Süßigkeitentraum von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Bonbon und Zuckerwatte: LadyKisus Schuld Lolli und Keks: Meine Schuld Wer für den Pudding verantwortlich ist, hab ich vergessen(oder verdrängt O.o) xD Nachtrag: BlackWing87 ist Schuld an dem Pudding xD Ich hoffe die Story gefällt dir so wie sie ist, Lady ^-^ Wenn mir 'ne vernünftige Story zu Ruki/PSC einfällt schreib ich dir das auch noch, aber ich kann nichts versprechen, mein Kopf ist grad viel zu voll mit andren Dingen^^'' Viel Spaß beim Lesen dat niyo ---------------------------------------------------- „Wieso noch mal haben wir diese Kostüme an?“ Uruha sah nicht gerade glücklich aus, als er an seinem Kostüm rumfummelte. „Weil es eine Mottoparty ist.“, erklärte Kai zum hundertsten Mal. „Und wieso gerade Süßigkeiten?“ Auch Aoi schien nicht begeistert. Aber wer steckte auch schon gerne in einem Pudding? „Weil Kagrra für die Mottowahl verantwortlich war.“ Das Kai so ruhig blieb, obwohl er das alles schon tausendmal erklären durfte, war ein Wunder. „Wieso Kagrra?“, maulte Ruki. „Weil Kra letztes Jahr dran war und davor Alice Nine und davor wir. Also ist es nur logisch, dass Kagrra dieses Jahr dran ist.“ Ob Kai vorher Beruhigungstabletten eingenommen hatte, bevor wir los sind? Anders konnte ich mir seine Gelassenheit einfach nicht erklären. „Wer ist denn dann nächstes Jahr dran?“, fragte ich, um einfach auch mal was gesagt zu haben. „SuG“, meinte Kai, was uns Anderen Halt machen ließ, um ihn entsetzt anzustarren. Kai lief noch ein paar Schritte, bevor er merkte, dass wir ihm nicht mehr folgten. „Was ist denn?“ Er sah uns verwirrt an, schien nicht wirklich zu begreifen was unser Problem war. „SuG?“, fiepte Ruki in den höchsten Tönen. „Das bedeutet der blanke Horror“, klagte Aoi. „Ich will nicht“, wimmerte Uruha. „Nun beruhigt euch mal wieder“, schimpfte Kai, bevor ich auch nur mein Senf dazu abgeben konnte. „So schlimm wie die Süßigkeitenaktion wird es schon nicht kommen.“ „Das weißt du nicht mit Sicherheit.“ Uruha verschränkte schmollend seine Arme vor der Brust. „Nachher zwingen die uns noch, uns als die zu verkleiden.“ Unwillkürlich lief es mir eiskalt über den Rücken, bei dem Gedanken. Den Anderen schien es nicht anders zu gehen, denn bis auf Kai schüttelten sie sich alle und Ruki sah mich böse an. „Sag das nicht. Sonst hören die das noch und tun es wirklich. Ich will mich nicht als Takeru verkleiden, da bin ich doch lieber ein Lolli.“ „Als ob die wie wir zu Fuß zur Party gehen würden“, gab Aoi von sich. „Was mich zur meiner zweiten Frage bringt. Wieso gehen wir verkleidet zu Fuß zu dieser blöden Party?“ Uruha schien Kai geradezu aufspießen zu wollen mit seinem Blick. „Also erstens ist es keine blöde, sondern eine sogar sehr lustige Party. Du bist doch nur sauer weil du in der Losung verloren hast und das Zuckerwattenkostüm nehmen musstest. Zweitens gehen wir zu Fuß, weil der Autorin einfach nicht anders eingefallen ist, wie sie eine bestimmte Sache einbauen soll. Also hör auf zu schmollen und leg einen Zahn zu, ich will noch heute bei der Party ankommen.“ „Aber wir werden von jedem angestarrt“, murrte Uruha noch, doch Kai ignorierte es einfach. „Das solltest du doch eigentlich gewohnt sein..“, stichelte Aoi. „Ach sei doch ruhig, du Pudding!“, schmollte Uruha. „Lieber Pudding als Zuckerwatte!“, konterte Aoi. „Ich bin wenigstens eine schöne Zuckerwatte.“ Ruki krallte sich lachend an meinen Arm fest und versuchte nicht hinzufallen beim Laufen, während Kai die Streithähne einfach nur ignorierte und weiter vorraus ging. „Du und schöne Zuckerwatte? Wovon träumst du bitte nachts?“ „Das wollen wir gar nicht wissen“, flüsterte Ruki mir zu. Ich nickte bestätigend und machte mir fast vor Lachen in die Hose, während Uruha und Aoi eifrig weiter diskutierten, wer denn schöner von den beiden in ihren Kostümen wäre. Kai hatte an Tempo zugelegt und ging nun weit vorraus, wohl um den Anschein zu erwecken, nicht zu uns zugehören. Doch sein Kostüm machte dies zunichte. Jeder normale Mensch konnte sich natürlich denken, dass, wenn vor einem Trupp Süßigkeiten ein Bonbon lief, der zu denen gehörte. „Ach komm schon, sogar auf der Bühne bin ich mehr Sex als du.“ Da musste ich Aoi zustimmen. Sein Hüftschwung, wie er sich über die Brust streichelte und danach seine Finger ableckte, wie er mich manchmal anspielte, das alles schrie geradezu nach Sex. Nicht umsonst gab es Fans, die davon redeten, dass Aoi uns, bzw. mich ansexen würde. „Bitte?“ Uruha schien empört. „Nur wegen deinem dämliche Hüftschwung oder was? Den kriegst du in diesem bescheuerten Kostüm doch sowieso nicht hin. Ich hingegen werde sogar mit meinem Kostüm heute Nacht jemanden zum vernaschen finden.“ Sein Blick, den er Aoi zuwarf, verriet, dass er das bei Aoi anders sah. Aoi blies beleidigt seine Wangen auf. Er war stehen geblieben und funkelte Uruha böse an. „Mein Hüftschwung ist nicht dämlich“, knurrte er. „Und ich bekomme den immer perfekt hin!“ Kaum, dass er das ausgesprochen hatte, ließ Aoi Taten folgen. Doch er schien zu viel Schwung drauf gehabt haben oder wegen dem Kostüm das Gleichgewicht verloren, wer weiß. Jedenfalls kippte er, mitten im Schwung, nach hinten über. Er lag da, wie eine Schildkröte, die auf ihren Panzer lag, und fuchtelte und strampelte mit seinen Armen und Beinen, um irgendwie wieder auf die Beine zu kommen. Uruha guckte erst mal doof aus der Wäsche, als Aoi so plötzlich auf dem Boden lag, fing dann leise an zu kichern, wurde immer lauter, bis er so laut lachte, dass sogar die Leute an dem Andrem Ende der Straße sich zu uns umdrehten. Ruki und ich stimmten sehr schnell ein und dachten gar nicht daran Aoi aufzuhelfen, der lauthals über uns(und sein Kostüm) fluchte. Dies machte Kai wieder auf uns aufmerksam. Er war dann auch schnell wieder an unserer Seite und half Aoi beim Aufstehen. Der warf uns allen einen bösen Blick zu und versuchte so elegant wie möglich an uns vorbei zu stolzieren, was bei diesem Kostüm allerdings kläglich misslang. Es war mehr ein Watscheln, als elegantes stolzieren. Uruha und Ruki setzten sich auch – kichernd – in Bewegung und Kai und ich folgten dem Chaotenhaufen. „Du, Kai?“ Ruki kniff Uruha in den Hintern, was diesen aufquieken lies und Kai seine Aufmerksamkeit den beiden schenkte und nicht mir, bis ich ihn ein zweites Mal ansprach. „Hm?“ Zum zweiten Mal an diesem Tage fragte ich mich was Ruki eigentlich zu sich genommen hatte, da er Uruha schon wieder in den Hintern kniff. Doch diesmal blieb Kais Aufmerksamkeit bei mir. „Wieso hast du dich eigentlich für den Eukalyptusbonbon entschieden?“ Das fragte ich mich wirklich schon die ganze Zeit. Kai war wahrhaftig mit drei verschiedenen Bonbonkostümen bei Ruki, wo wir uns alle zum Umziehen getroffen haben, aufgetaucht und wollte von uns wissen, welches am besten zu ihm passen würde. Ruki war für das Nimm2 Kaubonbonkostüm gewesen, da die beim drauf beißen immer so schön plopp machten und er wissen wollte, ob das bei Kai auch so wäre. Daraufhin hatte Kai dieses Kostüm ganz schnell weggelegt und ich mich zum ersten Mal an dem Tag gefragt, was Ruki eingenommen hatte. Zur Auswahl hatte Kai dann noch das Eukalyptusbonbon und ein Karamellbonbon gehabt. Wieso er sich für das Eukalyptus entschieden hatte, interessierte mich doch sehr. „Naja, Eukalyptusbonbons sind sehr lecker und gleichzeitig gesund und heilend.“ „Wie meinst du das?“, fragte Ruki, der sich zu uns umgedreht hatte und somit nun rückwärts, sich mit einer Hand an Uruhas Arm festhaltend, ging. „Eukalyptusbonbons helfen bei Halsschmerzen und Husten, Ruki“, erklärte Kai. „Das heißt wenn ich Halsschmerzen hab, muss ich nur an dir lutschen und es geht mir wieder gut?“ Ruki grinste versaut von einem Ohr zum anderen. Kai wurde rot, senkte seinen Kopf und nuschelte etwas, dass sich verdächtig nach „Hätte doch Karamell nehmen sollen.“ anhörte. Uruha verpasste Ruki eine Kopfnuss, was diesen beleidigt wieder umdrehen und ein schmollendes „Was denn?“ hervorbringen ließ. „Leute, könnt ihr euch mal ein bisschen beeilen? Ich will noch vor dem Regen bei der Party ankommen.“ Erstaunt sahen wir alle nach Aois Zuruf in den Himmel und tatsächlich hatten sich dort ein paar schwarze Wolken breit gemacht. Lange würde der Regen nicht mehr auf sich warten lassen. Schnellen Schrittes gingen wir alle weiter, doch schon nach wenigen Minuten fielen die ersten Tropfen. Nach und nach wurde der Regen stärker, sodass wir schon nach kurzer Zeit alle pitschnass waren. Plötzlich blieb Uruha stehen, fluchte nicht gerade jugendfrei und klammerte sich an sein Kostüm. Beinahe wären Kai und ich in ihn rein gerannt. Aoi und Ruki hatten es schon in ein Wartehäuschen einer Bushaltestelle geschafft und winkten uns nun, es ihnen gleich zu tun. Also zerrten Kai und ich Uruha mit uns, zu dem Häuschen. Als wir dann alle unter dem schützendem Dach standen, erkannten wir den Grund für Uruhas unschönem Fluchen. Sein Kostüm hatte beschlossen sich einfach aufzulösen. „Was ist das denn für eine scheiß Qualität“, beschwerte sich der Größte unter uns. „Nur weil es ein Zuckerwattenkostüm ist, muss es doch nicht auch unbedingt wie eine sein.“ Während Uruha sich weiter darüber aufregte, starrten wir Anderen ihn einfach nur entgeistert an. Der Kerl schien nicht zu merken, dass er gerade nackt vor uns stand. Naja, fast nackt. „Öhm, Uruha?“ „WAS?“, fauchte der angesprochene Aoi an, der sich getraut hatte Uruhas fluchen zu unterbrechen. „Wieso hast du eigentlich nichts unter dem Kostüm getragen?“ Uruha sah erst Aoi verwirrt an, sah uns Anderen nach einander verwirrt an, bis sein Blick an sich runter glitt. „Oh.“ Tatsächlich trug Uruha nur eine knappe Panty[*], die mehr erahnen ließ, als es mir lieb war und ich je wissen wollte. „Ähm.“ Er schien nicht wirklich zu wissen, was er sagen sollte und verschränkte einfach nur beschämt seine Arme vor seiner Brust. Er zitterte leicht. „Soll ich dich wärmen?“, fragte Ruki und ging – wieder einmal – mit einem versauten Grinsen einen Schritt auf Uruha zu, doch Kai hielt ihn zurück. „Jetzt ist keine Zeit für Spielchen, Ruki“, meinte er und zog bestimmend an Rukis Kostüm, sodass dieser ein paar Schritte zurück gehen musste. Uruha atmete erleichter auf, was gut nachvollziehbar war. Als Rukis Opfer auserkoren zu sein, war nicht gerade ein schönes Gefühl. „Pass auf ihn auf“, meinte Kai zu mir. „Ich bin gleich wieder da.“ Mit diesen Worten ging er schnurstracks in eins der Geschäfte, die hier ihren Platz hatten. Ich stellte mich neben den Lolli und legte ihm einen Arm um die Schulter, um ihn so besser im Griff zu haben, sollte er doch noch versuchen sich Uruha zu nähern. Aoi stellte sich derweil neben Uruha, sodass er dann immer noch zwischen diesen und Ruki stand, sollte der Lolli mir doch irgendwie entwischen. Nach fünf minutiger Wartezeit, kam dann auch Kai wieder, mit einer Hose und einem Shirt, was er Uruha in die Hand drückte. Dieser zog besagte Klamotten auch sofort an, um geschützter vor Ruki zu sein und um nicht mehr so zu frieren. Doch Hauptgrund war wahrscheinlich Ruki. „Auf geht’s“, meinte Kai dann, als es aufgehört hatte zu regnen. Wir gingen eine Weile schweigend vor-, neben- und hintereinander her, als Ruki fand, dass er uns wissen lassen musste, dass er hunger hatte. „Wir sind ja gleich da“, versuchte Kai unseren hungrigen Sänger zu beruhigen. „Ich habe aber jetzt Hunger“, schmollte dieser. „Dann futter `n Keks“, warf Uruha ein. „Ich habe aber keinen“, schmollte Ruki nur noch mehr. „Dann iss doch Reita“, scherzte Aoi. Für diese Aussage hätte ich ihn am liebsten erwürgt, zerstückelt oder verbrutzeln lassen, denn Ruki drehte sich mit seinem üblichen versauten Grinsen zu mir um. „Gute Idee“, hauchte er. Nein, schlechte Idee, ganz schlechte Idee!! Ich wich vor Ruki zurück, was ihn belustigt seine Augenbraue heben ließ. „Ach komm schon Rei, du bist bestimmt ein ganz leckerer Keks.“ Ich verfluchte mich im Stillen, dass Kekskostüm ausgesucht zu haben. „Wieso isst du nicht lieber einen Pudding?“, versuchte ich Ruki von mir abzubringen. „Oder einen Bonbon. Die kann man doch so wundervoll lutschen, das liebst du doch. Zuckerwatten sind auch sehr lecker. Kekse sind doch viel zu langweilig und so lecker sind wir gar nicht.“ Mit jedem Schritt, den Ruki auf mich zu machte, ging ich einen rückwärts. Bloß Abstand halten von diesem Perversen. „Aber Uruha hat sich doch schon im Regen aufgelöst, das heißt es gibt keine Zuckerwatte mehr. Und ich habe keinen Löffel dabei, mit dem ich Aoi auslöffeln könnte, also wird das nichts mit dem Pudding. Kai würd ich doch nur lutschen, wenn ich Halsschmerzen hätte, die ich nicht habe, also bringt mir der Bonbon nichts. Bleibt nur noch der Keks, du Reita. Und ich glaube, du bist sehr, sehr lecker.“ Rukis Augen funkelten wahnsinnig und machten mir Angst. „Nein“, wimmerte ich. „Reita“, sagte Ruki bestimmend und ging weiter auf mich zu. Meine Füße schienen festgeklebt, denn ich konnte sie nicht bewegen. „Nein“, wimmerte ich wieder. „Reita.“ Wieso hörte sich Ruki plötzlich wie Uruha an, als er knapp vor mir stand? „Nein“, wimmerte ich nur, anstatt mir wirklich Gedanken darum zu machen. „REITA!“ Erschrocken riss ich meine Augen auf und setzte mich auf. An meiner Seite saß Uruha und strich mir beruhigend über meine Haare. „Du hast geträumt, Schatz.“ Erleichter seufzte ich auf. Doch die Erinnerung an meinen Traum ließ mich wieder wimmern. „Was ist los?“, fragte Uruha mich. „Halt‘ mich“, flüsterte ich nur und krallte mich regelrecht an meinem Freund fest. Er schlang seine Arme um mich und strich mir beruhigend über meinen Rücken. „Willst du drüber reden?“ Ich hatte öfter mal total verrückte Träume oder Albträume. Manchmal redeten wir darüber, manchmal nicht. Diesmal hatte ich das Bedürfnis drüber zu reden. „Ruki wollte mich aufessen.“ „Bitte?“ Uruha stockte in seinen Streicheleinheiten, was ich mit einem murren quittierte. Er lächelte mich entschuldigend an und fuhr mit dem Streicheln fort. „Also, Ruki wollte dich aufessen?“ Unglaube lag in seiner Stimme. „Ja“, wimmerte ich. „Wieso?“ „Weil er keinen Löffel dabei hatte, um Aoi auszulöffeln und er somit den Pudding nicht essen konnte. Du hattest dich schon im Regen aufgelöst, weshalb es keine Zuckerwatte mehr gab. Und da Ruki auch keine Halsschmerzen hatte, die der Grund gewesen wären an Kai zu lutschen, brachte ihm der Bonbon auch nichts mehr und dann blieb nur noch der Keks zum Essen übrig, also ich.“ Ich krallte mich noch fester an Uruha und wollte einfach nur, dass er mich tröstete. Das schlimme war ja noch gewesen, dass ich Uruha in den Panties abstoßend gefunden hatte in meinem Traum. Dabei war er der schönste Mann auf Erden, mein Mann. „Rei?“, meinte Uruha nach einiger Zeit des Schweigen, nachdem er anscheinend alles verdaut hatte, was ich ihm erzählt hatte. „Ja?“ Ich kuschelte mich noch ein wenig näher an ihn ran und erwartete lauter Mitleidsbekundigungen. „Für dich gibt’s keine heiße Schokolade mehr vorm schlafen gehen.“ Wäre wohl besser so! -------------------------------------- [*] Ja, ich habe ihm noch was angelassen. Ich weiß, du hast dir was andres gewünscht, aber so wie Ruki drauf war, wäre das zu 'nem Lemon mitten auf der Straße ausgeartet und das wollt ich Uruha dann doch lieber nicht antun^^'' Verzeih mir bitte *vor dir nieder Knie* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)