Percy Jackson and the Olympian war III von Lady-Ghostblade (Titel wird vielleicht noch geändert) ================================================================================ Kapitel 2: Treffen mit anderen Halbgöttern,Ambrosio-Gott des Todes&Herr der Frevlerseelen,Poseidon-Gott der Meere und Daddy-Apollo-Gott der Sonne ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Nach der Schule beschloss nach Hause zu laufen. Meine Mutter wollte ich nicht anrufen. Die war sicherlich noch im Museum und ich wusste, dass sie es hasste wenn man sie während der Arbeit anrief. Zu Hause angekommen ging ich erstmal nach oben und brachte meine Schultasche in mein Zimmer. Danach ging ich wieder runter und ich die Küche und schenkte mir etwas Cola in ein Glas ein. Ich nahm auch direkt einen Schluck und verschwand auch schon wieder in meinem Zimmer. Dann fiel mir aber ein, dass ich mir noch ein Buch von Mom aus dem Wohnzimmer holen wollte. Also verschwand ich wieder nach unten. Doch im Wohnzimmer angekommen, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Auf dem Sofa saß doch tatsächlich die Frau vom Museum. Wie nannte sie sich gleich noch mal? Ah ja… Amphitrite. Neben ihr saß ein Junge, etwa in meinem Alter aber ich hatte ihn noch nie gesehen. “Eh… darf man mal fragen, was Sie hier suchen? So… rein aus Interesse.” “Deine Mutter hat doch meiner Mutter vorgeschlagen, dass sie hier unter kommen darf.” “Und… du bist?” “Ambrosio, Sohn von Amphitrite, Herr über die Seelen im Tartaros und Todbringer.” Ich seufzte schwer, fuhr mir mit einer Hand durch Haar. Jetzt ging DAS wieder los und ich dachte, ich hätte das alles schon hinter mir gehabt. Tja Vorfreude ist wohl die beste Freude. Gut, dann würde ich das Spiel wohl mitspielen müssen. “Okay, mal angenommen ihr seid wirklich Götter… Moment, was für ein Gott bist du?” “Herr über die Seelen im Tartaros und Todbringer.” “…. Erstens: Wieso Herr über Seelen? Was können die schon groß anrichten?” “Dazu sollte vorher och gesagt sein, dass ich die Seelen zum Tartaros führe. Zu deiner Frage…. Kurz gesagt, in ich für alles verantwortlich, was mit den Seelen im Tartaros passiert und was sie so anstellen.” “…. Ja, was auch immer und was meintest du mit Todbringer?” “… Sensenmann.” “Du tötest Menschen?” “Jep. Die Zeit läuft für jeden irgendwann mal ab… früher oder später. Das beeinflusse ich nicht. Ich bekomm lediglich nur gesagt, wer als nächstes dran ist.” “So hast also… so ne Art Liste?” “… So in etwa, ja.” “….. Sicher, der Tod hat ne Liste die er tagein tagaus abklappern muss.” “Wir sind vom eigentlichen Thema abgewichen.” “Und das wäre?” “Meine Mutter.” “Natürlich aber können wir das vielleicht auf später verschieben? Ich muss noch Hausaufgaben machen und das ist nicht gerade wenig.” Mit diesen Worten schnappte ich mir das Buch, wofür ich extra noch mal runtergekommen war, und verschwand dann wieder nach oben. Als ich mein Zimmer betrat, saßen die beiden Gäste aber schon auf dem Bett. Irritiert und überrascht schaute ich zur Treppe und dann wieder in mein Zimmer. Wie hatten die beiden es geschafft VOR mir hier oben anzukommen?? Das war doch wirklich nicht mehr normal. “Wie…. Wie habt ihr das gemacht?” “Wie haben wir was gemacht?” “Tu nicht so, Seelensammler. Wie seid ihr so schnell hier hoch gekommen?” “Ach das. Das war doch gar nichts.” “Das war keine Antwort auf meine Frage.” “Deine Frage ist schwer zu beantworten.” Genervt rollte ich mich mit den Augen und setzte mich an meinen Schreibtisch. Anschließend schaltete ich meinen Computer ein und wandte mich dann an die… ‘ Götter ‘. Doch bevor ich irgendetwas sagen konnte, warf Ambrosio einiges an Wörtern ein. “Das Amulett…. Wo hast du das her?” “Das hab ich von meiner Mutter, wieso?” “Es kommt mir irgendwoher bekannt vor. Woher hat deine Mutter es?” “Keine Ahnung.” Einige Sekunden starrte er stumm auf mein Amulett. Zwar sah er mich nicht direkt an aber es wurde mir trotzdem langsam unangenehm so angestarrt zu werden. Also versuchte ich irgendwie auf ein anderes Thema zu kommen. “Also, Amphitrite. Du versteckst dich also vor deinem Mann?” “Ja.” “…. Und der hat also durch Zufall erfahren, dass du einen Sohn mit Hades hast?” “Ja. “… Wow du bist ja genauso gesprächig wie ne Wand. Mh… vielleicht nen Taken gesprächiger. Und… wie sah der Zufall denn aus?” “Ein Streit.” Oh… ein Wunder. Sie konnte sogar mehr als ein Wort sagen. Das war der erste Grundstein unserer glücklichen Freundschaft in sehr sehr sehr sehr weit entfernter Zukunft. “Und worum ging es bei dem Streit?” Ja ja, ich wusste ja, dass mich das eigentlich wirklich nichts anging, schließlich war das ja eine familiäre Sache. Aber irgendwie musste man sie doch aus der Reserve locken können, damit sie endlich mal mehr als nur ein oder zwei Wörter sprach. “Es ging um Poseidons Untreue. Er hat in der Vergangenheit schon viele Halbgötter gezeugt und das schien einfach kein Ende zu nehmen. Dann eines Tages versprach er mir, dass er es nie wieder tun wird. Und was kam irgendwann raus? Er hatte sein Versprechen gebrochen und einen weiteren Halbgott gezeugt.” “Ich hab dir ja gesagt, dass es ihm wohl egal ist, wie du dich dabei fühlst.” “Nachdem wir Kronos und die anderen Titanen vernichtet hatten, habe ich ihn ja auch darauf angesprochen. Und eines ergab das andere und im nächsten Moment waren wir nur noch am Schreien und Brüllen. Dabei ist mir die Sache mit Hades und Ambrosio dummerweise rausgerutscht und das hat ihn nur noch wütender gemacht. Jetzt bin ich hier und verstecke mich vor ihm, weil ich nicht weis, was er mit mir vorhat wenn er mich findet.” Oh man… das war ne Story. Und es waren weitaus mehr als zwei Worte. Aber sie musste wirklich große Angst vor Poseidon haben. Wieso hatte sie sonst dieses Zittern und Beben in der Stimme und dann ständig diese Pausen. Je näher sie dem Ende kam desto länger die Pause. Irgendwie tat sie mir ja leid. Wie konnte man nur mit jemand zusammen sein, der einen ständig betrügt. Wer wusste schon, wie viele Kinder Poseidon hatte? Und dann machte er ihr diese Freude mit dem Versprechen nur um es kurzerhand wieder zu zerstören. Mag ja sein das Poseidon ein Gott war und mag auch sein das er einer der großen 3 war aber DAS war wirklich nicht die feine, englische Art eine so hübsche Frau… Nymphe… Göttin… was auch immer zu behandeln. “… Das ist ziemlich hart.” “Was meinst du?” Na, so wie Poseidon mit dir umspringt. Treue ist für ihn und andere Götter wohl ein Fremdwort.” “Es ist eben, wie es ist. Da kann man nichts machen.” “Doch kann man. Stell dich ihm und geig ihm die Meinung.” “Das habe ich doch versucht aber du siehst ja, was dabei rauskommt. Ich flüchte… flüchte vor meinem eigenen Mann.” Wow, die Lady war wirklich aufgelöst. So wie sie gerade vor mir saß, wenn ich das mit dem verglich, was man so von Amphitrite hörte, dann war das sicherlich nur erstunken und erlogen. Oder aber ihre Fassade bröckelt, wenn sie nicht schon ganz gebrochen ist. “Bist du eigentlich eine stolze Nymphe, so wie man es von dir hört?” “Ob ich… NATÜRLICH bin ich eine stolze Nymphe.” “Dann hat Poseidon wohl deinen Stolz gebrochen. Ich mein, sieh dich doch an. Du bist völlig aufgelöst, flüchtest vor deinem eigenen Mann den du schon so lange kennst, von dem du Ausraster gewohnt sein solltest. Du solltest ihm wirklich mal die Meinung sagen und das nicht zu knapp.” “Ich wünschte, ich hätte den Mut ihm die Meinung zu sagen, so wie du es die ganze Zeit tust. Aber du geringschätzt Poseidon. Du weist nicht, wozu er alles in der Lage ist. Er kann Städte zerstören in seiner Wut, sie überfluten oder mit Hilfe von Erdbeben zertrümmern. So eine zügellose Zunge, wie du sie besitzt, würde ihn nur noch Rasender machen.” “…. Hast du nicht gesagt, dass du nicht freiwillig von Hades schwanger geworden bist? Er hat dich genötigt, nicht wahr?” “Ja, wieso?” “Dann sag es Poseidon doch. Wenn er das weis, wird er sich sicher abreagieren.” “Oder nur noch wütender auf Hades sein und erst Recht alles in Schutt und Asche legen.” Boah, diese Nymphe besaß ja eine Riesenportion an Optimismus. Das war ja regelrecht zu spüren. “Jetzt weis ich, woher mir dieses Amulett so bekannt vorkommt.” “Ist nicht wahr. Sherlock Holmes hier kann auch noch reden?” “Das ist das Amulett von…. Apollo.” “…. Wie bitte?” “Das Amulett gehört Apollo. Er hatte es früher immer getragen. Und ich hab mich schon gewundert, wo er es hin hatte.” “Mo… Moment. Apollo?? Apollo der Sonnengott?” “Ja.” “Wie soll meine Mutter denn an das Amulett gekommen sein, wenn es doch dem ach so großen Apollo gehört?” “…. Du.. Du bist die Tochter von Apollo.” …. ICH… die Tochter von Apollo? ICH…. Eine Halbgöttin? Also… DAS war ja jetzt wirklich ein GANZ mieser Scherz. “Schatz, ich bin wieder da.” kam dann der Ruf von unten. Zum Glück… meine Mom. Die konnte mir sicher bestätigen, dass das alles hier ein mieser Scherz war. Gut, sie hatte das auch schon erwähnt mit den Halbgöttern aber das konnte echt nicht sein. “Ich bin in meinem Zimmer.” Rief ich zurück und wenige Sekunden später hörte ich dann Schritte. Es waren aber mehre aufeinanderfolgende. Meine Mom war also nicht allein. Sie betrat mein Zimmer mit 4 weiteren Personen. Darunter waren auch Percy und Grover. “Jetzt mal GANZ ehrlich… was wird das hier? Ne Geburtstagsparty? Ich hab aber erst im September… ein wenig früh oder?” “Eliza… Das Amulett… gehört Apollo, richtig?” Jetzt sah ich interessiert in die Runde, dabei auch zu den beiden anderen. Das Mädchen war wohl etwa im gleichen Alter wie Percy und ich und der andere Junge hatte blonde Haare und schien wohl schon Älter zu sein. Ich würde ihn auf keinen Fall auf über 25 schätzen. “Also… bevor ich die Frage beantworte…. Jelena, das sind Luke Castellan und Annabeth Chase. Die beiden und Percy sind ebenfalls Halbgötter.” “Oh Gott, könnt ihr dieses Thema mal bitte sein lassen? Das geht mir echt all mählich gegen den Strich. Die Frau da wird angeblich von Poseidon verfolgt und ihr sollt Halbgötter sein? Alles klar und mein Onkel ist der Weihnachtsmann und meine Brüder Mozart und Beethoven.” “Also… ich bin zwar häufiger in der Unterwelt und das mit dem Weihnachtsmann kann ich nicht bestätigen aber Mozart und Beethoven waren wirklich deine Brüder.” “…. Natürlich doch, dead boy. Aber wo wir gerade von dem Amulett reden… es hat in der letzten Zeit ziemlich häufig angefangen zu leuchten.” “Das kann ich dir erklären, Liebes…. Das Amulett gehört wirklich Apollo. Er hat es mir gegeben bevor er verschwand. Er sagte, dass es nur dann leuchtet, wenn er in der Nähe ist.” “… Gut, mal angenommen ich glaub dir den Schwachsinn…. Sag mir jetzt bitte nicht, dass du mit neu Macho in die Kiste gestiegen bist. Sandfarbenes Haar, roter Sportwagen?” “Eh… doch, eigentlich schon.” “…. Nicht dein Ernst oder?” “Doch und er hatte blaue Augen.” “Er trug ne Sonnenbrille.” “Ja.. Aber er hatte blaue Augen.” Ich beschloss daraufhin einfach meine Klappe zu halten. Die Leute hier umzustimmen schien wohl nicht zu funktionieren. Da ich dazu ja nichts mehr sagen wollte, widmete ich mich meinen Hausaufgaben wieder. Ich las mir diverse Seiten im Internet durch und natürlich das Buch, das ich aus dem Wohnzimmer hatte. Das wichtigste schrieb ich mir dann auf einen Zettel auf. “Ich unterbreche das ganze nur sehr ungern aber ist das da draußen nicht eine Riesenwelle, die da auf die Stadt zukommt?” Da ich schon jeden Kerl hier drin hab reden hören, konnte es sich eben nur um diesen Luke handeln. Sofort hörte ich auf zu schreiben, sah ihn an und dann aus dem Fenster. Er hatte wirklich Recht! Da kam eine Flutwelle direkt auf Manhattan zu! Spätestens JETZT bereute ich es, hier her gezogen zu sein. Wir ließen alles sofort stehen und liegen und verließen das Gebäude, in Richtung Wasser. Soweit ich wusste, sollte man genau das nicht machen aber gut, hier schienen es andere wohl besser zu wissen. Am Wasser angekommen fiel mir auf, dass die Welle irgendwie… größer wirkte? “Er hat mich gefunden.” “Selbst wenn, welcher Vater wäre so bescheuert und zertrümmert die Stadt, in der sein Sohn lebt?” “Es muss nicht unbedingt die Stadt sein, Jelena. Es kann auch nur der Bezirk oder die Gegend sein, in der meine Mutter sich versteckt…. Oder das Gebäude.” “Weist du was? Das ist extrem aufbauend zu erfahren, dass er mein Apartment zerstört.” “Ich kann mich nicht erinnern, dass DU die Miete zahlst, Liebes. Aber wir haben gerade wirklich andere Probleme.” Mein Blick richtete sich wieder auf das Wasser. Nennt mich paranoide Kuh aber da kam wirklich jemand aus dem Wasser und diese Person war riesengroß. Im wahrsten Sinne. Mit einem Dreizack in der Hand. Dann war das also alles die Wahrheit, was sie mir alle erzählt haben? Es gibt diese Götter also wirklich? Und das da vor mir… war Poseidon? Dann war es jetzt ein verdammt guter Zeitpunkt in Panik zu verfallen. Amphitrite hatte Recht, wer wusste zu was er in der Lage war. Plötzlich löste er sich auf und ehe ich überhaupt wusste was geschah, stand er direkt vor uns aber nicht in der Übergröße sondern durchschnittlich groß. Trotzdem machte er mir immer noch Angst. Er schien mich direkt anzuschauen…. Oder Amphitrite, die, wie ich bemerkte, hinter mir stand. “Du bist also diejenige, die meine Frau versteckte…” Nein, eigentlich war es ja meine Mom. DAS hätte ich zu gen gesagt aber ich konnte es nicht riskieren, dass er meiner Mutter etwas antat. “… Ja… was dagegen?” “Du hast ein ziemlich vorlautes Mundwerk. Weist du eigentlich, wer hier vor dir steht?” Ich musterte Poseidon kurz, sah dann in die Runde. Besonders zu Percy, der ja wohl wirklich der Sohn vom Meeresgott war. Langsam sah ich wieder zu diesem. “Ja… ein Gott dem es wohl völlig egal ist, wie sich seine Frau fühlt, wenn er dauernd mit anderen im Bett landet.” Das war zwar erst der Anfang aber ich kam nicht weiter. Amphitrite hielt mir nämlich den Mund zu. Die Frau hatte echt Angst vor ihm. “Psst, lass das. Du machst ihn nur noch wütender.” Murmelte se dann. Ist nicht ihr Ernst. Darauf wäre ich wohl nie gekommen, wenn sie es eben nicht gesagt hätte. Wie aus heiterem Himmel sammelte sich plötzlich Wasser in Poseidons Hand, das sich langsam zu etwas formte…. Ein Dreizack! Gut, jetzt hatte ich wirklich ein Problem. “Dad, warte. Bevor du jetzt irgendetwas Unüberlegtes tust. Ich bin mir sicher, dass es nicht Amphitrites Absicht war…” “Halt dich da raus, Percy.” “Sie wollte das doch alles gar nicht, Dad. Gib ihr doch wenigstens die Chance zu erklären, was passiert ist…” “… das hätte sie sich vorher überlegen sollen.” Man, dieser Kerl war doch echt übel. Lässt seiner Frau nicht mal die Gelegenheit zu erklären, wie es dazu eigentlich gekommen ist. Ich nahm die Hand von meinem Mund weg und trat einen Schritt vor. “Pack dir an die eigene Nase, Poseidon! Wenn jemand allen guten Grund hat so auszuraten, dann ja wohl Amphitrite. Überleg mal, wie viele Kinder zu schon gezeugt hast, deren Mutter nicht sie sondern andere Frauen sind. Dann passiert ihr das mal versehentlich und du machst aus einer Mücke nen Elefanten. “Dein Mundwerk kann dich in große Schwierigkeiten bringen, Menschenkind!” Toll, jetzt war er nur noch wütender. Das war mir aber egal, schließlich hatte er absolut kein Recht seine Frau so zu behandeln und dann noch Städte in Trümmer zu legen. Plötzlich richtete der Meeresgott seinen Dreizack auf mich und wie aus dem Nichts bauten sich Luke und Adrian vor mir auf. Aber ob das wirklich eine gute Idee war? Schließlich ist Poseidon einer der großen 3. “Das würde ich an deiner Stelle nicht tun… Stiefdad. Sie ist kein Menschenkind und wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, bekommst du richtig Probleme. Und zwar nicht nur von mir, sondern wohl auch von ihrem Vater.” “Wie kannst du es wagen, mich deinen StiefVATER zu nennen?! Geht mir aus dem Weg… alle beide!” “Wage es bloß nicht, Poseidon!” O… kay… DAS war jetzt wirklich niemand aus der Gruppe. Völlig irritiert sahen wir uns um, da fiel mir dann dieser rote Sportwagen auf. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Im nächsten Moment hörte ich ein seltsames Geräusch, eine Art Pfeifen. Ich sah mich um und entdeckte einen Pfeil, ganz knapp neben Poseidon. Wo kam der denn auf einmal her? Erneut sah ich mich um und dann sah ich ihn. Den Typen von heute Morgen…. DAS… ist also wirklich Apollo??? Nie im Leben. “Du wirst sie nicht anrühren.” “Und das willst du verhindern, Neffe?” “Wenn es nicht anders geht… ja. Sie ist meine Tochter also werde ich es nicht zulassen, dass du sie in irgendeiner Weise verletzt.” Nun herrschte eine endlos wirkende Stille. Die beiden Götter sahen sich nur an, abwartend auf die nächste Bewegung des anderen. “…. Hades hat sie misshandelt.” Sofort schoss Poseidons Kopf in meine Richtung und nicht nur seiner. Jetzt war sämtliche Aufmerksamkeit auf mich gerichtet. Ich sah nochmals zu Amphitrte, diese sah beschämt weg. Sie wollte wohl nicht, dass ihr Mann es je erfährt aber hätte ich es nicht gesagt, hätte er vielleicht ganz Manhattan überflutet. “Was hast du eben gesagt?” “.. Hades hat deine Frau misshandelt…. Vergewaltigt. Hades hat ihr aufgelauert. Sie wollte das alles gar nicht.” Nun wanderten die Blicke zu Amphitrite. Diese sah noch immer weg. “Und das hast du mir verschwiegen?” “Du hast mir doch gar keine Gelegenheit gegeben es dir zu erklären. Du bist gleich von Null auf hundert gefahren und hast alles kurz und klein geschlagen. Mit dir konnte man nicht mehr richtig reden.” “Dann lass uns in den Palast zurückkehren und dort in Ruhe reden…” Ja aber nur, wenn er hinterher nicht wieder alles kurz und klein prügelt wegen Hades. Amphitrite drängte sich an uns vorbei und zu ihrem Mann, dann schienen sie sich in Wasser aufzulösen und waren dann verschwunden. “… Wow… das war… krass….” “Also glaubst du uns jetzt endlich?” “… Sieht wohl ganz so aus… Luke.” “Ich hab dir ja damals gesagt, dass sie schlimmes verhindern wird.” “Und das war das Schlimme?” “Nein, dass war erst er Anfang. Der Anstoß zu größeren Dingen.” Das waren nur Bruchteile des Gespräches zwischen meiner mom und Apollo… meinem Dad. Ich drehte mich zu ihnen um, doch er war schon weg. “Wo ist er hin?” “Wen meinst du?” “… Dad?” “Weg… Jelena, hör zu. Es hat einen Grund, weshalb ich Percy, Grover Annabeth und Luke mitgebracht habe.” “Der da wäre?” “Du wirst mit ihnen mitgehen.” “Mitgehen? Wohin denn? Zur Schule?” “Nein, in ein Camp. Ein Camp für Kinder wie dich.” “Wie bitte? Und was ist mit dir? Ich kann dich doch nicht hier allein lassen.” “Das wird eine regelrechte Wohltat sein.” “Sehr witzig Mom, wirklich. Jetzt aber mal ernsthaft… das kann nicht dein Ernst sein.” “Doch, glaub mir. Dort wird es dir viel besser gehen. Immerhin bist du dort nicht allein. In dem Camp sind nur Halbgötter.” “Siehst du… das ist langweilig. Alles nur die gleichen Kinder.” “Von verschiedenen Göttern.” “Trotzdem… ich will da nicht hin.” “Du wirst wohl keine andere Wahl haben. Außerdem kannst du mich doch besuchen.” “Nein… ich will hier bleiben.” “Jetzt gehen wir erstmal nach Hause und sehen dann weiter.” Ich seufzte und ging dann nur langsam mit. Egal was sie machen und tun würden. Ich würde sicherlich nicht in dieses Camp gehen. Dort würden mich keine 10 Pferde hinbringen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)