Geister des Schreins von naru_fuchs (Eine unmögliche Liebe?) ================================================================================ Kapitel 8: Teme trifft auf Dobe (non adult) ------------------------------------------- Puh. Hier ist das neue Kappi.^^ Ich bin froh das ich es noch geschafft habe. Es sah kürzlich nicht ganz so rosig aus, nachdem meine Mutter den PC geschrottet hatte. Doch könnt ihr meinem Cousin danken. Ohne ihn währe das Kappi diesen Monat nicht mehr fertig geworden, hätte er es nicht von der Festplatte des kaputten PC gerettet. Und hiermit widme ich ihm dieses kappi. Ein hoch auf meinen Retter!\^^/ Kapitel 8: Teme trifft auf Dobe Ich winkte meinem Sensei hinterher und war wieder tot unglücklich. Kaum zu glauben, aber wahr. Ich kannte diesem Mann fast eine Woche und mochte ihn schon so sehr, dass ich es gar nicht in Worte fassen konnte. Und was noch seltsamer war. Ich sprach mit ihn über private Dinge und es fühlte sich selbstverständlich an. Es war wie wenn man mit einer liebevollen Mutter sprach, die einem zuhörte und half wo sie nur konnte. Obwohl es eigentlich nicht so sein sollte. Nicht nur, weil mein Sensei ein Mann ist. Als ich ihn nicht mehr sah, schloss ich die Tür und ging ins Wohnzimmer. Das wirkte nun, wo mein Sensei wieder weg war, so trostlos und still wie immer. Was mir den Magen umdrehte. Besonders, weil ich bis mein Sensei in mein Leben getreten war, nie wirklich mitbekommen hatte wie schrecklich es doch war allein mit Itachi in so einem großen Haus zu sein. Oder ich hatte es nicht mitbekommen wollen. Es war als hätte er eine Illusion zerstört, die ich erschaffen hatte um nun zu sehen das mein Leben eigentlich kein richtiges Leben war, sondern nur ein vor sich hin vegetieren. Ich räumte meine Sachen zusammen und dabei entdeckte ich, dass mein Sensei sein Geschichtsbuch vergessen hatte. Ich nahm es in die Hand und sah es unschlüssig an. Morgen war Samstag und somit konnte ich es ihm erst am Montag wieder geben... Außer ich würde es ihm vorbei bringen. Doch gab es da einige Probleme. Das erste, war gleichzeitig auch das schwierigste. Ich wusste nicht wo er wohnte. Ok. Das war eigentlich nicht wirklich ein Problem. Außer wenn man berücksichtigte, dass wir kein Telefonbuch besaßen und der einzige PC mit Internetanschluss im Arbeitszimmer meines Bruders stand. Und somit im Moment weggeschlossen war. Somit musste ich erst auf Itachi warten, doch fing da der eigentliche Teil des Problems an. Denn mein Bruder schien meinen Sensei abgrundtief zu hassen, auch wenn ich nicht verstand warum er dann weiter ihn mich unterrichten ließ. Und selbst wen das Wunder passierte, dass mein Bruder mir erlaubte die Adresse heraus zu suchen, oder was noch unwahrscheinlicher war, er sie mir sogar gab, konnte er mir immer noch verbieten hin zu gehen. Ich schüttelte meinen Kopf. Ich musste dringend aufhören so negativ zu sein. Meine Sachen und das Buch von Sensei Minato nahm ich trug alles hoch in mein Zimmer und versuchte mit unterwegs Mut zuzusprechen. Oben angekommen verstaute ich alles erst mal auf meinem Schreibtisch. Bo sprang von meinem Bett und schmiegte sich schnurrend an mein Bein. «Na du?» Ich nahm ihn hoch und kraulte ihn unter dem Kinn. Sofort wurde das Schnurren noch lauter und ich musste etwas lächeln. «Ich brauch die Adresse von meinem Sensei. Aber um da ran zu kommen muss ich Itachi um Hilfe bitten. Doch der kann meinen Sensei nicht leiden und wird es mir sicher verbieten zu ihm zu gehen. Aber ich will ihm sein Buch zurück geben. Was meinst du Bo?» Ich hielt Bo vor mein Gesicht. Treuherzig sah er mich an und maunzte fröhlich. Aber was hatte ich schon großartig erwartet? Das er mir eine Lösung für mein Problem nennen konnte? «Schon gut Bo. Ich werde wohl einfach ins kalte Wasser springen.» Auch wenn ich furchtbaren Schiss davor hatte. Aber ich war immerhin ein Mann! Und wie ein Mann würde ich das auch durchstehen! Das war eine super Motivation... Wenn da nicht diese Stimme in meinem Hinterkopf gewesen wäre, die sagte das ich nur ein kleiner Junge in einem viel zu großen Körper war. Ein schwacher, ängstlicher kleiner Junge. Ich seufzte und ließ Bo runter. Gott wieso konnte ich nicht positiv denken? Bestimmt wäre die ganze Geschichte dann nur ein Klacks. Klar. Und Schweine können fliegen. Arg! Scheiß Stimme! Ich war mich auf mein Bett und legte meinen Arm über meine Augen. Bo hüpfte neben mir aufs Bett und rollte sich dann auf meinem Bauch zusammen. Ich seufzte und dachte darüber nach, was ich tun sollte, damit Itachi sich nicht quer stellte. Es war furchtbar heiß. Am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen, die die Sonne hätte dabei stören können die Welt zu grillen. Ich lag unter einer Eiche am See und döste etwas in ihrem Schatten. Dabei lauschte ich dem sommerlichen Konzert der Vögel, Heuschrecken und Zikaden. Es war ein wundervoller friedlicher Sommertag und ich genoss ihn in vollen Zügen. Leise Schritte näherten sich mir und ein Lächeln schlich auf meine Lippen. Denn diese Schritte würde ich überall erkennen. Ich öffnete meine Augen und sah zu der wundervollen Lichtgestalt hinauf. Sie lächelte mich an und setzte sich dann neben mich. Ich setzte mich auch hin und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Danach hielt sie mir einen Teller hin auf dem Wassermelonenstücke lagen und sagte in der seltsamen Sprache das ich mich bedienen sollte. Ich bedankte mich und nahm mir ein ein Stück. Die Lichtgestalt lehnte sich an mich und nahm sich dann auch ein Stück. So saßen wir eine Weile da und betrachteten den See, während wir die Wassermelone verdrückten. Ich sah zu der Lichtgestalt und musste lachen. Die Gestalt sah mich verwirrt an und ich erklärte ihr das ihr Mund total vollgeschmiert war mir Wassermelonensaft. Die Lichtgestalt wurde rot und sah peinlich berührt zur Seite. Ich lächelte sanft und drehte ihren Kopf so das sie mich ansah. Ich beugte mich dann vor und leckte ihren Mund ab. Danach sagte ich grinsend wie lecker sie war. Das ließ die Gestalt noch röter werden und sie küsste mich zärtlich. Ich erwiderte nur zu gern. Doch bevor wir den Kuss vertiefen konnten, kippte plötzlich der Traum. Wieder saß ich im Wagen meiner Eltern. Und wieder kam dieser Lärm von aufeinander treffendem Metall. Der Wagen überschlug sich. Die Welt drehte sich um sich selbst und hielt dann auf dem Kopf an. Wieder fühlte ich mich als hätte mich jemand in Watte gepackt. Der Gurt schnitt mir in die Haut und der Schmerz pulsierte durch meinen Körper. Tränen verschleierten mir die Sicht und so konnte ich kaum meine Eltern erkennen. Beide hingen leblos in ihren Gurten und von ihren Köpfen tropfte eine rote Flüssigkeit. Mit einem Schrei schreckte ich aus dem Schlaf und setzte mich abrupt auf. Doch auf dem halben Weg stieß ich gegen irgendetwas weiches und wurde von dem Aufprall zurück auf mein Bett geschleudert. Ich rieb mir die Stirn und krümmte mich zusammen. «Sasuke? Alles inordnung?» fragte mich eine bekannte Stimme. Ich schlug meine Augen wieder auf, die ich nach dem Aufprall wieder geschlossen hatte und sah mich verwirrt um. «Sasuke?» Mein Blick huschte in die Richtung aus der die Stimme kam und entdeckte das es mein Bruder war der mich eben angesprochen hatte und mich ansah als würde ich im sterben liegen, oder so. «Sasuke?» «Ja?» keuchte ich und setzte mich langsam auf. Dabei rutschte ich auch etwas von meinem Bruder weg und sah mich ängstlich um. Ich wusste zwar dass das nie sein konnte, doch trotzdem sagte mir eine kleine Stimme das jede Sekunde ich wieder meine Eltern so sah wie in meinem Traum... «Sasuke?» Mein Blick schoss wieder zu Itachi und ich starrte ihn wie ein Reh im Scheinwerferlicht an. Ich starrte meinen Bruder abwartend an und fragte mich, was er von mir wollte. Zu mehr war ich einfach nicht fähig nach diesem Alptraum. Und das schien er auch bemerkt zu haben. «Sasuke...Ich setz mich zu dir...OK?» Ich dachte darüber nach und nickte dann zögerlich. Immerhin würde deswegen nichts schlimmes passieren... Hoffte ich jedenfalls. Ganz vorsichtig setzte er sich hin, als würde er jeden Moment damit rechnen das ich meine Meinung änderte. Besorgt sah er mich an und da war noch etwas in seinem Blick, was ich nicht deuten konnte. Aber ich hatte so ein komisches Gefühl, als ich das sah. Es war als hätte ich das schon mal gesehen. «Darf ich dich anfassen?» fragte Itachi mich vorsichtig, nachdem er sich neben mich gesetzt hatte. Ich dachte wieder darüber nach. Durfte er mich anfassen? Es war eine kleine Ewigkeit her seit er mich so angefasst hatte, wie er es jetzt wieder wollte. Jedenfalls nach seiner Körperhaltung schloss ich das er mich so anfassen wollte. Doch wollte ich das? Nach all dem was zwischen uns passiert war? … Außerdem war ich sechzehn! Aber trotzdem Immerhin würde das keiner von uns an die große Glocke hängen. Irgendwo knackte etwas und vor Schreck sprang ich meinem Bruder in die Arme. Dieser schloss mich kurz darauf in seine Arme um mich und strich mir sanft über den Rücken.#, während ich zitterte, als hätte man mich unter Strom gestellt. Leise murmelte er vor sich hin und tief in mir drinnen begann etwas sich zu regen. Ich war zwar zu aufgewühlt, dass ich kein Wort verstand, trotzdem kamen mir das Gemurmel bekannt vor. Als hätte Itachi es schon tausend mal zu mir gesagt. Genau wie das er mich so im Arm hielt und über meinen Rücken streichelte. Doch ich konnte mich nicht daran erinnern wann Itachi das getan haben soll. Es war als wäre da wo meine Erinnerungen hätten sein müssen ein tiefes schwarzes Loch und nur ein paar Fetzen von Gefühlen die ich da hatte. (Itachi Uchiha) Vorsichtig legte ich Sasuke in sein Bett und deckte ihn zu. Sanft strich ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und beobachtete, wie er schlief. Und ich hoffte das er nun keinen Alptraum mehr haben würde. Ich biss mir auf die Unterlippe und ballte die Hände zu Fäusten. Wie lange hatte er diese Alpträume schon? Oder war das heute nur eine Ausnahme? Doch bezweifelte ich das. So wie Sasuke ausgesehen und sich benommen hatte... Scheinbar hatte es wieder begonnen. Aber warum? Und warum ausgerechnet jetzt? Ich verstand es einfach nicht. Es hatte doch vor fünf Jahren aufgehört... Ich schüttelte meinen Kopf und stand auf. Vielleicht machte ich mir auch nur zu große Sorgen. Ich sollte erst mal abwarten ob es sich wiederholt. Danach konnte ich mir immer noch Sorgen machen. Doch das war einfacher gesagt als getan. Denn ich konnte nicht anders als mir Sorgen zu machen. Ich verließ Sasuke Zimmer und schloss geräuschlos hinter mir die Tür. Danach ging ich hinunter in die Küche, wo Yumi fleißig am Herd werkelte. Sie bemerkte mich und drehte sich lächelnd um. Doch wich das schnell Verwirrung. «Wo ist den Sasuke-chan? Wolltest u ihn nicht holen?» «Er schläft!» antwortete ich. «Ich wollte ihn nicht wecken.» Ich behielt lieber für mich das vielleicht diese Alpträume wieder bei Sasuke angefangen hatten. Ich musste Yumi nicht unnötig aufregen. Immerhin war ich mir ja nicht mal sicher ob das eben nur eine Ausnahme war. Einfach ein einfacher Null-acht-fünfzehn-Traum... Jedenfalls versuchte ich mich damit zu beruhigen. (Naruto Uzumaki) Ich hörte Schritte und erkannte das sie von meinem Dad stammten. Ich schaltete den Fernseher aus und sprang auf die Beine und rannte fast zur Tür. Diese ging ein paar Sekunden bevor ich sie erreicht hatte auf und mein Dad betrat den Wohnraum. Ich umarmte ihn und kuschelte mich an ihn. «Endlich bist du wieder da...» «Aber ich war doch nur ein paar Stunden weg.» «Das waren aber ein paar Stunden zu viel.» Dad lachte und ich genoss es in vollen Zügen. Ich liebte es einfach wenn mein Dad lachte. «Mein armer kleiner Plüschball.» Dad küsste meine Stirn und ich brummte ungehalten. Ich konnte es einfach nicht leiden, wenn er mich kleiner Plüschball nannte. Da fühlte ich mich als wäre ich noch ein kleines Baby. «Nun sei aber so gut und erzähl mir was vorgefallen ist Naruto.» «Wie kommst du darauf...» Dad brauchte nur eine Augenbraue zu heben und mir seinen ich-bin-dein-Vater-und-kann-so-was-dir-an-der-Nasenspitze-ansehen-Blick zu zuwerfen. Ich seufzte und trat einen Schritt zurück. «Also..Naja...Ich und Ojii-san haben uns wieder gestritten.» Dad fuhr sich durch die Haare und schüttelte leicht seinen Kopf. Ich konnte die Enttäuschung förmlich riechen. Und das war wie ein Schlag in die Magengrube, der mich leicht zusammenzucken und meine Ohren anlegen ließ. «Es tut mir Leid Dad.» «Schon gut.» lächelte er und ich fühlte mich noch elender. «Na komm mein großer.» Dad wuschelte mir durch die Haare und ging auf die Tür zu, die zu den Schlafräumen und dem Rest der Wohnung führte. «Ich möchte aus diesen Klamotten kommen und währenddessen kannst du mir erzählen weswegen ihr wieder gestritten habt.» «Ok.» murmelte ich und folgte meinem Dad. Wir gingen in das große Schlafzimmer in dem wir immer das Vertrauensritual abhielten. Ich setzte mich auf das gigantische, runde Bett mit dem Kopfende aus Mahagoni, in der die Geschichte unseres Volkes geschnitzt war, während mein Dad zum großen Gemeinschaftskleiderschrank ging, sich umzog und seine menschliche Tarnung fallen ließ. «Jetzt erzähl mal was passiert ist, weswegen ihr euch gestritten habt. War es wieder wegen der Sache mit der Paarung?» «Naja...Ja! Aber nicht so wie sonst.» Dad sah mich über seine Schulter hinweg fragend an. «Wie meinst du das Naruto?» Ich holte teif Luft und fing an zu erzählen. «Es war kurz nach dem Mittagessen. Ich und Ojii-san haben zusammen Fern gesehen und ich hab mich an ihn gekuschelt und wollte mit ihm das Vertrauensritual machen.» Und was dann gekommen war verstörte mich immer noch und machte mich stinksauer. «Und was ist dann passiert?» fragte Dad und setzte sich neben mich. «Er wollte es nicht mit mir machen! Kannst du das glauben? Er hat mich abgewiesen! Und dann hat er zu mir gesagt, dass das Vertrauensritual nicht das Bedürfnis stillen würde das an mir nagen soll. Und dann hat er mir an den Kopf geworfen das nur ein Mensch dieses Bedürfnis befriedigen kann!» Ich wollte nicht wie ein beleidigtes Kind klingen, doch konnte ich nicht anders. Ich war einfach so wütend und traurig. «Das hat er gesagt?» murmelte Dad und klang ziemlich ernst. Danach beugte er sich zu mir und fing an an mir zu schnuppern, was mich total nervös machte. «Dad?» «Keine Angst, ich will nur etwas überprüfen!» Er hatte zwar gesagt das ich keine Angst haben brauchte... Trotzdem konnte ich nicht anders, als mich etwas zu fürchten. Wie Dad sich benahm war so... Aber ich vertraute ihm und so nickte ich zögerlich und ließ ihn machen. Als er endlich aufhörte, schien es mir als hätte es eine halbe Ewigkeit gedauert gehabt. Und ich hatte Bammel davor was Dad an mir gerochen hatte. Ich sah Dad abwarten an und er mich todernst, was mir den Magen umdrehte vor Nervosität. Doch was er mir dann sagte war schlimmer als alles was ich mir hätte ausdenken können. «Dein Ojii-san hat recht Naruto.» Ich konnte es einfach nicht glauben! Ich schüttelte meinen Kopf. «Nein...» «Naruto...» «Nein!» Wie konnte Dad sich nur auf Ojii-sans Seite stellen und den Mist mit der Paarung unterstützen? Ich wollte aufstehen, doch Dad packte meinen Arm und hielt mich zurück. «Naruto warte. Lass mich erklären.» «Was willst du erklären? Das du auf Ojii-sans Seite geschlagen hast und auch der Meinung bist das ich mich wie eine billige Hure von einem Menschen ficken lassen soll? Darauf kann ich verzichten!» Ich bemerkte zu spät was ich da meinem Dad an den Kopf geworfen hatte. So das es für eine Entschuldigung viel zu spät war. Ich bezweifelte sowieso das er sie angenommen hätte. Scheiße! Ich hatte das größte Fettnäpfchen meines bisherigen Lebens erwischt. Und nun würde ich das zu spüren bekommen. Denn Dads Augen glichen zwei Flächen aus Eis, während sein Gesicht eine schöne, bewegungslose Maske war... Eine schöne, bewegungslose, Gefahr versprechende Maske. Ein dicker fetter Klos bildete sich in meinem Hals, während meine Eingeweide sich zu einer winzigen Kugel zusammen zogen und jeder Millimeter meines Körpers schrie das ich die Beine in die Hand nehmen sollte. Denn eins sollte man über meine Familie wissen. Ojii-san hatte zwar schon millionen Krieger und Heere auf gemischt und erschien härter als ein Diamant, doch innerlich war er so weich wie ein Teddy. Während Dad genau das Gegenteil war. Dad war eher für Frieden und gewaltfreie Lösungen, was ihn weich und lieb erscheinen ließ, was er auch zu dem Zeitpunkt war. Doch sobald man eine spezielle Linie überschritt wurde mein Dad noch härter als ein Diamant und das gefährlichste Wesen, was auf unserem blauen Planeten rum lief. Und ich Hornochse war mit Pauken und Trompeten über die Linie marschiert. Mein Blick huschte zur Tür, doch das Knurren das mein Dad ausstieß ließ mich wissen das es kein Entkommen gab. Und da war noch nicht mal einkalkuliert, dass er mich immer noch fest hielt. «Setz dich wieder hin.» Das war keine Bitte, sondern ein Befehl. Und ich setzte mich sofort wieder auf meine vier Buchstaben. «Und jetzt wirst du mir zuhören.» «Ja, Sir!» sagte ich kleinlaut. Dad ließ mich los und würdigte mich keines Blickes mehr, was mir in der Seele weh tat. Ich hatte wirklich den größten Mist gebaut in der Geschichte dieser Welt. Und nun würde weder Ojii-san noch Dad jemals wieder mit mir das Vertrauensritual machen, noch sonst etwas. Ich wusste es genau. Ich legte meine Ohren an und starrte auf meine Füße. Dabei versuchte ich nicht loszuheulen wie ein Schlosshund. «Dein Ojii-san hat Recht mit dem was er gesagt hat. Und ich muss mich ihm anschließen. Doch das hat nichts damit zu tun, dass ich seine Meinung teile. Es ist eine Tatsache das dein Körper anfängt sich danach zu sehnen dich mit einem Menschen zu paaren und ein Kind zu bekommen. Mir persönlich gefällt das auch nicht. Meiner Meinung nach bist du eigentlich noch viel zu Jung für die Paarung und das Austragen eines Kindes. Doch dein Körper ist da leider anderer Meinung und niemand kann was daran ändern. Du gehörst zu den Frühreifen und dein Körper fängt jetzt schon an Hormone und Pheromone auszuschütten und du weißt was das bedeutet.» Und wie ich das wusste. Ojii-san hatte es mir am Tag an dem ich geschlechtsreif geworden bin erklärt. Mein Körper würde sich immer mehr danach sehnen sich mit einem Menschen zu paaren. Und sollte ich es nicht tun, würde dieses Sehnen sich sogar in körperliche Schmerzen verwandeln. Nicht zu vergessen, dass ich mit jedem verzögerten Tag eine immer größer werdende Anziehung auf menschliche Männer ausübte, bis sie sich nicht mehr beherrschen konnten. Und was dann passieren würde konnte niemand vorhersagen. Ich schluckte und nickte. «Ich weiß es.» «Gut. Jetzt geh auf dein Zimmer und denk etwas nach. Und zwar über dein Benehmen und was gerade mit dir geschieht.» «Ja, Dad.» Ich stand auf und verließ langsam das große Schlafzimmer und in mir zerbrach etwas, als ich über die Türschwelle trat. Leise schloss ich die Tür hinter mir und eine gewaltige Welle der Einsamkeit schlug genau da über mir zusammen. Und ich wusste das ich ihr niemals wieder entkommen würde. Danke meiner großen Klappe würde mir Dad und Ojii-san niemals wieder vertrauen, oder mich lieb haben. Ich konnte die Tränen nicht mehr länger zurück halten und rannte schnell in mein Zimmer. Ich schloss die Tür hinter mir ab und warf mich auf mein Bett. Ich rollte mich zusammen und fing an zu heulen, was von meinem Kissen gedämpft wurde, das ich gegen mein Gesicht drückte. (Sasuke Uchiha) Das Gefühl zerquetscht zu werden weckte mich. Ich öffnete die Augen und sah trotzdem nichts. Kurz keimte Panik in mir auf, doch bemerkte ich dass das vor meinen Augen schwarzer Pelz war und das dieser schnurrte wie ein gut geölter Motor. Bo... Und es war auch ganz offensichtlich das es dem guten egal war, dass er mich unter sich erstickte und zerquetschte. «Bo geh runter.» brummte ich und schob ihn von meinem Gesicht. Bo sah mich kurz verschlafen an und entschied dann, dass ich es nicht wert war deswegen wach zu bleiben. Ich setzte mich auf und fühlte mich dabei uralt. Ich rieb mir meinen Nacken und schob langsam meine Beine über den Bettrand. Ich gähnte ausgiebig und hörte dann wie mein Magen lautstark zu Wort meldete. Und da sein Wort für mich ein Befehl war stand ich auf und schlurfte aus meinem Zimmer. Bestimmt sah ich dabei aus wie ein Zombie. Als ich die Hälfte von Itachis Stockwerk hinter mich gebracht hatte, stieg mir ein betörender Duft in die Nase , den ich seit Jahren nicht mehr gerochen hatte und der meinen Magen noch lauter knurren und mir das Wasser im Mund zusammen laufen ließ. Ich beschleunigte meine Schritte und rannte fast hinunter in die Küche. Dort angekommen, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Meine Okaa-san stand am Her in einer weißen Schürze und machte ihre berühmten Blaubeerpfannkuchen. Das musste ein Traum sein. Das war sicher nicht real. Aber ich wünschte mir das es real wäre. Sie sollte wirklich da sein. Und Otou-san sollte jeden Moment in die Küche kommen, mir durch die Haare wuscheln und dann zu Okaa-san gehen, einen Arm um sie legen und ihr einen Guten morgen Kuss geben. Nicht zu vergessen. Beide sollten dann auch noch so peinlich rum turteln. Doch innerhalb von dreißig Sekunden wurde mein Tagtraum pulverisiert, als sich meine Okaa-san herumdrehte und sie eigentlich mein Bruder war. Dieser hatte seine Haare offen gelassen und legte gerade einen weiteren Pfannkuchen auf einen Stapel rechts neben sich. Doch nahm ich das nur am Rand war. Zu sehr war ich davon geschockt das ich meinen nii-san für unsere Okaa-san gehalten hatte. «Ich bin reif für die Männer mit den weißen Turnschuhe und den kuschligen Jacken, die man am Rücken schließt.» nuschelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart und machte so auf mich aufmerksam. «Morgen Sasuke. Du kommst genau richtig zum Frühstück.» «Morgen.» sagte ich leise und setzte ich widerwillig an den Küchentisch. Denn am liebsten wäre ich in mein Zimmer gerannt, hätte mich auf mein Bett geworfen und mir die Augen aus dem Kopf geheult. Doch durfte ich diese Schwäche niemals Itachi zeigen, denn nämlich dann würde er mich mit Haut und Haaren fressen... Im übertragenen Sinne. Itachi stellte mir einen Teller mit Pfannkuchen hin und setzte sich mit einem eigenen Teller mir gegenüber. Danach griff er nach dem Ahornsirup und kippte eine ordentliche Portion über seine Pfannkuchen. Und nur vom zusehen bekam ich schon Karies. Das war wieder ein Unterschied zwischen mir und meinem Bruder. Er futterte Süßkram als wäre das ein Grundnahrungsmittel, während es bei mir einem Wunder glich auch nur mal einen Würfel Zucker in meinen Tee zu tun. Ich verdrängte alles wieder und widmete mich stattdessen meinen Pfannkuchen. Am liebsten hätte ich genussvoll gestöhnt, als dieser unvergleichliche Geschmack sich in meinem Mund breit machte. Ich wusste nicht wie, es war mir aber auch egal wie er es geschafft hatte, aber diese Pfannkuchen schmeckten haargenau so wie die unserer Okaa-san. Und ich verschlang die Platten Dinger, als hätte ich seit Woche nichts mehr gegessen. «Und was hast du heute so vor?» Beinah hätte ich mich an einem Stück Pfannkuchen verschluckt, als mein Bruder mich das gefragt hatte. Ich starrte ihn ungläubig an und fragte mich wer dieser Kerl war, der so aussah wie mein Bruder. War das eine gute Verkleidung? Vielleicht war er auch übergeschnappt? Vom Geist unserer Okaa-san besessen? Das würde das die Blaubeerpfannkuchen erklären... Obwohl. Da ich scheinbar auch gerade nah dran bin den Verstand zu verlieren, konnte das bei meinem Bruder ja auch soweit sein. Vielleicht war das ja was genetisches? «Sasuke? Hey Sasuke!» Ich schreckte aus meinen Gedanken und sah Itachi verwirrt an. «Du scheinst noch halb zu schlafen.» Mein Bruder lächelte mich mit so einem komischen Ausdruck in den Augen an, den ich nicht einordnen konnte. «Tschuldigung...Über was hast du gesprochen?» «Ich hab dich gefragt, ob du heute schon was vor hast!» «Achso...Also...Nun...Wieso fragst du?» «Nur so!» Ach wirklich? Wers glaubt. «Also...Falls du nichts vor hast...Naja...Könnten wir ja was zusammen machen. Es dauerte einige Sekunden bis mein Gehirn diese Worte erfasst hatte. Und es gab nur eine Antwort darauf. Mein Bruder war wirklich total übergeschnappt und ich sollte schleunigst mir etwas einfallen lassen damit ich die Kurve kratzen konnte, bevor ich das bisschen von meinem Verstand, der auch noch da war, durch Itachis Einfluss verlor. Und am besten war es, wenn ich irgendwo hin ging wo ich meinem Verstand wieder herstellen und wo ich vielleicht mit jemanden reden konnte Wirklich toll. Als ob es so einen Ort ge... Da viel mir Sensei Minato ein. Und das er ja sein Buch vergessen hatte. Das war meine Rettung! Bei Sensei Minato konnte ich mich wieder sammeln und mit im reden, wenn ich ihm damit keine Umstände machte. «Hey Sasuke!» «W..Was?» Mein Bruder sah ganz danach aus, dass er am liebsten geseufzt und den Kopf geschüttelt hätte. Doch er beherrschte sich. «Tschuldigung.» Ich musste ihn dringend milde stimmen. Denn er kannte als Einziger von uns Beiden die Adresse von Sensei Minato. «Es tut mir Leid nii-san. Ich bin wirklich halb am schlafen.» Mein Bruder nickte nur und in seinem Blick und seiner Körperhaltung schlich sich etwas abwartendes. Und ich wusste genau, auf was er wartete. «Nimms mir nicht krumm, aber ich habe schon was vor!» Eine Augenbraue meines Bruders wanderte skeptisch nach oben. «Verstehe...Und was hast du vor?» Deutlich konnte ich ihm anhören, dass er genau wusste das ich fliehen wollte. Tja und es stimmte ja auch... Wenigstens zum Teil. Immerhin hatte ich mir ja gestern schon vorgenommen Sensei Minato zu besuchen um ihm sein Buch wieder zu geben. Und somit war das ich von meinem Bruder weg kam nur ein toller Bonus. «Ist nichts wildes. Und dauert wahrscheinlich auch nicht lang. Glaub ich.» Es galt jetzt mir jedes Wort anständig zusammen zu legen, damit Itachi mir die Adresse gab. «Und falls dann noch Zeit ist können wir ja immer noch was machen.» «Verstehe. Komm Sasuke sag die Wahrheit. Du würdest lieber den Arsch eines Hundes küssen als mit mir was zu unternehmen. Darum möchtest du auch vor mir flüchten, wie die Kakerlake vor dem Licht. Wie zum Teufel hatte er das herausgefunden? War meine Maske verrutscht? Nein. Die saß wie immer total unerschütterlich, kalt und abweisend. Also wie zum Teufel? «Ach komm Sasuke.» Itachi legte sein Besteck zur Seite und legte dann seine Hände flach auf den Tisch. «Es ist nicht schwer das heraus zu finden. Besonders nicht für mich. Es gibt zwar viele Dinge de du vor mir geheim halten tust und kannst. Doch diese Sache nicht. Also sei jetzt ehrlich Sasuke.» Tja... Er wollte die Wahrheit. Die konnte er haben. Außerdem schien mir das nach kurzer Überlegung die letzte Chance zu sein. «Gut. Ich hab wirklich was vor. Gestern hat Sensei Minato ein Buch bei uns vergessen.» Als der Name meines Senseis viel, versteifte sich mein Bruder kaum merklich und seine Augen wurden so kalt und hart wie Stahl. Trotzdem sprach ich weiter. Auch wenn es für mich vielleicht bedeutete das alles versaut war. Doch vielleicht bekam ich auch mal etwas Glück und alles lief gut. Na klar. Träumen durfte man ja wohl noch. «Und ich wollte es ihm vorbei bringen. Schließlich habe ich ja Zeit und vielleicht braucht er es ja.» Ich zuckte mit den Schultern um zu verdeutlichen das ich es nicht genau wusste ob er es brauchte, oder nicht und um zu zeigen das es mir eigentlich um nichts anderes ging. Oder besser gesagt, bis eben um nichts anderes ging. Eigentlich wollte ich es ihm schon gestern vorbei bringen, falls es nicht zu weit zu ihm ist. Doch ich bin auf einmal so müde gewesen und eingeschlafen so das daraus nichts geworden ist.» So. Nun kannte er die ganze Wahrheit. Und scheinbar schien die Wahrheit etwas zu bewirkt zu haben. Mein Bruder lehnte sich zurück und schloss die Augen. «Verstehe.» murmelte er. Ich musste gegen den Drang ankämpfen mir über die Lippen zu lecken. Aber ich gönnte es mir wenigstens unter dem Tisch die Finger zu kreuzen und zu allen möglichen Göttern zu beten. Gott wie sehr ich solche Momente hasste! (Naruto Uzumaki) Ich fühlte mich als hätte ich vielleicht fünf Minuten geschlafen. Was wahrscheinlich auch so war. Immerhin hatte ich fast die gesamte Nacht über geweint, weil ich nun ein Ausgestoßener war und den Rest meines Lebens allein und ohne die Zuneigung meiner Familie verbringen musste. Entsprechend war meine Laune als man mich weckte. Ich war drauf und dran den Störenfried ordentlich zu verprügeln, bevor ich am Geruch und der Stimme er kannte das es mein Dad war. Ich riss total erschrocken die Augen auf und brachte sofort Abstand zwischen uns beide. Soviel wie mein Bett zu ließ. Dad saß auf der Kante meines Bettes und sah mich mit einer Mischung aus Sorge und Verwirrung an, wobei mein Herz sich schmerzhaft zusammen zog und Wut in mir hoch kochte. Wieso sah er mich so an? Sollte das dazu dienen mich zu verhöhnen? Ich war immerhin ein Ausgestoßener um den sich niemand mehr scherte. «Was ist los Naruto?» fragte Dad. Was los war? Was los war? Er fragte mich tatsächlich was los war? «Das könnte ich dich genauso fragen!» Mein Dad sah aus als hätte er keine Ahnung wovon ich redete. Und das reichte fast um mir den Kragen platzen zu lassen. Doch ich versuchte ihm einen kleinen Hinweis zu geben. «Was hast du in meinem Zimmer zu suchen?» fragte ich und da schoss mir die Frage durch den Kopf, wie er überhaupt in mein Zimmer gekommen war. Ich erinnerte mich daran meine Tür abgeschlossen zu haben. Doch als ich zu ihr sah stand sie sperrangelweit offen. Und das bedeutete das mein Dad.. «Du hast meine Tür aufgebrochen!» «Naja...Aufgebrochen würde ich es nun nicht nennen. Ich hab sie mit etwas anderem als einem Schlüssel geöffnet.» Und er leugnete es nicht mal! Wenigstens sah er peinlich berührt aus. «Es tut mir Leid. Du bist nicht zum Frühstück gekommen und da habe ich mir Sorgen gemacht.» Na sicher! Klar doch! Ich sah ihn finster an und der Blick meines Dads wurde immer verwirrter und beunruhigter. «Naruto sag mir was los ist. Bitte.» Also! Das sollte doch wohl ein Scherz sein! «Ich bin ein Ausgestoßener! Also sollte man dich fragen was du hast! Denn eigentlich solltest du mich meiden wie die Pest!» Tränen brannten in meinen Augen und mein Herz hatte sich zu einem winzigen Klumpen zusammen gezogen, während die Wut in meinen Eingeweiden brodelte und mir die Brust abschnürte, so das ich glaubte keine Luft mehr zu bekommen. Und es wurde nicht besser als mein Dad blass wurde und mich geschockt ansah. Ich hatte gar nicht gewusst das er so gut schauspielern konnte. Aber ich hatte ja auch nicht gewusst das er ein meisterhafter Schlossknacker war. Doch war das alles kein Trost für mich und mein schmerzendes Herz. So wie er aussah wollte er mich weg ekeln. Doch das wäre nicht nötig gewesen. Sie hätten mir auch einfach sagen können das ich verschwinden sollte. Ich stand auf und ging zur Tür. Doch bevor ich sie erreichen konnte, stellte sich mein Dad sich mir in den Weg. «Naruto warte!» «Geh mir aus dem Weg!» Bitte hör endlich auf. Dad geh mir aus dem weg und hör auf mir so weh zu tun. «Nein! Ich werde nirgendwohin gehen, bist du mir erklärst, wie du auf den hirnrissigen Gedanken kommst das du ein Ausgestoßener bist!» Ich hielt es nicht länger aus und ging förmlich in die Luft. «Wie ich darauf komme? Du und Ojii-san hasst mich! Ihr wollt mit mir nicht das Vertrauensritual machen und stoßt mich von euch!» Ich wollte nicht heulen, doch konnte ich nicht anders. Unaufhaltsam flossen die Tränen über meine Wangen und trübten etwas meine Sicht. «Naruto das ist nicht wahr.» «Und ob das wahr ist! Weil ich diese scheiß Paarung nicht und immer nur Ärger mache wollt ihr nichts mehr mit mir zu tun haben! Und der einzige Grund das du hier bist ist das es dir gefällt mich zu quälen!» Bevor ich ein weiteres Wort raus brachte hatte Dad mich auf mein Bett geworfen und mich darauf festgenagelt. «Naruto das stimmt nicht. Weder ich noch dein Ojii-san hassen dich. Und keiner von uns hat dich zu einem Ausgestoßenen gemacht. Ich schüttelte meinen Kopf. Ich glaubte ihm kein Wort. Ich hatte gestern deutlich gesehen, das er und Ojii-san nichts mehr mit mir zu tun haben wollten. «Naruto du bist kein Ausgestoßener.» «Bin ich wohl! Ihr hasst mich!» Ich versuchte mich unter meinem Dad heraus zu winden, doch war ich einfach zu geschwächt vom ganzen weinen und das ich kein Auge zu gemacht hatte. Doch wurde mein Fluchtversuch auch schnell vereitelt, indem mein Dad mich liebevoll küsste. Sofort wich jede Anspannung von mir. Es kam mir vor als wäre es eine Ewigkeit her gewesen das er mich so geküsst hatte. Und das jede Faser meines Körpers sehnsüchtig sich danach verzerrt hatte. Doch verstand ich nicht wieso er das tat. Ich verstand es einfach nicht. Ich war doch ein Ausgestoßener. Dad löste sich von mir und sah mich liebevoll an. Das ließ mein Herz vor Sehnsucht schmerzen und brachte mich dazu noch heftiger zu weinen. «Scchhh...Nicht weinen. Es ist alles inordnung mein kleiner Plüschball.» «Wirklich?» schluchzte ich. Denn ich konnte es nicht glauben. Vielleicht war das alles ja auch nur ein Traum. «Wirklich!» lächelte Dad und küsste mir die Tränen weg. «Es tut mir Leid Naruto. Ich wollte nicht das du solche Angst bekommst. Und es tut mir leid das ich gestern so wütend geworden bin. Das war nicht richtig. Du machst gerade eine schwierige Zeit durch und ich weiß genau wie das ist. Genau deswegen ist es auch unverzeihlich.» Ich schüttelte meinen Kopf. «Nein. Ich war gestern richtig eklig zu dir. Und es ist keine Entschuldigung das momentan mein Körper verrückt spielt. Darum war es auch richtig das du sauer auf mich bist. Und vielleicht war es auch richtig das ihr mich ausgestoßen habt.» «Aber wir haben dich nicht ausgestoßen Naruto. Und ich bin auch nicht mehr sauer auf dich.» Ich schloss meine Augen. «Es tut mir leid Dad.» «Ich weiß. Wir beide haben gestern einiges falsch gemacht.» Ich nickte und sah dann meinem Dad tief in die Augen. Und fing an ihm langsam zu glauben. Doch ich wusste nicht ob es jemals wieder so werden würde wie früher. Denn gestern war etwas in mir zerbrochen und es blieb abzuwarten ob es jemals wieder ganz werden würde. Dad küsste mich wieder und strich sanft mit seiner Hand über meine Wange. Vertrauensritual (Minato Uzumaki) Ich hatte in meinem Leben schon viele Fehler gemacht. Manche davon konnte ich wieder ausbügeln. Doch spürte ich, dass ich es diesmal nicht konnte. Weil ich mich nicht zusammen gerissen hatte gestern, hatte ich ein gewaltiges Loch in die Beziehung zwischen mir und meinem Baby gerissen. Und ich hatte deutlich gespürt, dass das Vertrauensritual dieses Loch nicht schließen konnte. Ich war mir nicht mal sicher ob dieses Loch überhaupt geschlossen werden konnte. Trotzdem würde ich alles versuchen. Und ich wusste schon womit ich anfangen konnte. Ich schlüpfte aus dem Bett und deckte meinen kleinen Liebling zu. Er war gleich nach dem Vertrauensritual eingeschlafen. Und das zeigte, dass er furchtbar erschöpft sein musste. Denn normalerweise brauchte es schon mehr als das Vertrauensritual um einen von uns so zu erschöpfen. Und dieses etwas mehr war meine Schuld. Es war wirklich die Hölle gewesen Naruto weinen zu hören, doch da ich nun den wahren Grund dafür kannte brachte es mich beinah um. Ich hatte angenommen das er aus Wut auf sich selbst, oder mich geweint hatte. Und ich hielt es für gut ihn allein zu lassen, da er mich sicher nicht sehen wollte. Das war wieder ein Fehler gewesen. Ich zog mich schnell an und schlich mich aus Narutos Zimmer. Geräuschlos schloss ich die Tür hinter mir und ging in die Küche. Dort saß Otou-san am Küchentisch. Wie jeden Morgen, seitdem man die erste Zeitung hier in Konoha gedruckt hatte, saß er vor ihr mit einer Tasse Kaffee, oder Tee und las sich die neuesten Nachrichten durch. Ich holte einen Topf aus dem Schrank und füllte ihn halb voll mit Wasser. Danach stellte ich ihn auf den Herd und schaltete die Platte auf drei. Als nächstes holte ich die nötigen Gewürze und Kräuter aus den Schränken, die ich benötigte. «Es ist lange her das du den Kochlöffel geschwungen hast.» sagte Otou-san und legte seine Zeitung beiseite. «Ich habe das letzte mal vor zwei Tagen gekocht.» «Ich meinte auch eigentlich das andere Kochlöffelschwingen.» Ich hatte schon gewusst was er gemeint hatte. Nur hatte ich versucht mich dumm zu stellen. «Ich werde die Kräutermischung machen und Naruto geben. Egal was du sagst, oder machst.» Ich nahm eine Hand voll Melisse und streute es in den Topf. Ich hörte wie Stuhlbeine über den Boden kratzten und kurz darauf wurde ich von hinten umarmt. «Ich werde weder was sagen noch etwas tun. Denn ich glaube das es das Richtige ist. Auch wenn es nicht lange halten wird.» «Wieso willst du nichts dagegen tun?» Ich sah über meine Schulter und meinem Otou-san tief in die Augen. «Ich habe gehört das Naruto geglaubt hat wir hätten ihn ausgestoßen. Und ich habe nun endlich begriffen das wir es langsamer angehen müssen. Denn Naruto ist offensichtlich zu überfordert. Außerdem müssen wir beide einiges ausbügeln. Und wenn wir so weiter machen wie bisher wird daraus nichts.» Otou-san drückte mich fest an sich. «Es tut mir Leid Minato. Ich hätte es eher erkennen müssen. Ich war so fixiert darauf das Naruto die Paarung absolviert.» Ich legte meine Hände auf seine und schüttelte meinen Kopf. «Du willst immer nur das Beste für uns Otou-san. Und du warst nicht zu fixiert. Es ist meine Schuld. Wäre das damals nicht passiert, würde es sicher jetzt nicht so viele Probleme geben. Nicht zu vergessen das ich ihm diese Angst nicht nehmen kann und immer nur Fehler mache.» Ehe ich wusste wie mir geschah drehte Otou-san mich zu sich um. «Hör auf dir so etwas einzureden Minato! Du konntest nichts dafür, dass es damals passiert ist! Und ich habe wohl mehr Fehler gemacht als du. Und das nicht nur, weil ich älter bin. Du darfst dich nicht so runter ziehen. Du bist nicht perfekt, genau wie jeder andere auf der Welt. Jeder macht Fehler.» «Aber ich habe ein gewaltiges Loch in die Beziehung zwischen mir und Naruto gerissen. Und nicht mal das Vertrauensritual hat es wieder schließen können.» Ich stand kurz davor in Tränen auszubrechen, wenn ich an das Loch dachte. «Das wird schon wieder. Es dauert halt nur etwas.» «Und was wenn nicht?» Ich hätte es niemals ertragen mit diesem Loch zu leben. «Vertrau mir Minato. Ich habe schon oft den Bock abgeschossen. Sowohl bei dir, als auch bei deinen Brüdern. Und mit der Zeit wurde alles wieder gut. Denn du darfst nicht vergessen. Du und Naruto seit eine Familie. Und niemand kann die Gefühle von euch füreinander zerstören.» Zu gern hätte ich meinem Otou-san geglaubt. Doch die Zweifel und die Angst waren zu übermächtig. «Komm mein Kleiner. Lass uns für Naruto die Kräutermischung machen.» «Du willst mir helfen?» fragte ich überrascht. Otou-san fing an zu lachen und gab mir einen Kuss. «Natürlich will ich dir helfen. Immerhin muss ich mich ja auch entschuldigen. Außerdem muss ich aufpassen das du auch alles richtig machst.» Ich knuffte Otou-san und zusammen machten wir uns an die Kräutermischung. (Naruto Uzumaki) Ein furchtbarer Gestank weckte mich und ich hielt mir sofort die Nase zu. Ich setzte mich auf und stellte fest das Dad nicht mehr da war, was mit kurz ein Ziehen in der Brust bescherte. Doch erinnerte ich mich daran das er niemals ohne Grund gegangen wäre, bevor ich wach wurde, oder mich weckte. Und ich vermutete das dieser Gestank damit zu tun hatte. Es war zwar schon fünf Jahre her und es sollte sich eigentlich herum gesprochen haben welche Strafe einem drohte wenn man es tat. Doch anscheinend hatten wieder ein paar junge Menschen Stinkbomben hoch gehen lassen. Ich sprang aus meinem Bett und schlüpfte schnell in einen frischen Yukata. Danach griff ich nach meinem Kantana und kletterte durch mein Fenster nach draußen. Denn die zeit drängte. Und wer wusste ob Ojii-san und Dad nicht dringend meine Hilfe brauchten. Denn junge Menschen hatten überhaupt kein Fünkchen Ehre und Anstand mehr im Leib und würden sich daher nicht mit Worten allein vertreiben lassen. Das beste Beispiel war der Vorfall vor fünf Jahren gewesen. Dort hatte Ojii-san es erst allein und mit Worten versucht. Doch die Typen und Tussen haben ihn daraufhin nur ausgelacht, verspottet und mit Stinkbomben beworfen. Natürlich ist Ojii-san der Kragen geplatzt und diese Menschen haben den Zorn eines Fuchsgeistes erlebt, was damit endete das sie ziemlich lädiert der Polizei übergeben wurden. Naja. Und Ojii-san konnte eine Woche lang nichts riechen... Ich und Dad hingegen schon. Es war fas so gewesen als hätte sich der Gestank in Ojii-sans haut eingebrannt und würde niemals verschwinden, was zu Glück nicht eingetroffen war. Seitdem hatten wir beschlossen nie wieder bei einem Stinkbombenangriff allein zu agieren. Und wir sollten die Verantwortlichen gleich platt machen und uns die Worte sparen. Kurz bevor ich auf den Hauptweg trat, ließ ich meine Ohren und meinen Schweif verschwinden. Danach trat ich aus dem Schatten und schaute mich genau um. Doch nirgendwo konnte ich junge Menschen sehen die mit Stinkbomben um sich warfen. Außerdem war hier draußen, seltsamer weise, der Gestank schwächer. Es konnte natürlich auch sein, das der Gestank schon meine Nase beeinträchtigt hatte. Damit war sie einige zeit für mich so gut wie nutzlos. «Sensei Minato?» Die Harre in meinem Nacken stellten sich auf, als ich diese Stimme hörte. Ich hatte vom ersten Augenblick an gewusst das dieser Kerl eine Plage war... Ok nicht vom ersten Augenblick. Doch nach dieser schweren Demütigung. Ich sah in die Richtung aus der die Stimme gekommen war und entdeckte diesen Arsch. Er winkte mir zu und kam lächelnd zu mir rüber. Doch dieses Lächeln würde ich ihm aus dem Gesicht wischen. Ich zog blitzschnell mein Kantana, doch schien dieser Kerl einen guten Schutzengel zu haben, weil er gerade noch so anhalten konnte, bevor sich die blanke Klinge in seinen Schädel hätte bohren können. «Sind sie verrückt geworden? Sie hätten mich fast umgebracht!» Ja. Das fast störte mich auch. «Du hast hier nichts zu suchen du Teme!» Der Arsch riss seine Augen auf und schien zu einer Erkenntnis gekommen zu sein. «Du bist gar nicht Sensei Minato.» Das Sensei hallte in meinem Kopf wieder und ich war nun dran die Augen auf zu reißen. «Mein Dad unterrichtet dich?!» «Warte!...Du bist Sensei Minatos Sohn?!» Das brachte mich auf die Palme. Wie konnte Dad nur diesen Abschaum unterrichten? Dieser Kerl hatte meine Ehre besudelt! … Und wenn ich so darüber nachdachte ging es danach nur noch weiter Berg ab. Mit ihm hatte dieser ganze Ärger angefangen. Und mit ihm würde der Ärger auch wieder aufhören. Ich musste ihn nur einen Kopf kürzer machen. Ich spürte deutlich wie meine Wut und der Hass, die ich für diese Person empfand, durch meinen Körper raste. Und sie waren es wohl auch die mir zu flüsterten diesen Kerl zu töten, sei das Richtige. Etwas in mir flehte mich an es nicht zu tun, doch war es zu schwach. Außerdem stimmte es das es mit ihm angefangen hatte. Also musste es auch mit ihm enden. Und somit war meine Entscheidung klar. «Stirb du Teme!» schrie ich und griff an. Doch erwischte ich nur ein paar Haare, weil er mir ausgewichen war. «Sag mal hast du sie noch alle du Dobe!» schrie er mich entsetzt an und wich weiter meinen Angriffen aus. So das wars. Ich bete das es nicht wieder zu solchen Turbolenzen kommt, wie bei diesem Kappi. Denn das würde mein Herz nicht noch mal mitmachen.XP Also bis zum nächsten Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)