Therapie-Liebe von Tsuki14 (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 13: Das Gewitter wird weiter ziehen, der Donner verstummen und die Blitze verblassen… ---------------------------------------------------------------------------------------------- So, meine lieben Freunde, nach einigen Wochen bin ich zurück und ich hoffe sehr, dass euch mein neues Kapitel gefällt! Ich danke euch sehr, für eure Kommentare beim letzten Kapitel! Mein Herz hat sich sehr an eurer Kritik und an eurem Lob erfreut! Vielen Dank♥ So, ich fass mich heute extra kurz. Hab viel Spaß, ja? ___________________________________________________________________________ Das Gewitter wird weiter ziehen, der Donner verstummen und die Blitze verblassen… Er rannte den Weg entlang, ohne darauf zu achten, wen er um rannte. Er rannte nur, versuchte noch schneller zu laufen. Es gab nur einen Gedanken in seinem Kopf, nur einen Namen //Naruto! Naruto! Naruto…// Sein Atem ging schnell während sein Herz wie wild gegen seine Brust hämmerte, zu zerspringen drohte. Aber all dies hielt Sasuke nicht auf. Er sprintete die Straße entlang als er plötzlich anhielt und Naruto erblickte. Dieser stand regungslos auf der Straße, starrte auf den Bus, der mit einer hohen Geschwindigkeit auf ihn zu kam. „Naruto!“, schrie Sasuke mit aller Kraft und völlig außer Atem. Naruto wandte seinen Kopf um, blickte tief in die schwarzen Seen Sasuke´s während ein zierliches Lächeln auf seinen Lippen lag. //Nein! Nicht…// „NARUTO!“, schrie Sasuke aus Leib und Seele als er sah, dass der Bus Naruto bald erreicht hatte. Er streckte weit seine Hand aus, doch schien Naruto ihm so fern, als könnte er ihn nicht erreichen, nicht retten. Er fühlte sich so, als würde der Mensch sterben, den er über alles liebte. *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* Mit einem lauten Knall ging Gaara zu Boden und hielt sich seine brennende Wange. „Du drecks Kind! Wie konnte dich deine Mutter nur gebären? Du hässliches Miststück!“, schrie sein Vater ihn an bevor ihn an den Kragen packte und ihm hart ins Gesicht schlug. Immer und immer wieder, gnadenlos. Sein Blick war leer, leb- und glanzlos. Wie Müll warf er seinen eignen Sohn ein weiteres Mal zu Boden bevor er erneut auf ihn eintrat, mit voller Wucht. „Ah…“, stöhnte Gaara auf und blickte in lavendelfarbende Augen, die sich mit Tränen füllten. „N..Nicht…w-wei-nen…Hi-na…ta…“, wisperte der Rothaarige und zwang sich zu einem Lächeln, was seine Freundin in die Knie gehen und weinen ließ. „GAARA!“, schrie sie, sprang auf und umklammerte den blonden Mann. „N…Nicht Hinata!“, stöhnte Gaara unter Schmerzen. Seine Lippe war aufgeplatzt, blutete stark. Auch über sein Auge lief das Blut, verschleierte seine Sicht. //Warum nur? Warum nur, Vater? Warum hast du uns verlassen und bist so geworden? Was ertränkst du im Alkohol?// Gewaltvoll stieß er Hinata von sich. Er schubste sie mit so einer Wucht, dass sie gegen die Tischkante stieß und in sich zusammensank. Gaara stockte der Atem als er sah, wie das Mädchen, was er liebte, zu Boden ging. Sein Herz begann vor Wut zu rasen. All sein Hass überwältigte ihn, gab ihm neue Kraft. „Du Bastard! Du dreckiges Stück Scheiße! Ich mach dich platt!“, schrie Gaara bevor er sich aufrappelte und seinem Vater hart ins Gesicht schlug. Dieser wankte nach hinten, doch hatte er schnell seine Beherrschung wieder, packte Gaara am Arm und schlug dessen Kopf mit voller Wucht gegen die Tischplatte. Alles um ihn herum verschwamm, schien so weit weg… *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* Ein letztes Mal hatte ich seine Stimme gehört. Ein letztes Mal war ich in seinen schwarzen Augen ertrunken. Ein letztes Mal hat ein ehrliches Lächeln meine Lippen geziert. Vergebt mir, Mama, Papa, Sasuke… Der Bus raste auf ihn zu und hupte, doch blieb Naruto einfach stehen, lächelte und schloss seine Augen. Plötzlich umfassten eiskalte Finger sein Handgelenk und zogen ihn mit aller Kraft von der Straße. Der Blonde fuhr erschrocken um und blickte in tiefe blaue Seen, in denen er zu ertrinken drohte. Er blendete alles aus, das Rauschen des Busses, der an ihm vorbei raste, das Gerede der Passanten, die stehen geblieben waren. Den lauten Schrei Sasuke´s. Er nahm nur diesen Vertrauten Geruch in sich auf. Diesen süßlichen Geruch, den er so liebte. Starke Arme schlangen sich um seinen zierlichen Körper als er die vertraute Stimme vernahm, die ihn so oft beruhigt und in den Schlaf gesungen hatte. „Naru, was machst du bloß? Jetzt bin ich hier, ja? Alles wird gut…Ich bin hier.“ All seine Tränen brachen heraus, kamen wie eine Welle über ihn. Alles in ihm zerbrach, lag in Trümmern. „Subaru…“, raunte er leise während er in die Knie ging und sich an den starken Körper drückte. Beruhigend strich die Hand seines Retters über seinen Rücken, versuchte ihn zu trösten. Ungläubig schaute Sasuke auf die andere Straßenseite, konnte all das nicht fassen. Wieso hatte er nicht versucht, Naruto zu retten? Wieso war er hier stehen geblieben? Warum war er nicht einfach über die Straße gelaufen? Warum? Warum hatte er nicht Naruto gerettet? All diese Fragen schossen ihm durch den Kopf während er sich erhob und auf die andere Straßenseite wechselte. Als er ankam, erblickte er einen jungen Mann mit langen blonden Haaren, die ihm locker ins Gesicht fielen. Saphirblaue Augen schauten ihn fragend an. „Wer sind Sie?“, fragte Subaru und drückte Naruto noch näher an sich. „Sasuke…Uchiha Sasuke…“, erwiderte der Schwarzhaarige und blickte auf Naruto, der sich noch immer an seinen Freund klammerte und weinte. „Und wer bist du?“ „Subaru. Ein alter Freund von Naru.“, erwiderte der Blonde bevor er sich erhob und Naruto auf die Beine zog. Dieser klammerte sich noch immer weinend an ihn. Laut seufzend fuhr sich Subaru durchs Haar und nahm Naruto auf den Arm. „Wir gehen jetzt zu Teru.“ „Teru?“, fragte Naruto überrascht und schaute auf, erblickte Sasuke´s Gesicht, versank in dessen schwarzen Seen. „Ja. Teru ist auch hier.“, entgegnete ihm Subaru während er zum Gehen ansetzte. Durch die Bewegung wachte Naruto aus seiner Starre aus und vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge seines Freundes, nahm dessen Geruch tief in sich auf. Wie sehr er ihn doch vermisst hatte… Wie lange hatte er ihn schon nicht mehr gesehen? Ein Jahr? Oder waren es doch nur ein paar Monate? Es hatte sich wie eine Ewigkeit angefühlt… „Naruto.“, sprach Sasuke mit fester Stimme während er neben Subaru herging. „Antworte ihm.“, ertönte die tiefe Stimme Subaru´s nachdem er bemerkte, dass Naruto keinerlei Anstalten machte, zu antworten. „Ich will nicht mit ihm reden.“ „Warum nicht?“ „Weil…Weil er mir weh getan hat.“, wisperte der junge Uzumaki und senkte sein Blick. „Naruto, es tut mir leid. So war das nicht gemeint! Ich hab…hab dich und deine Worte in diesem Moment nicht ernst genommen, dass war falsch. Aber du warst so berauscht vom Schmerz, warst nicht mehr Herr deiner Sinne. Ich dachte, du könntest Freundschaft und Liebe nicht mehr auseinander halten…“, erwiderte der Schwarzhaarige hektisch, doch ignorierte Naruto ihn. Laut seufzte Subaru auf bevor er vor einem kleinen Häuschen zum Stehen kam und klingelte. Augenblicklich öffnete sich die Tür und ein junger Mann mit feuerroten Haaren und Augen, die so grün wie das Laub der Bäume waren, trat heraus. „Naruto.“, lächelte der Rothaarige und strich zärtlich durch das blonde Haar des jungen Uzumaki´s. Subaru setzte Naruto währenddessen ab. Freudig lachend sprang er den großen jungen Mann an und schrie: „Teru!!!“ „Teru, Teru, Teru, Teru, Teru, Teru, Teru~!!! Ich hab dich so vermisst!“, rief er laut und klammerte sich fest an den Rothaarigen, auf dessen Lippen ein breites Grinsen lag. „Ich hab dich auch vermisst, Sonnenschein.“, lachte er laut bevor er Naruto los ließ und weiter nach draußen trat. „Es tut mir leid, Naru, aber du kommst nicht in das Haus, bevor ich es aufgeräumt hab.“ Laut seufzte Naruto auf und fuhr sich durch sein Haar. „Ma~an, du veränderst dich auch nie.“ Teru schaute ihn nur schweigend an bevor er den linken Arm seines Freundes nahm und erwiderte: „Du auch nicht. Aber jetzt sind Subaru und ich wieder hier. Zumindest für eine Weile.“ Traurig senkte der Blonde sein Haupt und entzog sich der Berührung des Älteren. „Es ist schön euch wieder zu sehen.“ „Es ist auch schön, dich wieder zu sehen.“, erwiderte Subaru und legte zärtlich von hinten seine Arme um Naruto, zog ihn nah an sich. „Rede mit Uchiha-san.“, sprach der Blonde während er den Hals Naruto´s mit Küssen bedeckte. „Und was habe ich davon?“, fragte Naruto mit eisiger Stimme und schaute Sasuke angewidert an. „Naru, er ist ein lieber Mensch. So wie er dort steht, denke ich, dass er Psychologe ist. Auch die machen Fehler, ja? Er hatte ein gutes Recht dazu, anzunehmen, dass du nicht ganz bei dir bist. Du hast dich geritzt, mein Freund. Herr Gott nochmal, dass machst du seit 3 Jahren! Jeder weiß, wie du bist, wenn du es heftig gemacht hast. Entweder hast du einen Höhenflug oder liegst am Boden. Man kann dich dann nicht mehr einschätzen. Und wenn das die Menschen, die dich am besten kennen, es nicht mehr können, wie soll es dann ein Außenstehender wissen, der dich nicht so kennt wie wir dich, hm?“ Ergeben seufzte Naruto auf bevor er sich müde durchs Haar fuhr und sich aus dem Klammergriff seines Freundes löste. „Ich werde Heim gehen, Jungs. Wir sehen uns morgen, ja?“ „Sicher doch, mein Engel.“, lächelte Subaru und hauchte dem Kleineren einen sanften Kuss auf die Wange. „Gute Heimreise, mein treuer Begleiter. Mögest du heile und gesund ankommen.“, sprach Teru mit leiser Stimme während er sanft seine Arme um den jungen Uzumaki legte. „Danke.“, wisperte dieser nur bevor er sich von der Umarmung löste und sich abwandte, den Sternen entgegen ging, gefolgt von Sasuke. *…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………* Der Vollmond schien hell am dunklem Firmament, war umgeben von tausenden Sternen. Mit verträumten Augen blickte Naruto hoch zu den Sternen. Erinnerte sich an sie. Ein zärtliches Lächeln legte sich auf seine Lippen während sich sein Herz mit Wärme füllte, doch verschwand diese schnell als die Stimme Sasuke´s ertönte, die nach ihm fragte. Mit eisiger Stimme erwiderte der Blonde: „Was?“ während er den laternenbeleuchteten Weg entlang ging. Seufzend fuhr Sasuke fort und fragte mit leiser Stimme: „Meintest du deine Worte ernst, Naruto? Empfindest du wirklich so für mich?“ Naruto richtete seinen Blick wieder zu Boden und schwieg für eine halbe Ewigkeit. Plötzlich hielt er Inne und schaute Sasuke tief in seine schwarzen Seen. Sasuke erwiderte den Blick des Kleineren, wartete geduldig, doch erschien es ihm so, als würden die Minuten nicht vergehen wollen, als würde die Zeit still stehen. „Wie könnte ich nicht? Wie könnte ich es nicht ernst meinen, nachdem ich diese Worte ausgesprochen habe? Ehrlich gesagt Sasuke…Ich weiß nicht, ob ich dich liebe… Ich habe vergessen wie sie sich anfühlt….Doch wenn es keine Liebe ist, warum möchte ich dann, das du stets bei mir bist? Warum schreit dann mein Herz so laut nach dir? Warum will ich, dass du mich berührst? Warum? Warum raubt mir jeder deiner Umarmungen, jeder deiner Berührung den Verstand? Warum starb meine Seele sieben Tode als du diese grausamen Worte sagtest? Diese Worte, die mich zu Boden schmetterten? Wieso, wenn ich dich nicht liebe, Sasuke?“ Die Worte Naruto´s trafen Sasuke tief ins Herz, doch ließen sie ihn zärtlich Lächeln. Lange herrschte eine einsame Stille zwischen ihnen. Man hörte nur, dass Laub der Bäume, wie es im Wind rauschte, mit dem Wind tanzte. Man hörte nur die Autos die an ihnen vorbei rasten, zu einem anderen Ort eilten. „Weißt du was, Naruto?“, begann Sasuke die Stille zu brechen. „Was denn?“, fragte der Blonde während er mit geröteten Wangen zu Boden schaute. Dies ließ Sasuke ein weiteres Mal schmunzeln bevor er auf Naruto zuging, vorsichtig dessen Kopf anhob. Tief schauten sich die Zwei in die Augen, verloren sich in den Seelenspiegeln des anderen. „Ich liebe dich ebenfalls, Naruto.“, hauchte Sasuke und kam dem zierlichen Gesicht Naruto´s nahe bevor er mit leiser Stimme fragte: „Darf ich dich küssen, Naruto?“ Der junge Uzumaki stand nur starr da, schaute wie gefangen in die Augen des Schwarzhaarigen. //Liebt er mich wirklich? Was ist, wenn er lügt, wenn es nicht wahr ist? Sagt er das nur, weil ich…vielleicht…psychisch labil bin?// Sasuke bemerkte die Zweifel, die in dem Blonden herrschten. Liebevoll legte er seine Hand auf die glühende Naruto´s. „Naruto, ich lüge nicht. Jedes meiner Worte ist mein Ernst. Ich liebe dich. Ich liebe deinen Charakter, dein Aussehen…Ich liebe so vieles an dir.“, diese Worte, ließen Naruto nicht mehr zweifeln, nicht mehr zögern, erwärmten sein Herz. Das fiel dem jungen Uchiha auf, weshalb er ein weiteres Mal lächelte und fragte: „Darf ich dich küssen, Naruto?“ Zaghaft und schüchtern nickte Naruto und kniff zugleich auch seine Augen zusammen. //Ach Naruto…// Lächelnd hauchte der Schwarzhaarige ihm einen Kuss auf die Wange. Erschrocken und zugleich verwundert darüber, öffnete Naruto seine Augen und fragte: „Wolltest du mich nicht küssen?“ „Naruto, du hast Angst. Ich weiß nicht warum, doch weiß ich, dass die Zeit kommen wird, wann du mir den Grund sagen wirst. Doch…Möchte ich keinen gezwungenen Kuss, Naruto. Es ist okay, du musst das nicht tun.“ Ein ehrliches und zierliches Lächeln legte sich auf die Lippen des Blonden, verlieh ihm das Antlitz eines Engels. Vorsichtig beugte er sich nach vorn und versiegelte seine Lippen mit denen seines Geliebten während die Sterne hell über ihnen strahlten, sie auf ihren Wegen begleiteten und über sie wachten. „Danke, Sasuke…“ __________________________________________________________________________________ Bitte entschuldigt, dass das Kapitel so kurz ist, doch müsst ihr euch nicht bei mir beschweren, sondern bei meiner Ersatz Beta-Leserin Shiromi, der ich allerdings vom ganzen Herzen danke, dass sie das Kapitel so schnell korrigierte und mir mit Rat und Tat zur Seite stand! Vielen Dank♥ So~ Ich hoffe sehr, euch hat das Kapitel gefallen und ihr bringt mich nicht um ;) Ich habt mich ja lieb, oder? Nochmals vielen Dank für eure Kommentare! Es wird bald weiter gehen ;) In Liebe, eure Tsuki14♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)