Blutige Küsse von nicemin (Zwischen Liebe und Tod...) ================================================================================ Kapitel 3: Das Mal des Fluches ------------------------------ Ich schaute benommen in Sasukes konzentriertes Gesicht. Orochimaru lächelte verzerrt während er nach zwei Kunai griff. „Was? Sonst keine weiteren Fragen mehr?“, lachte er spöttisch. „Doch! Ich hätte eine; Was zum Teufel ist hier los!?“ Ruckartig schoss mein Kopf in die Richtung aus der ich die Stimme vernommen hatte. „Naruto...“, hauchte ich ungläubig. Er stand höchstens zehn Meter von uns entfernt auf einem dicken Ast und hatte sein übliches freches Grinsen aufgesetzt. War das ein Genjutsu? Nein, das konnte nicht sein. Er war echt! Naruto war wirklich hier! „Lauf weg Naruto! Er ist gefährlich!“, rief Sasuke plötzlich. Die blauen Augen des Uzumakis weiteten sich kaum merklich. „Machst du Witze? Niemals! Wenn der Typ ein Gegner ist werde ich ihn besiegen!“, brüllte der Blonde und grinste triumphierend. „Nein nicht! Du hast keine Ahnung! Er wird uns alle töten!“, schrie Sasuke völlig außer sich. Narutos Gesicht war wutverzerrt. „Was willst du damit sagen? Das wir einfach aufgeben sollen? Was ist nur los mit dir! Seid wann bist du so feige!“, brüllte Naruto zurück. Er zog ein Kunai. „Ich werde eines Tages Hokage werden! Und ich werde diesen Traum nicht einfach so aufgeben weil du dir die Hosen voll scheißt!“ Ohne auf eine Antwort seitens Sasuke zu warten stürmte der Uzumaki mit dem Kunai voraus auf den Schlangenmann zu. „Lächerlich...“, Orochimaru machte eine Reihe schneller Fingerzeichen und schnellte dem Bloden entgegen. Kurz bevor sie sich trafen verschwand Orochimaru jedoch. „Was?! Wo ist er hin?!“ Naruto landete auf einem Ast und sah sich um. Sasuke und ich taten es ihm gleich. Keiner von uns konnte so schnell reagieren wie Orochimaru vor Naruto auftauchte und ihm mit voller Wucht die Hand in den Bauch drückte. „Ich bin gespannt was passiert wenn sich dein Chakra mit dem des Fuchses verbindet...“, flüsterte Orochimaru und drückte seine Finger noch fester in den Bauch des Blonden. Narutos Augen weiteten sich während ich spürte das sein Chakra sich begann zu verändern. Schwarze Male erschienen in Form eines Wirbels. Naruto spuckte Blut und schrie aus vollem Leibe während sein Chakra sich irgendwie immer mehr veränderte. Als Orochimaru ihn wieder losließ stürzte er leblos vom Ast in die Tiefe. Eines war klar. Diesen Sturz würde er nicht überleben. So schnell ich konnte stand ich auf, zückte ein Kunai, warf es nach dem Uzumaki und heftete ihn somit an den nächst besten Baum. Eine kurze Welle der Erleichterung überkam mich als ich den Blonden in relativer Sicherheit wusste und ich sank erneut in die Knie. Sasuke ließ den Gegner nicht aus den Augen, welcher genau in diesem Augenblick in unsere Richtung schaute. Als ich ihn ansah begriff ich was geschehen war, jedoch zu spät. Er hatte durch den Blickkontakt ein mir unbekanntes Jutsu über mich gelegt. Verdammt! „Und nun bist du an der Reihe, Uchiha.“, zichte Orochimaru und ich konnte nicht glauben was dann geschah. Der Hals von Orochimaru dehnte sich Meterlang und sein Kopf schnellte auf Sasuke zu, der wie es schien genau wie ich durch dasselbe Jutsu gelähmt war. „Jetzt gehörst du mir Sasuke Uchiha!“, stieß er aus und öffnete seinen Mund unmenschlich weit. Noch in dem gleichen Atemzug den ich davor tat, biss Orochimaru Sasuke in den Nacken, welcher schmerzerfüllt aufschrie. „Oh nein! Sasuke! Sasuke! Aufhörn! Aufhörn!!!“, schrie ich, unfähig einzugreifen. Als der Schlagenmann sich zurück zog griff sich der Uchiha in den Nacken und sank unter Schmerzen in die Knie. „Was hast du ihm angetan du Monster!“, brüllte ich und bemerkte das ich mich wieder bewegen konnte. Sofort stauchelte ich zu Sasuke der noch immer vor Schmerzen schrie. „Ich habe ihm Kraft gegeben.“, beantwortete er mir meine Frage und noch im selben Moment wurde Sasuke ohnmächtig und sank auf meinem Schoß zusammen. Wütend funkelte ich ihn an. Orochimaru legte den Kopf schief und schien mich eindringlich zu mustern. „Strebst du nicht auch danach? Nach Kraft und Stärke?“, fragte er amüsiert. Sein Blick wurde ernster. „Du willst Rache nicht war?“, stellte er fest. Zornig biss ich die Zähne zusammen. „Aber um Rache zu bekommen brauchst du erst einmal Stärke.“ Bei diesen Worten wurde mir anders. Er hatte recht und das wusste ich. „Und wenn schon! Was interessiert dich das!“, schrie ich außer mir. „Nun ja, kleine Haruno, ich könnte dir das geben wonach du dich sehnst.“ Sein Blick schien mich förmlich zu durchbohren. Ich schluckte. Er könnte mir... Stärke geben? „Dein Herz ist Schwarz, Kirschblüte... aber nicht schwarz genug. Du musst noch viel kälter werden.“ Bei seinen Worten lief mir ein Schauer über den Rücken. „Kälter...“, hauchte ich benommen von dem Nebel der sich in meinen Gedanken ausgebreitet hatte. „Ja, kälter. Ich schlage dir ein Angebot vor. Ich werde dir die Stärke geben die du brauchst, jedoch will ich dafür auch etwas als Gegenleistung.“, erklärte er. Ich schaute auf den Moos übersäten Ast und verbarg so mein Zweifelndes Gesicht. Konnte ich denn wirklich so weit gehen für meine Rache? Unschlüssig kniff ich die Augen zu. War es richtig dafür die Kraft der Dunkelheit an mich zu lassen? //War es richtig das man deine Eltern tötete?// Erschrocken öffnete ich die Lider. Nein... war es nicht. „Was genau ist die Gegenleistung?“ Ich hörte seine schweren Schritte auf dem Ast die mir langsam näher kamen. „Nun ja... Du musst nur dein Dorf verraten und mir treue schwören.“ Er blieb genau vor mir stehen. Verrat und Treue welch witziger Streich des Schicksals. Ich lächelte bitter. „Gut, einverstanden.“, meine Stimme klang sicher und fest. Er lachte leise. „Braves Mädchen...“ Er kniete sich zu mir nieder und hob meinen Kopf etwas an. Seine gelben schlangenartigen Augen trafen meine leere grünen. „Das könnte jetzt etwas weh tun.“, flüsterte er und drückte mich grob an den Schultern zu Boden. Ich keuchte erschrocken auf als ich seine Hand an der Innenseite meines Oberschäkels spürte die den Stoff meiner Hose nach oben schob. Über mir sah ich durch die dichten Blätter der Bäume den dämmernden Himmel. Ich schloss die Lider und dann... biss er zu. Noch nie zuvor in meinem Leben hatte ich einen derart vergleichbaren Schmerz gespürt. Es brannte schrecklich und kämpfte sich den Weg durch meinen gesamten Körper. Ich schrie und verkrampfte mich. Spürte nur noch den Schmerz. „Wir werden uns bald wieder sehen... kleine Kirschblüte.“, drang Orochimarus Stimme wie ein Echo zu meinem Bewusstsein durch. Meine Schreie wurden leiser, als wäre ich umhüllt von Watte und es dauerte nur wenige Minuten bis sie letztendlich gänzlich verstummten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)