Angels neue Liebe von Kalay (ANGEL - Jäger der Finsternis) ================================================================================ Kapitel 18: Angels neue Liebe - 18 Exkalibur -------------------------------------------- Exkalibur Nachts in einer Bücherei in Los Angeles. Es roch nach alten Büchern, das mochte Angelika, ebenso die Stille solcher Einrichtungen. Gelangweilt saß Cordelia an einer der Lesetische und sah sich die Bücher an, die Angelika an geschleppt hatte. "Langweilig. Langweilig. Äh, ekelig. Hm, ganz nett..." sagte sich Cordy leise als sie die Seiten durchblätterte. Kurz sah sie zur Vampirin und hoffte, das sie die Bibliothek bald verlassen würden. Angelika sah sich weiter um. In einer dunklen Ecke fiel ihr ein Buch aus dem Regel und hob es auf. Es war schon sehr verstaubt. Schnell wischte sie den Staub ab und betrachtete es genauer. "Artus - Sagen und das Geheimnis von Exkalibur. Interessant." sprach die Vampirin leise zu sich und blätterte kurz das Buch durch. Lächelnd nahm sie das Buch und ging zu ihrer Freundin die schon vor Langeweile am Tisch herum kratzte. Erleichtert atmete Cordelia auf. "Na, hast du endlich etwas gefunden? Vergiß Angels Bücher nicht!" Die Vampirin nickte. Cordelia nahm ihr eine Hälfte der Bücher ab und gingen zum Verleiher. Nach gut 5 Minuten liefen sie in Richtung Büro. "Was hattest du den solange gesucht? Wir hatten doch schon alle Bücher für unseren Boß!" meinte Cordelia. Grinsend zuckte Angelika mit den Schultern. "Ich brauchte was zum Schmökern. Ich lese auch gerne, besonders alte Sagen die sich um Ritter und heldenhaften Leuten geht." Schwärmte sie ihrer Freundin vor. Cordelia verdrehte nur lächelnd die Augen. "Du bist ja sehr verträumt. Na ja, jetzt gehen wir mal lieber einige Schritte schneller, da wir doch etwas spät dran sind." Sofort liefen die Beiden einige Schritte schneller. Seufzend saß Wesley auf seinem Schreibtisch und wartete. Die Mädchen waren schon seit 2 Stunden überfällig. "Sind sie schon da?" fragte Angel der aus seinem Büro kam. Der Wächter schüttelte den Kopf. "Und wenn ihnen etwas passiert ist?" Die Sorge in Wesley wurde groß, schließlich hing er sehr an seinen Freunden. Mürrisch sah der Vampir zur Tür. "Glaube ich nicht." Wut machte sich etwas in Angels Tonfall bemerkbar. Die Tür ging auf und die beiden Freundinnen stürmten ins Zimmer. Verlegen lächelten sie. "Entschuldige..." "...wir, wir, äh..., na ja,..." "...haben..., haben,... die Bücher nicht auf anhieb gefunden..." "...außerdem hatte ich mich zulange umgesehen, sorry." Schnell legten die Mädchen die Bücher auf Wesleys Schreibtisch und sahen zu Angel, der seinen bissigen Blick immer noch nicht geändert hatte. Cordelia und Angelika plagte das schlechte Gewissen. Dann trat Angelika vor Angel. "Es ist meine Schuld, Cordelia sollte nur auf mich warten, da ich nach einem Buch geschaut hatte, wo mich interessiert." Die Vampirin wollte nur, das er nicht Cordelia sauer war. Wesley sah zu dem Vampir, der desinteressiert die Bücher stapelte. Er wußte, was gleich von seinem Freund kam. Angelika starrte lange zu Angel. "Hallo? Ich habe mich entschuldigt. Ich verspreche dir auch, pünktlicher zu sein." Fügte sie hinzu. Angel blickte wieder zu der Vampirin. "Das hoffe ich auch! Nur, wenn ein Notfall ist, können die Opfer nun mal nicht warten." fauchte Angel die Vampirin an und verschwand mit den Büchern in seinem Büro. Verblüfft und auch irgendwie gekränkt stand Angelika im Zimmer. Sie schüttelte den Kopf. "Was ist den mit ihm wieder los?" Wesley und Cordi sahen sich an. Tröstend nahmen sie Angelika in ihre Arme. "Hey, bestimmt hat er nur einen schlechten Tag." versicherte ehemalige Wächter. "Komm, arbeiten wir lieber an unseren Dokumenten weiter. Hm?" schlug Cordelia vor und führte Angelika an ihren Schreibtisch. Seufzend stand Wesley vor den Mädchen. "Jetzt geht er wieder zu weit. Ich muß wohl mal wieder mit dir reden Freundchen." dachte sich der Wächter und ging zu Angels Büroabschnitt. Angel schaute die Bücher durch und notierte sich einiges was er fand. Als seine Tür aufging, beendete er seine Arbeit. Mit wütendem Blick schaute Wesley zu seinem Freund. "Ist was nicht in Ordnung?" erkundigte sich der Vampir. Der ehemalige Wächter kam näher. "Mußte das den sein, das du wieder auf Angelika herum hackst? Gibt es irgendwie ein Problem von deiner Seite aus?" Wesley sah dem Vampir in die Augen. Sofort warf Angel seinen Stift auf den Tisch und seufzte. "Du kennst ja meine Sorgen, die ja nichts neues sind und ich bin einfach genervt heute, das ist alles. Es tut mir leid." Sprach Angel zu Doyle. "Bei mir brauchst du dich nicht entschuldigen, sondern bei Angelika." Kurz herrschte Stille. Fragend blickte der Vampir seinen Freund an. "Habe ich wohl Angela verletzt?" Das schlechte Gewissen knabberte an Angel und fühlte sich nun mies. Wesley nickte. "Ja, das hast du..." der Wächter wurde vom klingeln des Telefons unterbrochen. Der Vampir nahm den Anruf entgegen. "Angel Investigations, was können wir für sie tun?" sprach der Vampir in den Hörer. Aufmerksam hörte er der Person zu und Wesley sah ihn seufzend an. Der Wächter war eigentlich mit seiner Moralpredigt noch nicht fertig, aber die Arbeit ruft. "Ist in Ordnung, ich komme mit jemanden vorbei, bitte bleiben sie wo sie sind." Meinte Angel und legte auf. "Ich muß los, scheinbar wieder eine Party von Dämonen. Ich nehme noch jemanden mit." Sagte Angel schnell zu Wesley, doch der ehemalige Wächter sah ihn etwas bissig an. "Du nimmst nicht irgend jemanden mit, du wirst schön unsere Vampirin mit nehmen und dich mit ihr aussprechen! Wenn nicht, komme ich entweder mit Weihwasser oder einem Pflock!" drohte Wesley, der schon fast überzeugend klang. Der Vampir verdrehte die Augen. "Okay, mache ich. Ich will nicht zu Asche werden." Dann lächelte schnell Angel und lief aus dem Büroabschnitt. "Angela, komm bitte mit, es gibt was zu tun." Rief er der Vampirin zu ohne sie anzusehen. Sie nickte und folgte ihm schweigend aus dem Büro. Wesley setzte sich zu Cordelia, die seufzend der Vampirin nachsah. "Machst du dir Sorgen?" wollte der Wächter wissen. Cordi nickte. "Ja, sicher fetzen sie sich wieder. Na, hoffentlich geht das gut!" Verzweifelt saßen nun die Beiden im Büro und hofften, das es keine Streitereien zwischen den beiden Vampiren gab. Auf dem Weg zu Angels Auftrag herrschte absolutes Schweigen zwischen den Beiden. Angelika lief hinter Angel her und machte sich langsam Vorwürfe. Scheinbar war er wegen ihr sauer oder war es, weil sie und Cordy zu spät waren? Sie wußte es nicht. Auch Angel bekam langsam ein schlechtes Gewissen. Kurz schraken sie auf, als sie jemanden schreien hörten und rannten zu Hilfe. Ein kleiner Junge saß zitternd in der Gassenecke und schrie, als ein häßlicher, sabbernder Dämon. Dieses Monster sagte nur: "Hunger hab. Junge lecker sei." Doch als sich der Dämon auf den Jungen stürzen wollte, wurde er unterbrochen durch einen Stein, den er auf den Kopf bekam. Vor Wut schnaufend sah sich der Dämon um. "So was, so was. Kinder angreifen, so was sehen wir nicht gerne." Meinte Angel frech, als er mit Angelika aus dem Dunklen kam. Schnell griff das Sabbernde Etwas den Vampir an und Angel fiel zu Boden. Angelika rannte allerdings zum Jungen, der um sich schlug, als sie ihm in den Arm nahm. Liebevoll strich sie ihm durchs Haar. "Psst. Ganz ruhig, wir sind hier um dich zu beschützen. Keine Angst, dir tut keiner mehr was." Beruhigte sie den Jungen. Mit Tränen in den Augen nickte der Junge und ließ sich von der Vampirin in den Arm nehmen. Währenddessen schlug sich Angel noch mit dem Dämon. Als der Dämon zu Boden stürzte zog der Vampir einen Dolch aus seinem Mantel und stach in das Herz des Monsters. Ächzend löste sich der Dämon auf und Angel schnaufte erst mal durch. "Gut, gehen wir jetzt schnell noch zu unserem..." Der Vampir wurde vom klingeln seines Handys unterbrochen und ging schnell ran. "Ja, hier Angel. Was ist Cordelia? Hm, wir brauchen nicht zu unserem Fall zu gehen, da die alte Frau nur vor einer Katze erschrocken ist? Na ja gut, wir kommen dann auch. Bis gleich." Meinte Angel in sein Handy und wendete sich an den Jungen. "Alles in Ordnung? Wie ist den dein Name?" fragte der Vampir freundlich und lächelte. Der Junge sah ihn schüchtern an. "Ich... ich... bin Michael. Ich habe mich verlaufen und suche meinen Vater." antwortete Michael. Er schluchzte noch und klammerte sich an Angelika. "Es ist alles wieder gut, dir tut keiner mehr was. Komm, wir nehmen dich mit zum Büro." Sprach die Vampirin lächelnd zu dem Jungen. So nahm trug sie ihn und beide Vampire ging zurück zum Büro. Kurz räusperte sich der Vampir. Fragend sah Angelika ihren Boß an. "Ich muß, ich muß mich bei dir entschuldigen Angela. Ich war nicht gerade nett zu dir. Verzeih." Die Vampirin war über Angels Entschuldigung überrascht, doch dann lächelte sie ihn an. "Vergiß es einfach, schon vergeben." Sagte nur noch und beide standen schon vor dem Gebäude. Cordelia und Wesley hatten Angst, das sich Angelika und Angel wieder gestritten hatten. So was ging bei den Beiden ganz schnell. Als die Tür auf ging, rannten sie zu ihren Freunden, doch dann stoppten sie blitzschnell als sie das Kind in Angelikas Armen sahen. "Huch, wer ist den das?" "Habt ihr etwas getan, wovon wir nichts wissen oder war der Storch bei euch?" erkundigten sich die beiden. Wesley grinste, nur die beiden Vampire sahen den Wächter giftig an. "Das ist Michael und war in Gefahr. Ein Dämon hatte ihn angegriffen. Und jetzt zum siebzigsten Mal, ich bin nicht mit Angelika zusammen, sie hat kein Kind von mir und wir sind nur gute Freunde!" sagte Angel und Angelika nickte ihm zustimmend. "Schon gut. War doch nur ein Scherz." Wesley hatte wieder mal was falsches gesagt. Die Vampirin setzte den Jungen ab und führte ihn zur Couch. "Setz dich erst einmal. Du bist ja fast durchgefroren." Sagte Cordelia zu Michael und holte eine Decke. "Komm, leg dich ein wenig hin. Du bist sicher sehr müde." Meinte Angelika und deckte den Jungen zu, der sich auf die Couch gelegt hatte. "Danke, werdet ihr meinen Vater finden?" fragte der Junge schniefend, der schon ziemlich müde war. Alle nickten. "Ja, das werden wir Michael, aber jetzt ruhe dich doch ein wenig aus. Schlaf ein bißchen." meinte Angelika lächelnd und deckte ihn zu. Sofort schlief der Junge auch ein, der immer noch weinte. Langsam und leise schlichen sich alle in Angels Büroabschnitt. Cordelia schloß die Tür ab. "Du sagst Angel, der Junge wurde von hungrigen Dämonen angegriffen?" fragte Wesley nach und sah zu seinem Boß. Der Vampir nickte. "Ja, aber etwas an dem Kleinem ist seltsam." Verwundert sahen ihn seine Freunde an, doch Angelika wußte was er meinte. "Ich weiß schon was Angel sagen will, ich habe auch eine merkwürdige Energie bei dem kleinen Jungen gemerkt, aber es war keine negative Energie." Die Vampirin setzte sich neben Wesley, auf das Sofa. "Das verstehe ich irgendwie noch nicht. Könnt ihr mir das noch mal erklären?" sagte Cordelia zu allen in den Raum. Sie verstand nicht, was ihre Freundin da erzählte. Angel lief im Zimmer um her. "Es ist so Cordelia, jedes Lebewesen hat gewisse Energien, die nur Vampire oder Dämonen spüren. Ich vermute nur, das Michael magische Kräfte besitzt. Wer weiß, wer oder was sein Vater ist." "Hm. Dennoch bin ich der Meinung, das der Kleine verfolgt wird. Wo sollen wir ihn überhaupt unterbringen?" meinte Wesley, der öfters mal zur Tür schaute. "Er kann bei mir bleiben. Nur wenn es euch recht ist." Schlug die Vampirin vor, worauf alle zustimmend nickten. "Gut ist in Ordnung. Aber wenn was sein sollte, rufst du bitte jemanden von uns, okay?" sprach Angel zu ihr. Lächelnd nickte Angelika. Doch alle erschraken, als sie Michael schreien hörten und stürmten sofort aus dem Büro. Ein großer, fast schwärzlicher Dämon hatte ihn im Würgegriff. Michael bekam kaum Luft und versuchte seine Arme zu befreien. Doch der Dämon sackte zusammen und ließ den Kleinen los. "Hey! Ich reagiere empfindlich auf Typen wie dich, die Kinder angreifen!" rief Angelika, die sehr erbost wirkte. "Nur zu schade, das du schon gehen mußt." Rief Angel frech zu dem Dämon und verpaßte ihm einen kräftigen Tritt. Kurz taumelte das Monstrum zurück, das sich aber schnell erholte und wieder zum Angriff ansetzte. Schnell schnappte sich Cordelia den Jungen und brachte ihn in Angels Büroabschnitt unter. "Du brauchst keine Angst zu haben..." sagte sie zu ihm, doch Cordi wurde unterbrochen, als sie es Klirren und Scheppern hörte. "Ich bleibe bei dir, dann bist du ganz und gar in Sicher..." sprach die junge Frau weiter, als sie verwundert und etwas geschockt den leuchtenden Jungen sah. Seine Augen waren leer und hob langsam die Hände. Angel und seine beiden Freunde schlugen sich noch mit dem Dämon, der sehr stark wirkte. Mit seiner riesigen Hand schlug der Dämon alle drei Angreifer gleichzeitig gegen die Wand. Sie konnten sich nicht bewegen und rechneten nun mit ihrem Ende, als ein Licht auf die Drei zu kam. Cordelia stand staunend und mit dem Mund offen hinter dem leuchtenden Michael, der ein schön verziertes Schwert in seinen Armen hielt. "Nehmt dies, nur wer ein wahrer Kämpfer ist, kann es berühren." sagte der Junge zu den Dreien und warf das Schwert zu ihnen. Der Dämon, der kurz vom Licht geblendet war, erholte sich wieder und griff wieder an. Diesmal schnappte sich Angel schnell das Schwert und köpfte das Monster mit einem kräftigen Hieb. Es zerfiel zu einer schleimigen Masse. Als der Kampf vorbei war, fiel Michael schnaufend zu Boden. Schnell rannten alle zu ihm. Angel hatte das Schwert aber immer noch in der Hand. "Michael, Michael! Alle in Ordnung?" fragte Angelika besorgt. Wesley trug den Kleinen zum Sofa und legte ihn hin. "Ja, alles Okay." Antwortete der Junge keuchend. "Was, was ist das für ein Schwert und woher ist es?" fragte Cordi den Jungen. Michael lächelte. "Kennt ihr nicht die Artus - Sagen und sein treues Schwert Exkalibur?" fragte er. Alle staunten und die Vampirin schien begeistert zu sein. "Ex... Exkalibur? Sag... es gibt es tatsächlich?" fragte Angelika, die es immer noch nicht glauben konnte. Angel betrachtete das Schwert in seiner Hand. Es sah nicht gerade nach etwas besonderem aus, höchstens wie ein stink normales Schwert. "Und ich dachte, in den Sagen heißt es, das nur ein wahrer König oder ein stolzer und aufrichtiger Krieger mit reinem Herzens es in die Hand nehmen kann..." "Das ist nur symbolisch gemeint Angel. Das müßtest du doch am Besten wissen. Es war die Seele der Person dargestellt, die für das Reine und Gute stehen soll." Erklärte Angelika, die den erschöpften Jungen in den Arm nahm. Staunend starrten Wesley und Cordelia zu dem Schwert, das langsam wieder verschwand. "Wahnsinn!" "Das würde ich auch so sagen Cordelia." Sagten die beiden. Angel setzte sich hingegen zu Angelika und Michael. "Hör mal Michael, was weißt du eigentlich über das Schwert?" wollte der Vampir wissen. Der Junge schaute sich um. Angelika lächelte den Jungen an. "Hey, keiner tut dir was. Bei uns bist du in Sicherheit." Versprach die Vampirin. Zustimmend nickte Angel, als Michael ihn fragend ansah. Der Junge seufzte. "Papa hatte mich gebeten, bevor man ihn weggebracht hatte, auf das Schwert zu achten. Er sagte zu mir, wenn ich Leute finde, denen ich Vertrauen kann, soll ich das Schwert zur Verteidigung geben. Ich habe Angst das sie meinen Papa weh tun." Erzählte Michael, der nun weinte. Tröstend nahm Angelika ihn in den Arm und Angel strich ihm über den Kopf. "Wer sind sie, die deinen Papa weggebracht haben?" wollte Wesley wissen. "Ich weiß es nicht. Jedenfalls weiß ich nur, das es Dämonen waren, die sich Die schwarzen Kämpfer nannten." Der war erschöpft, was die beiden Vampire merkten. Der Wächter wollte eigentlich noch einige Fragen stellen, doch Cordy hielt ihn zurück. "Ich denke, das reicht fürs erste." Sprach das Mädchen zu ihm, worauf sich Wesley ein Herz faßte. "Komm Michael, du kannst dich gleich ein bißchen ausruhen." Sagte Angel leise zu dem Jungen und trug ihn zum Aufzug, der in Angels Wohnung führte. "Ich bin gleich wieder da." Schon war der Vampir mit dem Jungen in der Wohnung. Wesley hatte ihn begleitet. Besorgt hatte Angelika dem Jungen und Angel nachgesehen, so setzte sich Cordelia neben ihr um mit ihr zu plaudern. "Ist alles in Ordnung?" erkundigte sich Cordy, worauf Angelika nickte. "Ja, ich mache mir nur um den Kleinen sorgen. Sicher wird er schon lange wegen Exkalibur verfolgt." meinte Angelika seufzend. Cordy verstand was sie meinte und tröstete sie ein wenig. In einem alten Keller in Los Angeles hing ein Mann erschöpft an Ketten. Um ihn herum standen etliche große, schwarze Dämonen. Einer von ihnen hatte allerdings eine grünliche Narbe über sein linkes Auge. "Also, Freundchen. Wo ist deine kleine Kröte? Weißt du Merlin, ich habe nämlich die Schnauze voll! Ich hoffe nur, das meine Spitzel bald da sind. Die werden den Jungen sicher schon gefunden haben! HA, HA!" meinte dieser Dämon lachend, der Merlin am Hals packte und gegen die Wand drückte. Auch Merlin lächelte. "Töte mich doch! Dann wirst du aber das nie bekommen! Nur mein Sohn und ich können es erscheinen lassen. Sobald einer von uns beiden stirbt, erscheint es nie mehr!" sagte der Mann ächzend. Wütend ließ der Dämon ihn wieder los. "Dennoch. Ich werde den Kleinen finden." Brüllte er Merlin an. Der Mann hoffte, das sein Sohn in Sicherheit war und er ein sicheres Versteck hatte. Es hatte einige Zeit gebraucht, das Michael ruhig einschlief. Leise verließen Angel und Wesley das Zimmer. Ober warteten schon die beiden Mädels. Angelika hatte allen etwas Kaffee gemacht und hoffte, das die beiden Männer wieder kamen. Es dauerte auch nicht lange, da kamen sie schon. "Schläft er jetzt?" fragte die Vampirin flüsternd. Wesley nickte. "Ja, aber er hat immer noch Angst vor irgendwas oder wenn, was seinem Vater betrifft." Meinte Angel zu ihrer Frage. Cordelia lächelte. "Na hör mal! Ist doch klar das der Kleine Angst um seinen Daddy hat! Ich frage mich nur, was er und sein Vater mit dem Schwert zu tun haben." Alle sahen Cordy erstaunt an. "Stimmt, das ist ziemlich seltsam." sagte Wesley. Alle dachten nach. "Ich finde, wir sollten mal uns in der Stadt umsehen und mal uns durch lauschen." Schlug Angelika vor. "Gute Idee. Aber einer sollte bei Michael bleiben. Cordelia?" sagte der Vampir zustimmend und sah zu seiner Freundin. Erst schnitt Cordy eine Grimasse, da sie nicht gerade begeistert war, doch dann nickte sie. "Okay, ich mach's." So war alles geklärt und schon waren Wesley, Angelika und Angel verschwunden. Cordelia wartete solange in Angels Wohnung und laß ein Buch. "Was? Mochat ist vernichtet?" fragte der schwarze Dämon mit der Narbe aufgebracht. Ein anderer Dämon nickte. "J... ja Lucat. Bei einem Büro, von irgendwelchen Geheimdetektiven oder so. Der Junge war in der Nähe. Wirklich Lucat." Der Dämon wurde langsam sauer. "Gut! Hört zu meine treuen Begleiter und Freunde. Wir müssen ausschwärmen um den kleinen zu finden. Also, lauft los und kommt nicht eher wieder, bis der Junge hier ist. Ich will ihn Lebend!" rief Lucat alle auf und schon war das ganze Heer verschwunden. Nun lachte der Dämon mit der Narbe höhnisch. "Siehst du Merlin. Wir kriegen deinen kleinen Zwerg! HA, HA, HA!" Davon war Lucat überzeugt. Doch Merlin spürte in seinem Inneren, das es da draußen jemanden oder mehrere, die sich für seinen Sohn einsetzten. Wesley wollte allein ermitteln, woran Angelika und Angel ihn nicht hinderten. So durchstreiften die beiden Vampire alleine die Straßen, Lokale und noch andere Aufenthalte von Dämonen ab. Angelika und Angel hatten schon einige Kneipen, Dämonenmärkte und noch einige andere Orte abgesucht, die sie kannten. Eine halbe Stunde später gingen sie in eine Kneipe für Dämonen. Beide kannten sie gut, Zum einen hing immer Doyle drin rum und zum anderen mußten sie oft genug in der Kneipe "The Sun" ermitteln. Als die beiden Vampire den Raum betraten, erschraken die meisten Dämonen. Angelika und Angel waren schon bekannt. Die Musik wurde abgestellt und es herrschte Stille. Keiner sah die Vampire an. "Okay. Wäre einer so freundlich uns zu sagen, wer oder was Die schwarzen Kämpfer sind?" fragte Angel drohend in dem Raum, während Angelika umher schlich um jemanden "genauer" zu fragen. Einer der Dämonen, ein kleiner grüner, mit gelben Augen, wurde auf Angels Frage nervös. Blitzschnell packte Angelika hin und drückte ihn auf die Theke der Bar. "So, Jackie. Was wissen wir den über unsere Besucher?" fragte Angelika, die ein finsteres Lächeln über ihr Gesicht brachte. Der Dämon versuchte seine Angst mit einem Grinsen zu verbergen, was ihm nun doch nicht gelang. "Ich würde ihr lieber eine Antwort geben, wenn ich du wäre." Meinte Angel frech aus der Ecke, der die anderen Dämonen beobachtete. Die Vampirin wurde ungeduldig und ließ ihr Vampirgesicht zum Vorschein kommen. Jackie schrie schon fast. "AH! Bitte, ich... ich w... weiß n... nichts ehr... ehrlich!" stotterte der kleine Dämon. "Weißt du Jackie, meine Geduld hält sich heute in Grenzen. Sag mir lieber alles was du weißt oder ich mache meine Drohung vom letzten mal wahr! Erinnerst du dich?" sagte Angelika, die den Dämon noch fester gegen die Theke drückte. Langsam wurde Jackie nervöser. "Okay, okay. Die sind vor einigen Tagen mit dem Schiff gekommen. Ich hatte ihnen etwas zu essen geschmuggelt und sie sagten nur, das sie ein bestimmtes Schwert und einen Jungen suchen. Mehr weiß ich wirklich nicht. Darf ich jetzt gehen?" erzählte schnell der Dämon. Zufrieden lächelten die beiden Vampire. "Danke. Warum nicht gleich so. Und wo können wir diese Typen finden, oder soll meine Freundin hier, ihre Drohung wahr machen?" fragte Angel in einem etwas ruhigen unheimlichen Ton. Alle Dämonen schauten zu Jackie. "Ihre Lebensmittel holen sie sich jeden Tag um 23Uhr an Hafen. Steg 13." Sagte der Dämon schnell, den die Vampirin wieder los ließ. Ihr Vampirgesicht verschwand. "Gut, dann feiert mal weiter und danke für deine Auskunft Jackie." Verabschiedeten sich die beiden Vampire und verschwanden. Alle Dämonen taten nun so, als wäre nichts passiert. Es war kurz vor 23 Uhr und es standen einige dieser "Schwarzen" Dämonen am Steg 13. Auch Angel und Angelika lagen auf der Lauer. Gut versteckt warteten sie das Geschehen auf dem Dach einer Hafenfabrikhalle ab. "Wann greifen wir ein?" fragte Angelika flüsternd. Der Vampir ging etwas näher an ihr Gesicht, damit sie verstand, was er antwortete. "Wir warten erst einmal ab, bis sie beschäftigt genug sind, um ihre Waren abzuholen und werden dann ein bißchen mitmischen." Zufrieden nickte die Vampirin. Beide waren nun still und beobachteten das Ganze. Wesley kam zurück, von seiner Tour. Leise ging er zu Cordelia ins Zimmer. "Hast du schon was von unseren beiden Vampiren gehört?" erkundigte sich der ehemalige Wächter, der kurz nach dem schlafenden Jungen sah. Doch Cordy schüttelte verneinend den Kopf. "Tut mir leid Wes, aber sie haben bis jetzt noch nichts von sich hören lassen." Das Mädchen klang besorgt und das auch zu Recht, ebenso wie Wesley. So warteten sie beide auf Angelika und Angel. Michael hingegen schlief tief und fest. Ein heftiges Poltern ertönte das Versteck der schwarzen Kämpfer und Merlin, der gefesselt war, fiel Blut überströmt zu Boden. Schwer atmete der Mann. Wütend und seine Hand massierend sah Lucat zu Merlin. "Weißt du Freundchen, ich verliere so langsam die Geduld..." sagte der Dämon mit einer kurzen Unterbrechung und packte den Mann an den Haaren, so, das er ihn direkt ins Gesicht sah. "...Wenn ich könnte, würde ich dich auf der Stelle töten. Hm. Also, WO IST DEIN SOHN!?" brüllte Lucat. Merlin lachte nur spitz, trotz der Schmerzen, die er hatte. "Auch wenn ich es wüßte, Ah, würde ich es dir nicht sagen. Geb' es auf. Das Schwert wird seinen Wirt finden und für das Gute eingesetzt. AH!" Das war die einzige Antwort, die der Mann hatte. Aus Zorn darüber warf der Dämon ihn gegen die Wand, worauf sich Merlin nicht mehr rührte und nur noch ein heftiges Schnaufen von sich gab. "Noch ist nichts verloren. Ich kriege den Zwerg, verlaß dich darauf!" meinte nur noch Lucat und setzte sich auf eine alte Kiste. Einige Dämonen kamen und brachten den kriegerischen, Schwarzen ihre Lebensmittel. So wie sie dann beschäftigt waren, die Waren auf ihren Laster zu bringen, ergriffen die beiden Vampire die Gelegenheit. "Okay, die Party kann beginnen!" sagten die Beiden grinsend zu einander. Sofort wurden gleich die Ersten zusammen geschlagen und ins Wasser geworfen. Einer der Dämonen sah sich um. "HEY?! Wer ist da!?" wollte dieser wissen. Langsam kamen Angelika und Angel angepirscht, die ihre Vampirfratzen preisgaben. "Wenn hier einer die Fragen stellt, sind wir das Freundchen!" antwortete Angel frech, der einen weiteren Dämon ins Wasser beförderte, der ihn angriff. Auch Angelika beförderte einige der Wesen in einen Haufen leerer Holzkisten. Der Dämon, der die Frage stellte, wollte die Flucht ergreifen, doch Angel folgte ihm. Die Vampirin hingegen setzte sich mit den restlichen Dämonen auseinander. "Oh, das ist ja soooo gemein! 12 gegen eine. Ich tue normaler Weise niemanden gerne weh, doch bei euch ist das eine Ausnahme." Sprach sie höhnisch zu den schwarzen Dämonen und fing auch schon an, sich mit ihnen auseinander zu setzen. Der Dämon rannte und rannte. Als er um die nächste Ecke bog, dachte er, der Vampir verfolge ihn nicht mehr und blieb stehen. Plötzlich rang er nach Luft. Angel hatte ihn im Schwitzkasten. "Du dachtest wohl, du siehst mich nicht mehr so schnell wieder, was? Los, sag mir lieber was ihr von dem Jungen wollt und was ihr vor habt. Ich warte!" drohte der Vampir, der fester zu drückte. "Wenn du denkst, Vampir, ein Krieger verrät seinen Herren, hast du dich geirrt. Ich habe keine Angst zu sterben!" gab der Dämon ächzend zur Antwort. Der Vampir drückte noch fester. "Ich kann deine Angst spüren. Also, sag es mir lieber, sonst werde ich ziemlich ungemütlich." Angel knurrte schon, was dem kriegerischen Dämon Angst einjagte. "Wir, wir wollen Exkalibur. Der, der Junge kann es erscheinen lassen zusammen mit seinem Vater, der bei uns ist. Mehr weiß ich nicht. Ah!" sprach der Dämon schnell, der fast am ersticken war. Nach dieser Auskunft, warf Angel den Krieger zu Boden, nahm das Schwert des Dämons und erstach ihn. Vom kriegerischen Dämon war nur noch ein winseln zu hören und rührte sich dann nicht mehr. Noch lange sah Angel nachdenklich auf dem mit schwärzlichen Blut überströmten Dämon an. Langsam kam auch Angelika, die ein wenig von Dämonenblut beschmiert war. "Und, hast du brauchbare Informationen heraus gebracht.. äh, der sieht ja übel aus." Kommentierte die Vampirin. Der Vampir nickte. Kurz lächelte Angel und führte sie weg. Beide gingen in Richtung Büro, wo ihre beiden Freunde mit dem Jungen warteten. Doch kurz nahmen sie einen anderen Weg durch die Stadt. An einem Brunnen wusch sich die Vampirin das Dämonenblut. Angel sah ihr dabei zu und berichtete über seine "Vernehmung". "Wie vermutet. Sie suchen den Jungen, da scheinbar nur er Exkalibur erscheinen lassen kann und sie haben seinen Vater." Erzählte er. "Wirklich? Ich habe auch etwas erfahren. Ihr Führer heißt Lucat. Hilft es weiter, diese Information?" erkundigte sich Angelika, die nun fertig war und mit Angel weiter lief. "Ja, schon. Ich verstehe nur nicht, was sie mit dem Vater und dem Jungen bezwecken wollen. Scheinbar spielen sie für die Erscheinung des Schwertes eine große Rolle. Mir fällt jetzt auch ein, das wir den Jungen nicht nach seiner Mutter gefragt haben..." "...sicher hat er keine Mutter mehr, sonst hätte er sie mit Sicherheit erwähnt." unterbrach die Vampirin Angel. "Hm, denke ich auch." Stimmte er zu. Nun liefen sie stillschweigend zum Büro. Wesley und Cordelia hatten aus Langeweile einige alte Bücher durchsucht zum Thema Kriegerdämonen. Doch sie erschraken, als Michael das schreien anfing. Schnell liefen die beiden zu dem Jungen, der scheinbar einen Alptraum hatte. Angel und Angelika, die gerade in die Wohnung kamen, hatten Michael gehört und gingen zu ihm. Vorsichtig rüttelte Cordy an dem noch schlafenden Jungen. "Michael, Michael. Wach auf, es ist nur ein Traum." Sprachen alle sanft auf den Jungen ein, der nun weinend aufwachte. Alle saßen sie an der Bettkante. "Was ist Michael, bedrückt dich etwas?" fragte Angelika, die ihm über den Kopf streichelte. "Dir passiert Nichts, du bist hier in sicher. Keiner wird dir etwas tun." Beruhigte Angel den Jungen, der sich bei allen umsah. Dann umarmte er die Vampirin, die ihn auch liebevoll festhielt. "Hey, ist ja gut. Alles in Ordnung Michael." Sprach der Vampir noch mal leise zu Michael. Der Junge schluchzte. "Ich, ich habe Mama gesehen im Traum. Ich habe wieder gesehen, wie die Dämonen sie töten... ich habe Angst. Ich will nicht, das sie Papa weh tun." Beide Vampire merkten, das der Kleine große Angst hatte und ihre Befürchtungen, was seiner Mutter anging, hatte sich bestätigt. "Hör zu. Wir werden alles tun um deinen Vater zu retten." Sprach Wesley zu dem Jungen, der sich die Tränen wegwischte. "Könnt ihr ihm wirklich helfen?" wollte Michael noch mal wissen. Der ehemalige Wächter machte das Zeichen der Pfadfinder und lächelte. "Großes Pfadfinder - Ehrenwort!" Alle lächelten. Wesley mag zwar oft unbeholfen und tolpatschig sein, aber dennoch war er ein ganz lieber und freundlicher Kerl. Da waren sich alle einig. "Also, du hast ja gehört was unser Freund sagt. Wir finden ihn, versprochen." fügte Cordelia hinzu. Der Junge nickte und löste sich wieder aus Angelikas Armen. "Danke." Sagte Michael müde und legte sich wieder hin. Angel deckte den Jungen zu und alle gingen leise aus dem Raum. Ein Dämon, der bei den Truppen für die Lebensmittel dabei war, hatte überlebt und rannte sofort zu seinem Herren. Lucat betrachtete den blutenden Merlin. Es schien jedoch so, als hätte seine Folter den Mann gar nicht geschwächt, da er noch aufrecht stehen konnte. Einer seiner Wachen kam und führte den verletzten Dämon zu ihm. "Lucat, er hat etwas über den Jungen zu berichten!" sagte die Wache. Aufmerksam blickte er zu den verletzten Dämon. "Ist gut. Holt schon mal etwas zum verarzten. Beeile dich Hement!" befahl der Leitdämon. Auch Merlin hörte zu und versuchte sich die Ketten an seinem Handgelenk etwas lockerer zu rutschen. "Also, berichte mein treuer Freund." Lucat sah zu dem Dämon. "Es... es waren zwei Vampire. Eine Frau und ein Mann. Sie... sie.. hatten uns angegriffen und wollten etwas über den Vater des Jungen wissen. Alle sind tot, nur ich hatte überlebt Herr. Der Junge ist bei ihnen. Das... das sagten diese Vampire zumindest." berichtete der Dämon ächzend. Schon kamen andere schwarze Dämonen, die den verletzten versorgten. "Das ist gut, dafür wirst du belohnt. Das Schwert wird bald unser sein!" sprach Lucat triumphierend. Merlin schloß die Augen und konzentrierte sich. In Gedanken sprach er zu seinem Sohn und hoffte, das er ihn hören möge. Angel und seine Freunde gingen einige Bücher und Seiten im Internet durch über schwarze Dämonen. Angelika hatte mit Cordy schon etwas gefunden. "Hey, Jungs. Angelika hat schon etwas gefunden!" rief sie die beiden Männer her. Schnell eilten sie zu den Rechner wo Angelika saß. "Wie wir wissen, sind es Kriegerdämonen. Ursprünglich kommen sie von den britischen Inseln. Ihr Ziel ist es, das Schwert Exkalibur zu finden und es für Herren zu Opfern, der in der Lage ist, die gute Macht des Schwertes in böse umzuwandeln. Der Führer erschien oft in vielen menschlichen Formen und hatte immer als König versucht an das Schwert zu kommen. Doch der Magier Merlin und König Artur einigten sich, das Schwert in einem See zu verbannen, in dem die Königin dieses Sees Exkalibur hüten möge." Laß Angelika vor. Alle staunten nicht schlecht. "Wahnsinn!" "Wie im Märchen..." "Nur realer." Meinten die Drei. Angelika starrte nachdenklich auf den Bildschirm des Monitors. "Aus Büchern weiß ich, dass das Schwert und Merlin vollkommen verschwunden sind. Niemand weiß wo sie sind..." sprach die Vampirin vor sich hin. Angel sah sie fragend an, ebenso wie Wesley und Cordelia. "Glaubst du etwa, Michael hat etwas mit Merlin zu tun?" wollte der Vampir wissen. Sie nickte. Alle schauten weiter nach. Es stand noch mehr über diese Dämonen, was alle erst einmal durchlesen mußten. Michael schlief, doch er hörte im Schlaf seinen Vater rufen. "Michael, Michael. Es ist Zeit das Schwert mutigen Kämpfern zu übergeben." Sprach sie Stimme zu den Jungen, der dadurch aufwachte. Er wußte was das hieß. So rief er laut nach Angel und den Anderen. "WÜRDET IHR BITTE KOMMEN?" rief der Junge. Sofort rannten alle zu Angels Wohnung. "Ist alles in Ordnung?" wollte Angelika wissen. Michael nickte. "Ja. Mein Vater sprach zu mir im Traum..." erzählte der Junge seufzend. Alle verstanden nicht, was er da sagte. "Da würde mich interessieren, wer dein Vater ist." Angel blickte den Jungen lange in die Augen, die zu leuchten schienen. Nun lächelte Michael. "Mein Vater heißt Merlin..." Angelika und ihre Freunde staunten nicht schlecht. "Merlin? Der Magier?" fragte Cordy noch mal nach. Wieder nickte der Junge. "Ich habe nicht mehr viel Zeit, bitte schließt eure Augen." Bat Michael zu allen. Erst zögerten sie, dann schlossen sie die Augen. Auch der kleine Junge schloß seine Augen und konzentrierte sich. Das Schwert erschien, doch es blieb eine Lichterscheinung und teilte sich in vier weiter Lichtbündel, die in die Körper von Cordelia, Wesley, Angelika und Angel verschwanden. Sie fuhren erschrocken zusammen, als die Bündel in ihnen verschwanden. "Was... was war den das?" fragte Cordelia benommen. "Was wichtiger ist, wo ist Michael?" wollte Angelika wissen, die auf das leere Bett starrte. Angel sah zur Tür, die nach oben führte. "Es scheint, das er sich mit Absicht erwischen lassen will, um zu seinem Vater zu gelangen." war der Vampir der Meinung. Ausgerechnet jetzt hatte Cordy auch noch eine Vision. Sie fiel rückwärts zu Boden. Schnell eilten alle zu ihr und hielten sie. Wesley holte Stift und Zettel. "Cordy, Cordy, was ist?" fragte Angelika, die ja noch nicht wußte, das Cordelia Visionen bekam. "Sie hat eine Vision. Was siehst du Cordelia?" erkundigte sich Angel, der seine Freundin festhielt. Die Vampirin hingegen sah beide verwundert an. "AH! Ich... ich sehe eine Fabrikhalle, Buckroad 76, Ein Mann in Ketten und Michael ist auch dabei. Jede Menge schwarzer Dämonen..." berichtete schnell Cordelia, die alles auf den Zettel von Wesley drauf schreib. "Gut, danke Cordelia. Ruhe dich aus, du kannst dich auf mein Bett legen..." meinte Angel, der Cordy zu seinem Bett führte. "Dann würde ich sagen, planen wir doch schon mal die Rettungsaktion!" forderte Angelika auf. Sofort versammelten sich Wesley, Angelika und Angel an seinem Tisch und schauten sich einen Stadtplan an. Michael lief eine Straße entlang. Er wußte nicht, wo er war, noch was auf ihm zu kommen würde. Plötzlich ergriff ihn ein schwarzer Dämon, der ihm den Mund zuhielt. Der Junge versuchte zu Schreien und zu treten, doch es half Nichts. Der Dämon schleppte ihn zum Versteck, in dem sich auch sein Vater befand. Es dauerte nicht lange, da setzte der schwarze Krieger den Jungen unsanft auf dem Boden ab. Michael sah zu Lucat. Er wirkte furchterregend mit seiner Narbe, die der Dämon hatte. Kurz sah sich der Kleine um, bis er seinen Vater sah, der an der Wand gekettet war. Schnell rannte er zu ihm. Der Leitdämon grinste fies. "Gut! Nun laßt endlich das Schwert erscheinen!" befahl der Dämon. Merlin lächelte. "Hm, leider hat unser Schwert neue Wirte gesucht!" sagte Merlin, der sich nun mit Magie aus seinen Ketten befreien konnte, da sein Sohn bei ihm war. Wütend stampfte Lucat auf den Boden. "Du alter Narr! Denkst du, mit mir tut man spaßen?" brüllte er die beiden an. "Wachen, legt ihnen die Ketten des Olymps an!" befahl der Dämon. Sofort schnallten sie Merlin und dem Jungen die Ketten an ihre Handgelenke. "Nun, mit Zaubern ist dann wohl nichts mehr? Schon so einige Götter konnten sich von diesen Ketten nicht befreien!" sagte der Dämon und lachte laut. Dennoch waren Merlin und sein Sohn guter Hoffnung, das man sie retten würde. Angel hatte schon so einiges gepackt, genauso wie Wesley und Angelika. Cordelia kam auch mit hinzu, als sie sich erholt hatte und half noch schnell bei den Vorbereitungen. Der Vampir stand schon an der Treppe. "Wesley, Angela, Cordelia, habt ihr alles?" fragte Angel. Alle nickten. "Wir müssen aber damit rechnen, das sie bereits auf uns warten." Meinte Wesley, der besorgt alle ansah. "Ich weiß. Dennoch handeln wir wie geplant." Gab sein Boß kurz zur Antwort und schon gingen sie gemeinsam zum Versteck der schwarzen Krieger. Merlin hielt seine Sohn fest im Arm. Lange dachte Lucat nach. Seine Pläne gingen nun nicht mehr auf und wußte nicht, was er machen sollte. Seine Untergebenen hatten Angst. Die Stille ihres Herren kannten sie. Wenn Lucat mal wirklich sauer war, dann meist mit solchen langen Schweigepausen. Währenddessen schlichen Angel und die anderen umher. Alle stiegen sie eine Feuerwehrleiter rauf. Auf dem Dach der Fabrikhalle versteckten sich alle erst einmal hinter einem Luftschacht. Schwarze dämonische Krieger bewachten einen Eingang. "Und was jetzt?" fragte Cordy leise alle. Angelika grinste. "Ich habe da schon eine Idee." Angel, Wesley und Cordelia zuckten mit den Schultern. Hin und her liefen die Wachen, bis sie einen Pfiff hörten. In Kampfstellung sahen sie sich um. "Wer ist da?" riefen sie in die Dunkelheit. Langsam kam Angelika, die ihre Vampirfratze hatte, auf sie zu. Ein fieses Lachen ertönte von ihr und hüpfte wie ein verspieltes Kind auf die Wachen zu, die immer noch ihre Waffen bereit hielten. "Hallo... eine Frage ihr Zwei süßen..." meinte sie frech zu den Dämonen und stand vor ihnen. Sie sahen sie finster an und richteten ihre Waffen auf sie. "...was ist schwarz und liegt gleich mit der Nase auf dem Boden?" verwundert sahen die Dämonen sie an, doch dann stürzten sie zu Boden, als Angel und Wesley, ihnen einen kräftigen Tritt von hinten versetzten und sie mit ihren Waffen töteten. "Darauf gebe ich nun keine Antwort." Sagte die Vampirin, die ihr normales Gesicht wieder bekam. Schnell gingen die vier Freunde in das Gebäude. Leise schlichen sie sich die Treppe hinunter. "HALTET DIE KLAPPE!" brüllte jemand, der sich scheinbar im Keller befand. "Habt ihr das auch gehört?" fragte Wesley. Alle nickten und gingen weiter. Beim letzten Treppenstück wurden sie von etlichen schwarzen Kriegerdämonen attackiert. Die beiden Vampire zeigten ihre dämonischen Gesichter. "Also Leute, jetzt geht's los." Sagte Angel zu allen, der schon einen Dämon zu Boden warf. Doch es kamen dann auch schon gleich drei auf ihm zu. Angelika, Wes und Cordelia kämpften nun auch. Lucat hörte die Geräusche des Kampfes und stand von seinem Thron. Merlin schaute verwundert zum Eingang während Michael lächelte. "Meine Freunde sind da, sie wollen uns helfen Papa!" meinte der Junge zu seinem Vater. Erleichtert atmete der Mann auf. Lucat lief zu Merlin und seinem Sohn. Bis jetzt konnten sie nur die Dämonen bewußtlos schlagen, aber nicht vernichten. Es waren einfach zu viele. So schafften sie es dennoch in den Raum zu gelangen, wo sich Michael befand. Die Dämonen, die sie verfolgten, blieben stehen. Angel und seine Freunde sahen, das der Anführer beim Jungen und seinem Vater standen. Sie wollten zu den beiden Gefangenen, doch Lucat lachte und hielt sein Schwert an die Kehle des Jungen. "Keinen Schritt näher!" rief er zu Angel und den anderen Dreien. "Wer bist du?" fragte die Vampirin wütend. "Ich bin Lucat, Herr und Urgründer der schwarzen Kriegerdämonen." Stellte sich der Dämon vor. "Scheinbar habt ihr das Schwert, also, gebt mir Exkalibur oder ich töte den Jungen!" fügte Lucat drohend hinzu. Die vier Freunde rührten sich nicht. "Hm, ich denke, ich braucht etwas Bedenkzeit. Leute, greift sie an! Alle!" befahl Lucat seinen Leuten, die alle angestürmt kamen. Schnell mußten sie alle bekämpfen. Lange konnten sie durchhalten, doch langsam verließen ihnen ihre Kräfte und wurden nun zu Boden geworfen. Merlin und Michael dachten nun, es sei das Aus. Triumphierend lachte Lucat und stand nun vor den Vieren, die am Boden festgehalten wurden. "Na, gebt ihr auf? Winselt ihr um eurer verdammtes Leben?" fragte er. Cordelia spuckte auf ihn, was Lucat wütend machte. "Du Miststück! Also, verschönert mal unsere Besucher!" gab der Dämon als weiteren Befehl. Die Krieger holten kleine Messer heraus und setzten sie bei jeden an der Wange an. Doch als Angel, Angelika, Cordy und Wesley ihre Augen zu machten und an sich glaubten, fingen sie alle zu leuchten an. Ihre Augen wurden bei allen leer, so befreiten sich die Vier von ihren Überwältigern, die sie auch gleich töteten. Lucat wußte nur zu genau, was dies für ein Licht war. "Verdammt! Der Zauber von Merlin und Artur!" fluchte der Dämon, der nun zusehen mußte, wie seine Krieger mit einem Schlag getötet wurden. Schnell lief er zu Merlin und dem und hielt bedrohlich ein Messer unter die Kehle des Jungen. Angel und seine Freunde hatten schon alle Krieger vernichtet und standen nun schweigend vor Lucat. "Kommt nicht näher! Ich töte hin." Man konnte aus Lucats Stimme hören, das er verzweifelt war. Nun erschien in Angels Hand das Schwert Exkalibur. Staunend sah der Dämon zu dem Schwert und hoffte, es zu bekommen. Angelika, Wesley und Cordelia liefen auf Lucat zu, den sie von dem Jungen weg schubsten. Er fiel zu Boden und kämpfte gegen die Drei an. Angel befreite Merlin und den Jungen von den Ketten, indem er sie mit dem Schwert auseinander schlug. Nun lief auch er zu Lucat, der von Angelika und Wesley an die Wand gedrückt wurde. "Ihr werdet mich nicht töten, ich... ich ... kann euch zu reichen Leuten machen...ich ... ich..." wimmerte der Dämon, als Angel vor ihm stand und Exkalibur auf ihn richtete. Der Vampir holte aus und schlug mit einem Hieb den Kopf des Dämon ab. Der Kopf und der tote Körper lagen nun auf dem Boden, die sich auflösten. Angel, Wesley, Cordy und Angelika knieten auf den Boden, als das Licht sie verließ und zu Merlin ging. "Wo... wo sind wir?" fragte Wesley, der erschöpft wirkte. Angelika sah zu Michael, der auf sie zu kam. "Michael.... alles in Ordnung?" fragte sie. Langsam erholten sich alle und setzten sich kurz mit Merlin zusammen, da sie noch einige Fragen hatten. "Geht es euch gut?" fragte Merlin. Alle nickten. "Sagen sie Merlin, ich will ja nicht unhöflich werden, aber sie sind doch schon sehr alt, um es so auszudrücken. Aber sie sehen aus wie 35." Meinte Cordelia. Der Magier lachte. "Stimmt. Ich bin sehr alt, aber mit Magie und den Mächten der Ewigkeit bleibt man jung oder glaubt jung zu sein." erklärte der Merlin. Angel sah sich um. "Was werden sie jetzt machen?" wollte der Vampir wissen. Merlin zuckte mit den Schultern. "Das weiß ich nicht. Ich gehe dahin, wo mein Schicksal mich führt." Antwortete der Magier, der seinen Sohn auf den Schoß setzte. "Was ist eigentlich mit dem Schwert?" Wesley war noch etwas müde von dem Zauber, der auf ihn mitgewirkt hatte. Darauf lächelte der Magier. "Ich bringe es wieder der Königin des Sees in England, damit sie wieder über das Schwert wachen kann." Angelika staunte. Alles, was bis jetzt aus Büchern über Artur und der Tafelrunde gelesen hatte, war wirklich geschehen? Das konnte die Vampirin gar nicht glauben. Das merkte der Magier. "Glaube es ruhig. Vieles ist wahr, mein Kind. Hier." Sprach Merlin, der zwei Tücher nahm, eines in jeder Hand und sie schnell im Kreis drehte, bis sie zu wunderschönen Rosen wurden. Cordelia und Angelika bekamen jeweils eine Rose. "Danke." "Sie sind wunderschön." bedankten sich die Mädchen. Merlin reichte Wesley ein Buch. "Hier ist ein Buch, über die Sprachen verschiedener Dämonen. Ich habe ihnen angesehen, das sie ein solches Wissen besitzen und weiter bilden lassen wollen. Staunend betrachtete Wesley das Buch. "Das... das ist viel zu wertvoll um es anzunehmen..." "Nein, schon gut. Ihr habt mir und meinem Sohn das Leben gerettet." Sprach Merlin und sah zu Angel, der sich mit Michael unterhielt. "Wirst du mich vergessen?" wollte der Junge vom Vampir wissen. Angel lächelte. "Nein, ganz sicher nicht. Du kannst uns doch mit deinem Vater besuchen." Meinte Angel und stich Michael über den Kopf. Merlin kam auf ihm zu. "Auch für dich, habe ich das Richtige Geschenk. Es wird dir einen großen Herzenswunsch erfüllen. Es ist das magische Siegel Arturs." Sagte Merlin und drückte Angel ein Medaillon in die Hand. Angel seufzte. "Ich habe keinen Wusch." Darüber lachte Merlin. "Glaube mir mein Freund, deine Zukunft liegt in den Händen dieses Schmuckstückes. Irgendwann wirst du dir was wünschen, ganz sicher." Nach dieser Predigt nahm der Magier seinen Sohn in den Arm und verabschiedete sich von den Vieren. Mit einem Finger schnipsen verschwand der Zauberer mit Michael. Nun gingen sie alle zurück ins Büro. Im Büro angekommen betrachtete jeder sein Geschenk. "Ich kann es immer noch nicht Glauben. Es ist wie im Märchen." Meinte Cordy aufgeregt. Angel schloß währenddessen sein Geschenk weg. Alle dachten, der Vampir glaube nicht an die Macht des Medaillons, was nicht stimme. Schnell wendete er sich an alle. "Ich bin müde. Ihr sicher auch. Wir sollten nach Hause gehen. Also, gute Nacht und schlaft schön." Verabschiedete sich Angel. "Tschüs, bis morgen." "Schlaf schön." "Man sieht sich!" verabschiedete sich jeder und ging nun nach Hause. Alle waren sich einig, das sie dieses Erlebnis so schnell nicht vergessen werden. Ende des 18. Teils Hosted by Animexx e.V. 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