Black Night´s von abgemeldet (Vampirliebesgeschichte) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- 18 Jahrhundert Jane Austin war ein Mädchen aus gut gesitteten Haus. Sie war mit ihren 17 Jahren verträumt und kindisch, wie manch eine 12 oder 13 Jährige, aber sie war nett und Herzensgut egal zu wem. Jane hatte lange blonde Haare, blaue Augen und eine Figur, die eines Engels glich, zart und zerbrechlich. Wie jeden Samstagabend vor dem großen DInner, machte sie ihren Spaziergang durch die Gärten ihrer Eltern. Jane ging gedankenverloren durch ein kleines Wäldchen, als sie auf einmal Schritte hörte. Schnelle Schritte, als ob jemand rennen würde. Sie bekam es mit der Angst zu tun und ging nun des schnellen Weges zurück zum Haus. Die Schritte hörten sich immer näher an und dann durchbrach ein Schrei die Nacht. Jane stockte der Atem und sie rannte los. Ohne Ziel, einfach nur weg, denn sie wurde verfolgt. Außer Atem stützte sie sich kurz am Baum ab um ihre Lungen zu beruhigen. Sie lauschte, aber es war muxmäußchenstill gewesen. Eine Hand ergriff ihre Kehle und neigte sie. Mit weit aufgerissenen Augen spürte sie, wie was scharfes ihren Hals aufriss. Als das etwas von ihr gelassen hatte, sakte sie zusammen wie ein häufchen Elend. Mit ihrer letzten Kraft tastete sie sich ihren Hals ab. Blut, überall war Blut. Vor Schreck erstarrt sah sie ihr Ende an... Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 21 Jahrhundert Das Leben ist schon hart, wenn man von einem Tag zum Anderen alles verliert und man ganz alleine dasteht. Vor einem Jahr, kurz nach meinen College Abschluss, starben meine Eltern an einem Autounfall. Sie fehlten mir wahnsinnig. Als wäre dies nicht schlimm genug gewesen, hatte die Bank eine Woche nach der Beerdigung das Haus zwangsversteigert, weil ich die offenen Rechnungen nicht bezahlen konnte. Meinen Traum von Studieren war somit aus geträumt gewesen. Ich suchte mir eine kleine Wohnung und einen Job. Mein Lohn reichte `grad so für Miete, Nebenkosten und Lebensmittel. Große Sprünge konnte ich mir nie leisten und musste lange Sparen, wenn ich mir mal was gönnen wollte. Vor zwei Wochen ist mein alter Chef Pleite gegangen. Nun stand ich da, mit meinen Talent, ohne Job und ohne Geld. Es ist gar nicht so leicht, hier einen gut bezahlten Job, in New Orleans zu finden, wenn man nichts gelernt oder studiert hat. Da kam mir doch die Neueröffnung, von diesem Club, genau richtig. Ich rief sofort dort an und fragte nach ob sie noch freie Jobs hätten. Ich konnte gleich noch am selben Tag vorbei kommen, zum Vorstellungsgespräch. Der Club war gewaltig gewesen. In der Mitte war eine riesengroße Theke, die man von allen Seiten erreichen konnte. Um die Theke herum, waren über 30 Tische verteilt. An drei von vier Ecken, waren mehrere kleine Nischen, die für etwas Privatsphäre sorgten und in der vierten Ecke war, wie fast alles, eine riesige Tanzfläche mit dem Pult für den DJ. In der ersten Etage, die man mit Treppe oder Lift erreichen konnte, waren dann die Toiletten und ein Restaurant. Die Frau, bei der ich mein Vorstellungsgespräch hatte, war sehr nett gewesen. Sie zeigte mir den Club und erzählte mir alles was ich zu wissen müsste. Ich sollte , die erste Woche Probe arbeiten, um zu sehen ob der Job mir liegt. Ich würde jedes Wochenende um 22Uhr anfangen und dann halt immer bis zum Schluss. Was mich am meisten freute war, dass ich hier mehr Verdiente als in meinen alten Job. Es war Montagabend 19.30 Uhr. Da stand ich nun vor meinen Kleiderschrank und überlegte mir was ich anziehen konnte, für meinen ersten Abend. Ich entschloss mich, für eine Bluejeans und ein khaki farbenes Top ohne Ärmel. Mit meinen Sachen ging ich ins Bad, denn ich wollte vorher noch Duschen. Als ich mit Duschen und Anziehen fertig war, wollte ich zur Küche gehen, blieb abrupt vor meinen Spiegel stehen und sah hinein. Da stehe ich nun, Lucy Miller, ein durchschnittliches Mädchen von 19 Jahren.Mein schwarzes schulterlanges Haar, hatte ich zu einem Zopf gebunden. Ich war 1,70m groß und normal gebaut, dass einzig ungewöhnliche an mir waren meine grau-silbernen Augen, daher war ich eher unsichtbar, erst recht für die männliche Rasse. Schmollend holte ich mir noch schnell was zu Essen, bevor ich für meinen neuen Job als Kellnerin, im Club "Black Night´s", aufbrechen musste. Ein Klingeln riss mich aus meinen Gedanken. Ich kramte mein Handy aus meiner Tasche und sah das es Zoé war. Zoé war meine einzige und beste Freundin, die ich von Klein auf kannte. Ich kaute schnell zu Ende und nahm das Gespräch an " Hallo Zoé, was gibt es denn?“ " Hallo Lucy, ich wollte dir für dein ersten Abend Hals und Beinbruch wünschen und mal sehen ob mein Auto anspringt," ich hörte sie lachen, "damit ich später mal vorbei kommen kann". Ich fing auch an zu lachen "das wäre Klasse, dann hätte ich dort wenigstens ein vertrautes Gesicht vor meinen Augen". Zoé beruhigte sich wieder, " wann musst du, noch mal da sein?“ "Da sein, muss ich, um 22Uhr, um meinen Bereich vorzubereiten und aufmachen tut er dann so gegen 23Uhr". Ich schob mir das letzte Stück vom Sandwich im Mund. Es war kurz still, "dann solltest du dich mal beeilen, es ist schon halb zehn und du willst doch nicht schon an deinen ersten Tag zu spät kommen." Ich verschluckte mich und fing an zu Husten. " Lucy alles in Ordnung mit dir? " hörte ich die besorgte Stimme meiner Freundin. Ich holte noch mal tief Luft. "Waaas, schon so spät " legte auf, schnappte mir meine Sachen und rannte aus meiner Wohnung. Als ich pünktlich vor dem Club stand, stütze ich erst mal meine Hände auf den Knien ab, um wieder Luft zu bekommen. Als meine Atmung halbwegs wieder ruhig war, ging ich zum Seiteneingang. Ich weiß nicht warum, aber ich bekam Panik und wollte mich schon wieder umdrehen und nach Hause gehen. Dann schallt ich mich aber selbst, >was mache ich nur? Ich brauche das Geld und dies ist nur ein Job in einer Disco< kopfschüttelnd atmete ich noch einmal tief ein und aus. Gerade wollte ich an der Tür klopfen, weil ich keine Klingel sah, ging diese schon auf und ein Riese von Rausschmeißer stand vor mir. Ich machte ein Schritt zurück und legte mein Kopf in den Nacken, um den Riesen anzusehen. Der Mann hatte eine Glatze, trug eine schwarze Sonnenbrille und sein Körper wurde von Leder eingehüllt. Ich schluckte hörbar und versuchte mich vorzustellen " ....mein ....Name....ist Lu... Lucy Miller" der Kerl fing an zu lachen und hörte auf, als er mein verdattertes Gesicht sah und stellte sich mir vor. "Hey, ich bin Steven und du bist bestimmt die neue Kellnerin" und hielt mir seine Hand . Ich nickte und reichte ihn zaghaft meine Hand hin. "Na dann", er machte eine Geste, um mich hinein zu bitten, "komm erst mal rein und ich zeige dir alles". Ich murmelte ein leises „Danke“ ,und ging an ihm vorbei und wartete darauf, das Steven voran schritt. Mit einem Lächeln auf den Lippen, zeigt er mir, wo ich lang zu gehen hatte. Wir gingen ungefähr 100m den Flur entlang, als auf der rechten Seite 2 Türen erschienen. Steven blieb vor den 2. Türen stehen und zeigte mit einer Hand auf die linke Tür. "Das hier ist der Umkleideraum für die Mädels und rechts von den Männern. Du kannst dir ein Spind aussuchen und deine Sachen hineinlegen". Ich nickte Steven zu und ging in die linke Tür hinein, um mich meiner Sachen zu entledigen. Ich weiß nicht warum, aber ich nahm den, in der hintersten Ecke. Als ich meine Sachen verstaut hatte und den Spind abschloss, drehte ich mich wieder zu Steven um und sah das er mich, nein besser gesagt mein Körper angaffte. Ich sah zum Boden und merkt wie ich errötete. Ich fühlte mich unwohl dabei, weil ich noch nie so genau einer Musterung standhalte musste. Ich sah wieder hinauf und Stevens Lächeln wurde immer breiter. "Sorry" sagte er nur und machte wieder eine Geste mit der Hand, das ich ihn weiter folgen sollte. Als ich neben ihn stand und er was sagen wollte, ging auf einmal eine andere Tür auf. Ich verrenkte, wegen Steven, ein wenig meinen Kopf und sah, das ein Mädchen auf uns zu kam. Ich betrachtete sie. Das Mädchen schien in mein Alter oder etwas älter zu sein, sie hatte blonde Haare, die ihr bis zum Kinn gingen und leuchtende grüne Augen und sie trug ein enges, kurzes, schwarzes Kleid. >Wow, dachte ich nur< und war sprachlos. "Hallo Steven, na wie schaut´s aus?" sagte sie und lächelte ihn an. "Hallo Stella, alles beim Alten, wie immer" erwiderte er das Lächeln. Nun drehte sich Stella zu mir um und musterte mich von oben bis unten, wie ich es bei ihr getan hatte. Sie lächelte wieder und reichte mir die Hand " Hallo, ich bin Stella." Ich sah in ihre Augen schüttelte ihr ebenfalls die Hand und lächelte zurück. "Du bist bestimmt Lucy, unsere neue Kellnerin" sagte sie und ließ ihre Hand wieder los. Ich nickte und zog meine Hand auch wieder zurück. >Warum war ich jetzt so eingeschüchtert, bei dem Riesen kein Wunder und bei Stella, ja warum eigentlich bei Stella? Zeigte sie mir mit ihren Äußeren, das was sich jedes Mädel wünschte. Die Schönheit mit der man alles und jeden haben konnte? Stella drehte sich wieder zu Steven um, "ab hier übernehme ich dann Steven, du kannst wieder nach Vorne gehen." Steven murmelte was vor sich hin und nickte Stella zu, drehte sich aber noch mal zu mir und mit ein Lächeln auf den Lippen wünschte er mir noch einen schönen, ersten Arbeitstag. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Beim Tresen angelangt, wandte sich Stella wieder Lucy zu und begann zu erzählen. "Ganz schön erschreckend (unser) Steven, wenn man ihn nicht kennt, oder?" Lucy nickte und sagte dann lächelnd, "so einen Riesen wie ihn, habe ich noch nie gesehen." Stella lachte, "dann bist du hier genau richtig, denn alle hier sind solche Riesen, wie du sie nennst". Lucy schaute sie mit großen Augen an und stimmte dann in Stellas Lachen ein. Stella erholte sich vom Lachen, zog einen Zettel unter der Theke hervor und gab ihn Lucy. "Dies ist der Umriss vom Untergeschoss, wie du erkennen kannst, sind alle Tische nummeriert, aber keine Angst,“ als sie Lucy´s erstaunten Blick sah, „wir beide sind nur für die Tische 1 - 20 zuständig." "Ja, wer ist das denn Schönes?" Hörten die Mädels eine tiefe Männerstimme. Sie drehten sich der Stimme zu und Stella ging zu Mike. "Hallo Mike, auch schon da, darf ich dir Lucy vorstellen." Stella dreht sich jetzt wieder zu Lucy. "Lucy, das ist Mike, der Barkeeper für unseren Bereich." Mike ging zu Lucy rüber und reichte ihr die Hand "Hey, ich bin Mike und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit." Auch er musterte sie von Oben bis Unten und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Dieses mal empfand es Lucy nicht als so schlimm und reichte Mike ihre Hand "Hallo Mike, freut mich dich kennen zu lernen" und lächelte zurück. Mike ging hinter den Tresen und bereitete sich schon mal vor. "Lucy, ich lasse dir den Zettel hier liegen, damit du immer mal schauen kannst," sagte Stella und legte den Zettel auf den Tresen. Als Lucy sich den Zettel noch einmal anschauen wollte, spürte sie eine Kälte, die ihr eine Gänsehaut auf den Armen, bereitete. Sie schaute sich um, ob irgendwo eine Tür oder so auf war, aber alles was sie sah war, dass sich ein Mann zu Stella gestellt hatte. Sie wusste nicht warum, aber sie konnte, nein sie musste, die Beiden beobachten, wie sie sich unterhielten. Auf einmal drehte sich der Mann genau in ihre Richtung, erwischte mich beim Gaffen. Mit hochrotem Kopf drehte sie sich schnell um und tat so, als würde sie sich die Liste mit der Tischanordnung, einprägen. Konzentrieren konnte sie sich gleich gar nicht mehr >Mist, Mist Mist! Das ist ja so peinlich! < "Entschuldigung," hörte sie und dachte nur noch >warum muss ich immer nur in jedes Fettnäpfchen treten? Reicht es nicht für einen Abend, erschreckt zu werden, oder als Sexobjekt behandelt zu werden und zu guter Letzt mir zu verinnerlichen, was ich nie sein werde! < Drehte sich aber zur Seite und blickte dem Sprecher in die Augen. >Nein es reichte nicht, mir wird gleich auch noch klar gemacht was ich nie besitzen werde! < Leise seufzend, musterte Lucy ihn von oben bis unten. Mister Unbekannt war genauso wie Steven, ein Riese, bestimmt an die zwei Meter und muskulös. Er trug ein schwarzes Hemd, mit einer schwarzen Jeans und Boots, seine Haare waren ebenfalls schwarz und reichten ihm bis zum Kinn, dunkelbraune fast schwarze Augen, ausgeprägte Wangenknochen und ein Mund der zum rum Beißen geschaffen wurde. Nun räusperte er sich. "Hast du alles gesehen?" Lucy wollt gerade ihren Mund öffnen, da fuhr er einfach fort, "du bist die neue Kellnerin?" Sie konnte nur nicken, Lucy war einfach, Baff ."Na dann, mach dich mal an die Arbeit, der Club öffnet in 5 min." Meinte er und ließ sie einfach stehen. Fertig gemacht, wie ein Kleinkind. Stella stand jetzt direkt neben Lucy und legte eine Hand auf ihren Rücken und meinte nur noch, "las dich nicht unter buttern. Damon hatte nur schlechte Laune wegen der Neueröffnung, es hat eine Kellnerin kurzfristig abgesagt." Lucy nickte ihr zu und fragte sie, wer das überhaupt war. Sie erwiderte nur, das Damon der Clubbesitzer war und da sah sie schon die ersten Gäste. Lucys Sicht Die Neueröffnung hatte begonnen und der Club war in wenigen Minuten gerappelt voll gewesen und ich dachte mir nur noch >Ach du meine Sch.... Dann wollen wir mal! < Nun hörte ich eine bekannte Stimme und versuchte sie ausfindig zu machen. Es war Damon, der auf einem Podest so eine Art Willkommensrede hielt, er war zwar ein riesengroßer, einschüchternder Blödmann, aber ein Süßer und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Als wäre dies das Kommando gewesen, drehte er sich genau zu diesen Augenblick zu mir und sah mich an. Innerlich schimpfte ich mit mir > Nein, er hat mich nicht angeschaut, wie auch, er konnte doch nicht wissen, wo ich war. Er hat nur einmal in die Menge geschaut.< Ich band mir meine Gürteltasche um und wartete bis Damon mit seiner Rede fertig war. Danach bahnte ich mir einen Weg durch die Menschenmasse und versuchte meinen Job zu machen. Der Club war richtig gut gefüllt und ich musste aufpassen, dass mir die voll gestellten Tabletts, nicht aus den Händen glitten. Beim Tresen wieder angekommen wollte ich gleich wieder los, aber Mike hielt mich auf. "Mach mal Pause, Lucy, du hast jetzt drei Stunden am Stück gearbeitet." Er reichte mir eine große Cola und deutete zum Aufenthaltsraum. "Wann soll ich wieder kommen?" Fragte ich ihn und er erwiderte nur, "ich sag dir dann Bescheid." Ich nickte und bahnte mir einen Weg zum Aufenthaltsraum. Dort angekommen setzte ich mich hin, und legte meine Füße auf einen anderen Stuhl und gönnte mir einen großen Schluck Cola. Es war zwar sehr anstrengend, aber es machte mir Spaß und vor allem kam ich sehr gut mit Mike und Stella zurecht. Komisch fand ich bloß, das die Beiden kein bisschen abgehetzt waren, als hätten sie soeben erst angefangen zu arbeiten. >Liegt wohl an der Routine, die, die Beiden haben< dachte ich mir. Ich konnte sogar Steven einmal bei seiner Arbeit beobachten. Ich wollte nicht in der Haut, des betrunkenen Kerls stecken, der irgendwie Stress schieben wollte. Ich genehmigte mir wieder ein Schluck Cola, als die Tür aufging. Ich dachte es wäre Mike und so leerte ich schnell mein Glas und sagte ihm "komme schon". Ich drehte mich um und erstarrte, als ich sah, dass es Damon war. Er schloss hinter sich die Tür und blieb davor stehen. >Mist, habe ich was verkehrt gemacht? Mike hat doch gesagt das ich eine Pause machen kann. < Dachte ich mir und wagte das Wort an ihn zu richten, weil von Damon nichts kam. "Mike sagte es wäre Ok, wenn ich eine Pause machen würde. Wollte gerade wieder..." Da unterbrach mich Damon, "warum hier?". Ich wusste nicht was ich sagen sollte und konterte nur mürrisch "warum hier nicht!" Und biss mich sogleich auf meine Unterlippe >Scheiße, hoffentlich nahm er mir den Tonfall nicht vor übel, schließlich ist er der Chef.< Damon lächelte "Ich meine, hast du nicht Studiert? Du könntest ein besseren Job haben, als in einen Club." Dann schaute er mir tief in die Augen. Ich war entsetzt >was ging ihn das an, wo ich mir einen Job suchte. Klar wollte ich Studieren, aber es ging Geld mäßig nicht und dann noch der Tod meiner Eltern...< Ich stütze mich mit einer Hand am Tisch ab, denn bei seinem Blick, so wie er mir in die Augen schaute, wurden meine Knie weich. >Es schrie in mir, ich musste hier raus, sofort!< Also nahm ich mein Glas und ging Richtung Tür. Bei der Tür angekommen, stellte sich Damon direkt hinter mich. Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken und suchte mit meiner freien Hand nach der Türklinke, aus Angst meine Knie würden nachgeben. Damon bemerkte es und legt eine Hand von hinten auf meinen Bauch, um mich zu stützen. Ich traute mich keinen Millimeter mehr zur rühren, geschweige denn zu atmen und da küsste er meinen Hals von hinten. Mir fiel das Glas hinunter und Damons Druck auf meinen Bauch wurde etwas stärker, sonst wäre ich wahrscheinlich in die Scherben gefallen. Ich hing in seiner Umarmung und als ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, drehte ich mich um, holte aus und verpasste ihm mit der flachen Hand, eine Backpfeife. Damon hatte mit dieser Reaktion nicht gerechnet und ließ mich sofort los. In diesem Moment öffnete sich die Tür und Mike schaute hinein. Ich war so glücklich Mike zu sehen und versuchte ihn mit aller Kraft aus dem Zimmer zu schieben. "dich schickt der Himmel, las uns bitte weiter arbeiten," sagte ich zu ihm. Mike nickte verdutzt und ging wieder mit mir rein. Als Mike und Lucy wieder beim Tresen waren, wollte Mike das Wort an sie richten, aber Lucy schnappte sich ein leeres Tablett und machte sich los um Gläser und leere Flaschen einzusammeln. Mike schaute Lucy hinterher und merkte das Stella auf einmal neben ihm stand. "Na, hast du dich in Lucy verguckt? Bei dem Blick, den du ihr hinterher wirfst" und lächelte ihn dabei schelmisch. Mike schaute Stella an und sprach " Nein, habe ich mich nicht. Ich hatte sie in die Pause geschickt und als ich sie wieder holen wollte, hörte ich vor der Tür, das irgendjemand eine geklatscht bekommen hat. Also machte ich die Tür auf und sah das Lucy gegenüber von Damon stand, und wie er aussah, hat er eine geklatscht bekommen." Stella runzelte die Stirn, "komisch! Damon bleibt sonst immer in seinem Büro oder ist außer Haus. Wenn es nachher ruhiger wird, werde ich mal mit Lucy reden." Zwinkerte Mike zu, nahm sich ein volles Tablett und brachte es weg. Jetzt sah Mike Stella verdutzt hinterher, schüttelte sein Kopf und begann wieder zu arbeiten. Gegen 6 Uhr in der Früh, wurde es immer leerer. Lucy hatte damit zu tun, sich noch aufrecht zu halten. Steven kam vorbei, "und wie war deine erste Nacht?" Lächelnd sagte sie ihm, "Anstrengend! Ich freue mich schon auf eine heiße Dusche und mein Bettchen." Plötzlich haute sie sich gegen die Stirn. "Mist ich bin ja zu Fuß hier". Steven nahm sie lachend in die Arme und meinte "sag mir Bescheid wenn du fertig bist und ich bringe dich dann nach Hause." Lucy stimmte in seinen Lachen ein und erwiderte " das werde ich tun," löste sich dankend aus seiner Umarmung, nahm das volle Tablett und lief in Richtung Tresen. Stella trat an ihrer Seite und sagte "den Rest können die anderen machen, wir haben jetzt Feierabend" lächelte Lucy an und sagte Mike Bescheid, dass sie jetzt Feierabend machten. Gemeinsam gingen sie zum Aufenthaltsraum und Lucy sah das die Scherben schon weg waren. "Mike sagte mir, wie er dich vorhin aufgefunden hat, was wollte Damon von dir?" Richtete Stella wieder das Wort an Lucy. "Er wollte von mir wissen, warum ich hier arbeite und warum ich nicht studiere, um mir später einen besseren Job zu suchen" ich ging zu meinen Spinnt und holte meine Sachen raus. Während ich mir meine Jacke anzog, sah ich, dass Stella mich skeptisch beobachtete und leicht gereizt "was" sagte. Ich bereute es sogleich, so barsch gewesen zu sein, aber ich war müde, kaputt und wollte will nach Hause. "Mike sagte, wie er gehört hatte, dass jemand eine Backpfeife bekam" schaute Stella mich grinsend weiter an. Ich überlegte und sagte frei heraus, "er hatte sich mir gegenüber sehr unhöflich benommen und ich hatte keine Wahl." Stella fing an zu Lachen. Sie legte eine Hand auf meine Schulter und sagte, "gut gemacht. bis morgen". Ich winkte ihr zum Abschied zu und machte mich auf den Weg Steven zu suchen. Ich fand ihn draußen neben seinem Auto, ein schwarzer BMW Coupé, wo er sich, oh mein Gott, mit Damon unterhielt. Steven drehte sich in diesen Augenblick zu mir und winkte mir lächelnd zu. Ich ging zu ihm hin und sagte, ohne dabei Damon zu beachten, "ich bin fertig und möchte nach Hause". Steven nickte, sagte "Steig schon mal ein" und zwinkerte mir zu. Ich ließ mich darauf ein, um Damon zu provozieren und stieg mit einem Lächeln, auf der Beifahrerseite, ein. Steven lief um den Wagen herum, und stieg ebenfalls ein und startete ihn. "Dann wollen wir mal, Süße!," Flötete er und fuhr mit quietschenden Reifen los. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Damons Sicht Ich ging raus zum Parkplatz, weil ich mir noch einen Snack suchen wollte, sah Steven bei seinen Auto stehen und ging auf ihn zu. "Hallo Damon, dein Späßchen mit Lucy ging schon durch den Club." lächelte Steven mich schelmisch an. "Ja, sie ist schon ein kleines Biest, der man mal die Krallen stutzen muss." erwiderte ich lächelnd und wurde wieder ernst "Wie lief es heute". Steven erwiderte "Ich hatte drei Störenfriede. Ansonsten lief es glatt." Dann hörten wir wie die Tür auf ging. Wir beide drehten uns umr und sahen das Lucy heraus kam. Steven winkte ihr lächelnd zu. Sie kam auf uns zu und richtete das Wort an Steven ohne mich dabei zu beachten, "Ich bin fertig und möchte nach Hause". Steven nickte ihr zu, zwinkerte und sagte, "steig schon mal ein.“ Lucy lächelte ihn an und stieg ein. Steven folgte ihr und sie fuhren mit quietschenden Reifen davon. Ich hatte keine Lust mehr zu jagen und wollte mich wieder in meine Privaträume verziehen. Als ich auf Stella und Mike stieß. Plötzlich knurrte mich Stella an "las deine Finger von ihr." Und damit wollte sie den Club verlassen. "Und wenn nicht?" Erwiderte ich so kühl, wie ich nur konnte und wusste das sie mich noch hören konnte. Ich sah zu Mike, der mich nur schweigend beobachte und wartete ob von ihn noch was kam, aber er blieb still. Ich wendete mich von ihm ab und ging in mein Büro, das nur aus einen Schreibtisch und zwei Stühlen bestand. Die eine Wand bestand nur aus Glas, wo ich mir das Geschehen in meinen Club anschauen konnte. So wusste ich auch wann Lucy Pause gemacht hatte und ich ihr folgen konnte. Dieses Mädchen hatte irgendwas an sich, was ihm gefiel. Gerade weil sie versucht hatte mir die Stirn zu bieten. Ich ging zu meinem Schreibtisch, weil irgendwo da noch die Unterlagen vom Bewerbungsgespräch lagen und schaute sie mir an. Ihr voller Name ist Lucy Miller, sie ist 19 Jahre alt und wird Ende des Jahres 20. Sie ist in New Orleans geboren und hatte das College abgeschlossen, ohne ein Studium begonnen zu haben. Es machte mich neugierig auf mehr und deshalb suchte ich nach weiteren Daten im Net. Bald fand ich heraus das Lucy´s Eltern kurz nach ihrem College Abschluss, an einen Unfall gestorben waren, und das Haus ihrer Eltern, eine Woche später Zwangs versteigert werden musste. Shit< dachte ich, da bin ich ja ganz schön ins Fettnäpfchen getreten. Dann verstand ich auch den Grund, warum sie unbedingt gehen wollte. Ich machte den Rechner aus >wieso mache ich mir eigentlich solche Gedanken über sie. Sie sollte mir egal sein. Sie ist nur ein Mensch und eine Kellnerin in meinem Club.< Aber sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Lucys Sicht Zu Hause angekommen bedankte ich mich bei Steven und wünschte ihn mit einen "bis heute Abend" eine gute Nacht. Drinnen zog ich mir meine Jacke und die Schuhe aus. >endlich< dachte ich mir. Ich ging direkt ins Badezimmer. Rechts war die Toilette, in der Mitte ein Waschbecken und links in der Ecke, eine Badewanne die man gleichseitig als Dusche nutzen konnte. Ich ließ das Wasser in die Wanne laufen und zog mich nebenbei aus, weil es dauerte bis die Wanne voll war, zog ich mir meinen Bademantel an und ging in die Küche. Wie alles in meiner Wohnung war die Küche klein, ich hatte eine Küchenzeile und rechts in der Ecke war ein Tisch mit 2 Stühlen. Ich machte mir eine heiße Schokolade und war wieder im Badezimmer verschwunden. Ich stellte die Tasse am Wannenrand ab und kippte mein Duschbad ins Wasser, legte den Bademantel übers Waschbecken und stieg in die Wanne. Ich genoss die Wärme und konnte mich endlich entspannen, denn mein Nacken und vor allem meine Füße taten weh. Ich nahm mir meine Tasse und trank sie genüsslich aus. Als meine Müdigkeit die Oberhand übernahm, stieg ich aus der Wanne raus, trocknete mich ab und ging mit den Handtuch umschlungen ins Schlafzimmer. Wo in der Mitte stand mein großes Futonbett und rechts ein drei Türiger Kleiderschrank, auf den ich jetzt zusteuerte. Dort holte ich mir ein riesiges Schlafshirt heraus und zog es an. Ich verkrümelte mich unter meiner Decke und statt gleich einzuschlafen kam mir das Bild von Damon vor die Augen. Ich war so sauer auf den Scheißkerl. Wie er mich von oben herab behandelt hatte. aber als er mich in den Arm nahm, ich weiß nicht warum, da fühlte ich mich zu Hause, wohl, beschützt und vor allem geliebt. All diese Gedanken verwarf ich gleich wieder, denn ich wollte mir nichts vormachen. Aber dennoch schlief ich mit einem Lächeln endlich ein. Ich wurde unsanft geweckt, als jemand dachte Dauerklingeln wäre angebracht. Ich schaute verschwommen auf meinen Wecker und bekam nach mehrmaligen Blinzeln mit, dass es schon 15Uhr30 war. Ich stieg aus dem warmen Bett und machte eben schnell noch einen Zwischenstopp im Bad, um mir meinen Bademantel anzuziehen. Ich schleppte mich zur Tür und schloss sie auf, um das nervtötende Geräusch zu ersticken. Als ich die Tür öffnete, sah ich das es Zoé war und bat sie rein. Gähnend und streckend lief ich in die Küche und kochte erst mal eine Kanne Kaffee. Zoé kam mir hinterher und setzte sich auf einen der beiden Stühle. "Ich zieh mir schnell was an " sagte ich zur ihr und verschwand schon aus dem Raum. Zoé holte in der Zeit Tassen, Besteck, Milch und Zucker raus. Anschließend schmierte sie erst mal für mich ein Sandwich und stellte es auf den Tisch. Ich ging schnell ins Schlafzimmer und zog mich um. Ein Lapper-T-Shirt und eine Jogginghose mussten reichen, dann gesellte ich mich wieder zu Zoé. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, weil sie mir ein Frühstück gemacht hatte. Dann setzte ich mich auf den anderen Stuhl und genoss erst mal einen großen Schluck Kaffee, der schon mit Milch verfeinert war. "Hallo !" Sagte ich zu ihr und sie meinte darauf nur, "ausgeschlafen, Schlafmütze?" dabei grinste sie wie ein Honigkuchenpferd. "Ausgeschlafen? Hättest du mich nicht geweckt, wäre ich immer noch im schönen warmen Bett und würde noch schlafen." Aber ich erwiderte ihr Grinsen. "Mein Auto ist wirklich nicht angesprungen. Wie war es denn? Arbeiten dort nette Leute? Jemanden kennen gelernt? Wann warst du den zu Hause?" Beendete sie ihr Verhör. Ich überlegte kurz und sagte knapp "Gut, ja, jein, 7Uhr" und nahm ein weiteren Schluck Kaffee. "Und das jetzt bitte ausführlich und mit Details." meinte Zoe und trank dann ebenfalls erst mal von ihren Kaffee. Ich beobachte sie Zoé eine Weile und bemerkte merkte wie einfach es immer für sie war, Bekanntschaften zu schließen. Sie hatte lange blonde Haare, eine Top Figur, ein Gesicht für Maler geschaffen und mit ihren blauen Augen, der zierlichen Nase und dem kleinen Schmollmund sah sie einfach umwerfend aus. "Las mich bitte erst was essen, sonst sterbe ich", schnappte mir mein Sandwich und sie segnete es mit einen Nicken ab. Als ich mit Essen fertig war, erzählte ich Zoé alles was sie wissen wollte. Das die Leute nett waren, das der Besitzer ein großer Blödmann war, >den Zoé am liebsten Anzeigen wollte< denn ich ließ aus, das er ein gut aussehender Blödmann war. Das Steven so nett war und mich gegen 7 Uhr in der früh, nach Hause gebracht hatte. An und für sich, bis auf ein paar Ausnahmen, war es ein guter Start, in meinen neuen Job. So gegen 20Uhr, ließ mich Zoé dann allein, mit den Versprechen, dass sie heute Abend, mit ihren Freund Brian, auf jeden Fall vorbei kommen wollte. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Damons Sicht Ich stand noch immer in meinem Büro und entschloss mich dann ins angrenzende Schlafzimmer zu gehen. Es beinhaltete nur ein riesiges Bett, das in der Mitte thronte und mit schwarzer Bettwäsche bezogen war. Einen großen Flachbildschirm, gegenüber an der Wand und darunter einzelne Kommoden mit meinen Sachen. Nebenan war noch ein Badezimmer, das mit schwarzem Marmor gefliest war. Wenn man hinein ging, war rechts eine Toilette mit Waschbecken und links eine Dusche und eine Eckbadewanne. Ich ging direkt ins Badezimmer und duschte mich heiß ab. Als ich fertig war und mich abgetrocknet hatte, lief ich nackt ins Schlafzimmer. Dort legte ich mich in mein Bett und machte den Fernseher an. Ich zappte mich von einem Kanal zum Anderen, weil überall nur der gleiche Mist lief: Sex, Mord und Totschlag. Ich drehte mich auf die Seite, schloss meine Augen und versuchte einzuschlafen, was dann auch ziemlich schnell klappte. Am Nachmittag wachte ich mit einen Grinsen auf und freute mich schon auf den Abend. Ich räkelte mich aus meinen Bett und ging zu den Kommoden um mir frische Sachen anzuziehen. Als ich damit fertig war, lief ich ins Büro, dann nahm ich die Treppe runter zum Club und wollte mit Mike reden. Um die Bestellungen für die neuen Getränke und der Lebensmittel zu machen. Als wir am frühen Abend damit fertig waren, lief ich zu meinem Auto, einem schwarzen 67iger Ford Mustang. Ich wollte mich auf die Jagd begeben. Ich fuhr zum alten Hafen und stellte das Auto ab, dann machte ich mich zu Fuß weiter auf den Weg. Ich musste nicht lange suchen und roch in einer dunklen Ecke einen besoffenen Penner. Nicht grad der leckerste Gaumenschmaus, aber egal. Als ich wieder in meinen Wagen saß und los fuhr, merkte ich das ich nicht weit von Lucy´s Wohnung weg war. Ich fuhr zur ihr nach Hause und bemerkte schon von weitem, dass dies nicht gerade die beste Umgebung war. Ich hielt ein paar Häuser entfernt an. Ich musste sie sehen, und wenn’s nur für ein kurzer Augenblick war, also stieg ich aus und lief zu dem Haus indem sie lebte. Ich sah in welchen Stockwerk sie wohnte, ging die Treppen hinauf und klingelte. Lucys Sicht Ich ging wieder in meine Küche, als Zoé weg war und wollte eben schnell noch den Abwasch weg machen, als es wieder klingelte. Ich dachte das Zoé was vergessen hätte und machte mit einem Lachen die Tür auf. Als ich sah, wer vor der Tür stand, verging mir mein Lachen. Es war Damon. Ich glotzte ihn perplex an und als er sich räusperte fragte ich ihn „was willst du hier?“. Damon musterte mich von oben bis unten und sagte mit einem Grinsen auf den Lippen „Darf ich reinkommen? Ich möchte mit dir reden. Über letzte Nacht.“. Ich ging ein Stück zurück und bat ihn hinein und schloss die Tür wieder. Machte mich auf den Weg zur Küche und Damon folgte mir. Dort angekommen stellte ich mich vor die Küchenzeile und sagte „nun, ich höre!“. Damon schaute sich um sah , obwohl er nur in der Küche stand, wie klein die Wohnung war. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf mich. Er überwand die letzten paar Schritte, blieb mit seinem Körper direkt vor meinen stehen und flüsterte mir ins Ohr „Ich möchte mich bei dir entschuldigen, für mein Benehmen von letzter Nacht, aber“ >und er betonte das Wort< „nicht für die Gefühle die ich in dir ausgelöst habe.“. Ich war empört über seine Worte, wollte das er von mir weg ging, wollte wieder ein Freiraum zwischen uns haben, damit ich mich sammeln konnte und brachte aber nur unter stottern raus „geh... oh bitte ...geh ...., hau ab....las... las mich alleine.“. Doch Damon machte genau das Gegenteil und schmiegte sich noch näher an mich ran. Ich legte meine Hände auf seiner Brust und versuchte ihn vergebens weg zu drücken. Er fand es wohl lustig, wie ich mich zum Affen machte, nahm mit seinen Händen meine runter und legte sie auf seine Hüften. Dann sah er mir lächelnd in die Augen, kam mit seinen Kopf hinunter und presste seine Lippen auf die Meinen. Als er den Kuss beendet hatte sagte er mir flüsternd „zieh dir heute Abend bitte ein Rock an, je kürzer um so besser“ und gab mir noch einen Kuss, bevor er aus meiner Wohnung verschwand. Ich stand noch immer wie vor der Wand gelaufen in der Küche und konnte mich nicht bewegen. „Was bildet sich dieses verdammte Kerl nur ein“ schrie ich, um mir Luft zu machen. Mit Wut im Bauch stampfte ich in meine Bad und duschte mich ab. Nur mit ein Handtuch umwickelt lief ich ins Schlafzimmer und zog mir erst mal neue Unterwäsche an. „Minirock, pah, soll er sich den doch im Arsch schieben“ schrie ich wieder und kramte ein schwarze Jeans raus und ein lila farbenes Babydoll. Was zwar mein Oberweite gut betonte, aber dennoch alles gut Verpackte. Ich sah auf meinen Wecker, es war 21Uhr15. Ich zog mir meine Sneakers an, fischte mir meine Jacke und Tasche und ging runter in den Schuppen um mir mein Bike zu holen. Damons Sicht Ich verließ ihre Wohnung mit einem Lächeln und lief zu meinen Auto. Durch mein ausgeprägten Sinne hörte ich sie schreien, „Was bildet sich dieser verdammte Kerl nur ein“ ich fing an zu lachen, schloss mein Auto auf und fuhr zurück zum Club. Im Club angekommen ließ ich alles stehen und ging sofort in meine Privaträume. Im Büro angekommen setzte ich mich vor dem Rechner und bestellte die Ware die wir noch brauchten. Mit den Gedanken an Lucy abschweifend, stand ich auf und ging zu der Scheibe, durch die man das Innere vom Club begutachten konnte. Ein Lächeln umspielte meine Lippen, als ich diesen Abend noch einmal Revue passieren lies , dabei erinnerte ich mich an ihre samtweichen Lippen. Sie war zwar eine Herausforderung für mich, aber nicht um sie nur ins Bett zu bekommen und dann fallen zu lassen wie die Anderen. Ich wollte mehr von ihr. Ich ging ins Schlafzimmer und suchte mir neue Sachen raus, ein enges dunkelblaues Shirt und eine vom Designer ausgewaschene Bluejeans, passend zu meinen schwarzen Dockers. Ich legte die Sachen aufs Bett und nahm nur eine schwarze Paints mit ins Bad. Ich sprang noch mal unter die Dusche, um mir den Dreck vom Jagen runter zu spülen. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Lucys Sicht Beim Club angelangt, stieg ich von meinem Fahrrad runter, stellte es hinten beim Seiteneingang ab und ließ das Schloss zuschnappen. Ich betete das Damon mir nicht über den Weg lief. Ich würde sogar auf meine Pause verzichten. Ich schnappte mir meine Tasche und klopfte an der Seitentür an. Keine Minute verging und sie wurde geöffnet. Steven fing an zu Lächeln, als er mich sah „Na Süße, wie schauts aus?“ Ich weiß nicht warum, aber ich mochte ihn. Ich erwiderte das Lächeln und sagte „Solange ich von Mr. X verschont bleibe, geht’s mir gut“ und ging hinein. „Wer ist Mr. X?“ wollte er wissen. Ich winkte mit der Hand ab und sagte dann doch noch schnell „Ist egal, schon gut.“ Dann verschwand ich im Umkleideraum. Dort angekommen zog ich mir meine Jacke aus und hing sie mit meiner Tasche in meinen Spinnt. Ich ging wieder raus, vor der Tür wartete Steven auf mich. Er wollte gerade was sagen, aber machte seinen Mund wieder zu. Mit einen schelmischen Lächeln sagte er dann „Heiß!“. Ich lachte und erwiderte „anschauen erlaubt“, nahm meine Hand und machte sein Mund zu, der noch offen stand „Aber sabbern verboten“ und verabschiedete mich, mit einem Winken von ihm. Ich ging hinein, sah Mike am Tresen und steuerte direkt auf ihn zu, mit meiner guten Laune, dank Steven. „Hallo Mike, na , was macht die Arbeit?“ fragte ich und Lachte. Mike hörte auf zu arbeiten und stimmte in meinen Lachen ein. „Jetzt kann sie nur noch besser werden, dank dir“ ließ seinen Blick über mich schweifen und meinte „Woher kommt deine gute Laune „ Ich überlegte und sagte dann „mmh, ich denke Steven und du seid daran Schuld“ , und nahm den Cocktail den Mike mir anbot. „Koste mal. Keine Angst, ist alkoholfrei und danke fürs Kompliment.“ Ich wollte gerade den Cocktail probieren, als Damon auftauchte, mit einer Stinkwut im Bauch. Er schrie fast, „es reicht jetzt. Ihr seid hier um zu arbeiten und nicht zum rum machen.“ Innerlich schrie ich >Strike, eins zu Null für mich< und konnte mir gerade noch ein Lachen verkneifen. Damon drehte sich zu mir um und sagte „ In mein Büro, jetzt!“ dann lief er los. Ich sah zu Mike und er nickte mir zu. Ich sagte noch schnell zu ihm, „ sag Steven in 5 min. Bescheid, dass ich bei MR. X bin.“ Und lief Damon hinterher. Damons Sicht Ich saß in meinen Büro und hörte auf einmal Lucy wie sie sagte „Hallo Mike, na , was macht die Arbeit?“ dabei hörte ich sie Lachen. Es klang so schön. Ich stellte mich an die Scheibe um sie zu sehen. Mike stimmte in ihr Lachen ein „Jetzt kann sie nur noch besser werden, dank dir“ und begaffte sie. Ich konnte nicht anders und fing an, leise zu knurren. „Woher kommt deine gute Laune.“ wollte er noch wissen und sie antworte ihm darauf „mmh, ich denke Steven und du seid daran Schuld“ und nahm den Cocktail den ihr Mike anbot. „Koste mal. Keine Angst, ist alkoholfrei und danke fürs Kompliment.“ Mir wurde es zu viel, ich lief raus und die Treppe hinunter. Ich erhob meine Stimme und sagte den Beiden „Es reicht jetzt. Ihr seid hier um zu arbeiten und nicht zum rummachen.“ Lucy drehte sich kurz weg. Ich drehte mich zu Lucy und sagte ihr „ In mein Büro, jetzt!“ dann lief ich los. Ich hörte noch, wie sie zu Mike sagte „ sag Steven in 5 min. Bescheid, das ich bei MR. X bin.“ Oben angekommen, wartete ich bis sie hinein trat und machte die Tür zu. Ich nahm mir jetzt die Zeit und betrachtete sie in aller Ruhe. Lucy hatte sich eine schwarze Jeans und ein lila farbenes Oberteil angezogen, was ihr sehr gut stand und ihre Oberweite gut betonte. Sie sah mich an und wartete, dass ich die Stille durchbrach „Kein Minirock für mich?“ Lucy überlegte wohl und meinte dann „ für dich schon gar nicht. Wenn das alles war, gehe ich jetzt wieder arbeiten.“ Mit diesen Worten wollte sie wieder zur Tür hinaus. Doch ich zog sie sanft am Handgelenk in meine Arme. Sie sah mich mit großen Augen an und ich konnte sehen wie in ihren, der silberne Teil zu schmelzen begann. Ich legte meine linke Hand in ihren Nacken und die Rechte ruhte an ihrer Hüfte. Ich zog sie zu meinen Mund und küsste sie fordernd, während meine rechte Hand weiter runter glitt. Wir wurden leider unterbrochen, als jemand an die Tür hämmerte. Ich ließ sie los, wandte mich zur Tür, öffnete sie und sah Steven davor stehen. „Was?“, knurrte ich ihn an und bemerkte wie sich Lucy vorbei schlich und die Treppe hinab rannte. Steven sah erst Damon verdutzt an und dann Lucy hinterher. „Weshalb bin ich MR. X und warum soll dir Mike innerhalb von 5 Minuten Bescheid geben?“ Dabei schaute ich ihn Ernst an. Steven überlegte kurz und erwiderte dann, „ als ich Lucy vorhin rein lies, fragte ich sie wie ihr es geht und sie meinte daraufhin, solange sie von MR. X, in diesen Fall du, Damon, verschont bleibt, würde es ihr gut gehen.“ Ich nickte ihm zu und verschwand wieder in meinem Büro. Dann dachte ich mir >du kleines Biest, warte ab, irgendwann wirst du dir deine Gefühle zu mir noch einstehen.< Irgendwie musste ich dann doch Lächeln, bei dem Gedanken, wie gut sie sich in meinen Armen angefühlt hatte. Lucys Sicht Ich lief die Treppe hoch, Damon hinterher und war glücklich über meinen ersten Erfolg. Ich trat in sein Büro hinein und sah mich kurz um, es beinhaltet nur einen Schreibtisch, 2 Stühle und eine riesige Fensterfront von der man in Club schauen konnte. >So hatte er uns also gesehen. Gut zu wissen für später,< dachte ich. Nachdem ich mich umgeschaut hatte, sah ich ihn an und bemerkte das er mich begutachtete und dann fragte „Kein Minirock für mich?“ Ich legte mir meine Wort zurecht und erwiderte nur, „ für dich schon gar nicht. Wenn das alles war, gehe ich jetzt wieder arbeiten.“ Mit diesen Worten wollte ich zur Tür hinaus, aber kam nicht weit. Denn Damon hielt mein Handgelenk fest und zog mich in seine Arme. Mit der linken Hand stützte er meinen Nacken und die Rechte ruhte an meiner Hüfte. Innerlich schrie es in mir >wo bleibt Steven nur< und Damon presste seine Lippen stürmisch auf die Meinen, dabei lies er seine rechte Hand meinen Rücken runter gleiten. >Oh Gott, was geschieht nur mit mir!< mein Verlangen nach ihm wurde immer größer. Ich wollte gerade meine Hände in sein Shirt vergraben, um ihn noch näher an mich heran zuziehen, da klopfte jemand sehr stark an die Tür. Damon löste sich von mir und ich fror, da ich nicht mehr seine Nähe und Wärme spürte. Als er die Tür aufmachte knurrte er ein „Was?“. Ich erschrak, nutzte aber die Gelegen und rannte die Treppe hinunter. Nun lief ich zum Tresen und sah das jetzt auch Stella da war. Ich sah Mike an und mehr als ein „Entschuldige bitte wegen vorhin,“ bekam ich nicht raus. Dann schnappte ich mir ein volles Tablett und lief los die Tische mit Bierdeckeln einzudecken. Dabei lies ich mir Zeit und genoss für den Moment, die Ruhe. Der Club machte auf und genauso wie gestern, füllte er sich innerhalb von Minuten. Ich freute mich auf die Arbeit, denn sie lenkte mich von Damon und meinen Schuldgefühlen ab. Ich wartete noch kurz und machte mich dann auf um Bestellungen entgegen zu nehmen. Als ich sah, das Zoé und Brian da waren, war ich happy. Ich ging zu den Beiden hinüber und konnte nicht anders, ich musste sie zur Begrüßung umarmen. Dabei nuschelte ich ihnen, ein Danke schön fürs kommen, zu. Ich räusperte mich „ Was wollte ihr trinken“ fragte ich sie anschließend. Ich musste fast schreien, so laut war es. Zoé beugte sich zu mir vor und sagte „ Wir wollen erst mal etwas Essen.“ „Dann müsst ihr in den ersten Stock hoch“ antwortete ich ihr und zeigte in die Richtung. Zoé bedankte sich und versuchte mit Brian an der Hand sich einen Weg durch die Masse zu bahnen. Ich ging wieder zum Tresen und gab Mike die neuen Bestellungen durch. Schnappte mir dann wieder das Tablett, um die neuen Getränke zu verteilen. Es war schon 3Uhr morgens, als Zoé und Brian sich von mir verabschieden. Leider hatte ich in der Zeit kaum eine Möglichkeit gefunden um noch mal mit ihnen zu reden. Sie verabschiedeten sich mit einem Lächeln und einem „Bis später“ auf den Lippen. Ich wollte gerade weiter arbeiten, als ich bemerkte wie Steven auf einmal mit einem Glas Cola in der Hand vor mir stand. Er sagte „du sollst Pause machen,“ und begleitete mich zum Aufenthaltsraum. Dort angekommen gab er mir die Cola und sagte „Jetzt mal klar Text bitte.“ Ich setzte mich hin und nahm einen gierigen Schluck von meiner Cola. Dann begann ich zu erzählen. „Ich möchte mich erst mal bei dir entschuldigen, für das mit Damon.“ Steven nickte mir zu und ich redete weiter. „Er ist mir heute..., mmh, wie sag ich es am besten. Er hat mich etwas verletzt und ich hoffte ihn heute nicht mehr zu begegnen. ich hatte irgendwie Angst meinen Job wieder zu verlieren, deshalb sagte ich dir nicht seinen Namen.“ Steven lächelte aufmuntert zu) „Mike kam gleich, nachdem du mit ins Büro gegangen bist zu mir. Er sagte was er mir ausrichten sollte. Ich war erst verdutzt gewesen, weshalb Damon euch so blöd angemacht hat, für nichts. Aber da ich Damon kenne, machte ich mir so meinen Gedanken. Und den Rest kennst du ja.“ Ich nickte ihm zu und nahm noch ein Schluck. Als ich wieder was sagen wollte, hob Steven die Hand. Ich sollte kurz still sein, er hörte zu, drückte einen Knopf an seinen Ohr und sagte „ich komme!“ Danach drehte er sich zu mir um und meinte nur noch „ Sorry, die Arbeit ruft.“ Ich lächelte ihn an und sah wie er Verschwand. Wieder alleine, legte ich meine Beine hoch und massierte sie, denn sie taten höllisch weh. Ich trank meine Cola aus, dann hörte ich draußen einen lauten Tumult. Neugierig wie ich war, stand ich auf und öffnete die Tür. Ich sah Steven und Damon wie sie sich mit zwei Typen unterhielten. Der eine Fremde blickte auf einmal auf und sah mich an. Bei seinen Blick gefror mir das Blut in den Adern . Ich ging langsam rückwärts und wollte nur noch weg hier. Damon und Steven merkten, dass etwas nicht stimmte und drehten sich blitzschnell in meine Richtung. Ich sah in ihre Gesichter und erstarrte auf einmal. Ihr Mund...,ihre Zähne..., nein nur zwei Zähne waren länger, wie bei....Vampiren! Ich ging immer weiter rückwärts und hörte nur noch Damons Stimme „Lucy, oh Lucy bitte nicht“. Als wäre dies das Kommando gewesen, drehte ich mich um und rannte zur Hintertür hinaus. Ich kam nicht sonderlich weit, weil auf einmal noch ein mir fremder Mann, vor mir stand. Ich prallte direkt und schreiend an ihm ab. Er griff nach meiner Kehle und hob mich mühelos hoch. Ich versuchte mich aus seinen Griff zu befreien, doch es brachte nichts. Dann sah ich noch das er auch solche Zähne hatte. Aus Angst weitete ich meine Augen, denn ich bekam so langsam keine Luft mehr. Mir wurde schwarz vor den Augen und ich sackte zusammen. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Damons Sicht Ich verbrachte bis ungefähr 3Uhr Morgens die Zeit in meinem Schlafzimmer. Als ich hinunter ging um nach dem Rechten zu schauen, spürte ich sofort, dass fremde Vampire im Club waren und schaute mich um. Mein Blick traf Darius, einer der Schlimmsten unserer Rasse und er lächelte mich an. Daraufhin sagte ich Steven Bescheid und ging direkt auf Darius zu. Ich wollte in meinen Club kein Blutbad. „Was willst du hier?“ knurrte ich ihn an. Mit einen Lächeln und einer Geste, die zeigte, dass er den Club betrachtete, sagte er: „ich wollte sehen wie es dir ergeht und ein wenig Smalltalk betreiben.“ Steven stellte sich direkt neben Damon, als er sah, wer da war. „Nicht hier,“ erwiderte ich und lief in Richtung Hinterausgang dort blieb ich stehen. „Ich will das du verschwindest. Aus meinen Club und aus Orleans!“ bellte ich ihn an. „Aber, aber. So begrüßt man nicht seine alten Freunde,“ und sein Lächeln wurde noch breiter. Steven und ich fletschten unsere Fänge. Dann bemerkte ich das Darius weg schaute, als eine Tür aufging. Ich drehte mich in die Richtung, genau wie Steven und sah das Lucy da stand. Sie sah uns und ihre Augen wurden immer größer, dann ging sie langsam rückwärts. Mehr als ein „ Lucy, oh Lucy bitte nicht“ bekam ich nicht raus, sie rannte jetzt aus der Hintertür. Ich hörte sie schreien, lief ihr hinterher und sah das ein Schlägertyp von Darius, sie in Würgegriff hatte. Ich schlug auf ihn ein und traf ihn mit voller Kraft im Gesicht. Lucy glitt zu Boden und der andere Vampir flog, gut ein paar Meter weiter. Ich sagte den Rausschmeißern von mir Bescheid, das sie sich darum kümmern sollten und kniete mich neben Lucy. Ihr Herz schlug ganz schwach, man konnte es kaum noch schlagen nennen. Ich nahm sie vorsichtig auf meine Arme und rannte mit ihr in mein Schlafzimmer dort legte ich sie in mein Bett. „Oh meine Lucy, das wollte ich nicht. Ich hoffe du kannst mir eines Tages vergeben.“. Ich legte mich zu ihr und trank ihr Blut fast leer, denn ich wollte sie nicht verlieren. Danach biss ich mir die Pulsader auf, legte die Wunde an ihren Mund und brachte sie dazu, mein Blut zu schlucken. Jetzt hieß es nur noch abwarten, ob sie die Verwandlung schaffte. Ich hörte meine Bürotür und spürte, dass es Steven war und stand auf, um zu ihm zu gehen. Als er mich sah, sagte er: „sie sind weg, aber den du um genietet hast, der ist erledigt. Ich höre Lucys Herzschlag kaum noch. Oh Damon, es tut mir Leid was mit ihr passiert ist, ich mochte sie sehr.“. „Ich habe sie verwandelt, Steven. Ich habe ihr Blut getrunken und ihr meines eingeflößt. Ich wollte sie nicht verlieren. Hoffendlich schafft sie es.“. Steven sah mich erstaunt an, „du willst sie Verwandeln?“ „Ja, und bete, dass sie mich nicht hassen wird. Lass dir was einfallen, der Club schließt jetzt und ich will meine Ruhe haben.“ Steven nickte und verließ das Büro. Ich ging wieder in mein Schlafzimmer und legte mich zur ihr und flüsterte, „bitte bleib bei mir, verlasse mich nicht.“ Lucys Sicht >Innerlich schrie alles in mir, ich wollte aufwachen, aber meine Augen blieben verschlossen. Eingesperrt in Finsternis, was geschieht nur mit mir. Ich fühlte mich schwach und spürte, wie immer mehr, mein letzter Lebenstropfen aus mir wich. Doch dann füllte sich mein Körper mit etwas anderen und kurze Zeit später, hörte es wieder auf. Es stärkte mich, meine Gefühle und Gedanken. Und dann geschah es, wie in Zeitraffer sah ich wieder alles vor mir. Die zwei Fremden bei Damon und Steven, ihre Fänge, der Typ der mich in Würgegriff hatte< Ich schrie aus vollster Seele und konnte meine Augen wieder öffnen. Jemand versuchte mich zu Umarmen, ich dachte es wäre der Würger, mit den Vampirzähnen und entriss mich ihm und sprang, wie ich dann feststellte, von einen Bett runter und kauerte mich in eine Ecke. Ich fing an zu weinen und schluchzte immer wieder: „Tu` mir nicht weh, oh bitte tu` mir nicht weh.“ Dabei wiegte ich mich wie ein Baby. „Lucy, ich bin es Damon, und du bist hier jetzt in Sicherheit,“ hörte ich und wagte in die Richtung zu schauen, wo die Stimme herkam. Sie stutzte und sprach ohne Absicht ihre Gedanken laut aus. „Wieso kann ich jetzt klarer und deutlicher hören? Ich höre sogar Stimmen, die nicht aus diesem Raum kommen.“ Damon versuchte langsam ihren Zwischenraum zu überwinden und erklärte ihr, „du kannst jetzt nicht nur klarer Hören, sondern all deine Sinne sind jetzt stärker geworden. Du bist auch Körperlich kräftiger. Und du bist kein Mensch mehr.“ Sie riss ihren Kopf hoch, schaute ihn perplex an und schrie, „dann ist es war, ihr alle seid Vampire und ich jetzt auch.“ Damon nickte ihr zustimmend zu. Flüsternd fragte sie ihn „warum, warum ich?“. Damon räusperte sich. „ Weil du meine Leere von Anfang an gefüllt hast. Du lagst im Sterben und ich wollte dich nicht verlieren, du bist mir zu wichtig geworden.“ Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und schüttelte ihn hin und her. „Das ist alles nicht war, ich Träume nur und wache bald wieder auf.“ Es erschrak sie, als Damon sie am Arm berührte, denn auch die Berührungen waren jetzt viel Intensiver. Sie sah ihn erschrocken an, wobei sie jetzt auch einen mächtigen Durst bekam und fragte ihn, „ich habe Durst, kann ich bitte ein Glas Wasser haben?“. Damon kniete sich lächelnd vor sie. Jetzt erst viel ihr auf wie schön er wirklich war. „Liebste, keine menschliche Nahrung kann je mehr, deinen Hunger oder Durst stillen. “Sprach er, immer noch lächelnd, zu ihr. Seine Worte drangen zu ihr nicht durch, denn ihre Augen fixierten seine Halsschlagader. Sie spürte wie ihre meine Schneidezähne länger wurden und sah Damon erschrocken an. Er sprang lächelnd hoch und setzte sich in die Mitte seines Bettes und breitete seine Arme weit aus und sagte, „komm her, Liebes.“ Dies lies sie sich nicht zweimal sagen, sprang in seine Arme und vergrub ihre Fänge in seinem Hals. Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Damons Sicht Ich sah, das sich Lucy´s Eckzähne verlängerten, weil sie Durst hatte. Für die Jagt war sie noch nicht bereit. Ich sprang mit einen Satz aufs Bett, breitete meine Arme aus und sagte zu ihr, „komm her, Liebes.“. Lucy sprang direkt in meine Arme und wir fielen zusammen ins Bett und sie vergrub ihre Fänge direkt in meine Halsschlagader. Ich nahm sie in die Arme, genoss das Gefühl der Zweisamkeit und ihr Leben zu schenken, durch mein Blut. Stöhnend sagt ich ihr, „Liebste, es reicht für den Anfang“. Lucy hörte sofort auf zu trinken, leckte aber noch einmal über die Stelle, bevor sie sich dann in meine Umarmung kuschelte. Ich streichelte ihr langsam über den Rücken und mit einen Lächeln auf den Lippen, schliefen wir ein. Ich wachte gegen Mittag auf, drehte mich zur Seite und sah meinen Schatz an. Sie lag auf dem Bauch mit dem Gesicht zu mir und schlief noch. Sie sah so friedlich aus, als wäre nie was gewesen. Dieser Anblick genügte, um mein Verlangen nach ihr neu zu entfachen. Es reicht schon aus, sie zu sehen und vor allem noch in meinen Bett. Ich rappelte mich aus meinen Bett und hauchte ihr ein Kuss auf die Stirn. Ich wollte sie nicht wecken, und ging ins Bad zu Duschen. Lucys Sicht Ich hörte das Wasser plätschern, als würde ich direkt daneben stehen und wurde wach. Mir kam das Gespräch mit Damon von heute früh, wieder in den Sinn und ich weinte lautlos. >Ich bin kein Mensch mehr, ich bin ein bluttrinkendes Ungeheuer, wie alle hier. Mein ganzes Leben ist vorbei, alles für was ich in meinen Leben gekämpft habe, ist weg. Vorbei. Was mache ich jetzt, was kann ich jetzt noch machen?< ich schluchzte laut auf. Damon kam aus einer Tür gestürmt und blieb vor mir stehen. Das Wasser tropfte ihm von seinem nackten Körper herunter. Mein Blick schweifte kurz darüber, ich dachte noch, >Wow< und senkte meinen Kopf. Ich spürte wie er sich vor mich hinsetzte, mein Gesicht in seine Hände nahm und „Liebste“ sagte. Ich brach wieder in Tränen aus und warf mich ihm an den Hals. Einigermaßen wieder beruhigt, nuschelte ich „Was mache ich jetzt, was kann ich jetzt noch machen, was geschieht mit meinen Leben, das was ich geführt habe, was ist mit Zoé? Damon ich habe Angst!“. Damon rückte ein wenig von mir ab und küsste mich. Er legte seine Hände an meine Hüfte und bat mit seiner Zunge um einlass und ich gewährte es ihn. Es war so angenehm ihn bei mir zu haben und das Gefühl, als er mich küsste war atemberaubend gut. Nach einer gefühlten Ewigkeit unterbrach Damon unser Zungenspiel. Seine Hand glitt unter mein Shirt und er streifte es mir über den Kopf, während er das machte kribbelte es in meinen Bauch wie verrückt und ich freute mich auf das was kommen würde. Dann streichelte er mich auch schon vom Hals abwärts zu meinen Brüsten und massierte sie. Es war so ein wohliges Gefühl seine Hände auf meiner Haut zu spüren und ich merkte wie das Verlangen in mir anstieg und an den Stellen, die er berührte ein Feuer entbrannte. Sein Mund fand schließlich den meinen wieder und drückte mich zurück ins Laken hinein und im selben Moment entledigte er mich noch von meiner Hose und Slip. Ich war überrascht wie schnell es voran ging und spürte seine Lust, dadurch wurde meine Lust auf ihn noch größer. Meine Hände hatte ich in seine Haare gekrallt und zog ihn noch näher an mich heran, um ihn noch besser spüren zu können. Seine Lippen küssten sich ein Pfad hinunter zum Hals und weiter herab zu meinen Brüsten. Damon umspielte meine linke Brustwarze mit seiner Zunge und die rechte knetete er mit seiner Hand. Ich stöhnte vor Verlangen und drückte meinen Rücken durch, als er dadurch meine Lust fast ins Unermessliche steigerte. Damon lächelte Verspielt, worauf hin ich endgültig dahin schmelzte und er fuhr mit seiner Hand meinen Bauch hinunter, lies sie in meine Mitte gleiten und verwöhnte mich. „Damon“ stöhnte ich und riss sein Kopf wieder zu mir hoch, um seine Lippen mit den meinen zu verschließen. Und um wieder etwas klarer im Kopf zu werden, damit ich ihn nun auch verwöhnen konnte. Ich drückte ihn dann mit beiden Händen gegen seine Brust und übernahm die Oberhand, als ich wieder denken konnte, setzte ich mich auf sein Becken. Kreisend bewegte ich mich über sein Becken und neckte ihn mit seinen Spielchen und lies meine Zunge über seine Brustwarzen gleiten. Ich blickte zu ihm auf und bemerkte, wie sein Gesicht pure Lust ausstrahlte. Nun war Damon an der Reihe vor Lust zu stöhnen und merkte sogleich wie seine Erregung gegen meine drückte. Ich wanderte mit meinen liebevollen und zärtlichen Küssen weiter hinunter und streichelte seinen Schwanz. Ich hörte Damon tief einatmen, es turnte mich noch mehr an und so begann ich sein bestes Stück mit meinen Mund zu bearbeiten. Damon krallte seine Hände ins Bettlaken hinein, seine Atmung wurde zu ein lautes Keuchen und drückte sein Becken durch. Ich lächelte zufrieden und wollte weitermachen, als Damon mich an die Arme packte und mich wieder hoch zog. Er legte fordernd sein Lippen auf die meinen und wir drehte uns, somit ich wieder unter lag. Er hatte wieder die Oberhand erlangt und nun war es wieder an mir nach Luft zu schnappen, als er mich wieder berührte und mich wieder in Extase versetzte. Dann legte sich Damon zwischen meine Beine und drang mit einen knurren tief und schnell in mich ein . Nach Luft keuchend legte ich meine Beine um seine Hüften und hieß jeden Stoß in mir Willkommen. Jetzt war ich dran, meine Hände in die Laken zu krallen und ich konnte nur noch an das denken was er gerade in mir befreite und das war die pure Wildheit der Leidenschaft. Ich bäumte mich unter ihn auf, lies meinen Kopf schreiend vor Lust in den Nacken fallen und Gleittete den Höhepunkt entgegen. Damon zog sich immer schneller zurück, um wilder wieder hinein zu gleiten. Er machte mich verrückt dadurch und sein Atem ging immer schneller und mit einen Brüllen kam er in mir und lies sich auf mich nieder sinken. Sein Kopf lag auf meiner Brust und ich streichelte ihn liebevoll und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, auf der Schweißperlen zu sehen waren. Er blickte mich kurz an, lächelte und ich wusste, dass war das Schönste was mir je wieder fahren war. Wir lagen noch eine Weile eng umschlungen da, ohne uns zu rühren. Irgendwann sah ich auf die Uhr und setzte mich erschrocken auf, „Mist, ich komme zu spät“ und rannte ins Badezimmer, weil ich noch Duschen wollte. Aber ich war nicht lange alleine, denn Damon gesellte sich zu mir unter die Dusche und sprach, „wohin kommst du zu spät?“ „Gestern war Zoé und Brian da. Ich habe ihnen Versprochen heute vorbei zu kommen.“ Ich hielt inne und sprach dann weiter, „kann ich überhaupt raus, jetzt, am helllichten Tag?“. Damon nahm sein Duschgel und seifte mich damit ein „Und ja du kannst bei helllichten Tag raus gehen, du kannst dein normales Leben weiter führen, außer in ein paar Jahren, da musst du mal Umziehen weil du nicht mehr Alterst. Anders gesagt hättest du gedacht das Mike, Steven, Stella, die Anderen und ich, Vampire sind?“. „Nein, dass hätte ich nicht gedacht und wo soll ich in ein paar Jahren hin?“ dabei sah ich ihn verwirrt in die Augen. „Darüber machen wir uns Gedanken, wenn es soweit ist, Okay.“. Ich nickte ihm zu und wusch mir die restliche Seife ab. Wir stiegen aus der Dusche und trockneten uns ab. „Mist ich muss noch mal nach Hause und mich umziehen,“ und lief ins Schlafzimmer, um mir meine Sachen anzuziehen. Damon kam mir hinterher, in ein Handtuch gewickelt. „Ich möchte, dass du zu mir kommst, es ist sicherer.“. Ich schaute dumm aus der Wäsche „Wieso sicherer?“ Damon sah mich an. „ Die Vampire die gestern Abend da waren, der Blonde,“ ich nickte ihn verstehend zu. „Er heißt Darius und ist einer der Schlimmsten unserer Rasse und zu allem fähig. Er weiß jetzt, dass du mir etwas bedeutest und er kann sich denken, dass ich dich nicht sterben lassen würde. Er würde dich benutzen, um mir zu schaden.“. Ich sah ihn geschockt an, „und was soll das jetzt heißen? das ich mich jetzt, solange wie ich hier bin, mich verstecken soll?“ blaffte ich ihm entgegen. Ging aus dem Schlafzimmer raus und sah, dass ich mich im Club befand. Ich ging, nein ich rannte, die Stufen runter, Richtung Ausgang. Dort war ich froh, das sie nicht abgeschlossen war, so kam ich ohne Probleme zu Hause an. Damons Sicht Lucy verließ wütend das Schlafzimmer und ich konnte hören, das sie die Treppen runter rannte. Eilig zog ich mir frische Sachen an und sah das Lucy ihre Tasche vergessen hatte, schnappte sie mir und rannte ihr hinterher. Bei ihrer Wohnung, Minuten später angekommen, sah ich sie vor der Tür hocken und hörte sie fluchen. Ich konnte nicht anders und fing an zu Lachen. Lucy erschreckte sich, sah mich dann mit finsteren Augen an und bluffte, „was willst du hier und was ist hier so urkomisch?“. Ich beruhigte mich wieder und gab Lucy ihre Tasche. „Die hast du liegen lassen. Na, ja du könntest die Tür ja auch aufbrechen.“. Ich hielt inne, weil Lucy´s Blick sich noch mehr verfinsterte. Lucy drehte sich um, holte den Schlüssel raus, schloss dann die Tür auf und ging hinein. Ich trat ebenfalls hinein und machte hinter mir die Tür zu. Im Schlafzimmer angekommen, lehnte ich mich am Rahmen an und schaute Lucy dabei zu, wie sie sich aus ihren Sachen pellte. Bei ihrer Unterwäsche angekommen, konnte ich ein knurren nicht mehr unterdrücken. Lucy sah mich kurz an und lief zu ihren Kleiderschrank, um sich frische Sachen raus zu holen. Sie wollte dann mit ihren Sachen das Schlafzimmer verlassen. Doch ich hielt sie am Arm fest, sah ihr verzweifelt in die Augen und flüsterte, „es tut mir Leid. Wegen vorhin, ich wollte mich nicht mit dir streiten.“. Lucy lies ihre Sachen fallen, legte ihre Arme um meine Taille und ihren Kopf an meiner Brust ab. „Es tut mir auch Leid, Damon, aber es ist alles so neu und erschreckend für mich. Ich war bisher allein und mit dir hat sich mein ganzes Weltbild verändert. Las mir Zeit, mich jetzt zu finden und neu zu entdecken.“ dabei schaute sie mir in die Augen. Mit einen Nicken beugte ich mich hinunter und küsste sie. Im Kuss sprachen Verlangen, Sorge, Vertrauen und vor allem Liebe mit. Lucys Sicht Ich machte mich auf den Weg zu meiner besten Freundin Zoé. Damon ist mit einer Reisetasche von mir zurück zum Club gefahren, unter Protest. Bei Zoé angekommen klingelte ich wie immer und ging schon einmal hoch zu ihrer Wohnung. Bei ihrer Tür angekommen, rümpfte ich mir die Nase, denn ich roch Blut, viel Blut. Meine Fänge fuhren aus und ich bekam Panik. Ich legte meine Hand auf die Klinke und drückte sie runter, die Tür ging auf und ich ging hinein. Der Geruch von Blut wurde immer stärker und ich brauchte nur noch seiner Spur zu folgen. Im Wohnzimmer angekommen, musste ich mich erst mal am Türrahmen festhalten. Alles, aber auch alles, war voller Blut. Ich rutschte auf meine Knie hinunter, biss mir in die Hand und schrie wie am Spieß. Die Tränen rannen mir, wie ein Wasserfall die Wangen hinunter, mein Mund füllte sich, mit meinen Blut. Ich wollte raus, einfach nur noch weg. Ich versuchte wieder aufzustehen, bis sich in mein Blickfeld das Gesicht von Brian schob. Ich machte eine ruckartige Bewegung, rutschte der Länge nach aus und landete direkt neben Brians Körper. Ich drehte mich zu ihn hin und sah das seine Kehle komplett aufgerissen war. Ich schrie wieder und robbte mich zum Flur der Wohnung. Im Flur hielt ich mich am Schuhschrank fest und zog mich hoch. Ich rannte aus der Wohnung hinaus, die Treppen hinunter und lief Richtung Club. Mir war es egal, dass ich komplett mit Blut verschmiert war oder was die Menschen dachten, ich wollte einfach nur noch zu Damon. Meine Bisswunde blutete noch immer und meine Tränen glichen einen Sturzbach. Beim Club angekommen, ging ich zum Hintereingang rein und sah Steven, der mich geschockt, mit weit aufgerissenen Augen anschaute. Er dachte wohl, das es alles mein Blut wäre. Er fing sich schnell, kam auf mich zu und hob mich hoch, auf seine Arme und lief los. Damons Sicht Es roch auf einmal nach Blut und wir Drei, Stella, Mike und ich rümpften unsere Nasen. Ich spürte wie Steven in den Club kam und der Geruch nach Blut wurde stärker. Ich drehte mich zu ihm um und wollte gerade was erwidern, aber mir blieb bei dem Anblick, der sich mir bot, die Sprache weg. Steven hatte Lucy in seinen Armen, die am schluchzen und komplett in Blut getaucht war. Meine Glieder bewegten sich wieder und ich rannte zu Steven, nahm ihn Lucy ab und schrie voller Panik, „was ist passiert? Was ist mit ihr?“. Dann sah ich, das sie eine tiefe Bisswunde an ihrer rechten Hand hatte. Ich rannte mit ihr hoch ins Schlafzimmer, legte sie auf meinem Bett ab und guckte nach, wo sie noch verletzt war. Lucy jammerte immer wieder, wie im Singsang. „Brian, oh mein Gott Brian“. Ich stellte glücklich fest, dass Lucy außer der Bisswunde am Handgelenk, unverletzt war. Mittlerweile standen Steven, Stella und Mike jetzt auch im Schlafzimmer. Steven sagte, „ich habe keine Ahnung was passiert ist. Lucy kam so am Hintereingang rein.“ Ich hielt Lucy ganz fest an mich gedrückt und sagte „Lucy wollte zu ihrer Freundin und sie sagt immer wieder > Brian oh mein Gott Brian.<“ Dann wandte er sein Gesicht zu Steven. „ Nimm dir noch zwei mit und schaue nach, was da passiert ist.“ Steven nickte mir zu und verschwand. Ich schaute jetzt Stella an. „ Lasst Wasser ein, für ein Bad und geht dann.“ Die anderen Beiden nickten wie Steven. Mike verschwand wieder nach unten, Stella drehte das Wasser auf und verschwand dann auch wieder. Ich zog Lucy die Sachen aus, trug sie dann ins Bad und legte sie Vorsichtig in die Badewanne. Das warme Wasser brachte Lucy zum entspannen und ihr schluchzen hörte auf. Lucy drehte sich zu mir und schaute mir tief in die Augen, aber ihre Tränen lief stumm den Weg an den Wangen weite. Kapitel 8: Kapitel 7 -------------------- Damons Sicht Ich sah, das sich Lucy´s Eckzähne verlängerten, weil sie Durst hatte. Für die Jagt war sie noch nicht bereit. Ich sprang mit einen Satz aufs Bett, breitete meine Arme aus und sagte zu ihr, „komm her, Liebes.“. Lucy sprang direkt in meine Arme und wir fielen zusammen ins Bett und sie vergrub ihre Fänge direkt in meine Halsschlagader. Ich nahm sie in die Arme, genoss das Gefühl der Zweisamkeit und ihr Leben zu schenken, durch mein Blut. Stöhnend sagt ich ihr, „Liebste, es reicht für den Anfang“. Lucy hörte sofort auf zu trinken, leckte aber noch einmal über die Stelle, bevor sie sich dann in meine Umarmung kuschelte. Ich streichelte ihr langsam über den Rücken und mit einen Lächeln auf den Lippen, schliefen wir ein. Ich wachte gegen Mittag auf, drehte mich zur Seite und sah meinen Schatz an. Sie lag auf dem Bauch mit dem Gesicht zu mir und schlief noch. Sie sah so friedlich aus, als wäre nie was gewesen. Dieser Anblick genügte, um mein Verlangen nach ihr neu zu entfachen. Es reicht schon aus, sie zu sehen und vor allem noch in meinen Bett. Ich rappelte mich aus meinen Bett und hauchte ihr ein Kuss auf die Stirn. Ich wollte sie nicht wecken, und ging ins Bad zu Duschen. Lucys Sicht Ich hörte das Wasser plätschern, als würde ich direkt daneben stehen und wurde wach. Mir kam das Gespräch mit Damon von heute früh, wieder in den Sinn und ich weinte lautlos. >Ich bin kein Mensch mehr, ich bin ein bluttrinkendes Ungeheuer, wie alle hier. Mein ganzes Leben ist vorbei, alles für was ich in meinen Leben gekämpft habe, ist weg. Vorbei. Was mache ich jetzt, was kann ich jetzt noch machen?< ich schluchzte laut auf. Damon kam aus einer Tür gestürmt und blieb vor mir stehen. Das Wasser tropfte ihm von seinem nackten Körper herunter. Mein Blick schweifte kurz darüber, ich dachte noch, >Wow< und senkte meinen Kopf. Ich spürte wie er sich vor mich hinsetzte, mein Gesicht in seine Hände nahm und „Liebste“ sagte. Ich brach wieder in Tränen aus und warf mich ihm an den Hals. Einigermaßen wieder beruhigt, nuschelte ich „Was mache ich jetzt, was kann ich jetzt noch machen, was geschieht mit meinen Leben, das was ich geführt habe, was ist mit Zoé? Damon ich habe Angst!“. Damon rückte ein wenig von mir ab und küsste mich. Und ich, na ja, erwiderte ihn und lies ihn spüren, dass ich ihn von Anfang an begehrte. Wir lagen noch eine Weile eng umschlungen da, ohne uns zu rühren. Irgendwann sah ich auf die Uhr und setzte mich erschrocken auf, „Mist, ich komme zu spät“ und rannte ins Badezimmer, weil ich noch Duschen wollte. Aber ich war nicht lange alleine, denn Damon gesellte sich zu mir unter die Dusche und sprach, „wohin kommst du zu spät?“ „Gestern war Zoé und Brian da. Ich habe ihnen Versprochen heute vorbei zu kommen.“ Ich hielt inne und sprach dann weiter, „kann ich überhaupt raus, jetzt, am helllichten Tag?“. Damon nahm sein Duschgel und seifte mich damit ein „Und ja du kannst bei helllichten Tag raus gehen, du kannst dein normales Leben weiter führen, außer in ein paar Jahren, da musst du mal Umziehen weil du nicht mehr Alterst. Anders gesagt hättest du gedacht das Mike, Steven, Stella, die Anderen und ich, Vampire sind?“. „Nein, dass hätte ich nicht gedacht und wo soll ich in ein paar Jahren hin?“ dabei sah ich ihn verwirrt in die Augen. „Darüber machen wir uns Gedanken, wenn es soweit ist, Okay.“. Ich nickte ihm zu und wusch mir die restliche Seife ab. Wir stiegen aus der Dusche und trockneten uns ab. „Mist ich muss noch mal nach Hause und mich umziehen,“ und lief ins Schlafzimmer, um mir meine Sachen anzuziehen. Damon kam mir hinterher, in ein Handtuch gewickelt. „Ich möchte, dass du zu mir kommst, es ist sicherer.“. Ich schaute dumm aus der Wäsche „Wieso sicherer?“ Damon sah mich an. „ Die Vampire die gestern Abend da waren, der Blonde,“ ich nickte ihn verstehend zu. „Er heißt Darius und ist einer der Schlimmsten unserer Rasse und zu allem fähig. Er weiß jetzt, dass du mir etwas bedeutest und er kann sich denken, dass ich dich nicht sterben lassen würde. Er würde dich benutzen, um mir zu schaden.“. Ich sah ihn geschockt an, „und was soll das jetzt heißen? das ich mich jetzt, solange wie ich hier bin, mich verstecken soll?“ blaffte ich ihm entgegen. Ging aus dem Schlafzimmer raus und sah, dass ich mich im Club befand. Ich ging, nein ich rannte, die Stufen runter, Richtung Ausgang. Dort war ich froh, das sie nicht abgeschlossen war, so kam ich ohne Probleme zu Hause an. Damons Sicht Lucy verließ wütend das Schlafzimmer und ich konnte hören, das sie die Treppen runter rannte. Eilig zog ich mir frische Sachen an und sah das Lucy ihre Tasche vergessen hatte, schnappte sie mir und rannte ihr hinterher. Bei ihrer Wohnung, Minuten später angekommen, sah ich sie vor der Tür hocken und hörte sie fluchen. Ich konnte nicht anders und fing an zu Lachen. Lucy erschreckte sich, sah mich dann mit finsteren Augen an und bluffte, „was willst du hier und was ist hier so urkomisch?“. Ich beruhigte mich wieder und gab Lucy ihre Tasche. „Die hast du liegen lassen. Na, ja du könntest die Tür ja auch aufbrechen.“. Ich hielt inne, weil Lucy´s Blick sich noch mehr verfinsterte. Lucy drehte sich um, holte den Schlüssel raus, schloss dann die Tür auf und ging hinein. Ich trat ebenfalls hinein und machte hinter mir die Tür zu. Im Schlafzimmer angekommen, lehnte ich mich am Rahmen an und schaute Lucy dabei zu, wie sie sich aus ihren Sachen pellte. Bei ihrer Unterwäsche angekommen, konnte ich ein knurren nicht mehr unterdrücken. Lucy sah mich kurz an und lief zu ihren Kleiderschrank, um sich frische Sachen raus zu holen. Sie wollte dann mit ihren Sachen das Schlafzimmer verlassen. Doch ich hielt sie am Arm fest, sah ihr verzweifelt in die Augen und flüsterte, „es tut mir Leid. Wegen vorhin, ich wollte mich nicht mit dir streiten.“. Lucy lies ihre Sachen fallen, legte ihre Arme um meine Taille und ihren Kopf an meiner Brust ab. „Es tut mir auch Leid, Damon, aber es ist alles so neu und erschreckend für mich. Ich war bisher allein und mit dir hat sich mein ganzes Weltbild verändert. Las mir Zeit, mich jetzt zu finden und neu zu entdecken.“ dabei schaute sie mir in die Augen. Mit einen Nicken beugte ich mich hinunter und küsste sie. Im Kuss sprachen Verlangen, Sorge, Vertrauen und vor allem Liebe mit. Lucys Sicht Ich machte mich auf den Weg zu meiner besten Freundin Zoé. Damon ist mit einer Reisetasche von mir zurück zum Club gefahren, unter Protest. Bei Zoé angekommen klingelte ich wie immer und ging schon einmal hoch zu ihrer Wohnung. Bei ihrer Tür angekommen, rümpfte ich mir die Nase, denn ich roch Blut, viel Blut. Meine Fänge fuhren aus und ich bekam Panik. Ich legte meine Hand auf die Klinke und drückte sie runter, die Tür ging auf und ich ging hinein. Der Geruch von Blut wurde immer stärker und ich brauchte nur noch seiner Spur zu folgen. Im Wohnzimmer angekommen, musste ich mich erst mal am Türrahmen festhalten. Alles, aber auch alles, war voller Blut. Ich rutschte auf meine Knie hinunter, biss mir in die Hand und schrie wie am Spieß. Die Tränen rannen mir, wie ein Wasserfall die Wangen hinunter, mein Mund füllte sich, mit meinen Blut. Ich wollte raus, einfach nur noch weg. Ich versuchte wieder aufzustehen, bis sich in mein Blickfeld das Gesicht von Brian schob. Ich machte eine ruckartige Bewegung, rutschte der Länge nach aus und landete direkt neben Brians Körper. Ich drehte mich zu ihn hin und sah das seine Kehle komplett aufgerissen war. Ich schrie wieder und robbte mich zum Flur der Wohnung. Im Flur hielt ich mich am Schuhschrank fest und zog mich hoch. Ich rannte aus der Wohnung hinaus, die Treppen hinunter und lief Richtung Club. Mir war es egal, dass ich komplett mit Blut verschmiert war oder was die Menschen dachten, ich wollte einfach nur noch zu Damon. Meine Bisswunde blutete noch immer und meine Tränen glichen einen Sturzbach. Beim Club angekommen, ging ich zum Hintereingang rein und sah Steven, der mich geschockt, mit weit aufgerissenen Augen anschaute. Er dachte wohl, das es alles mein Blut wäre. Er fing sich schnell, kam auf mich zu und hob mich hoch, auf seine Arme und lief los. Damons Sicht Es roch auf einmal nach Blut und wir Drei, Stella, Mike und ich rümpften unsere Nasen. Ich spürte wie Steven in den Club kam und der Geruch nach Blut wurde stärker. Ich drehte mich zu ihm um und wollte gerade was erwidern, aber mir blieb bei dem Anblick, der sich mir bot, die Sprache weg. Steven hatte Lucy in seinen Armen, die am schluchzen und komplett in Blut getaucht war. Meine Glieder bewegten sich wieder und ich rannte zu Steven, nahm ihn Lucy ab und schrie voller Panik, „was ist passiert? Was ist mit ihr?“. Dann sah ich, das sie eine tiefe Bisswunde an ihrer rechten Hand hatte. Ich rannte mit ihr hoch ins Schlafzimmer, legte sie auf meinem Bett ab und guckte nach, wo sie noch verletzt war. Lucy jammerte immer wieder, wie im Singsang. „Brian, oh mein Gott Brian“. Ich stellte glücklich fest, dass Lucy außer der Bisswunde am Handgelenk, unverletzt war. Mittlerweile standen Steven, Stella und Mike jetzt auch im Schlafzimmer. Steven sagte, „ich habe keine Ahnung was passiert ist. Lucy kam so am Hintereingang rein.“ Ich hielt Lucy ganz fest an mich gedrückt und sagte „Lucy wollte zu ihrer Freundin und sie sagt immer wieder > Brian oh mein Gott Brian.<“ Dann wandte er sein Gesicht zu Steven. „ Nimm dir noch zwei mit und schaue nach, was da passiert ist.“ Steven nickte mir zu und verschwand. Ich schaute jetzt Stella an. „ Lasst Wasser ein, für ein Bad und geht dann.“ Die anderen Beiden nickten wie Steven. Mike verschwand wieder nach unten, Stella drehte das Wasser auf und verschwand dann auch wieder. Ich zog Lucy die Sachen aus, trug sie dann ins Bad und legte sie Vorsichtig in die Badewanne. Das warme Wasser brachte Lucy zum entspannen und ihr schluchzen hörte auf. Lucy drehte sich zu mir und schaute mir tief in die Augen, aber ihre Tränen lief stumm den Weg an den Wangen weite. Kapitel 9: Kapitel 8 -------------------- Damons Sicht Ich legte Lucy, mit einen Handtuch umwickelt, ins Bett . Deckte sie zu und hielt sie einfach nur fest. Sie schluchzte an meiner Brust weiter und ich machte mir solche Vorwürfe, dass ich nach gegeben hatte und sie alleine fortgehen lies. Ich küsste sie immer wieder, auf ihren Scheitel und streichelte ihren Rücken, bis sie eingeschlafen war. Ein Klopfen störte unsere Ruhe und ich stand vorsichtig auf, weil ich Lucy nicht wecken wollte. Lief ins Büro und machte die Tür auf. Es war Steven, der sehr ernst aussah. Ich ging hinaus, lief runter in den Club und sah ihn an. „Was ist passiert?“ Steven räusperte sich und sprach dann, „Damon, ich habe schon viel gesehen, aber was da geschehen ist, gleicht einem Schlachtfest. Alles ist voll mit Blut und ein Mann lag im Wohnzimmer, wahrscheinlich dieser Brian. Sie haben ihn regelrecht Abgeschlachtet, das arme Schwein.“ Ich stützte mich auf den Tresen und atmete schwer ein und aus, dann lies ich mir Steven´s Worte immer wieder durch den Kopf gehen. Ich rastete Regelrecht aus, schmiss alles mit einer Handbewegung vom Tresen runter und schrie seinen Namen „Darius.“ Steven bewegte sich kein Millimeter und sagte auch nichts, als ich mich wieder ihm zu wandte. „Er weiß, dass ich Lucy Verwandelt habe und will sie, durch ihre Freunde fertig machen.“ Ich streifte mir mit der Hand durch die Haare und sagte weiter „Zoé, Lucys Freundin, was ist mit ihr passiert?“ Steven schüttelte seinen Kopf „Ich weiß es nicht. Sie war nicht dabei gewesen. Dann wird sie Darius haben!“ Ich schüttelte meinen Kopf, stützte mich wieder am Tresen ab und erwiderte „Wo habe ich sie nur mit rein gezogen? Was habe ich ihr angetan? Was für ein Monster bin ich und dabei habe ich nur an mich gedacht.“ Ich schüttelte immer wilder meinen Kopf und schlug mit voller Wucht auf den Tresen ein, dieser splitterte und brachte meine Hand zum bluten. Meine Fänge fuhren aus und ich spürte nur noch Hass! Hass auf mich, Hass auf Darius! Ich gab mir einen Schubs und lief los. Ein Tisch kam mir in die Quere, ich riss ihn aus seiner Halterung und pfefferte ihn zur Seite. Ich wollte zum Nächsten laufen, als mich Steven stoppte und festhielt. Ich schrie ihn an, er solle mich loslassen, wand mich in seiner Umklammerung, doch er hielt mich nur noch Stärker fest. „Jetzt beruhige dich, das bringt doch alles nichts. Wir müssen uns hinsetzen und uns Überlegen wie wir an die Sache ran gehen,“ schrie er mich an, doch ich wollte nichts hören, wollte meine Wut ausbaden, als ein Schreien mir inne bot. Lucys Sicht Ich lief und lief und der Weg nahm kein Ende und es war alles so dunkel um mich. Ich hatte Angst und meine Panik wurde immer größer. Ich hatte das Gefühl das ich verfolgt wurde und rief immer wieder „Ist da jemand? “ doch die Dunkelheit lachte mich aus. Da, ein Lichtschimmer, ich rannte darauf zu und konnte Umrisse erkennen. Je näher ich heran kam desto deutlicher wurden sie. Brian stand vor mir, Blutverschmiert und aus seiner Kehle lief immer mehr Blut. Er hob die Hand und streckte sie mir entgegen. Ich erhob mich schreiend und suchte das Zimmer nach Brian ab, doch er war nicht da. Die Tür wurde gewaltsam aufgerissen, Damon stürmte zu mir und nahm mich in seine Arme. Sofort fing ich wieder an zu schluchzen und zu Weinen. „Brian ist Tod und ich weiß nicht wo Zoé ist“ schniefte ich an Damon´s Brust. „Du hattest so recht mit allem. Es tut mir so Leid.“ Ich kuschelte mich noch mehr an Damon, dann stieg mir auf einmal Blutgeruch in meine Nase. Ich sah erstaunt in seine Augen „Du bist Verletzt !“ drehte mich in seiner Umarmung und sah mir seine blutende Hand an. Sofort nahm ich sie in die Meine und leckte das Blut ab, damit sich die Wunde verschließen konnte. „Was ist passiert?“ fragte ich und schaute ihm dabei in die Augen. Damon sah mich lächelnd an und erwiderte „Nichts von belang. Ich war wütend und habe meiner Wut freien lauf gelassen“ dann beugte er sich zu mir hinunter und küsste mich sanft. „Weshalb hast du geschrien?“ fragte er nachdem unser Kuss geendet hatte und schaute mich verwirrt dabei an. „Ich habe schlecht geträumt. Es war so real gewesen, das ich nur noch Angst hatte.“ Als ich das sagte versuchte ich ihn in die Augen zu schauen „Wir müssen Zoé finden. Vielleicht lebt sie noch?“ dabei senkte ich den Blick und versuchte den Knoten in meinem Hals hinunter zu schlucken. Damon hob mit seiner Hand mein Kinn so hoch, dass ich ihn anschauen musste „Wir werden sie finden, ich Verspreche es Dir.“ Bei diesen Worten konnte ich nur noch Nicken. Dann versuchte ich mich an einem Lächeln. „Komm, du sollst dabei sein wenn ich mit den Anderen rede“ damit richtete er sich auf und zog mich mit. Wir gingen gemeinsam in den Club und ich konnte sehen wo Damon seine Wut ausgelassen hatte. Die Anderen waren schon dabei den Schaden wieder zu bereinigen. Als wir unten ankamen, versammelten sich alle um uns. Damon sah jeden an und begann „Wie ihr alle mitbekommen habt, ist Darius wieder da. Ihr wisst was er will, aber nicht bekommt. Wir machen hier normal weiter. Zwei von euch gehen und beschatten ihn. Wir müssen ganz stark davon ausgehen, dass er Lucy´s Freundin in der Gewalt hat“ dabei sah er mich an und für einen kurzen Moment konnte ich sehen das er mich anlächelte. Dann fuhr er mit seiner Rede weiter. „und wenn sie noch am Leben ist, müssen wir sie da raus holen.“ wieder schaute Damon alle an und sie nickten zustimmend. Ich schaute auch alle an und sagte ihnen „Danke für eure Hilfe. Es bedeutet mir sehr viel, das ihr mir helfen wollt. Zoé ist mir sehr wichtig.“ Steven kam auf mich zu und zog mich in seine Arme „Für dich immer, Kleines“ dabei zwinkerte er mir schelmisch zu. Ich nickte dankend und erwiderte sein Lächeln. Dann sah ich mich wieder um und die meisten Anderen, die ich noch nicht einmal kannte, waren wieder verschwunden. Außer Mike, Stella und Steven. Ich beobachte Damon wie er noch etwas mit Mike besprach und bewunderte ihn wegen seiner natürlichen Autorität. Dabei bemerkte ich, das die meisten ihm eher als Freund und nicht als ihr Anführer den Rücken stärkten. Viele Fragen schwirrten mir im Kopf herum, aber ich wartete lieber bis wir wieder allein waren. In Gedanken lächelte ich vor mich hin, in diesen Augenblick schaute er zu mir herüber und erwiderte es. Damon kam auf mich zu, zog mich in seine Arme und hauchte mit einem „Hallo mein Schatz“ einen Kuss auf meine Lippen. „Wie geht es jetzt weiter“ fragte ich ihn, als wir uns von einander lösten. Damon sah mich an „Wir werden warten. Mal sehen was bei der Observierung raus kommt und danach schauen wir weiter.“ Ich nickte ihn verstehend zu. Als ich Damon los lies und wieder nach oben wollte, schaute er mich fragend an „Ich will mich umziehen und arbeiten. Sonst werde ich noch verrückt vor Sorge und vom Nichts tun.“ Damon verstand und lächelte Ich lief die Treppen hoch und verschwand im Schlafzimmer. Dort angekommen setzte ich mich aufs Bett, nahm meinen Kopf in die Hände und schickte ein Stoßgebet zum Himmel. Inständig hoffte ich das Zoé nichts passiert war. Nach, für mich, etlichen Minuten, lief ich zur Kommode und zog mir eine Bluejeans und ein schwarzes ärmelloses Top an. Danach verschwand ich im Bad, legte etwas Make up auf und bändigte mein Haar mit einem Band, hinten am Nacken. Mit meinen Spiegelbild einigermaßen zufrieden, kehrte ich ins Schlafzimmer zurück. Ich sah Damon auf unserm Bett liegen und mich Liebevoll anlächelte. Da ich nicht wieder stehen konnte, legte ich mich zu ihm und bettete mein Kopf auf seine Brust. Ruhe und Stille trat ein, aber es war nicht unangenehm. Jeder versank in seinen Gedanken und genoss die Nähe des Anderen. Nach einer Weile löste ich mich wieder aus seiner Umarmung, gab ihm einen letzten Kuss und lief runter in den Club zu arbeiten. Damons Sicht Lucy lief runter zum Club. Langsam schälte ich mich aus den Bett und verschwand im Bad. Ich gönnte mir eine heiße Dusche zum Entspannen. Inständig hoffte ich das die Beiden die Darius beobachten sollten, mit einer einigermaßen guten Nachricht zurück kommen würden, aber Darius kannte nur Rache und Vergeltung. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab, lief mit einem Handtuch bekleidet ins Schlafzimmer und zog mir frische Sachen an. Danach setzte ich mich noch kurz vor den Computer, machte einige Bilanzen und sah noch nach meinen anderen Geschäften. Suchend nach einigen Kontakten, die mir noch einen Gefallen schuldig waren, schrieb ich sie an und bat um mehr Unterstützung. Der Club lief in vollen Zügen, ab und zu konnte ich sogar Lucy ausfindig machen. Ich lächelte vor mich hin und fuhr den Rechner wieder runter. Dann erhob ich mich lief die Treppen zum Club runter und traf Steven „Wie schaut es aus?“ Steven sah mich an und grinste „Alles ruhig..... Für mein Geschmack zu ruhig.“ Ich nickte ihm zu „Ich hab ein paar alte Kontakte wieder zum Leben erweckt. Dieses mal werde ich Darius nicht verschonen, koste es was es wolle!“ Steven grinste und drehte wieder seine Runde. Ich sah Lucy hinten in einer Ecke und irgend so ein Typ versuchte sie zu begrabschen. Sofort ging ich zu den Beiden und schlug dem Typen die Hand weg dabei knurrte ich ihn an. „Sie gehört zu mir und wenn ich sehe das du sie noch einmal anfasst, fliegst du und das ist noch nett gemeint.“ Der Typ bäumte sich vor mir auf und musterte mich von oben bis unten. „Was hast du denn für einen Auftrag“ und grinste mich dabei böse an. Ich legte ihn schnell, für Menschenaugen kaum wahrnehmbar, meine Hand an seine Kehle und drückte leicht zu. Der Typ sah mich mit weit aufgerissen Augen an. Ich sagte nur „Du bist mein Auftrag. Verschwinde du hast Hausverbot.“ Steven führte ihn raus und ich zog Lucy in meine Arme „Alles OK bei Dir?“ „Ja, aber du kannst nicht jeden Raus schmeißen, der mir an die Wäsche will. Erstens kann ich mich selbst verteidigen und zweitens hättest du dann weniger Gäste. Aber trotzdem vielen Dank.“ Sie bedankte sich mit einem Kuss. Ich knurrte zur Antwort und lief mit ihr zum Tresen wo Mike schon mit den nächsten Tablett wartete. Lucy gab ihm das Leere mit den neuen Bestellungen und schnappte sich das Volle, sofort lief sie wieder los. „Mach dich mal locker Damon, Lucy hat recht. Tja, so ist es nun mal wenn man Vergeben ist da musst du jetzt durch.“ Mit seinem schelmischen Lächeln auf den Lippen, mixte er weiter die Getränke. „Es ist noch alles so neu für mich.“ Mike schlug mir auf die Schulter „Das wird schon. Was soll ich denn sagen. Bei Stella gefällt es mir auch nicht, aber mit der Zeit lernt man damit umzugehen. Außerdem wehrt sie sich sehr gut selbst.“ Damit nickte er mir zu „Du hast ja recht, aber es ist schwer“ ich erhob mich und drehte eine Runde durch den Club. Als ich draußen nach dem Rechten sehen wollte, bemerkte ich auf einmal einen, mir fremden, Geruch. Sofort schoss ich in die Richtung, ich konnte gerade noch sehen wie jemand ein Päckchen fallen lies und weg rannte. Ich nahm es hoch und rannte sofort in mein Büro wo ich es öffnete. Es enthielt blutgetränkte lange blonde Haare und einen Zettel. Nachdem ich ihn gelesen hatte, raste mein Herz vor Wut. Meine Hände wurden zu Fäusten und wollten eigentlich nur noch zerstören. Lucys Sicht Ich verteilte die letzten Gläser vom Tablett und wollte zurück zu Mike, als ich Steven sah. „Na mein Großer, wie ist die Arbeit?“ scherzte ich mit ihm. Steven sah mich lächelnd an „Sehr gut und selbst?“ Ich erwiderte sein Lächeln „Es lenkt ab, von allem“. Steven legte mir einen Arm um die Schulter „Wir finden sie, das verspreche ich dir. Sag, und wie geht’s dir jetzt nach all dem?“ dabei zeigte er auf seine Fänge. „Ganz schön befremdend. Alles hat sich geändert. Manches zum Guten, aber manches leider auch zum Negativen. Irgendwie frage ich mich dennoch, warum gerade ich.“ Dabei sah ich Steven in die Augen. „Du gewöhnst dich mit der Zeit dran und das Wichtigste ist doch, zu wissen das du nicht alleine bist. Wir alle stehen hinter dir und halten deinen Rücken frei.“ Ich schmiegte mich an Steven „Danke! Euch allen.“ Wohl wissend das sie mich gehört hatten. Steven drückte mich kurz und wir Beide hörten Damon fluchen. Steven packte mich am Arm, zog mich Richtung Treppen und dann hoch in Damons Büro. Wir traten ein und ich sah wie Damon sich am Tisch fest klammerte, bis seine Knochen stark heraus traten. Ich lief zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Damon wirbelte herum und nahm mich in die Arme. Am Rande bekam ich mit, wie Steven an uns vorbei lief und Sekunden später scharf die Luft einzog. Als ich in Damons Gesicht sah, setzte mein Herz für einen Moment aus. Damit ich nicht schrie schlug ich mir die Hand vor den Mund. „Bitte nicht, Damon bitte nicht“ Damon drückte mich noch fester an seine Brust und die Tränen liefen mir wieder die Wangen hinunter. Plötzlich gaben meine Beine nach. Damon hob mich hoch und setzte sich auf einen Stuhl mit mir auf den Schoß. „Sie lebt noch mein Schatz, sie lebt“ ich konnte nur noch schluchzen und nicken. „Was ist da drin?“ „Ihre Haare.“ Sofort schoss mein Kopf hoch „Ihre Haare?“ Ich löste mich aus seiner Umarmung und lief zum Tisch, um in das Päckchen zu schauen. „Was hat das zu bedeuten?“ dabei schaute ich zu Damon der sein Gesicht vor mir verbarg. Ich drehte mich zu Steven und fasste ihm am Arm „Steven, was hat das zu bedeuten?“ „Nichts Lucy“ Er nahm das Päckchen an sich und verließ das Büro. Mit vor der Brust verschränkten Armen sah ich Damon wütend an. „Damon ich warte.“ Er erwiderte meinen Blick „Da gibt es nichts zu erzählen.“ Vor Wut schlug ich mit der Faust auf den Tisch. „Ihr verschweigt mir etwas und wenn das etwas mit Zoé zu tun hat, dann habe ich ein Recht darauf es zu wissen“ schrie ich ihn an. Damon stand vom Stuhl auf und kam auf mich zu. Ich konnte seinen Zorn spüren, ihn regelrecht anfassen und in seinen Augen sehen. „Ich sagte bereits, da gibt es nichts zu erzählen. Damit ist das Gespräch beendet.“ Vor diesen barschen Worten, wich ich erschrocken zurück. Wie Eiskalt er sein konnte. „Fahr zur Hölle, Damon“ und wollte an ihm vorbei laufen. Doch er hielt meinen linken Arm fest. „Da sind wir bereits schon, Liebling.“ spuckte er mir die Worte vor die Füße. Außer mir, erhob ich meinen rechte Hand und verpasste ihn mal wieder eine Backpfeife. Damon taumelte rückwärts und ich war erschrocken wie viel Kraft ich jetzt tatsächlich besaß, nutzte aber die Gelegenheit und verließ sein Büro und den Club. Ich lief einsam durch die Straßen, nicht wissend wie es weiter gehen sollte. Kapitel 10: Kapitel 9 --------------------- Damons Sicht Ich sah zu wie Lucy das Büro verließ, aber ich lief ihr nicht hinterher. Da ich viel zu geschockt war, über das was gerade passiert war, blieb ich wie angewurzelt stehen. Wie konnte ich nur meine Wut an der Frau die ich liebte, auslassen. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ich zwang meine Beine sich wieder zu bewegen, verließ mein Büro und lief runter in den Club. Steven machte ich schnell ausfindig: „Hast du Lucy irgendwo gesehen?“ fragte ich ihn gleich. Steven schüttelte sein Kopf: „Hast du ihr gesagt was in dem Brief stand?" „Nein habe ich nicht. Ich Idiot habe meine Wut an ihr ausgelassen und dann ist sie abgehauen“ dabei sah ich Steven unglücklich ins Gesicht „Geh sie suchen, ich halte hier solange die Stellung und Damon !“ Steven sah mir eindringlich in die Augen, „da ist mehr als eine Entschuldigung fällig. Sie hat das Recht zu erfahren was los ist und ich glaube sie ist stärker als du denkst.“ Dankend nickte ich Steven zu und verließ den Club. Draußen angekommen legte ich meinen Kopf in den Nacken und versuchte Lucy zu wittern. Die Spur des Geruches führte Richtung Süden und ich folgte ihrer Fährte. Es war verwirrend, mal lief sie nach Westen und dann wieder nach Süden. Mir wurde schnell klar das sie Ziellos durch New Orleans wanderte. Während ich ihr folgte, stellte ich fest, das sie sich immer mehr den Slums von Orleans näherte. Wir wurde mulmig zu mute, wissend das sie hier in der nähe ist. Da ihr Geruch immer intensiver wurde, wußte ich das ich in ihrer Nähe war. Ihr Geruch wurde immer stärker. Kurz blieb ich stehen um wieder Witterung auf zu nehmen, als ich frisches Blut roch. Sofort rannte ich Los. Ich konnte Kampfgeräusche hören. Nachdem ich die nächste Seitengasse durchquert hatte, sah ich Lucy, wie sie versuchte mit drei finsteren Gestalten auf einmal fertig zu werden) Der Vordere nahm mich nicht wahr daher konnte ich mich von hinten an ihn heranpirschen und brach ihm mit einen kleinen Geste, das Genick. Der Zweite stürzte sich, mit einem Baseballschläger auf mich, doch ich konnte ihm ohne Probleme ausweichen und brachte auch ihn zur Strecke. Lucy sah mich mit einer Mischung vor Dankbarkeit und Zorn an. Der letzte Typ nutzte die Gelegenheit und nahm Lucy von hinten in den Würgegriff. „Das war ein großer Fehler, mein Freund. Niemand, aber auch wirklich niemand, fasst meine Frau an und fügt ihr Schmerzen zu“, bellte ich ihn zornig an. Binnen Sekunden stand ich hinter ihm und tippt zum Spaß auf seine Schulter. Der Typ fuhr zusammen und sah mich mit Schreck geweiteten Augen an. Im Würgegriff drängte ich ihn an den Boden und sah Lucy aufmunternd lächelnd an. „Komm her mein Schatz und stärke dich!“ Lucy trat näher während der Kerl versuchte abzuhauen, was ihm natürlich nicht gelang, um sich satt zu trinken. „Es tut mir so Leid was im Club passiert ist. Ich war nur so wütend über das was ich in diesem Brief gelesen hatte." Lucy sah mich auffordernd an: „was stand den da drin, Damon und bitte sag mir die Wahrheit?“ Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah ich sie an „Darius bietet mir einen Handel an. Dein Leben gegen das von Zoe, aber er hat noch nie einen Menschen aus Mitleid am Leben gelassen. Ich schluckte hart bevor ich weiter sprach: „Ich werde Mittel und Wege finden das du nicht mal in seine Nähe kommst.“ Lucy stürzte sich regelrecht mit tränenden Augen, in meine Arme. Ich hielt sie einfach nur ganz fest und gab ihr den Halt den sie suchte. Nach einer kleinen Ewigkeit hob ich sie hoch und brachte sie zu mir nach Hause, wo sie in Sicherheit war. Lucys Sicht Im Club angekommen lief ich gleich hoch, denn Damon wollte noch etwas mit den Anderen besprechen. Sowie ich im Schlafzimmer angekommen war zog ich mir meine Schuhe aus, legte mich seufzend aufs Bett und starrte die Decke an. Der Streit und die harten Worte die wir uns an die Köpfe geworfen hatten, taten mir immer noch weh. Aber ich war schon immer eine kleine Kämpferin gewesen von so etwas ließ ich mich doch nicht unter kriegen. Nachdem ich wieder aus dem Bett gestiegen war, lief ich ins Bad und dort erfassten meine Blicke die verlockende Badewanne. Ohne zu zögern lies ich mir ein Bad ein. Nur so konnte ich mich entspannen. Während das Wasser lief schminkte ich mich ab und zog mich aus. Sowie ich die Sachen in die Waschtrommel gestopft hatte, zog ich mir mein Bademantel an und lief ins Schlafzimmer um Musik an zumachen. Ich legte eine CD ein, drehte ein wenig lauter und ging zurück ohne die Tür vom Bad ganz zu schließen. Die Wanne war voll wohlriechendem Schaum nach Rosen und Veilchen. Ich lies den Bademantel zu Boden gleiten und stieg in das heiße Wasser. Genüsslich schloss ich meine Augen und entspannte mich. Auf einmal spürte ich das ich nicht mehr allein war Damon war gekommen und beobachtete mich. Grinsend lies ich meine Augen geschlossen und wartete darauf das er zu mir in die Badewanne stieg. Lange musste ich nicht warten. Damon legte sich so in die Wanne das sein Kopf auf meiner Brust zu liegen kam. Ich konnte nicht wieder stehen und nahm ihn in meine Arme. Zusammen genossen wir das heiße Wasser, aber wie immer wirbelten mir viele Fragen im Kopf herum. „Damon.?...“ er brummte mir zu, „...darf ich dich was fragen?“ wieder brummte er. „Was lief da zwischen dir und Darius?” Damons Stirn legte sich in Falten, „wie kommst du denn jetzt darauf, mein Engel?“ Ich zögerte kurz und sagte: „Mir ging das Gespräch von heute Nachmittag nicht aus den Kopf.“ Sein Schweigen brachte mich dieses Mal beinahe um den Verstand. Ich wollte gerade etwas sagen, als Damon anfing zu erzählen. „Darius hat mich damals Verwandelt und wollte mit mir zusammen Regieren. Die Welt der Vampir beherrschen, sie unterwerfen. Da ich damals noch nicht so viel darüber wusste und er mein einziger Verbündeter war, half ich ihm nach Kräften. Die Vampire die sich nicht unterwerfen wollten, haben wir getötet. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr und es widerte mich auch an. Also verabschiedete ich mich von ihm und ging ab da meine eigenen Wege. Ich lernte in dieser Zeit mehr, als in all den Jahren bei Darius. Fand Freunde, wie zum Beispiel Steven. Er zeigte mir ein Leben das auch ohne Kampf und Blutvergießen auskam. Darius konnte es nicht ertragen, das ich mich gegen ihn entschieden hatte. Außerdem schlossen sich viele Vampire, die ich allein getroffen hatte, mir an. Es brach ein großer Krieg aus und viele Unschuldige ließen ihr Leben bei diesen Kampf. Darius hatte Angst um seinen Thron. Er befürchtete ich wollte seinen Platz einnehmen.“ Damon lachte einmal bitter auf und fuhr dann mit seiner Geschichte fort. „Er verlangte von mir, zu ihm zurück zu kehren oder mich von meinem Dasein zu verabschieden. Da ich mich für ein anderes Leben entschieden habe, lässt er keine Gelegenheit ungenutzt mir zu schaden. Zur Zeit bin ich der Einzige ebenbürtige Gegner den er hat, und das kann er nicht dulden.“ Damon löste sich aus meiner Umarmung, stieg aus der Wanne, nahm sich ein Handtuch und verließ das Badezimmer. Ich saß da wie bestellt und nicht abgeholt. Was hatte denn dieses Verhalten schon wieder ausgelöst? Ich war mir keiner Schuld bewusst. Warum hatte er mir so viel erzählt, wenn es ihm so schwer fiel? Wieder neue Fragen auf die ich keine Antwort besaß. Ich hatte auch keine Lust mehr im Wasser zu bleiben, stieg aus und lies das Wasser ab. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, verließ ich das Bad wie Damon, nur mit einem Handtuch bekleidet. Damons Sicht Die ganzen Gefühle von damals, stiegen wieder in mir auf. Ich glaubte zu ersticken und musste einfach aus den Badezimmer raus. Im Schlafzimmer angekommen, setzte ich mich aufs Bett und legte meinen Kopf in die Hände. Am schlimmsten war der Verlust von Eleonore, meiner geliebten Frau, gewesen. Darius hatte sie vor meinen Augen getötet. Seitdem hatte ich nie wieder eine Gefährtin, bis Lucy kam. Noch einmal wollte ich diesen Verlust nicht Spüren. Die Badtür ging auf und ich sah wie Lucy heraus kam und mich fragend anschaute. Ich konnte noch nicht mit ihr reden, der Kloß der sich in meinem Hals gebildet hatte, war noch zu groß. Als ich aufstand, überbrückte sie die letzten Meter zu mir mit drei Schritten. Fordernd legte ich meine Lippen auf die ihren und zog sie fest an mich. Ich stieß sie aufs Bett und setzte mich Rittlings auf sie und löste ihr Handtuch vor der Brust. Neckend reizte ich ihr Brustwarzen und wanderte mit der rechten Hand hinunter und massierte ihre Perle. Lucy wurde schnell feucht und an ihrem keuchen konnte ich hören das sie kam und krümmte sich an meiner Hand. Ich rutschte lächelnd an ihr runter und verwöhnte sie mit meiner Zunge. Lucy vergrub ihre Fingernägel in meinen Rücken was mich noch mehr anstachelte und sie schreiend zum nächsten Orgasmus führte. Ich machte mir Platz, rutschte wieder hoch und drang schnell, besitzergreifend in sie ein. Ich wollte sie nur noch Vögeln um druck abzubauen. Schnell und hart stieß ich immer wieder aufs neue in sie rein und sie begrüßte jeden Stoß von mir. Ihr stöhnen wurde immer lauter und langsam baute sich auch der Druck in mir auf. Lucy schrie meinen Namen als sie kam und ich schrie auch meinen Höhepunkt raus. Doch ich wollte mehr, nein ich brauchte mehr, drehte sie um und stieß von hinten wieder in sie ein. Sie klammerte sich am Bettpfosten fest und warf den Kopf in den Nacken. Ich legte meine rechte Hand an ihren Bauch und zog sie so fest wie ich konnte bei jeden Stoß an mich. Keuchend und stöhnend lächelte sie mich an. Ich bewegte mich schneller in ihr, bis sie wieder zum Orgasmus kam und als ich kam, sackte ich auf ihr keuchend und um Luft ringen ein. „Ich liebe Dich“ flüsterte sie mir nach Luft ringend zu. Ich streichelte ihren Rücken sanft und hauchte ihr ein, „Ich liebe dich auch“, geistesabwesend zu. „Was ist mit dir Damon?“ durchbrach Lucy nach einiger Zeit die Stille. Da ich mich noch nicht in der Lage fühlte mit ihr zu reden stellte ich mich schlafend. Irgendwann schlief ich auch unruhig ein. Dabei wälzte ich mich von der einen zur anderen Seite. Bilder von damals verfolgten mich. Ich stöhnte: „Nein, bitte nicht!“ und dann sah ich Eleonore, ihre starr aufgerissenen Augen, ihren Kopf, das viele Blut. „Nein!!“ schrie ich und setzte mich kerzengerade auf. Ich bekam keine Luft mehr. Jemand rüttelte an meiner Schulter und sagte wie aus weiter Ferne: „Damon, Damon ich bin’s, Lucy.“ Nachdem sich mein Blick geklärt hatte und ich sie ansah, nahm sie mich in ihre Arme und streichelte mir sanft über mein Haar. „Es war nur ein Traum“ , flüsterte sie mir zu. Ich drückte sie fest an mich, spürte ihren warmen Körper, hörte ihren Herzschlag und ihre gleichmäßige Atmung und dadurch gelang es ihr, mich wieder zu beruhigen. „Sag mir was dich quält, Damon,“ mit diesen Worten zog sie mich wieder in die Laken. Ich bettete mein Kopf auf ihre Brust und sie hielt mich fest. Ich atmete einige Male tief ein und aus bevor ich zu erzählen begann: „Es war am 17. Juli 1872 . Es war Sommer und es sollte der schönste Tag meines Daseins werden. An diesem Tag wollte ich Eleonore Heiraten. Ja, sie wusste was ich war und deshalb bat sie mich auch darum, sie in der Hochzeitsnacht zu verwandeln. So hatten wir es uns damals vorgestellt.“ Ich sah Lucys erschrockenen Blick. „Es war sogar ihr ausdrücklicher Wunsch, das wir es so machen sollten. Sie wollte auch so werden wie ich, um dann immer mit mir zusammen sein zu können. Ich war so aufgeregt das sogar meine Hände zitterten. Langsam neigte sich der Tag dem Ende zu. Ich wartete vor dem Altar und hielt Ausschau nach meiner Braut. Doch sie kam nicht. Einige scherzten: „sie hat wohl kalte Füße bekommen,“ und lachten, andere wiederum sagten: „sie kommt bestimmt gleich.“ Aber die Zeit verging und ich wurde immer unruhiger. In meiner Panik wollte ich schon nach ihr suchen, als plötzlich Darius vor mir stand. Er sagte, er wolle mir nur zur Hochzeit gratulieren und mir ein Geschenk überreichen. Er legte es auf den Boden und verschwand so schnell wie er gekommen war. Irgend etwas warnte mich, sagte mir ich sollte es nicht Öffnen. In meiner Neugier ging ich aber hin und schlug das Tuch, in dem es eingewickelt war, zur Seite.“ Ich musste ein paar Mal kräftig Durch atmen bevor ich weiter erzählen konnte. „Auf einem Silbertablett unter einer Glashaube lag der Kopf von Eleonore. In diesem Moment verstand ich ihr ausbleiben.“ Weinend sah ich in das entsetzte Gesicht von Lucy. „Ich konnte sie nicht retten. Ich habe ihr den Tod gebracht. Ohne mich wäre sie noch am Leben.“ Dabei schüttelte ich heftig den Kopf. „Damon, es tut mir so unendlich Leid für dich.“ Lucy drückte mich noch fester an sich um mich zu trösten. Ich wollte Vergessen, den Schmerz, den Verlust, aber die Angst ich könnte Lucy genauso verlieren, schnürte mir die Kehle von Neuem zu. Das Letzte was ich noch mit bekam bevor ich einschlief, waren Lucys beruhigten Worte und einen zärtlichen Kuss auf der Stirn. Lucys Sicht Auch ich war eingeschlafen. Als ich erwachte, fiel mein Blick auf das schlafende Gesicht von Damon und seine Worte hallten immer noch in mir nach. Wie kann man nur so viel Leid ertragen ? Ich verstand nun weshalb er so auf Darius reagierte. Ich konnte es ihm nicht übel nehmen, aber dennoch engte es mich ein. Mit meinen Gefühlen und dem neuen Wissen ringend, stand ich leise auf und zog mich an. Ich ging in den Club hinunter und setzte mich in eine Nische. Dort zog ich meine Beine hoch, umschloss sie mit meinen Armen und legte den Kopf auf die Knie. Mein ganzes Leben hatte sich in den letzten Tagen von Grund auf verändert. Ich hatte ein langweiliges Leben und eine beste Freundin. Es war nicht immer leicht, aber ich hatte ein Leben ohne Angst und Schmerz. Während ich meinem alten Leben nachtrauerte, bereute ich es immer mehr, hier angefangen zu haben. Ich kannte Trauer, Verlangen, Freundschaft aus meinem Menschlichen Leben, aber jetzt regiert Schmerz, Angst und Hoffnung mein Leben. Wieso ich? War mein Leben nicht schon Strafe genug??? Das Leben das meine Sehnsüchte verdrängte. Ich hoffte das es eines Tages besser würde, statt dessen rutschte es Tag für Tag immer weiter ab. Ich würde mich sogar von meiner Liebe zu Damon verabschieden, wenn ich nur mein altes Leben wieder haben könnte. Ich bin nicht wie diese Eleonore, ich hatte keine Wahl mich für eines der beiden Leben zu entscheiden. Man hatte mich in dieses Leben gestoßen, ohne mir eine Wahl zu lassen. War das aus Liebe geschehen. Ich bekam nicht mit das ich weinte, bekam nicht mit, das mich jemand hielt, bis ich meinen Kopf hob. Schluchzend schaute ich in die für mich, schönsten Augen meines Lebens. Warum war dieses Leben was ich nicht wollte mit so fiel Schmerz verbunden? Aber ich konnte endlich alles aus mir heraus schreien, meinen Schmerz, mein Verlangen, meine Sehnsüchte, die mich auffraßen, mich betäubten und vergifteten. Doch wird der Schmerz nie vergehen ? Immer in der hintersten Ecke lodern und warten bis er wieder hinaus darf ? Ich krallte mich an Damon fest und sah ihn mit meinen verweinten Augen an. Wir brauchten keine Worte mehr, ein Blick genügte und wir verstanden uns. Kapitel 11: Kapitel 9 --------------------- Damons Sicht Ich sah zu wie Lucy das Büro verließ, aber ich lief ihr nicht hinterher. Da ich viel zu geschockt war, über das was gerade passiert war, blieb ich wie angewurzelt stehen. Wie konnte ich nur meine Wut an der Frau die ich liebte, auslassen. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ich zwang meine Beine sich wieder zu bewegen, verließ mein Büro und lief runter in den Club. Steven machte ich schnell ausfindig: „Hast du Lucy irgendwo gesehen?“ fragte ich ihn gleich. Steven schüttelte sein Kopf: „Hast du ihr gesagt was in dem Brief stand?" „Nein habe ich nicht. Ich Idiot habe meine Wut an ihr ausgelassen und dann ist sie abgehauen“ dabei sah ich Steven unglücklich ins Gesicht „Geh sie suchen, ich halte hier solange die Stellung und Damon !“ Steven sah mir eindringlich in die Augen, „da ist mehr als eine Entschuldigung fällig. Sie hat das Recht zu erfahren was los ist und ich glaube sie ist stärker als du denkst.“ Dankend nickte ich Steven zu und verließ den Club. Draußen angekommen legte ich meinen Kopf in den Nacken und versuchte Lucy zu wittern. Die Spur des Geruches führte Richtung Süden und ich folgte ihrer Fährte. Es war verwirrend, mal lief sie nach Westen und dann wieder nach Süden. Mir wurde schnell klar das sie Ziellos durch New Orleans wanderte. Während ich ihr folgte, stellte ich fest, das sie sich immer mehr den Slums von Orleans näherte. Wir wurde mulmig zu mute, wissend das sie hier in der nähe ist. Da ihr Geruch immer intensiver wurde, wußte ich das ich in ihrer Nähe war. Ihr Geruch wurde immer stärker. Kurz blieb ich stehen um wieder Witterung auf zu nehmen, als ich frisches Blut roch. Sofort rannte ich Los. Ich konnte Kampfgeräusche hören. Nachdem ich die nächste Seitengasse durchquert hatte, sah ich Lucy, wie sie versuchte mit drei finsteren Gestalten auf einmal fertig zu werden) Der Vordere nahm mich nicht wahr daher konnte ich mich von hinten an ihn heranpirschen und brach ihm mit einen kleinen Geste, das Genick. Der Zweite stürzte sich, mit einem Baseballschläger auf mich, doch ich konnte ihm ohne Probleme ausweichen und brachte auch ihn zur Strecke. Lucy sah mich mit einer Mischung vor Dankbarkeit und Zorn an. Der letzte Typ nutzte die Gelegenheit und nahm Lucy von hinten in den Würgegriff. „Das war ein großer Fehler, mein Freund. Niemand, aber auch wirklich niemand, fasst meine Frau an und fügt ihr Schmerzen zu“, bellte ich ihn zornig an. Binnen Sekunden stand ich hinter ihm und tippt zum Spaß auf seine Schulter. Der Typ fuhr zusammen und sah mich mit Schreck geweiteten Augen an. Im Würgegriff drängte ich ihn an den Boden und sah Lucy aufmunternd lächelnd an. „Komm her mein Schatz und stärke dich!“ Lucy trat näher während der Kerl versuchte abzuhauen, was ihm natürlich nicht gelang, um sich satt zu trinken. „Es tut mir so Leid was im Club passiert ist. Ich war nur so wütend über das was ich in diesem Brief gelesen hatte." Lucy sah mich auffordernd an: „was stand den da drin, Damon und bitte sag mir die Wahrheit?“ Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah ich sie an „Darius bietet mir einen Handel an. Dein Leben gegen das von Zoe, aber er hat noch nie einen Menschen aus Mitleid am Leben gelassen. Ich schluckte hart bevor ich weiter sprach: „Ich werde Mittel und Wege finden das du nicht mal in seine Nähe kommst.“ Lucy stürzte sich regelrecht mit tränenden Augen, in meine Arme. Ich hielt sie einfach nur ganz fest und gab ihr den Halt den sie suchte. Nach einer kleinen Ewigkeit hob ich sie hoch und brachte sie zu mir nach Hause, wo sie in Sicherheit war. Lucys Sicht Im Club angekommen lief ich gleich hoch, denn Damon wollte noch etwas mit den Anderen besprechen. Sowie ich im Schlafzimmer angekommen war zog ich mir meine Schuhe aus, legte mich seufzend aufs Bett und starrte die Decke an. Der Streit und die harten Worte die wir uns an die Köpfe geworfen hatten, taten mir immer noch weh. Aber ich war schon immer eine kleine Kämpferin gewesen von so etwas ließ ich mich doch nicht unter kriegen. Nachdem ich wieder aus dem Bett gestiegen war, lief ich ins Bad und dort erfassten meine Blicke die verlockende Badewanne. Ohne zu zögern lies ich mir ein Bad ein. Nur so konnte ich mich entspannen. Während das Wasser lief schminkte ich mich ab und zog mich aus. Sowie ich die Sachen in die Waschtrommel gestopft hatte, zog ich mir mein Bademantel an und lief ins Schlafzimmer um Musik an zumachen. Ich legte eine CD ein, drehte ein wenig lauter und ging zurück ohne die Tür vom Bad ganz zu schließen. Die Wanne war voll wohlriechendem Schaum nach Rosen und Veilchen. Ich lies den Bademantel zu Boden gleiten und stieg in das heiße Wasser. Genüsslich schloss ich meine Augen und entspannte mich. Auf einmal spürte ich das ich nicht mehr allein war Damon war gekommen und beobachtete mich. Grinsend lies ich meine Augen geschlossen und wartete darauf das er zu mir in die Badewanne stieg. Lange musste ich nicht warten. Damon legte sich so in die Wanne das sein Kopf auf meiner Brust zu liegen kam. Ich konnte nicht wieder stehen und nahm ihn in meine Arme. Zusammen genossen wir das heiße Wasser, aber wie immer wirbelten mir viele Fragen im Kopf herum. „Damon.?...“ er brummte mir zu, „...darf ich dich was fragen?“ wieder brummte er. „Was lief da zwischen dir und Darius?” Damons Stirn legte sich in Falten, „wie kommst du denn jetzt darauf, mein Engel?“ Ich zögerte kurz und sagte: „Mir ging das Gespräch von heute Nachmittag nicht aus den Kopf.“ Sein Schweigen brachte mich dieses Mal beinahe um den Verstand. Ich wollte gerade etwas sagen, als Damon anfing zu erzählen. „Darius hat mich damals Verwandelt und wollte mit mir zusammen Regieren. Die Welt der Vampir beherrschen, sie unterwerfen. Da ich damals noch nicht so viel darüber wusste und er mein einziger Verbündeter war, half ich ihm nach Kräften. Die Vampire die sich nicht unterwerfen wollten, haben wir getötet. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr und es widerte mich auch an. Also verabschiedete ich mich von ihm und ging ab da meine eigenen Wege. Ich lernte in dieser Zeit mehr, als in all den Jahren bei Darius. Fand Freunde, wie zum Beispiel Steven. Er zeigte mir ein Leben das auch ohne Kampf und Blutvergießen auskam. Darius konnte es nicht ertragen, das ich mich gegen ihn entschieden hatte. Außerdem schlossen sich viele Vampire, die ich allein getroffen hatte, mir an. Es brach ein großer Krieg aus und viele Unschuldige ließen ihr Leben bei diesen Kampf. Darius hatte Angst um seinen Thron. Er befürchtete ich wollte seinen Platz einnehmen.“ Damon lachte einmal bitter auf und fuhr dann mit seiner Geschichte fort. „Er verlangte von mir, zu ihm zurück zu kehren oder mich von meinem Dasein zu verabschieden. Da ich mich für ein anderes Leben entschieden habe, lässt er keine Gelegenheit ungenutzt mir zu schaden. Zur Zeit bin ich der Einzige ebenbürtige Gegner den er hat, und das kann er nicht dulden.“ Damon löste sich aus meiner Umarmung, stieg aus der Wanne, nahm sich ein Handtuch und verließ das Badezimmer. Ich saß da wie bestellt und nicht abgeholt. Was hatte denn dieses Verhalten schon wieder ausgelöst? Ich war mir keiner Schuld bewusst. Warum hatte er mir so viel erzählt, wenn es ihm so schwer fiel? Wieder neue Fragen auf die ich keine Antwort besaß. Ich hatte auch keine Lust mehr im Wasser zu bleiben, stieg aus und lies das Wasser ab. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, verließ ich das Bad wie Damon, nur mit einem Handtuch bekleidet. Damons Sicht Die ganzen Gefühle von damals, stiegen wieder in mir auf. Ich glaubte zu ersticken und musste einfach aus den Badezimmer raus. Im Schlafzimmer angekommen, setzte ich mich aufs Bett und legte meinen Kopf in die Hände. Am schlimmsten war der Verlust von Eleonore, meiner geliebten Frau, gewesen. Darius hatte sie vor meinen Augen getötet. Seitdem hatte ich nie wieder eine Gefährtin, bis Lucy kam. Noch einmal wollte ich diesen Verlust nicht Spüren. Die Badtür ging auf und ich sah wie Lucy heraus kam und mich fragend anschaute. Ich konnte noch nicht mit ihr reden, der Kloß der sich in meinem Hals gebildet hatte, war noch zu groß. Als ich aufstand, überbrückte sie die letzten Meter zu mir mit drei Schritten. Fordernd legte ich meine Lippen auf die ihren und zog sie fest an mich. Ich stieß sie aufs Bett und benutzte sie als mein Ventil. „Ich liebe Dich“ flüsterte sie mir nach Luft ringend zu. Ich streichelte ihren Rücken sanft und hauchte ihr ein, „Ich liebe dich auch“, geistesabwesend zu. „Was ist mit dir Damon?“ durchbrach Lucy nach einiger Zeit die Stille. Da ich mich noch nicht in der Lage fühlte mit ihr zu reden stellte ich mich schlafend. Irgendwann schlief ich auch unruhig ein. Dabei wälzte ich mich von der einen zur anderen Seite. Bilder von damals verfolgten mich. Ich stöhnte: „Nein, bitte nicht!“ und dann sah ich Eleonore, ihre starr aufgerissenen Augen, ihren Kopf, das viele Blut. „Nein!!“ schrie ich und setzte mich kerzengerade auf. Ich bekam keine Luft mehr. Jemand rüttelte an meiner Schulter und sagte wie aus weiter Ferne: „Damon, Damon ich bin’s, Lucy.“ Nachdem sich mein Blick geklärt hatte und ich sie ansah, nahm sie mich in ihre Arme und streichelte mir sanft über mein Haar. „Es war nur ein Traum“ , flüsterte sie mir zu. Ich drückte sie fest an mich, spürte ihren warmen Körper, hörte ihren Herzschlag und ihre gleichmäßige Atmung und dadurch gelang es ihr, mich wieder zu beruhigen. „Sag mir was dich quält, Damon,“ mit diesen Worten zog sie mich wieder in die Laken. Ich bettete mein Kopf auf ihre Brust und sie hielt mich fest. Ich atmete einige Male tief ein und aus bevor ich zu erzählen begann: „Es war am 17. Juli 1872 . Es war Sommer und es sollte der schönste Tag meines Daseins werden. An diesem Tag wollte ich Eleonore Heiraten. Ja, sie wusste was ich war und deshalb bat sie mich auch darum, sie in der Hochzeitsnacht zu verwandeln. So hatten wir es uns damals vorgestellt.“ Ich sah Lucys erschrockenen Blick. „Es war sogar ihr ausdrücklicher Wunsch, das wir es so machen sollten. Sie wollte auch so werden wie ich, um dann immer mit mir zusammen sein zu können. Ich war so aufgeregt das sogar meine Hände zitterten. Langsam neigte sich der Tag dem Ende zu. Ich wartete vor dem Altar und hielt Ausschau nach meiner Braut. Doch sie kam nicht. Einige scherzten: „sie hat wohl kalte Füße bekommen,“ und lachten, andere wiederum sagten: „sie kommt bestimmt gleich.“ Aber die Zeit verging und ich wurde immer unruhiger. In meiner Panik wollte ich schon nach ihr suchen, als plötzlich Darius vor mir stand. Er sagte, er wolle mir nur zur Hochzeit gratulieren und mir ein Geschenk überreichen. Er legte es auf den Boden und verschwand so schnell wie er gekommen war. Irgend etwas warnte mich, sagte mir ich sollte es nicht Öffnen. In meiner Neugier ging ich aber hin und schlug das Tuch, in dem es eingewickelt war, zur Seite.“ Ich musste ein paar Mal kräftig Durch atmen bevor ich weiter erzählen konnte. „Auf einem Silbertablett unter einer Glashaube lag der Kopf von Eleonore. In diesem Moment verstand ich ihr ausbleiben.“ Weinend sah ich in das entsetzte Gesicht von Lucy. „Ich konnte sie nicht retten. Ich habe ihr den Tod gebracht. Ohne mich wäre sie noch am Leben.“ Dabei schüttelte ich heftig den Kopf. „Damon, es tut mir so unendlich Leid für dich.“ Lucy drückte mich noch fester an sich um mich zu trösten. Ich wollte Vergessen, den Schmerz, den Verlust, aber die Angst ich könnte Lucy genauso verlieren, schnürte mir die Kehle von Neuem zu. Das Letzte was ich noch mit bekam bevor ich einschlief, waren Lucys beruhigten Worte und einen zärtlichen Kuss auf der Stirn. Lucys Sicht Auch ich war eingeschlafen. Als ich erwachte, fiel mein Blick auf das schlafende Gesicht von Damon und seine Worte hallten immer noch in mir nach. Wie kann man nur so viel Leid ertragen ? Ich verstand nun weshalb er so auf Darius reagierte. Ich konnte es ihm nicht übel nehmen, aber dennoch engte es mich ein. Mit meinen Gefühlen und dem neuen Wissen ringend, stand ich leise auf und zog mich an. Ich ging in den Club hinunter und setzte mich in eine Nische. Dort zog ich meine Beine hoch, umschloss sie mit meinen Armen und legte den Kopf auf die Knie. Mein ganzes Leben hatte sich in den letzten Tagen von Grund auf verändert. Ich hatte ein langweiliges Leben und eine beste Freundin. Es war nicht immer leicht, aber ich hatte ein Leben ohne Angst und Schmerz. Während ich meinem alten Leben nachtrauerte, bereute ich es immer mehr, hier angefangen zu haben. Ich kannte Trauer, Verlangen, Freundschaft aus meinem Menschlichen Leben, aber jetzt regiert Schmerz, Angst und Hoffnung mein Leben. Wieso ich? War mein Leben nicht schon Strafe genug??? Das Leben das meine Sehnsüchte verdrängte. Ich hoffte das es eines Tages besser würde, statt dessen rutschte es Tag für Tag immer weiter ab. Ich würde mich sogar von meiner Liebe zu Damon verabschieden, wenn ich nur mein altes Leben wieder haben könnte. Ich bin nicht wie diese Eleonore, ich hatte keine Wahl mich für eines der beiden Leben zu entscheiden. Man hatte mich in dieses Leben gestoßen, ohne mir eine Wahl zu lassen. War das aus Liebe geschehen. Ich bekam nicht mit das ich weinte, bekam nicht mit, das mich jemand hielt, bis ich meinen Kopf hob. Schluchzend schaute ich in die für mich, schönsten Augen meines Lebens. Warum war dieses Leben was ich nicht wollte mit so fiel Schmerz verbunden? Aber ich konnte endlich alles aus mir heraus schreien, meinen Schmerz, mein Verlangen, meine Sehnsüchte, die mich auffraßen, mich betäubten und vergifteten. Doch wird der Schmerz nie vergehen ? Immer in der hintersten Ecke lodern und warten bis er wieder hinaus darf ? Ich krallte mich an Damon fest und sah ihn mit meinen verweinten Augen an. Wir brauchten keine Worte mehr, ein Blick genügte und wir verstanden uns. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)