Blutige Küsse von nicemin (Zwischen Liebe und Tod...) ================================================================================ Kapitel 13: Der Tod... ---------------------- Hey leute, hier für euch euer Kap. Bekomme ich im Gegenzug etwas von eurer Meinung? Glg mina xD Große Gebäude erstreckten sich vor mir, während ich der breiten und belebten Straße folgte, die mich geradewegs in das Herz eines Dorfes führte, welches direkt zwischen Oto und Taki lag. Es war kein Dorf, das von Shinobi regiert oder besiedelt wurde. Hin und wieder kamen Ninja aus naheliegenden Dörfern als Eskorte oder zur Rast hier vorbei, doch nie blieb jemand länger als zwei oder drei Tage. Dieses Dorf war also vorerst der perfekte Ort, um unerkannt unter zu kommen. Die Leute auf den Straßen drängelten an mir vorbei, ungeachtet. Wie Armeisen, von denen jede eine bestimmte Aufgabe hatte. Die Straße war nicht gepflastert. Staub tat sich jedes mal auf, wenn ein Pferdegespann über die trockene Erde rollte. Ich fragte mich, wie lange es wohl dauern mochte, bis die Nachricht von Orochimaru´s Tod über die ganze Welt getragen war. Sicher würde jeder Eins und Eins zusammenzählen und das Ereignis mit dem Verschwinden von mir in Zusammenhang bringen. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis die Neuigkeit auch Konoha erreichte. Auch war ich mir mehr als nur bewusst, dass viele Shinobi aus Oto nun nach Rache strebten und meinen Tod sehen wollten. Ich sog tief die Luft ein und fuhr mir frustriert durch´s Haar. Rache... Sie war wirklich überall und schien alles und jeden in ihren Bann zu ziehen. Ich öffnete wieder die Augen und erblickte erfüllt von Zufriedenheit, am Ende der Straße, wonach ich gesucht hatte. Ein großes, jedoch mittelmäßiges Hotel in altchinesischem Stil. Vor dem Eingang blieb ich stehen und studierte ein Aushängeschild, auf welchem die Preise zu lesen waren, als mich jemand am Hemd zerrte. Ich hatte meine Hand schon im Halfter, um nach einem Kunai zu greifen, doch als ich mich umdrehte stand vor mir bloß ein kleines Mädchen mit kurzem braunem Haar. Es sah mich mit großen grauen Augen an und zog noch einmal an meinem Hemd, welches es mit seinen kleinen Fingern in einem festen Griff hielt. „Du siehst aber komisch aus Tante“, sagte sie in einer süßlichen Kinderstimme. Ich begegnete ihr mit einem kühlen Blick. „Geh nach Hause“, erwiderte ich bestimmend und wendete mich wieder dem Schild zu. „An dir haftet der Tod...“, Flüsterte sie. Ich drehte mich um, doch sie war verschwunden. Ungläubig starrte ich auf die Stelle, an der sie eben noch gestanden hatte und dann in die Menge. Nirgends war sie mehr zu sehen. An mir... haftete … der Tod? Ich schüttelte leicht den Kopf. Es war bloß ein blöder Kinderstreich. Ich drehte mich um und ging hinein in das Hotel und stellte mich an die verlassene Rezeption. Ich schaute mich genervt um, wollte nicht länger warten, dann erspähte ich den Rezeptionsmensch, welcher mit dem Rücken zu mir in einer Ecke stand. Ich erkannte ihn an seiner Weste, auf der das Symbol des Hotels drauf genäht war. Er schien sich mit einem Gast zu unterhalten, welcher ziemlich auffällig gekleidet war. Er trug einen schwarzen Mantel mit roten Wolken drauf. Ich wandte mich ab und wartete. Die Worte des kleinen Mädchens ließen mir irgendwie keine Ruhe. Wie kommen Kinder bloß auf so etwas? „Junge Frau?“ Der Mann mit der Weste holte mich aus meinen Gedanken. Nun konnte ich, auf einem kleinen Namensschild auf seiner Brust, den Namen des etwas älteren Herrn lesen. Tanaka. „Ein kleines Zimmer für eine Nacht.“ Herrn Tanaka schlug ein Buch auf, trug eine Nacht ein und schaute mich dann wieder an. „Ihren Namen?“, fragte er und sah mich abwartend an. Spontan antworte ich dann. „Ino Yamanaka.“ Gelangweilt sah ich dabei zu, wie er den Namen unter anderen Gästen eintrug. Schnell überflog ich die Liste und musste fast schreien, als ich über meinem Namen den einer der Mörder meiner Eltern laß. Ich griff mir den alten an seiner Kleidung und zog ihn zu mir hin. „Der Gast über mir. Welches Zimmer bewohnt er?“, fragte ich in schnellen gezielten Worten. Er sah mich verängstigt an und wand sich ein wenig. „Dr.. dreizehn!“, stotterte er eingeschüchtert. Ich ließ ihn los und überlegte kurz. Ich hatte einen peinlich genauen Plan und an den würde ich mich jetzt halten. „Geben sie mir die Schlüssel für mein Zimmer“, befahl ich und bekam auch ohne ein Zögern meine Bitte erfüllt. Ich hatte das Zimmer vierzehn. Genau nebenan. Ich wusste, dass dieses Hotel eine Lounge hatte und dass am Abend viele Weibsbilder ihren unehrenhaften Tätigkeiten nachgingen. Das Mitglied der Organisation war Männlich. Gut für mich. Auf meinem Zimmer angekommen, sah ich mich in dem spärlich eingerichteten Raum um. Ein Bett, ein Schrank und etwas geschmacklose Dekoration, das war´s. Sofort durchwühlte ich das ganze Zimmer nach etwas anderem zum Anziehen, doch ich fand nichts. Verzweifelt ließ ich mich auf das Bett fallen. Eine rote Tagesdecke mit goldenen Ornamenten drauf schmückte das Bett. Ich richtete mich wieder auf und sah mich noch einmal um. Die Dekoration im Zimmer bestand aus einem Blumentopf mit rosa und roten Blüten darin. Ich griff in mein Halfter und zog zwei Senbons heraus. Nun war meine Frustration wie weggefegt. Ich griff nach einem Kunai und schnitt die Tagesdecke zurecht. Ein paar Knoten hier, einen Knoten dort und ich hatte daraus einen kunstvollen Kimono gemacht. Schnell steckte ich mir die Haare zu einer Hochsteckfrisur hoch und befestigte einige der Blüten darin. Das ganze hielt perfekt, als ich mir noch zwei vergiftete Senbons in die Haare steckte. Ein Blick aus dem Fenster verriet mir, dass es schon recht spät war. Hatte wohl alles etwas länger gedauert als angenommen. Ich machte mich leichtfüßig auf den Weg nach unten in die Lounge. Prunkvolle Lichter strahlten mir schon am Eingang entgegen und übertriebene Dekorationen schmückten den Raum. Spielautomaten standen fast an jeder Ecke und Kellner stahlen sich durch die Mengen und verteilten Alkohol an die Gäste. Es war eben doch nur ein Mittelmäßiges Hotel. Ich sah mich um und erblickte dutzende von unsittlichen Frauen, welche sich auf eine aufdringliche Art den Männern, welche dort zu Gast waren, hingaben. Mein Blick wanderte genauer durch den Raum und ich erblickte Herrn Tanaka. Unauffällig trat ich hinter ihn und hielt ihn am Arm „Herrn Tanaka, wären sie so freundlich, mir zu sagen, ob der werte Gast aus Zimmer Nummer dreizehn sich hier aufhält?“, fragte ich ihn im freundlichen Ton. Er wäre fast zu Tode erschrocken, als er meine Stimme hörte. Ich spürte durch seinen Arm wie er zitterte. Er nickte, während er sprach. „Ja, ja kann ich. Nur bitte tun sie mir nichts. Dort, der Mann, welcher mit den Frauen in der Ecke an den Spielautomaten sitzt und sich mit ihnen betrinkt. Das ist er.“ Ich trat hinter ihm vor und nickte ihm höflich zu. „Vielen dank Herrn Tanaka.“ Sofort suchte er das Weite. Der Ärmste, ich hatte vielleicht etwas übertrieben. Ich wandte mich der besagten Ecke zu. Es war der einzige Teil des Raumes, in den nicht so viel Licht fiel wie in den Rest. Ich konnte den Gedanken nicht vertreiben, dass dies gewollt war, damit die Frauen ihrem Beruf nachgehen konnten, ohne den Raum verlassen zu müssen. Das war jedoch sehr zu meiner Erleichterung. Dort würde niemand etwas sehen. Nun also nur noch die Weibsbilder los werden. So elegant mein Körper es vermochte sich zu bewegen, schritt ich auf den Kerl zu. Die Frauen, die ihn umringten, umgarnten ihn mit Streicheileinheiten, kleinen Küssen und einem glockenhellen Gelächter. Als ich vor der sitzenden Runde stehen blieb, galten alle Blicke der kleinen Gruppe mir. Argwöhnische und bösartige Blicke trafen mich. Es waren nur die Augen des Mannes, die mich anders ansahen, aufmerksam. Sein Blick musterte mich interessiert. „Du möchtest dich zu uns gesellen?“, fragte er dann. Ich nickte gespielt schüchtern. Er wandte sich an eine der Mädchen neben sich und nickte ihr zum gehen zu. Unwillig räumte sie ihren Platz für mich und warf mir im vorbei gehen einen verärgerten Blick zu. Ich ignorierte sie und setzte mich grazil neben den Mann. „Sehr freundlich, doch werde ich bei so viel Konkurrenz leicht eifersüchtig“, erklärte ich und sah ihm dabei tief in die Augen. „Nun, ich finde du hast recht“, stimmte er mir etwas neben sich zu. Er schien selbst nicht wirklich glauben zu können was er sagte, genau wie ich. „Ich habe gefunden, wonach ich gesucht habe, meine Damen. Es war nett mit euch, doch nun lasst mich mit dieser außergewöhnlichen Frau allein“, sagte er an die Frauen gewandt und sah gegen Ende des Satzes wieder zu mir. Empört stand eine nach der anderen auf und entfernte sich. Sie konnten es wohl genauso wenig glauben wie ich. Das war... ausgesprochen leicht. „Du bist wirklich sehr ungewöhnlich. Sag mir doch wie dein Name ist“, bat er interessiert. Ich musterte ihn und stellte fest, dass er außer einer kleinen Tasche nichts bei sich trug. Ich legte ihm meine flache Hand auf die Brust und beugte mich vor zu seinem Nacken. „Sag du mir, wie du mich nennen willst...“, flüsterte ich in sein Ohr. „Oh...“, stieß er atemlos aus und drückte mich ein wenig von sich, um mich noch mal anzusehen. „Deine Haare, sie haben eine außerordentliche Farbe. Wie... Kirschblüten.“ Ich schwang eines meiner Beine über die seinen und setzte mich dann auf seinen Schoß, ein Bein auf jeder Seite. Ich schlang meinen Arm um seinen Hals und zog ihn etwas näher zu mir ran. „Äußerst treffend“, wisperte ich und streifte mit meinem Atem seine Haut. Er sah mich an und nickte. „Also Sakura, was holst du für eine Nacht?“, fragte er und packte mich an der Hüfte um mich näher zu sich ran zu ziehen. Als ich auf seiner Leistengegend saß, spürte ich wie erregt er war. Ich gab ihm einen sanften Kuss, welchen er ungestüm erwiderte. Ich zügelte seine Wildheit, indem ich ihm in die Lippe biss. Er wich zurück und sah mich voller Verlangen an. „Ich hole mir dein Leben“, hauchte ich gegen seine Lippen. Er lächelte und zog mich für einen weiteren Kuss an sich. Seine Hände glitten über meinen Körper und unter den Stoff meines Kleides. Wollüstig streichelte seine Hand mein Bein und zog mich daran noch enger an sich heran. Gierig schob sich seine Zunge in meinen Mund und nahm ihn in Besitz. Meine Hand wanderte von seinem Nacken hinauf zu seinem Haar, bis hin zu meinem. Ich ergriff einen Senbon und führte ihn zu seinem Knick. Als er mich aus dem Kuss entließ und schon damit begann, mit beiden Händen meinen Kimono zu öffnen, stach ich ihm den Senbon mit voller Wucht in den Nacken. Er erstarrte in der Bewegung und sah mich aus geweiteten Augen an. „Deidara von der Organisation Akatsuki, nehme ich an“, fragte ich ohne wirklich eine Antwort zu wollen. Ich wusste, er konnte nicht nicken also sprach ich weiter. „Du bist des Todes.“ Meine Worte waren eiskalt, nur eines schwang darin, Hass. Ich drehte den Senbon nach links und dann nach rechts. Ein Knacken sagte mir, dass er tot war, also stand ich auf und schob den Kimono dort zurecht, wo ihn dieser blonde Mistkerl geöffnet hatte. Wieder vollends in den Stoff gehüllt, ging ich zurück auf mein Zimmer, um mich wieder umzuziehen. Soweit ich wusste, reisten Akatsuki immer zu zweit. Wo der Eine also war, war der Andere nicht weit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)