Ultimatum von Emily_Clark ================================================================================ Kapitel 2: Konrad ----------------- Kapitel 2: Konrad Malik und Altair blicken sich ernst an. „Es unmöglich an ihn heranzukommen.“ Altair sah auf. „Das weiß ich. Es muss aber eine Möglichkeit geben ihn zu töten. Es gibt einen Moment in dem er unachtsam sein muss.“ Malik stütze sich ihm gegenüber auf den Schreibtisch. „Es gibt keinen. Ich habe es schon oft überprüfen lassen. Es ist unmöglich.“ Altair mochte dieses Wort nicht. Er hasste es Grenzen besetzt zu bekommen. Er sah zu Malik auf und meinte: „Ich werde mir etwas einfallen lassen.“ Malik richtete sich wieder auf. „Du wirst keine Möglichkeit finden.“ Er stieß es in einem Seufzer aus. Altair stand auf und ging zu seinem Schrank. „Was hast du vor?“ Fragte Malik. „Ich werde selber nach Jerusalem gehen und mich vergewissern!“ Er nahm seine Ausrüstung und lief zur Tür. „Soll ich dich mitnehmen?“ neckisch zwinkerte er dem Älteren zu. „Haha, sehr witzig.“ Erwiderte er nur abfällig. „Es freut mich, dass ich dich belustigen kann.“ Lachend lief er weiter. Malik folgte ihm. Kadir kam ihm entgegen. „Ihr ließt mich rufen, Meister?“ Der Junge verbeugte sich und sah kurz zu Malik. „Ich verlasse jetzt Masyaf. Sag dem Büroleiter von Akkon bescheid, er soll mich solange vertreten.“ „Jawohl!“ Kadir drehte sich um und rannte los. „Du hast den Kleinen gut dressiert.“ Stellte Malik fest. „Ich habe ihn nicht dressiert, sonder Gehorsamkeit gelehrt.“ „Da gibt es keinen Unterschied.“ Altair rollte die Augen und setzte seinen Weg mit Malik zu den Ställen fort. Den Weg über sprachen sie nichts. Bei den Pferden angekommen war Kadir gerade dabei eines zu satteln. Er musste sich auf einen Hocker stellen um überhaupt an den Rücken des Pferdes zu kommen. Es kostete ihn viel Kraft. Schnaufend wischte er sich den Schweiß von der Stirn und bemerkte dann Altair und Malik. „Ich habe für Euch die schnellsten Pferde gesattelt.“ Er zeigte auf zwei Pferde die nebeneinander standen und schon unruhig mit den Hufen scharrten. Altair ging zu ihm und sagte: „Das hast du gut gemacht.“ Er klopfte dem Jungen auf die Schulter. „Ich muss nur noch die Schnallen zumachen.“ Meinte Kadir und kroch unter das Pferd auf das er gerade den Sattel gelegt hatte. Malik ging an den beiden vorbei und schwang sich auf das Pferd. Auch Altair saß jetzt auf dem Pferd. „Pass auf Euch auf Meister Altair.“ „Das werde ich.“ Er ritt los. Sie trabten aus dem Stall. „Ihr auch Meister Malik!“ sagte Kadi plötzlich. Malik sah in kurz an und nickte. Als sie aus dem Tor waren, ritten sie im Galopp. „Du scheinst dich ja gut mit dem Jungen zu verstehen.“ Fing Malik an. „Mhm, ja. Ich denke er sieht in mir ein Vorbild.“ Schweigen entstand. Sie kam an eine Gabelung an denen Wachen standen. Beide wussten dass sie sich jetzt unauffällig wie nur irgend möglich verhalten mussten. Wie der Zufall es aber wollte, wurde einer der Wachen aufmerksamer als die anderen. „He Mönche! Was habt ihr hier zu suchen?“ Raunte er. „Nichts Herr, wir sind auf der Durchreise nach Jerusalem.“ Antwortete Altair. Die Wache sah beide einen Moment misstrauisch an. „Nun denn. Geht.“ Altair hoffe inständig, dass er den Dolch auf seinem Rücken oder das Schwert das er an der Seite trug nicht sehen würde. Einer der Wachen schrie ohne jedwede Vorwarnung: „Das sind Assassinen!“ Sofort kamen noch andere Wachen dazu. Die Beiden waren also von etwa 12 oder 14 Wachen umringt. Altair warf Malik einen kurzen Blick zu. Ihm war klar, das Malik mit einem Arm nicht besonders wehrfähig war. Er war schon immer der Schwächere von beiden gewesen. Auch die lange Zeit, die er im Büro verbracht hatte, trugen nicht dazu bei seine Fähigkeiten auf Trab zu halten. Er war praktisch alleine. Nein, schlimmer noch. Er hatte jemanden den er beschützen musste. Er war es nie gewohnt gewesen immer über die Schulter zu schauen und zu gucken ob alles in Ordnung war. Altair hatte das Gefühl als würden es immer mehr Gegner werden. Er trat einen um und wandte sich zu Malik, der selber schwer am kämpfen war. „Steig auf dein Pferd und geh!“ Malik sah ihn ungläubig an. „Beeil dich!“ Redete er eilig weiter nachdem er einen Hieb pariert hatte. „So sehr bin ich nicht aus der Übung, dass ich den Rückzug antreten müsste.“ Keuchend grinste er. Altair konnte es nicht fassen. Du übernimmst dich. „Bitte! Geh endlich!“ Dies sagte er mit noch mehr Nachdruck. Ihre Blicke trafen sich und Malik erkannte, dass er mit sich zu kämpfen hatte. Schnell stieg er auf sein Pferd und ritt los. „Wie sehen uns in Jerusalem, du weißt ja wo.“ Altair nickte und es war ihm so, als wäre er befreit. Jetzt konnte er ohne Verluste das Gemetzel anfangen. Ihn selber scherte es nicht, wenn er verletzt war, Kratzer heilen von alleine. Er merkte es nicht mal, wenn ihn ein Schwert traf. Nachdem er alle Wachen niedergestreckt hatte, setzte er sich auch auf sein Pferd und jagte es in Richtung Jerusalem. „Mein Gott, Altair!“ Malik kam auf ihn zu als er durch die Tür trat. „Was ist denn?“ Malik sah in verständnislos an. „Schau doch mal an dir herunter.“ Er blickte an sich herunter. Erst jetzt setzte der Schmerz ein. Er taumelte kurz. Malik packte ihm an seinem Arm und half ihm auf das Bett. Es war seltsam, das die Wunden immer nur schmerzten, wenn man wusste, sie sind vorhanden. Malik zog ihn aus. Viel hatte er nicht mehr zu tun, denn der meiste Teil hing in Fetzen an Altair herunter. Malik stand auf uns sagte: „Ich hole kurz Wasser. Bleib du hier einfach liegen.“ Er verschwand. Altair richtete sich auf und musste feststellen, dass ihm so ziemlich alles wehtat. Er stöhnte und rieb sich das Genick. Ich muss heute noch zu Konrad. „Dieser verfluchte Konrad. Warum ausgerechnet jetzt?“ Fragte sich Altair laut. In diesem Moment kam Malik mit einer Schüssel voll mit Wasser und Bandagen zurück. Er kniete sich an das Bett und stellte alles neben sich ab. Zuerst wusch er die Wunden aus. Altair gab keine Regung von sich. Dann versuchte er die Wunden zu verbinden. Da er nur einen Arm hatte war das etwas schwierig für ihn. „Lass nur, ich mach das schon.“ Sagte Altair und setzte sich auf. Malik ließ seinen Arm sinken und richtete sich wieder auf. Er fühlte sich nutzlos. Jetzt muss sich schon der Verletzte selbst helfen. Er nahm das tiefrote Wasser und schüttete es weg. Ein Seufzer entwich ihm. „Malik?“ Altair rief nach ihm. Er drehte sich um und ging zu dem Bett. „Ja, was ist?“ Er stockte. „Was machst du da?“ „Ich ziehe mich an. Das sieht man doch.“ Antwortete Altair und wühlte weiter in dem Schrank rum, um seine Größe zu finden. „Ja, aber warum?“ „Ich gehe zu Konrad, ihn beobachten.“ Beide schwiegen. „Ich bin in ein paar Stunden wieder da.“ Sagte Altair und ging aus dem Raum, um in nächsten die Wand zu erklimmen. Malik brachte kein Wort mehr heraus, er hoffte nur dass er sich vernünftig verhalten würde und sich etwas schonen würde. Wenn ich versuche in den Palast zu gelangen, wäre ich auf der Stelle tot. Ich muss ihn also außerhalb erwischen. Da er einen Brief abgefangen hatte wusste er, dass Konrad sich noch in dieser Nacht mit dem Bischof treffen würde. Er ging zurück zu Malik. Seine Wunden schmerzten mehr. Er konnte sich nur noch mit Mühe aufrecht halten. Die Hitze machte ihm zusätzlich zu schaffen. Da die Sonne ihren Zenit gerade überschritten hatte, brannte sie immer noch erbarmungslos auf die Bürger von Jerusalem nieder. Schwer atmend und schwitzend stieg er die Leiter empor um an den einzigen Eingang für das Büro zu gelangen. Er fiel mehr als das er sprang. Noch landete er gerade noch so auf seinen Füßen, musste sich aber zusammen nehmen, damit der nicht ganz umfällt. Malik stand wie immer an seinem Arbeitsplatz und wälzte Bücher. Als er merkte, dass Altair wieder da war und aufblickte verschlug es ihm die Sprache. So wie Altair in der Tür lehnte, keuchte und ihn ansah, machte ihn noch erotischer als sonst. „Hier.“ Meinte Altair nur und warf ihm den Brief zu. Er lass den Brief ohne wirklich den Inhalt aufzunehmen. Zu seinem Glück fasste sein Gegenüber den Brief nochmal zusammen. „Konrad wird sich heute Abend mit einem der Bischöfe treffen. Dort werde ich zuschlagen.“ Er ließ sich langsam auf das Bett sinken. Malik war von seinem Anblick gefesselt. Er fragte sich ob er wohl ein Sadist war, wenn er es erotisch fand, wenn Altair verletzt war. Er beobachtete weiter. Altair zog sich aus. Malik konnte förmlich die Hitze die von ihm ausging am anderen Ende des Raumes spüren. Er ging auf ihn zu und löste einen Verband, der schon blutdurchtränkt war, ab. Noch hatte sich kein Schorf gebildet. Die Wunde blutete noch. Malik leckte das Blut ab. Altair drehte seinen Kopf nach rechts und sah Malik an der, während er über die Wunde leckte, seinen Blick lüstern erwiderte. Malik kniete sich über ihn und knabberte spielerisch am Hals des anderen. Er selbst öffnete sich das Hemd und streifte sich es von den Schultern. Altair kam es recht, dass er diesmal unten lag, so musste er sich weniger anstrengen und in dieser Verfassung war das auch besser so. Er öffnete den Gürtel von Malik. Dieser stöhne leise auf, als der Stoff an seiner Erregung herunterstreifte. Malik beugte sich nach unten, um Altair zu küssten. Beinahe ängstlich berührten sich ihr Lippen. Bald forderten beide mehr voneinander. Malik stütze sich an der kühlen Wand ab und stöhnte immer lauter auf, je mehr Altair zustieß. Auch er selber bewegte sich in dem vorgegeben Rhythmus mit. Altair ließ eine Hand auf dem Hintern ruhen und die andere wanderte an verschiedene Stellen des anderen Körpers. Mal an sein Glied oder die Brustwarzen. Die Sonne färbe den Himmel in ein schönes Gold als die beiden zum Orgasmus kamen. Altair musste Malik förmlich auffangen und hielt ihn eine Weile im Arm bis er sagte: „Malik, ich muss dich um etwas bitten.“ Er blickte in an. „Ich brauche dich heute Nacht. Du musst mir helfen.“ Jetzt richtete Malik sich auf. „Ja.“ Er hauchte seine Antwort mehr als das er sie sagte und küsste ihn noch einmal leidenschaftlich. Noch eine Weile blieben Beide so liegen, dann erhob sich Altair und zog sich an. Malik tat es ihm gleich. Als beide an der Residenz des Bischofes ankamen, mussten sie nur noch warten, dass Konrad hinaus kam. Es dauerte nicht lange. Es war schon fast zu kurz. Altair nickte Malik zu und er lief einige Straßen weiter. Er hingegen kletterte auf ein Dach und verfolgte Konrad von dort aus. Er hatte nur drei Wachen bei sich. Altair blieb solange auf den Dächern, bis er Malik sah. Er lenkte die Wachen geschickt ab, das war seine Chance. Er ließ sich fallen und zog die Aufmerksamkeit der Wachen auch auf sich selbst. Die drei waren so verwirrt, das Malik an ihnen vorbei kam und dem König von Jerusalem einen Dolch in den Bauch jagte. Im selben Augenblick stach Altair ihm schnell mit der versteckten Klinge in seine Kehle. Er brach röchelnd zusammen und sie nutzen die Panik der Wachen um schnell über die Dächer zu entkommen. Wieder im Büro legten sie sich nebeneinander in das Bett und sagten nichts. Malik griff nach der Hand es anderen. Und er ließ es zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)