Followed The Cats Too Far von SadoMaso_Hidanilein (Wenn einen die Vergangenheit einholt) ================================================================================ Prolog: Sonnenaufgang --------------------- Es war Kalt, als Hidan am Morgen die Augen öffnete. Das Gras war nass vom Tau und sein Mantel hatte viel von dieser Flüssigkeit aufgesaugt. "Verfickte Scheiße!", murrte er leise, während er sich aufsetzte. Sein müder Blick durchstreifte die Umgebung und blieb schließlich an der schlafenden Gestalt jenseits der kalten Feuerstelle hängen. Der Silberhaarige schluckte kurz, dann schüttelte er den Kopf. Nur mühsam blieben die lila Kristalle offen, weshalb sich der junge Priester zwang, aufzustehen. Ein herzhaftes Gähnen verließ den hellen Mund und die blasse Hand strich durch das silberne Haar. Die unnatürlich wirkenden Augen wanderten hoch, zum noch dunklen Himmel. Am Horizont, der durch die Bäume leicht verdeckt wurde, war das dunkle Blau von einem zarten hellen Schein durchbrochen. Dennoch störte der Schein nicht, lief er doch in das Dunkle über, obwohl es sich klar abhob. Es war wie ein Phänomen für den Jashinisten, wie zwei so gegensätzliche Sachen so gut zueinanderpassten. Er wusste nicht, wie lange er dastand und dabei zusah, wie sich der Schein langsam, fast unmerklich, ausbreitete, wie das dunkle Blau über ihm immer heller wurde. Dabei lag die ganze Zeit ein seliges Lächeln auf seinen Lippen. // Was macht der da eigentlich? // noch bevor der Himmel über ihnen heller wurde, war der Vernarbte aus seinem Schlaf erwacht, hatte die paar Schritte seines Partners gehört und abgewartet. Schließlich hatte er sich aufgesetzt und den Priester beobachtet. Dieser stand nun schon eine geschlagen Stunde da, schwieg und lächelte vor sich hin. Kakuzu schüttelte den Kopf. Konnte ihm doch egal sein! Dennoch bekam er den selige Gesichtsausdruck nicht aus seinem Kopf. Leise knurrte er, aber von dem Jashinisten kam weiterhin keine Reaktion, zu gebannt war dieser von dem Sonnenaufgang. Langsam erhob sich der Bankier, dabei musste er ebenfalls feststellen, dass sein Mantel die Feuchtigkeit der Gräßer aufgesaugt hatte. Eigentlich wollte der Narbenmann nun endlich weiter, dennoch dauerte es noch eine Weile, bis er seinen Partner ansprach. "Hey! Wir müssen weiter!" Hidan zuckte zusammen, er hatte nicht mal am Rande mitbekommen, dass sein Partner aufgestanden war. Nun drehte er seinen Kopf zu dem Älteren und sah ihn irritiert an. "Seit wann bist du denn wach?" "Seit etwas mehr als einer Stunde. Solange stehst du übrigens schon da und starrst vor dich hin." Seit einer Stunde? Hidan hatte dies gar nicht mitbekommen. Was war nur mit ihm los? Er war doch ein Shinobi, dazu ein steckbrieflich Gesuchter und als hochgefährlich Eingestufter. "Du wirkst verwirrt." "Und du bist hässlich, Narbenfresse! Außerdem kann dir das doch egal sein!", dieses Angiften war schon fast eine automatische Reaktion, obwohl er irgendwie was anderes sagen wollte. Langsam stampfte der Priester zu seiner Schlafstätte, hob seine ebenfalls nasse Sense auf und schnallte sie auf seinen durchtrainierten Rücken, welcher die schwere Waffe problemlos trug. "Wo müssen wir hin?" "Ins nächstgelegene Dorf. Erst mal unseren Proviant auffüllen, dann auf Befehl des Leaders zurück ins VErsteck." Gemäßigten Schrittes bewegte sich der ehemalige Taki- Nin vorwärts, während Hidan sich noch fragte, warum sie denn dann ihre Vorräte zurerst auffüllen mussten. Kakuzu hatte schon einen bedächtigen Abstand zwischen sich und Hidan gebracht, bevor dieser realisierte, dass sein Partner losgegangen war. "HEY!!", brüllte er beleidigt und machte sich daran, zu Kakuzu aufzuschließen. Kapitel 1: Stille ----------------- Die Sonne stand schon hoch am Himmel, dennoch herrschte an diesem Vormittag Stille in dem sonst so belebten Wald. Kein Vogel war zu hören, kein Raubtier war zu sehen, weder schlafend in den Bäumen noch suchend auf der Erde. Nicht einmal ein einziges Insekt war zu sehen. Einzig das leichte Rascheln der Blätter, das Rauschen des Windes und das Plätschern eines einsames Baches waren zu hören. Doch plötzlich durchschnitt das genervte Fluchen eines Wanderers diese unheimliche Stille! Ängstlich blickten die Tiere aus ihren Verstecken diesen lauten Menschen und seinen schweigsamen Partner an. Von den beiden ging Gefahr aus. Eine so große, dass sie sogar diese erdrückende Stille geschaffen hatte. Und den beiden Menschen schien es zu gefallen, dass sie solch eine Wirkung auf ihre Umgebung hatten, machten sie sich doch mühe, diese entweder zu durchbrechen oder sogar noch stillschweigend genießend zu vergrößern. “Oi! Kakuzu?!” der laute Mann funkelte seinen Partner, mit ungewöhnlich hellen Augen an. Doch der Angesprochene gab keinen Ton von sich, sondern setzte unbehelligt seinen Weg fort und folgte der rasanten Flucht zweier Hasen, die bei dem Ausruf aufgeschreckt waren. “Bastard! Ich rede mit dir, du verficktes Arschloch!”, der Lilaäugige wurde immer aggressiver. Wie er es doch hasste, ignoriert zu werden! “Wann kommen wir endlich in diesem verfickten Dorf an?” Genervt rollte der Maskierte mit den Augen. Warum hatte er den Jüngeren vorhin angesprochen? Ach ja… weil sie weiter mussten. “Bald und jetzt halt die Fresse, Hidan!” Wütend knurrte Hidan auf. “Das sagst du schon die ganze Zeit und wir sind immer noch nicht da! Ich hab Hunger und ich will pennen! Der Scheiß- Boden war nass und beschissen unbequem! Und zu früh war ich auch noch wach!” Der Bankier der Akatsuki seufzte unmerklich. “Halt die Fresse, oder ich näh sie dir zu!”, murrte dieser dann ruhig, dennoch bedrohlich. “Oh neiii~n Kannst du eigentlich auch was anderes, außer mir Gewalt androhen? Und lass deine Scheißfäden ja bei dir!” Ein leises Knurren entkam der Kehle Kakuzu’s. Seine Drohung nun wahr zumachen, würde nicht viel bringen, weil er die Nervensäge schon vorgewarnt hatte, diese nun auf so eine Aktion wartete und er selbst keine Lust hatte, sich wegen so was anzustrengen. Wirklich anstrengend war es zwar nicht, aber er wollte schnell ins Dorf und dann zurück ins Versteck, um neue Befehle zu erhalten. Weil Befehle bedeutet, dass er die Chance auf Kopfgeld hatte und diese wollte er so schnell wie möglich wieder haben. Und außerdem… er würde die Fäden nach ein, zwei Stunde eh wieder lösen, so wie jedes Mal. Denn dieses Gemurre und Gesumme und was der Andere dann sonst noch von sich geben würde, war fast noch schlimmer als dessen Gelaber. “Och~ haben meine Worte etwas gewirkt?” “Fresse, Hidan!” “Warum? Ich rede gerne, ich kann die Stille nicht leiden!” Dass sie ihn zu schnell an früher denken ließ, erwähnte er nicht. Er hatte alles, was w vor seiner Zeit bei der Verbrecherorganisation Akatsuki gewesen ist, aus seinem Gedächtnis verbannt. Doch er wusste, dass die Erinnerungen noch da waren. Irgendwo saßen sie noch und ließen sich von ihm nicht auslöschen, sorgten dafür, dass er sie nicht vergas. Und die Stille half dabei: Denn wenn es still war, konnte man nachdenken und jedes Mal, wenn er so nachdachte, landete er irgendwann unweigerlich in der Vergangenheit. Was war denn nun los? Kakuzu musterte seinen plötzlich schweigsamen Partner. Der Bankier verstand die Welt nicht mehr: Erst blökte der Schwachkopf, wie sehr er doch die Stille hasste und nun sorgte er selber für eben diese. Irgendetwas stimmte hier doch nicht! Doch bevor der maskierte Nuke- Nin weiter darüber nachdenken konnte, hatte sich der Sensenträger schon wieder gefasst und laberte wie gewohnt weiter. “Auch deshalb kann ich dich nicht leiden! Du redest so selten. Wenn ich dich ansprech’, bekomm ich nur n Knurren oder einen, manchmal auch zwei Sätze zu hören und das war’s dann! Und wenn ich nicht daran arbeiten würde, wäre es ständig still!” Ein lautes Lachen folgte. “Wenn ich raten müsste, würde ich meinen, dass du Angst vor der Stille hättest.” “W- wie kommst du denn darauf?” kam es überheblich wie immer zurück. // Hat Hidan grad etwas gestottert? Das macht er doch sonst nie… // der vernarbte Shinobi war verwirrt. Doch dann tat er es einfach damit ab, dass Hidan ihn noch nie oft lachen hat hören, denn sie sahen schon die Tore eines kleinen, etwas runtergekommen Dorfes. Kakuzu bezweifelte, dass dieses über Ninjas verfügte und wenn, dann sich nicht über keine gut Ausgebildeten. Er warf seinen Partner einen Seitenblick zu und grummelte dann: “Wir gehen jetzt in dieses Dorf. Benimm dich, während wir drin sind. Wir können uns kein Aufsehen leisten!” “Aber mein letztes Ritual is scho-” weiter kam der Priester nicht, denn Kakuzu hatte ihn am Arm gepackt, ihn so zum stehen gebracht, leicht vom Weg weggeschoben und ihm die freie Hand auf den Mund gedrückt. Dabei sah er zu dem eben verlassenen Weg und folgte mit seinen Augen der Gruppe Ninjas. Ein Grinsen war unter Kakuzu’s Maske auszumachen. Jetzt würden sie ohne Aufsehen in das Dorf gelangen und wieder rausgehen. Mehr Shinobis würde das Dorf sicher nicht haben. Sein Blick fiel auf Hidan, der ihn aus geweiteten Augen ansah. Er schluckte kurz, während er weiter seinen Partner anblickte und ihn leicht an sich drückte. Täuschte er sich, oder war sein hellhäutiger Partner gerade noch blasser? Genau in diesem Moment begann der Jüngere leise zu wimmern und der Blick der lila Kristalle wurde devot. Zeitgleich liefen im Kopf Hidans eben diese weggeschlossenen Gedanken und Bilder ab, die diese Reaktion auslösten. Entsetzt ließ Kakuzu von dem Jashinist ab und ging zurück auf den Weg. Fast gleichzeitig beruhigte sich Hidan wieder und funkelte den ehemaligen Taki- Nin wütend an. “Mach das nie wieder, du beschissener Drecks- Hurensohn!” mit diesen Worten stampfte er los, auf das Dorf zu. Leicht perplex folgte der Vernarbte. “Was ist das denn für n verficktes Kaff? Hier ist ja gar nix! So was braucht doch nicht zu existieren, oder?” Der Priester war extrem schlecht gelaunt und ließ seine Umgebung dies auch ganz genau spüren. Kakuzu fragte sich derweil mal wieder, wann er ganz an seinem Teampartner verzweifeln würde. Doch anstatt sich darüber nun Gedanken zu machen, packte er den Jüngeren am Mantel und zog ihn zu einem ebenfalls heruntergekommenen Gasthof. Dann drückte er Hidan etwas - wirklich nur etwas - Geld in die Hand und schob ihn in das Gebäude, mit dem Kommentar, er solle was essen, dann ein Zimmer für sie beiden nehmen und schlafen solle. Der Silberhaarige fühlte sich - im wahrsten Sinne des Wortes - abgeschoben. Doch sein Hunger gewann, weshalb er brav war und die Klappe hielt, während er seinen Partner kurz hinterher sah. Dieser bekam davon nicht viel mit, zu sehr war er in Gedanken. // Verdammt! // Er bekam die wimmernden Laute des Priester einfach nicht aus seinem Kopf, während er sich auf die Suche nach einem billigen Laden machte. Die lärmenden Menschen verstummte immer, wenn Kakuzu in ihre Nähe kam. Die Kinder wurde von ihren Müttern festgehalten, um zu vermeiden, dass sie diesem großen Mann zu nahe kamen. Die besorgten Herzen der Eltern und generell alle Herzen dieses Dorfes werden erst dann wieder beruhigt sein, wenn die beiden Reisenden diesen Ort wieder verlassen hatten. Eine Klingel riss die meisten der anwesenden Bewohner aus ihren Gedanken, ein weiteres klingeln folgre, als die Tür des Ladens hinten dem Maskierten zugefallen war. Nach kurzer Zeit verließ der Vermummte das Geschäft wieder. Kleine Dörfer war praktisch, denn die Händler ließen leichter mit sich handeln, als die, die in einem großen Dorf ihre Waren anboten. Die in einem großem Dorf waren vermutlich zu sehr daran gewöhnt, bedroht zu werden. Nun ja, nun hatte er ihren Proviant aufgefüllt und dabei sogar Geld gespart. Zufrieden ging er zu dem Gasthof, wo er seine Partner gelassen hatte. Innerlich bereitete er sich schon darauf vor, dass seine gute Laune gleich im Keller sein würde. Gemächlich betrat er das Gebäude und sah sich in dem Essbereich um, doch sah er weder das silberne Haar, noch die überdimensional wirkende, blutrote Sense. Also schloss er daraus, dass sein Partner schlief. Gerade als er sich informieren wollte, welches Zimmer die Nervensäge bekommen hatte, spürte er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Prompt versuchte er, das Chakra zu ermitteln und als er dieses widerwärtige Chakra spürte, beruhigte er sich wieder und drehte sich mit einem “Wo warst du denn?!” um. Das helle Gesicht strahlte grinsend und murmelte ur was von “Spazieren gehen.” Kakuzu schüttelte den Kopf und buchte ein Zimmer für die beide. “Willst du gar nicht wissen, warum und wo?” “Nein.” war die kalte und bloße Antwort des Vernarbten, der langsam die Treppe hochging. “Und warum nicht.” Erst folgte keine Antwort. Darauf folgte ein Knurren. Mal wieder war er dem Shinobi mit der dunklen Haut scheißegal und das nervte ihn. Doch einerseits war er froh, denn dann würde sich seine Vergangenheit auf keinen Fall wiederholen, dennoch war es ihm - andererseits - schon immer sehr gegen den Strich gegangen, wenn man ihn ignorierte. “Hey, Arschloch! Ich rede mit dir, du gottloser Bastard!” Weiterhin kein Reaktion. Erneut knurrte der Jashinist, während er dabei zusah, wie der Bankier die Tür aufschloss, doch irgendwas hinderte ihn an dem Älteren vorbei ins Zimmer zugehen. Plötzlich durchzuckte ihn Blitze, als er die Hände des Größeren in seinem Rücken spürte. Eigentlich hatte dieser seinen Partner nur ins Zimmer schieben wollen, aber dann wirbelte Hidan herum und funkelte ihn finster an. Sofort ließ er seine Hände sinken, ging ins Zimmer und ließ den Silberhaarigen stehen. Der Jashinist schluckte kurz und rollte mit den Augen. Er hasste diese Reaktionen, dennoch tat sein Körper dies automatisch, wie ein Selbstverteidigungsmechanismus. Eigentlich war er das ja auch… Und er konnte ihn einfach nicht abstellen, oder gab es doch einen Weg? Hidan zuckte mit den blassen Schultern, es würde sich schon noch ergeben, darüber brauchte er ja wohl nicht nachzudenken. Er seufzte und folgte dann seinem Partner. ------------------------------------------ Is kurz geworden...egal*kicher* bis zum nächsten Kap von Followed The Cats Too Far *wink* Kapitel 2: Lass mich doch endlich vergessen ------------------------------------------- Langsam und ruhig ging der Atem des Priesters, während sein Partner schon fertig angezogen auf seiner gestrigen Schlafstätte saß und den Schlafenden musterte. // Hidan hat gestern 2-mal merkwürdig reagiert. Und beides Mal war es, als ich ihn berührt hab… Aber normalerweise… Na ja… Normalerweise fass ich ihn ja auch nicht direkt an… // Kakuzu war leicht irritiert. Doch plötzlich schob sich ein Gedanke in seinen Denkvorgang: // Warum denk ich darüber überhaupt nach? Das interessiert mich doch nicht! // Ein leises Murren war von dem Bankier zu vernehmen. Ein Kopfschütteln folgte. Noch ein paar Minuten beobachtete er den Jüngeren, dann beschloss er jedoch, dass dieser nun lange genug geschlafen hatte! Ohne aufzustehen fuhr er seine Fäden aus, die erst die Decke von dem Jashinisten wegzogen und danach landete dieser mit einem lauten Knall auf dem Boden. Ein Knurren, begleitet von einem Fluchen, war von dem Liegenden zuhören, dann stand er langsam auf und sah den Älteren böse an. „Du mit deinen Scheißfäden!“, knurrte der Silberhaarige und setzte sich wieder auf das Bett. „Kannst du mich nicht mal schlafen lassen, du Bastard? Oder vielleicht etwas sanfter wecken, du hirnamputierter Affe!” Er bekam keine Antwort, wodurch er auch nicht erfuhr, dass der Vermummte schon recht lange wach war. Doch dann sah eben dieser, dass sich die Lider wieder müde über die lila Iriden legten. „Hey! Jetzt wird nicht mehr geschlafen!“, knurrte Kakuzu und bei dem Klang öffnete der Priester die Augen wieder. „Ich schlaf, wann ich will! Arschloch!“ auch seine Antwort war ein Knurren [Knurrduell? o.O] Doch der Grünäugige ignorierte die Antwort - wie gewöhnlich - und erhob sich. „Beeil dich und komm dann raus. Wir müssen zum Hauptquartier!” „Ach kein Kopfgeld mehr, dass du haben willst?” Doch auch diese Erwiderung wurde mit derselben Reaktion bedacht - genau, mit gar keiner! Dann traf Lila auf Grün. Die einzigen Bewegungen im Raum waren: die Luft, die durch das leicht geöffnete Fenster hineinströmte und die dadurch in Bewegung geratenen Staubteilchen. Nach einer Weile konnte Hidan dem stechenden Blick der Smaragde nicht mehr standhalten, doch seinen eigenen Blick abwenden - nein, das konnte er auch nicht. Dieses herrliche Grün fesselte ihn und erweckte gleichzeitig den Wunsch in ihm, wegzuschauen, am Besten wegzurennen, um nicht mehr diesem stechenden Blick ausgesetzt zu sein. Doch auch der erfahrenere Nuke- Nin konnte den Blick nicht abwenden, obwohl er es mehrmals versuchte. Dieses Violett nahm andersrum IHN gefangen, ließ ihn sorgenfrei werden, während er keinen richtig klaren Gedanken fassen konnte. Auch versuchte er wiederholt aus dem Raum zu gehen, aber dies misslang genauso wie die Versuche wegzuschauen. Schließlich gab er auf, es würde ja doch nicht funktionieren. Wenigstens etwas, was er wusste… Plötzlich hörten die beiden ein dumpfes Geräusch, wodurch die beiden zusammenzuckten und ihre Aufmerksamkeit der Fenstergegend schenkten. Dort tapste ein benommener kleiner brauner Vogel herum und wurde von den Akatsukis nun verdutzt angestarrt. Ein paar Augenblicke schien es, als würde der Vogel zurückstarren, dann begann er aber wie eine kleine braune Federkugel wild durchs Zimmer zuflattern. Dabei verteilte es seine braunen Federn im Zimmer, donnerte des Öfteren gegen die Tür, die Möbel, die Wände und schließlich noch mal gegen das Fenster, bevor er es schaffte und durch dieses hinausflog. Erneut war es in dem Zimmer still, Totenstille herrschte, bis sich der Jashin- Priester nicht mehr im Griff hatte und laut losprustete. „Mann, das war wirklich mal n bescheuerter Vogel!“, brachte der silberhaarige Nuke- Nin schließlich mühsam zwischen zwei Lachanfällen heraus. Seinen Partner wiederum interessierte dieser dumme Vogel nicht, er dachte darüber nach, warum seine Gedanken gerade ausgesetzt hatten und sein Körper ihm nicht hatte gehorchen wollen. Er sah zu dem Jüngeren, der sich vor Lachen schon fast auf dem Bett hin- und herrollte. Der Bankier widerstand der Versuchung, den Kopf des Jashinisten zu sich zu drehen und zu testen, ob er erneut in diesen lila Seelenspiegeln versinken würde. Doch das würde Fragen aufwerfen, Fragen, die er sich selber nicht stellen wollte. Schließlich seufzte er tonlos und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, hatte er auch seine emotionslose Fassade wieder aufgebaut und begab sich mit den Worten „Nun beeil dich endlich und beweg deinen Arsch!“ aus dem Raum. Verwirrt sah Hidan zu Tür, zeitgleich bemühte er sich darum, nicht mehr loszuprusten. Dieser war Vogel war einfach zu dämlich gewesen! Endlich hatte er sich wieder weitgehend unter Kontrolle – er kicherte nur noch etwas vor sich hin. Langsam stand er dann auf, zog sich an, schnallte sich seine Waffe wie gewohnt auf den Rücken und verließ das Zimmer. Gemächlich schlenderte er den Gang entlang, polterte die Treppe runter und gesellte sich zu seinem genervt wartenden Partner. „Was Hat das so lange gedauert?“, murrte Kakuzu und beeilte sich, aus dem Gebäude zu kommen. Die extrem geistreiche und vor allem beleidigende Antwort bekam er gar nicht mit, sondern ging festen Schrittes aus dem Dorf, wobei sich der Priester mal wieder ignoriert und zurückgelassen vorkam. Ein Schaudern ging durch seinen Körper und er rannte Schnell dem Älteren hinterher. „Mach mal langsamer, du verfickte Narbenfresse!” Täuschte er sich, oder verlangsamte besagte Narbenfresse ihre Schritte? Perplex blinzelnd holte der Silberhaarige auf und lief nun neben dem maskierten Verbrecher [1] „Bist du grad wirklich langsamer geworden?“, brach es schließlich aus Hidan heraus, doch anstatt einer Antwort bekam er nur einen genervten und mörderischen Blick zugeworfen. „HEY! Schau mich nicht so an, du Arsch!“, fauchte der Priester sofort und sah wieder nach vorne. Dadurch merkte er nicht, dass sich der Blick veränderte und ihn schnell neugierig, dennoch verwirrt musterte, dann jedoch ebenfalls nach vorne gerichtet wurde. Kurzzeitig war es ruhig und Kakuzu wagte schon zu hoffen, dass es so blieb, doch dann begann Hidan nicht gerade leise zu meckern: erst über die Mission, dann über die Unterkunft letzte Nacht, über die bescheuerte Weckmethode und, wenn er schon dabei war, meckerte er auch gehörig über seinen stillen Partner, dann über seinen eigenen Hunger, schließlich meckerte er über Kleinigkeiten. Kakuzu hörte dabei nicht richtig zu. Nur ab und zu fragte er sich, ob das, was er vernommen hatte, wirklich gesagt worden war. Gerade wieder! Hatte sich der Kleine gerade wirklich darüber beschwert, dass der Wind ihm entgegen blies? Nun, an sich war es nicht verwunderlich, dass Hidan über so etwas meckerte, aber er hatte gerade tatsächlich beteuert, dass der Luftzug ihn angegriffen hätte! „Nein, ganz ehrlich, Kakuzu! Dieser bescheuerte Wind hat mich angegriffen! Er hatte es auf meine Haare abgesehen!“ Resigniert schüttelte der Bankier der Akatsuki innerlich den Kopf. Er hatte schon immer gewusst, dass sein Partner gestört war. Das sah man ja allein an der `Religion´ des Jüngeren. Doch nun war dieser wohl total übergeschnappt Ein Grinsen huschte über das helle Gesicht, als Hidan den Blick des Älteren wahrnahm. Er hatte erreicht, dass der ehemalige Taki- Nin nun über ihn nachdachte. Doch warum hatte er das gewollt? Warum sollte sich sein Teamkollege mit ihm befassen? Er verdrängt mögliche Antworten, weil sie diese alten, schmerzhaften Bilder in ihm hervorriefen, die eine Übelkeit mit sich brachten und ihn würgen ließen. Er schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief ein und aus. Endlich beruhigte sich sein Körper und er konnte die Bilder wieder sorgfältig wegschließen. Erneut fragte er sich, ob es nicht doch eine Möglichkeit gäbe, die ihn dies alles vergessen ließe. Doch ihm fiel wie immer einfach keine ein! Vielleicht wären neue, bessere Erinnerungen die Lösung, doch Hidan hatte Angst… Angst, dass diese neuen Bilder nicht besser wären, dass sich nur alles wiederholen würde. Ein Zittern erfasste seinen Körper und er musste sich an einem Baum abstützen, um nicht umzufallen. Es wurde ihm sogar kurz schwarz vor Augen. Und wie sehr wollte er dieses Schwarz vor seinen Augen behalten! So gerne wäre er darin versunken und nie wieder zurückgekehrt! Er wollte dies alles einfach nur vergessen und die einfachste Lösung, der schnellste Weg, genau der war ihm verwehrt. Er konnte nicht in dieser Dunkelheit, in der Vergessenheit bleiben… Er würde jeden Morgen aufs Neue die Augen öffnen. Und er würde diese Erinnerungen wahrscheinlich niemals richtig verschließen können. Plötzlich spürt er, wie ihm etwas Warmes über die Wange strich. Verwirrt und geschockt hob er seine Lider und seine Augen weiteten sich, als er in bodenlose Smaragde blickte, er realisierte am Rande, dass er angefangen hatte, stumm zu weinen. Was tat er hier eigentlich?! Kakuzu war verwirrt, doch nachdem er den silberhaarigen Priester eine halbe Ewigkeit beobachtet hatte, hatte er sich nicht mehr zurückhalten können und auch nicht mehr zurückhalten wollen! Irgendwie ging es ihm gegen den Strich, seinen Partner so zu sehen. Dieser leidende Gesichtsausdruck… Was war dem hellhaarigen Akatsuki zugestoßen? Was hatte dieser nur vor seiner Zeit als Nuke- Nin durchmachen müssen? „Was hat man dir angetan?”, er hörte diese Worte zwar, doch er benötigte einige Augenblicke um zu registrieren, dass diese aus seinem Mund gekommen waren. Ein zaghaftes Kopfschütteln musste ihm wohl genügen, denn er konnte sich denken, dass er nicht mehr bekommen würde. Langsam zog er den Jüngeren an sich, dabei spürte er, wie sich der ganze Körper Hidans leicht versteifte. Doch als der junge Anhänger Jashins merkte, dass nichts passierte, drückte er sich fest an seinen Partner und vergrub sein Gesicht an dessen Brust. Kurt zögerte der Ältere, doch dann strich er sanft über das silberne Haar, seine andere Hand lag auf Hidans Rücken, drückte mit ihr diesen noch etwas dichter an sich und hörte still dem Schluchzen zu. Er kam sich so hilflos vor. Wie gerne hätte er dem Jüngeren Mut zugesprochen. Doch wie sollte er dies tun, wenn er doch keine Ahnung hatte, was los war. Außerdem war dies nicht gerade sein Ding, mit anderen Menschen konnte er nicht so recht… Langsam versiegten die Tränen des Silberhaarigen und er schluchzte nur noch leise vor sich hin, wobei er dem Herzschlag des Bankiers zuhörte. Er lauschte diesem gleichmäßigen Pochen, hörte dabei zu, wie der kräftigste Muskel in Kakuzu´s Körper kontrahierte und dafür sorgte, dass das Blut durch den großen, muskulösen Körper zirkulierte, und das in einem regelmäßigen und gerade zu mitreißenden Rhythmus. Sein eigener Puls passte sich wie automatisch diesem Ruhigen an, dadurch beruhigte sich auch der gesamte Körper des Jashinisten und sein Schluchzen verebbte. Als Hidan langsam den Kopf hob, blickte er in diese smaragdgrünen Seelenspiegel und, anders als sonst, sah er Mitleid. „Geht´s dir besser?“, die raue Stimme klang besorgte, weshalb der Jüngere erst verwirrt blinzelte, bevor er schüchtern nickt. „Tut mir Leid…“, nuschelte er, während er leicht rot wurde. Doch der Größere schüttelte nur den Kopf und das Nächste, was Hidan spürte, war der Maskenstoff Kakuzu´s auf deiner Stirn. Und genau in diesem Moment riss der Jashinist die Augen auf und starrte die Decke an. Verwirrt blinzelnd und noch leicht benebelt setzte er sich auf und sah sich im Zimmer um. Draußen herrschte tiefste Nacht. „Was war das denn? Fuck… Mein Schädel brummt! Verfickte Scheiße!“ Doch dann musste er sich erstmal fragen, was er geträumt hatte, und was real gewesen war. Kurz wurde er rot und um sich abzulenken ließ er seine magentafarbenden Kristalle fragend durch den Raum wandern. Dies war nicht derselbe, in dem er gestern geschlafen hatte. Das war doch gestern gewesen, oder? Langsam stand Hidan auf und torkelte ein paar Schritte nach vorne, bevor er über seine eigenen Füße stolperte und mit einem lauten Poltern auf den Boden fiel. Bei diesem Geräusch wurde der Ältere wach, welcher sich prompt aufsetzte und Hidan wütend anfunkelt. „Schwing deinen Scheißarsch wieder ins Bett und penn! Ich hab keine Lust dich morgen erneut den ganzen Tag rumzuschleppen.“ „Hä? Was ist denn passiert?“ Ein genervtes Stöhnen war wage zu vernehmen. „Wir sind aus dem Dorf gegangen und plötzlich hast du aufhört, dich über alles zu beschweren, hast dich an einem Baum abgestützt und im nächsten Moment bist du umgefallen. Fast eine halbe Stunde hab ich versucht dich zu wecken. Und da du nicht aufgewacht bist, ich keine Lust drauf hatte, dass du wieder meckerst, weil dein ach so armer Rücken von dem ´Über- den- Boden- schleifen´ weh tut und ich dich nicht einfach liegen lassen konnte, musste ich dich mitschleppen! Also legst du dich jetzt wieder in dieses beschissene Bett und pennst!! Das nächste Mal lass ich dich nämlich wirklich liegen, egal, was Pain dann sagt! Haben wir uns verstanden?“ Hidan lauschte dem Bericht und war erst mal nicht fähig irgendetwas zu tun. So viel am Stück hatte er Kakuzu wirklich noch nie reden hören! Doch dann nickte er lieber brav, gleichzeitig rappelte er sich auf. Noch kurz sah er zu seinem wieder eingeschlafenem Partner, dann legte er sich gehorsam ins Bett - denn mit einem müden und gereizten Kakuzu war wirklich nicht zu spaßen! Nur kurz fragte er sich, warum er so was geträumt hatte, als nächstes übermannte ihn aber schon wieder der Schlaf. -------------------------------------------------- [1]hört sich an, wie n Widersacher aus nem Superheldencomic… xD Ich freu mich über Lob, Kritik, verbesserungsvorschläge oder allgemein über Kommis *grins* bis dann~ glg Hidani-lein Kapitel 3: Gedanken ------------------- „Hidan! Aufstehen!“ Der Silberhaarige konnte gerade mal die Augen öffnen und seinen Partner mürrisch anfunkeln, als er schon die dunklen Fäden an seinem Knöchel spürte. Im nächsten Moment landete er, nicht gerade sanft und vor allem laut, auf dem Fußboden. Sofort war der Priester auf 180, sprang auf und keifte den Älteren an: „Du jashinverdammtes Arschloch! Was soll der Scheiß? Das tut verfickt weh!“ Doch die Reaktion Kakuzu´s war nur, dass er erneut an den Fäden zog, welche sich ja immer noch um Hidans Fußgelenk befanden. Erneut machte der Jüngere eine schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Zimmerboden. „Du beschissener Dreckssohn einer billigen Gossenhure!“, knurrte Hidan, während er sich zum wiederholten Male aufrappeln musste. „Was sollte das?!“ „Beeil dich. Wir müssen weiter.“ War alles, was er als Antwort bekam. Nicht sehr befriedigend… Murrend schnappte er sich seine Hose und da fiel ihm etwas auf… Leicht geschockt ließ der junge Akatsuki das Kleidungsstück wieder fallen und sah zu Kakuzu. Dieser spürte den Blick und drehte sich zu seinem Partner um. „Was?“, knurrte der Grünäugige, dieser geschockte Gesichtsausdruck und dieser Blick behagten ihm überhaupt nicht. Doch Hidan brachte kein Wort heraus. Eine Weile wartet der Bankier noch, doch schließlich reichte es ihm und er ging auf den Kleineren zu. Doch dessen Augen wurden noch weiter aufgerissen und der Besitzer wich leicht ängstlich zurück. Ein genervtes Stöhnen war von dem Vernarbten zuhören, dann drehte er sich um, knurrte, dass Hidan sich beeilen solle und verließ den Raum. Langsam schüttelte der unsterbliche Nuke- Nin den Kopf, fuhr sich leicht fahrig und etwas zittrig durch das helle Haar, zog sich dann schnell an, schnappte sich seine Waffe und beeile sich damit, zu Kakuzu zu rennen. „Kommen wir eigentlich auch mal beim Hauptquartier an?“ „Wenn du gestern selber gelaufen wärst, wären wir schon längst da!“, murrte der Vermummte, während er weiter ging. Seit fast 5 Stunden liefen sie nun schon – in der Zeit hatte Hidan mal wieder bewiesen, dass er fluchen und meckern meisterhaft beherrschte – doch die Umgebung wurde so langsam vertrauter. Dennoch wären sie wirklich schon da, wenn er gestern nicht den jungen Priester hätte tragen müssen. Natürlich war Hidan nicht schwer gewesen, doch irgendwie hatte der muskulöse Körper des Ohnmächtigen so… zerbrechlich gewirkt. Deshalb hatte er nicht so schnell gehen wollen, da der Weg recht uneben gewesen war… Der Kleine war mit seinem bisherigen Leben anscheinend nicht zufrieden, irgendetwas quälte ihn, machte ihn kaputt, konnte er nicht vergessen. So etwas zeichnete sich oft am Körper ab, vor allem dann, wenn man es nicht anders zeigte und auch nicht darüber sprach. Doch warum war das bei Hidan so? Wenn man den Religionsfanatiker mitbekam, dann würde man niemals darauf kommen, dass diese lebendige Nervensäge ihr Leben nicht mochte, beziehungsweise eine schwere seelische Last mit sich rumschleppte. Jedoch waren in letzter Zeit keine Geschehnisse gewesen, die den silberhaarigen Akatsuki hätten traumatisieren können, ebenso wenig wie Dinge vorgefallen waren, die ihn hätten traurig stimmen können. Also musste der Grund dafür in der Vergangenheit liegen. Sein Blick wanderte zu dem Priester. Doch was WAR vorgefallen? // Jetzt beschäftigst du dich ja schon wieder mit ihm! Kann dir doch egal sein! // knurrte er sich mal wieder in Gedanken selber an. „Hey, Kakuzu! Wir sind da! Du musst nicht weiterlaufen!“ Leicht perplex hob Angesprochener den Kopf und merkte, dass Hidan sogar Recht hatte! Knurrend drehte sich der Bankier zum versteckten Eingang des Hauptquartiers und zog seinen Partner mit hinein. Von diesem war ein lautes Lachen zu hören. „Was lachst du so?“, diese Worte wurden gewohnt geknurrt. „Ich frage mich gerade, was oder wer dich so beschäftigt, dass du total in deine Gedanken versunken bist. So hab ich dich ja noch nie erlebt~ Und gerade musste ich mir vorstellen, was alles hätte passieren können, wenn ich dich nicht angesprochen hätte. Vielleicht wärst du ja gegen einen Baum gerannt. Oder irgendwo reingefallen.“ En Kichern erfasste den Jashinisten, welcher dann von dem älteren Akatsuki einfach auf dem Gang stehen gelassen wurde. Es dauerte eine Weile, bis Hidan sich wieder beruhigt hatte und sich seinerseits hoch zu ihrem Zimmer begeben konnte. „Hey, Kuzu?” mit diesen Worten stellte der Silberhaarige seine Sense auf ihren Platz, ließ sich auf seinem Bett fallen und sah fragend zu eben diesem Akatsuki. // Dieser bescheuerte Spitzname! // „Was willst du?“, kam es gebrummt von diesem. „Was hat dich denn jetzt vorhin so beschäftigt?“ auf dem hellen Gesicht spiegelte sich die pure Neugier. Doch alles, was er als Antwort bekam… war ein Knurren. „Boah! Bist du eigentlich bei beschissenen Straßenkötern aufgewachsen?“, murrte Hidan und verschränkte die Arme vor der nackten, muskulösen Brust. Doch auch diesmal bekam er keine richtige Antwort. „Mann… Du bist schon wieder so verfickt langweilig! Ich geh mir was zu Essen machen! Hab ja den ganzen Tag noch nichts gegessen, weil du mal wieder zu geizig warst“ mit diesen Worten verschwand der Priester wieder aus dem Zimmer. Fast augenblicklich entspannte sich Kakuzu. Er würde dem Kleineren ganz bestimmt nicht sagen, dass er sich mit IHM beschäftigt hatte, dass er ihn nicht mehr aus dem Kopf bekam. Es reichte ja schon, dass er es überhaupt tat!! Leise knurrte er. Warum beschäftigte ihn die Nervensäge so sehr? Warum bekam er seine Gedanken nicht von dem Silberhaarigen weg? Innerlich warf er sich erschöpft aufs Bett, zerraufte sich die Haare und schrie verzweifelt. Doch nach außen behielt er seine Maske aufrecht, zeigte weder ein Zeichen von körperlicher oder seelischer Erschöpfung noch zeigte er irgendeine Gefühlsregung. Ein kurzes Seufzen konnte er jedoch nicht unterdrücken. Sein Blick fiel auf die Zimmerseite des Jüngeren. Unordentlich, wie immer. Doch gerade kümmerte ihn das nicht sonderlich, er fragte sich wieder, was Hidan zugestoßen war. Und erneut war ein Knurren von dem Maskierten zu hören. Seit Jahrzehnten hatte ihn kein menschliches Wesen so beschäftigt. Damit hatte er gut, sogar sehr gut leben können. Und nun bekam er einen Unsterblichen als Partner und das änderte so viel? Das wollte er irgendwie nicht glauben! Das eine einzige Person ihn an seinen Lebensidealen und seiner Weltsicht zweifeln ließ… Außerdem, warum sagte er ihm vor jedem Kampf, dass er aufpassen solle? Das hatte er davor auch nie getan, keiner seiner ehemaligen Partner hatte je so was von ihm gehört. Generell hatte er mit Hidan schon weit aus mehr geredet – normal geredet! – als mit seinen anderen Partnern zusammen! Und das nicht nur, weil sie nun schon viel länger Partner waren. Irgendetwas hatte der Priester an sich… Doch was? Und dann kam wieder seine Frage auf: warum ermahnte er den Jüngeren aufzupassen? Nur, weil er keine Lust hatte ihn nachher wieder zusammenzuflicken? Weil er keine Lust hatte, Stress mit dem Anführer zu bekommen? Das bezweifelte er irgendwie… Etwas in ihm verlangte nach diesen nahezu fürsorglichen Worten. Etwas in ihm ließ ihn erschaudern, als er sich vorstellen musste, wie sein Partner ´tot´ vor ihm lag. Er sah mehrere verschiedene Szenarien vor seinem Auge, wie der Jashinist starb und jedes einzelne hinterließ bei ihm so etwas, wie Übelkeit… Doch dann schüttelte er schnell den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein! Lag ihm wirklich so viel an Hidan? Sollte er sich wirklich solche Sorgen um den Priester machen, dass ihm, allein von der Vorstellung dem Jüngeren könnte was zustoßen, so übel wurde? Und sowieso… Er, Kakuzu, sollte sich Sorgen um einen anderen Menschen machen? Seit die Ältesten seines Dorfes ihn – schwer verletzt wie er gewesen war – verstoßen hatten, hatte er die Menschen aus seinem Leben verbannt, nie mehr hatte er sich Sorgen gemacht, nie mehr hat er jemanden so nah an sich rangelassen, als das ihm dieser Jemand wichtig sein könnte. Und nun? Nun sorgte er sich um seinen UNSTERBLICHEN Partner… Leise grummelte er. Jetzt fehlte nur noch, dass er irgendwann Mitleid mit dem ehemaligen Yu- Nin hatte. Verächtlich schnaubend schüttelte er den Kopf. „Na? Bist du jetzt unter die Stiere gegangen?“, kam es belustigt von der Tür. Kakuzu quittierte die Frage mit einem altbekannten Knurren. „Ah! Doch noch Hund~“, grinste Hidan und ließ sich wieder auf seinem Bett nieder. „Ich hab unten niemand gesehen. Wurde wir von unserem lieben Metallfresschen deshalb zurückbeordert?“ Ein Nicken folgte, der leicht musternde Blick der Smaragde lag auf Hidan, welcher unter dem Blick auf einmal mulmig zu mute war. „Glotz nicht so, Arschloch!“, fauchte er schließlich und verkroch sich halb unter seiner Decke, um diesem Blick nicht so ausgeliefert zu sein. Langsam zog der vernarbte Akatsuki eine Augenbraue hoch. Was war denn nun schon wieder los? Doch er ermahnte sich, ruhig zu bleiben und nicht zu dem Jüngeren zu gehen. Er bekam die Gesichtsausdrücke und das Wimmern der letzten beiden Tage sowieso schon nicht aus dem Kopf. Sein Bedarf an diesen Eindrücken war gesättigt… oder? „Wir sollen hier bleiben, bis ein anderes Team ankommt und wir neue Anweisungen von Pain- Sama erhalten haben.“, erklärte er dann, um seinen eigenen Gedanken zu entkommen. „Soll das heißen, dass wir auf jeden Fall solange hier bleiben müssen, bis einer der anderen Spasten wieder da ist?“ Wieder bekam Hidan als Antwort nur ein Nicken. „Boah! Kannst du auch mal mehr, als nur einen Satz sagen?“, genervt verleierte Kakuzu innerlich die Augen und erhob sich. Dabei sah er seinen Partner wütend und warnend an - wobei er aber mehr seine eigenen Gedanken als Ziel hatte, als Hidan –, dann begab er sich runter in die Küche. Während er auf sein Essen wartete, wanderten seine Gedanken, trotz der Warnung, zu ihrem anscheinend neuem Lieblingsthema zurück: Hidan. Was – um Himmels Willen – war dem Kleinen zugestoßen? Kurz stockte er… Hatte er nicht vorhin noch verächtlich geschnaubt, als er daran dachte, dass es nur noch fehlte, dass er Mitleid mit dem Jüngeren hatte? Hatte er das nicht, wenn er sich fragte, was diesem zugestoßen war? Vor allem, zeugte nicht dieser gut versteckte Wunsch ihn im – Hidan zu helfen, diese Last nicht mehr oder nur noch zur Hälfte tragen zu müssen – dieser Wunsch… Der war doch eigentlich Beweis genug, dass er so etwas wie Mitleid für seinen Partner empfand? Doch genau das waren diese Fragen, die er sich gestern nicht hatte stellen wollen. Schnell beschloss er, seine Gedanken wieder auf den Teil mit dem ´Sorgen machen´ zu konzentrieren: Warum machte er sich überhaupt irgendwelche Sorgen oder Gedanken um den? Der Silberhaarige war ebenfalls ein S- Rang- Nuke- Nin, ebenfalls ein Akatsuki, schwach auch nicht gerade – an ihn persönlich kam er zwar nicht ran, aber wer tat das schon? Sofort verdrängte er jegliche Andeutungen auf den Begriff ´Beschützerinstinkt´ // Ähm ja…// Er zwang sich, weiter Argumente gegen die Sorgen zu nennen: Dennoch kämpfte sein Partner meisterhaft mit dieser schweren Sense und einen muskulösen Körperbau hatte er auch – nicht, dass Kakuzu ihn öfters gemustert hätte.[nein, überhaupt net, Kuzu…] Dazu kam dann ja noch, wie vorhin schon erwähnt, dass die Nervensäge unsterblich war. // Nun gut, dass er richtig unsterblich ist, bezweifle ich schon noch etwas, aber seine Selbstheilungskräfte sind auf jeden Fall überragend. Auch kann er weiter leben, wenn sein Kopf nicht mehr mit seinem Körper verbunden ist. // Bei dem Gedanken an Hidans Körper musste der Narbenmann grinsen, in Gedanken ohrfeigte er sich selber. // Jetzt schweif ich ja schon wieder ab! Kakuzu! Reiß dich zusammen! // Schnell versuchte er den Faden wieder zu finden, verlor ihn jedoch kurz, weil er ja nun erneut an den Körper des Silberhaarigen dachte. //Zurück zum Thema! Obwohl ich das alles weiß, sag ich ihm trotzdem, dass er aufpassen soll. Warum? // Die Vermutung, dass er sich nicht um seinen Partner, sondern um Hidan Sorgen machte, wurde immer stärker. Seine gesamten Gedanken heute waren nun wirklich Beweis genug dafür. Dennoch versuchte er die erdrückende Beweislage zunichte zu machen, doch seine Gegenargumente waren weiterhin nicht nennenswert, wurden von den Argumenten der Vermutung verheerend zerstört und wurden auch meistens nicht vollständig ausformuliert, weil Kakuzu dabei abschweifte und somit die Argumente der Vermutung stärkte. Leise seufzte der Maskierte und gab den Kampf gegen die Vermutung auf, musste einsehen, dass diese stimmte. Er machte sich Sorgen um Hidan, er mochte diesen mehr, als man seinen Partner eigentlich mochte und ihm fiel auf die Schnelle niemand anderer ein, der ihm wichtiger als diese Person war. Wie konnte das nur geschehen? Verzweifelt richtete Kakuzu seinen Blick zur Decke. Was war passiert, dass er so bereit war, seine Prinzipien, an die er Jahre lang gehalten hat, aufzugeben? Und während neben ihm die Mikrowelle piepste, als würde sie gleich explodieren, waren die Gedanken des Bankiers wieder bei dem silberhaarigen Nuke- Nin. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So~ das wars hier erst mal wieder *grins* *dann sfz* ich versuch au mal bei "Nächtliche Spiele" und "Kann ein Herz zwei Menschen lieben" weiter zuschreiben*sfz* nur bei den lieben Spielen hab ich ja das mit dem RPG umschrieben... und zur Zeit war ich mehr auf diese FF hier und auf meine beiden Weihnachts-One Shots konzentriert (für alle, die kein puren Zucker OS mit KuzuHida lesen wollen, meidet das 39te Kapitel... im 40ten Kapitel ist es dafür schön blutig*grins* hat spaß gemacht den zweiten weihnachtsos zuschreiben. vorallem meine sadistische Seite hatte ihre freude dran~) aber ich versuch wie gesagt au bei den beiden FFs weiter zuschreiben. Bei "C´est la vie" kommen ja immer dann neue OS, wenn sie mir spontan einfalle *grins* und nun laber ich net weiter sondern geh mal wieder *brav das 4te Kap abtippen geh* *grins* wink~ *wieder verschwindet* Kapitel 4: Ne me tetigeris! --------------------------- Hidan lag auf seinem Bett und starrte die weisse Decke an. Er fragte sich, was den geldgierigen Akatsuki so beschäftigte, nicht einmal bei seinen Berechnungen oder wenn er sich sonst mit seinem Geld beschäftigte war er SO weggetreten. Und er sprach hier immerhin von Kakuzu! Dem gelgeilen und generell Geld- über- alles- stellenden Kakuzu! Der Ältere hatte nicht das Geringste davon mitbekommen, was um ihn herum geschehen war. Das er ihm nicht richtig zugehört hatte, war er ja gewohnt, aber er hatte ihm ja wirklich überhaupt nicht zugehört. Und DAS war noch nie vorgekommen. //Vermutlich hätte Blondie neben ihm eine seiner Tonfiguren hochgehen lassen und der Wichser hätte das nicht mal mitbekommen!// obwohl er verzweifelt grübelte, musste Hidan leise vor sich hin kichern. Doch dann sah er wieder die Decke an, als hoffte er, diese könnte ihm alles erklären. Was hatte seinen sonst so aufmerksamen Partner so aus der Bahn geworfen? Schliesslich warf er seine Zudecke auf die Seite und setzte sich auf. Das war aber wirklich merkwürdig... Langsam begann der Hellhaarige an seiner Unterlippe zu kauen, seine Zähne in das weiche Fleisch zu rammen, ein sicheres Zeichen, dass ihn etwas beschäftigt. Plötzlich ging die Tür auf und der ältere Bewohner des Zimmers betrat eben dieses. Sein Blick fiel auf den Jüngeren und sah, wie dieser seine Lippen zerbiss. Blut floss schon langsam aus den kleinen Wunden. „Was ist denn schon wieder mit dir los?“ Hidan schreckte auf und hob den Blick. Leicht verwirrt blinzelnd sah er in die tiefgrünen Seelenspiegel seines Partners. Seit wann stand der vor seinem Bett? „Was willst du, Bastard?“, fauchte der Jashinist, merkte dabei, dass er blutete und leckte sich den roten Saft von den Lippen. Sofort hatte er diesen metallenden Geschmack auf der Zunge. Ach~ Wie er diesen liebte. Er war so in diesen Gedanken gefangen, dass er zusammenzuckte, als ihm sein Partner antwortete. „Was ist mit dir los? In letzter Zeit bist du irgendwie… merkwürdig.“ „Könnt ich dir genauso an den Kopf werfen! Und ausserdem…Seit wann interessiert DICH das?!“ keifte der Jüngere und rutschte gegen die Wand, liess den Grösseren nicht aus den Augen, welcher sich auf seiner Bettkante niederliess. Diese Nähe behagte ihm nicht und dennoch würde er den Narbenmann gerne zu sich ziehen. Schnell schüttelte er innerlich den Kopf und wartete auf die Antwort. Doch auf diese Frage hin schwieg Kakuzu. „Entweder du gibst mir jetzt ne Erklärung für dieses plötzliche Interesse oder du verpisst dich von meinem Bett!“, knurrte der Silberhaarige, versteckte seinen innerlichen und für ihn unerklärlichen Wunsch. „Wovor hast du eigentlich solche Angst?“, mit dieser Frage setzte sich der Bankier richtig aufs Bett und drehte sich zu dem Priester. Dieser schluckte schwer, wusste er doch ganz genau, wovor er Angst hatte. Als er dann aber sah, dass sich der Grössere aufs Bett gesetzt hatte, weitete er kurz geschockt die Augen, dann knurrte er: „Bleib mir vom Hals, sonst hack ich dir deine Scheisspfoten ab!“ „Ich mach doch gar nichts. Berührungsängste oder was?“ „Geht dich was an?“, fauchte der Jashin- Anhänger. Na gut! Vielleicht hatte er sowas, aber – bei Jashin – er wollte Nuke- Nin werden und nun war er auch einer. Was in seiner Vergangenheit war, spielte keine Rolle! Nur noch die Taten, die ihn zum Nuke- Nin gemacht hatte, zählten, sonst nichts! Wenn du Nuke- Nin bist, interessiert es keine Sau, was in deiner Kindheit oder so gewesen war, oder warum du so handelst. Es wurde einfach hingenommen und die Anbus versuchten dich zu fangen oder zu killen, wenn du als gefährlich genug eingestuft wurdest. Und er war richtig froh gewesen, als er bei Akatsuki aufgenommen wurde. Eine Gruppe S- Rang- Nuke- Nins, alles eiskalte Killer, da wäre nichts mit gross kuscheln. Und wie die anderen ihre Triebe befriedigten, war ihm scheissegal! Solange sie ihn in Ruhe liessen!! „Verpiss dich, du verfickter Arsch! Runter von meinem Bett!“, knurrte Hidan den Narbenmann schliesslich an, er wollte das dieser verschwand, er wollte nicht weiter über all dies nachdenken, wollte nicht schon wieder daran denken müssen, warum er unbedingt hatte Nuke- Nin werden wollen! Es hatte nun schon zu lange gedauert, dass er alles wenigstens etwas verschliessen konnte. Und nun? Nun rüttelte sein ach- so- toller Partner all diese mühsam vergrabenen Erinnerungen wieder auf. Nur deshalb war er so drauf. Und darum sollte ihn sein Partner nun auch in Ruhe lassen! Kakuzu sah kurz zu dem Silberhaarigen, versuchte irgendwie zu verstehen, was mit ihm los war, und stand dann auf, durchschnitt das Zimmer uns liess sich auf seinem Schreibtischstihl nieder. Mürrisch knurrte Hidan seinen Partner an, stand kurz auf, entledigte sich seines Mantels und seiner Hose, warf sie auf den Boden und verkroch sich wieder unter seiner Decke. Nachdenklich sah der Dunkelhaarige zu dem einschlafenden Priester. Seit einer Woche war Team Zombie nun schon im Versteck und wartete auf neue Anweisungen. In dieser Zeit war Hidan seinem Partner ausgewichen, der Vernarbte war – für seinen Geschmack – gerade zu fürsorglich. //Der Wichser soll mich in Ruhe lassen und sich um sein Drecksgeld kümmern!// „Hidan?“ Gerufener hob den Kopf, er sass vor dem Hauptquartier im Gras, um Ruhe vor dem Älteren zu haben. „Hey, Hai- Chan~“, grinsend erhob sich der Jashinist und ging zu dem Haimenschen. „Wo ist denn unser liebes Wiesel?“ „Itachi ist schon drinnen. Manchmal hab ich das Gefühl, dass er Sonne nicht mag und denkt, sie würde ihm schaden.“, belustigt schüttelte Kisame den Kopf. „Weisst du, Hai- Chan. Die Sonne tut ihm wirklich nicht gut.“, begann Hidan sehr ernst, so dass der Blauhäutige ihn geschockt ansah. Doch dann grinste Hidan und sprach weiter: „Er könnte ja etwas Farbe abbekommen.“ Daraufhin brach der ehemalige Kiri- Nin in schallendes Gelächter aus. „Solche Sätze haben mir gefehlt.“, ein breites Grinsen lag auf dem Gesicht Kisas. Auch der Kleinere grinste breit. „Seid ihr jetzt damit dran, aufs Versteck aufzupassen?“ Der Schwertkämpfer nickte. „Pass auf, in dieser einen Woche hat das Versteck dreimal versucht abzuhauen!“, erneut lachte der Blauhaarige laut. „ja, genau sowas hat mir gefehlt. Beendet euren Auftrag schnell und kommt dann wieder. Ich freu mich auf deine Beleidigungen. Deine dummen Sprüche haben mir auch gefehlt.“ „Mir unserem Wiesel- lein wars dir wohl zu ruhig, oder?“, grinste Hidan kurz, salutierte dann gespielt und nickte, während Kisa ihm auf die Schulter klopfte. Der Priester zuckte bei dieser Berührung nicht mal zusammen, mit Kisame hatte er sich von Anfang an gut verstanden und er hatte sich eine recht tiefe Freundschaft zwischen den beide Nuke- Nins entwickelt. Kakuzu stand am Eingang und sah den beiden anderen Akatsuki zu. Irgendwie war Hidan gerade anderes: Seine Fröhlichkeit war auf keinen Fall gespielt und berühren liess er sich auch. //Du hörst dich gerade verdammt eifersüchtig an…// Dann stoppte er und seufzte. //Bin ich ja auch!// Er schluckte, verdrängte das Gefühl und die Gedanken mal wieder und ging zu den Beiden. „Hidan! Wir müssen los!“ Der Bankier sah, wie sein Partner zusammenzuckte und sich zu ihm umdrehte. „Ja ja…ich weiss, du beschissener Bastard.“ Kakuzu ignorierte sowohl Kisames Lachen, als auch Hidans Beleidigung. „Wo geht’s überhaupt hin, du Ketzer?“ „Informationsbeschaffung. Wir müssen nach Kynure- Gakure, werden dort einige Tage bleiben und uns umhorchen.“ „Also eine stinklangweilige Mission. Und warum müssen wir da beide mit? Ich kann mir nämlich schöneres vorstellen, als -“ Doch der Blick des Älteren liess ihn verstummen. „Befehl ist Befehl! Und du bist jetzt brav und kommst mit!“ Bei diesem Befehl erstarrte das Grinsen auf Hidans Gesicht, er schluckte schwer, senkte den Kopf und nickte gehorsam. Das verwirrte den Kopfgeldjäger der Akatsukis, so stark hatte seinen Partner noch nie reagiert. Er sah fragend zu Kisa, doch dieser sah besorgt, dennoch wissend zu dem silberhaarigen Priester. Was wusste der Haimensch über den Jashinisten, das ihm diesen wissenden Blick erlaubte! „Kakuzu!“ Genannter sah auf und blickte in die Augen des Grösseren. „Was ist, Kisame?“, knurrte er gewohnt. „Lass Befehle, besonders das Wort `brav`! Sonst bekommst du es mit mir zu tun!“, drohte ihm der Blauhäutige. Verwirrt blickte ihn der Dunkelhaarige an. „Warum?“, wollte Kakuzu fragen, sah ihn dann aber still an und sein Blick wanderte wieder zu Hidan. //Du wirst mir noch erzählen, was Kisame über dich weiss, was du mir nicht sagen willst. // Ws wurmte ihn, dass er es nicht wusste. So sehr wollte er es wissen… Er wollte ihm unbedingt helfen. Erneut blickte er zu dem Schwertkämpfer und nickte. Kakuzu bezweifelte zwar, dass Kisa ihm irgendwie gefährlich werden konnte. Der Blick der dunklen Augen galt wieder dem Priester, der wieder gerade stand und seinen Freund dankbar anlächelte. „Und nun komm endlich, Hidan.“ Sein Ton war eher eine Aufforderung, warum er das befolgte, was Kisa tat? Das lag vermutlich an dieser Reaktion. So etwas wollte er nicht. Er wollte zwar, dass der Kleine ihm keinen Ärger bereitete und so. Naja… Allein was der Silberhaarige mit seiner Gefühlswelt tat, war ihm schon genug! Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als der Silberhaarige murrte kurz, grinste dann seinen Kumpel zum Abschied nochmal an und gemeinsam liefen sie los. „Seit wann bist du eigentlich so viel draussen?“, fragte Kakuzu irgendwann, dass er seinen meckernden Teamkollegen mitten im Satz unterbrochen hatte, bemerkte er gar nicht. „Hä?“ eben diese blickte nun verwirrt zu ihm. „Kann dir doch egal sein!“ Langsam drehte sich der Bankier um. „Sags mir trotzdem!“ Kurz biss er sich innerlich auf die Lippe, er sollte doch mit dem Befehlen aufhören! „Tse! Warum sollte ich dir gehorchen?“ Dennoch verengten sich die Augen des Maskierten, er knurrte etwas von `schon noch erfahren` und ging dann weiter. Hidan rollte kurz mit den Augen, dann lief er seinem Partner wieder hinterher. „Hey! Kakuzu!“ Angesprochener knurrte kurz. Der Jashinist rollte wie sooft mit den Augen und meinte: „Wo penne ma eigentlich? In so nem scheiss Drecksdorf gibt’s doch bestimmt keinen Gasthof!“ „Vor dem Dorf, etwas abseits, ist eine Hütte. Wenn die Bewohner nicht da sind, ist das gut für sie, wenn sie da sind, ist das gut für dich.“ Hidans helle Iriden blitzten vorfreudig auf. „Na dann hoff ich mal, dass die Bewohner da sind~“ Schnell lief der Priester weiter, wartete darauf, dass sein Partner die Richtung änderte und die Hütte zu sehen war. „Sieht aus, als hätte ich Glück.“ Grinste Hidan, als er endlich besagte Hütte sah. Darauf knurrte Kakuzu nur „Beeil dich“ und schon rauschte der Silberhaarige glücklich an ihm vorbei. Kurz darauf hörte er erst Schreckensrufe, dann die schmerzvollen Schreie und Hidans Lache. Er blickte sich um: der Eingang des Dorfes war nah, aber nicht zu nah, als das diese Schreie als diese hätten identifiziert werden könnten. Kakuzu wartete, bis die Schrie verstummten, dann er ging er wieder gemässigt weiter. Leise seufzte er, als er seinen Partner wie gewohnt in dem Zeichen aus Blut liegen sah. Warum hatte er das erlaubt? Ach ja… Damit der fanatische Akatsuki die nächsten Tage die Klappe hielt und nicht versuchte, das Dorf täglich zu opfern. Noch kurz sah er wieder zu dem Jüngeren und schluckte. Es störte ihn, den Eisenstab in der sonst makellosen Brust zu sehen. Um sich abzulenken ging Kakuzu ins Haus und sah sich um. Das Haus war klein, dennoch gemütlich: Unten war eine Ess- Küche, ein Wohnzimmer, eine Terrassentür führte hinter das Gebäude und eine Treppe im Flur führte nach oben. Die Einrichtung nicht wirklich beachtend, begab sich der Bankier nach oben. Dort waren ein Arbeitszimmer, ein Badezimmer und zwei Schlafzimmer. Er sah sich die Räume schnell an. Alles war sehr sauber gehalten, dennoch waren der Lebensmittelbestand recht gering – vermutlich hatte die Familie vorgehabt wieder einzukaufen, auf dem Küchentisch lag noch etwas Geld, welches schnell seinen Weg in Kakuzus Tasche fand. Das mit den wenigen Lebensmittel war kein Problem, ihr Proviant würde erst mal reichen. Dann verliess er das Häuschen wieder und trat zu seinem Partner, welcher wieder lebendig aussah. „Aufstehen, Hidan!“ Langsam hob dieser die Lider, knurrte leise und setzte sich auf. Doch dem Älteren ging das mal wieder zu langsam, weshalb er knurrte, den Jashinisten am Arm packte und ihn hochzog. Sofort wurde er angefaucht, als nächstes knurrte Hidan „Flossen weg, du beschissener Verhütungsunfall!“, dann versuchte er sich von dem Stärkeren loszureissen. Kakuzu zog eine Augenbraue hoch, liess den jüngeren Akatsuki los und ging dann zum Tor des Dorfes. „Hidan, mitkommen!“ „Befehl mir nichts, du Schönheitsfehler!“, knurrte der Kleinere, ging dann jedoch schmollend zu Kakuzu. --------------------------------------------------------------------------------- So, dass war jetzt das 4te Kap~ *grins* ach ja… der Titel ist Latein und heisst übersetzt „Fass mich nicht an!“ So, ich wünsche euch mal allen ein frohes neues Jahr*grins* *alle knuddl* *Glasnudelsalad hinstell* Bis zum nächsten Kap~ Gggglg eure Hidani-lein Kapitel 5: Hotaru ----------------- So~ Da das fünfte Kap ich lass euch dann mal lesen x3 also ich meld mich nach dem Kap nochma x3 ------------------------------------------------------------------------- Kapitel 5 Hotaru „Das ist wirklich n Scheißdorf!“, maulte Hidan, während er durch die Straßen ging. Sein Partner hatte ihn stehengelassen, mit der Einweisung, Informationen zu besorgen. Doch er wusste nicht mal, was der Größere genau für Infos haben wollte. //Vielleicht will er ja wissen, was für n Waschmittel die Frauen hier für ihre Wäsche benutzen…// murrte er in Gedanken. So lief er nun gelangweilt durch die Gegend. Das Dorf war wirklich heruntergekommen, zumindest in diesem hinteren Bereich. Vorne beim Eingang war alles noch recht einladend und gemütlich, doch hier zeigte das Dorf sein wahres Gesicht. Hidan rümpfte die Nase und sah sich nicht genau um. Er wollte nicht wissen, woher der Gestank kam, zu definieren war er auf jeden Fall nicht schwer. Erbrochenes, Urin,… weiter wollte er nun wirklich nicht darüber nachdenken. Er horchte auf, als er auf einmal spielende Kinder hörte. Diese freudigen Rufe passten nicht richtig zu dieser Szenerie, die er sah. Als der Nuke- Nin um die Ecke ging, sah er auf einem Platz Straßenkinder, die freudig einer Dose hinterher rannten. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf das blasse Gesicht. Das erinnerte ihn an früher, seine Freunde und er waren zwar keine Straßenkinder gewesen, aber kaputte Klamotten hatten sie ebenfalls angehabt. Wie seine Mutter immer geschimpft hatte, wenn er vergessen hatte, seine Anziehsachen zuwechseln und er dann neue kaputte Sachen hatte. Weiter lag das Lächeln auf seinem Gesicht. Er ließ den Blick umherschweifen, plötzlich fiel das Lächeln von seinen Lippen und er schluckte schwer. Er kannte diesen Blick, er hatte ihn schon wirklich oft gesehen, damals im Spiegel. Langsam schritt er am Rand entlang, vorbei an en verwaisten Kindern, die hilfesuchend zu ihm hochsahen, und blieb vor einer Gasse stehen. „Hey, ich tu dir nichts!“ Kakuzu sah auf, als eine Person vor ihm stehen blieb. „Was?“ murrte er, als der Fremde keine Anstallten machte zu sprechen. Der Fremde war mindestens einen Kopf kleiner als er, hatte dunkle, bläuliche Haare, die er zu einem Zopf zusammengebunden hatte, un dem Pony blitzten ihn blassgraue Augen an, die Klamotten waren reguläre Ninjakleidung. „Akatsuki, wa’?“, fragte ihn der Kleinere darauf. „Wer will das wissen?“ „Ich, Tsukasa Koda, Ninja dieses Dorfes!“ Der emotionslose Blick der merkwürdigen Augen ließ den Ninja schwanken, dessen Selbstbewusstsein und dessen Tatendrang brach etwas ein. „Also, was willst du hier?“ „Keinen Ärger.“ Der Grauäugige schluckte. Eigentlich wäre es seine bindende Pflicht, diesen Verbrecher zu fangen und wegzusperren, an eine der fünf Großmächte auszuliefern. Doch er war hier nur alleine, der Großteil ihrer Shinobis war auf dem Weg, um eine ihrer wichtigsten Handelsrouten zu sichern. Vor Kleinkriminellen! Und in ihrem Dorf war nun ein Akatsuki!! Doch dann fiel dem jungen Mann etwas Wichtiges ein. „W- wo ist dein Partner?“ „Irgendwo in diesem Dorf. Noch reißt er sich zusammen, sonst wüsstest du schon, wo er ist.“ Erneut schluckte der junge Shinobi. Also doch… Nun waren zwei steckbrieflich gesuchte S- Rang- Nuke- Nins in ihrem Dorf und die wenigen Ninjas, die sie hatten, waren zum Großteil nicht da. Belustigt sah Kakuzu diesem Möchtegern- Ninja zu, wie dieser innerlich mit sich rang. „Ihr wollt keinen Ärger?“, fragte dieser schließlich brüchig. „Ich will keinen.“ Ein Grinsen zeichnete sich unter der Maske ab, als der Akatsuki sah, wie sein Gegenüber blass wurde. Dieser konnte anscheinend 1 und 1 zusammenzählen. Er verband die Aussage des Nuke- Nins, dass er dessen Partner schon längst gehört hätte, wenn dieser etwas tun würde, mit der, dass nur der Akatsuki, der vor ihm stand, keinen Ärger wollte. [gut…komplizierter Satz xD] Der Maskierte wusste nicht warum, aber er wartete darauf, dass er solche Schmerzensschreie oder zumindest angsterfüllte Schreie hörte, die ihm sagte, dann der Priester mal wieder am ‚opfern’ war. Doch er hörte nichts dergleichen. Merkwürdig…Unauffällig sah er sich um, suchte den Jüngeren. Normalerweise war dieser nur so ‚brav’, wenn er bei ihm war und damit rechnen musste, sofort zu Recht gewiesen zu werden. Doch der angebliche Möchtegern- Ninja merkte diese Unruhe des Älteren und er schloss daraus, dass dessen Partner doch etwas plante. Er wollte den Größeren anweisen, dass Dorf zusammen mit seinem Partner unverzüglich zu verlassen, aber dazu kam er gar nicht. „Wir werden keinen Ärger machen, aber nur, wenn ich gehen darf. Weil wenn ich meinen Partner nicht finde, bevor der in Blutrausch kommt, dann lebt in diesem Dorf danach niemand mehr!“ Schon wieder schluckte Tsukasa. Er glaubte diesem Nuke- Nin jedes Wort, bestätigte dieser ja auch nur seinen Verdacht. Sie waren ungefähr sieben Ninjas, die noch im Dorf waren und gegen 2 Akatsukis würden sie niemals ankommen. Also nickte er und ging schnell weiter. Nur weg von diesem Abtrünnigen! Kurz seufzte Kakuzu, endlich war dieser nervige Shinobi weg. Sie würden nun also Ruhe vor denen haben, bis die Restlichen wieder kamen. Doch nun sollte er erstmal Hidan finden, diese Stille war schon irgendwie verdächtig. Nach außen gelassen und ruhig schritt kakuzu nun die Straßen entlang und ließ unmerklich seinen Blick durch die Gegend streifen. Nach ein paar Stunden kam er wieder am Tor an. Seinen Partner hatte er nicht gefunden, aber er hätte es mitbekommen, wenn der Silberhaarige was angestellt hätte. Und das er die letzten paar Stunden Hidan gesucht hatte, würde dieser niemals(!) erfahren. Sein Blick wanderte nach oben und er bemerkte, dass es so langsam dunkel wurde. //Hidan wird schon noch auftauchen. Spätestens wenn er Hunger hat.// Mit den Gedanken machte sich der Maskierte auf zu ‚ihrer’ Hütte. Als die Hütte in Sichtweite kam, sah der Vermummte, dass das Licht brannte. //Gefunden.// murrte der Grünäugige, stand kurze Zeit vor der Tür und öffnete diese. Er ging hinein, sah sich kurz um, schloss die Tür wieder und betrat den nächsten Raum, das Wohnzimmer, wo auch das Licht brannte. Dort stand Hidan mitten im Zimmer, hatte die Hände hinterm Rücken und ein merkwürdiges Grinsen auf den Lippen. „Na, auch wieder da~“ auf diese Aussage hin wurde der Gesichtsausdruck Kakuzu’s skeptisch. Doch dann merkte er plötzlich, dass noch jemand im Raum war und schickte seine Sinne sofort auf Suche. „Kakuzu, das brauchst du nicht, es ist alles in Ordnung.“ Verwirrt sah er zu dem Silberhaarigen und sah, dass hinterm diesem Jemand stand, eine kleine Person und Kakuzu sah einen rot- orangenen Zopf. „Wer ist das?“, knurrte der Vernarbte. Hidan sah hinter sich, lächelte sanft, drehte sich dann um, hob den kleinen Menschen hoch und wandte sich wieder zu seinem Partner. Perplex blinzelte der Maskierter: ein kleines Mädchen hing an Hidans Seite, hatte seine dünnen Ärmchen um den blassen Hals und dessen Beine um die Hüfte des Nuke- Nins geschlungen. Das Mädchen hatte auf der anderen Seite ebenfalls einen Zopf, die Augen waren türkis, Sommersprossen zierten das junge Gesicht. Es trug ein fleckiges Kleid und strahlte eine lebensfreudige Einstellung aus. Doch als der Bankier erneut in die türkisfarbigen Augen sah, erblickte er dort etwas komplett anderes. Ach die Tatsache, dass sich das höchstens 9- jährige Kind so an den Jashinisten klammerte, deute daraufhin, dass dem rothaarigen Mädchen etwas Schlimmes widerfahren ist. Die Kleine bemerkte den musternden Blick, fiepte leise und drückte sein Gesicht in die helle Halsbeuge des Priesters. „Das ist Hotaru.“, stellte dieser das kleine Mädchen vor. „Und was tut sie hier?“, knurrte der Bankier und sah die beiden undefinierbar an. „Ich konnte sie nicht in dieser Gasse liegen lassen. Sie ist doch erst acht!“ Gerade wollte kakuzu etwas Skeptisches erwidern, doch dann gähnte Hotaru und kuschelte sich schläfrig an den Silberhaarigen. „Ich bring sie kurz hoch, in das einzelne Bett.“ Es war wie selbstverständlich, dass die beiden Erwachsenen das Doppelbett nahmen. In einem Gasthof nahmen sie auch desöfteren solch ein Bett, weil es häufig billiger war. „Nein… Hida, ich will ins große Bett und du sollst bei mir bleiben!“ Der leicht ängstliche Blick der türkisenen Iriden lag auf dem großen vermummten Mann, dieser behagte ihr nicht. Ein sanftes Lächeln lag wieder auf Hidans Gesicht. „Keine Angst, Hotaru. Dir wird nichts passieren, dafür sorg ich schon.“ Leicht drückte der junge Anhänger Jashins seine Lippen auf die Stirn der Rothaarigen. „Und außerdem: Wenn ich bei dir schlafe, dann wirst du dich doch sowieso weiter fest an mich schmiegen, da reicht ein Einzelbett, Kleines.“ Kurz sah Hotaru den Hellhaarigen zögernd an, dann nickte sie. „Aber wehe du liegst morgen nicht neben mir!“ Kurz lachte Hidan. „Ist sie nicht süß?“, fragte er dann grinsend seinen Partner und trug die Kleine hoch, ins Einzelzimmer. Kakuzu seufzte schwer, als er sich auf dem Sofa niederließ. Er genoss die paar Minuten Stille, dann hörte er, wie Hidan sich auf dem Sessel plumpsen ließ. „Sie hat mich nicht gehen lassen wollen.“ „Warum hängt sie eigentlich so an dir?“ „Weil ich toll bin~“, war die süffisante Antwort. Ein genervtes Augenrollen war die Reaktion Kakuzu's. Das würde er auch noch erfahren. „Sie kann aber nicht hier bleiben.“ Bei dieser Aussage fuhr Hidan auf. „Warum nicht? Ich schick sie nicht zurück auf die Straße, wo ihr noch mal dasselbe passieren könnte! Also, Hotaru bleibt. Punkt!“ Eine Weile war wieder Stille, in der Hidan schmollte und in der Kakuzu nachdachte. „Dann zahlst du aber das Essen, was wir jetzt deshalb noch kaufen müssen!“ Warum er nachgab? Das wusste er nicht. Vielleicht, weil er merkte, wie wichtig es dem Silberhaarigen war. Vielleicht… Er seufzte leise und sah seinen Partner an. Dieser stand nach einiger Zeit auf und begab sich zur Tür. „Ich geh mal hoch, sonst mecker Hotaru noch.“, kicherte der Priester und verschwand. Und als der Narbenmann nach ein paar Stunden hochging und kurz in das Einzelzimmer sah, musste er einfach lächeln. Hotaru’s Haare waren offen und das kleine Gesicht wurde wieder in Hidans Halsbeuge gedrückt. Dieser hatte seine Arme schützend um das Mädchen geschlungen, drückte es leicht an sich und ein seliges Lächeln lag auf den hellen Lippen. Kakuzu schluckte. Schon wieder ein Gesichtsausdruck des Jüngeren, der sich in sein Gedächtnis brannte! Kurz schloss er die Augen und trat neben das Bett. Zart strich er über die Wange seines schlafenden Partners. „Schlaf gut.“ Die Stimme des Bankiers war nicht mehr als ein Lufthauch. ---------------------------------------------------------------------------------------- Ich mag das Ende von diesem Kap irgendwie *lächel* Und Hotaru auch x3 ich bekam iwann das Bild in den Kopf, dass n kleines Kind hinter Hida steht und ängstlich an ihm vorbei schaut x3 das hab ich dann nicht mehr ausm Kopf bekommen und so kam Hotaru zustande x3 Sie ist übrigens in meinem Weihnachtsbild zu sehen, dass mir mein Kuzu-Uke gezeichnet hat x3 (Wer’s sehen will: http://animexx.onlinewelten.com/fanart/favoriten/307590/1639299/ ) also~ bis zum nächsten Kap~ glg Hidani-lein Kapitel 6: Freischein? Ganz sicher nicht ---------------------------------------- Hey Leute~ Ja ich weiß -,-° eig wollte ich das Kap schneller hochladen...aber ich habs die ganze Zeit verpennt >-< ja steinigt mich ruhig....klein Hida steht ja drauf xDD naja~ vielen Dank an meine Kommischreiber x3 *freudig schnurr* Also und nun verschwinde ich mal, und lasse euch das 6te Kap lesen*grins* Viel spaß~ *Pfannkuchen hinstell* ggggglG Hidani-lein -------------------------------------------------- Kapitel 6 Freischein? Ganz sicher nicht Murrend saß Kakuzu ein paar Tage später auf dem Sofa und sah dabei zu, wie Hotaru zusammen mit dem eigentlich brutalen Jashinisten auf dem Boden hockte und ein Blatt nach dem anderen bemalte. Er konnte es nicht fassen! Die Kleine war wirklich hier und beschlagnahmte den Priester total. Schon wieder! Diese Gedanken klangen immer mehr nach Eifersucht! Das er nicht auf Hidan eifersüchtig war, dass würde wohl sogar ein Blinder mit Krückstock[ITA xDDD] erkennen. Hotaru hatte nicht grundlos Angst vor dem Größeren, denn zu dem merkwürdigen und ab und zu unheimlichen Äußeren, kam noch dieser böse Blick hinzu, den die Rothaarige sooft zugeworfen bekam. Innerlich raufte sich der Bankier die Haare. Das konnte doch nicht war sein! Die Kleine musste verschwinden, aber da stellte sich der Silberhaarige quer. Hotaru war für ihn so was wie eine kleine Schwester geworden, die er unbedingt beschützen und behüten musste. „Hey, Kuzu~ Was schaust du denn so?“ Verwirrt sah dieser auf. Der Silberhaarige saß neben ihn auf dem Möbelstück und sah ihn fragend an. Kurz wanderten die dunkeln Augen über das hübsche, helle Gesicht, am liebsten hätte er Hidan an sich gezogen und… Stopp! Was dachte er denn da? Gut… Er hatte es eingesehen und weitgehend akzeptiert, was er für den Jüngeren empfand. Doch das war noch lange kein Freischein für solche Gedanken! „Mal du mal schön weiter! Ich geh noch mal Informationen besorgen.“ Verdutzt sah Hidan dem Finanzverwalter der Akatsukis hinterher. „Was ist denn grad in den gefahren?“, murmelte er und schüttelte den Kopf. „Hida? Was ist denn los?“ Hotaru stand vor dem Priester und sah ihn neugierig an. „Ist Kakuzu wieder Infos sammeln?“ „Ja, Kleine, ist er.“ „Macht dich das traurig?“ „Wie kommst du denn darauf?“ Verwirrt blickten die lila Augen das rothaarige Mädchen an. „Na, eigentlich streitet ihr ja nur, trotzdem bist du gerne bei ihm und dein Blick gerade, als er gegangen ist…“ „Wirst du später mal Psychologin?!“, murrte der Jashinist und wich dem Blick der türkisenen Augen aus. Sie schienen ihn zu durchleuchten, unter seine Fassade blicken zu können. Etwas, was er nicht gerade gerne hatte... War doch zu viel unter dieser Fassade versteckt. „Schau mich nicht so an!“ „Dann lüg mich nicht an, Hida!“ Kurz knurrte der Silberhaarige, doch dann seufzte er und nickte. „Du magst Kakuzu, doch hast Angst. Doch ich weiß nicht, warum...“ Darauf lächelte Hidan und meinte: „Das brauchst du nicht zu wissen-“//Ich will dich nicht DARAN erinnern…// „aber du hast Recht. Ich bin gerne bei ihm…“ Kurz lachte er auf. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal an jemanden wie dieser Narbenfresse hänge…“ //Oder überhaupt an jemand anderem wieder so hängen könnte… Naja… // Er schüttelte kurz den Kopf und schloss die Augen. Hotaru sah ihn wieder forschend an. „Mensch, Hotaru! Schau mich jetzt nicht mehr so an Mal weiter, okay Kleines?“ Doch das Mädchen dachte nicht daran, sonder setzet sich neben den Priester. „Warum sagst du ihm das nicht?“ „Ha! Bist du verrückt? Auf diese Demütigung kann ich dankend verzichten!“ schnaubte Hidan. „Den interessiert doch eh nur sein Scheißgeld und alles was irgendwie damit zu tun hat.“ „Das denke ich nicht…“ „Hotaru!! Geh malen!“, maulte Hidan und stand auf. „Ich will aber nicht… Hida!“, quengelte die Kleine. Der Angesprochene lehnte seinen Kopf gegen die Wand und schloss die Augen wieder. Dann spürte er, wie jemand an seiner Hose zerrte, hob die Lider wieder und sah runter. Dabei blickte er in türkisenen Seelenspiegel und seufzte. „Was ist los, Hida? Red endlich! Denn ich denke eigentlich nicht, dass du ein Mensch weniger Worte bist!“ Darauf lachte der Priester. „Das bin ich sicherlich nicht.“ „Nein, der labert am laufenden Band!“ Hidan und das kleine Mädchen zuckten zusammen und sahen zur Tür. Ein Rotschimmer überzog das Gesicht des Priesters, welcher sich schnell umdrehte. Seit wann stand sein Partner da schon? „Kakuzu? Schon wieder da?“ Angesprochener sah die Rothaarige leicht irritiert an. Irgendwas lag im Raum, eine Spannung, als hätten die beiden gerade über eine heikle Sache gesprochen. Eine Sache, über die er nichts wissen sollte. „Ja, die anderen Shinobis sind wieder da. Das bedeutet, dass wir vorsichtiger sein müssen. Außerdem sind wir nun schon über eine Woche hier und haben noch nichts Nennbares herausgefunden. Also müssen wir bald zurück zum Hauptquartier.“ Da sah Hidan auf und drehte sich zu dem Älteren um. „Ja, Hidan.“ Hotaru sah verwirrt hin und her, verwirrt aufgrund der Tatsache, dass sich die beiden gerade wortlos verständigt hatten. „Was ist denn?“ begann die 8- Jährige wieder zu quengeln. „Kakuzu? Muss das sein?“ „Hidan… Die Antwort weißt du doch.“, meinte Kakuzu und sah dabei zu, wie sein Partner die Rothaarige hochhob und an sich drückte. Hidan sah den Maskierten an und flüsterte Hotaru dann ins Ohr, dass sie mal draußen spielen gehen sollte. Verdutzt sah ihn diese an, ging dann aber brav raus. „Warum?“ „Sie ist ein kleines Mädchen!“ „Darum muss sie ja auch mit! Siehst du nicht, wie schlau sie schon für ihr Alter ist? Noch – sagen wir einfach mal – 3 Jahre und sie ist ein Killer, so wie du und ich! Dann bringt sie auch Akatsuki was!“ „Und was machen wir mit ihr in diesen drei Jahren? Außerdem: du zuckst jedes Mal – für sie unmerklich – zusammen, wenn du in ihre Augen siehst!“ „N- na und!“, fauchte Hidan. Eingehend musterte ihn der Größere. „Was hast du gegen türkisfarbende Augen?“ „Nichts, was dich angehen würde!“, erneut fauchte der Silberhaarige und drehte sich um. Kakuzu schritt zu seinem Partner und legte ihm die Hand auf die Schulter. Das gewohnte Zucken Hidans ignorierend meinte er leise: „Was ist dir zugestoßen, Hidan?“ „Seit wann interessiert dich so was? Und außerdem muss ich dir so was nicht erzählen!“ „Hidan… Wir sind Partner, du kannst es mir erzählen.“„Was willst du wissen?“ „Alles.“ „Warum?“ „Weil ich dich verstehen will.“ „Glaubst du ehrlich, dass du das kannst?“ „Ich will es zumindest versuchen!“ „Seit wann so fürsorglich?“ Hidan drehte sein Gesicht zu dem Narbenmann und sah ihn eindringlich an. Kurz zögerte dieser, dann meinte er gewohnt kühl: „Ich werde meine Gründe haben.“ „Und ich hab meine Grunde, wenn ich dir nichts sage! Schon mal daran gedacht, dass ich vielleicht gar nicht daran denken will?“, schrie der Priester und sprang von dem Größeren weg. „Lass mich einfach in Ruhe!“ Kurz stockte der Silberhaarige und zuckte zusammen, kamen ihm diese Worte doch so bekannt vor. „Hidan!“ Kakuzu sah ihn besorgt an und ging wieder auf ihn zu. „Ich will nicht, dass du leiden musst, wenn du es mir erzählst. Aber ich würde es gerne wissen, damit ich weiß, worauf ich achten muss.“ Scheiße! Was laberte er da eigentlich? Ach was dieses ‚einsehen’ kein Freischein für solche Äußerungen. Auch Hidan sah ihn verdutzt an. „Sag ‚bitte’ und ich erzähl’s dir vielleicht.“, scherzte der silberhaarige Jashinist dann. „Bitte, Hidan… Was ist passiert?“ Beide Nuke- Nins waren wie vor den Kopf gestoßen. „Ha- hast du ge- gerade… wirklich BITTE gesagt?!“ perplex starrten ihn die magentafarbenden Kristalle an. „Hast du doch gehört!“, knurrte Kakuzu dann. // Na toll! Jetzt bringt er mich schon dazu ‚bitte’ zu sagen! Ich weiß, warum ich nie viel von Liebe gehalten hab!// „Ich kann’s aber net glauben…“ „Ich hab’s aber gesagt. Und jetzt erzählst du mir, was die zugestoßen ist!“, murrte der Bankier. „Ich hab gesagt, vielleicht~“ der jüngere Akatsuki war immer noch sichtlich verwirrt. Wieder knurrte Kakuzu. Am liebsten hätte er seinen fanatischen Partner gepackt und gegen irgendwas geworfen. Doch er packte ihn dann nur an den Schultern und zog ihn zu sich her. „Ka…Kakuzu! Lass mich…“, erneut begann der Jashinist zu zittern und sah ihn angsterfüllt an. „Ich tu dir nichts! Ich will das doch nur wissen!“ Täuschte Hidan sich, oder lag etwas Verzweifeltes in Kakuzu’s Worten? „Ich will das aber nicht erzählen!“, erneut fauchte der Kleinere. „Du bist manchmal echt wie eine Katze. Bist du auch so verschmust?“ Schon wieder laberte er Mist… Bei dem Wort ‚Katze’ schluckte Hidan schwer, doch als er das mit dem verschmust hörte, wanderten seine Augen über seinen Partner. Kurz zögerte er, dann lehnte er sich an die muskulöse Brust des ehemaligen Taki- Nins. „Also ein verschmustes Kätzchen.“, grinste dieser und strich dem Unsterblichen über den Rücken. „Woher hast du eigentlich diese feinen, kaum erkennbaren Narben auf deinem Rücken?“ Geschockt riss besagtes ‚Kätzchen’ die Augen auf. Warum und wie – jashinverdammt noch mal – hatte Kakuzu die gefunden? „Bei dir verheilt doch alles narbenlos. Also, wo sind die her? An den Seiten hast du auch welche.“ „Woher…“ „Wenn du dein Ritual durchführst, ist deine Haut nicht überall gleich schwarz.“ „Ja, ich weiß. An manchen Stellen bin ich weiß“ „Das meinte ich nicht, Baka! An manchen Stellen ist dein Schwarz nicht ganz so dunkel wie sonst.“ Nun war Hidan erst recht verwundert. Doch dann musste er grinsen. „Du musst mich ja ziemlich genau und oft beobachtet haben, wenn dir das aufgefallen ist.“ „Lenk nicht vom Thema ab!“ „Warum denn nicht?“ Er bekam ein Knurren zuhören. „Hündchen~ Wobei… N Hund ist eigentlich zu harmlos. Hm… Wolf!“ Verwirrt sah Kakuzu zu ihm herab. „Du sollst meinen Fragen nicht ausweichen!“ „Befehl mir nicht, Wölfchen!“, fauchte Hidan und wich zurück. Kurz zog der Ältere eine Augenbraue hoch. //Wölfchen?// „Und warum nicht?“ „Ich mag so was nicht!“ „Ja, weiß ich von Kisame.“ Kurz lächelte der Silberhaarige, dann sprach der vernarbte Nuke- Nin weiter. „Was weiß Kisame über dich, was ich nicht weiß?“ „Hör ich da etwas Eifersucht raus?“, stichelte Hidan. „Du weichst schon wieder aus, Hidan!“ „Du bist eifersüchtig~“, flötete der Unsterbliche, doch dann stockte er, das Grinsen gefror auf seinem Gesicht und verschwand. „Du… du bist eifersüchtig.“, wiederholte er seinen eigenen Satz, diesmal jedoch verdutzt und genauso sah er den Größeren auch. „Warum… bist du… das?“ „Ich hab zuerst was gefragt!“ Ernst blickte Kakuzu in die magentafarbenen Seelenspiegel seines Partners. Nun sollte erst dieser ihm was erzählen. Dann würde er ihm möglicherweise erklären, warum er eifersüchtig auf alle war, die ihn zu sehr für sich beanspruchten oder mehr über ihn wussten. „Nun ja… Damals, in Yu- Gakure… Der Grund, warum ich Nuke- Nin und Jashinist geworden bin… ähm…ja, also…“ Hidan kratzte sich am Kopf und wollte nicht richtig erzählen. Doch er war sich sicher: Wenn Kakuzu ihn das noch mal fragen würde, würde er mit der ganzen Sache rausrücken. ------------------------------------------------------------ Gut… Das Kap is wirklich kurz geworden *drop* Und Kuzu war au merkwürdig drauf Ö.Ö Aber…dafür werden die nächsten beiden Kaps länger *grins* also~ bis dann x3 glg Hidani-lein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)