Kampf um Kagome von Snuggle (Zwei beste Freunde im Kampf um ein Mädchen) ================================================================================ Kapitel 11: Einsicht? --------------------- HAPPY NEW YEAR!!! ähm ja...Hallo :D ich habe doch versprochen, dass ich mich beeilen werde^^ ich hoffe ihr hattet einen schönen Start in das Jahr 2O11 und bedanke mich wieder ganz herzlich für eure kommentare :) ich freue mich immer wieder drüber^^ Ich hoffe euch gefällt das Kapitel^^ ------------------------------------------------------------------------------------------ Freudig kam Sango bei Kagome an, sie wollte ihr endlich erzählen, was sie heute noch vor hatte. In der Schule hatte Miroku sie gefragt, ob er nicht mit ihr ausgehen wolle! Normalerweise hätte sie abgelehnt, weil sie ihn eigentlich für einen widerlichen Spanner gehalten hatte, doch in letzter Zeit hatte sie ihn besser kennengelernt, als sie gemeinsam einen Vortrag vorbereiten sollten. Am Anfang hatte er sie ein paar mal begrabschen wollen, doch als Sango ihn nahezu windelweich geprügelt hatte, hatte er es nie mehr versucht. Auch nachdem sie den Vortrag gehalten hatten, unterhielten sie sich noch oft auf dem Schulhof. Gutaussehend war er von Anfang an gewesen, das musste sich Sango eingestehen. Doch Äußeres war nicht das Wichtigste. Insgeheim hatte sich die Sechzehnjährige es schon länger gewünscht, dass er sie fragen würde, ob sie nicht mit ihm ausgehen wolle und jetzt hatte er es endlich getan! Aufgeregt klingelte sie an Kagomes Tür, die auch sofort von Frau Higurashi geöffnet wurde. Etwas verwirrt schaute sie Sango an, bevor sie sie herein bat und kurz verschwand, um Kagome holen zu gehen, die auch kurz darauf auf der Treppe auftauchte. „Sango-chan? Was machst du denn hier?“ Irritiert sah sie ihrer besten Freundin in die Augen. Sie kam doch jeden Tag hier her! „Ähm… ich bringe dir deine Hausaufgaben vorbei, wie jeden Tag.“ „Ich dachte du könntest heute nicht?!“ „Wer hat dir denn den Schwachsinn erzählt?“ „Na Koga. Er war vorhin da gewesen, um mir die Hausaufgaben zu bringen, weil du ihn darum gebeten hättest.“ Verwirrt schaute sich Sango um. „Also, wenn ich jemanden drum beten würde, dann ganz sicher nicht Koga!“ „Hm… das ist merkwürdig. Aber komm erstmal hoch!“ In Kagomes Zimmer angekommen ließen sich die beiden Mädchen sofort auf das Bett der Schwarzhaarigen fallen. Dass Sango irgendwie nervös war, entging ihr natürlich nicht. „Alles klar, Sango? Du erscheinst mir so nervös.“ „Ich muss dir was sagen, Kagome. Ich… habe später noch ein Date.“ Erstaunt riss Angesprochene die Augen auf. „W-Wie? Mit wem?“ „Naja… es ist Miroku.“ Kurz musste Kagome überlegen. Miroku. Sie hatte den Namen schon mal gehört. Schlagartig fiel es ihr wieder ein. „Miroku, der Spanner? Ich dachte du könntest ihn nicht ausstehen?!“ Kagome hatte den Siebzehnjährigen nur flüchtig kennen gelernt, an ihrem ersten Tag an der neuen Schule. Er ging auch in ihre Klasse, doch Kagome hatte ihn so gut es ging gemieden, was auch sehr gut funktioniert hatte, wie es schien. „Ja, genau der. Aber er ist eigentlich ganz anders, als ich dachte. Ich habe vor kurzem einen Vortrag mit ihm vorbereiten müssen und er ist wirklich nett.“ Gab Sango kleinlaut von sich. Sie hatte ganz vergessen, dass Kagome nur die perverse Seite des Jungen kannte. Etwas misstrauisch wurde sie noch einen Moment lang von ihrer besten Freundin gemustert, bevor ihr diese um den Hals fiel. „Dann freue ich mich für dich.“ Flüsterte die Schwarzhaarige ihr ins Ohr. Kurz herrschte Schweigen, weil sich die Brünette unsicher war, ob sie ihre Frage stellen sollte. Sie konnte ihre Freundin ja verstehen, aber wollte sie sich deshalb nur noch in ihrem Zimmer verkriechen? „Sag mal, Kagome, wie lange willst du noch zu Hause bleiben? Ich verstehe dich ja, aber du verpasst eine Menge Schulstoff. Wie willst du das alles nachholen können?“ „Ich… habe keine Ahnung.“ Flüsterte sie ihre Antwort. „Du könntest Inuyasha doch einfach ignorieren!“ „Es geht nicht nur um Inuyasha!“ „Worum dann, Kagome?“ „Es geht darum, dass ich jetzt das größte Gespött der Schule bin und ich keine Lust habe beschimpft zu werden. Ich bin keine Schlampe!“ Beruhigend legte Sango eine Hand auf Kagomes Schulter, als sich wieder Tränen in den Augen des Mädchens sammelten. „Du musst keine Angst haben. Vor Kurzem hat Inuyasha einen Kerl von der Schule verprügelt, weil er was gegen dich gesagt hatte. Ihm scheint echt was an dir zu liegen, Kagome. Hast du vielleicht mal dran gedacht, dass… Inuyasha vielleicht doch… unschuldig ist?“ Geschockt sah Kagome ihre beste Freundin an. War sie noch bei Sinnen? „Nein, natürlich nicht! Sango, ich habe gesehen, wie diese gottverdammten Flyer aus seinem Spind gefallen sind! Er ist es gewesen, ganz sicher! Warum glaubst du ihm auf einmal?“ Sie war aufgebracht, das konnte man deutlich sehen. Ihre Gesichtsfarbe hatte sich rötlich verfärbt, ihre Stimme war lauter geworden, ihre Augen blitzten wütend auf. Sie konnte es einfach nicht fassen, was Sango da gerade gesagt hatte. Kurz warf Sango einen Blick auf ihre Armbanduhr. Es war langsam Zeit zum gehen, wenn sie sich noch für ihr Date mit Miroku fertig machen wollte. „Hör zu, Kagome, ich muss jetzt gehen. Aber… bitte, denk mal drüber nach.“ Ohne sich noch einmal umzudrehen verließ sie das Zimmer der Schwarzhaarigen, das Haus, das Gelände. Sie wusste, dass Kagome sauer und verletzt war, doch Sango konnte sich keinen Reim darauf machen, warum Inuyasha sich so anders benahm. Seit Wochen hatte er nicht mehr mit einem Mädchen geflirtet, oder gar eine im Bett gehabt, er war gereizt, handelte sich wegen seiner Launen, die er unter Anderem an den Lehrern ausließ, Nachsitzen ein, er hatte sich sogar mit einigen Youkais geprügelt, weil diese ein schlechtes Wort über Kagome verloren hatten! Wenn er es wirklich gewesen wäre, hätte man eher damit rechnen müssen, dass der Hanyou damit prahlen würde! Vielleicht hätte er es maximal ein paar Tage abgestritten, doch jetzt, nach zwei Wochen, hätte er sicher nachgegeben und wäre mit der Wahrheit rausgerückt. Ein wenig Mitleid hatte Sango schon mit ihm. Es war einfach nicht seine Art und, wenn sie Recht haben sollte und er damit vielleicht wirklich nichts zu tun hätte, dann würde es keinen geben, der ihm glauben würde. Koga und Inuyasha hatten schon seit Längerem Streit, das hatte jeder auf der Schule mitbekommen, mit Miroku hatte Sango noch nicht über dieses Thema sprechen können, vielleicht sollte sie ihn heute Abend fragen. Kagome glaubte fest an Inuyashas Schuld, da konnte man noch so sehr auf sie einreden, und der Rest der Schule war ebenfalls der Überzeugung, dass er die Flyer gedruckt und verteilt hat. Für die Schülerzeitung war das natürlich gefundenes Fressen gewesen. Zwei Tage danach kamen Kagome und Inuyasha sofort auf das Titelblatt und noch immer ist es das Thema Nummer Eins und in jedem einzelnen Artikel wurde die Situation so dargestellt, als wäre es auf jeden Fall Inuyasha gewesen, was auch Sango zuerst so gesehen hatte. Doch mittlerweile kam ihre Überzeugung ins Wanken. Nachdenklich und eigentlich viel zu spät erreichte Sango ihr Zuhause, in dem sie mit ihrem Vater und ihrem kleinen Bruder Kohaku lebte. Die beiden waren allerdings zurzeit auf einem Fußballspiel. Amaya, so hieß Sango’s Mutter, hatte die Familie verlassen, als Sango gerade mal zehn und Kohaku sogar nur fünf Jahre alt gewesen war. Sie hatte einen anderen Mann kennengelernt, in den sie sich letztendlich verliebt und ihren damaligen Mann verlassen hatte. Eigentlich hatte sie ihre beiden Kinder in ihre neue Ehe mitnehmen wollen, doch es war ein großer Streit um das Sorgerecht ausgebrochen. Sango’s Vater hatte diesen Streit gewonnen, Amaya bekam allerdings ein ständiges Besuchsrecht, das sie bisher gerade einmal genutzt hatte. Sie lebte mit ihrem neuen Mann in Osaka, vor zwei Jahren haben sie einen gemeinsamen Sohn bekommen, den Sango bisher noch nicht kennengelernt hatte. In sechs Jahren hatte sie ihre Mutter nur zweimal gesehen, einmal bei ihrer Hochzeit und dann vor zwei Jahren, um ihren Kindern und ihrem Ex-Mann mitzuteilen, dass sie schwanger war. Sango dachte ungern an ihre Mutter zurück, es waren einfach zu schlimme Gedanken. Immer wieder fiel ihr auf, dass ihr einfach das weibliche Vorbild fehlt, eine Frau, an die sie sich mit ihren ‚Mädchen-Problemen’ wenden konnte. Manchmal fragte sich Sango, ob sich ihre Mutter überhaupt noch für sie und ihren kleinen Bruder interessierte oder, ob ihr neuer Mann und ihr zweijähriger Sohn ihr Leben nun komplett ausfüllten und sie keinen Platz mehr für ihre ‚alte Familie’ hatte. Kohaku konnte sich kaum noch an seine Mutter erinnern. Auf die Hochzeit durfte er nicht mitkommen, er war noch zu klein gewesen und hätte nicht verstanden, warum seine geliebte Mutter, an der er so hing, auf einmal einen anderen Mann an ihrer Seite hatte. Als Amaya dann vor zwei Jahren kam, hatten sie Kohaku spielen geschickt, er hatte seine Mutter zuletzt gesehen, als er fünf war und man konnte nicht von ihm verlangen, dass er eine Frau als seine Mutter anerkannte, die er kaum noch kannte. Kurz schüttelte sie den Kopf, um ihre Gedanken wieder zu verdrängen. Sie vermisste ihre Mutter sehr, ihr fehlte einfach das weibliche Vorbild, doch ihre Familie hatte ihr viel Halt gegeben, um darüber hinweg zu kommen. Familie und Freunde waren für Sango etwas, das sie im Leben mehr brauchte als alles andere. Mit ihrem Vater und ihrem Bruder pflegte sie ein gutes Verhältnis, es gab zwar immer öfter Streit, aber sie liebten sich trotzdem sehr. Kurz erschrak die Brünette, als sie einen Blick auf die Wanduhr warf, zog schnell ihre Schuhe aus und beeilte sich ins Bad zu kommen. Wütend lief Inuyasha durch die Stadt. Dieser verdammte Wolf! Am liebsten hätte er ihn in der Luft zerrissen! Es war ja schon schlimm genug, dass er die ganze Zeit über log, aber, dass er auch noch versuchte sich an Kagome ranzumachen, das ging zu weit! Sie war sein Mädchen, verdammt! Und so was sollte ein Freund sein! Der Hanyou hat sich ungemein erleichtert gefühlt, als er Koga die Freundschaft gekündigt hatte, entweder Koga steht zu ihm oder er konnte ihm gestohlen bleiben! Die Hände in den Hosentaschen vergraben, lief Inuyasha durch die Straßen von Tokio. Wo sollte er jetzt hingehen? Nach Hause auf keinen Fall, seine Mutter würde ihn nur wieder mit Fragen löchern und sein Halbbruder würde sich nur wieder über seine Situation lustig machen. Der Hanyou wusste ganz genau, dass Sesshomaru alles von seinen Freunden wusste und ganz besonders von Rin und Kagura. Die beiden Mädchen arbeiteten bei der Schülerzeitung mit und waren natürlich ständig auf der Suche nach schmutzigen Details und interessanten Storys. Und mit der Sache zwischen Kagome und ihm hatten sie natürlich gefunden, was sie wollten. Alleine schon, als er sah, dass sie diese verdammten Fotos auf das Titelblatt gedruckt hatten, hätte er ihnen am liebsten die Köpfe abgerissen, Mädchen hin oder her. Es grenzte nahezu an ein Wunder, dass sie seinen Halbbruder noch nicht geschickt hatten, um ihn zu verhören! Noch immer ratlos, wo er nun hingehen sollte, blickte sich Inuyasha um, während der Herbstwind mit seinem langen, silbernen Haar spielte. Schließlich entschloss er sich, doch nach Hause zu gehen, das war immer noch besser, als stundenlang durch die Gegend zu laufen. Koga war nach dem Streit mit Inuyasha sofort nach Hause gegangen. Dieses verdammte Halbblut! Doch dem Youkai sollte es recht sein. Dann würde es der Hanyou eben noch schwerer haben, herauszufinden, wer der wahre Täter war. Auf Koga’s Hilfe konnte er nicht mehr hoffen, dieser Krieg hatte bereits begonnen! Nervös stand Sango im Bad und schminkte sich mal wieder nach. Gleich würde Miroku zu ihrem Date abholen und sie war schon mächtig nervös. Wo sie hingehen würden, hatte er ihr nicht verraten, aber das würde sich noch früh genug zeigen. Die Brünette hatte sich ganz normal gekleidet. Ein einfarbiges, giftgrünes Top, das ihre schlanke Figur betonte, darunter einen lockeren, schwarzen Rock, der bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichte, dazu eine knielange, weiße Leggings und schwarze Pumps. Die Haare hatte sie ein wenig gelockt und ließ sie offen um ihre Schultern fallen. Ihre Augen hatte sie dezent geschminkt. Ein wenig Kajal und Mascara, auf ihre Lippen hatte sie farblosen Lipgloss aufgetragen, noch ein wenig Rouge auf ihre Wangen und fertig! Erschrocken ließ sie den Kajal fallen, den sie eben noch in ihrer Hand gehalten hatte, als es an der Tür klingelte. Aufgeregt warf sie noch einen letzten Blick in den Spiegel, bevor sie das Bad verließ, die Treppe hinab stieg und die Tür öffnete. Kurz musste sie schlucken, als sie Miroku sah, wie er vor der Tür stand, sich mit einem Arm am Rahmen abstützte. Er trug eine verwaschene Jeans, dazu weiße Sportschuhe, ein schwarzes T-Shirt, das seinen gut gebauten Oberkörper gut zur Geltung brachte, und darüber eine helle Jeansjacke. Er sah verdammt gut aus! Während Sango um Worte rang, legte Miroku bereits ein verführerisches Grinsen auf. „Na, bereit für das beste Date, das du jemals erleben wirst?“ ----------------------------------------------------------------------------------------- tja, das Date gibt es dann im nächsten kapitel :P zum Schluss noch eine kleine Umfrage: SessXRin oder SessXKagura ? ich hoffe auf viele, liebe kommentare *zwinker* ;) bis bald! hab euch lieb, eure Snuggle♥♥♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)