Watashi wa kimi ga suki dakara 2 von ManaRu ================================================================================ Kapitel 15: Akai kodou ---------------------- „Entweder ich mache da nicht mit, und wenn ich gezwungen werde, gehe ich! Ist das klar? Ich werde es nicht tun und basta!“ Chiyu musterte Ruki leicht gekränkt. „So süß du auch bist und so gerne ich mit dir den Fanservice machen möchte, werde ich dich dazu nicht zwingen, weil ich dich verstehen kann!“ Sagte Chiyu. Reita musterte ihn mit hochgezogener Augenbraue. „Kann es sein, dass der in Ru verknallt ist?“ Fragte der brünette Gitarrist den Bassisten flüsternd. „So siehts aus. Und jetzt werde auch ich gegen diesen Fanservice sein!“ Sagte er darauf und musterte Chiyu nun mit einem ernsten Blick. Möge der Fanservicekampf beginnen! „Ich sagte NEIN!“ Hörte man Ruki aus dem anderen Raum schreien. „Aber Ruki. Du musst nur so tun, als ob!“ „Das ist mir egal. Ich weigere mich! Ich will Reita ja auch nicht mit Uruha knutschen sehen, egal ob richtig, oder fake.“ „Das ist eben ein Fanservice, da muss man durch.“ Aoi zog Ruki in die Arme und seufzte. „Da ist doch nichts dabei!“ Sagte er leise und schob ihn dann wieder von sich, um ihn zu mustern. „Ich bring die alle um, wenn ich den richtig knutschen soll!“ Sagte Ruki und sah zu Aoi auf. Dieser nickte und zog ihn dann mit zu den Anderen. „Und? Eingekriegt?“ Fragte der Brünette, welcher bekanntlich Reitas Partner spielen durfte. Frau Matsuo tauchte in der Runde auf und räusperte sich. „Die Herren, dürfte ich um Aufmerksamkeit bitten?“ Fragte sie und wartete, bis alles ruhig war. „Danke! Und zwar geht es um die bevorstehenden Fanservices. Ich würde gerne erst Yuji und Masato bitten. Wir werden in einen anderen Raum gehen, während die Anderen sich hier noch die Zeit vertreiben können!“ Sagte sie und schnappte sich die Beiden und verschwand mit ihnen im angrenzenden Raum. „Warum die wohl in einen anderen Raum gehen?“ Fragte Takeru und setzte sich auf einen Stuhl. „Weil dort die Kulissen sind?!“ Kam es vom SuG-Drummer. Reita seufzte und sah zur Tür, durch die die Drei eben gegangen waren. „Ich denke mal, weil wir nicht dabei sein sollen. Hier die Halle ist meiner Meinung nach auch gut für so etwas zu gebrauchen. Das die den Raum wechseln und uns hier lassen, hat schon was zu bedeuten!“ Erklärte er seinen Standpunkt. Takeru schluckte etwas. „Meinst du, die werden gezwungen … also so richtig?“ Fragte er und sah fragend in die Runde, doch mehr als ein Schulterzucken kam nicht. „Die Armen!“ Sagte Chiyu darauf nur, weil er genau wusste, wie die Beiden in Beziehung zu einander standen. „Wenn es nicht gefaket ist, haben wir ein Problem, denn die Beiden machen so etwas nur sehr ungern weil sie enge Freunde sind und nicht in einander verknallt!“ Erklärte der Dunkelhaarige. „Dann hoffen wir mal, dass die Frau nicht übermütig wird!“ Kam es von Uruha, der sich ebenfalls gesetzt hatte und lässig das eine Bein über das andere gelegt hat. So gut es ging, versuchte er seine miese Laune zu verbergen. Sie diskutierten noch einige Minuten, bis Frau Matsuo mit Yuji und Masato wieder raus kam. „Als Information für euch alle: Die Fotos sind gut geworden, und ich hoffe, dass sie bei Ihnen auch so gut sein wird, wie bei Masato und Yuji. Ich möchte nun, dass Takeru und Shinpei mit mir mitkommen.“ Die Beiden folgten ihr in den anderen Raum und kaum fiel die Türe zu: „UND? Musstet ihr euch richtig küssen?“ Kam es direkt vom Sänger, der sie neugierig musterte. Yuji schüttelte den Kopf. „Ich hätte ihr den Kopf abgerissen, wenn wir das gemusst hätten!“ Begann er und legte den Arm um Masatos Schulter. „Nichts gegen dich, aber du weißt ja warum, du siehst das ja genau so!“ Dieser nickte verstehend und setzte sich dann auf den Stuhl, auf den Takeru vorher saß. „Und was sind das jetzt so für Bilder?“ Fragte Reita dann. „Typische Uke-Seme-Bilder eben. Ich durfte auf seinem Schoß sitzen und so tun, als würde ich ihn küssen. UND ich durfte dir unter das Shirt greifen!“ Neckend pokte Masato seinen Fanservicepartner in die Seite. „Hast du dich in meinen Bauch verliebt?“ „Er ist doch toll.“ Entgegnete Masato und griff direkt nochmal unter sein Shirt. „Ich mag ihn!“ „Kannst ihn mir abkaufen!“ Ruki stand nur noch grinsend vor ihnen, musterte das Schauspiel, sagte aber nichts dazu. Sicher ist sicher. „Mehr musstet ihr aber nicht machen?“ Fragte nun Uruha mal, der noch etwas interessiert war. Er wollte auf keinen Fall Reita richtig küssen, oder anfassen. Klar, der Bassist hatte einen tollen Körper, welcher eine Sünde war, aber Reita gehört zu Ruki und da machte Uruha klar den Strich. Niemals würde er Reita zu nahe kommen! Und wenn er so darüber nach dachte, wollte er Reita auch nicht zu nahe kommen, selbst wenn er es dürfte. „Nein! Nicht direkt, also wir durften uns aussuchen, was genau wir machen! Sie hatte Vorstellungen, was ungefähr dabei sein sollte und wir haben uns dann dazu etwas überlegt!“ Erklärte Yuji und lächelte. „Nichts schlimmes also!“ Sagte darauf Masato und musterte die Anderen nach einander. Schweigen entstand, was sich bis zum Ende des Fotoshoots von Takeru und Shinpei zog. „Und?“ Fragte Kai nun neugierig. Takeru grinste bis über beide Ohren. „Küssen ist ja ganz toll, aber wenn man sich nicht bewegen darf ist es doch irgendwie mies!“ Sagte der grinsende Vocal und bekam von Shinpei noch einmal einen Kuss auf die Wange. „Wie? Ihr musstet euch richtig küssen?“ Geschockt musterte Ruki die Beiden. „Wir sind zusammen, da ist es egal!“ Kam es nur von Shinpei, der darauf nur müde lächelte. „Wenn wir mit dem Tempo so weiter machen, sind wir bald fertig!“ Sagte Frau Matsuo, die plötzlich bei den Bands stand. „Ich hätte jetzt gerne Uruha und Reita!“ Sagte sie und ging mit den Beiden rüber. Nervös zappelte Ruki mit einem Bein. „Mach dir keinen Kopf, Kurzer. Das wird schon. Wir mussten auch nicht knutschen. Und als ob Reita das macht!“ So süß es war, dass Yuji ihn versuchte aufzumuntern, brachte es herzlich wenig. Der GazettE-Vocal würde einfach zu gerne wissen, was da jetzt los ist. ~Während dessen~ „Wer von ihnen will lieber der Dominante sein?“ Fragte Frau Matsuo, worauf sich die beiden Angesprochenen fragend musterten. „Machst du?“ Fragte Uruha dann, worauf Reita nur schulterzuckend nickte. „Kann ich machen!“ Sagte er und sah dann wieder zu Frau Matsuo die nickend überlegte. „Uruha, stellen Sie sich doch bitte an die Wand. Reita sie stellen sich vor ihn, ein Knie zwischen Uruhas Beine eine Hand an die Wand gelegt und den Arm durchgedrückt bitte. Legen sie die andere Hand bitte dann an Uruhas Kinn und schauen Sie Ihm in die Augen. Uruha sie haben die Arme locker am Körper runter hängen, mustern Reita verführerisch.“ Zu viele Informationen, aber Reita und Uruha konnten es umsetzten, schafften es sogar direkt, dass es so war, wie Frau Matsuo es wollte. „Sehr schön!“ Sagte sie und überlegte sich den nächsten Part! „Könnt ihr die Lippen mal ...“ Sie führte die Hände zusammen und lächelte etwas. Als Reita sich dem Brünetten nährte und er seinen Atem spürte, schluckte er und sah Uruha in die Augen. Am liebsten würde er jetzt abbrechen und gehen. Nach ein paar geschossenen Fotos, wurde die Wand entlassen und das nächste, was kam, war, dass Uruha vom Blonden in eine Couch gedrückt wurde. „Könnt ihr euch mal küssen? Es muss echt aussehen!“ „Sind wir zusammen?“ Fragte Reita motzig und musterte sie. „Nein!“ Fügte Uruha sofort hinzu. „Nur kurz. Bei euch war es so, dass sich die Fans was Richtiges gewünscht haben. Takeru und Shinpei haben sich geküsst, weil sie eh zusammen sind, aber bei euch Beiden, wollen die Fans etwas Wahres sehen, richtige Gefühle spüren, auch wenn es nicht wahr ist! Erfüllt ihnen den Wunsch einfach. Ich beeil mich dann auch!“ Ruki rannte im Kreis, konnte einfach nicht warten, bis Reita wieder bei ihm war. Nervös sah er immer wieder zur Türe und hoffte, dass sein Freund dort rauskam, mit der Nachricht, dass sie sich nicht wirklich geküsst haben. „Sei nicht so nervös!“ Sagte Shin und legte die Hand auf Rukis Schulter. „Sieh doch eben kurz nach! Stört doch keinen!“ Sagte Takeru grinsend und brachte Ruki auf die Idee, es auch zu tun. „Wenn ich erwischt werde, ist es deine Schuld!“ Sagte der GazettE-Vocal zum SuG-Sänger und ging zur Türe. Er sah sich noch einmal kurz um, bekam nickende Zustimmung und öffnete dann vorsichtig die Türe. Als er sah, was da gerade abging, platzte ihm der Kragen und er platzte in den Raum. „Was soll der Scheiß?“ Wütend musterte er nicht nur Frau Matsuo, die sichtlich erschrocken war, sondern auch Uruha und Reita. „Schatz?“ „Spar dir dein 'Schatz?'. Wie konntest du nur! Du hast gesagt, dass du ihn nicht küssen wirst.“ Wütend und traurig zugleich, verließ Ruki das Gebäude und machte sich davor eine Zigarette an. Er setzte sich dort seufzend auf eine Bank und ließ den Kopf hängen. „Ru … das … war irgendwie anders geplant!“ Sagte der Bassist, als er vor Ruki stand. „Sehr witzig.“ Entgegnete der Sänger nur, hielt es nicht für nötig, Reita anzusehen. „Es war nichts dabei. Es waren keine Gefühle oder sonst etwas dabei!“ Egal was Reita versuchte, Ruki konnte nicht ruhig werden. „Es war nichts dabei? Ich hab gesehen was da angeblich 'nicht dabei' war. Du hast ihn geküsst. Du hast gesagt, dass du ihn nicht küssen willst. Er wollte dich auch nie küssen. Warum habt ihr das getan? Weil Matsuo-san es wollte? Weißt du, wie weh das getan hat, es zu sehen?“ „Um ehrlich zu sein: Nein. Ich hab dir doch gesagt, dass ich dich nicht verletzen wollte. Es waren keine Gefühle dabei, nicht einmal mit Zunge war das. Ich versichere dir, dass das nichts Ernstes ist!“ „Rei … da kannst du noch so oft sagen, dass es nicht ernst ist. Es tut trotzdem weh.“ Ohne weiter darauf einzugehen machte er seine Zigarette aus und ging wieder rein. Während sie draußen sprachen, hatten Kai und Shin schon ihr Fotoshoot. Alle warteten also auf Ruki und Reita, beziehungsweise nur Ruki. „Können wir!“ Fragte Chiyu ihn und zog Ruki mit in den anderen Raum. Genervt knallte sich Reita auf einen Stuhl und schaltete auf Durchzug. ~Während dessen~ „So … gleich sind wir fertig. Nur sie müssen noch. Das geht auch schnell!“ Begann Frau Matsuo und überlegte sich etwas. Ruki sah sich den Raum jetzt erst einmal genau an, hatte er eben etwas Besseres zu tun, als sich den Raum anzugucken. „Könnten sie sich bitte auf die Couch setzen Chiyu? Ruki dann bitte auf den Schoß. Lassen sie sich weiter noch selber etwas dazu einfallen. Ich finde es gut, wenn sich die Modells selbst mal Posen ausdenken.“ Gesagt, getan. Nicht ganz freudig setzte sich Ruki auf Chiyu und sah in sein grinsendes Gesicht. „Dein Grinsen vergeht dir gleich!“ Drohte er leise zischend. Auf so was reagierte er gerade mehr als nur allergisch. „Beruhig dich mal wieder!“ Sagte der Angesprochene nur genervt und hob eine Augenbraue. „Dann grins nicht so dumm, dann reg ich mich auch wieder ab!“ Sehr erwachsen sind sie wohl doch nicht. Frau Matsuo wartete schon genervt auf Posen, die sie ablichten konnte und kurze Zeit später bot sich ihr das perfekte Angebot. Ohne zu zögern, legte Chiyu eine Hand an Rukis Nacken, hatte die andere Hand an dessen Hüfte gelegt und zog dessen Gesicht näher an das seine, bis sich ihre Lippen berührten und Chiyu ihn sanft begann zu küssen. Es dauerte etwas, bis Ruki es verarbeitet hatte, sprang dann sofort auf und wischte sich fahrig mit dem Ärmel über den Mund. „Hast du ´n Rad ab?“ „Sollen wir bis morgen warten, bis wir fertig sind? Wenn du nicht aufhören kannst zu meckern, muss ich mir doch was einfallen lassen, damit du die Klappe hältst!“ „Soll das ein Scherz sein? Deswegen erlaubst du dir, mich zu küssen? Ich glaub bei dir piepts!“ Wütend verschwand er aus dem Raum. „Wir sind fertig!“ Sagte er nur genervt, als er an den anderen Members vorbei lief und zum Wagen ging. Er wollte jetzt sofort und auf der Stelle nach Hause, sich ins Bett legen und drei Tage durch schlafen! Daraus würde zwar nichts werden, aber erst einmal weg hier. Irritiert sahen die Anderen ihn an, verabschiedeten sich noch und gingen los. Der Rest, wie Fotobearbeitung und die Aussuche der Bilder, wird später ohne die Bands gemacht. Nun trennten sich also die Wege von 'SuG' und 'The GazettE' erst einmal. Kaum zu Hause stampfte Ruki hoch ins Bad, schmiss auf dem Weg dahin Jacke und Schuhe irgendwo hin und knallte die Badezimmertüre hinter sich zu und stieg in die Dusche und ließ sich von dem warmen Wasser berieseln. Er verlor sich dabei in Gedanken und erst das Klopfen an der Türe riss ihn wieder aus diesen. „Ruki? Alles okay bei dir? Wir machen uns Sorgen!“ Ertönte Kais Stimme. „Alles okay!“ Rief er und stellte das Wasser ab, stieg aus der Dusche und trocknete sich ab, schlüpfte in eine Shorts und ein Shirt und kam dann aus dem Badezimmer, schlich sich förmlich in sein Zimmer und schloss die Türe leise hinter sich und legte sich ins Bett, kuschelte sich unter die Decke und seufzte. Er döste so ein wenig weg, doch es klopfte an seiner Türe. Nach einem 'Herein', kam Reita in Rukis Zimmer, welcher ihn besorgt musterte. „Kann ich … rein?“ Fragte er und der Sänger nickte leicht. Auch Reita hatte schon Schlafsachen an, kam also auch in Shorts und Shirt nun herein. Er schloss die Türe hinter sich und setzte sich auf den Boden und musterte den Sänger kurz. „Können wir reden?“ „Worüber?“ Der Vocal war von Reitas Idee nicht gerade begeistert, doch der Bassist wollte es jetzt klären. „Wegen der Sache beim Fotoshooting.“ „Was gibt’s das zu bereden?“ „Einfach, dass ich mich dafür noch einmal entschuldigen will.“ „Entschuldigen?“ „Hai!“ „Hast du. Und jetzt?“ „Ru bitte. Es war doch nicht ernst gemeint. Ich wollte das nicht, aber wir wollten den Fans das geben was sie wollten, wovon sie träumen.“ „Ach und deswegen knutscht du mit Uruha? Wenn die Fans von euch Bilder haben wollen, auf denen du und Ruha es gerade wild treiben machst du es auch, weil du den Fans das geben willst, was sie wollen?!“ „Nein!“ „Dann rede nicht so einen Müll!“ Kurzes Schweigen entstand. Der Bassist wusste nicht, was er sagen sollte. „Was wäre, wenn ich nicht rein geplatzt wäre? Hättest du mir danach dann davon erzählt, oder hätte ich es durch die Fotos erfahren?“ Der blonde Bassist zuckte nur die Schultern. „Du weißt es nicht? Ich aber. Du hättest es mir nie erzählt. Du hättest es wohl schon am nächsten Tag vergessen, dass es das gab. Und wenn dann die Fotos da sind, hätte mich das mehr verletzt und DANN hättest du dich erst recht nicht raus reden können!“ In Rukis Stimme fand man Trauer und Wut. Er wusste nicht, wie er sich fühlen sollte, traurig, wütend, ängstlich? „Ich weiß nicht, was ich sonst noch sagen soll, damit du mir verzeihst!“ „Das ist nichts, was man so eben vergisst, in eine Schublade steckt, als wäre da nie etwas gewesen. Es hat mich zu tiefst verletzt und es zeigt, dass ich dir nicht trauen kann!“ „Was? Aber … du kannst mir trauen. Es hatte doch nichts zu bedeuten!“ „Darum geht es mir nicht. Du hättest mir davon nie etwas gesagt. Du kannst mir so etwas sagen und das du es nicht getan hättest zeigt, dass ich dir nicht vertrauen kann. Ich müsste dir wohl alles aus der Nase ziehen! Es ist echt … das war ein Stich durch das Herz. Nicht nur ins, sondern ganz durch. Weißt du, warum ich so wütend abgehauen bin? Genau das gleiche war bei mir. Es war aber ungewollt. Chiyu hat mich geküsst mit dem Kommentar, dass ich dann die Klappe halte.“ Er machte eine kurze Pause, hatte sich bereits im Schneidersitz auf das Bett gesetzt. „Weißt du was ich meinte? Ich hätte dich jetzt auch warten lassen können, dann hättest du es erst später gesehen, das wir uns geküsst haben. Ich habe es dir gesagt, das ist direkt was anderes, so etwas kann man dann verzeihen. Aber es dann für sich zu behalten … „ „Es tut mir ja leid und … ich würd es gern wieder gut machen!“ „Wenn du es gut machen willst, wäre es besser, wenn du gehst. Ich will alleine sein!“ Irritiert und geschockt nickte der Blonde nur und verschwand. Ruki kuschelte sich wieder in die Decke. „Baka.“ Flüsterte er und döste wieder weg, kam aber wieder zu vollen Verstand, als ein lautes Geräusch ihn weckte. Gemecker war zu hören, aber unbekannte Stimmen. Ein Blick aus dem Fenster zeigte: Autounfall. Gähnend schleppte sich Ruki nach unten in die Küche. Auf dem Weg dahin, traf er keinen aus der Band. Er holte sich etwas Milch, schlürfte sie langsam und ging dann auf den Balkon, traft dort auf Shin, der sich eine rauchte und den Sänger genau musterte. „Du lebst ja noch!“ Sagte der Gitarrist lächelnd. „Warum sollte ich das auch nicht?“ „Naja … ich dachte, so wie Reita drauf ist, bist du auch drauf, oder schlimmer. Siehst aber doch gut aus!“ „Zu freundlich. … Wie geht’s Reita?“ „Frag nicht. Der liegt im Bett und labert irgendwas vor sich hin von wegen 'Ich Idiot.'“ „Na klasse!“ Ruki rauchte noch schnell auf und ging dann zu Reita, klopfte an die Türe, ging aber ohne auf ein Zeichen zu warten rein. „Rei? Alles okay?“ „Hau ab.“ „Jetzt hab dich nicht so. Ich wollte dich ja nicht fertig machen!“ „Mir kannst du nicht vertrauen!“ Augenrollend setzte er sich neben ihm auf das Bett und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Du musst doch nur mal mit mir reden. Ich sagte doch, es wäre nicht so schlimm gewesen, wenn du es mir dann gesagt hättest. Ich bin nicht sauer auf dich, nur gekränkt, jedoch nicht wirklich sehr, denn genau sagen kann ich ja nicht, ob du es mir erzählt hättest oder nicht. Vergiss das einfach, hai?“ Er nickte schwach und sah zu ihm hoch. „Ich hab Angst gehabt … dass du mich jetzt hasst!“ Beichtete er und musterte Ruki vorsichtig. „Ach quatsch. Außerdem war es nur eine kleine Meinungsverschiedenheit. So etwas kommt vor!“ Lächelnd lehnte sich Ruki zu ihm runter und zog den Bassisten in einen Kuss. „Ich liebe dich!“ Hauchte er ihm danach ins Ohr. „Ich dich auch!“ Entgegnete der Blonde und lächelte freudig. Nickend stand Ruki wieder vom Bett auf. „Es ist noch nicht Nacht. Ich bin hell wach. Willst du auch mit? Shin ist wohl noch auf dem Balkon, dann kann man sich zusammen setzten und reden!“ Schwach nickend stand Reita auf und folgte seinem Freund auf den Balkon. Sie saßen zusammen noch eine Weile da, bis Uruha und Kai sich auch noch dazu gesellten, sie ein wenig Alkohol tranken um den Stress des Tages zu verdrängen und gingen spät Nachts nach und nach ins Bett. Ruki schlief bei Reita im Zimmer, kuschelte sich an ihn und schlief seelenruhig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)