Das Schicksal geht manchmal merkwürdige Wege von Midnightsun89 (Draco/Harry) ================================================================================ Kapitel 12: Zwei Schritte vor.... --------------------------------- Kapitel 14 Was im letztem Kapitel zum schluss geschah: Ein aufkeuchen war zu hören. „In die Kammer? Da ist doch nie und nimmer genug Platz für uns alle!“ Harry wurde das Verhalten des alten Mannes zu dumm. Etwas ungelenkig stand er auf. Er schwankte leicht, dass war ihm aber egal. Mit kleinen Schritten ging er auf Abraxas zu und sah ihn finster an. „Jetzt hören sie mir mal gut zu!“ Lysandra musste sich bei dem Ton, welchen Harry hatte, auf die Lippen beißen. Das konnte heiter werden. „Ich kenne sie nicht, sie kennen mich nicht und es ist mir verdammt noch mal scheißegal, was sie für ein Problem mit mir haben. Von mir aus können wir das besprechen, wenn wir wo anders sind. Aber mir ist Dracos Sicherheit, das seiner Familie und seiner Freunde momentan wichtiger als mich mit ihnen zu streiten. Also entweder sie halten jetzt ihren Mund oder sie geben hilfreiche kommentare ab. Ansonsten halten sie sich hier raus. So was wie sie, hat uns diese ganze Sache erst eingebracht. Nur weil die Menschen einen Dickschädel haben und sich der gegebenen Situation nicht anpassen können.“ Abraxas stand da, sprachlos. Und ehe er noch etwas sagen konnte, drehte sich Harry auch schon wieder um und setzte sich wieder neben Draco hin. Der ergriff auch so gleich Harrys Hand und strich mit seinem Daumen über den Handrücken des Schwarzhaarigen. „OK, wo war ich....“ Harry rieb sich die Nasenwurzel und fuhr dann einmal mit der Hand durch sein Haar. „...stehen geblieben?“ Hidan setzte sich wieder etwas bequemer in seinen Sessel und sah auf seinen Sohn der momentan soviel Ähnlichkeit mit seiner Mutter hatte. „Du meintest, wenn wir sie in die irre geführt haben, dass wir in die Kammer des Schreckens gehen.“ „Ja genau. Also, seht her.“ Harry nahm sich wieder die Karte und legte sich aufgefaltet auf den Tisch. Was Harry nicht mitbekam war, dass sie auch etwas auf Dracos Oberschenkel zum liegen kam. „Da wir nicht durch die Schule rennen können um in die Kammer zu kommen, gehen wir durch den zweiten Eingang. Was nämlich keiner weiß ist, dass die Kammer Drei Eingänge hat. Der Eine befindet sich im Klo der Maulenden Myrte. Der andere befindet sich im Verbotenem Wald. Diese Stelle zu finden ist von Außen nicht ganz einfach, da der Ort mit vielen Schutzzaubern gesichert ist. Ich weiß, dass es noch einen Dritten gibt aber leider hatte ich einfach keine Zeit mehr gefunden, nach ihm zu suchen. Das Wasserhuhn weiß nur von dem Eingang in der Mädchentoilette und da kommt er nicht rein, da man ihn nur mit Pasel öffnen kann.“ Severus trat zusammen mit Lucius näher an die Karte herran. „Das ist erstaunlich. Wie kommen wir zum zweiten Eingang?“ „Es ist ein Portal. Wenn man nicht weiß, wo es sich befindet, ist es unmöglich es zu finden. Das Portal befindet sich in Nordosten des Waldes, dort, wo der Wald mit dem Schwarzen See und dem Gebirge zusammentrifft.“ Ein nicken aller war zusehen und ein Blick von Sev sagte ihm, dass er weiter machen solle. „Wenn wir hier sind... Harry tippte mehrmals auf die Stelle. „...wird es knifflig. Wir müssen in einen unterirdischen Gang. Die Gewölbe sind groß und verzweigt, wir müssen unbedingt zusammen bleiben. Es gibt viele Fallen, aber die sind nur gefährlich, wenn man vom Weg abkommt. Die, die auf dem direktem Weg zum Ausgang sind, kenne ich. Sie sind ähnlich mit denen, mit denen ich im Triemagischem Turnier klar kommen musste.“ „Sag Harry, woher kennst du den Weg?“ Harry sah auf und in die fragenden Augen seinen Professors für VgddK. „Es war nach Sirius Tod. Ich war oft in der Kammer, besonderst, wenn ich alleine sein wollte oder ich mich mit Granger und Weasley gestritten hatte. Irgendwann fing ich an, die Kammer näher zu untersuchen und fertigte diese Karte an. Sie ist der Rummtreiberkarte nicht ganz unähnlich. Sie zeigt auch Personen an, jedoch auch die Fallen.“ Hidan Slied gab ein nicken von sich. Harry sah wieder auf die Karte. „Wenn wir da durch sind, haben wir es geschafft. Wir ihr seht, sind wir dann genau auf der anderen Seite der Kammer von wo man durch die Mädchentoilette kommt.“ Harry tippte auf den Punkt und somit auf Dracos Oberschenkel. Der biss sich auf die Unterlippe, damit kein Ton über die Lippen kommt. Gott sein Vampir reagierte aber auf jede noch so kleine Berührung von Harry. „Der Ort, wo sich der Eingang befindet, wird sich uns dann Zeigen. Wie ihr seht, gibt es in der Kammer mehrere Bereiche. Hier ist die Halle, die man betritt, wenn man von Myrte kommt. Die große Statur an der Wand ist übrigens nicht Salazar Slytherin sondern Merlin. Im Mund der Statur hatte der Basilisk gewohnt und da hinter befindet sich ein wirklich großes Wohnareal. Genug Platz für uns alle.“ „Und Dumbeldore weiß wirklich nichts von diesem Eingang oder, dass die Kammer gar keine Kammer ist, sondern ein großes Wohnareal?“ „Absolut Zissa.“ Zissa sah nachdenklich auf die Karte. „Wie lange brauchen wir von dem Punkt zu dem Punkt?“ Sie zeigte auf den Verbindungspunkt vom See, Wald und Gebirge und auf den Punkt, der den geheimen Ort markierte. „Wie stellst du dir das mit dem Ablenkungsmanöver vor?“ „Das ist auch kein Problem Remus. Was glaubt ihr eigentlich, habe ich das vergangene Jahr dadraußen in der Wildnis gemacht? Ich habe haufenweise Duplikate von mir erstellt und sie über all in Großbritannien verteilt. Meine Verfolger haben sich auf diese Konzentriert und so konnte ich einigermaßen ruhig nach den Horcruxen suchen.“ Lucius nickte anerkennend. Er hatte es doch gewusst. Was der Junge auch machte. Er machte es richtig. Keine null acht fünfzehn Ideen. Nein, sie sind bis in den kleinsten Punkt durchdacht. „Also von mir ist du ein Ja.“ Draco sah auf die Karte und dachte noch mal über alle nach. Zum Schluss kam er zu einem ganz einfachen Entschluss.....Er liebte den kleinen Strubbelkopf über alles. „Ich mach mit. Besser geht es gar nicht. Wir locken den Alten in die Irre und dabei sind wir die ganze Zeit vor seiner Nase. Ich bin mir sicher, das er sich irgendwo in Hogwarts oder Umgebung aufhält.“ Sie besprechen noch mal die genaue vorgehensweise und dann machten sie sich auf den Weg zu Severus Manor. Von da aus beschwor jeder von ihnen zwei Duplikate und schickte sie raus nach London. Dorthin, von wo sie wussten, dass Dumbos Leute da sein würden. „Ok, das wäre geschafft. Als nächstes gehen wir zu dem Bindepunkt von Wald, See und Gebirge. Was sagst du dazu Harry?“ „....“ „Harry?“ Lucius, Severus und Hidan drehten sich um und sahen, wie Harry auf der Couch saß und schlief. Hidan lächelte leicht. Sev wollte zu Harry hin und ihn wecken, jedoch wurde er von Hidan aufgehallten. „Lass ihn Severus. Die Zauber waren anstrengend und er sollte sie noch gar nicht können. Lass ihn etwas ruhen und dann machen wir weiter.“ Sev gab ein nicken von sich und sah zur Treppe, wo die anderen gerade runter kamen. Sev wusste nicht was es war, aber irgendetwas gefiel ihm an Millis Blick überhaupt nicht. Sie sah immer wieder böse und leicht wütend zu Blaise, Pansy, Draco und Theo. Rückblick „So, die Duplikate sind jetzt unterwegs. Wenn ihr wollt, könnt ihr nach oben gehen und euch etwas frisch machen. Luc, Hidan? Kommt ihr mit runter in das Labor? Ich wollte noch ein paar Tränke einpacken, nur für alle fälle.“ Die beiden gaben ein nicken von sich und folgten Sev eine Treppe hinunter. Draco drehte sich zu Harry um und lächelte ihn lieb an. „Kommst du Harry?“ „Komme gleich. Geht schon mal vor....Es ist nichts Dray. Mach dir keine Sorgen. Wenn etwas ist, bist du der erste, der es erfährt, versprochen.“ Draco sah Harry unsicher an. Er wollte ihn nicht alleine lassen aber er wollte ihm auch nicht das Gefühl geben, dass er ihn einengte. Also gab er nur ein nicken von sich und verschwant mit Blaise, Pansy, Theo und Milli nach oben. Sie gingen in das Zimmer von Draco und setzten sich in die Sitzecke um etwas zu entspannen. „Man das ist echt abgefahren. Die Kammer des Schreckens, Wow!“ Blaise sah einfach in den Raum und dachte nach. Er fand es absolut unglaublich. „Die Kammer des Schreckens, Wow!“ flüsterte er noch mal. Pansy schüttelte belustigt den Kopf und sah in den Karmin. „Sag mal Draco....“ sagte sie nach kurzer stille. „....wie kommt es, dass die Kammer so groß ist?“ Draco lehne sich zurück und sah ebenfalls in das prasselnde Feuer. „Harry hat es mir mal erzählt. Wir waren abends alleine im Gemeinschaftsraum. Er hat mir von seinen Abenteuern erzählt. Dann haben wir uns unterhalten...halt über die Kammer.....“ Rückblende in Rückblende „Wow, Harry das ist echt unglaublich!“ Harry sah etwas gequält zur Seite. „Ja, unglaublich. Glaube mir, ich hätte alles für ein normales Leben getan. Ein Leben ohne Krieg, mit Familie die mich liebt. Einfach ganz normal, ohne in der Öffentlichkeit zu stehen, berühmt zu sein.“ Draco griff nach der Hand von Harry. Sie saßen sich im Schneidersitz gegen über vor dem Karmin. Mit den Daumen strich er über den Handrücken von seinem kleinen. „Es tut mir leid. Ich weiß gar nicht, wie oft ich mich noch bei dir entschuldigen kann. Ich habe das Gefühl es wird nie genug sein. Aber du musst mir glauben, dass ich es nie mit Absicht getan habe. Wir konnten einfach nicht anders.“ „Schon ok....Sag, Draco, was willst du noch wissen?“ Draco überlegte. „Warum ist die Kammer so groß?“ Harry gab ein wohlklingendes Lachen von sich. „Salazar Slytherin war einst Hauslehrer von Slytherin. Er wollte, dass die Umgebeng für seine „Schlangen“ sicher und für sie ein Wohlfühlort ist. Die Kammer war einst das Reich der Slytherins. Weißt du, warum Griffs und Slyths sich eigentlich nicht verstehen?“ Fragend schüttelte Draco seinen Kopf. „Als Salazar aus der Schule verschwant, hat er den Eingang zur Kammer verflucht. Niemand konnte mehr in die Kammer, der kein Pasel sprechen konnte. Somit mussten die Slytherins umziehen. Sie kamen in die Kerker, wo die Griffs eigentlich ihr zu Hause hatten. Diese mussten in den Turm, wo die Ravelaves waren und die kamen in einen anderen Turm.“ Draco bekam ganz große Augen. Das glaubte er jetzt nicht. „Guck nicht so. Ravelclaves Wappen ist nicht umsonst der Rabe. Löwen mögen auch eher in Höhlen schlafen als auf einem Baum. Es war einfach für jedes Haus gesorgt worden, dass sie sich am Wohlsten fühlen.“ „Das heißt, das heißt....Slyths und Griffs können sich nur nicht so gut leiden, da wir in ihr Territorium gezogen sind und sie in den Turm mussten?“ „Ja, dass war zumindest zu Anfang der Grund. Aber irgendwann war der Anfang des Streits vergessen und es wurde zur Normalität. Ich hatte mich im Turm nie wirklich wohl gefühlt. In den Kerkern ging es mir immer besser als im Turm aber in der Kammer fühlte ich mich am wohlsten.“ „Also steckt in dir doch etwas von einem Griffendore.“ Draco lächelte in schalkhaft an und Harry haute ihm empört auf die Schulter. „Unterstehe dich Draco Lucius Malfoy! Ich war nie Griffendore.“ Draco wusste, dass Harry nur gespielt einen auf böse machte und kitzelte ihn durch. Als sie sich ausgetobt hatten, hatte Harry seinen Kopf auf Dracos Schoss gelegt und ruhte sich aus. „Es tut mir leid Harry. Ich hätte mehr Rücksicht auf dich nehmen müssen. Ich weiß doch, dass du noch nicht ganz wieder auf den Beinen bist.“ Harry winkte mit der Hand ab und sah dann nachdenklich an die Decke. „Ich sollte nie nach Griffendore kommen.“ meinte Harry auf einmal. „Der Hut wollte mich von Anfang an nach Slytherin stecken aber dann aufeinmal ging ein Ruck durch ihn durch. Ich bekam sogar etwas Kopfschmerzen davon. Und dann murmelte er vor sich hin und dann meinte er aufeinmal, dass ich nach Griffendore gehen sollte. Es war Dumbeldore. Es ging mir nie wirklich gut in Griffendore, ich hatte mich immer auf Zaubertränke gefreut, auch wenn mich Severus wieder Schikanieren würde. Aber einfach, dadurch das ich in den Kerkern war, ging es mir gut. Die Kerker waren sind von allen Orten in Hogwarts am nächsten der Kammer. Der einzige Ort, den ich noch lieber mag, als die Kammer, ist der Atronomieturm. Dort gehe ich gerne hin um nach zu denken. Ich liebe es, mir die Sterne anzusehen und dort einfach zu entspannen.“ Rückblende in Rückblende ende. Normale Rückblenden „Wow...ich meine...ich meine WOW!“ Blaise saß da und bekam einfach keinen vernünftigen Satz herraus. Draco musste auf Grund dessen leicht schmunzeln. „Ja...ich konnte es zuerst auch nicht glauben, als Harry es mir erzählt hatte aber es ist wirklich war.“ „Wie geht es ihm denn jetzt eigentlich Draco.“ Pansy war aufgestanden und hatte sich neben Draco auf den Dreiersessel gesetzt. „Ich weiß es nicht. So scheint es ihm ganz gut zu gehen aber irgend etwas sagt mir, dass es nicht so ist.“ „Mach dir mal nicht so einen Kopf Draco...“ Theo schloss das Buch und kam auf die anderen zu und setzte sich ebenfalls auf einen der Sessel. „...Es ist viel passiert. Damit muss er erstmal klar kommen. Er macht sich auch Sorgen um dich Draco...und um deine Eltern und Professor Snape.“ „Warum denn das?“ „Ich mit ein Empath, Draco. Ich spüre, dass sich Harry sorgen macht. Die Verbindungen, also die Gefühle kann ich im Sinne von Auren sehen. Nein ähm nicht Auren....Mann wie erkläre ich das nur.“ Theo schloss die Augen und atmete tief durch. „Weiß einer, was Empathie überhaupt ist?“ Draco setzte sich etwas bequemer hin und schien nach zu denken. „Empathie bedeutet, glaube ich, dass die betreffende Person sich in die Lage einer anderen Person versetzten kann, dass er mit dieser mitfühlen kann. Sie kann erspüren, wie die Person fühlen muss. Der Empath ist dazu in der Lage, die Gefühle zu erkennen und dementsprechend zu reagieren. So ist es zumindest bei den Muggeln.“ Theo nickte. „Genau aber im Gegensatz zu den Muggeln, können Zauberer oder magische Wesen die Gefühle nicht nur erspüren sondern auch beeinflussen. Wir können die Gefühle auch sehen. Wenn du, sagen wir mal, wütend bist. Dann wäre die Aura rot, je nach Stufe der Wut unterschiedlich. Wärst du jetzt z.B auf ähm Blaise wütend bist dann wäre deine rote Aura mit der neutralen Aura mit Blaise durch einen Faden verbunden.“ „Und was für eine Farbe hat Harrys Aura?“ Pansy fand das ganze sehr interessant und wollte mehr darüber erfahren. „Ein helles Blau. Die Farben sind von Person zu Person unterschiedlich hell oder Dunkel. Harry hat eine sehr reine Seele, daher sind die Farben eher hell bei ihm.“ „Was bedeutet Blau?“ „Angst und Sorge. Wie gesagt, Harry macht sich Sorgen um euch. Immerhin seid ihr seinetwegen in Gefahr.“ „Ich gehe mal kurz runter in die Küche und Trinke etwas.“ Milli stand auf und verließ das Zimmer. Pansy schenkte Blaise einen aufklärenden Blick und schon stand er auch auf, mit der Ausrede, mal aufs Klo zu müssen. Lautlos folgte er Milli in einem sicheren Abstand die Treppen runter. Verwundert hob er gekonnt ein Augenbraue nach oben, als er sah, wie sie nicht Richtung Küche, sonder in den Salon ging, wo sie ankamen. Zum Glück schloss die Tür durch Millis leises und behutsames Vorgehen nicht. Somit konnte auch Blaise leise und mühelos in den Salon schleichen. Er stellte sich hinter ein großes Bücherregal und lugte mit dem Kopf leicht hervor. Das erste, was er sah war, wie Harry auf dem Sofa lag und schlief. Das zweite was er sah war, wie Milli auf ihn zu ging und ihm eine Strähne aus dem Gesicht strich. Harry, der mit dem Rücken zu ihr lag, drehte sich um und lag nun auf dem Rücken. Leicht strich Milli dem Schlafendem über die Wange worauf hin Harry ein entspanntes seufzen von sich gab und ein leises, „Dray...“ murmelte. „Nein mein Süßer. Etwas viel besseres.“ Milli beugte sich langsam zu ihm herrunter und berührte schon fast seine Lippen als man ein wütendes und leises „MILLI!“ hörte. Sofort richtete sie sich vor schreck auf und sah in die vor Wut blitzenden Augen von Blaise. Er kam auf sie zu, belegte sie mit einem Silencio, packte sie am Arm und zehrte die sich stumme und wehrende Milli wieder hoch in das Zimmer, wo die anderen sich befanden. „Was ist denn mit euch los?“ Draco besah sich seine beiden Freunde, die sich gegenseitig böse Blicke zu schossen. Plötzlich stutzte er. „Dieser Geruch.“ Er stand auf und trat nun näher an Milli herran, die schlagartig schneeweiß im Gesicht geworden ist. Er blieb vor ihr stehen und roch einmal in der Luft. Plötzlich versteifte Draco sich und seine Pupillen formten sich zu Schlitzen. „Du wolltest in die Küche! Warum haftet der Geruch von Harry an dir!“ Milli machte kleine Schritte zurück und sah ängstlich auf Draco. „Ich wollte noch mal nach Harry sehen. Als ich ihn nicht auf der Couch sah, bin ich hingegangen. Er schlief. Ich habe nichts gemacht, ehrlich.“ „Das ist eine Lüge!“ mischte sich nun Blaise ein. „Sie strich ihm über die Wange und Harry musste im Schlaf gedacht haben es warst du Draco. Er murmelte deinen Namen, woraufhin sie mein, nein mein Süßer, etwas viel besseres. Als sie ihn küssen wollte bin ich dazwischen gegangen.“ Pansy sprang vom Sofa auf, als wenn sie von einer Tarantel gebissen wurde und stürmte auf sie zu. „Ich habe dir doch gesagt, dass du dich Finger von ihm lassen sollt Millicent!“ Wie eine Furie kam sie auf sie zu und versuchte sie zu packen aber sie wurde von Theo und Blaise daran gehindert. Wie Wild versuchte sie nach Milli zu greifen, kam aber gegen die beiden nicht an. „Ihr wusstet das Milli etwas von Harry will.“ Draco sah seine Freunde enttäuscht an. Sofort hielt Pansy still und sah den enttäuschten Blick ihres Cousengs. Auch in Blaise und Theo machte sich ein unangenehmes Gefühl breit, Schuld. „Draco, hör zu.“ Versuchte es Blaise. „Du bist mein bester Freund. Du hattest dir solche Sorgen um Harry gemacht und warst auf der anderen Seite schon so glücklich und entspannt, wie schon lange nicht mehr. Wir wollten nicht, dass du dir Sorgen wegen nichts machst.“ Pansy trat an Draco herran und griff nach seiner Hand. „Blaise hat recht. Wir wollten, dass du davon nichts erfährst, weil es keinen Grund zur Sorge gab und auch nicht gibt. Harry interessiert sich nur für dich. Es gibt so viele, die ihm Avancen machen aber seine grünen Smaragde sind nur auf dich gerichtet. Du glaubst gar nicht, wie sie anfangen zu strahlen wenn er dich sieht. Er beobachtet dich, überall. Du müsstest mal sehen, wie niedlich er aussieht, wenn er sich dabei ertappt. Er wird immer ganz leicht rot um der Nase herum. Draco es tut mir wirklich leid, das must du mir bitte glauben. Blaise, Theo, die anderen und ich, wir würden nie etwas tun, was dich schmerzt oder schadet.“ Draco sah auf den Boden und dachte über die Worte von Pansy und Blaise nach. Und sie hatten recht! Er vertraute ihnen, sie waren Familie und wenn er so darüber nach dachte, hätte er es doch genau so gemacht. Warum also viel Wirbel machen für nichts. „Ihr habt recht.“ Draco löste seine Hand von Pansys und zog sie gleichzeitig in eine Umarmung. Pansy atmete tief ein und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Vampire waren, was Familie betrifft, sehr gefühlvoll. Nichts ist ihnen wichtiger bis auf den Gefährten. Langsam löste sich Draco von ihr und sah dann zu Blaise. Dieser nickte dem Blonden zu und somit war die Sache für beide gegessen. Langsam drehten sich Draco und die anderen zu Millicent um. Dracos Blick war hart und kalt. „Halte dich von Harry fern. Er gehört zu mir und ich zu ihm. Solltest du dich meinen Anweisungen wiedersetzten, wird dein Verhalten Folgen mit sich tragen.“ „Er gehört nicht dir Draco! Er kann frei entscheiden zu wem er gehören will!“ „Ich habe gesagt, er gehört zu mir. Nicht, er gehört mir. Harry ist ein freies Wesen und kann tun und lassen so wie Denken, was er will. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, das er ZU MIR gehört. Er ist mein nicht nur mein Gefährte, er ist auch mein Seelenpartner. Einer kann nicht ohne den anderen und solltest du es wagen, wird es seine Folgen mit sich tragen. Bekomme ich mit, dass sich Harry von dir bedrängt fühlt, werde ich den Rat ein berufen. Er...gehört...zu...mir. Ich hoffe ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt.“ Millicent gab ein schnauben als Antwort. „Ich beurteile das mal als Ja.“ Somit ging Draco an ihr vorbei und auf den Flur um in den Salon zu gehen. Rückblende ende. Sev ging auf die Neuankömmlinge zu und legte Draco eine Hand auf die Schulter. Mit leichten Druck dirigierte er ihn etwas abseits der Gruppe. „Draco, alles in Ordnung?“ „Ja.“ „Draco.“ Draco atmete ertappt aus. Er wusste, dass er seinem Patenonkel nichts vor machen konnte. „Was ist los Dray? Du weißt doch, dass du mir alles anvertrauen kannst.“ „Natürlich weiß ich das Onkel Sev. Es geht um Millicent.“ Sev hob elegant die Augenbraue und sah fragend auf sein Patenkind. Er war sich sicher, dass es etwas schwer wiegendes war, wenn Draco sie beim vollen Namen nannte. „Was ist mit ihr?“ „Sie...sie steht auf Harry. Sie versucht sich an ihn ran zu machen, seit dem er bei uns in Slytherin ist. Theo, Blaise und Pansy wussten es, haben mir davon aber nichts gesagt. Das haben wir aber schon geregelt und ich bin auch nicht böse auf sie.“ Severus nickte. Einmal als Zeichen, dass er verstanden hatte und das Draco weiter sprechen sollte. „Als wir oben waren, haben wir uns etwas unterhalten. Über die Häuser und über Empathie. Millicent wollte in die Küche um sich etwas zu Trinken zu holen und Blaise musste auf die Toilette. Aber Sie ging nicht in die Küche sondern hier her in den Salon. Sie hat sich an Harry ran gemacht. Er schlief, so wie jetzt auch noch und wollte ihn Küssen. Blaise war gar nicht zur Toilette sondern ist ihr hinter her gegangen. Er hat sie aufgehalten und sie mit einem Silencio belegt damit Harry nicht wach wurde. Er kam mit ihr nach oben und ich habe sofort den Geruch von Harry an ihr feststellen können. Mein Vampir ist fast aufgeflippt. Ich hatte wirklich Mühen ihn unter Kontrolle zu halten.“ Sev nickte verstehend. Ihm war klar, wie Draco sich fühlen musste. Immerhin macht sich jemand an seinen Gefährten ran. Der Vampir hat Instinkte entwickelt, die nur dafür da sind, seinen Gefährten zu beschützen. Harry ist eine nicht dominante Veela, dementsprechend stark sind auch die Gefühle für den kleineren. „Ich werde mit ihr reden. Mach dir keine Gedanken Draco. Harry ist total auf dich fixiert und würde auf Salazar komm raus keinen an sich ran lassen. Du, Draco...“ Sev legte seine Hände auf die Schultern des jungen Vampirs ab und sah ihn eindringlich an. „....bist der Einzige, der ihn beruhigen kann. Du bist der Einzige, bei dem er sich absolut geborgen und sicher fühl. Daran musst du immer denken. Du...bist...der...Einzige...für...ihn. Vergiss das nie Draco.“ Draco musste Schlucken und die Tränen unterdrücken. Er nickte einmal als Bestätigung, dass er verstanden hatt. „Und nun geh zu ihm Draco.“ Wieder gab er ein nicken von sich und lächelte seinen Patenonkel an. Er drehte sich um und ging auf die Couch zu, wo Harry friedlich schlief und von dem ganzen Trubel nichts mitbekam. „Harry?“ fragte Draco leise. Er strich Harry durch das Haar und über die Wange. Sie war vom Schlafen leicht warm. „Hey süßer, aufwachen.“ Harry gab ein brummen von sich und drehte sich zu Draco um. Wieder strich er durch, das vom Schlafen, zerwühlte Haar. Harrys Augen flimmerten auf und blicken verschlafen in graue Seen. Sofort fühlte er, wie ihm warm ums Herz wurde. „Ich bin eingeschlafen, oder?“ Draco musste leicht schmunzeln. „Sieht wohl so aus, Sweaheat. Wir wollen los zum Treffpunkt.“ Harry strecke sich einmal und blieb dann entspannt liegen. „Ich mag gar nicht aufstehen, trägst du mich?“ Der Blonde gab ein wohlklingendes Lachen von sich und bekam mit, wie Harry ihn darauf hin ganz verträumt an sah. Ehe sich Harry versah, lag er auch schon in Dracos Armen. Aber anstatt Anstallten zu machen, lies er es einfach geschehen. Zufrieden legte er seinen Kopf in Draco Halsbeuge und lies sich zu den anderen tragen. Die lies das Bild, welches sich ihnen bot, schmunzeln. Dracos Arme schienen wie dazu gemacht worden zu sein, um damit Harry zu tragen. „Können wir?“ Draco nickte seinem Vater zu und zusammen apparierten sie zum genannten Punkt von Wald, See und Gebirge. „Herr, wir haben Severus Snape in der Winkelgasse gesehen aber er ist entkommen.“ „Wir haben Lucius und Draco Malfoy in Muggellondon gesehen, wie sie den Bahnhof Kings Cross verließen.“ „Ich habe Harry Potter gesehen. Auch er befand sich in Muggellondon jedoch in einem ganz anderen Teil als die beiden Malfoys. Narzissa wurde zusammen Devon Zabini in der Nocturngasse in einer Apotheke gesichtet.“ Die Männer in den schwarzen Umhängen knieten vor Albus Dumbeldore. Dieser schritt nachdenklich auf und ab. „Ich brauche diese Junge. Er ist der Einzige, der weiß, wo die Gegenstände sind, die ich suche.“ „Herr...“ Arthur Weasley kniete immer noch, richtete seinen Rücken aber gerade auf. „...darf ich fragen, was der Junge weiß, was sie nicht wissen?“ „NEIN DARFST DU NICHT!....Crucio!“ Der rothaarige Mann sackte auf dem Boden zusammen und zuckte unkontrollierbar. Am Anfang konnte er noch verhindern das er schrie aber je länger der durchgeknallte weißbärtige Zauberer den Zauber auf ihm ließ um so schlimmer waren die Schmerzen. Nach dem Albus dem Anblick des gepeinigten Mannes müde war, nahm er den Zauber von ihm und machte weiter damit, auf und ab zu gehen. „Was wisst ihr noch?“ „Es ist schwer gewesen Herr aber wir denken, dass sie sich bei Snape verstecken.“ „Spinners End?“ fragte Dumbels ungäubig. „Nein Herr. Es ist ein großer Landsitz Herr. Wir beobachten, wie sie da ein- und ausgehen. Potter haben wir auch schon gesichtet.“ „Hmm. Sie scheinen sich sicher zu fühlen, warum sollten sie sonst so schwache Schutzschilde beschwören....Ich will, dass ihr das Gelände weiter im Auge behaltet und sobald es euch möglich ist, nehmt Potter gefangen und bringt ihn zu mir.“ Ein einheitliches Nicken war auf seinem Befehl hin die Folge. In der zwischen Zeit kamen Hidan, Lucius, Severus, Abraxas, Lysandra, Narzissa, Draco, Harry, Theo, Becky, Pansy und Millicent am Bindepunkt an. Sie staunten nicht schlecht, denn die Umgebung hatte etwas Märchenhaftes an sich. Die gesamte Umgebung war voll mit Trauerweiden, dessen zweige tief hingen. Leichter Neben war zu sehen und über ihnen streckten sich die Berge majestätisch in den Himmel. Hidan drehe sich um sich selbst und besah sich die Umgebung näher. „Ein wahrlich magischer Ort.“ Draco hatte Harry nun Huckepack genommen und lächelte ihm zu. Harry hatte schüchtern sein Arme um Dracos Hals gelegt und lächelte auch schüchtern zurück. „Wir müssen da lang. Da kommen wir nämlich zu den unterirdischen Gängen.“ Harry zeigte zu der Felswand und so machten sie sich auf dem Weg. Pansy hatte ihre kleine Schwester ebenfall auf den Rücken genommen. Schweigend gingen sie in einer Gruppe zum Eingang, jedoch war dieser verschlossen. Harry richtete seinen Zauberstab auf die Wand und sagte klar und deutlich „A mane useque ad vesperum.“ (Keine Ahnung, was das heißt. Habe bei leo, Latein/deusch, öffnen eingegeben und das war das erste was da stand.) Die Felswand gab langsam nach und bildete einen Bogen, wie der Durchgang, der die Winkelgasse und den Tropfendenkessel verbanden. Sie gingen weiter und Severus lies sich zurück fallen um neben Draco zu gehen. „Was hast du gesagt Harry?“ „Gleichgesinnte erbitten um Schutz.“ „Gleichgesinnte?“ „Ja, wir kommen doch alle aus Slytherin. Dumbels sagte eins in der dritten Klasse zu mir, So lange jemand an mich glaubt und meine Hilfe braucht, werde ich ihm Schutz und Wissen gewähren. Das hat er von Salazar Slytherin geklaut, denn der hat das damals zu seinen Schützlingen gesagt, kurz bevor er die Schule verlassen hatte.“ Verwunder sah Sev auf Harry, dem es auf dem Rücken von Draco sichtlich gefiel. „Beachtlich.“ Sev ging wieder nach vorne zu den anderen Erwachsen und teilte ihnen mit, was Harry ihm gerade gesagt hatte. „Sag mal Dray, bin ich dir nicht zu schwer? Ich kann auch selber Laufen.“ „Kommt gar nicht in frage. Ich will nicht, dass du wieder tagelang im Bett liegen musst. Noch bist du nämlich nicht ganz wieder auf den Beinen. Sag mal, wann kommt eigentlich das erste Hindernis?“ „Siehst du die Schlucht ohne Brücke?“ Die anderen waren stehen geblieben, da sie dachten es ginge nicht weiter. Draco nickte und trat zu den anderen. „Ihr müsst etwas von dem Sand nehmen und ihm hohem Bogen einmal quer rüber schütten.“ Lysandra, Hidan und Lucius nahmen ihre Zauberstäbe, ließen sie einmal schwingen und schon stieg eine große Welle von Sand empor und schwappte auf die Klippe zu. Als sich die Sandwelle wieder gelegt hatte, sahen die Anwesenden einen schmalen Weg, der die eine mit der anderen Seite verband. „Es ist zwar keine Zauberei aber Illusionen werden in der Muggelwelt als Magie verwendet. Die Steinbrücke war so gearbeitet, das sie aussieht wie die Felswand und so mit nicht sichtbar. Salazar Slytherin war von der „Zauberei“ der Muggel angetan und fand es lustig, was diese für Magie hielten.“ „Du weißt aber ganz schön viel über Salazar Slytherin Sweatheat.“ Draco schien einen Kosenamen für Harry gefunden zu haben. Genannter Sweatheat wurde leicht rot und nuschelte „Erklär ich euch, wenn wir in der Kammer sind.“ Die Erwachsenen mussten über die beiden schmunzeln und auch Pansy, Blaise und Theo sahen zufrieden der Positiven Entwicklung der beiden zu. Nur eine schoss Giftpfeile mit ihren Blicken ab und das war Millicent. Sev hatte aber ein Auge auf sie und betete innerlich zu Merlin, dass sie einfach Ruhe gab und die beiden Turteltauben in Ruhe lies. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)