Black Night´s von abgemeldet (Vampirliebesgeschichte) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 21 Jahrhundert Das Leben ist schon hart, wenn man von einem Tag zum Anderen alles verliert und man ganz alleine dasteht. Vor einem Jahr, kurz nach meinen College Abschluss, starben meine Eltern an einem Autounfall. Sie fehlten mir wahnsinnig. Als wäre dies nicht schlimm genug gewesen, hatte die Bank eine Woche nach der Beerdigung das Haus zwangsversteigert, weil ich die offenen Rechnungen nicht bezahlen konnte. Meinen Traum von Studieren war somit aus geträumt gewesen. Ich suchte mir eine kleine Wohnung und einen Job. Mein Lohn reichte `grad so für Miete, Nebenkosten und Lebensmittel. Große Sprünge konnte ich mir nie leisten und musste lange Sparen, wenn ich mir mal was gönnen wollte. Vor zwei Wochen ist mein alter Chef Pleite gegangen. Nun stand ich da, mit meinen Talent, ohne Job und ohne Geld. Es ist gar nicht so leicht, hier einen gut bezahlten Job, in New Orleans zu finden, wenn man nichts gelernt oder studiert hat. Da kam mir doch die Neueröffnung, von diesem Club, genau richtig. Ich rief sofort dort an und fragte nach ob sie noch freie Jobs hätten. Ich konnte gleich noch am selben Tag vorbei kommen, zum Vorstellungsgespräch. Der Club war gewaltig gewesen. In der Mitte war eine riesengroße Theke, die man von allen Seiten erreichen konnte. Um die Theke herum, waren über 30 Tische verteilt. An drei von vier Ecken, waren mehrere kleine Nischen, die für etwas Privatsphäre sorgten und in der vierten Ecke war, wie fast alles, eine riesige Tanzfläche mit dem Pult für den DJ. In der ersten Etage, die man mit Treppe oder Lift erreichen konnte, waren dann die Toiletten und ein Restaurant. Die Frau, bei der ich mein Vorstellungsgespräch hatte, war sehr nett gewesen. Sie zeigte mir den Club und erzählte mir alles was ich zu wissen müsste. Ich sollte , die erste Woche Probe arbeiten, um zu sehen ob der Job mir liegt. Ich würde jedes Wochenende um 22Uhr anfangen und dann halt immer bis zum Schluss. Was mich am meisten freute war, dass ich hier mehr Verdiente als in meinen alten Job. Es war Montagabend 19.30 Uhr. Da stand ich nun vor meinen Kleiderschrank und überlegte mir was ich anziehen konnte, für meinen ersten Abend. Ich entschloss mich, für eine Bluejeans und ein khaki farbenes Top ohne Ärmel. Mit meinen Sachen ging ich ins Bad, denn ich wollte vorher noch Duschen. Als ich mit Duschen und Anziehen fertig war, wollte ich zur Küche gehen, blieb abrupt vor meinen Spiegel stehen und sah hinein. Da stehe ich nun, Lucy Miller, ein durchschnittliches Mädchen von 19 Jahren.Mein schwarzes schulterlanges Haar, hatte ich zu einem Zopf gebunden. Ich war 1,70m groß und normal gebaut, dass einzig ungewöhnliche an mir waren meine grau-silbernen Augen, daher war ich eher unsichtbar, erst recht für die männliche Rasse. Schmollend holte ich mir noch schnell was zu Essen, bevor ich für meinen neuen Job als Kellnerin, im Club "Black Night´s", aufbrechen musste. Ein Klingeln riss mich aus meinen Gedanken. Ich kramte mein Handy aus meiner Tasche und sah das es Zoé war. Zoé war meine einzige und beste Freundin, die ich von Klein auf kannte. Ich kaute schnell zu Ende und nahm das Gespräch an " Hallo Zoé, was gibt es denn?“ " Hallo Lucy, ich wollte dir für dein ersten Abend Hals und Beinbruch wünschen und mal sehen ob mein Auto anspringt," ich hörte sie lachen, "damit ich später mal vorbei kommen kann". Ich fing auch an zu lachen "das wäre Klasse, dann hätte ich dort wenigstens ein vertrautes Gesicht vor meinen Augen". Zoé beruhigte sich wieder, " wann musst du, noch mal da sein?“ "Da sein, muss ich, um 22Uhr, um meinen Bereich vorzubereiten und aufmachen tut er dann so gegen 23Uhr". Ich schob mir das letzte Stück vom Sandwich im Mund. Es war kurz still, "dann solltest du dich mal beeilen, es ist schon halb zehn und du willst doch nicht schon an deinen ersten Tag zu spät kommen." Ich verschluckte mich und fing an zu Husten. " Lucy alles in Ordnung mit dir? " hörte ich die besorgte Stimme meiner Freundin. Ich holte noch mal tief Luft. "Waaas, schon so spät " legte auf, schnappte mir meine Sachen und rannte aus meiner Wohnung. Als ich pünktlich vor dem Club stand, stütze ich erst mal meine Hände auf den Knien ab, um wieder Luft zu bekommen. Als meine Atmung halbwegs wieder ruhig war, ging ich zum Seiteneingang. Ich weiß nicht warum, aber ich bekam Panik und wollte mich schon wieder umdrehen und nach Hause gehen. Dann schallt ich mich aber selbst, >was mache ich nur? Ich brauche das Geld und dies ist nur ein Job in einer Disco< kopfschüttelnd atmete ich noch einmal tief ein und aus. Gerade wollte ich an der Tür klopfen, weil ich keine Klingel sah, ging diese schon auf und ein Riese von Rausschmeißer stand vor mir. Ich machte ein Schritt zurück und legte mein Kopf in den Nacken, um den Riesen anzusehen. Der Mann hatte eine Glatze, trug eine schwarze Sonnenbrille und sein Körper wurde von Leder eingehüllt. Ich schluckte hörbar und versuchte mich vorzustellen " ....mein ....Name....ist Lu... Lucy Miller" der Kerl fing an zu lachen und hörte auf, als er mein verdattertes Gesicht sah und stellte sich mir vor. "Hey, ich bin Steven und du bist bestimmt die neue Kellnerin" und hielt mir seine Hand . Ich nickte und reichte ihn zaghaft meine Hand hin. "Na dann", er machte eine Geste, um mich hinein zu bitten, "komm erst mal rein und ich zeige dir alles". Ich murmelte ein leises „Danke“ ,und ging an ihm vorbei und wartete darauf, das Steven voran schritt. Mit einem Lächeln auf den Lippen, zeigt er mir, wo ich lang zu gehen hatte. Wir gingen ungefähr 100m den Flur entlang, als auf der rechten Seite 2 Türen erschienen. Steven blieb vor den 2. Türen stehen und zeigte mit einer Hand auf die linke Tür. "Das hier ist der Umkleideraum für die Mädels und rechts von den Männern. Du kannst dir ein Spind aussuchen und deine Sachen hineinlegen". Ich nickte Steven zu und ging in die linke Tür hinein, um mich meiner Sachen zu entledigen. Ich weiß nicht warum, aber ich nahm den, in der hintersten Ecke. Als ich meine Sachen verstaut hatte und den Spind abschloss, drehte ich mich wieder zu Steven um und sah das er mich, nein besser gesagt mein Körper angaffte. Ich sah zum Boden und merkt wie ich errötete. Ich fühlte mich unwohl dabei, weil ich noch nie so genau einer Musterung standhalte musste. Ich sah wieder hinauf und Stevens Lächeln wurde immer breiter. "Sorry" sagte er nur und machte wieder eine Geste mit der Hand, das ich ihn weiter folgen sollte. Als ich neben ihn stand und er was sagen wollte, ging auf einmal eine andere Tür auf. Ich verrenkte, wegen Steven, ein wenig meinen Kopf und sah, das ein Mädchen auf uns zu kam. Ich betrachtete sie. Das Mädchen schien in mein Alter oder etwas älter zu sein, sie hatte blonde Haare, die ihr bis zum Kinn gingen und leuchtende grüne Augen und sie trug ein enges, kurzes, schwarzes Kleid. >Wow, dachte ich nur< und war sprachlos. "Hallo Steven, na wie schaut´s aus?" sagte sie und lächelte ihn an. "Hallo Stella, alles beim Alten, wie immer" erwiderte er das Lächeln. Nun drehte sich Stella zu mir um und musterte mich von oben bis unten, wie ich es bei ihr getan hatte. Sie lächelte wieder und reichte mir die Hand " Hallo, ich bin Stella." Ich sah in ihre Augen schüttelte ihr ebenfalls die Hand und lächelte zurück. "Du bist bestimmt Lucy, unsere neue Kellnerin" sagte sie und ließ ihre Hand wieder los. Ich nickte und zog meine Hand auch wieder zurück. >Warum war ich jetzt so eingeschüchtert, bei dem Riesen kein Wunder und bei Stella, ja warum eigentlich bei Stella? Zeigte sie mir mit ihren Äußeren, das was sich jedes Mädel wünschte. Die Schönheit mit der man alles und jeden haben konnte? Stella drehte sich wieder zu Steven um, "ab hier übernehme ich dann Steven, du kannst wieder nach Vorne gehen." Steven murmelte was vor sich hin und nickte Stella zu, drehte sich aber noch mal zu mir und mit ein Lächeln auf den Lippen wünschte er mir noch einen schönen, ersten Arbeitstag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)