The name of my roses is... von ChisatoAkimichi ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- The name of my roses is Es ist Nacht und ich sitze immer noch auf meiner Fensterbank. Meine Name ist Naruto Uzumaki und ich bin seit einem Jahr ganz allein. Vor kurzen habe ich eine Auszeichnung erhalten, dass ich der beste ANBU im ganzen Dorf Konoha-Gakure bin. Das klingt jetzt bestimmt so, als will ich damit angeben, aber das ist nicht so. Alles begann vor drei Jahren... „Oi, Teme!“ „Hm“ kam es von dem Angesprochenen, einem Junge mit schwarzen Haaren. Er hatte den Kopf gesenkt. Man konnte sein Gesicht nicht sehen. „Sasuke, was hast du? Geht es dir nicht gut? Willst du dich vielleicht hinlegen?“ Der Kleinere von beiden musterte sein Gegenüber. Sorge war in den blauen Augen zu sehen, die sonst immer so funkelten, wie das weite große Meer, wenn es die Morgensonne beschien. „Nein, nein ... alles in Ordnung. Aber ich ...“ Sasuke sprach nicht weiter. Er konnte Naruto nicht sagen, dass er für eine ganze Weile von hier weg musste. „Aber?“ Naruto ließ nicht locker. „Nicht so wichtig.“ Nun hob Sasuke sein Haupt und sah dem blonden Wuschelkopf direkt in die Augen. Der verstand, dass der Uchiha nicht darüber reden wollte und beließ es nun dabei. Beide machten sich auf den Weg ins Uchiha-Viertel, wo auch schon Itachi, der große Bruder Sasukes, auf die beiden wartete. Itachi bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmen konnte. Sasuke niedergeschlagen und Naruto still. Das waren Dinge, die nicht zueinander passten. „Hallo ihr zwei. Was ist denn mit euch passiert?“, fragt der Ältere belustigt. Er ließ sich nicht anmerken, dass er schon so eine Vorahnung hatte, was da auf ihn zukam. ‚Ich muss es ihnen sagen. So einfach verschwinden kann ich auch nicht. Die beiden würden mir das sicher sehr übel nehmen‘, dachte der Junge Uchiha. „Kommt, lasst uns in die Küche gehen. … Ich muss euch was sagen“ Naruto und Itachi starrten Sasuke nun regelrecht an. ‚Was wohl so wichtig ist.’, ging es Naruto durch den Kopf. In der Küche angekommen, setzten sich alle drei. Naruto und Itachi setzten sich an die eine Seite und Sasuke nahm ihnen gegenüber platz. Der junge Uchiha hatte die Arme auf die Tischplatte gelegt und die Hände ineinander verhakt. „Also, ich wurde vorhin zu Tsunade gerufen.“ Naruto und sein Bruder sahen ihn erwartungsvoll an. „Sie sagte, dass sie einen ganz wichtigen Auftrag für mich hätte.“ „Und?“, fragte nun Naruto ungeduldig. In ihm machte sich ein mulmiges Gefühl breit. „Jetzt lass ihn doch mal ausreden.“, wies Itachi den Blonden zurecht. Sein kleiner Bruder nickte ihm zu und sprach weiter: „Ich habe ihn angenommen. Allerdings, wird sich die Mission über einige Jahre hinziehen. Das heißt, das ich Konoha verlassen werde.“ Kurz konnte man hören, wie die Gehirnzellen der beiden ratterten, bis sie das gesagt verarbeitet hatten. „Aber ... aber ... war es das, was du mir vorhin nicht sagen konntest?“ Ein einfaches Nicken. Naruto schwieg. Es herrschte Stille im Raum. Sie war so beklemmend. „Das freut mich für dich, Sasuke“, kam es nun von Itachi, der scheinbar keine Probleme damit hatte, seinen kleinen Bruder so einfach gehen zu lassen. „HÄ???“ kam es nur von den beiden Jüngeren. Itachi schmunzelte. Dann stand er vom Tisch auf, verließ die Küche ohne auf die zwei Jüngeren zu achten, die sich nur fragend ansahen. „I-Itachi! Itachi, nun warte mal! Hey ...“ Naruto sprang aufgebracht hinterher. Er ließ Sasuke einfach so sitzen. Allerdings, nahm der das nur so am Rande war. „Wieso hat er das gesagt? Freut er sich denn etwa das ich fort muss?“, murmelte der Schwarzhaarige. Leise und ganz heimlich, liefen einige kleine Tränen die Wangen von Sasuke runter und landeten nach einiger Zeit auf der glatten Oberfläche des Tisches. „Itachi! Itachi bleib stehen!“, rief der Blonde, doch der Große blieb nicht stehen. „Du sollst stehen bleiben, habe ich gesagt.“ Mit einem Ruck hechtete er auf den älteren Uchiha zu, schlang seine Arme um dessen Taille und riss ihn zu Boden. „Ich habe doch gesagt: ‚Bleib stehen‘“, kam es nur etwas kindlich von Naruto. Der Angesprochene reagierte immer noch nicht. Naruto ließ allmählich von Itachi ab und saß nun auf dem Boden. „Warum bist du nun auch so niedergeschlagen? Gerade eben hast du dich doch noch für ihn gefreut …“ Der Satz war sehr leise gesprochen, so dass es nur Itachi hören konnte. „Ich ... ich ... ich will nicht das Sasuke geht.“ Naruto sah ihn verwundert an. „Wie jetzt?“ Itachi sah nicht auf. Sein Blick blieb starr auf den Boden gerichtet. „Itachi ...“, kam es nur mitfühlend von Naruto. „Sasuke ist alles was ich noch habe, nachdem unsere Eltern einfach verschwunden sind. Da hilft einem auch der Name nichts mehr. Bestimmt denkt er jetzt, dass ich ihn loswerden will und ...“ Itachi wurde von seinem Gegenüber unterbrochen. „STOP!!!“ kam es laut von Naruto „Rede ja nicht weiter. Wir wollen beide das Sasuke bei uns bleibt. Er ist genau so ein Sturkopf, wie du. Er wird genau so denken, wie du gerade eben. Das macht ihm den Abschied auch nicht einfacher.“ Über Itachi brach ein Redeschwall ein. „Du gehst jetzt nach Hause und sagst ihm das, was du mir gerade erzählt hast.“ Itachi sah seinen kleinen Freund an, der ihm aufmunternd zu lächelte. Ein frischer Wind scheuchte die beiden auf die Beine und zeigte, dass der Abend schon angebrochen war und es Zeit wurde, sich zu verabschieden. Naruto klopfte Itachi noch mal aufmunternd auf die Schulter und ging in die entgegengesetzte Richtung des Uchiha-Viertels. Bei Itachi und Sasuke: Leise öffnetet der große Bruder die Tür und sah, das nur noch wenig Licht in dem Anwesen brannte. Er ging in die Küche und lief auf den Tisch zu, an dem sie heute Mittag noch saßen. Er strich über die Platte und bemerkte etwas Raues. Beim genaueren hinsehen, konnte er erkennen, dass er Tränenspuren waren. ‚Hat er etwa geweint?‘ Itachi ließ von dem Tisch ab. Auf dem Weg in sein Zimmer, ging er an der Stube vorbei. Dort sah er seinen kleinen Bruder, eingemummelt in einer dünnen Decke, auf der Couch liegen. Leise ging er zu ihm und kniete sich davor. Die Hand ganz sachte auf die Schulter gelegt, rüttelte er seinen Otoutou. „He, Sasu-chan, wach auf. Hier unten kannst du nicht schlafen. Das ist viel zu unbequem.“ Noch völlig schlaftrunken öffnete der Geweckte die Augen. „Hm ... Nii-san?“ Langsam setzte Sasuke sich hin. Seine Klamotten waren vollkommen zerknittert. „Itachi-nii-san“ Sasuke schien so müde zu sein, das seine Augen sich schon wieder langsam schlossen und er in das Reich der Träume abdriftete. „Sasuke … du kannst es einem manchmal auch echt schwer machen.“, seufzte der Große. Der Kopf von Sasuke lag nun angelehnt an der Brust seines geliebten Bruders. Im Schlaf brabbelte er vollkommen unverständliche Sachen. Itachi seufzte noch einmal resigniert und nahm ihn dann auf die Arme. Gemeinsam und immer darauf bedacht, dass er Sasuke nicht weckte, machte er sich auf den Weg in das Zimmer seines Bruders. Er wollte schon die Tür aufmachen, aber eine Hand hielt ihn davon ab. „Nii-san, ich will heute bei dir schlafen. Bitte nur heute.“ Itachi fragte nicht weiter und nahm ihn mit zu sich ins Zimmer. Dort legte er ihn gleich in sein Bett, verschwand für wenige Sekunden aus dem Zimmer und kam mit Sasukes Schlafzeug wieder zurück. Er ging auf ihn zu. „Sasuke, auch wenn du müde bist, zieh wenigstens dein Schlafzeug an, ja?“ Es klang eher nach einem Flehen, als einer Bitte. Der jüngere fackelte nicht lange und zog sich schnell um. Nun trug er ein schwarzes Shirt mit vielen kleinen Uchiha-Zeichen darauf. Itachi tat es ihm gleich. Es schien purer Zufall, dass Itachi genau das gleiche Shirt trug wie Sasuke. Die beiden hatten es sich in dem Jahr zuvor zu Weihnachten geschenkt. Und genau auf die gleiche Idee, kamen sie auch bei Naruto jeder der beiden hatte Naruto ein orangenes geschenkt, mit kleinen Füchschen drauf. Itachi legte sich zu dem Kleineren ins Bett, der sich wie auf Kommando zu ihm um drehte. Die beiden Brüder sahen sich in die Augen. Itachis Hand wanderte zu den Augen von Sasuke und fuhr darüber. Dieser schloss sie auch gleich reflexartig. Danach fuhr er die Wange entlang, wo immer noch die Überreste der Tränen waren. Sasuke hatte sich nicht die Mühe gemacht sie wegzuwischen. „Warum hast du geweint?“ Die Frage war mehr zu sich selbst gesprochen als an Sasuke gerichtet. „Ich dachte ...“ Er sprach nicht weiter. Itachi wollte seine Hand schon von dessen Wange nehmen, doch Sasuke hielt ihn davon ab. „Nicht weg nehmen!“ Beide Hände legte Sasuke nun auf die von Itachi. „Ich dachte, dass du dich vielleicht freust, mich endlich los zu werden.“ Eine Zeit lang war es ruhig. Beide sagten nichts, sahen sich nur an. „Ich konnte es nicht ertrage, als du sagtest, dass du Konoha verlassen wirst. Ich liebe dich Sasuke. Du bist mein kleiner Bruder. Ich kann damit umgehen, wenn du weg bist, wenn auch nur schwer. Aber...“ Itachi machte eine kurze Pause. „...ich kenne da jemanden, dem das bei weitem noch schwerer fallen wird als mir.“ „Du meinst Naruto nicht wahr?!“ Der Größere nickte. „Wann gehst du eigentlich?“ Sasuke antwortete nicht gleich. „Morgen Abend.“ „Hm...“ war das einzige, was Itachi dazu sagen konnte. „Rede mit ihm.“ Der Kleine nickte. „Und nun lass uns schlafen“ Kaum hatte Itachi das Wort ‚schlafen’ erwähnt, war Sasuke auch schon in seine Träumen vertieft. Bei Naruto: Der Blonde verabschiedete sich und ging nach Hause. Dort angekommen ging er in seine Wohnung, schloss die Tür und ließ sich sogleich an ihr herunter rutschen. „Du bist so gemein, Sasuke“, kam es nur, bis ihm die Tränen in die Augen stiegen und er anfing in die Dunkelheit hinein zu schluchzen. Nach einer schier endlosen Zeit rappelte er sich wieder auf, ging in die Küche und trank ein Glas Wasser. „Von diesem ganzen rumgeheule habe ich eine ganz trockene Kehle bekommen. Das ist alles deine Schuld, Sasuke-Teme.“ Kurz darauf merkte er wie müde er eigentlich war. Langsam machte er sich bettfertig und war auch zehn Minuten später darin verschwunden. Wann sagte Sasuke macht er los? ‚... Naruto, ich werde Morgen Abend die Mission antreten. Hörst du?!‘ Mehr hatte er nicht mehr verstanden, weil er Itachi hinterher geeilt war. ‚Warum passiert so was ausgerechnet mir?‘ Ein Seufzer war zu hören. Es war schon spät. „Ob Sasuke schon schläft?“ Naruto dachte an vergangene Zeiten zurück. Wo sie beide im Uchiha-Viertel fangen gespielt haben und Itachi auf sie aufgepasst hat. Das waren noch glückliche Zeiten. „Er ist so süß. Mein geliebter Sasuke“ Naruto ermahnte sich selbst bei dem Gedanken. ‚Er wird auf eine lange Mission gehen. Außerdem glaube ich nicht, dass er sich für Jungs interessiert. Und schon gar nicht für mich.‘ Der Blonde hatte schon vor längerer Zeit bemerkt, dass er sich zu dem Schwarzhaarigen hingezogen fühlte. Erst wollte er es sich nicht eingestehen, aber dann wurden die Gefühle für den Jüngsten Uchiha immer stärker, das er sie zum Schluss nicht mehr ignorieren konnte und einfach zuließ. Jedoch mahnte er sich allerdings immer wieder, sie vor Sasuke geheim zu halten. So wirklich schlafen konnte er nicht, aber zum wach bleiben war er auch zu müde. Also beschloss er wenigstens ein bisschen vor sich hin zu dösen. Aber schon eine halbe Stunde später war er eingeschlafen. Der nächste Morgen war noch gar nicht ganz angebrochen, da öffnete Naruto schon wieder die Augen. Es war noch gar nicht lange her, da ist er erst eingeschlafen. „Hm ... schon wieder Morgen?“, brummte er. Langsam quälte sich der blonde Junge aus seinem Bett und gerade Wegs unter die Dusche, wo er das warme Wasser erst mal auf sich wirken ließ. Ganz sachte umschlag es den zarten Körper mit der gebräunten Haut. Den Kopf gegen die Wand gelehnt, kam Naruto nur ein Gedanke. ‚Ich muss heute unbedingt mit Sasuke reden‘ Gedacht, getan. Er stieg aus der Dusche, legte sich ein Handtuch um die Hüfte und rannte damit durch die Wohnung um sich was passendes zum anziehen zu suchen. Er durchwühlte seinen ganzen Kleiderschank, auf der Suche nach was passendem. Nach ettlichen gefühlten Stunden, hatte er auch was gefunden. Eine schwarze Jeans, die seine schlanken Beine sehr betonte, dazu ein schwarzes T-Shirt, welches vorn drauf das Konoha-Zeichen hatte und dazu eine dünne orangenfarbene Jacke mit Kapuze, die er offen ließ. Er machte gerade die Tür auf, da stand Sasuke vor ihm. Die Hand bereit zum klopfen. „Sa-Sasuke?! Ich wollte gerade zu dir.“ „Tja, wie es aussieht, bin ich dir da zuvor gekommen.“ ‚Meine Güte, ich wollte mit ihm reden, aber wenn er so heiß aussieht, muss ich aufpassen, dass ich nicht zwischendurch anfange zu sabbern.’, dachte der Uchiha und musterte den Blonden von oben bis unten und von unten bis oben. „Sasuke? He, Hörst du mir überhaupt zu, Teme?“, kam es empört von Naruto und riss den Schwarzhaarigen damit aus seinen Gedankengängen. „Hm? Hast du was gesagt?“ Leicht verwirrt, sah er Naruto an. „Tschuldige. Kannst du das noch mal sagen?“ „Ich sagte, ich muss mit dir reden!“ „Ich auch mit dir. Lass uns ein Stück in den Wald gehen.“ Den Weg, den die Beiden gingen, schwiegen sie. Nur ab und zu, guckte Sasuke zu Naruto, der ein kleines Stückchen vorne weg lief. Beide blieben stehen, als sie an einem großen See ankamen. „Sasuke, ich muss dir was ganz wichtiges sagen.“ Der Angesprochene sah ihn gespannt an. „Weißt du ... wir sind nun schon so lange befreundet ... ich will das nicht kaputt machen, wenn ich es dir sage ...“ stotterte Naruto herum. Sasuke seufzte etwas ungeduldig. „Also, du wirst mich bestimmt hassen, wenn du das erfährst." „Naru, komm zum Punkt.“ Sasuke hielt es langsam nicht mehr aus. Der Blonde sollte nicht so um den heißen Brei reden, sondern endlich zur Sache kommen. Er musste dem Blonden auch etwas Wichtiges sagen. Doch wenn dieser nicht fertig wurde, würde er nicht mehr dazu kommen. Ihn würde wieder der Mut verlassen, wie die Male zuvor auch. „Ich werde es dir jetzt einfach sagen. Auch wenn du mich dafür hassen wirst. Sasuke, … i-ich habe mich … i-in dich … ver-ver-verliebt.“ Jetzt war es raus. Naruto hatte die Augen fest zugekniffen, als der diese, für ihn, entscheidenden Worte über die Lippen gebracht hatte. Er rechnete mit allem. Damit das ihn Sasuke auslachen würde. Damit, das der Uchiha wütend werden würde und ihn anschrie oder ihm gleich eine verpasste. Als all dies nicht eintraf, öffnete er vorsichtig die Augen. Doch was er dort sah, hätte er beim besten Willen nicht erwartet. Sasuke stand einfach nur da und rührte sich nicht. ‚W-was? Was hat er gerade gesagt?‘ „Sasuke ... nun sag doch was“ Angesprochener reagierte immer noch nicht. Naruto sah zu Boden. Das hatte er irgendwie erwartet. Sasuke hasste ihn für seine Gefühle. Naruto wollte sich gerade umdrehen und gehen, als Sasuke dann doch seine Sprache wieder fand. „Ich ... ich ...“ Seine Stimme wurde immer lauter. ‚Was’n jetzt kaputt?’, war das einzige was Naruto in dem Moment denken konnte. Ohne Vorwarnung zog Sasuke Naruto in seine Arme. „Ich freu mich so. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen darf. … Ich liebe dich auch. Ich liebe dich Naruto Uzumaki“ Das Gesicht von Naruto erhellte sich sofort, nachdem er die freudige Botschaft Sasukes vernommen hatte... --- Ich hoffe, euch hat der Anfang gefallen. Ich freue mich auf Kommis und Kiritik von euch. Lg ChisatoAkimichi Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Hey Leute, es tut mir wirklich leid, dass das Kapi so lange gedauert hat. Gomen nasai *verbeug* Aber jetzt geht es ja endlich weiter ... Wünsche euch viel Spaß beim lesen. ___________________________________________ Beide kamen sich näher, aber keiner traute sich, die letzten Millimeter zu überwinden. Wind kam auf und umspielte die Beiden. Es war als wollte er ihnen bedeuten, dass es nun endlich Zeit war. Auf Sasuke Zügen machte sich ein leichtes Lächeln breit und er überwand den letzten Anstand, der ihre Lippen von einander trennte und küsste den Blonden zärtlich. Naruto lächelte in den Kuss hinein. Sasuke war überrascht, wie weich die Lippen seines kleinen Wirbelwinds waren. Der Kuss war erst etwas schüchtern, doch nicht lange. Der Schwarzhaarige bekam schnell Interesse daran, noch mehr von dem Kleinen zu fordern. So leckte er sanft mit der Zunge über Narutos Lippen und bat um Einlass, der ihm auch so gleich und ohne zögern gewährt wurde. Naruto drückte sich ganz eng an den Körper des Größeren. Sasuke hatte einen Arm um Narutos Taille gelegt und den anderen an seinen Nacken. Narutos Hände ruhten auf seiner Brust. Beide standen eine ganze Zeit so da und hätten sich ewig küssen können, wäre da nicht die lebensnotwendige Luft gewesen. Der blonde Kopf ruhte auf der Brust Sasukes während der Naruto liebevoll über den Rücken streichelte. „Ich will nicht, dass du weg gehst.“ Es kam leise geflüstert. „Ich will auch nicht weg von hier ... nicht weg von dir.“ Naruto wurde rot um die Nasenspitze und auch der sonst so kühle Uchiha blieb davon nicht verschont. Naruto blickte seinem Freund direkt in die Augen. Blau traf auf Schwarz. Beide konnten sich der Nähe des Anderen nicht entziehen. Zu schön war dieses Gefühl, dass Beide noch nie hatten. Es dämmerte schon, als die zwei beschlossen zum Uchiha-Viertel zurückzukehren, denn schließlich musste Sasuke heute auf die lange Mission. Dort angekommen, wartete bereits der große Bruder. „Nii-san...“ Itachi lächelte nur und sah im gleichen Moment auf Naruto der so rot wie ein Hydrant wurde und seinen Kopf senkte. Itachi zeigt mit dem Finger auf Naruto, während er zurück auf den Jüngeren guckte, welcher zustimmend nickte. Ein breites Grinsen bildete sich auf Itachis Gesicht. Mit einem Ruck drehte er sich um und ging trällernd zurück in die Stube, wo er sich auf der großen langen Couch breit machte. Die beiden Jüngeren sahen sich an. ‚Was war das denn?‘ ‚Keine Ahnung ...’ Naruto und Sasuke zuckten nur mit den Schultern und beließen es dabei. Sie gingen die Treppen hinauf und betraten das Zimmer von Sasuke. Beide schwiegen immer noch. Der baldige Abschied ließ den beiden frisch verliebten das Herz schwer werden, doch sie genossen die letzte Zweisamkeit, die ihnen noch blieb. Es waren die letzten Stunden die sie miteinander verbringen konnten, für die nächsten … Jahre. Sasuke hatte fertig gepackt und die Zeit war auch schon ran. Es war inzwischen dunkel geworden und das Zimmer wurde nur noch vom Mondlicht erhellt. Naruto stand am Fenster und blickte nach draußen. „Naru, hast du was?“ Die Frage kam ein bisschen überraschend. Naruto wirbelte rum und sah Sasuke direkt in die Augen. Er schüttelte den Kopf. „Nichts … Es ist nichts. Wirklich ...“ Naruto konnte seinen Schatz nicht ansehen, deshalb drehte er sich wieder um und sah erneut aus dem Fenster. Ihn schmerzte es so, dass sie sich gerade erst gefunden hatten und sich schon wieder von einander trennen mussten. Das alles wäre ja nicht so schlimm, wäre es nicht für so lange Zeit. Und woher sollte er denn die Gewissheit nehmen, dass sein Freund auch unbeschadet wieder zu ihn zurück kehren würde? Sasuke ging auf den Blonden zu und umarmte ihn von hinten. „Es ist, weil ich gehen muss. Stimmt’s?“ Sasuke hatte es ganz leise in sein Ohr geflüstert. Narutos Augen weiteten sich. Er fühlte sich ertappt. „NEIN ...“, kam es nur aus ihm heraus. „... Nein. Ich ... das ist es nicht. Ich bin ... bin nur traurig, weil Itachi niemanden mehr hat. Weißt du?“ Gelogen. Das war gelogen. Im selben Moment, wie diese Worte den Mund des Blonden verließen bereute er sie auch schon wieder. ‚Warum lüge ich ihn an? Er ist mein Freund. Ich kann ihm alles sagen … Und es ist doch auch normal das ich traurig bin das er geht, oder? Bin ich vielleicht zu egoistisch? … Und ich hatte es doch auch schon gesagt. Ich habe ihm doch gesagt, das ich nicht will das er geht. Warum kann ich es jetzt nicht?’ „Ach so.“ Kam es nur von Sasuke. Er klang enttäuscht. Hatte er sich doch mehr erhofft. Das sein blonder Engel ihn vermissen würde. Ihn gar nicht gehen lassen wollte und er die Mission abgeben könnte, weil er einen Grund dazu hatte. „Ich sollte mich bereit machen. Es wird Zeit.“ Naruto nickte nur. Sasuke zog sich seine Weste an, schulterte seinen Rucksack, nahm Naruto an die Hand und verließ mit ihm das Zimmer. Untern angekommen, wartete auch schon Itachi auf die beiden Jungs. Naruto blieb neben dem großen Bruder stehen, während Sasuke sich die Schuhe anzog. „Wir werden dich bis zum Tor begleiten.“ „Danke, Itachi“ und so machten sich die drei bei tiefster Finsternis auf den Weg zu dem großen Steintor von Konoha-Gakure. Angekommen, warteten schon einige Ninja auf den jungen Uchiha. „Uchiha-sama“ kam es nur von einem vermummten Mann. „Dann ist es jetzt wohl soweit.“ Itachi ging auf den kleinen Bruder zu und nahm ihn in die Arme. „Du wirst mir fehlen Sasu-chan. Leb wohl.“ „He. Das ist doch kein Abschied für immer Nii-san. Ich komme doch wieder. Ich verspreche es.“ Itachi löste sich von seinem Otoutou und ging einige Schritte zurück. Nun drehte sich Sasuke zu Naruto um, der ihm gespannt in die Augen sah. „Tschüss, Naru-chan“ kam es nur von dem Größeren. „Ich bin bald wieder da. Ich verspreche es dir.“ Sasuke wollte Naruto noch einmal küssen, ließ es aber, damit die Sehnsucht nicht noch größer wurde. Man konnte nur ein Schniefen Seitens Naruto hören. Sasuke ignorierte es. Es viel ihm schwer, seinen Engel, der da weinend hinter ihm stand nicht trösten zu können, so, wie es jeder getan hätte. Naruto wunderte sich. Warum hatte Sasuke ihn nicht geküsst? Es stimmte ihn traurig. Kurzer Hand lief der Blonde auf seinen Freund zu und ergriff ihn am Arm und zog ihn rum. Sasuke war so erschrocken, das er nicht gleich reagieren konnte. Doch als er die warmen Lippen Narutos auf seinen spürte schloss er die Augen. „Damit du mich nicht vergisst!“, flüsterte der Blonde und ließ seinen Freund los. Sasuke lächelte und Naruto liefen schon wieder die ersten Tränen über die Wange. Sachte wischte sie der Uchiha weg. Itachi trat nun neben den Jungen und legte eine Hand auf seine Schulter und zog ihn zu sich. Nun klammerte auch Naruto beide Arme um dessen Taille und vergrub sein Gesicht in Itachis T-Shirt. Sasuke und sein Team waren schon ein ganzes Stück voraus gegangen, als Naruto sich von Itachi noch einmal losriss und seinem Liebsten hinterher rannte. Dieser bemerkte es, drehte sich um und genau in dem Moment lief Naruto in seine Arme. Die Lippen aufeinander wieder gepresst, als würde es kein Morgen geben. Nach einer Weile lösten sie den Kuss und Naruto legte seinen Kopf auf Sasukes Brust. „Sasu-chan, ich wollte sagen, das vorhin, dass tut mir leid. Natürlich war es weil du fort gehst.“ Und wieder begannen sich die Tränen einen Weg über Narutos Wange zu bahnen. Sasuke schwieg. Zu sanft war die Stimme des Engels, der in seinen Armen lag, um sie zu unterbrechen. „Ich will nicht, dass du gehst, aber ich will dich auch nicht aufhalten. Es ist eine wichtige Mission und du bist dafür auserwählt. Ich ... ich wollte dir sagen, wie stolz ...“, er stoppte kurz, weil seine Stimme zu ersticken drohte, „ ...wie stolz ich auf dich bin.“ Sasuke umarmte seinen Freund noch ein bisschen mehr. „Ich werde auf dich warten. Egal wie lange es dauern wird.“ „Ich danke dir.“ Die beiden küssten sich noch ein drittes und letztes Mal, als ein tiefes und leises „Uchiha-sama“ von hinten erklang. „Ich muss los“ Sasuke löste die Umarmung nur widerwillig. Am liebsten hätte er gesagt: "Geht doch alleine. Ich werde hier mehr gebraucht." Aber er ging. Naruto hob die Hand, als sie schon fast nicht mehr zu sehen waren. ‚Ich werde auf dich warten. Sasuke, mein Liebster. Egal wie lange es dauert. Ich werde stark sein und warten‘. Sie waren weg. Keiner war mehr zu sehen. Naruto drehte sich um. Itachi stand ihm genau gegenüber. Der Blondschopf hatte sich zusammen gerissen und die Tränen so gut es ging zurück gehalten. Aber nun, war es nicht mehr zu schaffen. Sie flossen einfach seine Wangen hinunter. Itachi nahm ihn in den Arm und redete ihm gut zu. Arm in Arm liefen sie nach Hause. Jeder den anderen tröstend. _____________________________________________ Und das wars leider auch schon wieder. Hope you like it^^ LG ChisatoAkimichi Kapitel 3: ----------- Hey liebe Leserinnen und Leser^^ Es tut mir wirklich leid, das es so lange gedauert hat. Aber nun ist das 3. Kapitel endlich da und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. __________________________________ Narus Sicht Ein ganzes Jahr verging, aber Sasuke kam nicht zurück. Das war eine schwierige Zeit. Als dann auch noch Itachi krank wurde, hatte ich echt so meine Zweifel, dass ich überhaupt noch mal glücklich werden würde... Erzähler Perspektive Es war Winter und schon eine ganze Menge Schnee war gefallen. Aus dem Haus der Uchihas hörte man starkes husten. „Itachi, Itachi. Alles in Ordnung?“ Naruto wirbelte durch das Haus. Seit Sasuke auf Mission gegangen war, hatte der Ältere Naruto angeboten, in dem Anwesen zu bleiben. Der Blonde nahm das Angebot natürlich gerne an. „Schon O.K. Naruto. Du brauchst dir keine Sorgen machen. Das wird schon wieder.“ Itachi versuchte ihn aufzuheitern, aber so richtig funktionieren wollte es nicht. Das ganze ging nun schon eine Woche lang und Itachi weigerte sich immer noch Tsunade, der Hokage und außerdem Medic-nin, was davon zu erzählen. Naruto klopfte an die Tür. „Itachi, ich habe dir Tee gemacht.“ Und gleich danach machte er sie auf. In dem Bett lag ein geschwächter Itachi mit blasser Haut und getöteten Wangen. Nicht in der Lage sich zu bewegen. „Wenn das Sasuke wüsste. Der würde sterben vor Sorge“ kam es neben bei von Naruto. Der sah dem Kranken ins Gesicht und sah ein Lächeln. „Ja, wahrscheinlich. Aber Sasuke ist nicht hier.“ Stille trat in den Raum. Einen kurzen Moment lang, hingen beide ihren Gedanken nach. „Ein ganzes Jahr ist er nun schon fort. Wie es ihm wohl geht? Und ob er sich sehr verändert hat?“, schwelgte Naruto in Gedanken. Itachi sah den Jüngeren an und begann zu grinsen. „Bestimmt ist er zu einem starken jungen Kerl geworden und wird auf seiner Mission von lauter hübschen jungen Männern und Mädchen an gegraben“ Unmerklich zuckte Naruto zusammen. ‚Sasuke würde mir doch nicht untreu werden. Aber vielleicht doch. Wir waren schließlich noch nicht lange zusammen als er zu der Mission aufbrach. Wir haben noch nicht einmal miteinander geschlafen. Was würde ihn schon bei mir halten? Wir sind nun schon ein Jahr voneinander getrennt. Ich könnte es ihm nicht einmal übel nehmen, wenn er sich einen Andern sucht.’ In Gedanken ohrfeigte sich Naruto selber. ‚Ach so ein Quatsch. Sasuke würde mich niemals betrügen. Auch wenn wir es noch nie miteinander getan haben!‘ „Wie kannst du nur so was sagen. Er würde mich nie betrügen“, fuhr der Blonde Sasukes älteren Brüder an. „Naruto-chan?“, er sah den Ninja mit fragenden Blick an. „... ich habe doch gar nichts von betrügen gesagt.“ Naruto lief auf das Kommentar total rot an. Er hätte einer Tomate Konkurrenz machen können. Jetzt hatte er sich und seine Zweifel verraten. „Sag mal Itachi...hattest du schon mal eine Freundin?“ „Nein“ kam es fest von seinem Gegenüber. „Ich hatte nie eine. Ich war mit einem Jungen zusammen.“ „Du ... du bist also auch ...“ aussprechen wollte er das Wort nicht. Es klang so abwertend und grausam. „Schwul?“, beendete der Uchiha den Satz des Jüngeren. „Ja.“ „Was ist mit dir und deinem Freund?“ „Wir haben uns seit Jahren nicht mehr gesehen.“ Naruto wollte gerade ansetzen. „Ja, wir waren zerstritten. Aber er ist auch schon viele Jahre tot.“ Itachi blickte in das Gesicht von Naruto, dessen Augen vor Schock immer größer wurden. „Er sollte zu einer Mission gehen. Aber in der Nacht zuvor wurde Konoha angegriffen und er verlor sein Leben bei dem Versuch es zu verteidigen.“ Naruto wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Ob er überhaupt was sagen sollte? Er ließ es und sagte nichts. „Du brauchst dir darüber jetzt keine Gedanken machen. Das ist schon ewig her“ Itachi lächelte bei den Worten. „Na und! Auch wenn es schon ewig her ist, so wart ihr immerhin ein Paar und habt euch geliebt. Es muss schrecklich für dich gewesen sein. Hat dir dein Familie denn nicht geholfen über seinen Tod hinweg zu kommen?“ Naruto wurde nun ein bisschen lauter. „Meine Familie war gegen diese Bindung. Mein Freund und ich, wir wollten nach seiner Mission Konoha verlassen und nach Ame-Gakure gehen, weil in diesem Dorf solche Beziehungen erlaubt waren. Mein Vater war geschockt als er das hörte. Er sagte, wenn ich das tue, sei ich nicht mehr sein Sohn und demnach auch kein Uchiha.“ Naruto hörte gespannt zu. „Ich hatte nicht das Problem, meinen Namen abzulegen und dafür den meines Liebsten anzunehmen. Doch wie gesagt, die Möglichkeit hatten wir nicht mehr.“ Naruto legte seine Hand auf Itachis Stirn und wollte eigentlich was Aufmunterndes sagen, doch das konnte er nicht. „Italein, du bist ja heiß wie ein Brennofen.“ „Danke für das Kompliment“ , kommentierte dieser die besorgte Aussage des Blonden. „Ich rufe sofort Tsunade“ Der Uchiha wollte sich dagegen sträuben, doch als er den Blick von Naruto sah, verwarf er den Gedanken schnell wieder. Naruto stürzte aus der Tür, kam aber wenige Sekunden später zurück. „Habt ihr euch denn wieder vertragen?“ Zuerst sah Itachi ihn überrascht an, dann lächelte er und nickte. „Das ist gut.“, lächelte Naruto und schon war er verschwunden. Naruto hatte es scheinbar so eilig ans Telefon zu kommen, dass er den Hausschuh an der Treppe übersehen hatte und mit einem lauten „Uwaaaaaaaaaaaaah“ die Treppe herunter segelte. Itachi hörte nur einen lautes „RUMMS“ und versuchte sich aufzurichten. Er stützte sich mit dem Ellenbogen auf der Matratze ab und rief nur „Naruto, alles O.K.?“ „JA, ALLES BESTENS. BIN NUR AUSGERUTSCHT. MACH DIR KEINE SOOOOOORGEN“ Itachi ließ sich mit den Kopf zurück ins Kissen fallen. „Oh Himmel, der wird noch mal auf ner Bananenschale ausrutschen und drüber lachen“ Italein schloss die Augen und versuchte noch ein wenig zu schlafen. Naruto während dessen, wählte die Nummer von Tsunade und ließ es einige Male klingeln. Nach einer Weile meldete sich eine Frauenstimme. „Hokageturm?“, meldete sich eine Stimme am andern Ende. „Baa-chan, hier ist Naruto“ die Stimme Narutos klang ganz aufgeregt. „Naruto, was ist denn?“ „Es geht um Italein. Er hat schon seit einer Woche so eine schlimme Erkältung und hohes Fieber. Es wird von Tag zu Tag immer schlimmer. Kannst du nicht mal vorbei gucken?“ Tsunade ließ sich noch einige Symptome durchgeben und machte sich dann auf den Weg. Nach wenigen Minuten war sie auch schon da und sah sehr ernst aus. Naruto öffnete die Tür und sie setzte ihren Weg fort. „Naruto, wo ist das Zimmer von Itachi!“, fragte sie. „Äh ... die Treppe hoch und dann die zweite Tür links“ kam es ein wenig eingeschüchtert zurück. „Ich möchte gerne mitkommen. Darf ich?“ „Nein!“ „Aber warum ni-“ „Naruto, ich habe ‚nein’ gesagt. Warte hier unten. Keine Diskussion“ Tsunades Worte ließen keinen Widerspruch zu. Und so sah Naruto ihr hinterher, wie sie die Treppen hinauf lief und in das Zimmer des Älteren verschwand. „Du hast es ihm nicht erzählt. Oder Itachi?“ Stille herrschte in dem kleinen Zimmer. Der Uchiha drehte seinen Kopf weg und schüttelte ihn. Er konnte Tsunade nicht ins Gesicht sehen. „Wie könnte ich. Jetzt wo Sasuke weg ist, kann ich ihm doch nicht erzählen, dass es mich auch nicht mehr lange hier halten wird.“ Ein Seufzer war von der Blonden zu hören. „Aber wenn du es ihm nicht sagst, wird er noch viel mehr leiden wenn es erstmal so weit ist.“ Kurz hielt sie inne, bevor sie weiter sprach. „Es ist wahr. Es bleibt dir nicht mehr viel Zeit. Es tut mir leid, dass ich dir nicht helfen kann.“ „Hokage-sama, du hast weitaus größere Probleme, als dich mit einem Shinobi rum zuschlagen, der sowieso nicht mehr lange da ist.“ Beide schwiegen wieder. Itachi lächelte nur. Tsunade dagegen, war zu tiefst betrübt. „Itachi, bitte sag es ihm. Du brauchst ihm ja nicht den Grund sagen, aber bitte sag etwas. Es soll nicht so überraschend für ihn kommen.“ Italein sah sie an und nickte ganz sachte. Darauf verabschiedete sie sich und verließ das Zimmer. Unter angekommen, sagte sie auch Naruto „Tschüss“ und empfahl ihm Itachi mit ganz viel Tee voll zu stopfen. Naruto lächelte. Aber nur kurz, denn gleich nachdem die Frau das Haus verlassen hatte, verschwand es. „...mit Tee voll stopfen. Dabei mag Itachi doch gar keinen Tee, Baa-chan“ „Naruto...“, hörte man es nur von oben rufen. „...kommst du mal bitte“ Der kleine Blonde machte sich auf den Weg. Kurz blieb er vor der Tür stehen. Ein merkwürdig mulmiges Gefühl machte sich in seinem Magen breit und ihm wurde leicht schlecht. Eine dumpfe Vorahnung nahm seine Gedanken in Beschlag. Eigentlich wollte er nicht lächeln. Ihm war nicht danach. Aber er konnte auch nicht mit einem tief betrübten Gesicht ins Zimmer gehen. Itachi sollte ja wieder gesund werden. Was half es ihm, wenn er ein Gesicht zog wie sieben Jahre Regenwetter. Auch wenn das seinen Gefühlen in dem Moment sehr nahe kam. Also blieb ihm nichts weiter übrig, als sein Chaoten-Lächeln aufzusetzen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Mit einem Ruck, schwang er die Tür auf und trat in das Zimmer. „Was gibt es denn Itachi, kann ich dir irgendetwas bringen?“ „Tu nicht so, du weißt doch bestimmt mehr, als du zugeben willst.“ „Äh...“ kurz sah man Naruto den Schock an, bevor er wieder sein Lächeln aufsetzte. „Ich weiß nicht was du meinst. Itachi“ „...das ich bald sterbe. Die Zeit ist reif“ Naruto stand immer noch lächelnd in der Tür. ‚Jetzt bloß nicht zeigen, dass du eine Ahnung hast. Vielleicht, vielleicht sagt er noch, dass es ein gemeiner Scherz war‘ aber so etwas kam nicht. „Naruto hör zu...ich habe diese Krankheit schon eine Weile und man kann sie auch nicht mehr aufhalten. Selbst Tsunade kann es nicht. Es soll wohl nicht sein.“ Nun stieg Wut in Naruto auf. Man hörte nur noch ein leises „Hör auf...“ Naruto hatte seinen Kopf gesengt und sah nun auf den Boden. „Du weißt es doch. Mach dir nichts vor. Mit mir geht es zu Ende...“ „ICH SAGTE, DU SOLLST AUFHÖREN!!!“ schrie er den Kranken nun an. Dieser lächelte nur und reichte Naruto die Hand. Zuerst wollte der Jüngere sie nicht annehmen. Er drehte seinen Kopf weg, wie ein bockiges Kind, dass etwas nicht bekommen hatte, was es unbedingt haben wollte. Trotzdem hielt Itachi sie Naruto noch immer entgegen. Schließlich entschied er sich, diese doch zu ergreifen und setze sich neben den Uchiha. „Weißt du Naruto, ich habe dir nichts davon erzählt, weil ich dich nicht damit belasten wollte. Jetzt, wo Sasuke schon ein Jahr fort ist. Aber ich denke, dass ich es wirklich nicht mehr lange machen werde.“ Naruto bettete seinen Kopf auf die Brust von Itachi und ließ den Tränen freien Lauf. „Das wusste ich schon lange. Das es dir nicht gut geht. Aber ich habe mir nie getraut etwas zu sagen ...“ Die beiden verweilten noch eine ganze Weile in dieser Position, bis sie ins Land der Träume abdrifteten. Am nächsten Morgen ging es Itachi noch schlechter. Sein Fieber war noch etwas gestiegen und seine sonst schon blasse Haut war noch weißer. Dicke Augenringe zierten das Gesicht des Uchihas. Es war ein Bild des Grauens. Der stolze Itachi Uchiha lag todkrank im Bett und war nicht mal in der Lage allein aufzustehen. Das ganze zog sich noch einen ganzen Monat hin, in dem sich Naruto hingebungsvoll um ihn kümmerte. Der Sommer verging und der Herbst stand mit seinen bunten Blättern vor der Tür. Die Regentage häuften sich. Alle leuchtenden Farben waren verschwunden und hatten einem verwischten und ausgewaschenen Grau platz gemacht. Alles war trübsinnig und verkündete der Welt eine traurige Nachricht. Itachi war tot. Nach so vielen endlos langen Tagen und Nächten, in den er sich hatte quälen müssen, hatte er endlich die Erlösung erhalten, die er sich herbeigewünscht hatte. Naruto konnte nicht weinen. Sofort sagte er Tsunade bescheid, die auch die Beerdigung vorbereitete. Das ganze Dorf hatte sich versammelt, nur um Itachi Lebewohl zu sagen. Naruto stand in der ersten Reihe. Ganz in schwarz gekleidet. Noch nie hatte jemand ihn so gesehen. Sein schwarzes langärmliges T-Shirt ließ ihn größer und muskulöser erscheinen. Aber nicht auf protzige Art und Weise, sondern ganz leicht. Die Feier war zu Ende und Naruto trat ans Pult. Sein Gesicht war von seinen Haaren halb bedeckt, so dass man seine Augen nicht sehen konnte. „Wir alle kannten Itachi Uchiha. Er war ein guter Freund. Auch wenn er manchmal ziemlich verrückt war und komische Ideen hatte, war er doch ein Bewohner unseres Dorfes und ein ausgezeichneter Shinobi.“ Bei diesen Satz, sah er in die Richtung von der Hokage. „Auch wenn sein Leben viel zu kurz war, hat er sehr vielen Menschen geholfen und war eine Stütze in ihrem Leben. Ich stehe hier oben, an Stelle seines jüngeren Bruders, Sasuke Uchiha, der vor einem Jahr zu einer Mission aufgebrochen ist und bis heute nicht wieder gesehen wurde. Außerdem...“ Naruto kämpfte mit den Tränen. Er konnte sie nicht länger zurück halten. Es war nicht mehr möglich. Ein Schluchzen war zu hören. „Auch wenn ich nicht mit Itachi und Sasuke Blutsverwandt bin, waren und sind die Uchiha-Brüder für mich immer wie eine Familie. Auch, wenn ... wenn ...“ schon wieder ein Schluchzen und die Tränen wurden immer mehr. Sie wollten gar nicht mehr versiegen. Naruto riss sich noch einmal zusammen. „...auch wenn ich viele Freunde habe, so war Itachi Uchiha, mein geliebter großer Bruder. Meine Familie.“ Das waren die Schlussworte, und wie auf Kommando, sank Naruto in sich zusammen. Er stand vor dem Sag, der aus Kirschholz gefertigt war und mit reichlich Blumen und Kränzen, auf denen ‚Itachi wir lieben dich, wir werden dich nie vergessen‘ oder ‚Ruhe in Frieden‘ stand, bedeckt war. Der Himmel verdunkelte sich und es begann in Strömen zu regnen, wie in den letzten Tagen schon so oft. Aber niemand machte Anstalten, einen Regenschirm aufzumachen. Alle waren nach kurzer Zeit vom Regen durchnässt. Iruka trat aus der Menge und ging auf den kleinen Blondschopf zu, der bitterlich weinte und sich an das Pult klammerte. Sachte nahm er ihn in die Arme und streichelte ihn beruhigend über den Rücken. In dem ganzen Dorf herrschte Stille. Nur das leise Schniefen und Schluchzen konnte man hören. Nach ungefähr einer viertel Stunde wurde es ruhig. Naruto hatte sich in den Schlaf geweint. Auf seinen Wangen waren noch deutlich die Spuren der Tränen zu sehen. Sachte nahm Iruka ihn hoch, als auch Kakashi aus der Menge trat und auf die beiden zuging. Er legte den einen Arm und Irukas Taille, drückte ihm ein Kuss auf die Schläfe und nahm ihm Naruto aus dem Arm, damit er ihn halten konnte. Nun drehte er sich zu der Menge, sah in der Runde rum, und zeigte Iruka mit einer Kopfbewegung, das sie gehen sollten. Nun meldete sich auch die Godaime zu Wort. Sagte noch ein paar abschließende Sätze und löste die „Versammlung“ auf. Auf dem Weg, nach Hause hörte man Iruka sagen: „Oh Naruto, ich hätte niemals zu dieser Mission aufbrächen dürfen.“ „Nun mach dich nicht fertig Schatz, es ist nicht deine Schuld. Und Itachi hat sein Versprechen gehalten. Genau wie er es dir versprochen hatte. Er hat so lange durchgehalten, bis du wieder da warst, und dich um Naruto kümmern kannst.“ Iruka nickte nur. Trotzdem hatte er ein schlechtes Gewissen. //Danke Itachi, das du auf Naruto so gut Acht gegeben hast. Das werde ich dir nie vergessen. Danke//. _________________________________________ Fertig. Naja, nicht mit der FF aber mit dem Kapi. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Mal. LG Chisato Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)