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Schmerzen der Vergangenheit

Es gibt wieder neuen Lesestoff von mir.....
von

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Kleinkriege

Soho hier geht es endlich weiter mit Schmerzen der Vergangenheit. Ich hoffe ihr seid schon gespannt wie es diesmal weiter geht, also los geht’s und viel Spaß beim Lesen.
 

Kapitel 8: Kleinkriege
 

Nachdem Sasuke und Itachi wieder im Dojo waren, der Eingang verschlossen war, sah man nichts mehr von dem großen Geheimnis des Uchiha-Clans, welches bis heute streng behütet war. Langsam und mühselig ging Itachi ins Wohnzimmer und lies sich müde auf die Couch fallen. Sasuke war ihm gefolgt, verharrte noch einen Moment im Türrahmen, Itachi beobachtend. Doch dann setzte er sich wieder in Bewegung und setzte sich zu seinem Bruder. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Dort unten hatte er ein Versprechen abgegeben, aber wusste zum ersten Mal nicht, welche Konsequenzen sein Versprechen nach sich ziehen würde. Unsicherheit zu verspüren war etwas Neues, etwas Außergewöhnliches, etwas Fremdes. Und das mochte er nicht. Er knetete nervös seine Finger. Unruhig huschten seine Augen hin und her. Diese innere Unruhe, die bis in seinen kleinen Zeh wanderte um von dort aus, jedes Glied zum Zittern zu bringen, blieb auch Itachi nicht verborgen. Aufmunternd klopfte er ihm auf die Schulter. „Was ist los kleiner Bruder?“, obwohl Itachi die Antwort bereits wusste. „Was wird jetzt mit uns passieren? Ich weiß nicht was die Zukunft uns bereit hält?“, und es schwang deutlich Verzweiflung mit. Itachi jedoch musste Lachen. Erst leise, dann aber immer lauter, bis es schließlich ein herzliches Lachen war, welches ihm Tränen in die Augen trieb. „Stimmt, du hast bis jetzt in deinem Leben nie Ungewissheit verspüren müssen. Zuerst gab dir Vater deinen Weg vor mit allen Konsequenzen und Aussichten. Danach ich, mit deinem Rächer Auftrag und dass du den Clan wiederaufbauen musst. Und nun stehst du da, dem Ungewissen ins Auge blickend. Ich würde sagen kleiner Bruder, herzlich Willkommen in der Welt der Erwachsenen. Aber um auf deine Frage zu antworten, ich weiß es nicht. Wirklich nicht.“, gab Itachi seinem Bruder zu verstehen. Sasuke war überhaupt nicht begeistert gewesen von Itachis Reaktion. Das Auslachen hatte ihn sehr wütend gemacht. Er fühlte sich behandelt wie ein kleines Kind, aber als auch Itachi zugab nicht zu wissen, was kommen würde beunruhigte ihn wieder und ließ ihn seinen Zorn vergessen. „Was wirst du wegen Naruto tun? Ich meine jetzt wo er da ist und anscheinend nicht tot ist. Du hattest dir immer so schreckliche Vorwürfe gemacht!“, versuchte Itachi ihr Gespräch umzulenken, aber das war nicht der richtige Ansatz gewesen, denn Sasukes Miene wurde plötzlich verschlossen. „Was soll schon mit ihm sein? Mir ist es egal. Erst tut er so, als wäre er tot. Jeder gab mir die Schuld, jeder. JETZT TAUCHT ER HIER AUF, ALS WÄRE NICHTS GEWESEN! Soll er doch wieder verschwinden und nie wiederkommen. Und wenn er tot umfällt, könnte es mir nicht egaler sein.“, steigerte sich Sasuke in seinen Zorn rein. Itachi hob nur seine Augenbrauen und konnte die Worte seines Bruders nicht ernst nehmen. Da sprach mehr der Zorn und sein verletzter Stolz aus ihm, als sein wahres Ich. Itachi wusste wie sehr Sasuke unter Narutos Verschwinden gelitten hatte. Dies war auch einer der Gründe gewesen, warum er zurück nach Konoha gegangen war. Und im Grunde seines Herzens, war Itachi froh gewesen, dass Naruto verschwunden war. So wurde sein kleiner Bruder wieder auf den rechten Weg geführt, auch wenn er die Schmerzen von Sasuke kaum mitansehen konnte. Diese Konsequenz von Narutos Handeln, nahm er ihm sehr übel und das würde Itachi Naruto auch sagen, sollten sie jemals die Chance zum Reden haben. Bei seiner Vergangenheit hatte er jedoch starke Zweifel, dass ein solches Treffen jemals zu Stande käme. „Aber was ist mit dir Itachi? Diese Malaika scheint ja damals nicht gestorben zu sein. Gehst du zu ihr? Ich meine damals ist das ja nicht so gut gelaufen. Immerhin hast du sie die ganze Zeit gesucht und jetzt ist sie ja wieder da.“, versuchte Sasuke von seinem Problem abzulenken. Und zu seinem Glück ließ sich Itachi auch ablenken. „Tse Malaika. Sie war die ganze Zeit am Leben und nichts. Ich war nicht gerade unauffällig mit meinem Beitritt bei den Akatsuki. Aber sie hatte sich versteckt gehalten. Ich habe dir doch gesagt, dass ich immer den Eindruck hatte, dass sie mehr wüsste als alle anderen und das auch schon im Voraus. Wenn ich jetzt wetten müsste, würde ich wetten, dass sie gewusst hat, dass ich von Madara und Tobi manipuliert werden würde. Aber sie hat nichts dagegen unternommen. Und was mach ich dummer Idiot? Ich lass mich hinreisen und breche vor ihr zusammen. Nein das hat sie nicht verdient. Es wäre heute alles anders, wenn sie damals was gemacht hätte. Oh nein, ich werde ihr nicht mehr hinterherrennen. Das ist vorbei.“, und damit erhob sich Itachi und verschwand aus dem Wohnzimmer und trampelte die Treppe hoch zu seinem Zimmer. Und genau in diesem Augenblick wirkte Itachi nicht wie ein erwachsener Mann, der gefährlicher nicht sein könnte, sondern wie ein kleiner trotziger Junge. Sasuke blickte ihm hinterher und konnte nicht glauben wie kindisch sich sein Bruder gerade verhielt. Das würde noch zu Streitigkeiten führen. Ihm selbst fiel nicht auf, dass er sich nicht einen Deut besser verhielt. Beide reagierten jeweils trotzig auf Malaika und Naruto. So unterschiedlich sie auch waren, aber sie verhielten sich genau gleich in ihrem Trotz.
 

Kiba, Shikamaru, Iruka und Tsunade standen noch still an Ort und Stelle. Keiner war in der Lage gewesen nach Narutos Ansprache und Verschwinden sich zu bewegen. So vieles mussten sie verarbeiten. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, erwachte Shikamaru aus seiner Starre. „Was ist jetzt mit Neji und Kakashi. Sie sind allein bei diesen Fremden? Narutos Freunden?“, deutlich war die Unsicherheit Shikamarus herauszuhören. Und das war doch eine Sensation, denn Shikamaru war sonst nie unsicher. Genau dies sorgte auch dafür, dass alle anderen aus ihrer Starre erwachten. Tsunade sackte langsam in ihren Stuhl, zog in zeitlupenartiger Geschwindigkeit einer ihrer Schubladen auf, holte eine Sake Flasche daraus hervor, entkorkte sie und setzte an. Mit wenigen großen Schlucken war die Flasche auch schon leer. Sie seufzte schwer, legte die Ellenbogen auf der Schreibtischplatte ab, verflocht ihre Finger miteinander und bettet dann zum Schluss ihre Stirn auf ihre verflochtenen Hände. Man hörte sie mehrmals tief ein und ausatmen. „Nun Kakashi und Neji sind erfahrene und gute Jonins. Und wenn man Naruto und dieser Malaika glauben kann, droht uns von ihnen keine Gefahr, also dürften die beiden zurechtkommen. Morgen werden sie von Anko und Shino abgelöst.“ Iruka nahm dies als Auftrag und machte sich auf den Weg, es den beiden betroffenen mitzuteilen. Zurück blieben ein unsicherer Shikamaru und ein wieder wütend werdender Kiba. Und genau dieser fing wieder an loszutoben. „Was glaubt dieser Idiot wer er eigentlich ist?! Da sucht man ihn Tage, Wochen, Monate. Einige sogar Jahre! Jahre!! Aber wie reagiert er? Wie ein widerlicher Drecksack. Hat er etwa auch Uchihagene und diese seit seinem Verschwinden entdeckt und lebt sie jetzt voll aus?“, tobte Kiba vor sich hin, sodass Shikamaru die Augen verdrehte. „Man Kiba jetzt nerv nicht.“, war Shikamarus einziger Kommentar zu Kibas Wutausbruch. Mit vor Zorn rasenden Augen blickte Kiba zu Shikamaru. „Ja natürlich! Wie immer nervt dich alles. Von dir kommt ja nie etwas anderes, egal um welches Thema es sich handelt. Dieser Penner soll verschwinden und nicht wieder hier auftauchen. Es braucht ihn keiner-“, doch Kiba wurde unterbrochen. „Sei still Kiba.“, flüsterte Tsunade. „Sei still Kiba. Du machst genau das, was Naruto dir unterstellt hat und was du gemacht hast, als du noch in der Akademie warst. Er macht einen Fehler und sofort wird auf ihm rumgehackt und das Monster in ihm gesehen, vor welchem er uns alle beschützte und noch immer beschützt.“. Und mit dem letzten Wort blickte Tsunade zu Kiba und durchbohrte ihn mit ihrem Blick. Unter diesem Blick knickte Kiba ein, er senkte den Blick, ließ die Schultern hängen und wirkte mit einem Mal zerbrechlicher als jede Glasfigur. „Verzeiht ehrenwerte Tsunade. Aber ich kann ihm nicht verzeihen. Erst verschwand Sasuke und wir konnten ihn nicht zurückholen und nur ein paar Jahre später verschwand dann auch noch Naruto. Und erst da ist dieser dämliche Uchiha aufgewacht und ist zurückgekommen. Und wo war Naruto? Nirgends! Ich war so wütend und das bin ich auch jetzt noch. Und das werde ich auch immer sein.“, mit einem Pfiff war Akamaru bei Kiba und beide verließen das Büro. Als die Tür sich geschlossen hatte, schüttelte Tsunade ihren Kopf. Sie ahnte schreckliches. Erst diese unheilvolle Warnung von dieser Malaika und Naruto und jetzt noch Kibas Verhalten. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass die Gefahr, von der Naruto und Malaika gesprochen hatte, vorerst ihr geringstes Problem sein würde. Ihr schien das Kiba nicht der einzige sein würde, der mit dem Auftauchen der Fremden seine Probleme haben würde. Die friedliche Zeit in Konoha war wohl vorbei. Die erste Briese vor dem Sturm war aufgezogen, und diese Briese verhieß nichts Gutes. Nein ganz im Gegenteil, sie kündigte einen Sturm an, der so noch nie zuvor über die Welt gezogen war. „Shikamaru versammle alle Gruppenführer und Clanführer für morgen sechs Uhr. Es gibt viel zu besprechen.“. Shikamaru nickte nur genervt und verschwand in einem Wirbel aus Blättern.
 

In der Hütte herrschte toten Stille. Hizashi saß äußerlich ruhig am Tisch und blickte einladend zu Neji, aber dieser tigerte hin und her. Immer wieder warf er zornige Blicke zu Hizashi. Er war so wütend, dass er das Wort Vater noch nicht mal denken konnte, geschweige denn dieses Wort mit dem Mann in der Hütte in Verbindung bringen konnte. Ab und zu blieb er stehen, wollte ansetzten zu sprechen, schüttelte aber dann nur seinen Kopf. Die Nacht schritt fort, aber noch immer war kein Wort zwischen ihnen gefallen. Und Neji machte nicht den Eindruck, als würde er je ein Wort sprechen. In der Zwischenzeit hatte Hizashi Tee gemacht, aber dieser blieb unberührt. „Nej-“, doch Hizashi wurde jäh unterbrochen, in dem Neji die Hand hochriss und ihm damit andeutete zu schweigen. „Wer ist dieses kleine Mädchen? Und warum hat sie das Byakugan?“, Neji stellte die Fragen, die am meisten Erklärung bedurften aus seiner Sicht. Schwer seufzte Hizashi, senkte den Kopf, holte einmal tief Luft und blickte dann zu seinem Sohn. „Warum willst du in der Mitte beginnen und nicht beim Anfang?“, versuchte Hizashi die Fragen zu umgehen, aber Neji blieb stur und schüttelte den Kopf. Genau das hatte er schon als Kind gemacht. Wenn er von seinem Thema nicht abkommen wollte, hatte er alles verneint, ganz egal ob das Nein einen Sinn gemacht hatte oder nicht. „Also gut. Dieses Mädchen heißt Niwa. Sie ist 10 Jahre alt und deine Halbschwester.“. Neji schwankte, griff nach irgendetwas und bekam einen Ast zu fassen, der in die Hütte ragte. Aber das reichte nicht aus und er brach zusammen. Hizashi sprang auf und wollte Neji auffangen, aber als er nah genug war um Neji berühren zu können, wich dieser ihm aus. „Fass mich nicht an!“, zischte Neji. „Wie kannst du es wagen nach all den Jahren hier aufzutauchen und das mit einer Tochter?“, aber Neji war so zornig, dass er nicht schreien konnte und stattdessen die Worte nur aus sich herauspressen konnte. „Neji nun lass mich doch erklären!“, aber wieder schüttelte Neji nur seinen Kopf. „Du hast Mutter betrogen, du hast mich verstoßen und in dieser Hölle von Familie zurückgelassen. Ich hatte immer geglaubt, dass Onkel der Böse war, aber in Wirklichkeit bist du es! Du bist dem Tod entkommen und statt zu mir und Mutter zurückzukommen hast du dich versteckt und so ein Balg in die Welt gesetzt. Wie kannst du es nur wagen?“, Neji schüttelte immer wieder den Kopf, so als wolle er das Gehörte vergessen, abschütteln, als hätte er es nie gehört. Hizashi wollte aber nicht aufgeben. Nach so langer Zeit hatte er endlich seinen Sohn wiedersehen können, da ließ er sich nicht von seiner falschen Wut abschrecken. „Ich kann dich verstehen! Aus deiner Sicht muss das alles wie ein einziger großer Verrat aussehen, aber das ist es nicht. Du weißt so vieles nicht, auch dein Onkel, mein Bruder, weiß so vieles nicht. Du hast keine Ahnung was dein Großvater alles gemacht hat und du darfst es jetzt ausbaden.“, versuchte Hizashi zu seinem Sohn durchzudringen, aber Neji schüttelte einfach immer weiter seinen Kopf. „Sei still. Ich will keine deiner Lügen hören. Was hast du Naruto nur eingeflüstert, dass er dir so vertraut. Ich will das du von hier verschwindest. Halt dich von meiner Mutter fern. Du hast kein Recht in ihre Nähe zu kommen.“, mit diesen Worten richtete Neji sich wacklig auf. „Jetzt hör doch erst mal zu. Du weißt doch gar nicht was in all den Jahren passiert ist. Den wahren Grund warum alles so gekommen ist, wie es gekommen ist.“, Hizashi wollte dieses Gespräch nicht aufgeben, er wollte mit seinem Sohn reden, den er so sehr vermisst hatte. Wie oft hatte er sich mit Malaika und Naruto gestritten, dass er hierher zurück möchte, seinen Sohn sehen möchte, ihn zu sich holen möchte. Weit weg von seinem irren Vater, der nur Schaden anrichten konnte und verletzten, aber niemals etwas Gutes vollbracht hatte. Egal wie viel Naruto auch über seinen Sohn erzählt hatte, wie sehr er sich dem Hauptzweig wiedersetzte und sich einen größeren Respekt erkämpft hatte, als es jemals jemand zuvor im Nebenzweig geschafft hatte, konnte er es nicht glauben. Er kannte doch seinen eigenen Vater. Aber jetzt sah er Neji hier vor sich. In einem Rang, den nur selten jemand aus der Nebenfamilie innehatte. Er schien sich frei bewegen zu können. Und es schmerzte Hizashi zu tiefst, dass sein eigener Sohn ihn so stark abzulehnen schien. Der einzige Trost in diesem Augenblick war ihm, dass Neji ihn nicht hasste, weil sein Großvater ihn manipuliert hatte, sondern weil Neji sich von seinem eigenen Vater verraten fühlt. Diese Erkenntnis brachte Hizashi auch dazu zurück zu weichen. „Also gut. Du willst nichts wissen? Warum bist du dann so lange geblieben. Hier und jetzt hast du die Chance auf Antworten. Nutze sie oder lass sie verstreichen. Du bist alt genug um zu wissen was du möchtest.“, resignierte Hizashi und wirkte mit einem Mal viel älter, als er aussah. Seine Körperhaltung wirkte müde und erschöpft und nicht mehr so ruhig, wie noch die ganze Zeit zuvor. Mit der plötzlichen Wesensänderung seines Vaters kam Neji nicht zurecht. Tief in seinem Innern wollte er Antworten, sein Herz schrie in ihm zu seinem Vater zu rennen, aber in all den Jahren hatte er sich abgewöhnt auf sein Herz zu hören, sondern nur auf seinen Verstand. Naruto hatte ihm wieder gelehrt mit seinem Herzen zu fühlen, aber als dieser verschwand, verschwand auch das wieder. Rückwärts stolperte Neji Richtung Ausgang der Hütte. Er spürte schon wie der Stoff seinen Rücken berührte, drehte sich um und wollte aus der Hütte stürmen, doch er kam nicht weit. Er prallte gegen etwas Hartes und das brachte ihn zu Fall. „Weißt du Hizashi, das hatte ich dir nie erzählt. Neji ist stur, so stur wie du, wenn nicht sogar noch sturer, Ich befürchte er hat die Sturheit von dir und deinem Bruder zusammen geerbt.“, kam es von Naruto, der den einzigen Ausgang der Hütte blockierte. „Neji ich hatte es irgendwie schon geahnt, dass du dich stur stellst. Wie immer machst du die Augen zu und rennst weg, weil du dich der Welt nicht stellen möchtest. Ich dachte eigentlich, dass du das abgelegt hast, aber da schien ich mich geirrt zu haben. Ich habe dir vorhin geraten, dass du die Zeit nutzen sollst. Weißt du was ich alles machen würde, damit ich nur einmal die Chance hätte mit meinem Vater zu sprechen, ihn überhaupt nur einmal zu sehen? Ich würde die Welt vor die Hunde gehen lassen um dieses Glück nur einmal erfahren zu dürfen. Also verdammt nochmal stell dich nicht wie das letzte trotzige fünfjährige Kind an.“, wies Naruto ihn zurecht. Und das schien Wirkung zu zeigen. Wie immer, wenn Neji sich in etwas verrannte. Naruto war schon immer gut darin gewesen ihm den Kopf zu waschen. „Also gut, warum habe ich jetzt eine Halbschwester?“, sprach Neji leise und gebrochen. „Hier in Koyagakure gibt es ein Gesetz, das besagt, dass jeder etwas beisteuern muss zum Dorf. Damit nie etwas verloren geht, sei es ein Kekkei Genkai oder die Fähigkeiten oder das Wissen. Also muss jeder einen Nachkommen zeugen.“, begann Hizashi doch er konnte sich nicht fertig erklären, denn Neji war aufgesprungen und aus der Hütte gestürmt, sodass selbst Naruto ihn nicht mehr aufhalten konnte. „Hmm nun, Hizashi… ich hätte es vielleicht ein bisschen diplomatischer ausgedrückt. Dieses Gesetz hätte ich gar nicht erst erwähnt und wäre vielleicht eher mit der Mutter von Niwa in das Thema eingestiegen.“, fügte Naruto an und Hizashi schaute ihn an, als wäre Naruto schuld an diesem Dilemma. „Hey du brauchst mich gar nicht so anzusehen. Du hast dir das jetzt eingebrockt. Bis Neji wieder mit dir reden wird, musst du jetzt viel Geduld mit dir bringen. Aber hallo, hast du deine eigene Clangeschichte vergessen? Eure Regeln haben diese Trennung in Haupt- und Nebenfamilie bewirkt und du kommst mit diesem alten Gesetz, was hier überhaupt keine Wirkung hat, weil wir danach nicht mehr leben! Natürlich ist Neji jetzt sauer. Man ehrlich nur Kleinkriege hier!“ und mit diesen Worten lies Naruto Hizashi allein, der noch mehr in sich zusammensackte, weil er das Gefühl hatte soweit wie nie zuvor entfernt von seinem Sohn zu sein.
 

Und als die Nacht schon weit fortgeschritten war in Konohagakure, dem Dorf, das versteckt unter den Blättern liegt, wusste der Mond bereits, dass eine Zeit voller Kleinkriege den Tag einläuten würde, aber leider war die Sonne zu weit entfernt um sie warnen zu können. Und so würde ein friedlicher Morgen nur eine Illusion sein.
 

So das war es für dieses Kapitel. Die Grundsteine für Konflikte sind gelegt und Streitereien sind vorprogrammiert. Mal gespannt welche Fronten zuerst aufeinandertreffen werden. 😉
 

Also viele liebe Grüße und bis zum nächsten Kapitel
 

Eure schmuse-katze



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2018-11-13T15:06:47+00:00 13.11.2018 16:06
Das kann ja heiter werden ,jeder über trifft den Anderen ,was die Sturheit betrifft !
Die beiden Uchias wie bockige Kinder ,das Benehmen hätte ich gern gesehen ,vor allem (klein )Itachi 😁😁😁 !
Bin gespannt wie und wann sich die Gemüter endlich zur Einsicht kommen !
Antwort von:  schmuse-katze
13.11.2018 16:37
Tjaha so langsam geht es los mit der Story. Das Vorgeplänkel und die Einführungen nehmen ein Ende. Dann kannst du ja ganz gespannt auf das nächste Kapitel warten. :-)
Von:  naruhinaxXx
2018-11-13T08:38:10+00:00 13.11.2018 09:38
Na da kommt ja was auf naruto und Co zu
Bin gespannt wie die Streitereien aus gehen
Antwort von:  schmuse-katze
13.11.2018 13:26
Tja es wird auf alle Fälle noch explosiv ;-)
Von:  Yuna_musume_satan
2018-11-13T08:11:14+00:00 13.11.2018 09:11
Freu mich schon drauf
Antwort von:  schmuse-katze
13.11.2018 13:24
Bin auch fleissig am Schreiben :-)


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