Schmerzen der Vergangenheit von schmuse-katze (Es gibt wieder neuen Lesestoff von mir.....) ================================================================================ Kapitel 1: Traum ---------------- So dale, anscheinend haben viele ihre Meinung geäußert. Also will ich hier auch nicht lange jemanden aufhalten. Viel Spaß und lasst euch überraschen. :) Kapitel 1: Traum Der Mond stand hoch am glitzernden Sternenhimmel. Eine sehr romantische Nacht, wie aus einem Märchen. Ruhig schlief das Dorf Konoha und seine Einwohner. Die Wachen am Tor und auf der Stadtmauer hatten einen leichten Job diese Nacht. Hin und wieder huschte eine streunende Katze in eine Gasse oder ein Uhu ließ seine tiefen Klagen durch die Nacht hallen, da keine Maus aus ihrem Loch zu kriechen schien. Der Friede beherrschte Konoha. Kein Vorzeichen eines Sturms war zu sehen, kein Anzeichen einer Unruhe. Eine märchenhafte Zeit war im Dorf, das versteckt unter den Blättern liegt, angebrochen. Kein Übel wollte sich die Großmacht Untertan machen. Mit Orochimarus und Akatsukis Verschwinden war das Gleichgewicht wiederhergestellt. Der letzte Schatten, der auf Konoha ruhte, war auch wieder am Schwinden, der Uchihaclan war wieder da, zumindest das, was davon übriggeblieben war. Das einst so verfallene Viertel wurde wiederaufgebaut. Zwar wohnte dort keiner, fast keiner, aber es wurde wieder ansehnlicher. Und im Herzen des Viertels stand das einzig bewohnte Haus, das Haupthaus des Uchihaclans. Dort in zwei verschiedenen Zimmern, in zwei verschiedenen Betten, schliefen zwei fast identische Personen, die in ihrem Charakter sich unterschieden wie Hund und Katz. Sasuke und Itachi Uchiha. Der eine schlief friedlich und ruhig, der andere aufgewühlt und hektisch. Deutlich zeichneten sich Angst und Grauen auf den schlafenden Gesichtszügen ab. Doch der Alptraum wollte den jungen Mann Itachi nicht aufwachen lassen. Schweiß perlte von seiner Stirn und wurde gierig vom Kopfkissen verschlungen. Unruhig wälzte er sich hin und her, zerwühlte die Decke immer mehr. Verfing sich in ihren Weiten und lähmte seine Bewegung. Seine Angst dadurch noch mehr aufgepeitscht, ruckte sein Körper immer mehr und zog die eigenen Fesseln dadurch umso fester. Dunkel musste der Traum gewesen sein, dass er ihm solche Qualen bereiten konnte. Ein Mann, der schon viel erlebt und Grausamkeiten zur Genüge selbst verbreitet hatte, rollte sich zusammen wie ein Kind im Mutterleib und weinte bitterliche Tränen. Und der Traum ließ ihn nicht los. Das Schluchzen wurde lauter, das Wimmern unerträglich und doch verklang es ungehört in der Stille der Nacht, schürte die Qualen des Träumers. Leise Schreie mischten sich unter das kindliche Wimmern. Leise Schreie die lauter wurden und hofften gehört zu werden. Doch die Nacht verschluckte sie, scheinbar ungehört. Schnelle Schritte, die über blanke Holzdielen eilten, ertönten in der dunklen Nacht. Eine Tür wurde aufgerissen. Grelles Mondlicht blendete den Eindringling für eine kurze Zeit. Die Schreie waren in diesem Zimmer lauter wie in seinem. Eine Gänsehaut der Angst kroch seinen Körper von den Füßen empor, ließ seine Nackenhaare sich aufstellen. Schnell hatte sich der Eindringling gefasst und trat zum Bett. Bei dem Anblick des leidenden Mannes zog sich alles in ihm zusammen. So kannte er den doch recht stolzen und starken Mann gar nicht. Und doch sah er ihn so immer öfter. Er hatte schnell begriffen, dass dieses Verhalten nicht von ihm bemerkt werden sollte. Doch die Nacht bringt so manches zum Vorschein. Mit der Situation überfordert, ließ sich der junge Mann auf die Bettkante sinken, atmete mehrere Male tief durch, bevor sein Blick wieder dem Träumenden zugewandt wurde. Noch nie in seinem ganzen jungen Leben, war er in eine solchen Situation gewesen. Wie denn auch? Er war doch allein gewesen und hatte sich der Welt gegenüber verschlossen, aus reiner Eitelkeit. Und jetzt bereute er es zu tiefst. So viel hätte anders sein können, so viel hätte er anders machen können, so viel früher hätte er vielleicht wieder eine Familie gehabt. Die Lektion war hart erlernt. Stolz ist mehr hinderlich, als hilfreich. Und wieder stand er vor einem Problem, dass durch seinen Stolz nicht gelöst werden konnte. Weil er zu Stolz war für Gefühle, weil er sie als Schwäche abgetan hatte. Und jetzt litt sein großer Bruder vor seinen Augen und er konnte nichts tun, außer zuzusehen, weil er doch so unwissend war über Gefühle. Laute Stimmen! Wütende Stimmen! Die Stimmen zweier Jugendlicher! Die Stimme eines Mädchens! Die Stimme eines Jungen! Es wird an einem Arm gezerrt. Verzweifelte Stimme! Gleichgültige Stimme! Flehende Stimme! Spöttische Stimme! Malaikas Stimme! Itachis Stimme! „Itachi, das ist Wahnsinn. Komm doch wieder zur Besinnung!“ wütend und verzweifelt flehte ein junges Mädchen namens Malaika. Doch ihr Flehen wurde ignoriert. Eine mentale Ohrfeige. Nicht die erste in den letzten Minuten. „Itachi sei doch nicht dumm! Warum hörst du nicht auf mich? Itachi Bitte!“ Doch der junge Itachi hörte nicht auf sie. Sah sie gleichgültig an, als wäre sie eine lästige Fliege. Ihre Hände waren in seinem Arm verkrallt. Ein Beben ging durch ihren Körper, wie als wenn stumme Schluchzer sie erschüttern würde. Sie war auf ihren Knien, drückte ihren Kopf fest gegen seinen Bauch. Doch er hatte nichts außer einen leeren und müden Blick für sie übrig. „Warum lässt du dich von ihm beeinflussen? Du bist doch so stark und wenn du nicht stark für dich sein kannst, dann für deine Eltern, für Sasuke und für mich. Verdammt Itachi, lass nicht zu, dass er dich kontrolliert. KÄMPFE!“ Ihr letztes Wort schrie sie, mit der Hoffnung auf Erhörung. Doch sie traf auf eine feste Mauer der Ignoranz. Und dann geschah etwas, was sie noch nie bei Itachi erlebt hatte. Er schlug ihr ins Gesicht. Ihr Kopf flog zur Seite. Der Schlag war so kräftig, dass sie von ihm geschleudert wurde und in ein paar Metern Entfernung auf den Boden aufschlug. Bewegungslos blieb sie dort liegen, schien wie tot, sie war tot, in ihrem Innern. Und als ihr Widerstand gebrochen war, war es für Itachi wie ein Startsignal. Mit gezücktem Katana ging er wieder zurück ins Uchihaviertel und begann sein blutiges Massaker. Kein einziger Schrei war in der Nacht zu hören, nur das dumpfe Aufprallen lebloser Körper. Nach einer Ewigkeit so schien es Malaika, kam Itachi zurück, hob sie hoch und brachte sie ins Innere des Viertels. Und dort vor ihren Augen brachte er alle um. Er nahm sie mit und sie musste zu sehen wie jeder Uchiha fiel. Zuletzt Mikoto und Fukaku Uchiha. Sie wusste nicht, wer da vor ihr stand, aber es war nicht Itachi, nicht der Itachi den sie kannte und schätzte, nicht ihr bester Freund, nicht ihr Bruder. Von Ekel gepackt rappelte sie sich auf, und floh. Ihr war es egal, dass Itachi sie jagen könnte, es war ihr egal, dass sie sterben könnte. Sie würde zwischen all den Toten nicht mal auffallen. Aber sie wurde nicht verfolgt, sie floh mit Itachis leeren Blick im Rücken. Sie bekam nicht mit, dass Sasuke ins Viertel gekommen war, sie hatte es vergessen. Sie war schon weg, als Sasuke Itachi mit seinen toten Eltern fand. Sie bekam nicht mit, wie Itachi wieder zu sich kam. Beim Anblick seines kleinen Bruders löste sich der Nebel um seine Gedanken, seine Sicht wurde wieder klar. Sein Verstand konnte wiedereingesetzt werden, doch es war zu spät. Sein Clan war tot und er war daran schuld. Er hatte alles zerstört, seine Familie, seine Vergangenheit, seine Gegenwart, einfach alles. Nur am Rande bekam er mit, wie sein Bruder erkannte, dass er der Mörder war. Er sah, wie Sasuke vor ihm floh, es zerbrach ihm das Herz. Er rannte hinter ihm her, wollte alles erklären, doch es war zu spät. Er war ratlos, was sollte er jetzt tun? Seine Gedanken rasten. Während der beißende Geruch von Blut und verwesenden Körpern ihm in die Nase stieg und ihn zu seinem nächsten Fehler verleitete. Er überholte Sasuke, sprang auf eine Laterne und sah kalt und emotionslos auf ihn herab. Er konnte die Angst seines kleinen Bruders spüren, aber er ignorierte dies. Mit seinem neuen Sharingan zeigte er seinem Bruder seine Gräueltaten noch einmal. Zeigte ihm das Massaker nochmals in allen Einzelheiten und quälte ihn mit seiner neuen Kunst. Ein Schrei ließ ihn zusammenzucken. Voller Angst rannte er davon und schrie innerlich vor Schmerz, wie sein Bruder. Ein gellender Schrei entließ Itachi von seinem Traum. Schweißgebadet und in der Decke gefesselt saß er senkrecht im Bett. Panisch schaute er sich um, holte keuchend Luft. Er bemerkte nicht, dass sein Bruder neben ihm saß und beruhigend über seinen Rücken strich. Er war noch immer gefangen von dem Traum. Der Traum, der in den letzten Wochen immer wieder kam. Ihm immer wieder zeigte, was er verloren hatte. Erst sehr spät registrierte er Sasuke. Wollte ihn wegschicken, damit er ihn nicht so sah. Bemerkte dann aber, dass es dafür viel zu spät war. Sasuke musste wohl unweigerlich schon mehr gesehen haben. Noch nicht einmal vor seiner Vergangenheit konnte er seinen kleinen Bruder beschützen. Er war so armselig. „Nii-san es ist ja gut. Es war nur ein Traum. Ich bin dir nicht mehr böse, wegen den Dingen von vor dreizehn Jahren. Ich habe dir verzeihen.“ Mit noch immer rasendem Herzen war Itachi in den Armen seines Bruders wieder eingeschlafen. Vorsichtig wurde er wieder hingelegt und richtig zugedeckt. Leise verließ Sasuke das Zimmer, atmete tief durch und machte sich dann selbst auf den Weg in sein Zimmer. Doch an Schlaf war diese Nacht nicht mehr zu denken, nicht für ihn. Noch immer stand der Mond hoch am glitzernden Sternenhimmel. Eine sehr romantische Nacht, wie aus einem Märchen. Ruhig schlief das Dorf Konoha und seine Einwohner. Die Wachen am Tor und auf der Stadtmauer hatten einen leichten Job diese Nacht. Hin und wieder huschte eine streunende Katze in eine Gasse oder ein Uhu ließ seine tiefen Klagen durch die Nacht hallen, da keine Maus aus ihrem Loch zu kriechen schien. Der Friede beherrschte Konoha. Kein Vorzeichen eines Sturms war zu sehen, kein Anzeichen einer Unruhe. Eine märchenhafte Zeit war im Dorf, das versteckt unter den Blättern liegt, angebrochen. So das war das 1. Kapi. Ich sag dazu nur eins, Immer her mit den faulen Eiern und dem schlechten Gemüse, das Kapi war nicht gut! Für alle die noch etwas auf der Leitung stehen, nein hier ist noch nicht Schluss, es hat gerade erst begonnen. Ich versichere euch, bald wird es mehr Aktion geben und dann werdet ihr auch erfahren, wer diese geheimnisvolle Gruppe ist, die im Prolog erwähnt wurde. Bis dahin, Lg eure kuschelkater Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)