Sailor Moon - Gefahr aus dem Zentrum von San-Chu (Eine Bedrohung aus dem Kern des Sonnensystems) ================================================================================ Kapitel 1: Die Ankunft ---------------------- 3 Jahre sind vergangen und die Kriegerinnen sind auf ihre Heimatplaneten zurück gekehrt. Usagi wird in 2 Wochen auf dem Ball im Mondpalast als Prinzessin gekrönt und lernt bis zu diesem Tag alles was sie als Prinzessin wissen muss. Usagi Tsukino, Serenity II, stand auf dem Balkon des Mondpalastes und blickte sehnsüchtig zur Erde. „Mamo-chan…“, seufzte das blonde Mädchen. Sie vermisste ihn sehr und freute sich umso mehr, weil er und auch die anderen alle zum Ball erscheinen würden. Sie ging rein zu ihrer Mutter Königin Serenity I um die letzten Vorbereitungen für die Krönung zu treffen. Mamoru Chiba befand sich auf der Erde. Innerhalb der 3 Jahre hatte sich die Erde kaum verändert bis auf einige vermehrt computergesteuerte Prozesse. Er sah zum Nachthimmel auf und betrachtete den Mond. „Usagi-chan…“, seufzte der junge Mann. Auch er vermisste seine große Liebe. Er wandte sich um und blickte durch seine Wohnung. Er wollte Usagi überraschen und plante schon etwas eher zu ihr zu kommen. 2 Tage später machte Mamoru sich auf den Weg zum Mond. Luna war gekommen um ihn ab zu holen. Sie wusste Bescheid das Mamuro Usagi überraschen wolle. Sie freute sich für Usagi weil sie sehr oft traurig erschienen war. „Eure Majestät. Ich bin gekommen um sie abzuholen.“, sagte sie mit ruhiger Stimme zum Prinzen, als sie in dessen Wohnung stand. Sie war als Katze gekommen, verwandelte sich jedoch in ihre menschliche Gestalt. Es für Luna einfacher gewesen war als Katze zu ihm zu kommen. „Hallo.“, fügte sie lächelnt hinzu. Glücklich ist ihrer Prinzessin des Mondes eine Freude machen zu können. „Sind Sie soweit?“ Mamoru sah zu ihr und lächelte verlegen. „Luna, bitte. Ich mag es nicht so wen du mich so nennst, das weißt du doch!“ Luna lächelte. „Wie geht es dir?“, fügte Mamoru hinzu. Die junge Frau vor ihm antwortete: „Gut, kann nicht klagen.“ Sie hatte ein recht gutes Verhältnis zum Prinzen und zukünftigen König der Erde und des Mondes. „Ich freue mich dass du jetzt schon kommst, Usagi-chan wird sich sicher freuen. Du glaubst gar nicht wie oft sie zur Erde schaut und deinen Namen seufzt.“ Plötzlich taucht ein bläuliches Licht im Wohnzimmer der Wohnung auf. Es langsam die Gestalt von Ami annimmt. „Hallo ihr zwei.“, sprach sie mit leicht hallender Stimme. Sie erschien in einer durchsichtigen Form mit Hilfe von Astralprojektion. Dadurch das sie sich auf Merkur befand nicht materiell erscheinen konnte. Diese Fähigkeit alle Prinzessinnen besitzen. „Ich bin hier um euch zu Bescheid zu sagen, die Energie der Sonne wächst an. Sehr stark sogar in letzter Zeit.“, sprach sie und sah zum Prinzen. „Es ist noch nicht sehr gefährlich aber..., es beunruhigt mich. Es gibt eventuell eine neue Bedrohung.“ Ami sah besorgt aus, ebenso wie Luna welche sagte: „Ich hab das auch wahr genommen und die Königin auch. Es werden schon Vorkehrungen im Palast getroffen, die Garde des Palastes ist sehr wachsam.“ Relativ ruhig klingt als sie das sagt. „Wann werden du und die anderen kommen?“ „Ich werde wahrscheinlich so in den nächsten Tagen kommen.“, antwortete sie lächelnd und fügte hinzu, „Ich freu mich darauf alle wieder zusehen.“ „Luna können wir?“, fragte Mamoru nun diese. Er zückte guten Gewissens eine Rose, seine Krieger würden hier auf der Erde schon wachen. Die Blüte der Rose fing an zu leuchten und wenige Sekunden später trug der Prinz seinen schwarzen Anzug und Zylinder samt Maske. Luna nickte und stimmte zu das sie los konnten. Tuxedo Mask nahm ihre Hände und sie seine. „Danke für die Informationen Sailor Merkur.“, sagte er und nickte ihr freundlich zu. Dann schloss er die Augen. Merkur verschwand und Luna und Tuxedo Mask verschwanden im Licht. Kurz darauf fanden sich die beiden vor dem großen Tor des Mondpalastes wieder. Beide öffneten die Augen und stiegen die Stufen zum Palast hinauf. Luna wandte sich zu ihrem Begleiter: „Wir sind angekommen.“ Dieser nickte lächelnd und ein seichter Wind kam auf. Er trug seinen edlen und feierlichen Anzug, ohne Zylinder. Die Maske ließ seine Augen geheimnisvoll wirken. Endymion trat an Luna vorbei in die Eingangshalle. Alles war festlich hergerichtet, Rosen in sanften rosanen und weißen Tönen waren in Vasen hergerichtet und alles schien von Natur aus zu leuchten. Alles hatte das Licht des Mondes in sich und strahlte so hell wie es selbst. Endymion lächelte und schwelgte in Erinnerungen an diesen Ort, als er Schritte rechts von sich hörte und zur rechten Treppe sah. Sein Blick wanderte nach oben und ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Usagi hatte in der Eingangshalle Geräusche vernommen und war neugierig geworden. Nun schritt sie die Treppe hinunter und erblickte ihren Mamoru. Vor Überraschung blieb sie stehen und Tränen füllten ihre Augen. „Mamoru…“, sagte sie fast flüsternd und überglücklich. Die letzten Stufen lief sie rasch hinunter und er kam ihr entgegen. „Usagi...“, kam es von ihm und er breitete die Arme aus in die er einen Moment später seine geliebte Mondprinzessin einschloss. Überglücklich hielt er sie in seinen Armen und sah ihr in die funkelnden Augen. Sanft strich er ihren Pony beiseite. „Du brauchst doch nicht zu weinen.“, sagte er lächelnd und küsste sie auf die Stirn. „ Willkommen Endymion.“, erklang die Stimme der Königin Serenity. Sie stand oben an der weißen Treppe und sah zu ihnen hinunter. Als er nickte lächelte sie wissend. Er hatte ihr mitgeteilt das er heute schon kommen will. Dann drehte sie sich um und ging zurück in ihre Gemächer. Stolz erfüllte ihr Herz beim Gedanken an ihre Tochter. Ein wenig Sorgen machte sie sich allerdings doch, den sie wusste nicht ob sie die Pflichten einer Prinzessin des Mondes erfüllen könne. Luna vernahm ein Klopfen von der Tür und öffnete. Staunend sagte sie zu der schlanken, leicht gebräunten Frau mit langen, dunkelgrünes, fast schwarz glänzenden Haaren und dunkellilanen Augen: „Was machst du den schon hier?“ Pluto lächelte: „Darf ich eintreten? Dann beantworte ich auch gerne deine Fragen.“ Sie sah ihrer Freundin in die hellblauen Augen und nach dem sie ihr nach drinnen gefolgt war und ihr erklärt hatte das sie wegen der Entfernung schon eher hergekommen ist erblickte sie die Prinzessin und den Prinzen. Usagi welche in die klaren Augen von Mamoru blickte, bemerkte erst nachdem sie sich an seine Brust gelehnt hatte die Ankunft ihrer Freundin Pluto. „Oh hallo Pluto. Du bist schon hier? Wie schön. Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung dort draußen bei dir?“, fragte sie und ging auf sie zu während sie ihr die Hand entgegen streckte. Lächelnd nahm die sehr zuverlässige Kriegerin vom äußersten Planeten die Hand und deutete, in dem sie den Kopf senkte eine Verbeugung an. „Es freut mich euch wiederzusehen.“, sagte sie und blickte von Usagi zu Mamoru. „Ich werde mich dann mal bei der Königin melden.“, meinte Pluto leise und ging lächelnd an den dreien vorbei zur Tür, welche zum großen Saal führte. Die Tür schwang auf und sie verschwand im inneren. Dieser Saal auf besondere Art geschützt ist. Nur Personen, welche reinen Herzens sind und auch erwünscht sind können ihn einsehen und betreten. Die Königin stand vor dem Thron und schaut auf zu dem bunten, in sanften Farben getönten Fensterscheiben. Als sie Pluto bemerkte erhob sie ihre klare, ruhige und sanfte Stimme: „Sailor Pluto, Kriegerin gestärkt und geschützt durch den Wächter der Zeit.“ Sie wand sich zu ihr um. „Ich möchte dich hier willkommen heißen.“ Pluto ging in die Knie und verbeugte sich vor der lächelnden Königin des Mondes. Als sie sich erhob blickte sie auf und sprach: „Meine Königin. Ich danke für die Einladung.“ Ein kurzes Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht, wich jedoch rasch wieder. „Ihr wisst aus welchem Grund ich mich her begeben habe, noch vor der vereinbarten Zeit?“, fragte Pluto ernst. Sie sah in die Augen von Königin Serenity und sie wusste genau, diese Augen erkannten jede Lüge und fesselten jeden, der es böse mit ihr meinte. Die Königin nickte sacht und drehte sich nach links zu einer weißen Wand. Auf dieser erschien ein Hologramm des Sonnensystems. Das Bild der Sonne erschien fremdartig und seltsam. „Die Energie der Sonne wird stärker und stärker, ich schätze es wird einen erneuten Kampf geben. Serenity tut mir leid, dass sie so viele schwere Kämpfe bestreiten muss und das jetzt schon…“, sie blickte auf das Hologramm des Mondes, „Ich musste das nicht. Pluto ich bitte dich, und die anderen Krieger...“, sprach sie etwas leiser. Erneut wandte sie den Blick, diesmal hinter Pluto in den Raum. 7 der insgesamt 8 Säulen im Saal erglühten in unterschiedlichen Farben, die Sailor Kriegerinnen waren als Hologrammen erschienen. „Ich bitte euch beschützt meine Tochter bis zur Zeremonie!“ Die Königin erhob das Zepter mit dem Mondkristall und ein strahlendes Licht fiel auf die Kriegerinnen. Neue Kräfte erfüllten diese und sie waren stärker als zuvor. Dann verschwanden die Hologramme wieder. Die Kriegerinnen besaßen nun die Kraft es mit neuer Gefahr aufnehmen zu können. Pluto zog sich zurück und verschwand im Schlafsaal der extra für die Senshi eingerichtet worden war. Die Königin ging zusammen mit der Garde noch einmal sämtliche Sicherheitsvorkehrungen durch, während dessen verbrachten Usagi und Mamuro den Tag zusammen. Luna passte in Form einer Katze auf die beiden auf. So verstrichen die Tage und die Ankunft der anderen Senshi stand rasch bevor. Es waren nur noch 3 Tage bis zum Ball und die Königin wurde zunehmend unruhiger. Sie beobachtet die Sonne und hofft auf den Schutz durch die Senshis. Merkur war soeben vor den Palasttreppen erschienen, gemeinsam mit Venus. „Es ist alles noch immer so schön wie bei unserm letzten Besuch hier.“, sagte die Blauhaarige als sie den Eingang betrachtete. „Wie lange ist das jetzt schon her, dass wir hier waren?“ „Ja es ist immer noch genauso. Ich glaube inzwischen sind das schon 4 Jahre oder? Erinnerst du dich als wir hier unsere Erinnerungen wiederbekommen haben?“ ,antwortete Venus und wurde leicht nostalgisch bei den Gedanken. „Ja…, das waren Zeiten.“, fügte sie lachend hinzu. „Das klingt bestimmt als wären wir schon uralt.“ Als sie zusammen auf den Eingang zu gingen, hörten sie eine wohlbekannte, fröhliche Stimme: „Hey wie geht es euch?“ In einem grünlichen Licht erschien sie vor ihnen, hob leicht zur Begrüßung die Hand und grinste. „Jupiter! Hi, uns geht’s gut.“, antwortete Merkur freudig und sah einen Moment zu Venus. „Und dir? Schön dich zu sehen.“, setzte sie an Jupiter gewandt fort. Venus grinste Jupiter an und reichte ihr die Hand: „Na Jupiter? Alles klar?“ Jupiter nickte und sah lächelnd zu den beiden. „Alles klar, mir geht’s super. Schön wieder hier zu sein oder?“ „Hallo alle zusammen!“, kam es dann plötzlich hinter Jupiter hervor. Mars war einem roten Lichtstrahl entsprungen und stand nun grinsend hinter der großen Brünetten. „Wie ich sehe seid ihr alle gut drauf.“ Sie ging zu den dreien und blieb angewurzelt stehen als Jupiter sie mit einem freudigen „Mars!“ um den Hals fiel. Ihr lagen solche Umarmungen einfach nicht und war froh als sie wieder frei war. „Dann sind wir ja komplett.“, meinte Jupiter und sah von Merkur zu Venus und zu Mars. „Ja, dann würd ich sagen, wir gehen jetzt zu ihr.“, sagte Merkur mit einem etwas ernsterem Blick. Sie 4 waren Usagis Leibwächterinnen und sorgten für ihre Sicherheit. Sie waren ihre persönliche Garde sowie auch ihre Freundinnen. Sie wandte sich um und betrat gemeinsam mit den anderen dreien den Palast. Artemis, welcher ihre Ankunft beobachtet hatte trat hinter einer Säule hervor. Mit leicht traurigem Ausdruck sagte er im ernsten Tonfall: „Hallo Inner Senshis. Es gibt leider schlechte Nachrichten.“ Er hatte sich, sowie Luna kurz bevor die Senshi die Eingangshalle betreten hatten in seine menschliche Form verwandelt und sah hinüber zu einer Säule auf der anderen Seite. Luna trat hervor und hatte einen mehr als traurigen Gesichtsausdruck. „Tut mir leid, dass ihr es als Erste erfahrt. Es ist nicht leicht zu verstehen, wir selbst können es genauso wenig…“ Sie sah die vier an bis sie alle die ruhige Stimme der Königin vernahmen. „Kommt bitte mit. Ich möchte euch etwas zeigen.“ Sie war zu den Senshi getreten welche ihr schweigend in einen Raum, welcher einem Versammlungssaal ähnelte, folgten. „Nehmt Platz.“, wie sie ruhig und bestimmt die 4 Mädchen an. Sie deutete auf 4 Stühle am einen Ende eines langen Tisches. Artemis und Luna standen neben der Königin und warteten. Auf das Nicken der Königin begann Artemis den Senshi zu erklären was das Problem war. „Die Bedrohung durch die Energie der Sonne ist für uns nun von großer Wichtigkeit. Die Königin der Sonne Andora ist erwacht und ihre Schwester Pandora ist in das Sonnensystem zurückgekehrt ohne das irgendwer auch nur etwas mitbekommen hat.“ Ein kurzer Seufzer unterbrach sein Reden. „Andora und Pandora sind vor Jahren von der Königin verbannt worden, Pandora wurde in eine weit entfernte Galaxie gebracht und Andora wurde in einen ewigen nichtbrechbaren Schlaf versetzt. Doch Pandora scheint es bis hierher zu ihrer schlafenden Schwester geschafft zu haben.“ Luna erhob nun die Stimme und erklärte weiter: „Sie hat ihre Schwester erweckt und diese beiden haben nun vor das Sonnensystem unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie besitzen ähnliche Fähigkeiten wie Galaxia sie einst besaß. Nur sind sie zu zweit, das heißt sie besitzen mehr als das doppelte von Galaxias Kraft. Sie haben uns eine Nachricht zukommen lassen, eine Drohung.“ Vor jeder der Kriegerinnen erschien ein Bildschirm auf welchem die Nachricht zu lesen war. „Wir sollen kapitulieren oder sie werden alles Leben auf dem Mond und der Erde auslöschen. Sie verlangen den Silberkristall und die Energie von der Prinzessin und mir. Wir haben 5 Tage um uns bei ihnen mit unserer Entscheidung zu melden.“, fügte die Königin hinzu. Ihr Blick wanderte durch den Raum zu Pluto, welche still neben der Tür gestanden hatte. „Pluto, bitte geh und bewache die Prinzessin und gebe ihr das Mondzepter.“ Sie hob sachte eine Hand und das Zepter erschien vor Pluto in der Luft, welche es nahm und sich zur Tür wendete. Luna ging einige Schritte und verwandelte sich wieder in eine Katze. „Ich gehe mit ihr.“, sagte sie und lief zu Sailor Pluto. „ Wen etwas ist dann gebe ich Bescheid so schnell ich kann euer Majestät.“ „Eure Majestät, ich werde die Prinzessin mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln beschützen. Luna, ich danke dir.“, sagte Pluto nun und sah zu den Sailor Kriegerinnen um die Königin. Sie lächelte Luna kurz zu und bevor sie den Saal verließ fügte sie noch hinzu: „Inner Senshis, ich freue mich euch zu sehen.“ Während sie mit Luna in den hinteren Teil des Palastes ging, musterte sie das Mondzepter. Hoffentlich geschieht nichts in diesen Tagen…, dachte sie leicht sorgenvoll. „Du siehst besorgt aus Pluto.“, meinte Luna leise, welche die betrübte Miene von ihr bemerkt hatte. „Es passiert schon nichts, die anderen Kriegerinnen kommen ja auch noch dann wird der Schutz für Erde und Mond noch stärker.“ Sie liefen einige Treppen hinauf auf das Zimmer der Prinzessin zu. Luna stoppte davor und blieb sitzen um die Ohren zu spitzen und etwas zu lauschen. Usagi saß mit Mamoru auf ihrem Bett, in einen innigen Kuss vertieft. „Mamoru… ich liebe dich…“, gab sie in den Kuss hauchend von sich. Ich hoffe dieser Moment währt ewig, dachte sie sich. Luna lächelte und sah zu Pluto: „Lass uns noch eine Weile warten, der Prinz ist bei ihr.“ Sie nickte zu den Stühlen, welche um einen kleinen Tisch herum, gegenüber von Serenitys Zimmer standen. Sie ging hin und sprang auf einen der Stühle um sich darauf niederzulassen. „Die beiden jetzt zu stören wäre unhöflich.“ Pluto nickte und folgte der Katze, auch sie nahm Platz und lehnte sich zurück. Nach einer Weile schloss sie die Augen um den Geräuschen der einkehrenden Nacht zu lauschen. Sie mochte diese sanfte Stille, dieses Gefühl wie alles zur Ruhe kam und sich auf die Nacht einstellte. Plötzlich war ein Schrei aus dem Zimmer der Prinzessin zu hören. Usagi klammerte sich erschrocken an Mamorus Arm und blickte zu dem Monster, welches soeben durch das Fenster ihres Zimmers geschossen war. „Ah! Oh nein!“, sagte sie mit angsterfüllter und zitternder Stimme. „Bleib hinter mir.“, sagte Mamoru und schob sie hinter seinen Rücken. „Was willst du Dämon?“, fragte er wütend und fixierte den ungebetenen Gast. Er zog seinen Stock aus dem Ärmel, dieser wuchs darauf hin rasch und er richtete ihn auf das Ungetüm. Brüllend, vermischt mit einem gerissenen Lachen rief er: „Ich will das Mädchen!“ Und stürzte sich auf die beiden. Mamoru stieß ihn mit aller Kraft zurück. Schloss seine Faust und als er diese öffnete flogen dem Monster mehrere Rosen wie Dartpfeile entgegen. „Usagi kriegst du nicht!“ Die Rosen fesselten das Monster und machten es vor erst unbeweglich. Pluto und Luna, welche den Schrei auf dem Flur vernommen hatten sprangen auf. „Luna! Schnell! Lauf zur Königin!“, befahl sie der Katze, welche darauf hin auch sofort zum Spurt Richtung Saal ansetzte. Pluto versuchte unterdessen die Zimmertür zu öffnen, erfolglos. Das schwere Glas der Fenster versperrte die Tür. „Mist.“, sagte sie verbittert, als sie das Brüllen des Monsters aus dem Innern des Raumes hörte sah sie finster drein. „Dann halt anders.“ Luna war runter gerannt geradewegs zur Königin. „Majestät! Die Prinzessin! Schnell sie ist in Gefahr!“, rief sie aufgeregt als sie durch die Tür getreten war. Ganz außer Atem und aufgelöst stand sie da. Mars sprang sofort auf und rannte die Treppe hoch. Jupiter folgte ihr dicht. Das Entsetzen war der Königin ins Gesicht geschrieben. „Sailor Senshi, ich bitte euch, schnell!“, flehte sie fast und sah zu Venus und Merkur. Venus jagte den anderen beiden hinter her und rief: „Komm Merkur! Luna, Artemis bleibt bei der Königin!“ Merkur nickte nur rasch und folgte ihr. „Dort hinten!“, rief diese als sie Pluto, Mars und Jupiter vor der Tür stehen sah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)