Ein wunderschönes Lied von Daniela (Doremi ist wieder da) ================================================================================ Kapitel 9: Das Fußballspiel --------------------------- Das Fußballspiel Früh am Morgen gingen die Leute schon zur Arbeit oder zur Schule. Einige mit dem Bus, einige mit Autos oder Fahrrädern und sehr viele zu Fuß. Und die, die zu Fuß waren, gingen an dem alten Maho-Shop vorbei. War eigentlich nichts merkwürdiges, nur… Verdammt… Die junge Schülerin; wahrscheinlich war sie noch in der Grundschule, so 12 oder 13 Jahre alt; ging schon das dritte Mal rückwärts und schaute auf das mysteriöse Gebäude wie auf ein Haufen durchgedrehten Elefanten. Eigentlich glotzte sie es regelrecht an und ein paar Leute, die an ihr vorbei gingen, dachten ob das schwarzhaarige Mädchen doch nicht etwas … ähm … gestört ist. Naja, sie merkte nichts. Nur … der Maho-Shop, der war irgendwie... Sie kannte es nur al zu gut. Als sie noch jünger war, kam sie oft mit ihren Eltern hier her. Sie erzählte ihr, dass es zuerst nur ein gewöhnlicher Laden mit Accessoires war und dann ein Blumenladen – aber damals war sie noch zu klein, um jetzt noch etwas davon zu wissen. Was sie aber sehr gut noch weiß, ist es, dass es eine Bäckerei war. Von hier erinnert sie sich. Sie ging fast jeden Tag mit ihre Mutter oder ihrer Oma Brötchen oder andere Leckereien kaufen. Das kleine und neugierige Mädchen das sie damals war, musste alles sehen, alles anfühlen und alles riechen. Oft nahm sie sich einfach etwas und ihre Oma ärgerte sich auf sie, weil sie dann alles bezahle musste. Aber die Verkäuferinnen, es waren lustige junge Mädchen, waren immer so nett und so freundlich und gaben ihnen oft was um sonst. Sie beneidete diese Mädchen, weil sie alle so schön, so nett und einfach so … so magisch waren. Sie waren wirklich magisch! Dieses Gefühl, dass sie immer in ihrer Nähe bekam, war einfach unglaublich! Ihr Herz klopfte, Adrenalin schoss durch ihr Körper wie eine Rakete und lies ihn fast sichtlich beben. Es war so ein warmes Gefühl, so … warm! Und so weich und zart und so angenehm. Und dieses Gefühl verschwand nicht, nicht mal dann, wenn der Laden wieder ein Accessoires Laden wurde. Sie konnte sich noch sehr gut daran erinnern. Aber dann wurde der Laden vor 5 Jahren geschlossen, und sie fühlte diese Wärme nicht mehr. Diese magische Wärme. Doch jetzt!!! Jetzt ist sie wieder daaaaaaa!!! Verdammt! Noch stärker als damals! Die Schwarzhaarige mit etwas bleicher Haut, doch mit sehr rosige Lippen schaute noch immer in Gedanken versunken vor sich. Der Wind wehte ihre langen Haare und spielte auch mit ihrer blauen Schuluniform. Gut dass das Kleid lag genug war, dass man ihre Höschen nicht sah. Aber … kalt war es wirklich. Scheisse Herbst! Nur gut, dass es schön aussieht, sonst würde man es hassen. Na ja… Nicht wirklich. War ja eigentlich wirklich schön. Aber kalt. Aya stand vor dem Geländer und schaute runter auf den Shop. Es sah noch immer alt aus. Aber… Diese Energie, die davon abging!! Die war so stark! Ist das Gebäude etwa lebendig?! Viele Leute gingen in der zwischen Zeit vorbei und es gab keinen, der sie mindestens ein- oder zweimal umgedreht hätte. Da lag einfach etwas i der Luft – um das Gebäude herum. Nur was? Aya vergass alles um sich. Etwas zog sie zu dem Gebäude hin. Etwas juckte ihre Fingerspitzen und … ''Ah, was solt’s!'' sagte sie laut zu sich, schaute ob irgendwer sie sieht, und lief die Treppen runter. Vor dem Fenster blieb sie stehen und versuchte etwas da drin zu erkennen. Aber, na ja… Das Fenster war zu schmutzig und staubig, drinnen war es wahrscheinlich auch nicht besser, deshalb konnte sie nichts erkennen. Sie ging noch etwas näher nahm ein Taschentuch aus ihrer Schultasche. Sie wischte etwas Staub weg und lehnte sich mit dem Kopf näher auf das Fenster. Was sie da drin sah, machte ihre dunkelblaue Augen größer. Herbst brachte kalten Wind mit sich und deshalb konnte man viele Studenten mit Jacken und sogar Schallen sehen. Wenn man durch den Fakultätspark ging, konnte man den Spaziergang unter den bunten Bäumen, die sich wegen den tausenden roten, braunen, grüne und noch mehreren Blättern, regelrecht bückten, sehr genießen und gerade das machten gerade viele. Einige Studenten gingen durch den Park, einige durch die Schulflore, redeten mit einander, hatten Vorträge zu besuchen und freuten sich am meisten, dass es heute Freitag war. Es gab fast keinen, der eine ernste Miene trage würde. Aber nicht nur das war am diesen Tag wichtig. Heute werden zwei Dinge noch passieren, die nicht nur den Ruf der Fakultät verbessern werden, sondern auch den Studenten den Tag schöner machen werden. Ah, der schöne Morgen. Es ist erst der Anfang – der Schönheit. Es war schon nach Mittag und die Sonne draußen schien durch die dicken Wolken, die jeden Tag etwas grauer wurden. Das Licht war etwas schwächer und die Luft schon fast mit der Winterlichen Kälte bezogen, aber die Stimmung war alles andere als depressiv. Nichts von den Gesagten stoppte die Jugend von Spaziergängen und Spielen. Es war als ob es Frühling wäre. Und genauso fühlte sich die Stimmung in der Fakultät an. Doremi saß da, mit geschlossenen Augen. Sie war konzentriert und schüttelte den Kopf mit dem Takt der Melodie, die mit Hilfe ihrer Hände, ihrer Finger aus dem großen schwarzen Klavier raus kam. Ihr Körper bewegte sich so viel es ging in der sitzenden Pose mit der Melodie und sie verlor sich in der Geschichte der Noten schon über 3 Stunden lang. (Musik: http://www.youtube.com/watch?v=LlvUepMa31o, http://www.youtube.com/watch?v=A6s49OKp6aE&feature=channel, http://www.youtube.com/watch?v=Tj1hDqf8Pm0&feature=channel, http://www.youtube.com/watch?v=IndLuhYpFH4&feature=related, http://www.youtube.com/watch?v=KHQ6zOFCrog, http://www.youtube.com/watch?v=f7gYYaYYVTY&feature=related... und noch mehrere) Um sie herum war alles still. Rot konnte man um sie erkennen, die Wände waren schön geschmückt und alles sah sehr schön aus. Der Raum war wahrscheinlich riesengroß, weil die Lieder so stark ertönten, dass man dachte, man wäre neben einem Lautsprecher – aber es war wunderschön, so frei, so stark, so voll. Wenn man die Augen schloss, hatte man das Gefühl zu fliegen, man würde am liebsten anfangen zu rennen und zu schreien – das Herz raste und die Melodie schluckte jeden Gedanken, der noch im Kopf war und lies ihn verschwinden. Es war pure Natur in Noten. Stark und mächtig, so weit und so groß – doch gleichzeitig so zärtlich und so beruhigend. Man würde es anfassen wollen, wenn es nur ginge, man würde gerne mit offenen Augen in die magische Melodie reinschauen, aber leider war sie ja nicht sichtbar, man würde sie gerne in sich rein pressen, weil sie so viel Gefühl ausdrückte, solches Glück, solche Schönheit, dass alle Gänsehaut bekamen. Von Kopf bis Fuß. Und das alles kam von ihr. Von Doremi. Sie befand sich in der Mitte dieser Magie der Melodie und strahlte wie ein Stern, wie Feuerwerk, und alle Augen, die noch geöffnet waren, starten sie an. Sie, ihre Schönheit und ihre Melodie. Ganz langsam, wirklich ganz langsam wurde die Melodie ruhiger und bereit zu verschwinden. Als sich die Töne dann endlich beruhigten und das Lied zu Ende kam, wurde auch Doremi ruhiger und ihr Gesichtsausdruck spiegelte nur Geborgenheit und Glück aus. Es wurde still. Nicht für lange – ein lauter Applaus ertönte in dem großen Fakultäts-Saal, Bravos – Schreie und das Pfiffen konnte man hören. Leute standen von ihren Stühlen auf und jubelten. Die Begeisterung war mehr als nur gigantisch. Doremi öffnete langsam die Augen. Sie lächelte zu sich selbst und schaute ein paar Sekunden auf ihr Klavier. Sie streichelte seine Fläche, stand dann auf und ging in die Mitte der Bühne. Sie lächelte die atemberaubende Menschenmenge an und verbeugte sich dankend. Ihre Freunde klatschten und schrien laut und sie konnte sie deutlich hören. Schüchtern schaute sie Kotake an, der in der ersten Reihe stand und mit Marina einen Zirkus machte. Beide sprangen und machten Grimassen, schrien und waren einfach nicht zu übersehen. Marina sprang sogar auf Kotakes Rücken um höher zu sein; dabei viel der Junge fast um, aber konnte sich noch rechtzeitig fangen und schaute Marina mörderisch an – die aber merkte nichts; sie fuchtelte mit den Händen herum und lachte laut. Letztendlich kam auch Kotake wieder in die Stimmung du sprang mit ihr auf und jubelte. Doremi konnte nur lachen, als sie das Schauspiel sah. Der ganze Saal stand und klatschte, viele machten Fotos von dem magischen Mädchen in den roten Herbst Kleid und einer Schleife im Haar, das auf der kleinen Bühne, neben dem Klavier stand und mit Tränen in den Augen in die Menge sah. Da waren Journalisten und Fotoreporter, die nur darauf warteten sie für einen Interview zu kriegen, um eine bombastische Geschichte daraus zu machen. Eine elegant gekleidete Frau kam mit einem roten Blumenstrauß auf die Bühne, lächelte, schüttelte Doremi die Hand und übergab ihr die Blumen. Das laute Geschrei wurde nur noch lauter und es gab keine Anzeichen dafür, dass es bald enden wird. Doremi konnte es gar nicht glauben. Schon eine weile spielte sie die Zugabe Lieder und die Leute hatten immer noch nicht genug. Sie warf einen Blick auf die Uhr und ihre Augen wurden groß. Lächelnd sah sie dann auf, nahm das Mikrofon und fing an sich zu bedanken. Lange aber durfte sie nicht reden weil,: ''…das Spiel fängt in einer knappen halben Stunde an und ihr müsst die Plätze einnähmen. Die Spieler müssen sich jetzt aufwärmen und dann kann es los gehen!'' Die Studenten schrien vergnügt auf und jubelten. Nach und nach sprangen alle auf und fingen an sich raus zu drängeln. Es erstand ein wildes Chaos, weil jeder der Erste Draußen sein wollte, aber es gab keine großen Ereignisse. Die Fußballer rannten schnell in die Umkleidekabinen um sich umzuziehen und dann raus aufs Feld, wo sie sich aufwärmten. Doremi sprang schnell runter von der Bühne und rannte zusammen mit Marina raus. Die Journalisten und Reporter natürlich hinterher, aber sie verloren bald die Spur von ihnen. Die Mädchen zogen sich schnell in gemütlichere Sachen um – Jeans und T-Shirt, und drängelten sich durch die Menschenmenge. Zwischendurch nahm Doremi ihr Händy und rief zuhause an: ''Ja, hallo! Mama!?...Ja ich bin’s!...Heute werde ich nicht zuhause essen!...Ja, wir haben ein Spiel und deshalb…Ja, danke…Ja ich habe mein Geld dabei…Gut, dann sehen wir uns später am Abend! Tschüss!'' Der Fußballplatz war total voll. Das war kein Stadion oder so, es war eine riesige grasige Fläche mit einem Tor auf jeder Seite, und sie lag in einem kleinem Tal, so das die Fußballfans rund um die Fläche auf den Hügeln herum, auf dem Grass saßen und jubelten. Doremi und Marina kamen leider auf dem Platz an, als alles schon voll war und deshalb, um etwas überhaupt zu sehen, standen sie da oben und jubelten so laut es ging. Kimura sah seine Freundin und winkte ihr zu – sie dagegen schickte ihm einen fliegenden Kuss. Er fing ihn und beide lächelten sich schüchtern an. Itou schwank sein Arm um Kimura und hänselte ihn so gut es nur ging, Kotake dagegen lachte nur und winkte Doremi zu, als er sie sah. Sie schrie laut: ''Gibt euer Bestes!!'' und zeigte ihm den Daumen – Kotake wurde nur rot und zeigte den Daumen zurück. ''Doremi!!!'' schrie eine Mädchen Stimme hinter ihr und die Rothaarige drehte sich verwundert um: ''Bibi?! Du bist doch gekommen!! Hast du schon frei? Du schwänzt doch nicht?!'' Bibi lachte nur und umarmte ihre große Schwester. ''Nein nein, keine Sorge, hab schon seit 4 Stunden frei, bin auch auf dem Konzert gewesen, war super!'' Doremi schaute sich ihre Schwester gut an; ihre rosa Haare sind irgendwie länger geworden – hat sie die Magie benutzt? – ihr Gesicht war frisch und natürlich, keine Spur von Kosmetik und sie war sehr schön. Hinter Bibi standen noch zwei Mädchen und ein Junge, die schüchtern lächelten du eigentlich nicht genau wussten, wohin sie schauen sollten. Doremi merkte das und fragte Bibi sie vorzustellen. Die Kleine konnte nur lachen und stellte sie vor: ''Also, das sind meine Schulkameraden und alle wollten dich unbedingt kennenlernen!'' ''Bibi!!'' schrie eine der Mädchen ganz rot im Gesicht und wollte sie spielend erwürgen, dann fingen alle an so doll zu lachen, dass sie fast umkippten. ''Nun, hallo, ich bi Bibis Schwester Doremi. Freud mich.'' sagte Doremi endlich und gab jeden die Hand. ''Ich bin Aoi, freut mich sehr.'' ''Ich bin Hotaru, freut mich auch.'' ''Und ich bin Rin, Hotarus Freund und em …'' der Junge wurde putter rot: ''Doremi!! Ich bin ein großer Fan von diiiir!! Freut mich sehr!!!'' schrie er dann und brachte Hotaru dazu, dass sie ihm eine Kopfnuss gab. Natürlich lachten alle wieder und der arme Junge kratzte sich verlegen hinter dem Kopf. ''Sag mal Aoi? Wann kommt den dein Liebhaber?'' fragte Bibi frech und lachte schon wieder, als sie Aois Ausdruck sah. ''Ah, ähm, Tomomi kommt gleich, ähm, er ging sich nur umziehen, weil er Sport hatte. Ihr wart doch beste Freunde, Bibi, nicht war? Wie lange habt ihr euch schon nicht gesehen? Ein Jahr? Oder waren es drei?'' ''Hmm, waren es schon drei Jahre ja.'' Sie alle quatschten über alles Mögliche und hatten viel Spaß. Itou, der sich auf den Fußballplatz aufwärmte, merkte erst jetzt, dass eine gewisse Rosahaarige mit Doremi redete. Er lächelte zu sich, wurde etwas rot um die Nase und blickte verträumt in die Richtung von Bibi. Er sah wie sie lachte, er sah, wie sie mit den Händen herum fuchtelte, wen sie etwas erklärte und er sah, wie schön sie doch war. Ein Junge kam auf einmal zu ihr und umarmte sie. Bibi drehte sich verwundert um und lachte laut. Sie sprang auf ihn und beide drehten sich, bis sie fast umfielen. Alle um die beiden herum lachten, nur Itou, der von weitem alles beobachtete, wurde etwas mulmig. Seine Miene wurde schlecht und er drehte sich schnell um. Er sah nicht, wie der Junge Bibi die Haare wuschelte und dann Aoi küsste. Er war ihr Freund und Bibs bester Freund, den sie schon seit 2 Jahren nicht mehr gesehen hatte, weil er die Schule wechselte. Itou drehte sich noch einmal um und sah, dass Bibi wieder alleine stand und mit den anderen redete. Nun ja … er wird schon zeigen, dass er cool ist. Das Mädchen soll es sehen! Das Spiel fing endlich an. Die Jungs hatten alle Feuer in den Augen und fingen an ihre Taktik auszuführen. Die Zuschauer fingen an laut zu jubeln und zu springen. Die Mädchen waren am lautestem und auch Doremi sparte ihre Stimme nicht. Ohne, dass sie es richtig wusste, folgten ihre Augen einem gewissen schwarzhaarige Jungen, der gerade viel Spaß auf dem Feld hatte. Auch Bibi schaute dem Spiel gespannt zu – sie mochte diesen Sport sehr – und sah wieder den Jungen, der sie im Park überrumpelte. Eigentlich war er recht cool. Seine schwarz – rote Haaren du die Fußballkleidung passte ihm wirklich. Und wie er mit dem Ball umging! Wie war doch schon sein Name? Die Spieler gaben ihr Bestes. Kimura nahm den Ball den Gegnerspieler ab und dribbelte weiter bis er i die Mitte des Feldes kam. Da aber kamen zwei andere Spieler und sperrten ihm den Weg ab. Kimura schoss den Ball zu einem Spieler von seiner Mannschaft, der frei war und er lief weiter. So ging der Ball hin und her eine lange Zeit und bis 43 Minute war es immer noch unentschieden. Dann aber wurde die Gegnerische Mannschaft etwas aggressiver und nahm den Ball. Die Spieler dribbelten sich erfolgreich durch Hindernisse und war ganz dem Tor nähe. Das Publikum schrie aus Wut, aber bald wieder aus Glück, nämlich, Itou sprang vor das Thor und stoppte den Ball. So schnell er nur konnte lief er auf das andere Tor zu. Er übersprang einige Attacken von der Seite, weichte einigen aus und umging einige Spieler. Die Mädchen schrien sich die Seele aus, als sie sahen, was der Junge auf dem Feld alles anstellte – die Jungs waren genauso laut, nur das ihre Stimmen nicht so hoch waren; eigentlich sangen sie mehr die Fußballlieder und jubelten. ''Itou ist so coooooollll!!!!'' kreischten die Mädchen und Doremi und Marina lachten nur bei sich. Bibis Freunde waren auch nicht leiser als die anderen, nur Bibi widmete sich der Taktik mehr als dem Jungen. Für einen Moment schaute Itou in ihre Richtung und wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glatt sagen, dass sich ihre Augen trafen. Bibi war etwas verwundert als sie Itou lächeln sah. Der Junge spielte aber seelenruhig weiter. Ein kalter Wind wehte und ein kalter Schauer ging Bibis Rücken runter. ''Itou also. Hmm…'' Jemand faulierte Itou in der 45 Minute, deshalb kam es zum Tor nicht. Die Spieler waren etwas enttäuscht, wussten aber trotzdem, dass die Chance noch kommen wird. Kotake schlug Itou spielend in die Schulter und beide lachten auf. ''Toller Pass, Alter!'' Zwischen der Pause tanzten die Cheerleader auf dem Feld und machten so eine Vorstellung daraus, dass sie Leute nur noch mehr jubelten. Bald konnte man das Signal des Anfangs des Spieles hören. Die Menge wurde schon wieder verrückt und die Spieler waren wieder in ihrem Element. Der Ball flog hin und her, manchmal auch in das Publikum, dann wieder zurück, die Jungs dribbelten, liefen, weichten aus, griffen an; es gab Fauls, man wechselte die Spieler, es gab Verletzungen, es gab 11 Meter Schüsse und Schüsse aus der Ecke, das Spiel war so spannend, dass man es regelrecht fühlen konnte. Adrenalin brachte die Leute zum Kreischen, Schreien und zum Hochspringen. Du da kamen endlich die letzten Minuten. Kotake dribbelte mit dem Ball und kam genau vor das Tor, nur einpaar Spieler vor ihm. Sie liefen zu ihm um ihm den Ball zu nähmen, aber er spielte sie geschickt aus. In einem kurzen Moment sah er Itou auf der rechten und Kimura auf der linken Seite. Er Kickte den Ball zu Kimura, der ihn aufs Tor schoss. Die Leute schrien auf, dann aber konnte man nur ein enttäuschtes ooo hören. Der Ball traf die Stange und wurde zu Itou geschleudert. Die Leute schrien wieder und sprangen hoch. Itou kickte den Ball zu Kotake, der hochsprang, sich für einen Moment zu Doremi, die hoch oben mit einem hoffnungsvollen Blick die Daumen drückte, umdrehte, und schleuderte den Ball direkt in das Netz. Das Publikum sprang mit lautem Geschreie und Jubel hoch und machte die Stimmung verrückt. Doremi und Marina jubelten, klatschten und sprangen sich in die Arme. Bibi, Aoi und die anderen tanzten wie verrückt und machten Idioten aus sich. nicht dass es alle andere auch nicht machen würden. Die Fußballspieler liefen freudig übers Feld, freuten sich und sprangen auf Kotake. Sie tanzten einen wilden Tanz um die drei Helden herum und jubelten wie kleine Kinder. Die Jungs zogen sich ihre T-Shirts runter und warfen sie in das Publikum, das sich um die T-Shirts fast umbrachte. Kotake schaute für einpaar Momente auf und sah gerade wie Doremi von Marina sprang, sich zu ihm umdrehte, ihn anlächelte und den Daumen Finger zeigte. Er lächelte zurück und tanzte mit. Auch Itou drehte sich in die Richtung – aber das Einzige, was er sehen konnte war, wie sich Bibi mit all ihren Freunden umarmte. Etwas unglücklich lächelte er zu sich und widmete sich dann wieder seinen Fußballkameraden zu. Es dämmerte schon als Doremi und Marina vor den Garderoben standen, quatschten und lachten. Eigentlich warteten sie auf die Jungs, die sich anscheinend alle Zeit der Welt nahmen um sich umzuziehen. Einige Fußballern kamen schon raus und baggerten die Mädchen spielend an. Sie redeten und lachten, dann aber kamen auch die drei Helden endlich raus. Kimura schlag sein Arm um Marinas Schulter und presste sie etwas zu sich: ''Halihallo!'' lächelte er. ''Na endlich! Was habt ihr denn da drin so lange gemacht?'' schaute ihn das schwarzhaarige Mädchen etwas böse an. Kotake kratzte sich verlegen hinter dem Kopf: ''Ah, der Trainer wollte noch mit uns reden, deshalb mussten wir noch auf ihn warten.'' Doremi kam auf ihn zu und schlug ihn spielend auf die Schulter: ''Hey, ihr wart super! Und dein Schuss erst!'' Kotake lächelte verlegen und die anderen Jungs lachten auf: ''Er wird ja schüchtern! Hahahaha!'' Sie quatschten noch einige Zeit, dann aber gingen die meisten Jungs mit irgendwelchen Mädels weiter: ''Wir haben gewonnen! Natürlich müssen wir feiern!'' Auch Itou ging mit zwei Mädchen in eine Bar sagend: ''Ich habe Hunger nach Alkohol und Mädels. Ihr könnt ja essen gehen.'' und schon wollte er gehen, aber da bemerkte er etwas: ''Sagt mal, waren es nicht mehr von euch da oben?'' Doremi schaute ihn fragend an und erinnerte sich: ''Aaa! Du meinst Bibi und ihre Freunde! Die sind schon nach Hause gegangen. Bibi dürfte eigentlich sowieso nicht hier sein, aber das behalten wir ja für uns. Die Arme lernt jetzt schon ganz bestimmt.'' lächelte Doremi zuckersüß und schaute in die Runde, die ... die eben fast geschmolzen ist… Itou wurde etwas rot um die Nase, kam aber schnell zu sich. Schnell war er mit den Mädchen und Freunden weg. Zurück sind nur die vier geblieben: Doremi, Marina, Kimura und Kotake. ''Na dann, gehen wir etwas essen? Ich habe Kohldampf!'' sagte Kimura. Und endlich machten sie sich auf den Weg zu einem Studenten Restaurant. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)