Therapie-Liebe von Tsuki14 (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 2: Körpersprache ------------------------ Aloha! *Winke Winke* Eure liebe Tsuki ist wieder da und hat euch ein neues Kapitel mitgebracht =D Ich möchte mich herzlich an alle Kommentarschreiber bedanken! *Euch Schokoherzen schenkt* Vielen Dank, meine Lieben! Es hat mich wirklich sehr gefreut, dass euch allen das letzte Kapitel gefallen hat! So, nun hoffe ich, das euch auch dieses Kapitel gefallen wird! Ein extra Dank geht auch noch an meine liebe Beta-Leserin! *dich knufft* Viel Spaß! *Euch Popcorn hier lass* __________________________________________________________________________________ Körpersprache Alle Blicke waren nach vorn gerichtet. Jeder hörte aufmerksam zu. „Mein Name ist Uchiha Sasuke. Ich bin Psychologe. Ihr kennt doch sicher schon das Projekt, nicht wahr? Viele Schüler haben sehr viele Probleme, doch sie verbergen diese weil sie niemanden haben, mit dem sie reden können. Ich bin dazu da, diese Schüler zu finden und ihnen zu he-…“ Durch ein lautes Klopfen wurde Sasuke unterbrochen. Leise ging die Tür auf und ein junger blonder Mann trat ein. „Ich bitte vielmals um Entschuldigung für meine Verspätung. Ich habe meinen Bus verpasst.“, sprach Naruto mit leiser und schwacher Stimme, grinste dennoch. „Naruto, deine Schuluniform sitzt nicht richtig.“, ertönte Kakashi. Dieser saß am Rande des Raumes. Der Blonde schaute an sich herunter und bemerkte, dass seine Krawatte total falsch gebunden war, dazu sein Hemd heraus schaute und seine Jacke falsch zugeknüpft war. Laut lachten seine Mitschüler auf, doch Naruto war dieses gewohnt. Es störte ihn schon lange nicht mehr. Schnell richtete er sich her und begab sich dann auf seinen Platz. „Also, lange Rede kurzer Sinn, ich bin hier um Schülern zu helfen…“, kurz legte der Uchiha eine Pause ein, fixierte Naruto mit seinem Blick. „…die Probleme haben, aber nicht wissen mit wem sie reden sollen. Nun, ich hab genug erzählt. Jetzt lernt mal fleißig!“ Sanft lächelte Sasuke und tauschte mit Kakashi. So saß der Schwarzhaarige am Rande des Raumes und Kakashi ganz vorne, hatte jeden Schüler im Blick. „Okay, wir haben Mathe, holt eure Sachen raus!“ „Du kommst nie zu spät, Naru. Hast du verschlafen?“, flüsterte Gaara leise. „Ja.“ „Stimmt was mit deinem Bein nicht?“, fragte der Rothaarige weiter. Erschrocken fuhr Naruto um, schaute seinen Freund direkt an. „Wieso? Geh ich irgendwie seltsam?“ „Ja, irgendwie schief. So als würdest du das rechte Bein nicht belasten wollen.“ „Ach so. Nein, es ist alles okay.“ „Naruto, Gaara, möchtet ihr uns was erzählen?“, fragte Kakashi mit genervter Stimme. „Nein, Sensei. Bitte entschuldigen Sie. Wir werden jetzt zuhören.“ „Wie schön, Naruto.“ Böse schaute der Silberhaarige seine Schüler an, doch nach einer Zeit wandte er sich wieder ab und begann weitere Formeln an die Tafel zu schreiben. Naruto und Gaara schrieben mit, bemerkten nicht wie sie von zwei Augenpaaren gemustert wurden. Laut seufzend ließ sich Naruto gegen die Wand fallen. „Ich hab Kopfschmerzen…“, stöhnte er. „Mein armer Schatz, willst du ein Küsschen?“ Breit grinste Gaara, Naruto erwiderte es. „Ja, das wäre schön! Gib mir Liebe!“, schnurrte der Blonde. Gaara kam auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. „Ist das genug Liebe? Oder willst du noch mehr?“ „Mehr…“, wisperte der junge Uzumaki. Fester drückte der Rothaarige seinen Freund an sich. „Oh wie niedlich.“, ertönte eine belustigte Stimme neben ihnen. Erschrocken lösten sich die Zwei voneinander. „Uchiha-san…“, entfloh es Gaara´s Lippen. „Wie geht es dir, Gaara-kun?“, fragte dieser. „Gut, gut und Ihnen?“ „Das freut mich, mir auch. Schönes Wetter, nicht?“ „Was wollen Sie?“, mischte sich Naruto ein, seine Stimme klang kalt. „Wieso gleich so unfreundlich, Naruto-kun? Ich möchte mich nur mit euch unterhalten. Ich habe immerhin Aufsicht. Ich genieße die warme Sonne. Es ist Sommer und in letzter Zeit hat es viel geregnet.“, erläuterte der Schwarzhaarige. „Schön, reden Sie mit jemand anderes.“, erwiderte Naruto in einem trotzigen Ton. Der sanfte und warme Sommerwind fuhr durch ihre Haare, spielte mit ihnen, liebkoste ihre Haut. Genießerisch schloss Naruto seine Augen. Sasuke beobachtete ihn dabei. Lachend legte Gaara einen Arm um Naruto als er den Blick Sasuke´s bemerkte. „Mein Schatz ist noch müde, ich habe ihn gestern zu hart durchgenommen.“, lachte der Rothaarige. Plötzlich öffnete Naruto seine Augen, sein Körper spannte sich an und sein Gesicht verzog sich, doch als er Sasuke´s Blick auf sich spürte, grinste er breit. „Hey Liebling, erzähl das nicht Jedem, dass ist mir peinlich!“, schnauzte Naruto gespielt. Bald darauf fingen die Zwei an, herzhaft zu lachen. Sasuke schüttelte nur grinsend sein Haupt. //Da haben sich ja zwei gefunden. Aber Naruto, da warst du zu langsam. Ich habe deine Reaktion mitbekommen! Ich freue mich schon auf heute Nachmittag.// „Okay, meine lieben, Turteltäubchen…“ „Hey, Sasuke-kun, ich wusste gar nicht, dass auch du Aufsicht machen musst.“, sprach Kakashi der zu ihnen stieß. „Wie du siehst, muss…“ „Kleiner Bruder!“, rief jemand laut, unterbrach den Schwarzhaarigen. Laut seufzte Sasuke auf. „Nein, bitte nicht.“ „Hey, was soll das denn heißen?“, fragte Itachi gespielt, empört. //Wer ist denn das? Er sieht Sasuke sehr ähnlich. Ist das sein Bruder?// Itachi spürte den prüfenden Blick von Naruto auf sich, drum schaute er ihn an, lächelte sanft. „Hey, ich bin Uchiha Itachi und du?“, fragte er lachend. „Itachi, benimm dich!“, zischte Sasuke. „Sei still kleiner Bruder. Der Junge ist niedlich!“ Naruto schaute den Schwarzhaarigen skeptisch an. „Ähm, ich danke Ihnen. Aber ich wäre Ihnen noch mehr dankbar, wenn Sie solche Kommentare unterlassen würden.“ Lachend wuschelte Itachi dem Blonden durchs Haar. „Keine Panik. Ich bin vergeben.“ „Ach? Er hat dich noch nicht rausgeschmissen?“, fragte Sasuke und schaute seinen großen Bruder genervt an. Dieser nahm Sasuke´s Hand zog ihn zu sich und um umarmte ihn. „Hey! Was…“ „Kleiner Bruder, kleiner Bruder, sei nicht immer so respektlos! Ich hab dich doch lieb.“, sprach Itachi, seine Stimme klang belustigt. //Ich sollte mich ab jetzt ne ganze Woche nicht bei ihm sehen lassen. Die ganzen Schüler schauen schon. Oh ja, macht das Spaß!// „Hast du irgendwelche Sterbenssehnsüchte?“, zischte Sasuke bedrohlich leise. Ein lautes und helles Lachen ertönte. Die Uchiha Brüder ließen von einander ab, schauten Gaara und Naruto verwirrt an. Diese stützen sich aneinander und lachten. „Was…für Brüder…“, prustete Gaara. „Ja…Echt der Hammer…“ „Hey, Naru, darf ich sie schwul machen? Haha…“ „Ja…Haha…Das ist gut!“ Es dauerte einige Minuten bis sich die zwei Freunde wieder beruhigt hatten. Naruto war der Erste, der sich wieder fing, sich räusperte und sich entschuldigte: „Bitte, entschuldigen Sie, dass wir gelacht haben. Es war einfach zu witzig.“, erläuterte Naruto. „Hey, Naru, wieso hast du so gelacht?“, ertönte eine sanfte und dennoch raue Stimme. Alle wandten sich um, erblickten einen jungen, rothaarigen Mann. Seine tiefen braunen Augen lagen auf dem Gesicht des Blonden. „Sasori…Ähm ist nicht so wichtig.“, erwiderte Naruto und grinste breit. //Das ist er also…Der Junge, der Naruto damals verletzt hat…// „Okay! Sag mal, wieso bist du gestern Abend nicht ans Tele* gegangen?“, fragte Sasori weiter. Naruto zuckte zusammen, Bilder tauchten in ihm auf, die er versuchte zu verdrängen. Sasuke bemerkte diese Reaktion, doch den anderen blieb sie verborgen. //Ich muss mich zusammenreisen!//, sagte sich Naruto selbst. Breit grinste er. „Ich hab es überhört! Kennst mich doch. Außerdem hab ich geschrieben.“ „Oh, Narulein! Du und dein Schreiben!“ „Hast du was gegen meine Kreativität?“ „Nö. Hast du heute Zeit?“ „Nein. Leider nicht. Aber vielleicht am Wochenende.“, erwiderte Naruto. „Da kann ich nicht!“, maulte Sasori. „Dann nächste Woche.“ „Ja. Ich glaub, da hab ich zeit! Naja dann, ich geh dann mal! Bye!“ Sanft lächelte der Rothaarige bevor er sich abwandte und verschwand. „Naruto?“ „Ja, Gaara?“ „Du hast heute Zeit, oder?“ „Klar, warum auch nicht?“ Fragend schaute er seinen besten Freund an, dieser seufzte laut. „Du bist fies, Schatz!“ „Ach was! Ist nur Sasori!“ Laut lachten die Beiden auf. //Er lügt also…Ich wusste es doch! Natürlich ist er noch nicht darüber hinweg!// „Hey kleiner Bruder!“ //Itachi! Den hab ich ganz vergessen…// „Was gibt’s, Itachi?“ „Ähm…Bekomme ich dein Auto für ne halbe…“ „Nein.“, unterbrach Sasuke ihn mit kalter Stimme. „Ach komm schon, Sasuke!“ „Du machst es bloß wieder kaputt!“ „Nein, ich werde vorsichtig sein!“ „Du willst doch sicher wieder ein Rennen fahren, oder?“ Schweigend schauten sich die zwei Brüder an. Laut seufzte Itachi auf. „Okay, okay! Ich werde eben kein Rennen fahren…Dann geh ich mir halt woanders ein Auto leihen.“ Schmollend wandte sich Itachi ab. „Hey, Naruto, mein kleiner Bruder ist besser als du glaubst. Unterschätz ihn nicht.“, sprach Itachi hob zum Abschied nur noch einmal seine Hand und verschwand dann wieder im Schulgebäude. //Sasuke hat also über mich geredet…Wie viel weiß sein Bruder? Wie viel weiß Sasuke?// „Dieser Schwachkopf!“, zischte Sasuke leise, schaute grimmig drein. Naruto schüttelte nur lachend seinen Kopf. „Ihr Bruder ist echt klasse! Komm Gaara, wir dürfen jetzt wieder rein.“ „Alles klar! Darf ich mich einhaken, Schatz?“ „Sicher doch, Liebling!“ Lachend und eingehakt gingen die Zwei wieder ins Schulgebäude. „Wie falsch er doch lacht.“, ertönte die traurige Stimme Kakashi´s. Verwundert schaute Sasuke ihn an. „Sie merken sowas?“ „Ja, wieso auch nicht? Ich glaube, dass Naruto ein sehr ernster Mensch ist, dass ihn viele unterschätzen. Ich meine, so manches Mal benimmt er sich wie ein Kleinkind. Aber so ist einfach sein falsches Ich.“ Mit diesem ging auch Kakashi ins Schulgebäude, ließ einen verwunderten Uchiha zurück, doch dieser folgte im bald. Zappelig saß er auf dem Stuhl, rutschte immer wieder hin und her. Genervt zischte Gaara: „Naruto, hör endlich auf! Das nervt!“ „Bitte entschuldige…“, hauchte Naruto leise. „Naruto! Sei endlich leise! Du störst mich massiv! Du kannst nicht still sitzen und jetzt redest du auch noch! Ich verwarne dich jetzt mit der gelben Karte!“, schnauzte ein junger Mann mit kurzen schwarzen Haaren und schwarzen Bart. Seine braunen Augen sahen Naruto zornig an. „Du bist doch sonst nicht so! Was ist los mit dir? Hast du dich in der Pause zu wenig ausgepowert?“ „Nein, Sensei. Ich habe mich genug ausgepowert. Bitte entschuldigen Sie.“, sprach Naruto leise und senkte sein Haupt. Mehrere Minuten bedachte Asuma noch seinen Schüler bevor sich abwandte und seinen Unterricht fortfuhr… „Das war´s für heute. Ihr habt jetzt Kurenai-Sensei. Seid artig und vergesst eure Hausaufgaben nicht.“, sprach Asuma und beendete den Unterricht. Sofort sprang Naruto auf. „Naruto?“, fragte Gaara. „Ich…Ich geh zum Vertretungsplan!“ „Da gehst du nie hin.“ „Egal. Aber heu…“ Naruto stoppte, starrte zur Tür. Die anderen taten es ihm gleich. „Hey, kleiner Bruder, du hast deine Tennissachen vergessen. Du weißt, dass dein Trainer es nicht mag, wenn du Sachen vergisst.“, sprach Sai in einem ruhigen Ton. „Äh…J-Ja…D-Danke…“ Schnell ging Naruto zu seinem großen Bruder und nahm ihm die Sporttasche aus der Hand. Dabei ging er immer wieder merkwürdig, zog sein rechtes Bein immer wieder hinter sich her. Seine Mitschüler bemerkten dies und lachten laut. Wut keimte in Naruto auf. //Die gehen mir heute so auf den Zeiger! Ich darf nicht vor Sai ausrasten! Nicht vor ihm!// „Behindert, Alter?“ Jetzt reichte es dem Blonden. „Was hast du gerade gesagt? Willst du eine auf die Fresse, Neji?“ „Von dir oder was?“ „Hat doch letztes Mal auch funktioniert, ich kann ja mal mit der Rechten ausholen!“ „Naruto!“ Wütend wandte sich der Blonde um. „Was…?“ „Nichts `Was´! Entschuldige dich! Sofort!“, fauchte Sai. „Niemals!“ Scharf schaute der Schwarzhaarige seinen kleinen Bruder an, doch dieser gab nicht nach. Erst nach einigen Minuten. „Tz…“ Niedergeschlagen wandte sich Naruto um. „Sorry…“, flüsterte er leise. „Er hat dich nicht verstanden, Naruto.“ „Na und!“ „Naruto!“, zischte Sai leise. Genervt seufzte der Blonde auf. //Wenn…Wenn du mich nicht so quälen würdest…// „Entschuldigung.“, sprach Naruto und begab sich wieder zu seinem Platz. „Geht doch. Bis später, kleiner Bruder.“ Mit diesem wandte er sich wieder um, doch ging er nicht. „Ach, tut mir leid, dass ich gestern so hart zu dir war…“, seine Stimme klang belustigt bevor er verschwand. Naruto senkte sein Haupt, ignorierte die dummen Sprüche seiner Mitschüler. Schon lange trafen sie ihn nicht mehr, schon lange zerfetzten sie sein Herz nicht mehr, schmerzte es doch schon viel zu sehr, war schon taub… „Naruto?“ „Hm?“ „Ist alles okay?“ „Ja, sicher doch.“ Sanft strich Gaara über den Oberarm seines besten Freundes. „Nimm es nicht ernst!“ Lachend schaute Naruto auf. „Nie wieder…“, erwiderte er im kühlen Ton. „Naruto.“ Der Blonde erschrak, richtete seinen Blick nach vorn. Vor seinem Tisch saß sein Sensei gehockt und schaute ihm tief in die Augen. „War das dein Bruder?“ //Ne, er nennt mich auch nur so, kleiner Bruder!//, dachte Naruto genervt. „Ja.“, antwortete er mit einem breiten Grinsen. „Er ist ziemlich streng. Aber darum geht es mir nicht. Du hast Neji schon gestern geschlagen. Reiß dich bitte zusammen. Ich möchte dich nicht noch einmal wegen so was im Lehrerzimmer sehen. Hast du das verstanden?“, fragte Asuma im ruhigen Ton. Stumm nickte der Uzumaki und senkte wieder sein Haupt. Seufzend erhob sich der Schwarzhaarige, verabschiedete sich und verließ den Raum. //Merkwürdiges Verhalten. Und wieder sein Bruder! Er hasst Neji. Das muss für ihn eine riesige Demütigung gewesen sein, seinen Stolz verletzen haben. Wieso hat er das getan? Wieso hat er nachgegeben? Wieso fürchtet er sich so vor seinem Bruder? Und dann seine Verletzung. Was hat es damit auf sich? Besser gefragt, wieso ist er so wütend geworden, als sie ´Behindert ´ gesagt haben? Ist vielleicht jemand in seiner Familie behindert? Oder kann er das einfach nicht leiden? Dazu kommt noch der Spruch seines Bruders. Der Spruch war ziemlich Zweideutig. Aber er kann auch Tennis gemeint haben. Da könnte er auch seine Verletzung her haben. Aber sein Fuß sieht auch nicht angeschwollen aus, oder so, dass er einen Verband darum trägt. Dieser Junge ist wirklich interessant!//Sasuke erschrak als eine junge hübsche Frau mit langen schwarzen Haaren und braunen Augen vor ihm stand. „Guten Morgen, Uchiha-san.“ „Guten Morgen, Kurenai-Sensei.“ Sanft lächelte der Schwarzhaarige. Und so begann die nächste Stunde. Eine Stunde voller Horror. Die Schüler warfen mit Papier rum, brüllten Beleidigungen, schrien einfach so rum oder redeten quer in der Weltgeschichte rum. Jedenfalls schenkten sie der Schwarzhaarigen keinerlei Beachtung. Naruto und Gaara nutzen das aus, saßen ruhig auf ihrem Platz, schrieben und zeichneten. Dies taten sie in allen Stunden von Kurenai. Erleichtert seufzte der Rothaarige auf. „Schulschluss!“ „Aber nur für dich.“, knurrte sein bester Freund. „Schon, aber sieh es mal so! Du hast bald Tennistraining.“ „Oh, wie aufregend!“, zischte Naruto während er mit seinem besten Freund den Flur entlang ging. „Oh man, deine Laune ist ja wirklich auf dem Tiefpunkt. Wenn du dich nicht mal auf Tennis freust…“ „Ja…“ „Hey, Naru.“ „Hm?“ „Tut Liebe weh?“ „Ja.“ „Wieso?“ „Weil es Menschen gibt, die dieses Gefühl ausnutzen, mit deinem Herzen spielen und es irgendwann in tausend Stücke zerreißen.“ „Hasst du dieses Gefühl genauso wie ich?“ „Ja, Gaara. Wieso fragst du? Du kennst doch meine Einstellung.“ „Schon. Aber ich wollte einfach nochmal deine Meinung hören.“ „Wegen Hinata?“ „Ja. Ich habe Angst. Angst davor sie nicht richtig lieben zu können.“, wisperte der Sabakuno. Naruto stoppte, schaute seinem besten Freund tief in die Augen. „Gaara, du kannst lieben. Hör auf damit! Gaara, du bist der sanfteste und liebevollste Mensch den ich kenne! Du bist immer besorgt um ihr Wohlbefinden, beschützt sie stets, versuchst ihr nicht von der Seite zu weichen. Du stellst dich sogar mit Neji gut und das alles nur weil du sie liebst. Egal wie oft man schon verletzt worden ist, Ga-chan, man wird leider nie verlernen zu lieben. Egal wie weh es tut, egal wie oft man sich durch dieses Gefühl den Tod wünscht, egal wie oft jemand dein Herz zerbrechen wird, man wird niemals verlernen zu lieben…Und du Gaara, wenn du liebst, liebst du intensiv und du respektierst dieses Gefühl, du ehrst es. Sowie Hinata. Habe keine Angst. Liebe sie einfach mit allem was du hast. Liebe so, wie du kannst.“, sprach er mit ruhiger und sanfter Stimme. Traurig lächelte der Rothaarige bevor er sanft seine Arme um seinen besten Freund legte. „Danke…“, wisperte er leise. //Naru, was würde ich bloß ohne dich tun?// „Wow…Ich sagte ja, er ist eigentlich verdammt ernst.“, flüsterte Kakashi leise. „Ja, dass war mir klar. Dieser Junge hat wohl schon sehr viel erlebt.“, wisperte Sasuke leise bevor um die Ecke trat und auf Naruto und Gaara zuging. „Kuschelstunde?“, fragte Sasuke mit belustigter Stimme. Erschrocken lösten sich die Zwei von einander. „Uchiha-san…“, entfloh es Gaara. „Ja, so ist mein Name.“ Breit grinste der Schwarzhaarige, wandte sich an Naruto. „Du warst bestimmt auf den Weg zu mir, nicht wahr?“ „Ja.“, zischte der Blonde. Stille trat ein, nur Blickkontakte. „Okay, Naru! Bis Morgen! Ach es könnte sein, dass ich dich nochmal anrufe. Ich komme bei der einen Story nicht weiter. Da brauche ich deine Hilfe!“, brach der Rothaarige die Stille und schaute seinen besten Freund grinsend an. Dieser erwiderte es und sagte: „Sicher doch. Heute Abend bin ich sicher zuhause! Welche Story ist es?“ „Hm…Sag ich nicht!“ Fies grinsend lief er davon. Naruto schüttelte nur lachend seinen Kopf. „Baka…“, flüsterte er leise. Sasuke musterte ihn eindringlich bevor er dem Blonden eine Hand auf die Schulter legte. Dieser schaute erschrocken auf. „Ähm…“ „Lass uns gehen.“, sprach Sasuke in einem ruhigen Ton und sanft lächelnd. „Würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich stehen bleiben würde?“, fragte Naruto und schaute den Schwarzhaarigen freundlich lächelnd an. //Bitte sag ja, bitte sag ja…// „Okay. Aber wäre es nicht besser wenn du deinen verletzten Fuß schonst?“ „Ähm…Nein! Es ist besser wenn ich stehe, dann spüre ich den Schmerz nicht so.“ Skeptisch schaute Sasuke ihn an, nickte aber dennoch. //Sein Fuß ist nicht verletzt…Jede Verletzung tut weh wenn man sie belastet…Dann wollen wir mal!// „Wie geht es dir, Naruto?“ „Gut und Ihnen?“ „Das ist schön, auch.“ „Schön.“ Stille. //Was hat er vor? Ich kann ihn nicht durchschauen! Er sagt nichts, schaut mich nur die ganze Zeit an…Was bewirkt er damit? In meinen Augen wird er nichts sehen, ich bin viel zu weit weg…Er kann also keiner meiner Emotionen sehen…Keine Panik!// Langsam wich Naruto weiter zurück bis er die Wand an seinem Rücken spürte. „Angst?“ „Wovor?“ „Sag du es mir, Naruto-kun. Wieso weichst du vor mir zurück? Hast du Angst, dass ich deine Gefühle in deinen Augen sehen kann?“ „Tz. Nö.“ Stumm nickte Sasuke. „Naruto, du hattest dich heute morgen ganz schön angespannt als Gaara zu mir sagte, dass er dich gestern Abend ziemlich hart drangenommen hat…“ Wie von einem Blitz getroffen schaute der Blonde auf. Schock spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder. „Ich…Ich war nicht verkrampft!“ „Sicher? Warum dann jetzt?“ Laut seufzte der Blonde auf. „Wenn Sie der Meinung sind…“ //Er geht nicht mehr darauf ein…Aha, also sitzt er in einer Falle, fühlt sich bedrängt.// „Okay, wir kommen später nochmal darauf zurück. Dieser Junge, der Rothaarige, der später zu uns gestoßen ist, war das Sasori? Der Freund der dich damals verraten hat?“, fragte Sasuke in einem ruhigen Ton. Lange schwieg Naruto, senkte sein Haupt. //Er kämpft innerlich…Es schmerzt ihn…//, dachte sich der Uchiha und schrieb dies auch gleich auf einen Zettel nieder. „Ja. Ja, er ist dieser Freund.“, brach Naruto leise die Stille. „Du hast ihn angelogen als er dich nach einem Treffen fragte.“ „Na und? Wir zwei sind zu verschieden geworden…“ „Wie meinst du das?“ „Ich liebe Animes, liebe es zu schreiben…“ Naruto stoppte während ein breites Grinsen auf Sasuke´s Gesicht schlich. //Deine Wut hat dich zum Reden gebracht.// „Ist die Stunde schon rum?“, fragte Naruto und blickte auf. „Sie hat gerade erst angefangen, Naruto-kun.“ Laut seufzte der Blonde auf. //Ich kann nicht mehr stehen! Aber wenn ich jetzt hin und her laufe sieht es so aus als wäre ich nervös! Und das darf ich nicht zeigen…Soll ich mich setzten? Aber dann kann er Blickkontakt aufnehmen…Ich muss es einfach versuchen! Ich muss stark bleiben, nicht nachgeben! Er darf nichts wissen, nichts von meiner schwachen Seite! Ich muss lachen! Aber nicht jetzt, sonst fällt es auf!// Langsam ging Naruto auf Sasuke zu, setzte sich auf den schwarzen Sessel nieder. Erst war Sasuke verwundert, doch dann grinste er. „Wie fühlst du dich wenn er dir gegenüber steht?“ „Hm, keine Ahnung.“ //Die Masche von gestern!// „Ach wirklich? Warum hast du dann gelogen?“ „Er ist nervig.“, erwiderte Naruto grinsend. „Hm. Ist es vielleicht nicht so, dass du ihn einfach nicht sehen willst? Das es dich verletzt? Das es dich schmerzt mit ihm zusammen zu sein, weil du dann an früher denken musst? An eure schöne Zeit? An eure gemeinsame Zeit in der ihr alles zusammen gemacht habt, alles geteilt habt? Ist es nicht so?“, sprach Sasuke in einem leisen Ton, kam mit seinem Gesicht, Naruto´s immer näher und näher…Geschockt schaute er den Schwarzhaarigen an. Schmerz spiegelte sich in seinen tiefen Seen wieder. Doch der Blonde fasste sich wieder schnell, schaute den Uchiha trotzig und grinsend an. „Das wünschen Sie sich wohl. Nein, so empfinde ich nicht. Ich weiß bloß nichts mit ihm anzufangen. Das ist alles. Es wäre Zeitverschwendung.“ Sasuke erwiderte das Grinsen, wich nicht zurück. „Harte Worte. Dazu warst du zu langsam, Naruto-kun. Du hast mir in die Augen geschaut, ein Fehler. Worte können lügen, aber Augen nicht. Deine Augen, sie spiegeln Leere und Schmerz wieder. Sie sind glanzlos, wirken tot…“, wisperte Sasuke leise, kam dem Uzumaki näher. Dieser wich zurück, schaute den Schwarzhaarigen verwundert an. //Scheiße! Es war ein Fehler mich hin zu setzten! Wie macht der Kerl das? Wie schafft er es mich zum Reden bringen? Wie schafft er es, dass ich meine Maske fallen lassen?// Fragen über Fragen, doch keine Antworten. „Wirklich? Sehen Sie das so? Ich nicht. Ich bin innerlich nicht tot. Ich bin fröhlich, liebe das Leben!“ „Lieben? Hasst du dieses Gefühl nicht?“ Schockiert schaute der Blonde Sasuke an. „Wo…“ Grinsend ließ sich Sasuke in seinen Sessel fallen. „Ich habe das Gespräch zwischen dir und Gaara mitbekommen als ich auf den Weg zu meinem Büro war. Du hast etwas wirklich Trauriges und doch zu gleich Schönes gesagt.“ „Ja, das mag sein, aber ich habe nie erwähnt das ich die Liebe hasse.“, sprach Naruto und schaute seinen Gegenüber fragend an. „Gewiss. Aber Gaara fragte dich dieses und du sagtest ja. Sag Naruto, liebtest du einst? Wodurch wurde sie erschüttert?“ „Tz. Als ob ich Ihnen das sagen würde!“ Naruto wandte seinen Kopf zur Seite, starrte die Wand an. Leere überkam ihm, füllte ihn aus. //Liebe…Wie sehr sie doch schmerzt! Wieso? Wieso habe ich es immer noch nicht herunter geschluckt? Ich lebe doch schon so lange mit diesem Schmerz…Wieso kann ich nicht aufhören?// Naruto´s Hände ballten sich zu Fäusten, sein Blick wurde wütend. Dies entging dem Uchiha nicht. //Wieso wird er so wütend? Denkt er gerade über mein Gesagtes nach oder über seine Liebe?// „Naruto, wann wirst du es endlich begreifen? Ich bin nicht dein Feind.“ „Schön, dass mag alles sein! Aber ich brauche keine Hilfe, die braucht eher Neji! Er hat einen Kleineren geschlagen! Was habe ich getan, dass ich bestraft werde?“, schnauzte der junge Uzumaki. Laut seufzte Sasuke auf, sagte in einem ruhigen Ton: „Es geht nicht darum, dass du ihn geschlagen hast. Ich kann das verstehen! Es geht darum, warum du zugeschlagen hast. Und das war halt als er dich als einen Lügner dargestellt hatte. Außerdem haben deine Lehrer gesagt, dass sie sich Sorgen um dich machen. Du bist seit langem nicht mehr frech, vorlaut und fröhlich. Und das, mein Lieber, hat immer einen Grund. Deine Lehrer denken, dass du dich selbst verletzt. Ich möchte diesen Verdacht einfach nur streichen. Aber dein Verhalten zeigt mir sehr stark, dass du etwas verheimlichst!“ Nun seufzte Naruto laut auf. „Oh man. Sie denken alle so anstrengend! Sehe ich so deprimiert aus? Ich meine, ich grinse immer und habe so gute Laune! Warum auch nicht? Das Leben ist schön! Klar, es hat viele schlechte Seiten an sich, aber auch schöne! Naja egal, ist die Stunde jetzt rum?“, fragte Naruto. Laut lachte Sasuke auf. „Du kannst es echt nicht erwarten vor mir zu flüchten, oder?“ „Wieso flüchten?“ „Du hast Angst, dass ich dich brechen kann, nicht wahr?“ Leise lachte der jungen Uzumaki auf und erhob sich. „Nicht doch.“, er legte eine kurze Pause ein, schritt zur Tür. Leicht schaute er über seine Schulter, ein provozierendes Lächeln umspielte seine Lippen. „Wenn ich flüchten würde, wäre es doch kein Spiel mehr, Uchiha-san.“ Mit diesem öffnete er die Tür und verließ den Raum. Leicht lachend lehnte er sich in den Sessel zurück. //Gut geantwortet. Du scheinst jetzt den Dreh raus zu haben! Deine Unsicherheit ist mit einem mal verschwunden. Ab jetzt könnte es spaßig werden!// *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* Langsam schritt er die Straße entlang, genoss den schönen Sommerwind der ihm durchs Haar fuhr und seine Haut liebkoste. Der Himmel war in ein sanftes Rot getaucht, kleine unscheinbare Wolken zogen über den Horizont. Genießerisch seufzte er auf. „Wie ich solche Abende doch liebe!“, flüsterte er leise in die Dämmerung. //Wieso denke ich eigentlich immer so schlecht? Ich hatte vorhin recht! Es gibt viel Schönes auf der Welt…Aber das Schlechte überwiegt… Ach, man! Wieso denke ich momentan soviel nach? Seit wann suche ich nach etwas s Schönem auf dieser Welt? Ich hasse sie! Diese Welt, sie ist so kaltherzig, brutal und grausam! Wieso versuche ich sie zu lieben? Wieso versuche ich meinen Bruder zu lieben obwohl er mich tagtäglich quält? Und dann noch diese Gespräche mit diesem Heini! Er hat ja mit allem Recht…Aber wieso lass ich mir das anmerken? Wieso halte ich meine Maske nicht aufrecht? Ist es vielleicht mein Wunsch, dass er ihn sieht? Meinen Schmerz…Ist es vielleicht mein Wunsch, dass er sie hört? Meine Schreie…// „Naruto-kun?“, riss ihn eine sanfte Stimme aus den Gedanken. Erschrocken schaute der Blonde auf, versank so gleich in den unendlich tiefen und warmen, schwarzen Seen seines Gegenübers. Diesem ging es nicht besser, verlor sich in den unendlich traurigen und glanzlosen, saphirblauen Augen… Nach einer Ewigkeit kehrten die Zwei in die Realität zurück. „U-Uchiha-san! G-Guten Abend!“, stotterte Naruto. „Guten Abend. Kommst du von deinem Training?“ „Ja. Bitte sein Sie mir nicht böse, aber ich muss pünktlich zuhause sein, sonst bekomm ich Ärger.“, erläuterte Naruto und lächelte freundlich. Dies bemerkte der Schwarzhaarige und schaute den Uzumaki fragend an. „Seit wann so freundlich mir gegenüber?“ Laut seufzte Naruto. „Ich habe mich falsch verhalten, dass ist mir heute klar geworden. Ich hasse es respektlos zu sein. Das war ich leider zu Ihnen. Bitte verzeihen Sie. Ich werde ab nun netter zu Ihnen sein. Nun denn, schönen Abend noch!“ Sanft lächelte der Blonde bevor er an Sasuke vorbei ging und dem Sonnenuntergang entgegen lief. Innerlich lachte Sasuke auf. //Dieser Junge! Immer für eine Überraschung gut! Ich freu mich wirklich schon darauf ein ehrliches Lächeln auf deinen Lippen zu sehen…Dein Antlitz wird einem Engel noch ähnlicher sein, Uzumaki Naruto….// Lächelnd machte er sich auf den Weg nachhause, war er doch müde und erschöpft… *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* Leises tippen erfüllte den Raum. Dunkelheit umgab den kleinen Raum, nur das Licht des Monitors schien hell, warf dunkle Schatten. Laut seufzte Naruto auf, lehnte sich in seinen Stuhl zurück. //Ich sollte dringend meine Gefühle unter Kontrolle bekommen, sonst könnte er es doch noch schaffen! Dieses Grinsen… Es strahlt so viel Freude aus! Und diese warmen Augen…Sie wirken so schützend, so sanft…Wie sehr ich dieses Gefühl misse…// Seufzend legte er seine Finger auf die Tasten der Tastatur und fuhr über einzelne Buchstaben. Das Schreiben… Sein Fluchtweg… Seine eigene Welt… __________________________________________________________________________________ *Tele= Telefon =D So meine Lieben! Das war´s mal wieder von mir! Ich bin absolut unzufrieden mit diesem Kapitel! Ich hasse es, aber ich wollte es auch nicht umschreiben. Dieses mal gingen es wieder nur um das Gespräch von Naruto und Sasuke. Im nächsten Kapitel werde ich versuchen einen kleinen Einblick in ihren Alltag zu geben! Falls das euer Wunsch ist? Ich werde mich beeilen und schnell weiter schreiben^^ Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen und ihr hattet Spaß♥ *Euch Salat hier lass* Hab euch lieb, eure Tsuki14♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)