Für immer allein. von alphawitch (// 3. Kapitel online.) ================================================================================ Kapitel 3: Friedhofsgeflüster. ------------------------------ Hust. Ich weiß ich sollte dieses Kapitel nicht online stellen, weil ich selbst merke, dass es nicht gut ist, und ich es eigentlich noch einmal überarbeiten muss. Da ich aber echt viele Zweifel an dieser FF hege, will ich erst einmal eure Meinung hören. Naja, ich hoffe Sasuke ist dieses Mal nicht alö zu sehr OOC, und Naruto auch nicht, weil sowas kann ich mir echt nicht mehr erlauben, obwohl ch denke irgendwie hab ich die Beiden Rollen in diesem Kapitel vertauscht. Verdaaaaaaaaamt. Ich weiß sowieso, dass sich das niemand durchlesen wird (ich würde es nicht mal selbst wieder lesen..) aber egal, hier das Kapitel. CLIFHANGER. Rechtschreibung:Fatal. Auf eigene Gefahr genießen. Die Existenz der Menschheit war für Sasuke Uchiha schon immer interessant gewesen, präsent gewesen. Die Existenz und wie schnell es enden kann. Wie schnell ein Leben erlischt. Menschen lachen und dann sterben sie. So hatte Sasuke es aber nie gesehen. Für ihn war der Tod immer etwas Qualvolles gewesen. So wie jetzt. Der Tod dieser Menschen, jeder einzelne dieser Menschen, zerbrach ihn, es zerbrach alles in ihm, jede einzelne Faser, er glaubte, jede einzelne Minute, Sekunde seines Lebens musste er mit dieser Qual leben. Sie würde nie, niemals zu Ende gehen. Denn das was er jetzt spürte, so glaubte er, sollte niemals zu Ende gehen. Natürlich hatte er geglaubt nach dem Tod seines ganzen Clans, konnte so etwas nie wieder geschehen. So etwas würde ihn nie wieder berühren, zerstören, zerreißen. Aber da irrte er sich, und das wusste er. Fester zog er Sakura an ihrer Taille näher an ihn heran, um ihm Halt zu geben, um ihm das Gefühl zu geben, dass er nicht alleine war. Er hörte ihre Schluchzer, ihr leises Flüstern. Ihr Stimme so brüchig, so leer. Aber auch wenn er wollte, dass sie wusste, dass sie nicht alleine waren, dass er nicht alleine war, so erfüllte sich sein Wunsch nicht, denn weder Sakura noch Sasuke spürten die Präsenz des Anderen. Sasuke hatte es noch niemanden erzählt, noch nicht einmal Naruto, der Person, der er eigentlich alles erzählte, obwohl er es nicht wollte. Er dachte schon lange, dass sein Herz eingefroren war, leise, unbekümmert, mit Absicht ihn am Ende damit zu töten. Doch wieder irrte er sich an diesem Tag, denn an diesem Tag spürte er nicht nur das erfrieren seines Herzens, sonder auch das zerbrechen. Die kleinen Risse, die riesigen Wunden, von denen er gedacht hatte, sie wären schon längst zugenäht worden. Aber da hatte er wohl mit dem Feuer gespielt, zu lange in der Wunde herumgestochert, Risse erschaffen, das Schicksal hinauf beschworen. Und deswegen glaubte er auch, deswegen, weinte er nicht, deswegen brannten ihm die heißen Tränen nicht auf der Haut, wie Feuer, weil sein Herz doch so wieso schon lange intakt war, zerstört war. Und weil er es gewohnt war verletzt zu werden. Immer wieder. Das einzige was noch in ihm lebte, war seine tote Seele, zerbrochen in Stücke, niemals konnte jemand sie wieder zusammen nähen, denn tote Seelen waren tot. Für immer. Ihr Gesicht an seine Brust gedrückt, die Nässe verfing sich in seinem lockerem Shirt. Er spürte ihren Atem auf seiner Brust, und doch spürte er sie nicht, nahm sie nicht war, denn für ihn war sie schon so weit weg, wie noch lange nicht mehr. "Sasuke." Das leise Flüstern, Fipsen, seines Namens schlug ihn wieder in die reale Welt, weg von seinen Gedanken. Er glaubte, es wäre besser so, noch mehr darüber nachdenken würde den Prozentsatz noch ein wenig mehr erhöhen Selbstmord zu begehen, als es normal schon war. Sakura Haruno hatte ihr Gesicht immer noch nicht zu ihm hinauf gerichtet, weiter ihre Arme fest um seinen Hals geschlungen als sei er der Rettungsring, der sie hier von allem retten würde, allem was hier ist, der sie aus dieser Welt rettete. Aber so war das ja nicht. Ohne auch nur einen Laut von sich zu geben schaute er in den Himmel. So blau, blau, blau. Keine einzige Wolke, die Sonne schien in sein Gesicht. Die gelbe Sonne, brennend heiß, brannte in seinen Augen und sollte eigentlich jede Trauer aus seinen Augen verschwinden lassen, aber sie konnte es nicht. Denn Sasuke dachte, dass es falsch war, so falsch wie noch nie. An solch einem Tag sollte man denken können, dass die Welt untergehen würde, dass der Regen sie ersticken ließ, der kalte Regen sie erfrieren ließ, dass der kalte Wind seine Gesichtszüge um spielen sollte und seine vermeintlichen Tränen noch kälter werden ließ. Doch nichts von dem passierte heute. “Sag' mir, dass das alles nicht passiert.” Ihre Stimme so leise und so leer. Wie noch nie, noch nie in seinem Leben. In diesem Moment wünschte er sich, nur dieses eine Mal, sie hätte wieder diese nervende, ihn auf die Palme bringende Stimme, denn dann hätte er nicht das Gefühl gehabt, dass sie in seinen Armen zerfiel, leise, traurig. Sie starb innerlich. Ihre Stimme hallte in seinen Ohren, viel zu laut um nicht auf sie zu hören. Erstickend laut. Und er wusste er sollte nicht lügen, er sollte die Wahrheit, nur dieses einzige Mal. Für sie, um sie vor der Lüge zu schützen, um ihr keine Hoffnungen zu machen, auf etwas, was nie wieder kommt, was tot war. Und daran konnte Sasuke nichts ändern, ob er es wollte oder nicht. Aber er tat es nicht. Er log, weil die Wahrheit viel zu sehr schmerzte, als vor den Hoffnungen zu schützen. "Es wird alles wieder gut." Diese fünf Worte, diese zwanzig Buchstaben, diese Laute, aus Nichts und wieder Nichts, waren erlogen, falsch, sie machten dir Hoffnungen auf etwas, was nie wieder zurück kommen würde, etwas was tot war. Er wünschte sich, mit diesen Worten würde alles so kommen, wie es gewohnt war, wie es normal war, aber diese Worte waren Lügen. Er wusste es, sie wusste es. Aber trotzdem hofften sie auf etwas was nie passieren sollte.Tod bleibt tot. Sanft legte sie ihre Hand auf seine Schulter, fast schon ehrfürchtig, als würde das, was sie berührte, aus Glas sein und zerbrechen können. Sie wusste, in diesem Augenblick hatte sie Recht. In diesem Augenblick war er aus Glas und er konnte zerbrechen. Sie wollte es nicht, es war schrecklich, es war nicht richtig und doch war es ihr Schicksal. Der frische Friedhofswind stieg ihr in die Nase. Es roch noch Tod. "Wir..", sie konnte nicht weiter sprechen, ihre Kehle fühlte sich an, als ob diese an Verdurstung vertrocknen würde und Sakura mit ihr ersticken würde. Sakura fühlte seinen Blick im Rücken. Sie mussten weg, hatte er zu ihr gemeint, es wäre hier noch zu gefährlich, er wüsste nicht was auf sie zu kommen könnte, sie konnten einfach nicht in ihrer Trauer versinken, obwohl es zu diesem Augenblick überaus angebracht wäre. Noch einmal atmete sie ein, als wäre Luft das einzige was sie noch am Leben hielt. "Wir müssen gehen, Naruto. Sofort." Mit jedem Wort wurde sie leiser, ihre Hand schlaffte ab, streifte kurz seinen Rücken und dann seine Hand. Fest umschloss Sakura seine Hand und aus den Augenwinkeln konnte sie seine Augen sehen, rot und gefährlich. Wie wahr, es musste so kommen. "Wir haben sie aber nicht gefunden." Sakura zog seine Hand fester in ihre Eigene. Sie wusste es, er musste sie nicht immer darauf hinweisen, es brachte sie um. "Ich weiß, aber wir müssen gehen." Leicht zog sie an seinem Handgelenk, doch er bewegte sich keinen Zentimeter, wie ein Zementblock blieb er stehen. Innerlich seufzte Sakura auf. Es tötete sie. Er brachte sie um. Mit leisen Fußsohlen, so wie man es von einem Ninja gewohnt war schritt Sasuke neben uns, als würde er versuchen sie zu verstärken, versuchen ihr Kraft zu vermitteln, was ihm nicht wirklich gelang. Noch einmal atmete sie ein, fest entschlossen. "Ich verspreche dir, dass wir sie finden werden." Ein Versprechen ohne wirklichen Hintergedanken, ohne den Hintergedanken daran, dass sie es vielleicht doch nicht schaffen würden, dass sie sterben würden, so wie alle im Dorf. Sie schloss ihre Augen, im Hinterkopf fest die Gesichter ihrer Freunde verankert. Es tat weh, nicht zu wissen wo sie waren. Lebten sie, waren sie..- Nein, daran wollte sie gar nicht denken. Wütend riss er seine Hand aus ihrer Eigenen. Sie wusste, er starrte sie ihn, mit diesen roten, gefährlichen Augen, wie er sie noch nie einmal zu vor angeschaut hatte. So böse. "Du lügst." Er hatte es erfasst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)