Mystery Mirror von Sanji (ZorroxSanji) ================================================================================ Kapitel 2: Erkundungstour und andere Überraschungen --------------------------------------------------- Nach der letzten Nacht wachte Sanji später auf als sonst, sehr viel später... Sogar die anderen waren schon auf den Beinen und das Geschrei Ruffys hatte ihn nun schließlich doch aus Morpheus Schoß gerissen. Der Blonde setzte sich auf und legte die Hand an auf seine Augen, als ihn die Helligkeit blendete. Er hatte rasende Kopfschmerzen, aber was hatte er auch schon anderes erwartet? Das war schließlich immer das Schlimmste am Alkohol, der Kater danach...was auch eine der Gründe war, das er meistens die Finger von dem Teufelszeug lies. Gestern hatte er leider eindeutig übertrieben, immerhin fühlte er sich als hätte er einen Zusammenstoß mit einem Kriegsschiff gehabt.... „Sanjiii! Endlich bist du wach, ich bin schon am verhungern“, rief Ruffy dem Koch grinsend zu und verputzte gerade ein paar Bananen, die am Rand des Dschungels wuchsen. Das er sich dabei nicht mal die Mühe machte die Schale abzumachen bewies Sanji WIE hungrig er war... „Ja, gleich“, seufzte der Blonde und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Das Geschrei bekam ihm wirklich garnicht gut und das Licht ebenfalls nicht. „Gehts dir nicht gut? Du bist so blass.“ Chopper war zu ihm gekommen und musterte Sanji besorgt. War er etwa über Nacht krank geworden? Vielleicht war es ihm zu kalt draußen gewesen. Der kleine Elch wusste doch, wie empfindlich sein Nakama auf Kälter reagierte. „Ich sollte dich besser mal untersuchen, nur zur Sicherheit!“ Schnell schüttele Sanji den Kopf, was seine Schmerzen nur erneut Nahrung gab, und wehrte ab. „Nein Chopper, das ist nicht nötig. Ich hab gestern wohl nur zu viel getrunken, nach einem Kaffee geht’s mir wieder besser.“ „Nagut, wie du meinst...“, murmelte Chopper, der ja nur helfen wollte. Immerhin war er der Arzt an Bord und musste auf die Gesundheit seiner Nakama achten und sie versorgen falls sie einmal krank wurden, aber er wusste wie stur Sanji war und das es keinen Zweck hatte ihn zu drängen. Sanji erhob sich langsam und ging auf das Schiff zu. Eine kalte Dusche konnte er vertragen um richtig wach zu werden und er beschloss das auch gleich als erstes in Angriff zu nehmen. Sobald der Smutje an Bord geklettert war, ging er auch schon ins Badezimmer und schloss die Tür hinter sich ab. Kurz lehnte er sich dagegen und schloss seine Augen. Er atmete einmal tief durch und stieß sich anschließend von der Tür ab, ging herüber zu der Dusche und stellte das Wassern schonmal an. „Scheiß Alkohol“, seufzte Sanji und begann sich auszuziehen. Viel hatte er ja sowieso nicht an, nur seine Badehose und ein offenes Hemd. Beides legte er beiseite, bevor er unter die Dusche stieg. Das Wasser tat wirklich gut... Am Strand hatte Ruffy mittlerweile diverse Früchte angeschleppt, über die er sich mit Freude hermacht, bis das Frühstück endlich fertig war. Das dauerte aber heute auch wirklich ziemlich lange, aber er wusste ja das es dafür umso besser schmecken würde. Alles was Sanji kochte schmeckte super! „Ruffy, du verdirbst dir noch den Magen“, warnte Chopper, der neben seinem Captain saß und das ganze schweigend beobachtet hatte. „Wie er das ganze nur so in sich hinein Schaufeln kann, sogar mit Schale.“ Wie der Schwarzhaarige das immer schaffte war Lysop wirklich ein Rätsel. Jede andere hätte sich schon längst übergeben, aber Ruffy futterte munter weiter, da kannte der nix... Gähnend streckte sich der Grünhaarige und fuhr sich mit der Hand durch das leicht verwuschelte Haar, bevor er seine Augen öffnete. Sein Blick wanderte zur Feuerstelle, wo der Smutje bis eben noch geschlafen hatte. Der Alkohol hatte ihn ja ganz schön aus den Socken gehauen, wie nicht anders zu erwartet, aber mittlerweile war der Koch aufgestanden und sicher schon dabei das Frühstück zu machen. Da musste Zoro nicht mehr lange überlegen, er stand auf und ging auf das Schiff zu. Er musste ihm doch schließlich unter die Nase reiben das er gestern recht hatte und Sanji mal wieder nichts vertragen hatte, wie sonst auch. Gelassen schlenderte er über den Strand und klettert an Bord, doch musste er feststellen das der Blonde garnicht seiner heißgeliebten Kombüse war. Fragend zog er eine Braue hoch und schaute wieder raus aufs Deck, auf dem sich keiner befand, da die anderen noch alle auf der Insel waren. Wahrscheinlich war der Koch unten in der Kajüte und zog sich gerade um, dann konnte er auch hier oben warten. Also ging der Grünhaarige in die Kombüse und setzte sich dort an den Tisch. Nach dem duschen fühlte Sanji sich immer noch wie gerädert und sein Kopf dröhnte nach wie vor, aber immerhin war er jetzt sauber und vor allem Sandfrei. Der Smutje schnappte sich ein Handtuch und begann sich damit abzutrocknen. Dabei warf er einen Blick in den Spiegel und runzelte die Stirn. Bei näherer Betrachtung sah er nicht unbedingt gesund aus, aber so fühlte er sich ja nun auch mal. Er hatte wirklich schon bessere Tage hinter sich gehabt. Scheiß Alkohol...er sollte sich in Zukunft nur noch an das Rauchen halten, das war zwar auch nicht viel gesünder, aber man fühlte sich am nächsten Tag wenigstens nicht scheiße. Während Sanji noch im Bad beschäftigt war saß der Schwertkämpfer in der Kombüse. Er hatte sich eine Flasche Wasser geholt, die er gerade leerte. Er hatte recht gehabt, sobald die Sonne wieder am Himmel stand kam die unerträgliche Hitze des Tages zurück, wenn sie nicht aufpassten wurden sie noch gegrillt. Zorro stellte die Flasche auf den Tisch, als auch schon die Tür geöffnet wurde und der Smutje die Kombüse betrat. Kurz musterten sich die beiden Streithähne und plötzlichen sagte der Grünhaarige grinsend: „Gestern wohl etwas über die Strenge geschlagen, was?“ Der Smutje war heute Morgen noch blasser, als er sowieso schon war und das es ihm nicht gut ging konnte man ihm sofort ansehen. „Ach halt doch die Klappe!“, zischte Sanji, der gerade wirklich keine Lust auf solche Spielchen hatte. Er wollte jetzt nur seine Ruhe haben, damit er sich wieder etwas erholen konnte, Ruffys geplärre war ihm ja schon zu viel. Nur würde das mit dem Marimo in der Kombüse auf keinen Fall funktionieren... Aber der Grünhaarige sah auch nicht unbedingt so aus, als würde er wieder verschwinden. „Wieso sollte ich denn, Gemüseputzer.“ //Weil ich Kopfschmerzen habe!//, dachte sich der Blonde, würde aber dieses Zeichen der Schwäche sicher nicht laut sagen, um Zoro damit auch noch die Genugtuung zu geben ihn geschlagen zu haben. Irgendwie würde er diesen Tag, der schon beschissen angefangen hatte zu ende bringen. Am besten er blieb den ganzen Tag in der Kombüse oder sah sich später auf der Insel um, so hatte er wenigstens Ruhe. Doch vorher musste er noch sicher gehen das die Damen mit allem versorgt waren was sie brauchten. Deshalb würde er das Frühstück vorbereiten und dann ein paar kühle Drinks mixen. Sanji warf dem Schwertkämpfer einen wütenden Blick zu und ging dann zum Kühlschrank um endlich anfangen zu können. Zoros Augenbraue wanderte ein Stück nach oben. Gab sich der Kochlöffel heute so schnell geschlagen? „Hast du deine Zunge verschluckt, Küchenschabe?“, wollte er wissen und lies sich an den Küchentisch nieder. Er war ja mal gespannt, wie lange er brauchte um den Smutje bis aufs Blut zu reizen. Sanjis Augenbraue zuckte und er schlug die Kühlschranktür etwas fester zu als beabsichtigt bevor er gereizt von sich gab: „Weil ich was besseres zu tun habe, als meine Zeit mit dir zu verschwenden!“ Man wie ihn dieser Mooskopf schon wieder aufregte! Immer wieder das selbe, er musste ihn auch ständig nur provozieren! Aber heute wollte Sanji versuchen wenigstens etwas ruhiger zu bleiben, denn seinen Kopfschmerzen tat diese Streiterei im Moment alles andere als gut... „Du kochst doch da nur. Aber der Weiberkram passt eh gut zu dir, so zickig wie du immer bist“, stichelte Zoro und das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Aufgebracht und mit der Pfanne im Anschlag fuhr der Koch herum und warf dem Schwertkämpfer einen finsteren Blick zu. Zorro grinste nur Siegessicher. Er wusste doch das er den Smutje so richtig schön auf die Palme bringen konnte. Sanji, der das Grinsen des anderen sah, trieb es zur Weißglut. Er brauchte nicht lange zu überlegen und warf die Gusseisenpfanne nach seinem Kontrahenten. Doch Zorro zeigte sich davon wenig beeindruckt und zog einfach den Kopf ein. Mit einem lauten Knall flog die Pfanne gegen die Wand, doch das kümmerte den jungen Koch nicht, auch wenn er sonst so gut auf seine Küchengeräte aufpasste. Mit zwei schnellen Schritten war er bei dem Schwertkämpfer und wollte aufgebracht wissen: „Wer ist hier weibisch?!“ Dabei packte er den Grünhaarigen am Kragen und zog ihn nah an sich heran, so das er ihm in die Augen sehen konnte. Zorro wich keinen schritt zurück und erwiderte den Blick, grinste dabei allerdings. Er lies sich von dem Koch nicht beeindrucken, er konnte sich jederzeit von ihm befreien wenn er nur wollte. „Na du Kochlöffelchen.“ Angelockt von dem Krach stapfte Nami zum Schiff. Nachdem sie Zorro nirgends am Stand sehen konnte waren die beiden wohl wieder einmal am streiten. Irgendwann würden sie bei der Aktion nochmal das Schiff versenken, was nicht besonders schwer werden dürfte, da der Kahn an manchen stellen schon ziemlich mitgenommen aussah und nur behelfsmäßig von Lysop repariert wurde. Es wunderte sie ja schon das sie nicht schon längst abgesoffen waren, würde sicher nicht mehr lange dauern... Sie brauchten unbedingt ein neues Schiff. Auf der Lamb angekommen öffnete sie die Kombüsentür und wurde sofort mit den wüsten Beschimpfungen überschüttet die die beiden Piraten sich gegenseitig um die Ohren warfen. „Jungs!“, rief die Orangehaarige aufgebracht, aber keiner der beiden reagierte darauf. Nicht mal an Sanjis Ohr drang Namis 'liebliche' Stimme. Einen Moment wartete sie noch verärgert darüber, dass sie von den beiden keinerlei Beachtung bekam und die nichts besseres zu tun hatten und sich einfach weiter zu streiten oder besser gesagt zu kloppen. „Schluss jetzt!“, brüllte die Navigatorin schließlich und verpasste beiden Piraten einen Schlag gegen den Schädel der sie aus der Bahn warf. „Habt ihr nichts besseres zu tun als euch andauernd zu streiten?!“ Sie verstand die beiden einfach nicht, dabei ging es immer nur um ganz belanglose Dinge. Nichts wofür man sich so in die Wolle bekommen konnte. Sie wollte garnicht wissen worum es jetzt schon wieder ging. „Das hat weh getan du dumme Gans“, knurrte Zorro und begann damit zwei Fehler. Erstens, er hatte Nami beleidigt und zweitens, er hatte der Orangehaarigen Widersprochen. Dafür fing er sich natürlich gleich noch eine Kopfnuss und einen Tritt vom Koch ein. „Unerhört, so eine Frechheit“, regte Nami sich auf. „Los mach das du raus kommst und Sanji sieh zu dass das Essen auf den Tisch kommt, bevor Ruffy noch alles Essbare auf der Insel aufgefressen hat!“ Von Sanji kam ein „Wird gemacht, Namimaus“, bevor die Orangehaarige davon rauschte und die beiden Streitsüchtigen allein in der Kombüse zurück lies. „Wird gemacht Namimaus“, äffte der Schwertkämpfer Sanji nach, bevor auch er sich auf dem Weg nach draußen machte. War ja nicht auszuhalten! Der dämliche Schnitzelklopfer würde für die Zicke auch noch ins Eiswasser springen wenn sie es befahl. Aber was interessierte es ihn schon? Wie er sich plötzlich eingestehen musste, eine Menge... Verwundert über sich selbst verlies Zorro das Schiff wieder und ging den Strand entlang. Was war das was er spürte? Das konnte doch unmöglich Eifersucht oder dergleichen sein!? Nachdem er endlich wieder Ruhe in seiner Kombüse hatte musste sich der Smutje erst einen Moment an den Tisch setzten um sich zu sammeln. Das hatte vorhin nicht unbedingt gut getan, er fühlte sich noch schlechter als vorher, aber er hatte jetzt keine Zeit sich richtig auszuruhen, er musste das Essen auf den Tisch bringen, so wie es von ihm als Smutje verlangt wurde. Also erhob Sanji sich und machte sich an die Arbeit. Der Smutje hielt sich ran, weshalb es auch nicht lange dauerte und das Essen schließlich doch noch auf dem Tisch stand. Ruffy hatte sich schon mit so viel Obst satt gegessen, so das sogar ihn das Frühstück zufrieden stellte. Doch natürlich konnte man sie nicht lange in der Kombüse halten, die ganze Bande verschwand schnell wieder um sich ihrem Urlaub zu widmen. Sanji konnte sie bis zum Schiff hören, besonders Ruffy, der ein besonders lautes Organ hatte. Nachdem er wieder seine Ruhe hatte, räumte Sanji erst einmal die Kombüse auf, bevor er sich daran machte kühle Drinks für alle zu mixen. Er lud sich alle Gläser auf ein Tablett und ging über den Strand zu den anderen, dabei war es für ihn kein Problem das Tablett perfekt auszubalancieren, auch auf diesem weichen Untergrund. „Ich geh mich ein bisschen umsehen, Namilein“, sagte der Koch lächelnd, während er seine Getränke bei der Orangehaarigen abstellte und ihr und Robin einen Drink gereicht hatte. „Alles klar, aber bleib nicht zu lange weg“, mahnte die Navigatorin. Wenn er sich verspätete, dann würde Ruffy wieder anfangen zu quängeln, wenn er nicht rechtzeitig etwas zu Essen bekam und darauf hatte sie keine Lust. Sie war ja schon froh das ihr Captain einmal außer Reich- und Hörweite war. Das hatte sie aber auch nur zugelassen, weil Nami nicht glaubte, dass man hier viel Ärger machen konnte. Soweit sie das beurteilen konnte war die Insel unbewohnt, das würde auch erklären, warum sie das Fleckchen auf keiner ihrer Karten hatte finden können. Es war reines Glück gewesen das sie nicht daran vorbei gesegelt waren. Aber das würde sie ändern, spätestens morgen würde sie sich auf machen um die Insel zu vermessen, dann war sie ihrem Traum wieder ein Stück näher gekommen. „Natürlich Namilein, ich bin nicht lange weg, versprochen“, verabschiedete er sich und ging über den Strand, Richtung Wald. Schon als er einen Schritt in den Dschungel hinein gemacht hatte, wurde es dunkler und vor allem etwas kühler. Das Blätterdach verdeckte alles so gut, dass die Sonnenstrahlen keine Chance hatten den Boden richtig zu erreichen. Kurz lauschte der Smutje und er konnte einige Vögel in der Entfernung verärgert schreien hören, genauso wie das rauschen der Blätter im Wind. Er atmete einmal kurz durch und setzte sich anschließend in Bewegung. Die Stille tat seinem Kopf gut, der schon die letzten Stunden gedröhnt hatte und einfach nicht mehr aufhören wollte, aber das war bei der Crew ja auch kein Wunder. Bei ihnen war einfach immer etwas los, was sie natürlich auch in manch brenzlige Situationen gebracht hatte, doch genauso wollte er die Bande haben und nicht anders. Sanji verschwand im Dschungel und bekam nicht mit wie Zorro ihn aus dem Augenwinkel dabei beobachtete. Was der Koch wohl allein im Wald wollte? Der Grünhaarige hätte sich eher gedacht da er den Mädels nicht mehr von der Seite wich, jetzt da sie so leicht bekleidet waren, aber der Kochlöffel hatte wohl schon was anderes geplant. Aber er war auch ganz froh, er hatte keine Lust sich Sanjis Liebesgetaumel anzusehen, das fand er schon immer total übertrieben... Zorro zuckte leicht mit den Schultern und schloss wieder seine Augen. Was kümmerte es ihn was der liebeskranke Koch trieb, Hauptsache er wurde in Ruhe gelassen und konnte schlafen. So lange Ruffy und die anderen weg waren sollte er das am besten ausnutzen. Der Schwertkämpfer gähnte ungeniert und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, um es sich gemütlicher zu machen. Während Zorro, Nami und Robin am Strand waren und Sanji sich im Dschungel herum trieb war der Rest der Bande an dem nah gelegen Süßwassersee den die Piraten gestern schon entdeckt hatten. Die Bäume standen so dicht beieinander, dass die Äste noch weit über den See reichten. „Guckt mal was da vorne für Dinger auf dem Wasser sind!“, sagte Ruffy begeistert und überblickte den ganzen See. „Das sind Seerosen“, informierte Chopper den Schwarzhaarigen und ging näher an das Ufer heran. Davon sollte er sich welche einsammeln bevor sie die Insel wieder verließen, vielleicht konnte er daraus irgendeine Medizin herstellen, dass musste er unbedingt nachschlagen. Doc Kulea hatte auch aus viele Pflanzen nützliche Wirkstoffe gewonnen. „Das muss ich mir von oben ansehen!“ Ruffy dehnte seinen Arm und hielt sich an einem Ast fest, der direkt über dem Wasser heraus ragte und zog sich mit einem lauten Jubelschrei, den man sicher noch auf der anderen Seite der Insel hören konnte, daran hinauf. „Sei vorsichtig!“, rief ihm Lysop noch nach. Hinterher fiel Ruffy noch ins Wasser und dann war er der einzige hier, der ihn retten konnte. Wer wusste was alles in dem Wasser lauerte, vielleicht Krokodile oder sonstige Menschenfressenden Ungeheuer. Allein schon bei dem Gedanken daran schlotterten dem Kanonier die Knie. Aber um den Schwarzhaarigen brauchte Lysop sich wirklich keine Sorgen zu machen. Unbeschadet kletterte er auf den Ast und schaute sich um. Von dort oben hatte man wirklich eine grandiose Aussicht! „Das ist ja toll, das müsst ihr euch unbedingt ansehen!“, lachte der Strohhut, dehnte seine Arme und packte ohne zu fragen seine zwei Freunde am Kragen. Lysop quietschte ängstlich und versuchte Ruffys Hand zu lösen, bevor er zu spät war. „Halt Ruffy, warte! Ich bin allergisch gegen 'durch die Luft geschleudert werden'! Ruffy!!!“ Aber alles nützte nichts und der Schwarzhaarige spürte wie er den Boden unter den Füßen verlor. Schreiend sausten beide Piraten durch die Luft und schossen natürlich über das Ziel hinaus, um in verschiedene Richtungen über den Dschungel zu fliegen. „Ups....“ Sanji hatte währenddessen schon ein gutes Stück geschafft und fühlte sich auch langsam wieder deutlich besser. Er atmete die frische Luft des Dschungels ein und schaute sich um. Der Blonde war gerade an einem breiten Fluss angekommen und konnte das Wasser plätschern hören, das über kleine Wasserfälle davon rauschte. Hier war es wirklich sehr schön, er sollte wirklich noch einmal mit Nami her kommen. Vielleicht konnte er mit der Navigatorin hier ein romantisches Picknick zu zweit veranstalten. Sofort stellte er sich Nami und sich auf einer rot-schwarz karierten Decke vor, wie sie sich über seine Essen freute und ihm sagte wie sehr sie ihn liebte. „Das wäre wirklich der schönste Tag in meinem Leben...“, träumte Sanji vor sich hin und entwickelte dabei die wildesten Phantasien. Doch plötzlich fuhr er herum. Irgendwo hinter sich hatte er einen Ast knacken gehört hatte. Mit den Augen suchte er den Wald um sich herum ab, aber er konnte absolut nichts unauffälliges entdecken, doch er spürte das er aus dem Verborgenen heraus beobachtet wurde. „Wer ist da? Zeig dich!“, rief er mit fester Stimme um zu zeigen das er keine Angst hatte, doch außer dem Wind und einigen Tieren konnte er nichts unauffälliges hören. //Vielleicht hab ich mich ja verhört, oder es war einfach nur ein wildes Tier// Der Smutje kratzte sich am Kopf und wandte sich wieder um. Sie hatten diese Insel schon ein wenig erkundet und nirgendwo war auch nur die Spur von Menschen gewesen, also musste es einfach ein Tier gewesen sein. Der Koch zuckte mit den Schultern und setzte sich wieder in Bewegung. Er hatte bis jetzt schon einige Bäume mit leckeren Früchten gefunden, aber sie brauchten unbedingt mehr für ihre weiterreise und da Sanji sich jetzt schon wieder viel besser fühlte, hatte er beschlossen noch weiter in das Inselinnere vorzudringen um nach Nahrung zu suchen die sie dringend benötigten. Später würde er Zoro dazu verdonnern ihm zu helfen die ganzen Vorräte zusammen zu suchen und an Bord zu bringen. Der Mooskopf trainierte doch jeden Tag, dann konnte er wenigstens mal zeigen wofür seine Muskeln gut waren. Der Schwertkämpfer gab immerhin einen ganz passablen Packesel ab. Sanji entfernte sich wieder von dem Fluss und steuerte auf ein Feld voller Farnpflanzen zu. „Halt, geh da nicht lang!“, warnte ihn plötzlich ein helles Stimmchen und der Smutje blieb stehen. Wieder drehte er sich herum und sah ein kleines Mädchen mit einem grünen Kleid hinter einem dicken Baumstamm hervorkommen. Also hatte er sich doch nicht getäuscht, er hatte jemanden gehört. Die Kleine hatte Sonnengebräunte Haut und sah den Koch mit aufmerksamen Augen an, in denen sich keinerlei Furcht widerspiegelte. „Und warum nicht?“, fragte Sanji ernst, lächelte dabei aber um das Kind nicht unnötig zu verschrecken. Sie schien keine Angst zu haben, entweder hatte sie ihr Piratenschiff nicht gesehen oder sie fürchtete sich nicht vor ihnen. „Weil da hinten das Gebiet der Fleischfressenden Schlingpflanzen ist und wenn du weiter gehst wirst du aufgefressen!“ Während sie das sagte bekam sie ganz große Augen und schaute kurz an Sanji vorbei, so als wollte sie sich vergewissern dass das Ungetüm nicht aus dem Gestrüpp auf sie lauerte. Auch Sanji schaute in die Richtung zurück, in die er gerade gehen wollte, konnte aber nichts ungewöhnliches entdecken. Aber wenn das Kind das sagte musste da ja was dran sein, wenn die Kleine hier lebte dann kannte sie sich viel besser aus. Also wandte der Blonde sich wieder um und nickte. „Na das muss ja nicht sein, danke für die Info. Wie heißt du eigentlich, Kleine?“ „Mein Name ist Nomea und ich bin nicht klein! Ich bin schon 8 ¾.!“ Das lies Sanji schmunzeln und nachdem er sich vorgestellt hatte fragte er Nomea ob sie nicht Lust hätte mit ihnen zu essen und nach kurzen zögern willigte die 'Kleine' sogar ein. to be continued.... _________________________________ Lob, Kritik, Kommis und sonstiges ist gern gesehen x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)