wegen der Spritze bekommen würde und man nicht wolle das diese eventuell in seinem Arm abbrechen könnte. Schliesslich wusste Ivan nicht das sich in der Schale mehr wie eine Spritze befand die man ihm heute geben würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)