Kampf um Kagome von Snuggle (Zwei beste Freunde im Kampf um ein Mädchen) ================================================================================ Kapitel 9: Geständnis --------------------- danke für eure kommentare :) ------------------------------------------------------------------------------------------ Seit den Vorfällen war bereits eine Woche vergangen. Kagome war in dieser Zeit kein einziges Mal in der Schule gewesen. Ihrer Mutter hatte sie eine Grippe vorgetäuscht. Sie sollte sich keine Sorgen machen. Doch sie würde noch früh genug erfahren warum Kagome zu Hause blieb, denn sie wurde zu einem Lehrer- Eltern- Gespräch geladen. Die Sechszehnjährige hatte bereits vermutet, dass der Brief früher oder später kommen würde. Leider hatte ihre Mutter ihn zuerst gefunden- und gelesen. Kagome selbst ging es nicht sonderlich gut. Am liebsten würde sie sich für immer zu Hause verkriechen und Däumchen drehen. Doch spätestens in einer Woche würde sie wieder in die Schule müssen. Sie hatte immerhin jetzt schon eine Menge nachzuholen. Sango kam täglich vorbei um Kagome die Hausaufgaben vorbei zu bringen und ihr zu erzählen was sie im Unterricht gelernt hatten. Das braunhaarige Mädchen kümmerte sich sehr gut um ihre beste Freundin seit der Sache mit Inuyasha und Kagome war ihr deswegen sehr dankbar. Bis jetzt hatte sie immer mit ihrer Mutter über ihre Probleme geredet aber Kagome wollte so lange wie möglich rauszögern, dass ihre Mutter davon erfuhr. Inuyasha hatte sie noch immer nicht vergeben. Wie sollte sie auch? Immerhin hatte er sie zum Gespött der Schule gemacht. Er hatte immer wieder versucht das Mädchen anzurufen und ihr unzählige SMS geschickt. Die Anrufe hatte Kagome gar nicht erst angenommen und die SMS ungelesen gelöscht. Er hatte ihr einfach zu viel angetan als, dass sie noch etwas von ihm hören wollte. Seine feigen Ausreden konnte er sich sparen. Lügen hatte sie sich von ihm schon genug anhören müssen. Dem Hanyou ging es jeden Tag schlechter. Es war bereits eine Woche vergangen und er hatte kein einziges Mal mit Kagome reden oder sie gar sehen können. Seine Anrufe nahm sie gar nicht an und auf keine seiner SMS hatte sie geantwortet. Er wusste nicht, ob es etwas bringen würde persönlich bei ihr vorbei zu schauen. Sie würde ihm wahrscheinlich gar nicht öffnen. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt, nicht wahr?! Zwei Stunden später stand er am Treppenanfang zum Higurashi-Schrein. Einmal noch atmete er tief ein und aus bevor begann die Treppen hoch zu laufen. Es hätte schneller gehen können, wenn er seine dämonischen Kräfte genutzt und gesprungen wäre, aber genau das war der Punkt: Er wollte nicht, dass es schnell ging. Kagome würde ihm den Kopf abreisen! Und ihre Mutter wäre auch nicht sonderlich begeistert! Immerhin kannte er ihre Mutter nur flühtig und in ihren Augen würde er genau so schuldig sein, wie er es in Kagome’s war. Darauf würde er wetten. Als er auf dem großen Hof ankam war aber alles anders als er sich es vorgestellt hatte. Kagome’s Großvater kehrte den Hof und nickte Inuyasha kurz zu bevor er sich wieder seiner Arbeit zuwandte. Kagome’s kleiner Bruder Sota spielte mit einem Fußball, den er immer wieder gegen die Wand eines kleinen Schreins kickte. Als er den Hanyou bemerkte hörte er auf und lächelte ihn strahlenden Augen an. „Hallo, Inuyasha!“ rief er ihm entgegen. Angesprochener lächelte nur schüchtern zurück. Durch Sota wurde auch Kagome’s Mutter auf den Halbdämon aufmerksam. Lächeln kam sie auf ihn zu um ihn kurz danach die Hand zu schütteln und sich vorzustellen. „Hallo. Du musst Inuyasha sein. Ich bin Sakura, Kagome’s Mutter. Du willst sicher zu meiner Tochter, nicht wahr?! Aber ich muss dir gleich sagen, dass er ihr nicht so gut geht. Sie hat sich eine Grippe eingefangen.“ Anscheinend hatte Kagome ihrer Familie nichts erzählt. Aber warum? Inuyasha stand unschlüssig vor Kagome’s Zimmertür. Sollte er wirklich anklopfen? Sie würde nicht erfreut sein und würde ihn sofort wieder rauswerfen. Aber jetzt war er doch schon so weit gekommen! Also kratzte er sein letztes bisschen Mut zusammen und klopfte schüchtern an. „Ja?“ kam es aus dem Inneren des Zimmers. Er konnte sofort hören, dass ihre Stimme rau war. Ihr ging es wirklich nicht gut. Zögernd drückte er die Klinke nach unten und öffnete die Tür langsam. Gespannt sah Kagome zur Tür. Sie wurde nur sehr langsam geöffnet, weshalb sie noch nicht erkennen konnte wer da vor ihrer Tür stand. Doch als sie besagte Person erkannte sprang sie geschockt von ihrem Bett auf. Es war Inuyasha! „W-Was willst du hier?“ Ihre Stimme klang brüchig. „Mit dir reden.“ „Ich weiß nicht was es noch zu bereden gäbe. Du hast mein Leben zerstört. Ich glaube das ist alles, was ich wissen müsste.“ „Doch. Es gibt etwas, das du wissen müsstest.“ „Und was soll das sein.“ „Die Wahrheit.“ Kagome schnaubte verächtlich. Jetzt würde wieder eine seiner Ausreden kommen. „Bitte, Kagome. Du musst mir glauben! Ich habe damit nichts zu tun! Ich weiß nicht wie diese gottverdammten Flyer in meinen Spind gekommen sind, ich weiß nur, dass ich nichts getan habe! Glaub mir doch! Warum sollte ich das tun? Ich hab mich in dich…“ „Halt die Klappe!“, wurde er von dem schwarzhaarigen Mädchen unterbrochen “, kannst du mir das auch ins Gesicht sagen?“ Sie war sauer. Das konnte er deutlich an ihrer Stimme hören. Seufzend fuhr er sich durch die silbernen Haare, bevor er mit seinen goldenen Augen eindringlich in ihre sah und begann zu sprechen: „Ich bin unschuldig das schwöre ich dir! Ich hätte doch keinen Grund so etwas zu tun! Ich hab mich in dich verliebt, Kagome! Begreifst du das nicht?“ Das Mädchen spürte wie ihr die Tränen in die braunen Augen stiegen. Doch nicht aus Freude. Nein. Aus purer Wut. Augenblicklich fing sie an zu schreien: „Sei still, du verdammter Idiot! Wie kannst du mir so schamlos ins Gesicht lügen? Verschwinde! Raus hier!“ Weinend schubste sie ihn in Richtung Tür. „Lass mich einfach in Ruhe, Inuyasha!“. Der Hanyou wusste nicht was er erwidern sollte. Er hatte ihr gerade seine Liebe gestanden und sie schimpfte ihn einen Lügner? Noch immer verwirrt wurde er von ihr aus dem Zimmer gestoßen und bekam die Tür vor der Nase zugeschlagen. Danach konnte er noch den salzigen Geruch ihrer Tränen und ihr gedämpftes Schluchzen wahrnehmen. Niedergeschlagen verließ er das Haus. Verwundert blickte ihn Sakura an. Sie hatte mitbekommen, dass sie sich anscheinend gestritten hatten. Kagome war ja nicht zu überhören. Doch sie wollte nicht weiter nachforschen. Sah sie doch, dass der Hanyou ziemlich traurig und niedergeschlagen war. Mit einem Nicken verabschiedete sich Inuyasha bevor er die Treppen hinunter prang. Er hatte es auf einmal sehr eilig nach Hause zu kommen. Leise klopfte Sakura an die Tür ihrer Tochter. Ohne auf eine Antwort zu warten trat sie ein. Kagome lag auf ihrem Bett und schluchzte in ihr Kissen. Leise setzte sich Sakura neben Kagome auf das Bett und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. Kurz lag die Fünfzehnjährige einfach nur da und weinte sich weiter die Augen aus dem Kopf. Doch dann warf sie sich in die Arme ihrer Mutter. „Was ist passiert, Kagome?“ fragte Sakura sie mit ihrer sanften, ruhigen Stimme. Kagome brauchte noch eine ganze Zeit bis sie sich beruhigt hatte. Noch immer weinend erzählte sie ihrer Mutter schließlich was passiert war. Wütend betrat Inuyasha das Haus und knallte die Tür ins Schloss. Er war wütend, weil ihm keiner glaubte, er war wütend auf Kagome, weil sie ihn als Lügner bezeichnete als er ihr ihre Liebe gestand, er war sauer auf Koga, weil er seinen Mund nicht aufmachte und die Wahrheit sagte und er war sauer auf die Person, die ihn erst in diese Situation gebracht hatte. Als Izayoi hörte, dass Inuyasha nach Hause kam, kam sie sofort aus der Küche und wollte ihn begrüßen. Doch als sie seinen Gesichtsausdruck sah wusste sie, dass etwas passiert sein musste. „Was ist los, Inuyasha?“ Der Hanyou ging schnellen Schrittes an seiner Mutter vorbei in Richtung seines Zimmers. Auf der Treppe begegnete er Sesshomaru, den er anrempelte. Dann ging er in sein Zimmer und trat gegen die Tür um sie zu schließen. Er war so gereizt, dass er alles nahm was ihm in die Finger kam und gegen die Wand schmiss. Was es war war ihm egal aber er musste irgendwie seine Aggressionen abbauen. Er stand noch immer schwer atmend da als es an der Tür klopfte und seine Mutter ins Zimmer kam. Zuerst fiel ihr das Chaos auf, das ihr Sohn verursacht hatte aber deswegen war sie ja nicht gekommen. Eindringlich sah sie ihren Sohn an und fragte ihn erneut was passiert sei. Laut seufzend ließ sich der Hanyou auf sein Bett fallen und vergrub sein Gesicht in den Händen. Izayoi setzte sich neben ihn. „Ich bin bei ihr gewesen.“ Begann Inuyasha leise. Jetzt klang seine Stimme brüchig und verletzt. Man konnte deutlich seine Verzweiflung hören. „Bei Kagome?“ „Ja.“ Er machte eine kleine Pause. „Ich habe versucht sie von meiner Unschuld zu überzeugen.“ „Und sie hat dir nicht geglaubt.“ Es war keine Frage. Eher eine Feststellung. „Und als ich ihr dann gesagt habe, dass ich mich in sie verliebt habe, hat sie mich rausgeschmissen. Ja, du hast richtig gehört. Ich hab mich in sie verliebt!“ „Hast du Koga noch mal gefragt?“ „Er schweigt wie ein Grab. Wenn er nicht bald sein Maul aufreist, dann werde ich es höchstpersönlich aus ihm rausprügeln.“ „Nein, Inuyasha, das wirst du nicht tun! Kannst du nicht normal mit ihm reden?“ „Das bringt doch nichts, Mama!“ „Hör zu, Inuyasha. Versuche noch mal ganz normal mit ihm zu reden! Und wenn das nichts bringt, dann… siehst du weiter.“ Sie musste sich eingestehen, dass sie selbst keine Lösung wusste. Einmal strich sie ihrem Sohn noch durch die silbernen Haare, bevor sie das Zimmer verließ. ----------------------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe es hat euch gefallen :) Bitte lasst mir ein kommentar da und sagt mir eure Meinung. Wenn es Kritik gibt nur her damit :P Ich werde versuchen mich mit dem nächsten kapitel wieder zu beeilen :D hel eure Snuggle♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)