Therapie-Liebe von Tsuki14 (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 9: Gedichte des Verrates -------------------------------- Hallöchen, meine lieben Leser^^ Wie versprochen habe ich dieses Mal nicht lange auf mich warten lassen! Ich möchte euch auch nicht weiterhin aufhalten^^ Ich möchte mich herzlich bei meinen lieben Kommentarschreibern bedanken! Vielen lieben Dank für all eure wunderschönen und lieben Kommentare! Und wieder geht ein riesen großer Dank an meine Beta-Leserin! ♥ Viel Spaß♥ _________________________________________________________________________________ Gedichte des Verrates „Naruto ist heute krank? Gaara, weißt du was er hat?“ „Nein, Kakashi-Sensei. Nachdem Uchiha-san ihn gestern aus dem Unterricht nahm, habe ich ihn weder gesehen noch mit ihm gesprochen.“, erwiderte der Rothaarige mit besorgter Stimme, lächelte dennoch. Stumm nickte Kakashi bevor er sich an Sasuke wendete: „Wissen Sie etwas?“ „Gewiss. Seine Eltern fanden, dass er in letzter Zeit sehr erschöpft und müde wirkte. Sie wollen ihm ein Tag Ruhe gönnen.“ Wieder nickte Kakashi nur und fuhr mit seinem Unterricht fort. Währenddessen öffnete ein verschlafener, blonder Junge seine blauen Seen und sah sich verwirrt in dem warmen Raum um. //Was…Was suche ich in dem Bett meiner Eltern?// Nach kurzem Überlegen fiel ihm wieder das Ereignis von gestern Nacht ein. Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Lippen Naruto´s. Leise erhob sich der junge Uzumaki und verließ das Schlafgemach seiner Eltern. //Mama und Papa müssten arbeiten sein…Warte mal…Ich hab doch Schule!// Wie ein Blitz traf ihn dieser Gedanke weshalb er hoch in sein Zimmer sprintete und sich seine Schuluniform anzog. „Naruto? Was tust du da?“, ertönte die freundliche Stimme seines Vaters. Merklich zuckte er zusammen. „Ihr habt mich nicht geweckt! Ich muss zur Schule.“, schnaufte Naruto und kämpfte mit seinem Slip. Grinsend kam Minato auf ihn zu und hinderte ihn daran, seine Krawatte weiter zu binden. „Wir haben dich absichtlich nicht geweckt. Du warst andauernd so müde und ausgelaugt. Wir haben dich krank gemeldet. Besonders wegen dem, was gestern geschehen ist. Ruh dich heute einfach mal aus, mein Junge. Lass uns ne Runde Tennis spielen!“, grinste Minato und fuhr seinem Sohn durchs Haar. Dieser strahlte gleich und schaute seinen Vater mit großen Augen an. „Tennis? Ehrlich? Aber ich darf doch nicht…“ Laut lachte Minato auf und stupste seinem Sohn gegen die Stirn. „Was deine Mutter nicht weiß, Naruto, macht sie nicht heiß. Sie kommt doch erst heute Nachmittag von der Arbeit. Wir haben also noch lange Zeit!“ „Yay!“, rief Naruto freudig während Minato lachend den Raum verließ. Schnell zog sich Naruto seine Sportsachen an bevor er sich seinen Tennisschläger schnappte und runter zu seinem Vater in den Garten lief. „Bereit zu verlieren, Papa?“ Wieder entfloh ein freudiges Lachen Minato´s Lippen. „Du meinst wohl eher, ob ich bereit zum Gewinnen bin! Aber sicher doch, mein Junge!“ *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* Gelangweilt und ohne Begleitung lief Gaara über den Schulhof als Sasuke auf ihn zukam. Innerlich seufzte der Rothaarige auf. //Es wird um Naruto gehen…// „Hallo, Gaara-kun. Wie geht es dir?“, begrüßte Sasuke den Jungen und lächelte freundlich. „Hallo, Uchiha-san. Gut.“ Gaara erwiderte das Lächeln bevor er sich wieder in Bewegung setzte. „Du weiß worum es geht, nicht wahr?“ „Ja, um Naruto.“ „Was weißt du über ihn?“, fragte Sasuke im ruhigen Ton, spürte dennoch die Wut die über den jungen Sabakuno kam. „Einiges. Allerdings verspüre ich nicht das Bedürfnis Ihnen etwas zu erzählen.“ //War klar!//, dachte sich der Uchiha und fuhr sich durch sein schwarzes Haar. „Weißt du, manchmal müssen wir etwas gegen den Willen eines Freundes tun um ihm zu helfen. Du weißt sicher, dass Naruto sehr leidet. Willst du ihm nicht helfen?“ Nun blieb Gaara stehen und schaute den Älteren zornig an. „Nein, dass müssen wir nicht! Außerdem leidet Naruto nicht. Es gibt bloß etwas das ihn noch immer belastet. Und das ist das Thema mit Sasori.“, erwiderte er mit eiskalter Stimme weshalb Sasuke grinsen musste, doch ließ er dieses schnell verschwinden. „Du lügst, Gaara. Du hast ganz leicht an mir vorbei geschaut. Angst, dass ich deine Gefühle lese? Oder kannst du nicht lügen während du einem in die Augen schaust?“, fragte Sasuke und schaute seinen gegenüber durchdringend an. „Keins von Beiden!“ Fest biss sich Gaara auf die Unterlippe, verriet sich. Seufzend fuhr er sich durchs Haar, hatte er doch seinen eigenen Fehler bemerkt. //Meine Maske sitzt perfekt, aber lügen kann ich nicht?// „Gaara, ich will Naruto helfen. Ich höre seine Schreie. Gib mir die Chance, sie verstummen zu lassen.“, sprach Sasuke mit leiser Stimme. Erschrocken schaute Gaara ihn an bevor dieser traurig zu lächeln begann. „Wissen Sie, ich verrate meine Freunde nicht. Ich glaube an sie. Ich glaube daran, dass Naruto seine Probleme die er hat, alleine bewältigen kann. Dass er es schaffen wird sie zu lösen. Ich glaube daran, dass er genug Wille hat um zu kämpfen. Ich weiß, Sie sehen mehr in seinen Augen und hören vielleicht auch lauter seine Schreie und wissen dadurch, dass er es vielleicht nicht schaffen wird, aber ich werde glauben. Denn Naruto glaubt auch stets an mich. Aber ich weiß, dass ich es nicht alleine schaffen werde. Aus diesem Grund komme ich ja auch wöchentlich zu Ihnen. Wenn Sie ihm helfen wollen, reißen Sie seine Maske nieder und bringen Sie sein wahres Gesicht zum Vorschein. Aber ich werde Ihnen keine Hilfestellungen geben.“, entgegnete Gaara mit einer Stimme, die ruhiger war als die Nacht. Sasuke hatte ihm aufmerksam zugehört und hatte den Ernst dieser Worte bemerkt weshalb er sich seufzend durch sein schwarzes Haar fuhr. „Ihr Zwei seid wirklich verdammt hartnäckig! Na gut, Gaara wenn du mir nichts über ihn verraten willst, werde ich wohl härte Maßnahmen ergreifen müssen. Danke für dieses Gespräch. Schöne Pause noch!“ Mit diesem entfernte sich der Uchiha von Gaara und verschwand in dem großen Schulgebäude. //Naruto…Ich hoffe du bist schwach und schlechter als Sasuke…Ich will das er dir hilft…// Seufzend ging auch Gaara ins Schulgebäude und erlitt weitere qualvolle Schulstunden. Keuchend und außer Atem ließ sich Minato ins Gras fallen, sein Schläger neben ihn. „Haaa…Verdammt!“, fluchte er weshalb Naruto laut auflachen musste und sich neben seinen Vater niederließ, seine Arme hinter seinen Kopf verschränkte. „Papa, du hast verloren.“ „Jaja! Ich bin ja auch alt! Ich darf ruhig verlieren!“ Nun lachten Vater und Sohn zusammen während sie hoch in den klaren und wolkenlosen Himmel blickten. Die Sonne sendete ihre heißen Strahlen auf die Erde. Ein sanfter angenehmer Wind fuhr durch das Grün der Bäume, erzeugte ein beruhigendes Rauschen und fuhr durch ihre blonden Haare, ließ das Gras tanzen während Vögel hoch in den Lüften ihre Himmelslieder sangen. „Danke für dieses Spiel. Papa.“, sprach Naruto leise. „Dafür nicht, Naru!“, erwiderte Minato bevor eine lange Stille eintrat. „Naruto.“ „Ja?“ „Vertraust du deiner Mutter und mir?“ „Natürlich!“ „Lügst du uns auch nicht an?“ Naruto schloss seine saphirblauen Seen bevor nach langem Schweigen erwiderte: „Gewiss nicht, Papa. Ich lüge euch nicht an.“ Ein harter Schlag ins Gesicht. Worte, die ihm die Seele zerfetzen. Worte, die ihm den Atem raubten und die Kraft nahmen. //LÜGNER! LÜGNER! LÜGNER!//, schrie er sich innerlich an und schnitt sich tief ins Herz. „Dann sag mir, wieso du gestern weinend vor Sasuke weggelaufen bist.“, sagte Minato und wandte seinen Kopf zu seinen Sohn um. Dieser erhob sich und schaute zu seinem Vater runter, der sich aufsetzte. „Ich vertraue dir Papa und ich will dich nicht belügen, deshalb…Deshalb werde ich dir diese Frage nicht beantworten. Ich geh duschen.“ Mit diesem ging Naruto zurück ins Haus und stellte sich unter die Dusche während Minato seufzend das Netz abbaute und den Garten aufräumte bevor er sich im unteren Badezimmer duschte. *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* Mit geschlossen Augen lag Sasuke auf dem schwarzen Ledersofa und ließ sich das Gespräch von gestern noch einmal durch den Kopf gehen. Laut seufzte er auf bevor er sich erinnerte: ~Flashback~ Ein lautes Klopfen ließ den jungen Uchiha aufschauen und seine Brille abnehmen. „Herein!“ Nachdem er dieses gesagt hatte, trat ein schwarzhaariger, blasser Junge ein und lächelte Sasuke freundlich an. „Guten Tag, Uchiha-san.“ „Guten Tag, Sai-kun.“, erwiderte Sasuke lächelnd und erhob sich. „Es freut mich sehr, dass du es so schnell geschafft hast zu mir zu kommen.“ „Es geht um meinen kleinen Bruder. Da nehme ich mir immer Zeit.“, antwortete der junge Uzumaki und ließ sich in einen der Ledersessel nieder. Sasuke setzte sich vor ihm und erwiderte: „Nun Sai, deswegen bist du ja auch hier. Du hast ein gutes Verhältnis zu deinem Bruder?“ „Ja. So empfinde ich.“ „Hm. Wie denkst du, ist dein Bruder?“ „Ein fröhlicher und lustiger Mensch. Aber ich glaube, dass ihn die Sache mit Sasori sehr gezeichnet hat, weshalb er ein sehr nachdenklicher und vorsichtiger Mensch geworden ist.“ „Wieso glaubst du das?“, fragte der Ältere und legte sein rechtes Bein über sein linkes. „Weil mein kleiner Bruder ruhiger geworden ist. Damals war er immer unterwegs und war immer draußen. Heute sitzt er oft in seinem Zimmer und ist am Computer.“, erwiderte Sai und ließ sich zurück fallen. Nickend entgegnete Sasuke: „Es scheint mir so, als würdest du deinen Bruder sehr gut kennen. Würdest du es ihm zu trauen, dass er sich selbstverletzt?“ „Das traue ich jedem zu, Uchiha-san. Wissen Sie, es gibt Erlebnisse die Menschen so erschüttern können. Auch die Starken können brechen. Naruto ist sehr stark, aber ich kann mir vorstellen, dass die Sache mit Sasori ihn sehr viel Schmerz fühlen lassen hat.“ „Dein Bruder macht auf mich den Eindruck als würde er niemanden mehr trauen und ich glaube das er sich selbstverletzt.“ „Wirklich? Was sagten Ihnen das?“ „Seine Körperhaltung. Sowie seine Wortauswahl und seine Erlebnisse.“ Verstehend nickte Sai, schwieg dennoch. „Unternimmst du viel mit deinem kleinen Bruder?“, fragte Sasuke und musterte Sai durchdringend. Diesem huschte ein perverses und breites Grinsen über die Lippe, kaum bemerkbar, doch Sasuke entging es nicht. //Wieso hat er so gegrinst? So ein süffisantes Grinsen…Naruto wird auf jeden Fall missbraucht, daran Zweifel ich nicht mehr. Aber von seinem Bruder? Missbrauch innerhalb der Familie ist nicht ungewöhnlich aber sie sollen doch so ein starkes Band zueinander gehabt haben.//, dachte sich der Uchiha bevor er Sai´s Worten lauschte: „Nicht mehr so viel wie früher.“ „Wieso nicht?“ „Wir Zwei sind ziemlich verschieden geworden. Ich mag Fußball. Naruto nicht. Er mag diese Mangas und Animes, ich finde nichts an diesen Dingen. Ich glaube, wir Zwei würden uns nur langweilen.“ „Hm, da stimme ich dir zu. Unterhältst du dich viel mit ihm?“ „Aber natürlich.“ Wieder huschte ein breites Grinsen über das Gesicht des Schwarzhaarigen. „Und worüber?“, fragte Sasuke und faltete seine Hände in einander. „Nun…Ich erzähle ihm viel über mein Abitur. Oder wir reden über Freunde und vergangenen Zeiten.“, erwiderte Sai. //Gott, ist der Kerl schlecht! Er bemerkt noch nicht einmal meine Lügen und der will meinen Naru knacken? Da muss er früher aufstehen!//, dachte sich der junge Uzumaki und grinste innerlich. //Tz. Er kann verdammt gut lügen, aber nicht gut genug. Du unterschätzt mich, Kleiner!// „Sai-kun, könntest du dir vorstellen, Hand an deinen Bruder zu legen?“, stellte Sasuke die entscheidende Frage und musterte Sai eingehen der plötzlich wütend aufsprang und sein Gegenüber geschockt sowie zornig anblickte. „Was haben Sie mich gefragt? Ich würde ihn niemals anfassen! Er ist mein kleiner Bruder! Ich liebe ihn! Ich bin dazu da um ihn zu beschützen und nicht dazu da seine Seele zu zerstören!“, schrie Sai außersich vor Wut und verließ stürmend das Büro. Laut seufzend und völlig ungerührt ließ sich Sasuke zurück fallen. „Das war eine Reaktion die du erwartet hattest, oder Sasu?“, ertönte die Stimme Itachi´s, der im Türrahmen stand. „Gewiss. Allerdings habe ich etwas herausgefunden, was sehr grausam ist.“ „Er ist es, nicht wahr?“, fragte der Ältere und ließ sich vor seinem kleinen Bruder nieder. „Ja…Ja, ich glaube Sai ist es, der sich an Naruto vergreift. Immer wieder dieses süffisante Grinsen, wenn es um die gemeinsame Zeit der Beiden ging. Und dann, diese Lust in seinen Augen als er so gespielt wütend geworden ist. Ha…Was soll ich jetzt bloß machen? Naruto damit konfrontieren?“ „Nein. Lass es weiter langsam angehen.“ Geschockt schaute Sasuke seinen Bruder an. „Bist du wahnsinnig? Dann wird er sich weiter an Naruto vergehen!“ „Wenn du ihn jetzt schon damit konfrontierst wird er sich noch mehr verschließen, Sasuke! Du weißt zwar schon viel, aber noch trägt er eisern seine Maske! Und außerdem kannst du dir noch nicht sicher sein. Vielleicht liebt er Naruto auch nur, aber vergreift sich nicht an ihm.“, erwiderte Itachi mit ernste Stimme und schaute Sasuke an. Dieser seufzte nur laut auf und fuhr sich durch sein schwarzes Haar. „Du hast Recht, Itachi. Danke…“ ~Flashback ende~ //Was soll ich jetzt denn bloß machen? Seine Eltern haben es mir gestern ja erlaubt Naruto zu Hause zu besuchen…Aber dann könnte er ziemlich selbstsicher sein, da er in seinem gewohnten Umfeld ist. Allerdings könnte er auch so ziemlich verunsichert dadurch sein…Ha…Ich mach einfach meinen Job und besuche ihn zu Hause. Ich muss mit ihm unbedingt diese Gespräche führen.// *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* Lautes Leuten hallte durch die alten Mauern der Schule und deutete den Schülern, den Unterrichtsschluss an. Freudig lachend oder genervt, schwärmten die Lehrlinge aus dem Schulgebäude. Unter ihnen war Gaara, der langsam durch die Korridore schlich und sich darüber freute endlich Freizeit zu haben, doch plötzlich wurde er hart gegen die Wand gepresst. Mit, vor Schreck geweiteten Augen, blickte der Rothaarige sein Gegenüber an. „Hatte ich dir nicht gesagt, dass du deine Hände von meiner kleinen Schwester lassen sollst?“, zischte Neji und schob sein Knie zwischen Gaara´s Schritt. Dieser schaute ihn ungerührt an und erwiderte in einem kalten Ton: „Deine kleine Schwester hat ihr eigenes Leben. Wie wär´s, wenn du Hinata einfach ihr Leben leben lässt?“ „Du beschissenes Großmaul!“, zischte der Braunhaarige bevor er Gaara hart ins Gesicht schlug. Keuchend sackte der junge Sabakuno in sich zusammen und ging zu Boden. „Was für ne Lusche!“, lachte Kabuto und trat Gaara in die Rippen. Dieser zuckte weder zusammen, noch sagte er etwas. Diese Szene, sie kam ihm so bekannt vor. Erlebte er sie doch jeden Tag, erlitt täglich diesen Schmerz. „Du willst, dass ich sie verlasse?“, fragte er mit schwacher Stimme wodurch die Tritte und Schläge aufhörten. Neji packte ihn am Kragen und zog ihn wieder auf die Beine. „Das ist richtig oder ich polier dir deine Fresse!“ Leise und kalt lachte der Rothaarige auf bevor er sich losriss und erwiderte: „Weißt du, deine Schläge kann mich nicht daran hindern zu lieben!“ „Ach, echt nicht? Und kann ich dich daran hindern, wenn ich deinen besten Freund zerstöre?“ Laut und spottisch lachte Gaara auf bevor er mit belustigter Stimme sagte: „Du willst Naruto zerstören? Wie willst du das machen? Du kannst ihn nicht zerstören, er ist viel zu stark.“ „Sicher? Ich glaube, es reicht schon wenn ich ihn als Lügner bezeichne. Er ist so lächerlich!“ //Verdammt! Er weiß darüber Bescheid! Gewiss, damit zerfetzt er Naruto´s Seele. Woher weiß er das bloß? Kiba hat ihm das doch nicht erzählt, oder? Er tut so etwas nicht…Oder doch?//„Wenn du glaubst, Naruto damit angreifen zu können.“, sprach Gaara trocken und wandte sich von dem Braunhaarigen ab. „Ja, das können wir. Aber es reicht schon, wenn wir ihn mit Sasori konfrontieren. Oder wenn wir auf ihm herumhacken weil er mit einem Psychologen sprechen muss.“, mischte sich Kabuto ins Gespräch ein, hielt den jungen Sabakuno somit vom Gehen ab. „Lasst die Finger von Naruto!“ „Hast du etwa Angst um ihn?“, fragte Neji provozierend. Wütend packte Gaara den Jüngeren am Kragen und presste ihn gewaltvoll gegen die Wand. „Ich sagte, lass ihn in Ruhe!“ „Mach mit meiner Schwester Schluss!“ „Du wirst ihr damit das Herz brechen! Sie erwidert meine Liebe, du Idiot!“ Laut zischte der Hyuuga auf bevor er entgegnete: „Sie wird dich vergessen, dafür werde ich sorgen! Mach Schluss oder dein kleiner Freund wird leiden!“ //Verdammt! Verdammt! Verdammt! Hinata oder Naruto? Liebe oder Freundschaft? Naruto wird mich dafür hassen…Aber ich weiß, er würde genauso entscheiden wie ich…// „Weißt du Neji, du wirst sehen, dass Hinata daran zu Grunde gehen wird. Ich bin stark genug um eine Liebe wegzustecken. Aber ich bezweifele das es Hinata ist. Gut, ich werde die Beziehungen mit ihr beenden. Dafür lässt du aber Naruto in Ruhe!“ Siegessicher und widerlich grinsend nickte Neji. „Abgemacht.“ Seufzend entfernte sich Gaara und verließ das Schulgebäude. Heiße, unbemerkbare Tränen rannen an seinen blassen Wangen hinab… Heiße Tränen, perlten ab, verschmolzen mit der Erde… Er hatte sich entschieden. Entschieden für Naruto. Entschieden für die Freundschaft… Er hatte sich dafür entschieden, dem Mädchen was er liebte, das Herz zu brechen… Für seinen besten Freund… *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* „Naruto! Kommst du bitte runter?“, ertönte die warme Stimme seiner Mutter. Nachdem er geantwortet hatte, holte er ein letztes Mal tief Luft und verließ sein Zimmer. „Was gibt’s?“, fragte der Blonde während er sich am Küchentisch niederließ. „Du weißt worum es geht, Naruto.“, entgegnete Minato ihm. Laut seufzte sein Sohn auf und fuhr sich durch sein Haar. „Na dann fragt eben.“ „Naru, du musst irgendwelche Probleme haben, sonst wärst du gestern nicht weggelaufen und hättest geweint. Bitte mein Schatz, sag uns was mit dir los ist.“ Ausdruckslos schaute Naruto seine Mutter an bevor er erwiderte: „Die Sache mit Sasori schafft mich heute immer noch. Es ist hart für mich über ihn zu reden und über das was er getan hat. Ich habe mich einfach unglaublich bedrängt gefühlt. Es kam einfach alles wieder hoch…“ //Lügner! Lügner! Lügner! Du bist vor den Berührungen weggerannt! Vor der Realität, dass dich dein eigener Bruder vergewaltigt!//, schrie er sich innerlich an, brachte seine Seele laut zum Schreien und sein Herz zum Bluten. Ein unheimlicher Druck, der auf seine Lungen presste, raubte ihm den Atem während sein Kopf vor Schmerz zu pochen begann. Keuchend rutschte Naruto mit seinen Stuhl nachhinten und beugte sich nach vorn. Augenblicklich sprang seine Mutter auf und kam zu ihm. „Ah…Haa…Haa…“ Der Blonde rang nach Luft, doch schien es ihm so, als gäbe es kein Sauerstoff mehr, den er aufnehmen konnte. Sein Körper begann zu beben während heiße Tränen ihren Weg fanden und Panik in ihm ausbrach. Immer wieder japste und keuchte er auf. Seine Mutter und sein Vater zogen ihn auf die Beine. „Naruto hebe deine Arme! Sofort!“, sprach sie im beherrschenden Ton, doch konnte man die Angst hören. Naruto tat, was man von ihm verlangte und so erhob er seine Arme, ließ sich von seinen Eltern nach draußen in den Garten leiten. Nach einigen Minuten Luftholen und durchatmen hatte sich der junge Uzumaki wieder beruhigt. Seine Tränen waren versiegt und sein Atem hatte sich wieder beruhigt. „Geht es dir wieder gut, Naru?“, fragte Kushina und strich ihrem Sohn beruhigend über den Rücken. Stumm nickte dieser und zwang sich zu einem trostspenden Lächeln. „Bitte entschuldigt. So ging es mir auch letztens. Ich konnte einfach nicht mehr…Ich…Ich musste fliehen. Einfach rennen, sonst wär ich erstickt…“, sprach Naruto mit leiser und schwacher Stimme. Der angenehme und warme Sommerwind fuhr durch sein strohblondes Haar und liebkoste seine Haut, weshalb Naruto genießerisch seine saphirblauen Augen schloss. „Mama, Papa…“ „Ja?“ „Was ist euer Wunsch?“ Eine gewisperte Frage, gehört vom Wind fortgetragen. „Das du mit Sasuke-kun darüber sprichst, Naruto. Wir wollen, dass es dir besser geht und wenn Sasori für dich noch so eine seelische Belastung ist…Dann. Dann rede mit ihm darüber.“ „Er wird dir helfen können, mein Sohn.“, fügte Minato hinzu und strich durch das Haar seines Jungen. Dieser lächelte traurig bevor er erwiderte: „Wenn ihr es so wünscht…“ *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* „Hey Gaara! Hier bin ich!“, rief Hinata mit freudiger Stimme als sie Gaara im Park erblickte. Dieser lächelte sie traurig an, doch dachte sie sich nichts dabei. Fröhlich lächelnd wollte sie ihm einen Kuss auf die Wange hauchen, doch wich der junge Sabakuno zurück. Enttäuscht und verletzt schaute die Violetthaarige zu Boden. „Was…Was ist denn los, Gaara?“, fragte Hinata mit trauriger Stimme. Dieser Anblick zerfetzte Gaara das Herz, brachte seine Seele zum Schreien. //Nein! Nein! Ich liebe sie, ich kann ihr das nicht antun! Aber ich muss…Ich muss es für Naruto tun…//„Hinata.“, seine Stimme war eisig. Kälter als er gewollt hatte. Erschrocken schaute die junge Hyuuga auf und zuckte zusammen. Dieser Blick und diese Stimme…Das war nicht ihr Gaara! Das war nicht der Junge, den sie liebte! „Gaara, was…Was ist passiert? Wieso? Wieso bist du so?“ Stumme, heiße Tränen machten sich auf ihren Weg, rannen an den blassen Wangen Hinata´s hinab. „Ich beende diese Beziehung. Ich will und kann nicht mit dir zusammen sein. Du bist mir einfach zu unreif, viel zu kindisch. Ich will ein Mädchen mit Erfahrungen haben und die hast du nicht.“ Worte, die ihr Herz zerrissen. Worte, die tief in ihre Seele schnitten. Schmerzverzerrt blickte sie den Jungen vor sich an bevor sie zum Schlag ausholte und ihm hart ins Gesicht schlug. „Du bist so ein Arschloch!“, schrie sie bevor sie sich abwandte und zu laufen begann. Heiße Tränen machten sich auf ihren Weg und hinterließen eine salzige Spur auf seinen Wangen. „Es tut mir leid, Hinata…Ich liebe dich…“ *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* „Naruto, wir möchten das du es auf freien Willen machst.“, sprach Kushina mit strenger Stimme und schaute ihren Sohn ernst an. Dieser seufzte nur auf und fuhr sich durchs Haar bevor er wieder in die Küche zurückkehrte. „Gewiss Mama. Das ist mir klar, ihr habt recht! Es wird mir sicher dadurch besser gehen! Darf ich raus gehen oder wollt ihr noch etwas von mir?“ Fragend blickte Naruto seine Eltern an und wartete geduldig auf eine Antwort. Kushina und Minato schauten sich kurz an bevor sie den Kopf schüttelten. „Nein Naruto, wir sind fertig hier. Du darfst ruhig raus gehen.“ Stumm nickte Naruto bevor er seinen Eltern ein Lächeln schenkte und das Haus verließ. Leises Rauschen klang durch die Lüfte und begleitete die Vögel bei ihren Himmelsliedern während der Wind sein Haar zerzauste und seine Haut liebkoste. Freudig lächelnd betrat der Sechszehnjährige den Spielplatz, doch verschwand sein Lächeln sowie seine Freude als er sah, wie eine Gruppe von Grundschülern ein kleines Mädchen herum schubsten und beleidigten. //Selbst die Grundschüler sind schon brutal und kennen Worte, die habe ich erst kennengelernt als ich in die Fünfte kam.// Sich über die heutige Jugend aufregend ging Naruto zu der Gruppe und sprach mit fester und erzürnter Stimme: „Hey! Lasst das Mädchen gefälligst in Ruhe! Ihr seid ja ganz schön feige, dass ihr als Jungen auf ein einziges Mädchen losgehen müsst!“ Erschrocken wandten sich die fünf Jungen um und wichen augenblicklich zurück. Naruto sein Blick war eiskalt und er strahlte eine Aura aus, die beängstigend war. Allerdings fand einer von ihnen den Mut und trat Naruto kräftig gegens Schienbein, doch der Ältere konnte darüber nur lachen. Leicht haute er dem Jungen auf den Kopf und sagte: „Hey du, Rotzbengel! Haben dir deine Eltern keinen Respekt vor Älteren beigebracht? Mach eine Fliege oder ich werde sauer!“ Angsterfüllt wich der Kleine zurück und rieb sich die schmerzende Stelle. „Du bist doof!“, weinte er und streckte dem jungen Uzumaki die Zunge raus. Naruto tat es ihm gleich und erwiderte: „Du bist selber doof!“ Beleidigt dampften die fünf Grundschüler ab und gingen nachhause. Leicht ging er in die Knie und lächelte das kleine Mädchen vor ihm an. Das Mädchen hatte langes rotes Haar und große braune Augen. Sie trug ein süßes gelbes Kleid worauf kleine und blaue Schmetterlinge abgebildet waren. „Ist alles okay, Kleines?“, fragte Naruto vorsichtig und fasste dem weinenden Mädchen an den Kopf. Augenblicklich schaute sie auf und umarmte Naruto. „Die…Die waren so gemein! Buhuu…So gemein! Dabei wollte ich doch nur spielen…“ Leise lachend legte der Blonde seine Arme um die Kleine und begann sie tröstend zu streicheln. „Ach, die sind einfach doof! Auf die darfst du gar nicht hören, okay?“ „Hmhm.“, erwiderte sie nickend bevor sie Naruto breit angrinste und fragte: „Ne, ne, O-nii-chan, spielst du mit mir?“ Unwillkürlich musste Naruto grinsen bevor er nickte und die Rothaarige auf den Arm nahm. Er liebte Kinder. Er liebte sie über alles! In einem Moment weinten sie noch fürchterlich und schon zum anderen lachen sie einen an und wollen einfach nur spielen. //Kind zu sein, ist so unglaublich einfach…// Der Nachmittag verging schnell und die Dämmerung brach herein. Naruto und Ayaka hatten die ganze Zeit gespielt. Ob es nun im Sand war oder auf der großen Kletterburg. Stets hatten sie gelacht und gespielt. Naruto war völlig ausgelassen, lachte ehrlich und genossen diesen Tag, doch wusste er, dass die Kleine bald nachhause gehen musste. „Du, Ayaka?“ „Ja, Naruto-o-nii-chan?“ „Wann musst du denn nachhause?“ „Das weiß ich gar nicht. Ich bin einfach weggegangen.“, grinste die Rothaarige und baute weiter ihre Sandburg. „Was? Deine Mama weiß gar nicht wo du bist?“ „Nein. Mein Bruder weiß das nicht. Meine Mama kommt immer erst nachhause wenn der Mond schon am Himmel leuchtet.“, erwiderte Ayaka freudig und ließ sich in den Sand fallen. Naruto allerdings erhob sich und zog Ayaka auf die Beine, nahm sie anschließend auf den Arm. „Du, das geht nicht Ayaka! Das kannst du nicht einfach machen! Dein Bruder macht sich bestimmt schon Sorgen! Sag mir schnell wo du wohnst, damit ich dich nachhause bringen kann.“ „Aber ich will noch nicht!“, schmollte die Kleine und verschränkte ihre dünnen Ärmchen vor der Brust, was Naruto schmunzeln ließ. Im selben Moment lief Uchiha Sasuke an dem Spielplatz vorbei. Als er Naruto und Ayaka erblickte, blieb er stehen und ging auf die Zwei zu. „Aber, O-nii-chan, lass uns noch ein bisschen spielen!“ „Das geht nicht, Ayaka! Du musst nachhause, sonst wird dein Bruder ganz traurig und krank vor Sorge. Weißt du, dein Bruder hat dich doch lieb und wenn du dann einfach weggehst, ist er ganz traurig.“, erklärte Naruto im ruhigen Ton, bemerkte den jungen Uchiha nicht. „Und wieso? Er spielt nie mit mir…“ Laut seufzte der Blonde auf bevor er dem Mädchen auf seinem Arm ein liebes Lächeln schenkte und sagte: „Weißt du, große Brüder beschützen immer ihre Schwestern! Und wenn ihren kleinen Schwestern dann etwas passiert, sind sie immer ganz traurig und geben sich dann die Schuld. Willst du, dass dein großer Bruder weint oder Angst hat?“ Hastig schüttelte sie ihren Kopf. „Siehst du, deswegen müssen wir jetzt gehen.“ „Aber…“ „Nichts aber, Ayaka! Naruto hat Recht. Wenn dein Bruder nicht weiß wo du bist, macht er sich ganz große Sorgen!“, mischte sich Sasuke ins Gespräch ein und lächelte freundlich. Erschrocken zuckte Naruto zusammen und wandte sich um. „Mensch! Wieso sagen Sie denn nichts?“ „Nun, Ayaka hatte mich bereits gesehen. Ich dachte du hättest mich bemerkt, Naruto-kun.“ Wieder entfloh ein lautes Seufzen Naruto´s Lippen bevor er freundlich erwiderte: „Guten Abend, Uchiha-san. Leider habe ich keine Zeit für Sie, da ich Aya…-“ „Ayaka!“, ertönte eine besorgte Stimme. Augenblicklich begann Ayaka zu zappeln, weshalb Naruto sie runter ließ. „Mama!“, rief sie laut und lief zu einer jungen Frau mit strohblondem Haar. Diese empfing sie freudig mit offenen Armen und tanzte fröhlich als sie Ayaka in ihren Armen hielt. „Dein Bruder hat sich wahnsinnige Sorgen gemacht! Du darfst nie wieder einfach weggehen, okay?“ Verstehend nickte die Kleine und legte liebevoll ihre Arme um ihre Mama. „Ah, Sasuke-san! Guten Abend!“, lächelte die Blonde und kam auf Naruto und Sasuke zu. „Guten Abend, Maki-san! Wie geht es Ihnen?“ „Gut. Ich kann mich nicht beschweren. Sagen Sie, was suchen Sie hier?“ „Nun, ich war auf dem Weg zu einem Patienten als ich Naruto erblickte.“, antwortete der Schwarzhaarige und deutete zum Schluss auf den Jungen, der neben ihm stand. „Guten Abend, Naruto. Hast du auf Ayaka aufgepasst?“, fragte Maki lächelnd. „Ja! O-nii-chan hat mich vor ga~anz bösen Jungs beschützt und dann mit mir ga~anz lange gespielt!“, sprach Ayaka mit Händen und Füßen während sie auf Naruto zulief und dessen Beine umarmte. Naruto grinste nur und streichelte sanft ihren Kopf. „Wie Sie hören, ja! Leider muss ich jetzt gehen. Sonst bekomme ich noch Ärger mit meinen Eltern.“ „NEIN! Nein! Nein! Du sollst noch nicht gehen!“, rief Ayaka gleich laut und begann wieder zu weinen. Lächelnd ging Naruto in die Hocke und legte tröstend seine Hand auf den Rotschopf der Kleinen. „Nicht weinen, Ayaka! Wir sehen uns bestimmt wieder und dann werde ich wieder mit dir spielen. Aber jetzt gehst du erstmal nach Hause, damit sich dein Bruder keine Sorgen mehr macht, okay?“ Getröstet nickte die Kleine und ging zu ihrer Mutter, nahm deren Hand. „Sasuke-san.“ „Ja, Maki-san?“ „Könnten Sie vielleicht mal mit meinem Sohn reden? Er sperrt sich nur noch in seinem Zimmer ein, redet und isst kaum.“ „Wissen Sie, ob etwas in der Schule vorgefallen ist? Oder ob er Streit mit Freunden hatte?“ „Nein. Leider nicht.“ „Aber ich weiß das! Bruders bester Freund hat ihn ganz dolle geärgert und geschubst! Er ist jetzt immer total böse zu ihm…“, sprach Ayaka. „Wissen Sie, da können Sie nichts machen. Seien Sie einfach für Ihren Sohn da. Ich habe selbst solch eine Erfahrung gemacht. Ich weiß wie sich ihr Sohn fühlt…Das einzige was er sich jetzt wünscht, ist das jemand für ihn da ist. Erfüllen Sie ihm den Wunsch.“, ertönte die traurige Stimme Naruto´s. Sasuke schaute ihn verwundert an bevor er sanft lächelte und sich an Maki wandte: „Hören Sie auf ihn. Er spricht wirklich aus Erfahrung. Aber wenn ich dennoch vorbei kommen soll…Rufen Sie mich einfach an, Maki-san.“ Zaghaft lächelte die Blonde. „Vielen Dank, Sasuke-san. Naruto.“ Mit diesem wandte sie sich ab. Ayaka hielt noch immer ihre Hand. „Hab dich lieb, O-nii-chan!“ „Ich hab dich auch lieb!“, rief Naruto winkend während ein zärtliches Lächeln seine Lippen zierte, doch dieses verschwand sofort nachdem er Ayaka nicht mehr sehen konnte. „Wui. Wo ist dein freundlicher Ausdruck hin?“ „Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals Ihr Patient geworden zu sein.“ „Wieso so sicher, dass du derjenige bist von dem ich sprach?“ „Hätten Sie einen Termin bei einem richtigen Patienten, wären Sie nicht zu mir gekommen und hätten Ihre Zeit verplempert. Habe ich recht?“ Sichtlich erstaunt über Naruto´s Aufmerksamkeit erwiderte der junge Uchiha: „Gewiss, du hast Recht. Nun, da du es weißt können wir ja auch zu dir gehen.“ „Wieso?“ „Ich möchte unsere Sitzung nachholen.“ Laut aufseufzend fuhr sich der Blonde durchs Haar bevor er ergeben nickte und sich auf den Weg nachhause machte. *………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..* „Guten Abend, Kushina-san, Minato-san.“, begrüßte Sasuke die Zwei freundlich lächelnd. Diese taten es ihm gleich. „Gehen Sie doch schon mal rauf. Wollen Sie was trinken?“, fragte Naruto mit kalter Stimme, was den Anwesenden in der Küche nicht entging. „Kleiner Bruder, sei nicht so gemein zu einem Gast!“, ertönte die machtvolle Stimme Sai´s, ließ Naruto zusammen zucken. Breit grinsend ging Sai auf seinen kleinen Bruder zu und legte seine Hand auf dessen Blondschopf. Ängstlich wich Naruto zurück, entzog sich der Berührung seines Bruders. „Du hast Recht. Bitte entschuldige.“, sprach Naruto lächelnd und wandte sich an den Kühlschrank. Sasuke musterte den Blonden noch ein paar Sekunden bevor er sich abwandte und das tat, was Naruto gesagt hatte. Schon mal hoch gehen. Oben in Naruto´s Zimmer angekommen, schaute sich der Schwarzhaarige seelenruhig um und ging zu dem Schreibtisch. Auf diesem lagen zwei Blätter auf denen, mit schöner Schrift, traurige Worte niedergeschrieben waren. Zuerst las Sasuke das, was rechts lag und erschrak. Sehnsucht Schmerz und Einsamkeit beherrschen meinen Alltag, füllen mich aus… Tränen, sie fließen unaufhörlich… Schreie hallen durch die Räume, verstummen nicht… Blut besudelt meine blasse Haut, tropft nieder auf den Boden, befleckt auch ihn… Habe vertraut und wurde verraten… Habe geliebt und wurde verletzt… Mein Herz schreit, schreit und zerreißt… Meine Seele weint still, blutet, stirbt langsam… Meine Augen sind glanzlos und tot… Langsam schreite ich durch die verregneten Straßen, genieß das kalte Nass das auf mich nieder prasselt, mich von meinen Sünden reinigt… Heiße Tränen benetzen meine Haut, vereinigen sich mit dem kalten Regen… Ich schaue hinauf, sehe in den grauen Himmel… Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht… Ich sehne mich nach ihm… Den Frieden… Laut seufzte Sasuke auf bevor er sich durch sein Haar fuhr. //Wow…Wenn das seine Gefühle sind…Dann…Dann habe ich noch sehr viel zu tun! Aber was mich am meisten beschäftigt, ist die Zeile mit dem Blut. Was meint er? Meint er, Selbstverletzung? Was? Wenn, ist das schon einmal ein Zeichen, dass er daran gedacht hat. Dieser Junge ist mehr als kompliziert!// Die schwarzen Augen des Uchiha´s richteten sich auf das zweite Gedicht und begannen es aufmerksam zu lesen. Verrat Mit kaltem Blick wendest du dich ab… Wirfst alles weg… Gemeinsame Tage, gemeinsame Stunden… Du gehst, verlässt diesen Raum… Du gehst, gehst zu ihnen, verrätst mich… Es schmerzt, es schmerzt und raubt mir den Atem… Du fügst mir Schmerz zu, zerstörst meine Seele… Nur du kannst mich so treffen, nur du kennst mich so gut… Nur du hast das Wissen um mich zu zerstören... Bist du doch mein bester Freund… Ich schreie… Versuche deine Hand zu nehmen, versuche dich zur Vernunft zu bringen… Du lachst, schneidest mir tief ins Herz, lässt meine Seele schreien… Leise weine ich… Versuche dich zu vergessen, versuche es zu ertragen… Deinen Verrat… Dein Gehen… Dein Brechen unseres Versprechens… Ewige Freundschaft, für immer… Nur noch leere Worte, einst unser Traum… Einst unser Versprechen… Dein Verrat, mein Untergang… //Kein Zweifel! Diese Gedichte, sind seine Gefühle. Wenn das so ist, verletzt er sich. Dann haben seine Lehrer, sowie ich, recht. Naruto, das war so dumm von dir…// „Was tun Sie da?“, ertönte die kalte Stimme Naruto´s wodurch Sasuke zusammenfuhr und sich umwandte. „Deine Gedichte lesen.“ „Ah ja. Haben Sie schon mal was von Privatsphäre gehört?“ „Gewiss. Du schon einmal von menschlicher Neugierde?“ „Gewiss, Uchiha-san. Dennoch mag ich so was nicht. Können wir es hinter uns bringen?“ „Wieso siehst du unsere Sitzungen immer als etwas Schreckliches an?“ „Weil es schrecklich ist!“, erwiderte Naruto und ließ sich auf sein Bett fallen während er auf seinen Stuhl zeigte, der vor seinem Schreibtisch stand. Sasuke verstand, schob ihn vor Naruto´s Bett und ließ sich darauf nieder. „Und wieso findest du sie schrecklich?“ „Weil ich es einfach tue!“, antwortete Naruto trotzig. „Weil du dann an deine Gefühle denken musst? Daran denkst, dass du einen guten Freund ein Jahr lang belogen hast?“ Erschrocken schaute Naruto seinen Gegenüber an bevor er kalt erwiderte: „Halten Sie ja Ihren Mund! Sie wissen nicht worum es geht, also seien Sie still!“ „Wieso so aggressiv Naruto? Habe ich einen deiner Punkte erwischt, wie Neji damals? Wie Neji damals, der dich als Lügner bezeichnete? Wieso schmerzt es, Naruto? Lebst du etwa mit vielen Lügen?“ Sasuke sah, wie sich eine gewaltige Wut in Naruto aufbaute. Er wusste, dass er Naruto genau getroffen hatte und ihn bis aufs Blut damit provozierte. „Sag Naruto, wobei hast du gelogen? Hast du dir Freunde ausgedacht?“, fragte Sasuke und schaute den Blonden abwartend an. Dieser schaute mit einem, vor Wutverzerrtem Gesicht auf bevor er seine rechte Hand zu einer Faust ballte und zum Schlag ausholte, doch Sasuke fing gekonnt mit seiner Hand, Naruto´s Faust ab. Laut zischte Naruto auf und versuchte sich aus dem Griff des Schwarzhaarigen zu befreien. Aber dieser war einfach zu stark. „Lassen Sie mich los!“, schrie er aufgebracht und versuchte sich weiterhin loszureißen. Sasuke ließ seinen Griff nicht locker. Stattdessen nahm er sich Naruto´s linke Hand und schob das Schweißband weg. Feine, tiefe Schnitte zeichneten sich auf der wohlgebräunten Haut ab. Narben zierten das Handgelenk des Blonden, waren schlecht verheilt. Hatte er sie doch immer wieder aufgekratzt und aufgeschnitten, nur um sein Blut zu sehen. Wie es seine Haut benetzt und auf den Boden niederfiel, diesen besudelte... Sasuke´s sein Blick war ruhig auf die frischen Schnitte gerichtet während er Naruto´s Hand losließ. Dieser hatte jede Gegenwehr aufgeben und sein Haupt gesenkt. „Nun, Naruto…Bist du bereit mit mir zu reden oder…Oder willst du noch immer abstreiten, dass du nicht mit deinem Leben klarkommst?“ Ein trauriges und trostspendendes Lächeln lag auf seinen Lippen während seine Rabenschwarzen Augen den Jungen vor sich, sanft anblickten. Dieser entzog sich der Berührung des Uchiha´s, zog seine Beine nah an seinen Körper und umschlang seine Knie. „Naruto?“ _________________________________________________________________________________ So, meine Süßen^^ Das war es erst Mal wieder von mir^^ Das nächste Kapitel kann jetzt wieder etwas dauern, aber ich versuche es so schnell wie möglich fertig zu bekommen^^ Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und ihr hattet Spaß daran es zu lesen! Es wär mir eine Freude.^^ *Euch alle knuddelt und Gummibärchen schenkt* Übrigens, die Gedichte standen aus meiner eigenen Feder und aus diesem Grund stehen sie weder zur Verleihung noch zu sonst etwas frei. Ich verdiene mit meinen Gedichten auch kein Geld^^ Ich schreibe aus Leidenschaft♥ In Liebe, eure Tsuki14♥ Ich hab euch lieb♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)