Herz-Ass von Nijin (Ace/Ruffy) ================================================================================ Kapitel 1: Die Karte -------------------- Herz-Ass Autor: NiJin Titel: Herz-Ass Kapitel: 1/? Fandom: One Piece Pairing: Ace/Ruffy Beta: kein Beta vorhanden :/ Warnung/Genre: Romantik, Yaoi, Vielleicht sogar etwas Spoiler (also auf eigene Gefahr lesen!) Notiz: Ich traue mich mal wieder an eine FF ran :D Aber ich kann momentan auch einfach nicht anders! Meine Welt wurde von den beiden Verrückten mit ihren irrsinnigen Ausstrahlungen einfach zu sehr überflutet und gibt mir keinen Freiraum! Darum muss ich es alles niederschreiben, sonst sterbe ich xD Meine Rache an Ace und Ruffy! Selber schuld! ;D …............................................................................ Kapitel 1 – Die Karte „Aceeeeee!“ freute sich Ruffy, als er den jungen, frech grinsenden Mann mit den Feuer-Teufelskräften auf dessen kleinem Boot entdeckte. Nami, Sanji, Lysop und Chopper lächelten glücklich. Ace war Ruffys großer Bruder und sie hatten ihn bereits ins Herz geschlossen. Er schien das komplette Gegenteil von Ruffy zu sein, auch wenn er zugleich doch sehr viel Ähnlichkeit mit ihm hatte. Robin betrachtete ihn interessiert. Für sie war er noch Neuland. Ace war ein hübscher, gut gebauter Mann und hatte etwas sehr Keckes und Listiges an sich, weckte aber gerade deswegen ihr Interesse. Zorro nickte nur zur Begrüßung und blieb gelassen an der Reling gelehnt stehen. „Hey, allerseits! Alles klar bei euch?“ lachte Ace. Er schmiss ein Seil den anderen zu, um sein kleines Boot zu befestigen und machte einen hohen Sprung, landete damit gezielt auf dem Schiff. Ruffy grinste bis über die beiden Ohren und zeigte seine offene Freude darüber, dass sein großer Bruder da war. Dies erfüllte Ace mit breiter Wärme und der Gewissheit, dass sein Besuch als sehr positiv aufgenommen wurde. Es war beinahe berauschend, seinen Baby-Bruder wieder zu treffen und sein Pulsschlag verdoppelte sich, als er vorhin aus der Ferne auf dem Meer die bekannte Flagge entdeckte. Er hatte Ruffy schon lange nicht mehr gesehen. „Was machst du hier, großer Bruder?“ fragte Ruffy und hüpfte um ihn herum. Eigentlich waren seine Gummi-Kräfte überflüssig, dachte Ace, er würde auch ohne diese dauernd wie ein Gummiball durch die Gegend hoppeln. Die Gummikräfte verliehen dem Ganzen nur das flummiartige Aussehen und die Sprungleichtigkeit. „Ich habe euch hier nicht erwartet, aber da ihr mir entgegen kamt, bin ich nun hier. Ich hoffe, ich störe nicht?“ fragte Feuerfaust-Ace mit einem breiten Grinsen. Seine Augen folgten ununterbrochen dem herum hüpfenden Kapitän der Flying Lamb. „Aber nein! Du bist hier jeder Zeit willkommen, Ace!“ antwortete Nami und machte sich auf dem Weg zu dem kleinen Terrassentisch, der bei gutem Wetter seinen Platz auf dem Oberdeck des Schiffes fand. „Hast du Hunger?“ Das Gesicht von Ace strahlte von einer Minute auf die Andere und sein Mund öffnete sich, zu einer Antwort bereit. Doch Ruffy war schneller. „AU JA!! ESSEN!!“ brüllte er mit erhobenen Händen und alle zuckten erschrocken zusammen. Ace lachte auf. „Nimm mir doch nicht die Worte aus dem Mund, kleiner Bruder!“ „ESSEN! ESSEN!“ trötete Ruffy und lief nun um Sanji herum. Dieser zündete sich genervt eine neue Zigarette an und atmete den Rauch tief ein. „Ist ja gut. Ich bin schon dabei. Gib mir nur etwas Zeit, OK?“ Ruffy nickte euphorisch und Ace lachte kehlig. „Du veränderst dich wohl nie, Ruffy.“ „Hm?“ machte der Kleinere der beiden Brüder und legte seinen Kopf schief. „Verfressen, wie eh und je!“ Ace hob eine Hand hoch und legte sie auf Ruffys Kopf, zerwuschelte sanft dessen Haar. „Wo ist dein Hut?“ fragte er plötzlich verwirrt. Es war sehr ungewöhnlich den Kleinen ohne sein wertvollstes Besitz zu sehen und er machte sich deswegen sogar Sorgen. Ruffy lächelte schief und Aces Herz verkrampfte sich, bis er auf einmal Nami hinter sich sprechen hörte. „Er ist hier. Der Trottel hat es mal wieder geschafft, dass sein Hut beschädigt wurde. Du kennst ihn ja sicherlich.“ Sie hielt den Strohhut hoch, der offensichtliche Kriegsverletzungen aufwies, doch diese waren heilbar und Nami hielt bereits eine Nadel und einen Faden in der Hand, mit denen sie die OP des Hutes beginnen wollte. „Ja, ich kenne ihn.“ grinste Ace. Doch Ruffy war mit Namis Aussage nicht zufrieden. „Hey! Ich war nicht schuld daran!“ rief er erbost. Er passte auf seinen Hut immer auf und würde freiwillig nie zulassen, dass er ramponiert wurde. Hmpf! Nami schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht. Doch du kannst ab und zu auch einfach vorsichtiger sein und nicht, ohne nach zu denken, mit dem Kopf durch die Wand laufen.“ Sie sprach sehr ruhig und nähte nebenbei die aufgerissenen Stellen zusammen. Ruffy blinzelte und überlegte. Da war schon was dran. Vielleicht sollte er das nächste Mal wirklich zuerst ein Loch in die Wand schlagen und seinen Kopf, anstatt der Faust, weniger einsetzen. Noch besser wäre es dann natürlich, wenn er den Hut einfach abnahm, bevor er durch die Wände lief, oder? Ace lachte laut auf. „Du bist mit dem Kopf durch die Wand gelaufen?“ „Hey! Wir waren auf der Flucht vor Smoker. Dieser Typ ist sehr hartnäckig, weißt du ja.“ Ruffy zog eine Schnute und Ace lächelte breit. Mit dem Gesichtsausdruck sah Ruffy aus, wie der 14 jährige Junge von damals, als er ihm erzählte, dass er nun endlich ein Pirat werden würde und ihn alleine zurück lassen musste. Dieser Gedanke ließ sein Lächeln jedoch verschwinden. Es fiel ihm damals sehr schwer, von Ruffy fort zu gehen. Obwohl sie nicht blutsverwandt waren, war Ruffy für ihn der wichtigste Mensch auf Erden. Er liebte seinen kleinen Bruder sehr und würde alles für ihn tun. Darum fühlte er sich damals so entzwei gerissen. Pirat werden war sein Traum, doch dieser kostete ihn einen sehr hohen Preis und er musste den Kleinen alleine lassen. Dabei passte er immer auf ihn auf, begleitete ihn überall hin. Gerade weil Ruffy ein solcher Hitzkopf war und nie überlegte, bevor er etwas tat. Er machte sich immer sehr große Sorgen um ihn. Auch jetzt, wo dieser nun ein Pirat geworden war. Er wusste zwar, dass seine Mannschaft gut ausgewählt war und dass die Leute immer zu ihm stehen und ihm helfen würden, doch ob sie stark genug waren, Ruffy zu beschützen, wenn es dazu kommen würde, dass er ihre Hilfe benötigte, wusste er nicht. Nicht nur Freundschaft und Treue waren auf der Grand Line wichtig, sondern auch die dazu benötigte Stärke zu überleben. Ace seufzte. Ruffy war zu seinem Lieblingsplatz gegangen und saß nun vorne am Schiff auf dem Kopf des Lammes, schaute hinaus auf das Meer. Ace gesellte sich zu ihm und blickte ebenfalls in die unendliche Weite. „Alles klar bei dir, kleiner Bruder?“ Ruffy schwieg und blickte weiterhin aufs Meer. „Was ist denn los? So gedankenverloren kenne ich dich gar nicht.“ Ace war verwirrt, den anscheinend belastete den anderen Etwas sehr. „Ich bin nun auch ein Pirat, Ace.“ sprach Ruffy nach einer langen Pause. Ace lächelte. „Ja, wir haben es beide geschafft, Ruffy. Wir haben uns beide einen Namen gemacht und sind jetzt Piraten und einer von uns wird als erster das Ziel erreichen und das One Piece finden.“ Doch anstatt eines Lächelns auf dem Gesicht seines Bruders blieb der trotzige, ernste Ausdruck. „Ja.“ sagte Ruffy leise. „Aber warum....“ begann er, seine Stimme versagte allerdings. Portgas D. Ace schluckte. „ Was „warum“, kleiner Bruder?“ Was belastete Ruffy? Warum war dieser so ernst? Blitzschnell drehte Ruffy seinen Kopf plötzlich zu Ace, seine Lippen zu einem Schmollen verzogen. Ace blinzelte. „Hä?“ „Nichts „hä“!“ brummte der Kapitän der Flying Lamb mürrisch und wühlte kurz in seiner Hosentasche. Es sah so aus, als würde er etwas sehr vorsichtig herausholen und zum Vorschein kam ein Stück Papier. Ein bekanntes Stück Papier. Genau genommen war es eine Spielkarte. Ein Ass. Ein Herz-Ass, das Ace nur zu gut kannte und dessen Anblick sein Herz zum Rasen brachte. „Aber....!“ konnte er nur von sich geben und musste plötzlich lächeln. Er hätte es wissen müssen! Ruffy würde sich nie ändern. Und es war vielleicht sogar eine sehr gute Eigenschaft von ihm, so stur und naiv zu sein. Doch war er selber schon so weit? Ruffy sah ihn durchdringend an, setzte sich gerade hin und studierte jede Gesichtsregung des anderen. „Versprochen ist versprochen, Ace. Du hast sie mir gegeben und nun will ich eine Erklärung! Du hast mir versichert, dass, wenn wir uns als Piraten wiedersehen und ich meinen achtzehnten Lebensjahr erreicht habe, du mir dein Geheimnis anvertraust, den ich von dir vor deinem Verlassen die ganze Zeit erfahren wollte! Ich will's jetzt wissen! Mein Geburtstag ist letztens gewesen! Und ich habe Kopf und Kragen riskiert, um diese Karte nicht zu verlieren! Also! Schieß los, großer Bruder!“ Ace schluckte. War er nun bereit dazu? Jetzt, wo die Zeit gekommen ist und, wo Ruffy es nicht vergessen hatte und diese Karte, wie seinen Hut, gehütet und aufbewahrt hatte? War er wirklich mittlerweile gerüstet genug dafür, Ruffy zu erzählen, welche bedeutet diese Karte für ihn hatte? -Ende Kapitel 1- Und? Was sagt ihr? Ist es lesenswert? ;) Ich freue mich weiter zu schreiben und hoffe, dass ihr es weiter lesen wollt^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)