Egoist von Bummie ================================================================================ Kapitel 1: Es ist, wie es ist ----------------------------- Ich bin ein Egoist, weil ich sage, was ich denke ohne darauf zu achten, ob es andere verletzt oder nicht. Ich bin ein Egoist, weil ich tue, was ich für richtig halte, egal ob es richtig ist oder nicht. Ich bin ein Egoist, weil ich so simple Dinge nicht verstehe. Es war einer dieser Tage an denen man doch hofft man wäre nicht aufgestanden. So geht es mir und es wäre mir auch lieber gewesen wenn ich nun noch in meinen Bett liegen würde. Dort ganz entspannt meine Ruhe hätte. Allerdings habe ich das nicht, nein ich muss mich hier durch die Menschenmassen kämpfen damit ich es noch in die Yamanote schaffe, nur leider Gottes muss diese wieder einmal voll mit Menschen sein. Grausam und das am frühen Morgen. Nur zu gut das ich weiß, dass ich nachher dann auch meiner schlechten Laune kund tuen kann und das steigert die meinige Laune doch schon um einiges. Auch wenn ich weiß das ich damit dann auch sehr alleine dastehen werde doch irgendwelche Gedanken deswegen mache ich mir keine. Weswegen auch? Es wäre umsonst und so kann ich es dann auch gleich bleiben lassen. Dann habe ich zumindest auch wieder einen freieren Kopf. Das hat genauso gute Vorteile und so packe ich auch aus meiner Jackentasche mein Ipod aus und sorge dafür das der Kabelsalat meiner Kopfhörer wieder aus der Welt geschaffen ist. Ich stöpsel mich ab von der Umwelt und ignoriere die Leute um mich herum mit Leichtigkeit. Die ganzen Tussen mit ihren Handys an welchen aberhundert von Anhängern befestigt sind. Hello Kittys und andere ach so süße Teile für welche sie massenhaft Kohle hinlegen, voraussgesetzt sie kaufen sie sich selber. Denn so sicher kann man sich dabei nie sein, da die meisten von den Weibern sich alles kaufen lassen. Etwas das ich noch nie gemacht habe. In meinen ganzen Leben habe ich noch nie einen Mädchen etwas geschenkt, da ich es auch gar nicht einsehe. Mädchenm wollen immer beschenkt werden doch selber schenken sie nicht. Wenn sie mal schenken, dann schenken sie vielleicht etwas ihrer besten Freundin. Doch wenn man sie darauf anspricht, ist man gleich der Böse genauso wie man dann zu hören bekommt das es etwas komplett anderes ist. Es handelt sich dann ja auch um die beste Freundin und nicht um den bescheuerten Freund den man nur braucht um anzugeben. Für etwas anderes sind wir meistens auch nicht zu gebrauchen so das ich auch jetzt lieber meinen Blick abwende. Ich habe mich genug mit den Thema beschäftigt, jetzt will ich einfach meine Ruhe haben. Früh genug muss ich mich wieder mit genug Stress herum schlagen so das ich jetzt auch die Musik lauter mache das ich nichts mehr höre. Das Schreien welches laut in meinen Ohren ertönt lässt eine angenehme Gänsehaut auf meinen Körper sich bilden. Es ist unglaublich welche Wirkungen Musik besitzen kann. Es bezaubert mich immer wieder, wieviel Gefühl in einer Stimme wieder zu finden ist. Ich liebe diese Band, alles an ihnen und so gebe ich auch viel von meinen Taschengeld aus um mir Cds und alles andere was es so auf den Markt von ihnen gibt, kaufen zu können. Dafür gebe ich gerne mein Geld aus da ich die Band liebe. So wie ich auch andere bands liebe doch ohne meine Musik fühle ich mich verloren. Ich brauche Musik In Zeiten in denen ich nicht weiß was ich tuen soll so ist es die Musik die an meiner Seite ist und dafür sorgt, dass ich wieder einen guten Punkt habe. Einen Punkt von dem ich weiter machen kann, soetwas ist wichtig zumindest für mich, da ich gerne einmal den Kopf verliere. Ein Grummeln ist von mir zu vernehmen und ich mache mich so breit wie es mir möglich ist, da sich ein unangenehm riechender Kerl nun daran macht sich noch in die überfüllte Linie zu quetschen. So das ich nun es ausnutzen muss das der Zug eh schon so verdammt voll ist. Verstehen scheint der Alte es nicht da er nun seine Tasche grob schwingt und ich damit auch die Tasche noch äußerst angenehm kassiere. Da diese mich dann auch noch in meine Magengegend trifft, so das ich ganz ausversehen dafür sorge das er die Tasche aus der Hand verliert und diese somit auf den Boden fällt. Ein unschuldiges Grinsen legt sich auf meine Lippen da ich es gerade sehr gut finde wie der Alte nun versuchen muss nach seiner Tasche zu angeln. Auch wenn es nicht wirklich geht da ja noch verdammt viele Menschen hier herum stehen. Witzig ist es aufjedenfall zu beobachten, da ein Mädchen nun beginnt zu quieken und ich nur noch mehr zu grinsen beginne. Der Kerl versucht nun an seine Tasche zu kommen. Dabei ist er aber an den Mädchen ihrer Beine zu gut hingekommen ist und diese wohl nun der Menung ist, dass es einer von den Kerlen ist, die sich ihren Spaß daraus machen, Mädchen unterm Rock zu fotografieren. Etwas das ich sehr affig finde aber das ist nicht das einzigste was ich affig finde. Gerade noch rechtzeitig bemerke ich das ich aussteigen muss so das ich mich noch heraus quetschen kann und draußen erst einmal tief ein und aus atme. "Bäm ist das eklig...", seufze ich und streiche eine Strähne aus meinen Gesicht und gehe weiter da ich sonst noch zu spät komme. Es ist nicht das erste Mal das ich zu spät gekommen bin. Eigentlich komme ich so gut wie jeden Tag zu spät doch sie sollen sich schon freuen wenn ich aufkreuze denn so häufig passiert das dann auch nicht. Demnach sollen die sich ruhig freuen und nicht so undankbar sein. Denn undankbar sind die echt. Ich mache mich jeden Tag auf den langen Weg nach Shibuya nur um mich dort anmaulen zu lassen das ich ja zu spät komme. Nur verwunderlich ist es echt nicht. Wieviele Idioten außer mir würden schon knappe Zwei Stunden Schulweg auf sich nehmen? Ich aufjedenfall muss es tuen. Gerne und vorallem freiwillig tue ich es nicht, doch wie so oft im Leben sind es die Eltern die dafür sorgen, dass man dort eben hin geht und dort auch das gewünschte tut. So ist es auch mir ergangen und ich bin immernoch wütend deswegen, da es mir verdammt noch mal gewaltig auf meine Nerven schlägt und das einfach jeden Tag mehr. Dann passiert es automatisch das ich auf meinen Weg eben auch andere Wege einschlage und die Schule dann nicht besuche. Drei Jahre gehe ich nun schon auf diese Schule und mit jeden Jahr kann ich sie weniger leiden. Ich weiß das ich dort nicht runter komme wenn es nach meinen Eltern geht dabei müssen diese für ihre Arbeit überhaupt nicht weit. Das ist etwas das ich ungerecht finde, da diese Schule ja noch nicht einmal so wahnsinnig gut ist. So das ich es verstehen könnte das sie mich dort hin schicken. Ich glaube es ist pure Schikane, dass sie mich dort hingeschickt haben anders ist das nicht zu erklären. In Shibuya kenne ich mich mittlerweile ebenfalls wunderbar aus. Überhaupt kenne ich mich in allen der Tokioter Bezirke wahnsinnig gut aus, was aber auch nur damit zusammen liegt dss ich so viel herum streune. Denn wenn ich das nicht tuen würde, hätte ich keine Ahnung von nichts. Denn wirklich gut darin mich zu orientieren bin ich nicht, ich kann mir auch keine Namen von Straßen merken. Alles was ich mir merken kann, ist wie die Orte aussehen und so orientiere ich mich dann. Fast schon wie ein Urzeitmensch nur auf allen Vieren gehe ich noch nicht. Gähnend lasse ich meine Hand in meine Hosentasche gleiten in welcher ich herum wühle. Vielleicht habe ich ja noch etwas Geld dabei dann kann ich mir etwas zum Trinken kaufen, denn Durst habe ich schon ein wenig, nur wirklich nach viel Geld fühlt es sich nicht an was sich noch in meiner Hosentasche befindet. Ich betrachte meine Handfläche nachdem ich meine Hand heraus gezogen habe. Ein paar Münzen doch für den Automaten müsste es reichen. Der nächste Automat steht gleich in meiner Nähe und ich betrachte die verschiedenen Getränke die man sich dort kaufen kann. Wie immer wenn es darum geht sich zu entscheiden fällt es mir sehr schwer. Nur das es wie die meiste Zeit über so endet, dass ich zwischen zwei Getränken stehe und nun die schwere last der Entscheidung einzig allein auf meinen Schultern liegt. Wie ich das doch hasse. Meine Hand lasse ich in meine andere Hosentasche wandern in welcher ich nun nachsehe ob ich dort noch Geld habe. Vielleicht habe ich ja Glück und ich muss mich gar nicht entscheiden. Und ja heute meint es der liebe Herr im Himmel wohl allzu gut mit mir. Ich hole eine weitere Münze heraus und werfe diese mit der Anderen in den Automaten und kaufe beide Getränke. Die Dosen geben einen typischen Laut von sich als sie in der Öffnung hinein fallen, aus welcher ich sie nun hole und einer Dosen in meine Jackentasche packe. Die Andere öffne ich und gehe damit weiter. Ich habe noch ein paar Minuten bis ich bei der Schule sein muss bevor unser werter Sensei nach sieht wer heute nun wirklich fehlt. Bei mir wird es besonders streng mittlerweile gehandelt, fast so als wäre ich ein Schwerverbrecher. Dabei rebelliere ich nur dagegen an, dass ich mich jeden Tag wie ein Idiot auf einen Stundenlangen Weg machen muss. Ich gönne mir einige Schlücke auf den Weg zur Schule und dort angekommen betrete ich das Gebäude. Es riecht hier seltsam. Wie ich den Geruch beschreiben soll weiß ich nicht, doch es ist einfach ein unangenehmer Geruch. Alt, muffig und auch irgendwie schon abgestanden. Es ist nicht angenehm und so verbringe ich auch nicht gerne hier Zeit. Einige Treppen muss ich steigen bis ich dort angekommen bin wo ich hin muss, das Klassenzimmer. Dort fallen die Blicke auf mich und ich sehe zu der Tafel an welche Sensei gerade etwas schreibt. Den Blick wende ich ab und stelle die fast leere Dose auf den Tisch ab an welchen ich sitze. Ich lasse mich auf den Stuhl nieder und lehne mich nach hinten und sehe nun wieder auf die Tafel. Er sagt nichts. Seltsam normal hat er mir immer eine Standpauke gehalten. Anscheinend können sich die Dinge eindeutig recht schnell verändern. Stören tut es mich nicht und so beschwere ich mich auch nicht sondern trinke lieber einen weiteren Schluck aus meiner Dose und verschränke dann die Arme und sehe weiter zu der Tafel. Typische Matheformeln, verstehen davon tue ich nicht wirklich etwas doch ansehen tue ich sie mir dennoch. Weswegen sollte ich auch den Blick abwenden? In der Klasse sind nun wirklich nicht solche Schönheiten, dass ich sie mir nun ansehen müsste. Die einzigste Person von der ich sagen kann das ich sie hübsch finde, ist ein Kerl der zwei Plätze hinter mir sitzt. Demnach kann ich nur schlecht zu diesen sehen, da ich zu faul bin mich so zu drehen das ich ihn ansehen kann. Diese Mühe ist er mir dann nämlich auch nicht wert. Man kann mich doch auch irgendwie auch als faul bezeichnen, egal als was dann soll es halt so sein mir ist das egal. Ich achte auf so etwas ja noch nicht einmal. Wie vele mich ungehobelt und auch in meinen Verhalten unangemessen empfinden, sollen sie ruhig es ist für mich nicht von Bedeutung. Ich bin wie ich bin und daran ändert sich nichts. Ich bin kein Typ der eben schmeichelhaft ist, der tugendhaft ist. Nein, all das bin ich nicht. Das war ich nie und das werde ich auch nie sein. Ich kann nicht auf jemanden spielen der ich nicht bin, es ist schlimm genug wenn es Leute von einen verlangen. Es passiert oft das man merkt, dass andere einen nur wollen wenn man solche Rollen spielt. Es ist erschreckend und man fragt sich wie es wäre, wenn man ist wie man ist Ich hatte diesen Versuch gestartet, getestet wie ich angenommen werde, wenn ich bin, wie ich bin. Ich habe mich oft versucht anzupassen, sehr viele Jahre lang, doch es war genug irgendwann und so ist es eben so gekommen, wie es jetzt ist. Ich vermisse nichts daran da ich nun sein kann wie ich bin. Die anderen scheinen damit nicht zurecht zu kommen. Wie die wenigsten eben, doch so soll es sein. Ich glaube nicht daran, dass man in der Schule wirklich Freunde finden kann, man geht in die Schule um dort zu lernen um dort auch einen Abschluss zu machen. Weitere Ziele kann man in der Schule nicht verfolgen. Sympathie kann sicherlich vorhanden sein für ein paar Leute aus der Schule doch mehr als Bekanntschaften sind das nicht. Es ist eine pure Schauspielerei, die man hier jeden Tag zu Augen bekommt. Mädchen die Händchen haltend durch die Gänge gehen. Überschwinglich sich links und rechts einen Kuss auf die Wange hauchen. All diese übertriebene Freundlichkeit ist alles nur ein Fake. Wie oft habe ich mich mit Aussagen wie diesen schon in Fettnäpfchen gesetzt? Es ist unzählbar, nur gezählt habe ich es auch nicht, da es mich nicht juckt. Ich sage was ich denke und wenn es mir so vorkommt dann kommt es mir eben auch nur einfach erlogen vor. Wie diese Mädchen miteinander umgehen doch das können natürlich nicht nur unsere liebsten weiblichen Schüler. Ganz im Gegenteil vieler unserer Herren sind ja keinen Tritt besser und beherrschen diese Fähigkeiten so monstergleich zu sein noch um einiges besser als die meisten der Weiber. Tatsache. "Hörst du mir endlich zu?!" Ich blinzel und sehe auf. "Was?", fragend sehe ich in das Gesicht von Sensei der mich mit zusammen gezogenen Brauen ansieht. Ich merke das er jetzt wohl doch noch nch holen möchte, was er vorhin nicht getan hat. Es war halt einfach zu früh sich schon zu freuen darüber. Tja nun muss ich mich eben damit abgeben, das ich mir jetzt erst einmal eine Standpauke anhören darf. Dafür muss ich nicht raus in die Pause. Es ist eh kalt also kommt es mir nur zu Gute. Da kann er dann auch gerne mal wieder mir stundenlang erzählen, wie unvorbildlich und vorallem wie schlecht es auch von mir ist, dass ich mich nicht um meine eigene Zukunft bemühe. Es ist doch so wichtig das ich mich gut in der Schule engagiere doch das tue ich ja. Ich komme zur Schule das muss reichen. "Es ist heute bereits das fünfte Mal das du in der Woche zu spät kommst.. Wenn es noch öfters vorkommt dann musst du nacharbeiten" Die Woche hat nur die Fünf Tage für die Schule. Demnach wo will ich noch öfters die Woche zu spät kommen? Wie gut das ich gerade doch nur denke. "Da es ja nicht nur diese Woche so geht, sondern es bereits die Vierte Woche ist. Von deinen ganzen Fehltagen mal abgesehen kann das nicht so weiter gehen. Ich weiß wirklich nicht wohin das ganze noch führen soll. Du hast so gut angefangen dieses Jahr. Deine Noten sind ja nicht schlecht, aber wenn du dich mehr rein hängen würdest, dann würdest du auch besser sein und dann meine ich nicht nur das du lernen solltest, sondern du solltest auch endlich pünktlich kommen. Genauso man braucht nicht wegen jeder Kleinigkeit zu Hause bleiben. Gestern habe ich versucht deine Eltern telefonisch zu erreichen, allerdings habe ich sie nicht erreicht." Ich frage mich nur warum... Wie gut das man den Stecker ziehen kann und wenn das nicht hilft Lehrern auch falsche Nummern geben kann. Man muss eben früher aufstehen um mich fertig zu machen. "Deswegen habe ich eine Mitteilung geschickt" "Sie haben was!" FUCK, das bedeutet nichts gutes wenn ich jetzt dann nicht pünktlich nach Hause komme, dann bin ich am Arsch und das so richtig. Wenn meine Eltern das raus kriegen, dann kann ich mir gleich auch mein Grab schaufeln. Sie wissen nichts von dem Ganzen und so ist es auch jetzt dann sehr unangenehm wenn drinnen steht in der Mitteilung, dass ich kaum erscheine und so, sehr oft zu spät komme und der ganze Mist eben. "Eine Mitteilung. So kann es nämlich wirklich nicht weiter gehen" "Ja okay es passt schon. Ich hab genug von diesen Psychogesprächen", fahre ich ihn über sein Maul und stehe von den Stuhl auf und ziehe meinen Pali enger um meinen Hals. Wichser. "Du weißt, dass ich es nicht zulasse das einer meiner Schüler ein derartiges Verhalten aufweist", bringt er mir entgegen und ich schnalze nur mit der Zunge. "Schön für sie", wende ich mich ab und greife nach meiner Dose die ich zerknülle in meiner Hand und nun zu der Tür gehe. Diese öffne ich und verlasse den Raum so wie ich den Gang der leer ist entlang gehe. Es ist Pause so wundert es mich nicht. Die Dose in meiner Hand lasse ich zu Boden fallen und kicke sie mit meinen Fuß, so das sie gegen die nächste Wand prallt und dort liegen bleibt. "Hurensohn", fluche ich leise. Ich bin wütend, er hat mir gerade alles versaut, denn in einen Monat spielen sie hier. Screw, endlich spielen sie ein Konzert auf welches ich gehen kann und dann kommt dieser verfickte Arsch und macht mir alles kaputt. Ich muss nach Hause ich muss die Post abfangen den anders geht es nicht. Sie dürfen niemals von der Mitteilung erfahren. Nie und nimmer! Davor wird die Welt untergehen! Ich muss auf diesen Konzert! Und wenn sie von der Mitteilung erfahren, dann kann ich mir das Konzert am Arsch klatschen und das so richtig. Sie werden nicht begeistert davon sein das ihr Sohn ihnen nicht das geben kann was sie wollen. Aufregen tut es mich auch jetzt noch tierisch, denn ich will auf dieses Konzert. Außerdem bin ich nicht der Meinung das ich es mir verdient habe, dass dieser Arsch mir eine Mitteilung rein drückt, denn so schlimm bin ich nun echt nicht. Vorallem dann soll er auch aufhören mit seinen Gequatsche. Ab ob er alles besser wissen würde. Kann sein das er ein Lehrer ist und damit auch einen besseren Posten hat als ich, aber das heißt ja nicht gleich, dass er sich raus zu nehmen hat was er will und mag. Ich kann wohl noch viel besser für mich entscheiden was ich will und was nicht, also soll er da ruhig sich raus halten. Das ist um einiges besser für ihn und das egal wie. Nur anscheinend scheint er dies sehr gerne zu vergessen. So kommt es mir zumindest vor, nur das ich mich deswegen eigentlich schon gar nicht mehr aufregen sollte. Ich könnte es dabei belassen und fertig, aber nein dann ist es wie immer so das ich immer wieder etwas finde weswegen ich mich tierisch aufregen muss. Und darüber kann man sich auch nur aufregen! Ich kann das und das egal wie. Vor der Schule hole ich mein Handy heraus und wähle die Nummer von einen Kumpel. "Ey hol mich ab. Natürlich von der Schule wo sonst? Was? Nein hol mich ab. Ich meins ernst schwing deinen Arsch her und scheiß auf die Olle! ", brülle ich zuende doch schon fast in das Handy und gehe dabei einige Schritte. Meine linke Hand balle ich zu einer Faust und verdrehe die Augen "Fick dich!", brumme ich und lege auf. Wenn der nochmal was braucht dann scheiß ich ihn auch so einen Haufen. Als ob ich nicht schon genug an schlechter Laune heute gesammelt hätte. Nein, dann kommt auch noch der Spast und muss die Laune sogar noch verschlechtern da seine behinderte Trinne natürlich viel wichtiger ist als das er einen Kumpel abholt Wie immer, er ist echt so einer der sich von seiner Tusse echt alles gefallen lässt und alles für die tut. Verstehen kann ich es echt nicht, ich würde das niemals mit mir machen lassen. Aber wenn er meint. Er sollte nur auch jetzt sich im klaren sein das er es vergessen kann das ich noch für ihn in nächster Zeit was machen werde das kann er echt vergessen Ich bin nämlich nicht sein Idiot und das sollte er wissen. Nun muss ich mich eben mit den Zug auf den Weg machen so das ich schnell zu der Linie mich auf den Weg mache, dass ich sie auch noch erwische und dann mit dieser mich auf den Weg nach Hause mache. Ich brauche unbedingt die Mitteilung. Meine Eltern dürfen sie noch nicht entdeckt haben. Zuhause angekommen kommt mir meine Mutter entgegen und mein Herz bleibt stehen als ich sehe wie sie einige Briefe in der Hand hält. "Ah warum bist du denn schon so früh da?", fragt sie bei mir nach während sie auf der Suche nach den Schlüssel ist. "Warte ich nehm dir was ab", damit nehme ich ihr die Briefe und auch ihre Tasche ab. Sehr gut jetzt muss ich nur noch den Brief verschwinden lassen. "Danke also warum bist du schon da?", fragt sie nach und macht die Türe auf da sie den Schlüssel gefunden hat. Ihre Tasche sowie die Briefe nimmt sie mir nun ab und geht in das Haus, so das ich große Augen bekomme und ihr schnell in den Gang folge. "Die anderen Stunden sind ausgefallen weil wir heute nur so eine Art Seminar mitgemacht haben mit so ein paar Leuten aus einer Firma", erfinde ich es schnell und sehe ihr dabei zu wie sie ihre Tasche auf den Tisch ablegt und sich nun die Briefe anschaut. "Na nu warum schreibt die Schule?", hebt sie ihre Brauen und ich kann den Konzert also schon Auf Wiedersehen sagen. Wie ich das doch hasse... ich hasse mein Leben! Ich hasse es! Warum immer auf mich? Ich verstehe es echt nicht. Ihre Finger drehen den Brief um und sie macht sich daran ihn zu öffnen, ehe das Telefon klingelt und ich verzweifelt mich an den Tisch setze. Sie sieht auf und legt den Brief auf den Tisch und geht zu den Telefon. Ich schnappe mir den Brief. Ich werde beobachtet von ihr und sie tippt mit ihren Fingernägeln auf der Küchentheke herum. Schnell wandern meine Augen über die Zeilen und ich ziehe meine Brauen stark zusammen und runzel dabei die Stirn. "Was?", gebe ich leise von mir und lege den Brief auf den Tisch ab und sehe zu meiner Mutter die mich nun auch fragend ansieht während sie ein paar zustimmende Laute von sich gibt da sie ja noch immer an den Hörer hängt. Sie geht nun zu mir und nimmt mir den Brief ab um diesen zu lesen. "Mhm...ja tut mir Leid, es ist gerade aber sehr schlecht. Ich werde dich heute Abend noch einmal anrufen aber die Schule von Tomo hat geschrieben. Eine Art Projekt in den er auf einer anderen Schule hier in der Nähe einen Gastschulaufenthalt für zwei Wochen haben kann. Ja, also wir sprechen uns später", damit legt sie auf und legt den Brief auf den Tisch ab. Warum keine Mitteilung, was soll das? Ich nehme die anderen Briefe. Nichts keine Weiteren Briefe von der Schule alles was von der Schule kam ist dieser eine Brief. Unglaublich und dafür habe ich mich so fertig gemacht. Wirklich realisieren tue ich bis jetzt noch nichts, weswegen ich mich auch ein wenig wundere das meine Mutter nun auch schon wieder den Brief in der Hand hat und mit diesen sich auf einen Stuhl niedergelassen hat. Sie liest ihn erneut durch und ich packe nun auch mein Ipod weg. "Es sind verschiedene Schulen die meisten sind aber hier in der Nähe. Wenn du möchtest kann ich dich eintragen", schlägt sie mir vor und ich sehe sie schnell nickend an. "Klar das wäre voll cool vorallem wenn ich dann mehr draus machen könnte. So muss ich halt echt lange bis in die Schule fahren." "ich weiß aber manches muss man auf sich nehmen" "Kaa-chan...das sind Vier Stunden..." "Tja Tomo das Leben ist kein Zuckerschlecken", sie haucht einen Kuss auf meinen Schopf und ich sehe ihr hinterher. Es ist cool, irgendwie wurde ich eher belohnt als bestraft. Nun um einiges entspannter gehe ich nach oben um in mein zimmer zu gelangen, wo ich als erstes einmal Musik einschalte und mich auf den Stuhl niederlasse der an den Schreibtisch steht. Ich drehe mich zwei Runden lang mit diesen ehe ich den Computer anschalte und nun auch gleich mal on gehe. Ein Fenster erscheint auf meinen Bildschirm welches zu blinken beginnt und ich es dann auch öffne. 'Hey alles klar?' 'Yo alles klar bei mir. Bei dir? Ey hast du schon gehört von diesen Projekt da mit den Gastschulaufenthalten und so?', schreibe ich in das Fenster zurück und warte auf die Antwort von Yuh. Ich kenne ihn noch nicht so lange, aber er ist cool und ich habe ihn gern da man sich mit ihn gut unterhalten kann. Er geht in eine Schule ganz hier in der Nähe und wenn ich Glück habe, kann ich auch auf seiner Schule dieses Projekt mitmachen. 'Türlich immerhin bietet sich ja meine Schule ja auch dafür an. Hast du wohl nen Zettel bekommen oder so? Außerdem gehts mir gut du weißt doch eh das es sich bei mir immer gleich bleibt.', lese ich die Nachricht durch und schalte das Lied dann erst einmal um, bevor ich ihn dann auch eine Antwort gebe. 'Ja eigentlich hätte ich ne Mitteilung erwartet und dann das. Ich fands cool und ja ich soll bei den Projekt mitmachen, also kann ich auf deine Schule das wär voll cool irgendwie' 'Woah schon irgedwie. Also häng dich rein ich red auch mal hier mit den Lehrern und so dann hast du bessere Chancen also ich werd jetzt aber erstmal off gehen, weil ich meinen kleinen Bruder von Kindergarten abholen soll' 'Geht klar und yo mach das danke Yuh^^°', damit schließe ich das Fenster und betrachte eine Weile meinen Bildschirmhintergrund ehe ich ein anderes Lied anschalte und dann auch erst einmal meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehe. Chillen. Die nächsten Tage vergehen recht schnell ich bin die Tage in der Schule erschienen. Doch immer wieder habe ich abgewartet, ob es zu einer Mitteilung kommt, die ich erhalte, doch nichts derartiges kam. Dafür aber zwei Absagen was die Schulen anging und ich weiß nicht wie viele Schulen es noch mal waren. Doch meine Chancen stehen anscheinend recht schlecht für das Ganze was ich nicht gerade gut finde, aber nun gut. Das kommt davon wenn man sich eben immer zu früh freut. Vielleicht sollte ich mich daran machen das ich diese Eigenschaft irgendwie ablege. Da ich es hasse, wenn mich umsonst freue. Dann könnte ich mich jedes mal erschlagen und das für jedes einzige Mal wenn es der Fall ist. Und es ist mir bereits schon sehr oft passiert. Viel zu oft nach meinen Geschmack sogar, aber manches kann man wohl nicht ändern, da ich dann meinen ganzen Charakter ändern müsste und darauf hab ich nun echt keinen Bock. Das Gestresse von meinen Sensei ging eigentlich in den Tagen und so bin ich auch jetzt noch recht gut gelaunt. Heute ist Samstag, also bald ist es sogar soweit das ich wieder in die Schule muss. Lust verspüre ich keine doch wundern tut mich das nicht. Es ist immer dasselbe langweilige Spiel. Tag ein Tag aus. "Tomo komm mal runter!", ertönt die Stimme meiner Mutter und ich schreibe Yuh erst einmal das meine Mutter mich ruft. Ehe ich mich dann erst recht gemütlich erhebe und die Treppen hinab steige um in das Wohnzimmer zu gehen in welchen meine Mutter ist. "Mhm?" "Schau für dich" , sie wirft mir einen Brief zu den ich gerade noch fangen kann. "Mensch Tomo üb fangen das ist wichtig. Du bist ein Kerl Mädchen erwarten das du das kannst", verdreht sie lächelnd ihre dunklen Augen und ich erwidere ihr Lächeln. Meine Mutter ist eine wundervolle Frau, sie hat dunkle Augen und doch sind sie noch immer in einen Braunton der warm ist. Ich habe hellere Augen als sie, meine sind eher wie die von meinen Vater. "Ah wie geil!", freue ich mich und mache erst einmal einen Freudesprung und gehe zu meiner Mutter um sie an mich zu drücken ehe ich den Brief abknutsche und mich auf der Couch sinken lasse. "Das ist traumhaft genau dort wollte ich hin", schwärme ich und kann mich gerade einfach nur freuen. Ich darf mitmachen! Ich darf auf die Schule! Ich bin so verdammt glücklich! Das ist traumhaft und doch ist es wahr! Das ist einfach viel zu gut, als das ich das alles glauben könnte. Aber es ist wahr. Das ist echt alles die Wahrheit. Ich kann bei den Projekt mitmachen. Das ist einfach nur so derbst cool. Kapitel 2: Ruhepause -------------------- Der Samstag und auch der Sonntag vergeht im Flug. Als es Montag ist überkommt mich mein übliches Problem. Die Lustlosigkeit auf das Ganze und doch mache ich mich fertig und beginne mich zu schminken. Fertig damit betrachte ich mein Spiegelbild und gehe die Treppen hinunter und schnappe mir dann meine Tasche. Heute geht es in die neue Schule und ich bin schon sehr gespannt. Hoffentlich wird das alles auch so gut wie ich es mir erhoffe. Doch was habe ich mir noch gesagt? Ich freue mich nicht zu sehr auf Dinge, die nicht fest sind. Also keine Freude! Ein wenig bescheuert komme ich mir schon vor wenn ich mir die ganze Zeit nun sage, dass ich mich doch nicht freuen soll. So das ich nun auch ein wenig die Augen verdrehe und die Musik lauter mache, da ich auch jetzt mich wieder abgestöpselt habe. Lange zu der Schule brauche ich nicht, auch wenn ich mich nun auf den Weg mache um erst einmal zu erfahren in welches Klassenzimmer ich muss. Als ich dies weiß gehe ich durch die Schule und betrete dann den richtigen Raum und entdecke dort auch Yuh wie er auf seinen Platz neben einen Schwarzhaarigen sitzt. Er springt auf und umarmt mich so das ich ihn lächelnd ansehe. "Du bist echt da das ist unglaublich", grinst er breit und ich nicke nur. "Yo bin ich. Hast du was anderes erwartet?", zwinkere ich und lasse mich dann von ihn zu den Lehrer führen, den ich alles erkläre und er mich dann auch lächelnd ansieht und meine Hand schüttelt. "Ah willkommen sieh mal. Dort ist noch Platz" , er deutet auf einen freien Platz was mir sehr gut gefällt. Denn neben Yuh kann ich nicht sitzen, denn dieser sitzt neben einen Schwarzhaarigen, der mich nun ansieht genauso wie die Augenpaare zweier anderer Typen auf mir liegen. Der eine von ihnen ist ebenfalls schwarzhaarig. Der Andere hat einen recht dunklen Braunton der ebenfalls aber schon fast ins Schwarz hinein geht. Nun führt mich Yuh zu diesen Drei und grinst breit, während er sich nieder lässt. Mein Platz ist in der Reihe daneben, so das ich mich dort niederlasse. "Also das ist Tomo, von dem ich euch erzählt habe", beginnt er den Anderen Drei zu erklären die mich mustern und ich mich dabei ein wenig bescheuert fühle. Ehe der eine aufspringt und zu mir geht und mich umarmt. "Hi ich bin Tohya~", kommt es von ihn und ich sehe ihn nur etwas überfordert an "Ehm Tomo...", erwidere ich deswegen auch nur und blicke zu den anderen Beiden. "Ich bin Rui und der da, der mal wieder nichts sagt ist Umi", stellt sich auch nun der Braunhaarige vor und ich nicke leicht. "Gar nicht wahr, ich rede sehr wohl. Alles klar bei dir?", fragt er zum Schluss bei mir nach und auch jetzt nicke ich. Das Ganze ist hier eigentlich gar nicht mal so schlimm. So das ich mich aber wieder zurück lehne und meine Augen schließe. Die Stunde beginnt. Den Gespräch der Vier habe ich nur ein wenig gefolgt. Es ist hier echt nicht übel. Außerdem mault man mich hier nicht an. Was ja schon mal ein riesen Luxus ist. Das ist ein Traum, dass glaubt man mir schon gar nicht. Also hier kann ich mich echt daran gewöhnen, wie es ist, wenn man nicht die ganze Zeit angemault wird. Das ist sehr angenehm und das egal wie. Ich packe meinen Block aus und lege diesen auf den Tisch ab. "Sensei darf ich mich neben Tomo setzen?" Ich sehe auf und schaue dann auch schon den freien Platz neben mit hinterher. So schnell geht das also. "Woah du stehst auf Screw? Das ist ja cool", ertönt es von den Schwarzhaarigen der sich meinen Block schnappt und ich ihn mit gerunzelter Stirn ansehe. "Ja?", gebe ich etwas skeptisch von mir. "Na und?", füge ich noch hinzu. "Sei mal nicht so zickig", grinst er und stupst mich in meine Seite, so das ich etwas von ihn weg rutsche. Das ist unheimlich, verdammt unheimlich. Also er kann ja echt nett aussehen, aber irgendwie macht er mir mehr Angst, als das ich gerade wirklich weiß wie ich ihn einschätzen soll. Dieser Tohya hat wohl eine ganz eigene Art so wie es mir jetzt gerade vorkommt. Nun gut, dann soll es halt so sein. Die Stunde geht so weiter, das er mich immer wieder irgendwas fragt und wenn ich nicht antworte dann redet er halt weiter, egal ob es mich interessiert oder nicht. Er redet halt einfach und das ist doch sehr auf meine Nerven gehend. Das ich mich leicht wieder in meine alte Schule wünsche. Jetzt muss man überlegen was schlimmer ist, von Tohya zu gelabert zu werden oder die ganze Zeit von Sensei eine riesen Szene zu bekommen. Ich glaube das ist verdammt schwierig, nur das Sensei angenehmer war. Wobei, gerade hält Tohya die Klappe. Das ist dann doch recht positiv, da kriegt man gleich viel bessere Laune. Und so seufze ich auch erleichtert auf und folge ein wenig den Geschehen im Unterricht. Es ist einfach nur japanisch, nichts schweres und somit kann ich dem Ganzen auch recht gut folgen. Ich habe ja auch nicht behauptet das ich irgendwie dumm wäre oder so. Da ich das ja nicht bin, ich habe nur das große Problem das ich gerne einmal halt faul werde und das passiert besonders wenn man mich stresst. Und in der alten Schule wurde ich halt einfach zu stark gestresst. Denn wenn man mich stresst bin ich wie ein Esel. Dann bin ich stur und lass nicht mit mir verhandeln. Ein Zettel wird mir zugeschoben. "Schau mal das ist meine Nummer.", erklärt er und ich mustere den Zettel ehe ich ihn einpacke. "Gibst du mir auch deine?" "Nein..." "Was warum?" "Es reicht doch wenn ich deine habe", erwidere ich darauf und erhebe mich. Ich beginne zu grinsen. Dieser Gesichtsausdruck von ihn war einfach viel zu göttlich. Da kann man einfach nur grinsen so wie er geguckt hat als ich nein gesagt habe Jaja wie ich das doch liebe. Das ist einfach viel zu schön. Viel zu schön. Es hat zur Pause geklingelt und die Pause vergeht recht schnell. Mittlerweile habe ich von jeden die Nummer. Der restliche Tag vergeht schnell und ich verabschiede mich nun von Yuh. Er muss in die andere Richtung. Nur noch Umi, Rui, Tohya und ich sind übrig und so gehen wir auch weiter bis dann auch Umi sich verabschiedet. "Ich muss abbiegen", quängelt nun Tohya und Rui bleibt stehen, genauso wie ich nun stehen bleibe. Tohya hüpft zu mir und umarmt mich ehe er dann auch weiter geht so das eben nur noch die Runde aus Rui und mir besteht Dieser hat seine Hände in den Jackentaschen geparkt und sieht mich an. "Mein Beileid", bringt er mir entgegen und ich runzel leicht die Stirn. "Was meinst du?", kommt es deswegen auch von mir und ich suche seinen Blick auf da er seinen abgewendet hat und nun nach vorne sieht. "Weil du dich auf eine dauerhafte Klette einstellen kannst", gibt er Schulter zuckend von sich und so gehe ich weiter mit ihn. Bei den Haus meiner Eltern bleibe ich stehen, auch er bleibt stehen. "Ach damit komm ich klar", meine ich und er zuckt nur erneut mit den Schultern ehe er mir auf meine Schulter klopft. "Ich geh weiter also wir sehen uns Morgen!", verabschiedet er sich und ich winke ihn kurz ehe ich dann auch in das Haus gehe und dort in meinen Zimmer, die Tasche ablege und mich auf mein Bett werfe. Der Tag in der Schule war um einiges angenehmer und ich würde gerne länger dort hingehen. Ich habe von diesen Projekt aus zwei Wochen, wo ich dort hin gehen darf. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich mich zu schnell an die Schule gewohnt habe. Denn nun ist sicher schon eine Woche rum wo ich dort hingehe und es ist einfach schon alles so gewohnt. Mit den Vieren verstehe ich mich klasse. Auch mit Umi und Rui verstehe ich mich richtig gut. Die Beiden sind richtige Idioten auch wenn ich es Umi weniger zugetraut hätte als Rui. Er sieht manchmal so ernst aus und dann ist er dennoch für jeden Scheiß zu haben Es ist unglaublich und doch macht es Spaß mit ihnen Zeit zu verbringen. Und das tue ich mittlerweile sehr viel. Nach der Schule gehen wir mal ins Kino oder auch mal einfach nur was essen. Es ist cool und so hat auch mein so routinemäßiger Alltag eine andere Form angenommen. Jetzt sind es nur noch wenige Tage die ich an der Schule verbringen werde. Ich bin ein wenig traurig darüber, auch wenn ich es den Anderen nicht zeige. Ich will nicht, dass sie sehen das ich nicht in meine alte Schule zurück will. Warum ich das tue weiß ich selbst nicht so recht, es ist einfach das ich so einen Tick habe. Ich möchte nicht das sie sehen, das ich wirklich traurig darüber bin. Denn hier habe ich mich das erste mal so richtig rein gefunden. Doch es war eben nur eine Kostprobe. Und ich hätte mir das immerzu vor Augen halten sollen. Nur bitte wer hält sich das vor Augen wenn er gerade richtig viel Spaß hat? Ich habe das nicht und verübeln kann man mir das wohl nicht. Da ich echt viel Spaß hier habe und auch gerne noch länger hier bleiben würde. Selbst mit der Schule geht es also mit den Unterricht her. Ich mache öfters mit und auch die Noten die von meiner Mitarbeit gemacht werden sprechen recht gut für mich. Es ist hier wirklich um einiges besser und ich würde gerne hier länger bleiben. Nur das geht nun eben nicht. Heute ist mein letzter Tag und auch dieser scheint sehr schnell ein Ende zu finden. So das ich mich auch jetzt mit den Anderen auf den Weg mache. Yuh hat sich bereits wieder verabschiedet und als Umi sich verabschieden will hakt sich Tohya bereits bei mir ein. "Ach Tohya komm mal mit" geht Umi zu Tohya und legt einen Arm um dessen Schulter. Zieht ihn somit von mir was ich nur befürworten kann. Tohya gibt nur irgendwelche Beschwerden von sich. Während er dann auch von Umi schon mitgenommen wird und ich zu Rui sehe, der das Ganze mit zusammen gezogenen Brauen beobachtet hat. "Wollen wir weiter?" Ein Nicken seinerseits und schon gehen wir weiter. Bei mir angekommen bleiben wir beide stehen. Ich gehe hoch zu der Tür. "Komm mal her", bringt mir Rui entgegen der mich an sieht und ich zu ihn gehe. "Also Kleiner, wir gehen jetzt was essen ich hab Hunger", sagt er und ich nicke ihn zu ehe ich zusammen mit ihn dann auch schon weiter gehe. Zwar haben wir noch die Schuluniformen an, doch es ist normal das viele Schüler damit einfach so auch rum rennen. Da sie einfach schon dazu gehören, so ist es auch jetzt so, dass wir die Teile halt noch an haben. Wie viele Andere eben auch. Auch wenn ich die normale Kleidung immer noch lieber habe. Bei einen Imbiss angekommen bestellen wir und gehen mit den gebratenen Nudeln dann aus den Imbiss raus und lassen uns auf den Straßenrand nieder. "Hey Danke", bedanke ich mich dafür das er mir meine Nudeln gezahlt hat. "Nichts zu danken", winkt er ab und wünscht mir einen guten Appetit ehe er beginnt zu essen. Dann halt nicht. Soll er doch froh sein, dass ich Danke gesagt habe. Manche Leute hören wohl nicht gerne das Wort Danke, wenn sie damit gleich so umgehen. Echt schlimm die Welt von heutzutage. Das alles liegt natürlich nicht an mir. Wie könnte es das denn auch nur? Schlürfend sitzen wir nebeneinander und werden von einigen vorbei gehenden seltsam angesehen doch interessieren tut es weder mich noch Rui. Wir beide essen einfach weiter als wäre nichts. Fertig mit Essen erheben wir uns und gehen zu den Mülleimer. Daneben ist ein Süßigkeitenladen mit einen tollen bunten Schaufenster und ich packe mein Handy aus. Ich liebe es Fotos zu machen und so mache ich auch jetzt ein Foto doch als ich zur Seite sehe entdecke ich Rui der genau das selbe tut. Wir beide beginnen zu lachen. "Fotoliebhaber?", fragt er grinsend und ich nicke nur einige Male ebenfalls grinsend. "Ja bin ich" "Cool, ich auch", packt er sein Handy dann auch weg. Der restliche Weg ist ganz heiter, wir reden und lachen miteinander. Es macht Spaß. Doch es dauert nicht lange bis wir wieder bei mir beim Haus angekommen sind und ich gehe zu der Türe. "Du kommst nicht wieder zur Schule oder?", diese Frage lässt mich zu ihn umdrehen. "Nein...das war mein letzter Tag....", antworte ich darauf. Es ist seltsam es auszusprechen. Es war toll an der Schule und wie gerne wäre ich auch nächste Woche dort und auch die kommenden Wochen. Diesen Wunsch habe ich, dass ich wieder dort hin gehen kann. Doch ich bezweifel es, es war ja nur ein Projekt ein bescheuertes Projekt auf welchen man halt mal den Himmel ertasten dürfte. Mehr nicht, danach wenn man gerade gefallen daran gefunden hat, wird man zurück geworfen in die Hölle. Er sagt nichts weiter sondern geht zu mir und bleibt neben mir bei der Tür stehen. Seine Hand liegt auf der Tür ehe sie zu der Türklinke wandert, die er mit seiner Hand umschließt. Ich habe bereits aufgeschlossen, so das ich eigentlich auch rein wollte. Jetzt sehe ich ihn fragend an. Doch kein einziges Wort verlässt ihn er beugt sich zu mir und ich spüre seinen Atem auf meiner Haut. Ich habe ihn noch nie so nahe bei mir gehabt. Es ist nicht das erste mal das ich jemanden so nah bei mir habe. Doch es ist damit nicht vergleichbar, da ich seinen Duft und auch seinen Atem alles so genau wahr nehme. Blinzelnd erwidere ich seinen Blick. "Rui?", frage ich bei ihn nach da ich möchte das er etwas sagt, doch das ganze bleibt aus. Er sagt nichts sondern ist einfach ruhig. Von ihn geht oft eine sehr angenehme Art aus die mich beruhigt und doch ist er ein Spast mit den man echt Pferde stehlen kann. Ohne einen weiteren Gedanken fassen zu können passiert alles sehr schnell. Seine Lippen, meine Lippen. Erschrocken reiße ich meine Augen auf. Seine Lippen auf meinen. Sein Atem auf meiner Haut. Weich und dennoch ausdrucksstark liegen sie auf meinen. Ein Kuss. Vergangen so schnell. Die Türe öffnet er und befördert mich nach ihnen und schließt die Türe. Ich bleibe stehen und weiß einfach nicht was ich tuen soll. Den Schlüssel halte ich in meiner Hand und lege ihn dann in die kleine Glasschale die auf der Garderobe ihren Platz hat. Meine Finger wandern wie in Trance zu meinen Lippen über die ich fahre. Ehe ich sie sinken lasse und meinen Kopf schüttel. "Tomo zieh deine Schuhe aus du weißt, dass du hier nicht mit deinen Straßenschuhen rum laufen sollst!", bringt mir meine Mutter entgegen, die es damit schafft mich vollkommen wieder aus meiner Trance zu bekommen. Verstehen tue ich das ganze nun echt nicht, aber ich bin genauso wenig keine Drei mehr das ich deswegen aus den Häuschen sein müsste. Verdammt ich bin 16 und keine zwei und doch fühle ich mich gerade eher wie so ein verdammt junges Ding was eh keine Ahnung hat, von der ganzen Welt. So komme ich mir echt vor und das ist kein schönes Gefühl. Da ich immer der Meinung war, dass ich aus dem Alter draußen wäre. "Tomo, zieh deine Schuhe aus", wiederholt sich meine Mutter und erst jetzt ziehe ich meine Schuhe aus um in die bereit stehenden Hausschuhe zu wechseln und dann auch schon in die Küche zu schlürfen wo ich mir erst einmal etwas zum trinken hole. Darauf muss ich was trinken. Mit der Flasche verlasse ich die Küche und gehe hoch in mein Zimmer. Es ist noch eine Woche dann ist endlich das Konzert. Ich freue mich sehr darauf, da es wirklich toll werden wird. Und allein der Gedanke an das Konzert, lässt alles andere unwichtig werden. Auch meinen Unmut darüber das ich schon am Montag wieder in diese verfluchte Schule muss. Ich will mich damit nicht auseinander setzen. Dort ist es einfach der Horror und doch werde ich dort weiterhin hin müssen. Da es einfach anders nicht geht. Bereuen tue ich es nicht, das ich dieses Projekt mit gemacht habe, es war toll und ich habe neue Freunde gefunden. Aber Moment... Es sind keine Freunde und das wird mir besonders in den kommenden Tagen klar. Ich habe nichts mehr von ihnen gehört. Nur eben von Yuh habe ich immer wieder mal was gehört aber das halt wie gewohnt auch. Die anderen Drei haben sich nicht bei mir gerührt und das kein einziges mal. Dann sind wir wieder bei den Thema, dass man in der Schule keine Freunde finden kann, man findet Bekanntschaften aber eben nicht mehr. Diese Erfahrung habe ich damit also schon wieder gemacht, ungewollt. Da ich diese Menschen doch eigentlich alle als sehr sympathisch eingeschätzt hätte. Die Sache mit Rui ist mittlerweile ganz aus meinen Gedanken verschwunden, da ich mir deswegen es nicht einsehe weiterhin meinen Kopf zu zerbrechen. Es ist passiert. Was passiert ist kann man nicht beeinflussen, es ist einfach wie es ist und so belasse ich es einfach dabei. Kapitel 3: Ohne Dich -------------------- Es war eine tolle Zeit. Aber jetzt ist es einfach wieder der Alltag. Automatisch sacken meine Noten gleich auch wieder ab als ich dort zur Schule gehe. Nur noch ein paar Tage und das Konzert ist angesagt. Ich bin gespannt darauf wie es werden wird. Ich freue mich sehr darauf. So kann ich im Unterricht kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Nicht das ich das jemals konnte, aber jetzt ist es noch viel schlimmer. Ich will einfach nur noch auf das Konzert und nichts anderes. Als es endlich soweit ist kommt das nächste Problem. Ich weiß einfach nicht was ich anziehen soll. Doch dann entscheide ich mich einfach für meine Lieblingssachen. Dann passt das auch. Das ist ein Konzert und keine Brautschau, also brauche ich auch nicht aussehen wie sonst wer, zudem da ich eh immer gut aussehe. Wenn würde mich auch jetzt jeder nehmen. Ich sehe einfach verdammt heiß aus. Wenn ich auf der Titanic gewesen wäre, hätte ich den Eisberg schmelzen können mit meiner puren Anwesenheit. Aber leider war ich eben nicht auf den Schiff. Vielleicht auch besser so. Für meine Gesundheit besonders. Karte gezeigt, alles Andere gemacht, alles perfekt. Erste Reihe, viele Idioten neben einen, aber egal. Perfekte Sicht. Wunderbare Stimmung. Cooles Licht. Coole Band, fantastische Perfomance, unglaubliche Stimme, alles perfekt. Es ist ein wundervolles Konzert und wie alle anderen Fans bin ich einfach davon gefesselt und mache es wie alle Anderen. Ich gehe ab. Es ist einfach ein Traum der damit in Erfüllung geht. Endlich sehe ich sie Live. Allerdings findet das Konzert sein Ende und ein paar Wasserflaschen werden in die Massen der Fans geworfen. Auch ein Handtuch so das ich mich schnell danach bücke und auch eine Ecke erwische an welcher ich ziehe. Nur das ich es nicht so leicht bekomme. Jemand anderes zieht daran und ich sehe in das Gesicht von einen Mädchen welches mich verbissen ansieht. "Das gehört mir!", kreischt sie mir entgegen und zieht fester daran doch ich beiße nur auf meine Unterlippe und ziehe ebenfalls fester. Nun lässt sie mit einer Hand los und versucht anscheinend mich mit ihren langen künstlichen Nägeln zu kratzen. Zwar sehe ich überall die roten Kratzer auf meiner Hand, doch loslassen tue ich nicht. Ich habe auch lange Nägel, so dass ich das genauso könnte. Nun zieht sie auch wieder doch dann stehen die Tusse und ich, beide dumm dar. Da uns das Handtuch entrissen wurde. "Streiten sich Zwei freut sich der Dritte. Wie wahr das doch immer ist" Die Person von welcher es kommt hat eine Stimme die mir bekannt vor kommt doch so recht einzuordnen weiß ich sie nicht. So das ich auch jetzt versuche nach der Person mich umzusehen doch schon ist sie weg und mit ihr das Handtuch. "Wenn du nicht gewesen wärst hätte ich jetzt das Handtuch!", beschwert sich das Weib bei mir und ich verdrehe die Augen. "Kann ich nur zurück geben!" bringe ich ihr entgegen und gehe nun nach draußen. Alles was ich gerade noch so erwischen kann sind ein paar Flyer die ich einstecke mehr aber schon nicht. Es regt mich auf und ich finde das einfach nur bescheuert weil ich es gemein finde Das Handtuch war schon so gut wie meines und dann das. Wer auch immer dafür verantwortlich war, dass ich diesen Handtuch nicht bekommen habe, ich werde denjenigen dafür umbringen. Die Glieder alle einzeln raus reißen und das ordentlich. Mir ist das egal. Ich weiß auch nicht, das ist einfach so, dass ich mein Handtuch will. Das verdammte Handtuch hätte mir gehört! Mir und niemanden sonst. Das ist Meins nur Meins! Verdammt ganz allein mein Handtuch und das gehört echt nur mir und keinen Anderen sonst. Das sollen die mal Alle bitte nicht vergessen. Irgendwann kriege ich es schon wieder, auch wenn ich darauf wohl noch sehr lange warten darf. Nun gut, ich strenge mich beim nächsten Konzert einfach mehr an. Dann bekomme ich bestimmt etwas. Wünschenswert wäre es doch. Draußen aus der Halle mache ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle auch wenn ich dort erst einmal nach sehe ob noch ein Bus fährt. Es sieht schlecht für mich aus, so das ich nun wohl oder übel laufen muss. Etwas was mir nicht wirklich gefällt. Meine Hände parke ich in meinen Hosentaschen und mache mich nun auch schon auf den Weg nach Hause. Es ist doch ein rechtes Stück und das darf ich jetzt alles laufen. Allerdings war das Konzert es mir wert. Das Konzert war wirklich unglaublich und ich freue mich schon darauf wenn ich wieder auf eines von ihren Konzerten gehen kann. Das war echt so etwas was man nie wieder vergisst. Ich werde es auf jedenfall nicht vergessen, es sei denn jemand springt jetzt aus der Ecke heraus und verpasst mir eine Gehirnwäsche. Dann vergesse ich es vielleicht. Aber nur dann und das jetzt irgendein Irrer aus der Ecke heraus springt bezweifel ich irgendwie. Auch wenn ich nun während ich abbiege dennoch mal zur Seite sehe. Sicher ist sicher. Bei dem Bezirk eh...da muss man schon mal lieber gucken und jetzt bin ich echt nicht so ein paranoider Idiot der glaubt überall verfolgt zu werden. Das kann ich mir ja noch nicht einmal vorstellen wie das wäre. Gut, ich habe nun auch nichts zu tuen. Also stellen wir uns das auch jetzt einmal vor. Ich laufe also und denke mir dabei nichts böses, aber Moment, wenn ich doch paranoid bin und glaube das ich immer verfolgt werde, dann ist es doch viel mehr so, dass ich nie ruhig und ohne bösen Gedanken durch die Gegend gehe. Mhm, gut dann muss ich das anders machen. Also muss ich es mir so vorstellen, dass ich also echt überall den schwarzen Mann sehe. Man oh man ist das krank, also das ist wirklich echt krank. Mit einen solchen Menschen würde ich echt nicht tauschen wollen. Denn das ist wirklich sehr krank und ein angenehmes Leben kann man dann mit Sicherheit nicht mehr führen. Ich für meinen Teil könnte es zumindest nicht. Eher im Gegenteil, ich würde durchdrehen. Nur das diese Menschen irgendwann auch durchdrehen. Da sieht man mal wie leicht man in solche Menschen sich hinein versetzen kann. Man muss einfach nur nach Hause laufen und dann kommt man auf solche Gedanken. Ich kann soetwas wie ich es ja auch gerade bewiesen habe. Entspannt krame ich in meinen Hosentaschen nach meinen Ipod den ich nicht finde, so das ich stehen bleibe und nun auch in meine Jackentaschen gucke. Ich hatte ihn dabei weil ich immer Musik höre. Selbst wenn ich nur raus gehe um den Müll weg zu bringen. Also er muss da sein. In meinen Jackentaschen ist er auch nicht. Verdammt wo ist mein Baby? Er kann doch nicht einfach spurlos verschwunden sein! Das darf nicht wahr sein! Erneut durchsuche ich meine Jackentaschen und danach auch erneut die Taschen meiner Hose nur das nirgends mein Baby zu finden ist. Nirgends auch nur das geringste Anzeichen. Nichts, nirgends irgendwas. Ich glaube, ich drehe durch. Jetzt habe ich nämlich echt einen Grund das ich durch drehen kann. Das ist doch nicht normal! Ich will mein Baby wieder haben! Verzweifelt ziehe ich meine Jacke aus und durchsuche sie erneut doch auch jetzt finde ich nichts. Mittlerweile hocke ich auf der Straße die paar Leute die an mir vorbei kommen sehen mich mit sehr skeptischen Blicken an wie ich schon fast heulend da hocke und verzweifelt immer wieder vor mich hin murmle. Bestimmt denken die ich bin durchgeknallt oder so. Ein Auto hält und eine warme Hand legt sich auf meine Schulter. "Hey Tomo alles klar bei dir?", eine bekannte Stimme und ich drehe mich um in das Gesicht von Umi zu sehen der mir die Hand reicht um mich dann auf zu ziehen. Ich hebe meine Jacke auf und erwidere den Blick. "Nein..." "Was ist denn los? Was machst du eigentlich hier? Ach egal erzähls mir im Auto", sagt er und ich folge ihn zu der Karre in welche ich auf den Beifahrersitz einsteige und mich anschnalle. "Naja ich war auf den Konzert und ja, ich hab mein Baby verloren", teile ich ihn mit und ziehe meinen Pali enger und vorallem höher auch in mein Gesicht so das es nicht auffällt wie fertig ich nun auch schon aussehe, Mein Baby hat mich verlassen! Warum hat mich nur mein Baby verlassen? Ich habe es so sehr geliebt und dann das! Das Leben ist ungerecht der Tag war so toll heute und dann das! Ich habe mein Baby so geliebt und ich liebe es auch jetzt. Bitte komm zu mir zurück ich brauch dich doch mein Schatz! Ich glaube echt das man immer mehr annehmen könnte das ich eine Klatsche habe, aber wenn ich nicht mein Baby mehr habe, dann habe ich gar nichts mehr. Dann habe ich unterwegs keine Musik mehr.. "Dein Baby?" fragt nun Umi bei mir nach und ich nicke kräftig. "Ja mein Baby....ich hatte mein Ipod heute dabei und jetzt wollte ich es raus holen und dann hab ich es nicht mehr gefunden..." "Oh man Tomo du solltest wissen das sowas immer wieder auf Konzerten passiert. Du weißt nicht was alles schon von Rui oder von mir auf Konzerten geklaut wurde", bringt er mir entgegen. Nur tröstend ist das nicht wirklich. "Kauf dir morgen nach der Schule halt ein neues", schlägt er mir vor und ich lehne mich zurück. "Ich hab kein Geld mehr.....das letzte was ich hatte ist für das Konzert drauf gegangen. Also sieht es sehr schlecht aus...", seufze ich auf. Das ist es ja und dann wäre es auch nicht mein Baby, mein Baby... Mein tolles gutes Baby, das mir all die Jahre treu war. Es war immer an meiner Seite, egal wann und wo und um welche Uhrzeit. Es war immer da und denken kann ich auch noch nicht einmal richtig wie ich es gerade bemerke. Da ich gleich zweimal mit der Uhrzeit kommen muss. Wie auch immer. Ich bin nun in Trauerstimmung und wir legen jetzt alle eine Trauerminute für mein Baby ein. Also verstanden und los. Schweigend sehe ich stur nach vorne so das ich den skeptischen Blick von Umi dennoch auf mir spüre. "Schmollen bringt dir jetzt auch nichts" ich sage nichts. "Ganz ehrlich und ich dachte ich wäre viel durch Rui gewohnt", legen sich seine Finger um das Lenkrand und er fährt die Straße entlang. Wowowow wohin fährt der eigentlich? Egal das ist jetzt nicht so wichtig. Ich muss trauern! Eine Minute lang verdammt! Bis jetzt schweige ich ja auch noch brav für die Schweigeminute. Im stillen Gedenken Baby! "Wo soll ich dich hin fahren?" Keine Antwort von mir. "Eine Antwort wäre freundlich" "VERDAMMT ICH HALTE NE SCHWEIGEMINUTE DU OPFER!", bringe ich ihn nun brüllend entgegen und er sieht mich nur mit gehobenen Brauen an. "Jetzt hab ich sie nicht geschafft", gebe ich grummelnd von mir und schnaube auf. "Nach hause ich will pennen und mich davor aber noch in der kloschüssel etränken. Das hat eh alles keinen Sinn mehr ohne mein Baby", bekommt er nun eine Antwort und er scheint doch wohl zufrieden zu sein, da er umdreht damit er in Richtung von mir fahren kann wo ich wohne. Als wir dort angekommen sind, lässt er mich raus und ich gehe zu den Haus um es zu betreten. Es ist ruhig in dem Haus doch es wundert es mich nicht. Meine Mutter wird bereits schlafen und mein Vater wird wie immer noch wegen der Arbeit weg sein. Ich habe meinen Vater das letzte mal vorletzte Woche einmal gesehen. Da war er für zwei Tage oder so hier gewesen. Danach ist er aber wieder gefahren. Weil er ja geschäftlich soviel zu tuen hat. Eigentlich kann man schon sagen, dass meine Familie echt nur aus meiner Mutter und aus mir besteht mehr aber auch nicht. Geschwister habe ich keine was wohl auch besser so ist, denn dann habe ich keinen Stress mit ihnen. Es reicht schon aus, wenn ich manchmal mit meiner Mutter Stress habe. Bei meinen Vater sage ich schon gar nichts mehr, er ist ja eh so gut wie gar nicht da, da ist es dann auch egal wenn er Zuhause ist. Mir bedeutet es halt nichts mehr, egal wie sich das anhört. Man braucht sich ja auch nicht darüber wundern, wenn man als Kind nicht oft Kontakt hat zum Vater, weil der wegen der Arbeit halt mehr weg ist als das er Zuhause ist. So passiert das automatisch. Das passiert in jeder Familie die so ist, wie die meinige. Beschwert habe ich mich aber nie, da ich weiß, dass das auch nichts bringt und jetzt bin ich eigentlich schon jemand der ja auch immer sagt was er denkt. Aber dann habe ich nichts gesagt. Kein einziges Wort. Es ist halt dann so, immer über die Jahre so weiter gegangen. Ohne das ich etwas Anderes noch weiter gewollt habe. Ich habe es so angenommen, wie es gekommen ist. Ohne jegliche Beschwerde all die Jahre lang. Ohne groß auf meine Lautstärke zu achten, gehe ich die Treppen nach oben und ziehe erst oben meine Schuhe aus. Zwar bin ich in einen japanischen Haus groß geworden, doch an alle Sitten halte ich mich deswegen auch nicht. Ich bin viel zu faul um mir jedesmal unten meine Schuhe auszuziehen. So das ich das dann auch erst meistens in meinen Zimmer tue. Oder auch mal im Wohnzimmer oder in der Küche. Dann kommt es drauf an, wo ich gerade bin und dann ziehe ich dort auch meine Schuhe aus. Was meine Mutter oft genu genug zum verzweifeln bringt, da sie immer möchte das ich das ganze richtig mache und dann auch schön alles ordentlich halte. Nur das tue ich nicht. Wieviele Jahre sie sich daran schon übt weuß ich nicht. Da ich ja darauf nicht achte. Genauso wie sie sich immer aufregt wenn es darum geht, das ich meine Klamotten zusamen lege. Dann regt sie sich auch immer auf da sie dann sagt, dass ich so mit meiner Art auch gar nicht die Klamotten zusammen legen bräuchte. Gar nicht wahr, denn wenn ich sie gar nicht zusammen legen würde, würde es dann nur noch mehr nach einen puren Chaos aussehen. Also soll sie sich mal gar nicht anstellen.. So wie ich es mache passt das dann auch schon und das egal wie. Meine Schuhe werfe ich irgendwo in das Zimmer und lasse mich auf mein Bett sinken. Dabei ziehe ich meine Jacke aus, die ich ebenfalls einfach irgendwo hin werfe. Mein Shirt folgt, so wie ich nun meine Hände zu meinen Gürtel wandern lasse, den ich öffne damit ich meine Hose ausziehen kann. Meine Hüfte hebe ich nun an und ziehe mir die Hose aus. Prompt liegt der Arsch auch schon wieder auf der Matratze und die Hose liegt auf den Zimmerboden. Ich lege mich auf die Seite und schalte meinen Wecker an und auch mein Handy schalte ich an. Also viel mehr den Wecker von meinen Handy. Sicher ist Sicher, auch wenn ich nicht wirklich Lust auf Morgen habe. Jetzt habe ich ja noch nicht einmal Musik die ich Morgen anhören kann. Also kann ich mich zwei Stunden lang herum ärgern mit den ganzen Mist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)