Den Weg, den du nicht alleine gehen musst! von Shura-chan ================================================================================ Prolog: Nur Gemeinsam werden wir es schaffen! --------------------------------------------- Die Nacht schien kein Ende zu nehmen und der Regen wollte gar nicht mehr aufhören. In Konoha konnte eine bestimmte Person nicht einschlafen. Dies war schon die sechste Nacht, in der Naruto nicht schlafen konnte. Er machte sich nämlich um seinen besten Freund sorgen, es war Sasuke, der ihn den Schlaf nahm. Naruto konnte Sasuke wieder nach hause holen, er hat es endlich geschafft! Orochimaru war noch nicht besiegt, aber er konnte bei Sasuke keinen Einfluss mehr erreichen. Naruto schloss kurz die Augen, jedes Mal kam ihm Sasuke im Kopf und wie er Rache an Itachi nehmen würde. Ein Blitz erschien und Naruto wurde unsanft aus seinem Gedanken gerissen. »Scheiße, warum will er nur alles im Alleingang erledigen? Itachi gehört zu Akatsuki und die wollen mich doch sowieso, also könnte ich ihn doch helfen! So ein Vollidiot«, sagte Naruto zu sich selbst. Naruto drehte sich auf die Seite und versuchte ein bisschen zu schlafen. Er würde gleich morgen mit Sasuke reden. Ja genau! Er würde versuchen, mit diesem Starrkopf zu reden! Itachi war nicht allein und Sasuke würde sicher Hilfe benötigen. Als der Blonde nun die Augen geschlossen hatte, verfiel er in einem Traumlosen Schlaf. Noch einmal erschien der Blitz, aber der Uzumaki war so tief im Schlaf, das er dadurch nicht mehr geweckt wurde.   Der Morgen brach in Konoha ein und die Sonne begann auf zu gehen. Draußen konnte man nur noch die Pfützen von dem Regen, der sich in der Nacht zu getragen hatte, sehen. Ein etwas verschlafener Chaosninja ging aus seiner Wohnung, nur um seinen besten Freund zu besuchen. Naruto traf schon Sakura, die auf den Weg zum Hokage war. Sie hatte ein etwas trauriges Gesicht und war mit den Gedanken nicht bei der Sache. »Guten Morgen, Sakura-chan!«, meinte Naruto mit einem schiefen Grinsen im Gesicht. Obwohl er auch nicht gerade gut gelaunt war, versuchte er seine Besorgnis um Sasuke nicht zu zeigen. »Ah! Guten morgen, Naruto-kun!«, meinte Sakura und schaute nun Naruto mit ihren grünen Augen an. Ihre Blicke trafen sich und Sakura wurde im Gesicht rot. Naruto der nicht ganz verstand, warum Sakura rot wurde, legte den Kopf etwas schief und schaute sie fragend an. Doch bevor er was sagen konnte, meinte Sakura: »Und wo willst du schon so früh hin?« Sie hatte den Kopf ein wenig gesenkt, um nicht direkt in Narutos blaue Augen blickten zu müssen. »Ich wollte zu Sasuke! Ich hab heute keine Mission, darum hab ich Zeit«, meinte Naruto mit einem noch breiteren grinsen, als vorher. Sakura schaute den blonden Chaoten fragend an. Warum wollte dieser zu Sasuke? So weit sie wusste, hatten die beiden sich vor kurzem in die Haare gehabt. Es war zwar eine unbedeutende Kleinigkeit gewesen, aber keiner wollte so wirklich nachgeben und die Meinung des anderen immer wieder Wiedersprechen. Sie wollte nicht nachfragen, sondern Lächelte den blonden Uzumaki nur an. Naruto der dies sah, legte selbst mit einem breitem Grinsen seine Hand auf die Schulter von Sakura und sagte nur noch: »Tschüss bis später«, und lief Richtung Sasukes neue Wohnung, wo er mit Sasuke über die wichtige Sache Itachi reden wollte. Dieser befand sich gerade unter der Dusche. Er dachte wieder über die letzten zwei Monate nach, seit dem er wieder in Konoha lebte. Mit mühe hatte es Naruto geschafft, ihn nach Konoha zurück zu bringen. Eigentlich sollte er als Nuke-nin erklärt werden, aber da er nun freiwillig mit gekommen war und Naruto mit Tsunade intensiv darüber geredet hatte, bekam er nur eine Harmlose Strafe. Er hatte endlich eingesehen, dass Naruto ihn vor Orochimaru nur schützen wollte und das er mehr als ein Bester Freund für Sasuke geworden war. Ja, für Sasuke wurde Naruto auch so etwas, wie ein Bruder. Genauso empfand es der Blonde. Doch in letzter Zeit hatten die beiden sich öfters in die Wolle bekommen und Sasuke wollte lieber etwas mehr Abstand von den Blonden nehmen. Während es an der Tür Klingelte, kam Sasuke wieder aus seinem Gedanken. Er ging aus der Dusche,trocknete sich ab und zog sich rasch an. An der Tür angekommen öffnete er sie und vor ihm stand Naruto der mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht sagte: »Kann ich rein kommen?« Der schwarz haarigen stutzte. Hatte er nicht gerade an den Blonden Chaoten gedacht? Er seufzte. Sasuke nickte und Naruto trat ein. Eigentlich passte es dem Uchiha nicht, aber warum noch mehr Abstand halten? Irgendwann mussten sie ihre Streitereien beenden. Als Naruto die kleine Wohnung des Uchihas betrat und hinter dem schwarz haarigen her lief, machte er sich schon Gedanken, wie er dieses heikle Thema ansprechen sollte. Sasuke führte den Blonden in sein, nicht oft benutztes Wohnzimmer. Dieses hatte der Uchiha nur spärlich eingerichtet. Schließlich hatte er bis jetzt noch nicht so viel verdient, um sich etwas besseres zu leisten. Außerdem stand Sasuke nicht so auf Deko. Seit er wieder da war, hatte er wohl kleine Missionen erhalten, doch sie reichten erst mal aus. Auch wurde er wieder in einem Team mit Naruto und Sakura verpackt und sie hatten auch Sai im Team behalten. Er wies Naruto sich zu setzten, nur damit er sich ihm gegenüber setzten und ihn anstarren konnte. Als immer noch nichts kam, unterbrach er die drückende Stille zwischen ihnen und meinte nun mit einer Kälte in der Stimme, die fast jedem das Blut in den Adern gefroren lassen würde: »Was gibt es so wichtiges, dass du mich ausgerechnet heute nerven musst?« Sasuke war deutlich genervt und das sah man ihm auch an. Seine Miene war ein Strich und seine Augen stechend. Naruto hatte den schwarz haarigen die ganze Zeit nur angestarrt und wusste einfach nicht, wie er dieses Thema Itachi ansprechen sollte. Er wollte nur, dass der Uchiha nicht allein gegen den Massenmörder kämpfen sollte. Für ihn ist der schwarz haarige so etwas wie ein Bruder geworden. Auch wenn sie sich im Moment nicht so gut verstanden, so konnte er es nicht zu lassen, dass sich Sasuke alleine auf die Suche nach Itachi machte. Was würde passieren, wenn Sasuke im Kampf gegen Itachi sterben würde? Naruto könnte diesen Verlust beileibe nicht vertragen. Doch als Sasuke die peinliche Stille mit seiner kalten Stimme unterbrach, dachte sich Naruto das seine Adern mit dieser Stimme regelrecht eingefroren werden sollten.   Sakura klopfte an die Tür von der Hokage, als Tsunade ein: »Herein«, verklingen lies, trat Sakura ein. Tsunade schaute kurz von ihren Unterlagen auf und begrüßte Sakura. Diese trat in den Raum und stellte sich vor dem Schreibtisch der Hokage. In den Händen hielt sie eine Liste, die sie auf dem Weg zu der älteren Frau aus dem Krankenhaus geholt hatte. »Was kann ich für dich tun Sakura?«, fragte die blonde Frau hinter dem voll beladenen Schreibtisch. Sakura legte die Liste auf irgendeinem Papierberg, der auf dem Schreibtisch gerade zu finden war. Tsunade wusste, dass sie noch etwas wollte, ansonsten hätte sie die Liste einfach so abgelegt und die Hokage weiter ihre Arbeit erledigen lassen. Man merkte es ihr aber auch besonders im Gesicht an. Sie machte sich sichtlich Sorgen. »Ich wollte nur wissen, wann unser Team mal wieder eine Mission hat. Die letzten male hatten wir ja alle im Team Einzelmissionen.« Sakura blickte ihre Meisterin gespannt an. Es wäre mal wieder abwechslungsreich eine Mission mit mehrere Leute durchzuführen, als nur eine langweilige Einzelmission. Allerdings war sie sich nicht sicher, ob das Team tatsächlich auch als solches agieren würde. Sasuke und Naruto hatten wirklich Streitereien, die wohl eine Teamarbeit verhindern würde. »Ich weiß. Ihr macht zur Zeit Einzelmissionen, aber anders geht es gerade nicht. Sasuke gebe ich gerade kleine Aufgaben, damit er wenigstens Geld hat, aber ich will ihn nicht aus dem Dorf haben. Erstmal soll er fleißig hier die Arbeit im Dorf erledigen, so das auch die Dorfbewohner es sehen können. Ach ja, wie lebt sich den unser Eisklotz zur Zeit ein? Er redet selten, wenn er seine Berichte abgibt und meistens hält er sich auch sehr kurz. Zählt fast nur die Fakten auf.« Tsunade wusste, dass sich Sakura besonders um den schwarz haarigen Sorgen machte. Auch hatte sie schon gehört, dass Naruto und der Uchiha sich in den Haaren lagen. »Na ja, Naruto und Sasuke streiten sich immer, aber es sind nur Kleinigkeiten.« Dabei machte sie eine winkende Bewegung. »Ich hatte heute Morgen Naruto getroffen. Er war auf dem Weg zu ihm. Er wollte noch mit ihm über irgendwas reden«, setzte Sakura an und überlegte, was der Blonde bloß mit Sasuke besprechen wollte. Besorgt blickte sie ihre Meisterin an. »Ich denke, du solltest noch mal rüber zu den beiden gehen und dafür sorgen, dass die sich nicht weiter über belanglose Dinge streiten«, meinte die ältere und Sakura nickte.   Bei den beiden in Sasukes Wohnung wurde die drückende Stille von dem schwarz haarigen Eisklotz, bekannt auch als Sasuke, unterbrochen. Naruto biss sich auf die Unterlippe und fing auch gleich an zu Grinsen. »Ich wollte wissen, wann du mal wieder Lust hast, eine etwas spannende Mission zu machen?«, fragte der Blonde nun, nur um den Eisklotz vor sich nicht zu verärgern. Denn dieser schien bei der Schweigsamkeit des Blonden nur genervt zu sein. »Zurzeit habe ich keine Zeit eine größere Mission zu übernehmen. Außerdem muss ich erst das vertrauen der Dorfbewohner wieder erlangen. Und wie du weißt, vergibt nur Tsunade die Missionen, also können wir da ncihts Entscheiden!«, meinte Sasuke überaus genervt und hätte den Blonden so gerne rausgeworfen, aber er wollte die Spannung hier nicht durch so ein verhalten einfach ignorieren. Es gab zwischen ihnen ein Problem und es galt diese zu beseitigen, ansonsten würde ihre Beziehung darunter leiden. »He he, hast recht, die alte Oma entscheidet ja, wer in welchem Team kommt«, und damit wurde das Grinsen des Blonden noch breiter. »Aber wenn du deine Rache nehmen willst...«, dabei stand er auf und stemmte die Hände in den Hüften. «…werde ich dich nämlich begleiten, ob du willst oder nicht! Ich lasse dich nicht alleine gegen ihn Kämpfen! Er will mich! Und das weist du! Du weist auch das du immer auf mich Zählen kannst, egal was passiert.« Inzwischen hatte sich Naruto wieder hingesetzt und blickte nun mit einem ernsten Blick seinen gegenüber an. Dieser konnte vor Erstaunen erst mal kein Ton raus bringen.   Inzwischen machte sich Sakura nun auf, um Sasuke einen Besuch abzustatten. Sie wollte zu den beiden Jungen, die sich wahrscheinlich wieder in den Haaren hatten. Sie kannte ihre beiden Teamkameraden sehr gut. Doch wurde sie eines besseren belehrt, als sie an der Wohnung Sasukes ankam und an der Tür klingelte. Der Uchiha öffnete die Tür mit einem gewaltigen Ruck und lies einen hörbaren Seufzer erklingen. Wenn Naruto kam, war Sakura nicht weit. Das hätte er sich ja auch denken können. Genervt blickte er sie an und fragte: »Was willst du?« Nicht das sie auch noch auf die Idee kommen würde, ihn auch begleiten zu wollen, wenn er versuchen würde Itachi zu töten. »Kann ich rein kommen?«, fragte sie ihn ebenfalls genervt und wartete nicht lange auf eine Einladung, sondern quetschte sich einfach zwischen Tür und Sasuke durch. Sie ging in das Wohnzimmer, in dem ihr blonder Teamkollege gelangweilt auf ein Sofa saß. Als er merkte dass jemand ins Zimmer kam, blickte er nun zu Sakura auf. »Oh! Sakura-chan? Was machst du den hier?«, fragte Naruto verwundert. Mit der rosa haarigen hätte er jetzt nicht gerechnet. Naruto erhob sich von seinem Platz – dem Sofa – und schien ein wenig verlegen zu sein. Er Grinste sie wieder mit einem Schiefen Grinsen an, bis jemand sich räusperte. Es war Sasuke und dieser kam auf die beiden zu. »Ich hoffe, dass hier ist keine gemeinsame Sache von euch beiden?«, fragte er mit einer schneidenden Stimme. »Was meinst du, Sasuke-kun?« wurde dieser von Sakura gefragt. Sie sah ihn verwirrt an, da sie ja keine Ahnung hatte, um was es hier eigentlich ging. »Ihr wollt mich beide begleiten, oder? Und nicht nur du Naruto!« Sakura verstand immer noch nicht, um was es hier eigentlich ging und deswegen blickte sie Sasuke weiterhin fragend an, in der Hoffnung eine Antwort in seinen Gesichtszügen lesen zu können. Jedoch verriet dies ihr überhaupt nichts. »Ich verstehe nicht so ganz, von was du redest, Sasuke-kun!«, meinte Sakura stattdessen und erwartete eine Präzise Antwort. Naruto meldete sich nun auch mal wieder und meinte: »Ich hatte zu Sasuke nur gemeint, wenn er versuchen sollte Itachi zu töten, dann geh ich mit ihm. Ich bin nämlich sein bester Freund und ich kann keine Freunde so einfach im Stich lassen!« »Das könnt ihr nicht so einfach entscheiden! Wenn Itachi gesichtet wird, wird Tsunade das Team zusammenstellen, welches ihn verfolgt und tötet. Ihr…«, aber weiter kam Sakura nicht, da sie rüde von Sasuke unterbrochen wurde. »Ich bin der einzige, der ihn tötet! Und kein anderer wird es wagen mir auch noch meine Rache zu nehmen. Ich hab schon meine Familie verloren, da will ich wenigstens etwas in meinem Leben für meine Familie getan haben!« Alle drei schauten traurig in die Runde, bis Naruto das schweigen brach und meinte: »Wollen wir eine Nudelsuppe essen gehen?« Und da keiner der Anwesenden etwas dagegen hatte, machten sie sich auf zu Ichiraku. Team sieben hatte noch einiges zu überwinden.  Kapitel 1: Ein Notfall ---------------------- Nachdenklich blickte Itachi in den Himmel. Die Wolken verzogen sich nur langsam und lies die Sonne nur ab und zu mal zum Vorschein kommen. Auf dem Boden waren noch die Pfützen zu erkennen, dessen Überbleibsel des nächtlichen Gewitters war. Der Regen hatte diesmal so stark gewütet, dass die komplette Gegend davon halbwegs unter Wasser gesetzt wurde. »An was müssen Sie immer denken, Itachi-san?«, wurde der ältere der Uchiha Brüder gefragt und es war niemand anderes, als Kisame Hoshigaki der diese Frage stellte. Dieser hatte den Schwarzhaarigen die ganze Zeit von der Seite her beobachtet und schien verstehen zu wollen, woran sein Partner dachte. Denn es war klar zu erkennen, dass Itachi Uchiha nicht mit den Gedanken im hier und jetzt war. »An nichts besonderes! Wir müssen bald den Yonbi finden und ihn zu Pain bringen!«, erwiderte Itachi nur und ging einfach stur geradeaus weiter. Ja, die Versiegelung der Bijuu waren wichtig, aber Itachi zeigte sich schon seit einer ganzen Weile schon so abwesend. »Haben Sie schon gehört, dass Ihr Bruder wieder in Konoha lebt? Der Jinchuuriki des Kyuubi hat ihn dazu gebracht!«, meinte Kisame und grinste von der Seite seinen Kameraden an. »Dann ist es eben so!«, mehr sagte Itachi dazu nicht und achtete auch nicht weiter auf Kisames Grinsen. Die Wolken hatten nun komplett platz für die Sonne gemacht und der Tag versprach ein schöner zu werden. Der Boden war zwar aufgeweicht, aber das störte den beiden Männern aus Akatsuki überhaupt nicht. Sie hatten noch einen weiteren Marsch vor sich, denn sie mussten den Yonbi finden. Diese Aufgabe stand auf oberste Stelle. Deswegen wollte Itachi seine Gedanken nicht weiter mit seinem Bruder verschwenden.   Genüsslich schlürfte Naruto die restlichen Nudeln runter und legte das Geld auf den Tresen. Jeder der Drei zahlte seine Portion selber. Sakura hatte sehr deutlich klar gemacht, dass sie nicht für Naruto bezahlen wollte, da er ausgesprochen viel essen konnte. Sasuke zahlte eh selber, da er nicht auf die Tasche anderer liegen wollte. »Sagt mal Jungs, was habt ihr heute für den Tag so vor genommen?«, richtete Sakura ihre Frage an Sasuke und Naruto. Natürlich fing Naruto an zu grinsen, als würde sie ihn fragen, ob er nicht mit ihr auf ein Date gehen wollte. Allerdings fing Sasuke als erster an zu antworten: »Was ihr beiden macht, ist mir so was von egal. Ich geh lieber trainieren. Ihr wisst ja warum!«, und mit diesen Worten verschwand er in der nächsten Gasse. Verwundert über dieses Verhalten blickten Naruto und Sakura den Schwarzhaarigen verwirrt hinter her. »Was hat den dieser Idiot wieder?«, wollte Naruto wissen und legte seine Arme übereinander. Sakura achtete nicht auf Narutos Kommentar und meinte zu ihm: »Na, dann geh ich mal. Ich habe noch einiges für Tsunade im Krankenhaus zu erledigen«, und mit diesen Worten war auch Sakura Richtung Krankenhaus verschwunden Zurück blieb ein traurig drein blickender Naruto, der sich alles andere als verloren auf der Straße fühlte. Na toll!, dachte er sich, alle lassen mich alleine! Missmutig ging Naruto Richtung Trainingsplätze. Er musste sich körperlich betätigen. Ein bisschen trainieren würde ihn auch wieder gut tun. Außerdem würde er dort bestimmt Sasuke auffinden und die beiden könnten wie früher trainieren gehen.   Sasuke hatte kein Thema mit seinen beiden Teamkameraden was zu unternehmen, aber er musste sich ran halten, wenn er so stark werden wollte, um Itachi töten zu können. Er hatte keine Zeit den ganzen Tag faul auf der müden Haut zu liegen. Er musste sich schleunigst ran halten, ansonsten würde er nie seine wohlverdiente Rache bekommen. Sasuke nahm einen Umweg zu den Trainingsplätzen, denn ihm war klar, dass Naruto auch dort hin gehen wollte. Sakura hatte ihn ebenfalls stehen gelassen und außer essen, schlafen und trainieren hatte der Blonde ansonsten kaum was im Schädel. Na gut! Hokage zu werden und ihm verbissen bei seiner Rache zu helfen, gehörte noch dazu, aber das war wirklich nicht viel. Als er nun den Platz erreicht hatte, stellte er fest, dass dort bereits einige Shinobi trainierten. Er seufzte hörbar genervt über diesen Umstand. »Hey! Da ist ja unser Uchiha!«, rief jemand und Sasuke erkannte diese Stimme deutlich wieder. Dieser Junge war fast so nervig wie Naruto. »Ich hab keine Zeit mich mit euch zu unterhalten! Ich muss trainieren!«, meinte er kalt und betrachtete die drei Anwesenden. Es waren Kiba – der ihn auch angesprochen hatte -, Hinata und Shino. Der letztgenannte war ihm auf einer gewissen Art und weise am liebsten von den Dreien. Er war ruhig, intelligent und berechnend. Die Käfer störten ihn nicht wirklich, deswegen war Shino für Sasuke ein angenehmer Zeitgenosse. »Ist nicht schlimm! Wir sind auch am trainieren. Wir können ja zusammen-«, aber weiter kam Hinata nicht, denn sie wurde rüde von Sasuke unterbrochen. »Ich trainiere alleine! Ich brauche eure Hilfe nicht!« Wütend donnerte er an den Dreien vorbei und suchte sich eine Ecke des Platzes aus, wo er in ruhe gelassen werden konnte. Zumindest soweit es möglich war. Sasuke hatte in den letzten beiden Monaten schon mit dem Gedanken gespielt, einfach wieder von hier zu verschwinden. Es wäre für ihn auch keine Schwierigkeit gewesen, aber er musste immer wieder an die Worte von Naruto denken, die ihm dazu gebracht hatten, wieder hier her zurück zu kommen. Egal wo du bist, du kannst auch bei uns stärker werden! Orochimaru will nur deinen Körper und er wird nicht zögern, dich zu töten! Wir finden in Konoha eine bessere Möglichkeit, dich noch stärker zu machen, echt jetzt!, hörte Sasuke immer noch die Worte von Naruto in seinem Ohren. Es hatte lange gedauert, bis er bei Naruto nachgegeben hatte. Sie hatten wieder einen kleinen Kampf und Naruto hatte deutlich gezeigt, dass er Orochimaru für seine Rache nicht brauchte. Sasuke konzentrierte sich nun auf sein Chakra und zog sein Katana und lud es mit Blitz-Chakra auf. Er hatte nun die Sharingan aktiviert und drehte sich blitzschnell auf den Versen, nur um sein Schwert gegen ein Kunai prallen zu lassen. Dieses jedoch hielt den Aufprall des Schwertes das mit Blitz-Chakra verstärkt war, nicht stand und zerbrach. »Ich wusste, dass du mir folgen würdest, aber es war sehr leichtsinnig. Ich hätte dich töten können!«, meinte Sasuke und blickte in die Augen seines Gegenübers. »Ich weiß! Aber ich wusste, dass du mich nicht töten würdest!«, bekam der Schwarzhaarige als Antwort. »Naruto!« Sasuke schloss die Augen und lächelte über die Naivität seines Freundes. Dieser grinste ihn breit an und beide befreiten sich aus ihrer angespannten Haltung. Sasuke steckte sein Schwert wieder zurück und Naruto besah sich sein Kunai, dessen Spitze nun zerbrochen war. »Schade! Das Ding ist hin!«, kommentierte er darüber und steckte es wieder zurück in seiner Tasche. »Was willst du? Wir haben darüber gesprochen und ich denke nicht, dass wir weiter darüber reden sollten.« Sasuke sah Naruto eindringlich an und er hoffte, dass der Blonde gleich wieder verschwand. »Ich wollte mit dir zusammen trainieren! Nichts weiter!«, meinte der Blonde und sah seinen Freund diesmal ernst an. Sein Lächeln verschwand und Sasuke fragte sich, ob diese fröhliche Seite nur eine Fassade des Blonden war. Aber auch kein Wunder, denn Narutos Leben verlief von Anfang nicht einfach. Da wunderte ihm so etwas überhaupt nicht mehr. »Heute will ich lieber alleine sein. Wie wäre es mit Morgen?«, fragte Sasuke seinen Freund. Dieser runzelte nachdenklich die Stirn, allerdings nickte er fleißig und grinste wieder. »Okay! Morgen passt es mir auch!« Naruto drehte sich um und winkte nochmal zum Abschied. »Ach ja«, rief er und hielt nochmal an und drehte sich um, »so wie immer? Okay!« Sasuke hatte genickt und lies den Blonden weiter davon ziehen. Was für ein Idiot!, dachte er sich Kopf schüttelnd und arbeitete an seiner Technik weiter.   Eigentlich hatte Naruto vor gehabt, Sasuke so lange zu nerven, bis sie zusammen trainierten, aber er wollte keinen weiteren Streit mit ihm provozieren. Nicht das ihm das störte. Sie hatten oft ihre Streitigkeiten, aber er wollte Sasuke davon überzeugen, dass er ihm bei der Rache helfen konnte. Also sollte man jeden Streitpool aus dem Weg gehen. »Hey Boss! Du siehst ja heute so nachdenklich aus!«, wurde er von einer Stimme aus seinen Gedanken gerissen und als Naruto aufblickte, sah er vor sich Konohamaru, Moegi und Udon. Alle drei Genin sahen den Blonden fröhlich an. Sie hatten sich für eine längere Mission vorbereitet, denn sie trugen auf den Rücken Rucksäcke. »Wo wollt ihr den hin? Habt ihr eine Mission?«, fragte er neugierig die Drei. Allerdings bekam er nicht von ihnen eine Antwort, sondern von jemanden anderes. »Natürlich haben wir eine Mission! Eine sehr wichtige sogar!« Naruto drehte sich zu dem Sprecher um und erblickte Ebisu. Dieser schob seine Sonnenbrille nach oben und sah streng zu seinen drei Schülern. »So, wir haben keine Zeit, also Abmarsch!«, meinte er streng zu den Dreien und ging schon mal vor. Die Drei verabschiedeten sich noch schnell von Naruto und machten sich auf, um ihren Lehrer noch schnell einholen zu können. Naruto stand mal wieder alleine auf der Straße von Konoha. Sakura hatte noch im Krankenhaus zu tun, Sasuke wollte lieber alleine trainieren und die Drei hatten eine wichtige Mission. Der Rest seiner Freunde mussten entweder auch Missionen absolvieren, oder trainierten auch. Er war also komplett alleine! Wiedermal! Na ja, dann gehe ich mal nachhause!, dachte er sich und steckte die Hände in die Hosentaschen und machte sich auf den Weg zu seiner Wohnung. Aber bevor er bei sich zuhause ankam, erschien vor ihm Sai, der wie immer ein ausdrucksloses Gesicht hatte. Begleitet wurde er von Ino, die im Gegensatz zu Sai ein strahlendes Lächeln im Gesicht hatte. Obwohl Sai ja immer diese Bücher las, schaffte er es immer noch nicht, seine Emotionen richtig zu zeigen. Aber natürlich lernte man so etwas ja nicht einfach so über Nacht. »Hey Sai, hey Ino! Was gibt es den?«, fragte Naruto, denn er war sich sicher, dass diese Begegnung nicht zufällig war. »Wir kommen gerade von der Hokage! Wir haben einen neuen Auftrag bekommen!«, meinte Sai.   Als Sakura ins Krankenhaus ging, hätte sie nicht gedacht, dass heute so viel los sei! Es gab nämlich einen Notfall. Zwei Shinobi und eine Kunoichi mussten operiert werden. Man hatte sie auf ihrer Mission übel mitgespielt. »Wie sieht die Lage aus?«, fragte Sakura fachmännisch den leitenden Arzt. Sofort hatte man ihr die Unterlagen der Notaufnahme überreicht und sie überflog schnell die nötigsten Fakten. »Nicht gut! Wir wissen nicht, ob sie durchkommen. Einer von ihnen hat übrigens zu hohen Blutverlust. Wir müssen eine Bluttransplantation durchführen!«, meinte der Arzt besorgt. Sakura blickte nicht auf, sondern überflog erneut die Berichte. »Wer ist es?«, fragte die junge Frau nach und der Arzt antwortete: »Die Kunoichi!« Sofort hatte Sakura ihren Blick auf die angegebene Blutgruppe der Frau gerichtet. »Sie hat die Blutgruppe AB!« Es war mehr, als nur eine Feststellung. »Ja, aber wir haben diese Gruppe nicht vorrätig. Wir brauchen einen Spender, und zwar schnell!« Ja, das brauchten sie wirklich! Sakura war klar, dass man so schnell wie möglich einen Spender finden musste. Und sie wusste auch, wer dieser Spender war! Sasuke!, schoss es ihr durch den Kopf. Sie musste ihn sofort finden und ihn hierher ins Krankenhaus schleifen. »Ich kenne einen Spender! Ich werde nach ihm suchen! Machen Sie schon alles für die Bluttransplantation bereit. Sie wird nicht mehr lange durchhalten!«, meinte Sakura und drückte dem Arzt die Unterlagen in die Arme. Schnell rannte sie wieder aus dem Krankenhaus und machte sich auf dem Weg Richtung Trainingsplätze. Sie wusste, dass Sasuke dort trainieren war. »Ich darf keine Zeit verlieren!«, sprach sie zu sich selbst und beschleunigte ihre Geschwindigkeit.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)