Cold Love Prayer von Saki_Arata ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Tatsächlich gab es keinen Gott. Welcher Gott würde dir absolut alles nehmen, was du besitzt?! Und würde dir alles auf eine grausame und unmenschliche Weise wegnehmen?! Ja... etwas gottähnliches. Aber da gab es keinen mehr, an den ich noch glauben konnte. Nicht nach allem was passiert war. Ich konnte einfach nur noch an den Tod glauben. Und ich hasste den Tod dafür, dass er mir alles genommen hatte. Selbst mein unsinniges dummes Leben. Und ich liebte den Tod dafür, dass er nach allem endlich auch mein verdammtes, verficktes Leben geholt und mich von dieser beschissenen, kleinen, grauenvollen Welt erlöst hat. Ja... alles war unbeschreiblich grausam in meinem Herzen. Ich sah sah alles kommen, bald, langsam und gleichzeitig viel zu schnell. Ich sah einfach alles. Und ich, ich konnte rein gar nichts dagegen unternehmen. Einfach nur den Pfad des Todes durch mein Leben beobachten! Ganz auf mich allein gestellt, kalt und wieder einsam... ist es das, was ich wirklich wollte?! Das ertse Mal, als ich dein wunderschönes Gesicht sah, dachte ich tatsächlich: "My fuckin' good god!" Ja und tatsächlich glaubte ich das erste und letzte Mal an das Wort Gott, wie niemals zuvor. Aber da gab es etwas, was du nicht wusstest. Da war etwas, was niemand wusste. Nicht kannte... Mich! Nicht mal ich. Mein Leben war noch nicht sehr lang, wenn man es so betrachtete. Aber ich habe schon einiges gesehn. Viel zu viel, schätze ich. Doch das machte mich nun zu dem, was ich jetzt bin. Sodass ich nicht ändern kann, wer ich bin... nicht mehr! Nun war mir wieder kalt. Als wir uns trafen, das allererste Mal, war ich dabei zu schmelzen. Meine Hände waren dabei, warm zu werden. Ich sank in einen angenehmen Zustand,niedrig und weich, dunkel und traumlos. Weit entfernt von meinen Albträumen und meiner trostlosen Einsamkeit. Du hast sie alle zum Himmel gejagt. (Endlich tot... verglichen mit der Liebe) Hoffnung blühte prachtvoll in meinem verwarlosten Herzen auf, wie kleine süße Blumen ->Vergiss-Mein-Nicht<- klein und blau, wie gefrorenes Eis. Ich habe mich unsterblich in dich verliebt. Und ich wusste, ich hasse es. Du gabst den Blumen das Wasser und die warme Sonne, die sie benötigten. Sie blühten um dich glücklich zu sehen, mit einem zufriedenen lächeln auf deinem wundervollem Gesicht. Doch irgendwann kam der gnadenlos raue Winter... zerstörte mein kleines blaues Farbenspiel von Blütenkleid... verrottete schon bald im eisigen Schnee. Und dann, du begannst den Schnee zu lieben,du liebtest den verhangenen wolkigen Schneeschleier, der sich stillschweigend und heimlich über das Herz der Stadt legte. Es gab keinen Sonnenschein mehr, also musste ich sterben. Dabei wollte ich die einzige Person sein, die dich mit puren aufrichtigen Glück beschenkt. Und wieder war mir kalt... Du wusstest rein gar nichts. Weil du mich gar nicht mehr beachtest hast. Warum? Ich frage dich jetzt. Du erinnerst dich nicht mehr... hast meinen Namen vergessen (war ich so belanglos?) Aber das ist mir nun egal... Letztendlich musste es so kommen! Ich war an diese Form gewöhnt. Gib mir die Schuld für meine verfluchte leidenschaftliche kalte Liebe!!! Jetzt kann ich es nicht mehr ertragen... diese Form. Es war einmal, da warst du sehr sehr traurig. Und ich brachte dich wieder zum Lachen. Ich sehnte mich nur nach einem Kuss auf meine Wange... nicht mehr. Du hast dich abgewendet... den glasigen winterhimmel betrachtet... Du wusstest es nicht Ich wusste es nicht Etwas war verdammt falsch gelaufen. (Konnte mir denn keiner aus dieser trostlosen Hölle helfen? Ich bin verloren und blute vor endlosen Schmerz) Ich sah deine weichen, geschwungenen Lippen... nur einmal. Bitte!!! Ich bat zum Himmel, dass er mir nur diesen einen sehnsüchtigen Wunsch erfüllte Aber es war viel zu spät Der Schnee tötete dich-- Du tötestest mich-- Ich tötete dich-- Schnee tötete mich-- Ich tötete dich-- Und der Schnee tötete uns letztendlich beide-- Wir waren kalt... und doch nicht zusammen. Ich sah den Tod einmal heimlich und hinterlistig durch die Adern geliebter Menschen heimlich kriechen. Ich sah den Tod einmal, wie er den verstand eines guten freundes benebelte und seine seele zerstörte... keine Chance ihm zu widerstehn, aber gerettet vor dem armen schwachen Leben das trostlos auf ihn hinab regnete. Gerettet vor seiner eigenen Hand! Du wusstest nichts... Ich sah den Tod über Jahre hinweg... und ich konnte diese Jahre nicht auslöschen... Ich kämpfte, weinte, schrie und blutete Zerfiel in 1000 Teile Und ich war einfach nicht fähig, dies zu verhindern Was ist das für ein Leben? Wahrlich war es kein bisschen fair Nicht 1000 Liter Tränen konnten dieser Qual ein erleichterndes ende setzen Ich bemerkte, dass die Hölle einfach nicht versinken konnte Bitte, sag mir warum ich mich in dich verliebt hab, obwohl ich wusste ich würde mich zu meinem brillianten hoffnungslosen und gnadenlosen selbstende richten. Sag es mir... Jetzt, nach sehr sehr langer Zeit, begann ich traurig diese Worte nieder zu schreiben. Sie waren eigentlich nur an dich gerichtet. Aber wenn jemand diesen Brief lesen sollte, so habe ich nur einen letzten Wunsch. Vorallem an dich! Halt mich bitte als eine geliebte Person in Erinnerung, falls das überhaupt möglich... Ich sah dich glücklich lächeln, strahlen über dein ganzes Gesicht, wie du Spaß hattest... jedoch ohne mich wahrscheinlich war da kein Platz mehr in deinem Herzen für mich. Warum beklagte ich mich eigentlich, wenn ich erreicht hatte, was ich wirklich wollte? Aber ich verlor den festen Boden unter mein Füßen, so las ob mich eine , für mich zu starke, Flut mitriss. Du brauchst mich nicht mehr Ich hab es in deinen zauberhaften Augen gesehn Und so verlor ich auch meine Fähigkeit zu Aufzuatmen Der Himmel weinte auf wundersamen weise mit mir Für mich brach nun die Zeit an zu gehen. Oft nahm ich mir ein scharfes Messer, schlitzte mir die weichen Innenflächen meiner eigenen hand auf Ich fühlte den Schmerz um zu fühlen wie das Leben doch noch durch mein kaltes Blut rauschte. Es schien ein Traum zu sein, der sich langsam in einen Albtraum verwandelt hatte, mit keinem Erwachen mehr Ich musste den Schmerz fühlen, damit ich wusste, dass ich immernoch da war. Es war eine Art Droge Schmerz für Leben Wahrer Schmerz mit gefälschten sinn. Es ist traurig, oder? Ich kannte dienen Lieblingsort, wo du hingeht, wenn du Zeit zum Nachdenken brauchtest oder dich nicht so gut fühltest Einsam und still... Ich ging dort hin. Der Tag an dem du mich nicht mehr bemerkt hast... Der Tag an dem du gelacht hast Das war der Tag, an dem mein Leben zu Ende gehen würde Im ersten moment war ich überfüllt mit Gefühlen... es waren viel zu viele Glück, Enttäuschung, Verzweiflung, Liebe, Hoffnung, Hass, Angst und Mut... Alles in einem! Dann saß ich da, unter dem riesigen Baum Komplett leer und befreit von Emotionen wartete auf dich Sekunden für Sekunden... zogen stillschweigend an mir vorbei dehnten sich wie Jahrhunderte Du hast es nicht gewusst Hast es nicht bemerkt Der kühle Regen regnete auf mich hinab überströmte mein Gesicht kühlte meine Haut auf wenige Grad hinunter und versteckte meine tränen, während er seine melancholischen ruhigen Lieder flüsterte Wind wog durch mein Haar Zerschnitt mein Schluchzen mit seinen scharfen Schreien Die Zeit die jetzt noch an mir vorbeizog, machte mich nur noch zur einer Puppe, die leblos an einem Faden einzelnen Faden hing... Ich nahm nur noch die silberfunkelnde kleine Klinge und zog das kalte Metall einmal ohne zu zögern durch mein Fleisch in Gedanken an dich in Gedanken dich verloren zu haben Ich verlor die Fähigkeit zu entscheiden was richtig oder falsch war... schon lange zuvor Ich fühlte das warme Blut, dunkelrot und schimmernd wie ein Rubin, wie es meine erkalteten Arme hinab lief Es war mir egal Du verschwindest aus meinem Leben Du bist so rot wie meine Liebe, meine Leidenschaft und mein Blut. Und meine Welt stürzte ein "I- Ich liebe dich... ich lie-liebe... dich....liebe.. dich" Auf Wiedersehn, meine Liebe. Ich musste lächeln Und ein allerletztes Mal sah ich dein schönes Gesicht vor mir. Ich schloss meine Augen... Kalt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)