Schmerzen der Vergangenheit von schmuse-katze (Es gibt wieder neuen Lesestoff von mir.....) ================================================================================ Kapitel 11: Das war erst die Spitze des Eisbergs ------------------------------------------------ So neue Woche, neues Kapitel. 😊 Auf geht’s ins Getümmel und viel Spaß mit Kapitel 11. Kapitel 11: Das war erst die Spitze des Eisbergs Danzous verdeckter Arm war für alle ein Geheimnis. Jeder hatte immer gedacht, dass er die Folgen eines schwierigen Auftrages verdecken sollte. Er hatte immerhin in zwei Ninjakriegen gekämpft. Aber was wirklich zum Vorschein kam, war Übelkeitserregend. 10 Augen schauten einen an und alle von ihnen waren rot. Itachi verlor bei dem Anblick seine Fassung und stolperte zurück und machte damit den Blick auf Danzou für alle frei. Ein erschrockenes Aufkeuchen erfüllte den Raum. Denn die Augen auf Danzous Arm waren nicht nur rot, sondern es blickten einen 10 Augen des Uchiha-Clans an mit dem vollentfaltetem Sharingan. Wie konnte das sein? Tsunade wurde merklich blasser. „Was ist das auf deinem Arm Danzou?“, wollte Tsunade wissen, denn sie war sich nicht sicher gewesen, ob sie sich das alles einbildete oder eben nicht. Danzou lachte nur bösartig auf. „Ich habe das mächtigste dieses Dorfes in mir vereint. Es bleibt also nichts anderes übrig, als mich zum Führer dieses Dorfes zu machen. Jetzt wo es jeder sehen kann. Hahaha!“, prahlte Danzou wie ein Wahnsinniger. Das war er auch. Wahnsinnig, weil er stets die Führung des Dorfes haben wollte, aber immer von allen abgelehnt wurde. Alle Versammelten verfielen in Panik und wollten zum Ausgang eilen, aber dieser war verschlossen und so drängten sie sich eng aneinander und ihre Blicke richteten sich Richtung Danzou aus. Sollte hier und jetzt alles vorbei sein? Würde Konoha nach so langer Zeit, nach so vielen überwundenen Strapazen nun fallen? „Nun jetzt wird es interessant! Locken wir doch die tatsächlichen Gräueltaten Konohas aus ihren Schatten. Also beginnen wir mit den jüngsten Gräueltaten aus den Schatten.“, sprach Naruto in die Menge. Er erhob sich von seinem Sitz und schritt zu Danzou. Er lief einmal um ihn herum und noch mal. Und mit jeder weiteren Umrundung wurde Danzou nervöser. Die Sharingans auf seinem Arm rotierten wie Kreisel, weil sie ständig Naruto im Auge behielten. „So ich denke wir können die uns hier unbekannten Anwesenden noch vorstellen.“, erklärte Naruto gelassen. Er kickte die Metallschelle von Danzou weg, nahm seinen rechten Arm in die Hand und blickte tief in die Sharingan. „Hmm ja genau… ich denke ich kann jedes exakt zuordnen… welch Verschwendung von Leben… das alles ist schon sehr grotesk… hmmm ja die Arbeit ist jedoch eindeutig… also wirklich und dann Setsuna so etwas unterstellen oder sich über dessen Putch wundern…“, konnten sowohl Itachi als auch Tsunade einzelne Satzfetzen von Naruto verstehen. „Beginnen wir nun mit dem Hand- und Armrücken. Auf dem Handrücken finden wir das vollentwickelte Sharingan von Fugaku Uchiha, einst der Clanführer. Direkt dahinter folgend, finden wir Yashiros Sharingan. Ein einst sehr talentierter Ninja, ein wenig zu engstirnig aber eine treue Seele. Schade ich hätte ihn gerne kennengelernt. Nun hinter Yashiro können wir das Sharingan von Yakumi bewundern. Ohne Itachi wäre es dir schier unmöglich gewesen an diese Augen zu kommen. Sie wären alle drei zu stark für dich gewesen.“, erzählte Naruto gelassen den Anwesenden. „Nun zu guter Letzt auf dem Armrücken zu finden ist das Sharingan von Inabi. Ein äußerst mürrischer Zeitgenosse, aber ebenfalls sehr stark. Alle genannten waren Teil der Polizei und noch dazu Aushängeschilder.“, sinnierte Naruto. Noch immer blickte er jedem Sharingan in die Augen und brach den Kontakt niemals ab. Itachi hatte den Eindruck, als würde Naruto mit den Sharingan kommunizieren. Aber dies war nicht möglich. Bei Kakashi war dies ja auch nicht der Fall. Er hatte eigenständig Kontrolle über Obitos Sharingan. Was ging hier nur vor sich? Wie sollte es nur möglich sein, dass ein implantiertes Sharingan noch kommunizieren kann? Fragen, die Itachi nicht beantworten konnte, aber die Antworten so gerne hätte. „Nun kommen wir zur Handfläche, darf ich vorstellen? Das Sharingan von Kagami Uchiha, ein Teamkamerad von dir Danzou und der Schüler vom Nidaime. Der Anfang deines teuflischen Plans. Keiner hat hinterfragt, was mit ihm geschehen war. Wie lange hast du seinen toten Körper versteckt und künstlich am Leben erhalten bis dein Plan Wirklichkeit wurde? Ach, das spielt jetzt auch keine Rolle mehr. Statt den Frieden und die Ruhe eines verstorbenen Kameraden zu ehren, hast du ihn geschändet. Nun wenn ich mir in Erinnerung rufe, was du alles so angezettelt hast, ist das ja noch harmlos, wenn man es relativiert! Nun wer weiß, wohin sich der Uchiha Clan entwickelt hätte, wenn du seinen Tod nicht heraufbeschworen hättest. Immerhin war er ein Uchiha gewesen, der nicht nach Madaras Willen gelebt hatte. Für ihn war das Dorf wichtig gewesen, leider konnte sein Geist des Feuers nicht weitergegeben werden. Aber es werden gerade ein paar ungeduldig. Immerhin wollen noch andere vorgestellt werden. Nun Dahinter befindet sich das Sharingan von Obitos Großmutter. Na, wenn der nur wüsste! Aber man sagt ja, dass die Augen das Fenster zur Seele sind. Und ein Sharingan, welches im Verborgenen schon so viele Jahre so vieles mitansehen konnte, bestimmt reich an Wissen und Weisheit war. Die letzten Beiden Sharingan auf der Unterseite des Arms sind von Teyaki und Uruchi. Keine Ninjas, aber herzensgute Menschen. Und wie es sich für Uchihas gehört mit einem vollausgebildeten Sharingan jederzeit bereit. Aber in Wirklichkeit keine Gegner, denn sie waren schon wie erwähnt keine Ninjas.“, Naruto lies Danzous Arm los und schritt zu seinem Sitz zurück. Bequem und in aller Ruhe lies er sich nieder. Er überschlug die Beine, stütze seinen linken Ellenbogen auf der Armlehne seines Sitzes ab und bettete sein Kinn auf seiner linken Handfläche. Gelassen beobachtet Naruto die Reaktionen. Tsunade war recht einfach zu lesen. Das Entsetzen war ihr ins Gesicht geschrieben. Was auch immer Itachi ihr erzählt hatte, mit dieser Intrige hatte sie nicht gerechnet und schon gar nicht mit dieser abgrundtiefen Boshaftigkeit. Das überstieg eindeutig ihre Vorstellungskraft. Itachi war schon ein wenig schwerer zu lesen, aber dank jahrelanger Erfahrung und Training durch Sasuke konnte er die feinen und winzigen Anzeichen der unbändigen Wut wahrnehmen. Das versprach dann doch äußerst vielversprechend zu enden. Allerdings waren die Reaktionen der Meute doch am interessantesten. Einigen war die Abscheu ins Gesicht geschrieben, anderen das Entsetzen. Ein paar wenigen war Emotionslosigkeit anzusehen. Aber doch war bei allen dasselbe zu sehen, blasse Gesichter und zittrige Gliedmaßen. Ja Konoha stellte sich seinen Schatten und war bereit für die eigenen Grausamkeiten, die durch Verrat, Verschwiegenheit und falschem Ehrgeiz Wurzeln fassen konnten. Die Dekadenz der Wenigen zerstörte das Schicksal von Vielen und Unschuldigen. Nun war es an der Zeit, dass diese Dekadenz zum Untergang verurteilt wurde, durch die Opfer, die über Jahre in den Schatten versteckt waren. „Leider sind wir mit der Vorstellungsrunde noch nicht fertig. Ich kleines blondes Dummchen habe doch tatsächlich noch vier Personen vergessen. Also weiter geht es. Jeweils rechts und links am Ellenbogengelenk finden wir die Sharingan von Izumi und Tekka. Izumi war ein fröhliches Mädchen, welches über beide Ohren in Itachi verliebt war. Trotz seiner ferngesteuerten Mordsucht hatte er noch so viel Herz, ihr einen schmerzlosen Tod zu schenken. Eine wirklich beachtende Leistung. Und dann haben wir noch Tekka. Ein schlauer Kerl, das muss man ihm lassen. Auch sehr findig, aber leider leicht zu manipulieren. Zum Glück des Clans, wurde dies nie erkannt. Sonst wäre wohl schon früher dieses Massaker erfolgt. Aber den wohl interessantesten haben wir noch nicht vorgestellt. Leider ist dieser noch verborgen. Aber wie sagt man so schön? Was nicht ist, kann noch werden.“, mit diesem Satz war Naruto verschwunden und im nächsten Augenblick war das verborgene Auge von Danzou sichtbar gemacht worden und schon war Naruto genauso wie zuvor auf seinem Sitz, als wäre er nie verschwunden. „Verzeiht für mein Verschwinden, aber der Gute ist ein wenig schüchtern. Es handelt sich um Shisui Uchiha, der ehemalige beste Freund Itachis. Ja Shisui geht jedoch nicht auf das Konto von Danzou, zumindest nicht direkt. Kurz vor dem Massaker flehte Shisui Itachi an, dass er ihn töten sollte, um damit das Mangekyou zu erlangen. Shisui hatte eine Ahnung, dass Danzou irgendwas Bösartiges mit dem Uchiha-Clan vorhatte. Er wusste, dass er nicht die Stärke hätte Danzou zu trotzen wie sein Freund Itachi. Also wollte er sich opfern, um Itachi mehr Stärke zu verleihen. Das gelang ihm auch, aber in dem Atemzug, in dem er sich selbst opfern wollte, erlangte er selbst das Mangekyou. Danzou wusste von dieser Möglichkeit und nutze die Chance. Er stahl Shisuis Auge, um an das Mangekyou zu bekommen. Ja ja, der Gute Danzou hat alles bis ins kleineste Detail geplant, jedoch hat er eins nicht beachtet, die menschliche Natur. Es liegt in der Natur des Menschen über sich hinauszuwachsen und individuell auf eine Situation zu reagieren. Und zu meist so völlig anders wie erwartet. Und dies wird dir jetzt zum Verhängnis-“, doch Naruto konnte seinen Satz nicht zu Ende sprechen, denn Itachi hatte eines seiner Kunais in das Sharingan von Kagami gestochen. Eine Welle der Aufregung erfasste die unbeteiligten und veranlasste erneut einen Fluchtversuch, aber dies gelang ihnen immer noch nicht. „Also es war zwar unhöflich mich zu unterbrechen, aber andererseits habe ich damit um Welten früher gerechnet. Nur so zur Information, damit auch ja niemand in Panik verfällt, ich habe über den Raum das Shinku no Jutsu gelegt. Diese Technik hat den Effekt, dass je mehr man einen bestimmten eingegrenzten Raum verlassen will, dieser die Grenzen verdichtet und die eigene Mühe um ein Vielfaches zurückschleudert, sodass man nicht die geringste Chance hat den Raum zu verlassen. Damit wollte ich nur sicher gehen, dass die Verbrecher Konohas nicht fliehen können. Aber das dieser Raum ausgewählt werden würde, machte es mir noch um einiges leichter ein Entkommen unmöglich zu machen. Aber für die Schaulustigen unter uns, habe ich über jeden Unschuldigen das Chakra hasei no Jutsu gelegt. Es ist ein Schutz, der dafür sorgt, dass fremdes Chakra von eurem eigenen Chakra abgeleitet wird.“, erklärte Naruto der zusammengedrängten Masse beim Ausgang. Mit einem diabolischen Grinsen wandte sich der Blonde an Danzou. „Was das für dich zu bedeuten hat, will ich dir sogar erklären Danzou. Einmal im Leben solltest du nämlich auch deine eigene Medizin zu schlucken bekommen. Das Chakra hasei no Jutsu sorgt nämlich auch dafür, dass du all deine Sharingans nicht benutzen kannst. Jeder Uchiha vermag sein Sharingan zu aktivieren und zu deaktivieren. Bei einem implantierten Sharingan ist dies nicht der Fall, da der Chakrakern, also entweder das Tor der Ruhe oder das Tor der Öffnung, nicht kompatibel zum Tor des Todes ist. Ein guter Mediziner, kann zwar die Chakraflüsse miteinander verbinden, sodass die verschiedenen Chakren miteinander kommunizieren, aber dennoch sind es zwei unterschiedliche Chakren, die in einem Körper fließen. Heißt in der Kurzfassung für dich Danzou, dass du keines deiner Sharingan nutzen kannst, da das Chakra hasei no Jutsu die Chakrastruktur vom Tor des Todes als Authentifizierungsmuster nutzt. Obendrein erkennt dieses Jutsu ebenfalls, ob das Kekkei Genkai zur eigenen Chakrastruktur passt.“, erklärte Naruto so neutral, als ob er aus einer Fachabhandlung über Transplantationen vorlesen würde. Und damit begann der ungleiche Kampf zwischen Itachi, dem Schattenopfer von Danzou und Danzou einem der Marionettenspieler aus dem Schatten. Itachi aktivierte selbst sein Sharingan und konnte so jede Bewegung Danzous vorhersehen. Es war schon zu Beginn an klar, dass dies ein schneller und einfacher Sieg für Itachi werden würde. Innerhalb weniger Minuten konnte er jedes Sharingan mit Hilfe von Kunais und Shuriken außer Gefecht setzen. Dann blieb nur noch das Mangekyou von Shisui übrig. Doch Danzou wollte dies nicht verlieren. Um jeden Preis wollte er dieses Sharingan halten. Doch irgendetwas geschah plötzlich mit seinem Arm. Er begann Wulste zu bilden und merkwürdige Auswüchse zu bilden. „Oh das habe ich völlig vergessen zu erwähnen vor lauter vorstellen der unbekannten Anwesenden. Dein Arm ist ja auch von Shisui, da die ersten Transplantationen von Sharingans in deinen Arm fehlgeschlagen sind. Und da dürfen wir die Zellen des ersten Hokagen ja auch nicht unterschlagen. Nein also wirklich, wo bleiben da nur meine Informationen. Je länger das Chakra hasei no Jutsu aktiv auf jemanden ist, desto feiner geht dieses in den Chakrafluss und analysiert diesen. Summa summarum heißt das, dass du über kurz oder lang deinen Arm verlierst. Ich weiß die Welt ist ungerecht, aber dafür kann der Mensch über sich hinauswachsen und trainieren, um diese Ungerechtigkeit zu überwinden. Hättest du das nur auch mal gemacht.“, kicherte Naruto vergnügt zum Schluss. Danzou wurde rasend vor Zorn, er wandte sich Naruto zu und wollte gerade auf ihn zu rennen, aber Itachi stellte sich dazwischen. „Nicht so eilig. Ich bin dein Gegner und ich werde alles was meinem Clan gehört hat aus dir herausschneiden.“, sprach Itachi zu Danzou. Und jeder der Anwesenden erkannte, dass dies keine Drohung war, sondern ein Versprechen. Die Hokage blieb regungslos, sie ließ Itachi machen, was auch immer er machen wollte. Nach all den Jahren war es Zeit für die Gerechtigkeit. Zu lange gingen Ungerechtigkeiten, Unterdrückung und Machtgier durch das Dorf und ließen unschuldige Waisen zurück, die gefangen waren in diesem Strudel. Zumal sie keine Strafe für Danzou hätte, die auch nur im Ansatz angemessen wäre für seine Schandtaten und Verbrechen. Doch noch bevor Tsunade ihre Gedanken weiter voranschreiten lassen konnte, aktivierte Itachi sein Mangekyou Sharingan und Danzou wurde merkwürdig steif. Naruto hob die Augenbrauen und wirkte irgendwie enttäuscht. „Danzou du wolltest die Macht meiner Familie, dann spüre sie auch!“, hallte Itachis Stimme durch die Dunkelheit. Denn nichts anderes sah Danzou. Um ihn herum war die Dunkelheit und er war sich bewusst, dass er im Tsukuyomi von Itachi Uchiha gefangen war. Da er sich aber jetzt in einer anderen Welt befand ging er davon aus, dass das Jutsu von Naruto nicht mehr aktiv war. Also aktivierte er sein eigenes Mangekyou. Der letzte Kampf der Mangekyous hatte begonnen. Es tut mir so leid, dass ich letzte Woche das Kapitel nicht online gestellt habe. Aber ich war voll im Stress mit der Arbeit und dann noch diese mistige Weihnachtszeit. So viel zum Thema besinnliche und ruhige Zeit… Pustekuchen reine Hetzerei! Also ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und wie Danzou blosgestellt wurde auch. Bis zum nächsten Kapitel eure schmuse-katze Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)