DearS 2 von Kami_no_Kev ================================================================================ Kapitel 6: Entscheidungen ------------------------- Kapitel 6: Entscheidungen Nach der Schule gehen Takeya und Ren nach hause, werden aber heimlich von Miu verfolgt. „Takeya, ich gehe noch einkaufen, einverstanden?“, fragt Ren. „Nein, nein, ich gehe einkaufen.“, antwortet er und lächelt. Während Takeya arbeiten geht, ist sie Zuhause angekommen und bereitet das Abendessen vor. Plötzlich klopft es an der Tür. Sie öffnet die Tür und Miu kommt herein. „Hallo Miu.“, begrüßt Ren sie. „Guten Abend Ren.“, grüßt sie und zeigt mit ihren Zeigefinger auf sie: „Ich fordere dich zu einen Duell heraus! Die Jenige, die gewinnt, wird zu Ikuharas feste und einzige Sklavin!“ Absolute Stille herrscht in der Wohnung, wahrend die Lachsscheiben gerade verbrennen. Reaktionsartig entfernt Ren die verbrannte Lachsscheibe. „Hey! Hast du mir eigentlich zugehört?“, fragt Miu zornig und hampelt. „Hab ich. Ich muss nur den Lachs entfernen.“, antwortet sie und fügt hinzu: „Takeya wollte doch mich als Sklavin, unter anderem liebt er mich.“ Miu entflammt vor Eifersucht, geht ihr zu nahe und sagt: „Ich sage dir… Ich werde sein Herz gewinnen! Verlasst dich drauf!!!“ Angewidert macht sie einige Schritte zurück und… fällt vor Hunger Ohnmächtig um. (Hey… Wenn das so ist…), überlegt sie und grinst. Am Abend kommt Takeya nach Hause und denkt an das Abendessen. Angekommen schaut er sich nach Ren um, findet sie aber nicht. „Ren! Wo zum Teufel bist du?“, ruft er, aber keine Antwort. Er sieht sich um und findet sie nackt, halbverhungert und unterkühlt in der Badewanne in eiskaltem Wasser. „REN!!! Ach du Scheisse! Was ist mit dir passiert?“, fragt er erschrocken und holt sie aus der Wanne. Mit warmen Tüchern versucht er sie zu wärmen. Ren wacht auf und sagt lächelnd: „Hallo Takeya… Ich hab Hunger… HATSCHI!“ sagt sie. (Oh nein! Sie hat sich erkältet, aber… wieso ist ihre Temperatur kochend heiß?), denkt er und sagt erschrocken: „Du hast Fieber Ren!“ „Takeya… was ist Fieber?“, fragt sie schwach. „Sag lieber nichts! Du brauchst unbedingt Ruhe!“, antwortet er sorgvoll. Er hilft ihr beim anziehen ihres Schlafhemdes und legt sie in den Wandschrank. „Oh man… was soll ich machen? Was soll ich bei einer kranken DearS machen? Ich muss mich um sie kümmern aber wie kann es sein, dass sie in eiskalten Wasser lag?“ Er kocht ein Topf Wasser auf, schmeißt kleingehacktes Gemüse rein und lässt es kochen. Darauf hin tut er es in eine kleine Schüssel, geht zu ihr und sagt: „Iss einwenig Suppe, dass wird dir gut tun.“ Er nimmt ein Löffel, schöpft etwas von den Inhalt, bläst sanft drauf und führt es zu ihren Mund. Während er das immer Wiederholt, denkt er über die Ereignisse in den letzten zwei Monaten nach, wo Takeya sie kennengelernt hat, wie die ersten Tage mit ihr aussahen, wo sie beinahe miteinander geschlafen hätten, oder wie die Geschichte mit den Badehaus abgelaufen ist, oder die Sache mit Hiro und schlussendlich das Ereignis in der Bucht von Tokio. „Hm… ist schon eigenartig, was alles passiert ist in dieser Zeit…“, überlegt er. Inzwischen bei Miu. Während des Abendessens ist sie nicht gerade sonderlich glücklich. „Ist was mein Kind? Du siehst nicht sonderlich glücklich aus…“, fällt Oma besorgt auf. „Was ist passiert… als ihr euch zum ersten Mal verliebt habt...?“, fragt sie leise. „Oh… dass du uns das fragst… hm… das ist zu lange her aber, du muss es vorsichtig angehen lassen“, antwortet Opa. „Auf jeden fall sollst du dir dafür Zeit lassen, da so was recht kompliziert ist…“, fügt sie hinzu. Sie schweigt und isst leise weiter. Zurück bei Takeya. Er ist gerade in einer schwierigen Denkphase. Er grübelt und grübelt und grübelt. (Was soll ich machen? Soll ich auf Ren aufpassen oder sie alleine lassen und zur Schule zu gehen… Oh man… ich weiß es nicht!), überlegt er hilflos und rollt hin und her. In der Nacht kann er überhaupt nicht einschlafen, da er sich Sorgen um Ren macht. Sie schläft seelenruhig, aber mit schwerem Atmen. Ren reckt ihre Arme aus und sagt leise: „Takeya… Takeya, wo bist du?“ Er folgt, trägt sie aus dem Wandschrank und legt sie auf die Matte hin. Ren umarmt ihn fest und lächelt. Der nächste Morgen ist nicht so chaotisch wie sonnst, da Takeya beschlossen hat, auf Ren aufzupassen. Er steht auf, deckt die kranke DearS mit der Decke zu und geht duschen. Darauf hin will er einkaufen gehen. „Ich gehe mal für Ren eine Melone einkaufen, damit sie sich freuen kann…“, sagt Takeya zu sich. Bei einen Obsthändler angekommen, wo Ren ebenfalls bekannt ist, geht er hinein. „Guten Tag Herr von Ren! Was kann ich tun?“, fragt er freundlich. „Ich hätte gerne eine Melone für Ren. Sie hat momentan Fieber und ich will ihr mal eine Freude machen.“, antwortet Takeya. „Wenn das so ist, können sie sogar zwei Melonen kostenlos mitnehmen.“, sagt er. „Das ist ja cool! Vielen Dank!“, bedankt er sich vor Freude. Mit einer Affenzahngeschwindigkeit rennt er nach Hause. Dabei begegnet er Miu. „Halt Herr Ikuhara! Wieso gehen sie heute nicht zur Schule?“, fragt sie neugierig. „Ren hat Fieber und ich muss auf sie aufpassen.“, antwortet er schnell. „Oh… Ich verstehe…“, sagt sie unsicher. „Na dann, viel Spaß in der Schule! Bis bald!“, verabschiedet er sich. „Schule… Oh nein! Ich muss mich beeilen!“, sagt Miu entsetzt zu sich selbst und rennt mit Schallgeschwindigkeit los. Als Takeya seine Wohnung erblickt, merkt er, dass die Eingangstür offen ist. Er rast hin und sieht etwas, was seine Seele zur Hölle schickt. Hiro ist eingebrochen und macht sich an der kranken Ren her. „Ich glaub, ich spinne! Du hast meine Warnung wohl nicht ernst genommen! Jetzt brichst du sogar in meiner Wohnung ein!!“, schreit er herum. „Wie willst du mich davon abhalten? Ich hab im Gegensatz zu dir mehr Anstand. Nun, sollen wir Ren mal fragen, wer für sie besser ist. Na, ist doch eine Gerechte Sache.“, sagt Hiro ruhig. Sie wacht auf, steht auf und geht langsam zu Takeya und sagt: „Takeya… ich freue mich, dass du zurück bist…“ „Sieh mal, ich hab dir eine Melone mitgebracht.“, sagt er und zeigt sie ihr. Sofort erwachen bei ihr alle Lebensgeister. „Oh Takeya! Du bist der allerbeste! Ich liebe dich!“, freut sie sich. Hiro sieht die Beiden geschockt an und sagt beleidigt: „Hey! Hört auf, mich zu ignorieren!“ „Warum soll man bitte dich beachten wollen du Schönling!“, kommentiert er. Nicht sehr lange und der Gute wird aus den Haus gekickt. Ren ist glücklich ihre erste Melone und sagt: „Takeya! Das ist das beste Geschenk der Welt! Ich bin so glücklich!“ und umarmt ihn mit ganzer Liebe. „Iss deine Melone auf und geh wieder ins Bett!“, fordert Takeya sie lächelnd auf. Der Mittag verläuft ganz harmlos. Die Beiden essen gemeinsam ihren Mittagsmahl und werden bis zum Nachmittag auch von Niemanden gestört, bis seine Haustur krachend aufgeht und all seine Klassenkammeraden sein Zimmer betreten. „IKUHARA!!! Was soll der Mist! Wieso bist du nicht in die Schule gekommen!!! Das bedarf nach einer Erklärung!“, schreien alle umher. „Was macht ihr zum Teufel in meiner Wohnung!!! Das ist Hausfriedensbruch!“, schreit er, fügt hinzu: „Ich muss auf Ren aufpassen, da sie Fieber hat, da kann ich sie unmöglich alleine lassen!!!“, geht beiseite und deutet auf die Matte. Ren schläft mit offenen Kragen und ein eiskaltem Tuch auf der Stirn. „Was? Oh nein! Die arme Ren!“, klagt Ohiko. „So! genug gesehen! Raus hier!“ befehlt er wütend. Genug erzählt! ^^ Das nächste Kapitel heißt: Eine Klassenfahrt mit Tücken. Hosted by Animexx e.V. 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