Das Planen geht weiter von Leucan (Man lernt immer wieder dazu) ================================================================================ Kapitel 5: Für...sich... ------------------------ Ein leises Seufzen verließ Narutos Lippen, als er bedrückt zum Himmel sah. Seit Tagen stellte er auf stur und zeigte dem Uchiha die kalte Schulter. Er zog das eine Bein etwas an, als er auf einmal eine Hand an seinem Rücken spürte. „Geh weg…“, nuschelte Naruto leise. „Mama!?“, nuschelte eine quietschende Stimme. Der Angesprochene drehte sich um und sah in große, traurige Augen. „Oh, tut mir leid mein Kleiner.“ Naruto zog Mica auf seinen Schoss, der sich an ihn krallte. „Papa böse?!“ „Ja, immer noch.“, sagte die Mama knapp, drückte den Kleinen und fuhr ihm durch die Haare. „Zusammen bleiben?!“ „Wie?!“ „Zusammen bleiben…“, nuschelte Mica noch mal und stellte sich auf Narutos Beine, wo er ihn ganz fest umarmte. „Bitte…“ Ihm liefen Tränen den Wangen entlang und krallte sich noch mehr fest. „Hey, mein Kleiner…was ist denn los? Ist doch gut.“ Naruto strich ihm über die Wangen und Mica sah ihn an. „Mica…du brauchst doch keine Angst haben. Wir sind zusammen, keine Angst.“ Der Rothaarige schniefte leise und wischte sich über die Wange, als der Blonde ihm einen Wangenkuss gab. „Wo sind die Zwillinge?!“ „Papa…“ „Und was machen sie?!“ Er strich die einzige, gekringelte Strähne nach hinten. „Ähm…hauen…!? Ähm….“ Mica konnte das Wort nicht aussprechen, wo er der Mutti mit der Hand ins Gesicht tatschte. „Sie trainieren?!“ „Ja…“ Seit einer ganzen Weile zeigte Sasuke den Zwillingen ein paar einfache Tricks, damit sie Stück für Stück der Ninjakunst näher gebracht werden. Und das machter er mit voller Liebe und Ruhe, anders als er erzogen wurde. „Gehen wir ein bisschen gucken?!“ Mica nickte leicht und hielt sich bei seiner lieben Mutti fest, als diese aufstand. Die beiden traten leise auf die Terrasse und betrachteten den Vater mit den Kleinen. Sasuke hockte vor den beiden und hielt ihnen jeweils ein Kunai vor die Nase. „Das ist ein Kunai…“, sagte Sayuri stolz. „Genau…und jetzt dürft ihr es mal versuchen zu werfen.“ „Aber du passt auf, dass wir nichts falsch machen, oder?“ „Ja, ist doch klar.“, sagte der Papa lächelnd und wuschelte ihr durch die Haare, als er Nabis Blick folgte, der zu seiner Mama sah, die mit Mica auf der Terrasse saß. Naruto strich dem Kleinen liebevoll durch die Haare und dieser schmiegte sich an ihn. „Bist du müde?!“ „Nein…“, murmelte er, als er einen schwarzen Wuschelschwanz sah. „Niwa!?“ Der Rothaarige krabbelte zur Treppe, wo es sich der Kater auf einer Stufe gemütlich gemacht hatte. Die weißen Pfötchen waren unter dem schwarzen Körper vergraben und das Köpfchen eingezogen. „Niwa…“ Ein kleiner Finger stupste gegen den Hinterkopf, wo der andere leicht brummte. „Mica, lass ihn in Ruhe. Wenn du ihn ärgerst, ist er dann wieder ein paar Tage weg und dann fängst du wieder an zu weinen.“ Das Söhnchen sah ihn böse an, aber die Mama konterte und der Kleine rutschte die Treppenstufen runter. Er sah zu seinen *Schwestern* und betrachteten sie ein bisschen. Beide hatten längere Haare, wobei Nabi die Ältere etwas um ein paar Zentimeter schlug, was diese durch 1 cm Körpergröße wieder weg machte. Sayuri hatte zwei Zöpfe mit zwei bunten Spangen, die immer mal wieder wechselten. Die sie ja schon eine große Sammlung hatte, was sie immer wieder erfreute. Der Schwarzhaarige hingegen trug die Haare offen, nur manchmal machte er einen einzelnen Zopf, damit sie nicht ins Gesicht hingen, was sie gerade zu genüge taten. Immer noch beobachtete er die Älteren und überlegte. „Mädchen!?“, platzte es plötzlich aus ihm raus. „Wie…Mädchen!?“ „Mädchen…“, sagte Mica und zeigte auf beide Zwillinge, wo Naruto überrascht drein sah. „Ähm, Mica. Das sind deine Schwester und dein Bruder.“ Der Kleine verzog nachdenklich das Gesicht, als die beiden zu ihm sahen. „Mica, du weißt doch, dass Nabi ein Junge ist.“ Naruto kam auf ihn zu, aber der Kleine tapste vor ihm weg. Sasuke stellte sich dem Jüngsten in den Weg, doch auch dort ging er einfach an den Erwachsenen vorbei und weiter zu den Zwillingen. „Mica, willst du mitmachen?“, fragte Sayuri und der Kleine betrachtete sie wieder. „Lange Haare…“, sagte er quiekend. „Lange Haare ab…“ „Was!? Mica, nein.“, sagten beide empört. Der Kleine hielt sich einen Finger ans Kinn, als er scharf überlegte. „Junge…“ Er zeigte auf Nabi, der verwirrt drein sah. „Ja und? Asumas Papa hat auch lange Haare.“, wehrte er ab. „Aber kein Mädchen…“ „Ich auch nicht…“, sagte Nabi und verschreckte die Arme vor der Brust. „Aber Mädchen….“ „Ich bin kein Mädchen, Mica…“, warf der Schwarzhaarige dem Kleinen an den Kopf, wo dieser verschreckt drein sah. „Verstehst du es nicht? Ich bin ein Junge.“ Nabi sah ihn wütend an, als Mica anfing zu schluchzen. Die Augen des Kleineren füllten sich langsam mit Tränen, wo der Schwarzhaarige ihn etwas überrascht an. „Mama…“, kreischte er und rannte ihm in die Arme. Naruto nahm ihn hoch und wippte ihn etwas, als sich der Rothaarige an ihn krallte. „Hey…“ Sasuke strich durch die blutroten Haare und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, wo sich sein und Narutos Blick sich kurz trafen. Er gab ihm flüchtig einen Kuss an die Schläfe, als er sich zu Nabi wandte. „Nabi, was sollte das eben? Du kannst deinen Bruder doch nicht anschreien.“ „Aber er sagte dauern, ich sei Mädchen. Ich bin kein Mädchen.“, motzte Nabi zickig und sah jetzt auch seinen Vater an. „Nabi…“ Der Uchiha sah seinen Sohn etwas erzürnt an, aber dieser drehte sich nur schnippisch weg. „Dreh dich um!“ „Nabi, sei doch nicht so zickig.“, sagte Sayuri, doch der Kleine setzte seinen Dickschädel durch, wie die Mutti. Etwas zu sehr. „Nabi, dreh dich jetzt um oder du bleibst die ganze Woche zu Hause. Kein raus und keiner darf zu dir kommen.“ So langsam kam eine Reaktion zum Vorschein, als er zu seinen Vater sah. „Das ist ungerecht.“ „Ist es nicht. Komm bitte her.“ Sasuke zeigte neben sich, aber Nabi blieb einfach stehen. „Nabi, was ist los? Wieso bist du so böse zu Mica?“ „Ich habe keine Lust mehr auf trainieren.“, murmelte er und warf das Kunai in einen Baum, wo er rein gehen wollte. Doch Sasuke hielt ihn fest und der Kleine fing an zu zetern. „Nabi!“ Der Papa hielt ihn vorsichtig fest, aber Nabi hörte nicht auf. Sasuke sah zu Naruto hoch, der selber ratlos drein sah. „Lass ihn in sein Zimmer gehen.“, hauchte der Blonde und der Uchiha ließ den Kleinen los. Nabi verschwand schnell im Haus, als Niwa ihm hinterhuschte, bevor die Terrassentür zufiel. Sasuke seufzte leise und stand auf. Mica hatte sich währenddessen beruhigt und schmiegte sich fest an seine Mutti. „Was ist denn bloß in ihn gefahren?“, fragte der Schwarzhaarige und sah zu Sayuri, die ihn verwirrt ansah. „Weißt du was, Sayuri? Hatte er wieder mit irgendjemanden Streit?“ „Nicht mehr als sonst, aber den Tag, oder war es die letzte ganze Woche. Da ist er immer alleine den Weg zur Straße gegangen. Asuma war immer weg.“ „Wie weg? Er kann doch nicht einfach weg sein.“ „Doch, war er aber. Nabi meinte, es sei okay, dass er nicht da ist, aber es sah traurig dabei sein.“ Sayuri sah ihn fragend an. „Nabi soll nicht traurig sein, keiner soll traurig sein.“ „Will ich doch auch nicht…“ „Aber wieso guckt ihr euch so bedrückt an. Ist Mama immer noch böse auf dich?“ „Wie…ähm.“ Sasuke sah einen Moment nachdenklich drein. „Wenn Papa lieb zu mir ist, dann bin ich nicht mehr böse.“, sagte Naruto ruhig und Sayuri fing an zu strahlen. „Papa, Papa…“ Sie zog an seinem Hemd, als dieser sich runterbeugte und aufmerksam zuhörte. „Ja, tust du das Papa!?“ „Sicher doch…“, sagte der Uchiha grinsend und bekam ein Kuss vom Töchterchen, direkt auf den Mund. „Das musst du mit Mama auch machen.“, murmelte sie, als Sasuke aufstand und Naruto sah verwirrt drein, da er nicht alles mit bekommen hatte. „Alles in Ordnung?“, fragte der Blonde verwirrt. Plötzlich bekam er einen Kuss ohne jegliche Vorwarnung und spürte eine Hand an seinen Allerwertesten, wo er überrascht drein sah. „Sasu…ke…“, nuschelte Naruto, als der Angesprochene das Händchen von Mica festhielt. Da der Kleine dazwischen funken wollte. Die eine Hand wanderte etwas höher und zog ihn zu sich ran. „Es tut mir leid….“, wisperte er gegen die anderen Lippen und der Kleinre seufzte leise. „Gehen wir erstmal rein. Sayuri, hast du Hunger?“ Die Kleine nickte eifrig, als sie die Hand von Mica nahm, der von der Mutti abgesetzt wurde. „Komm Mica, gehen wir schnell rein. Dann können wir rumjammern, dass wir Hunger haben.“ „Ja…“, sagte der Rothaarige freudig und hopste seiner Schwester hinterher. Naruto musste leise lachen, als Sayuri das sagte und zeigte Sasuke, dass er ruhig mitkommen konnte. Da der Uchiha ihn fragend ansah. „Essen, Essen…“, protestierte Mica rum und Sayuri zeigte, wie er mit dem Besteck auf dem Tisch rumhämmerte. „Sayuri, du bringst ihm ja nur Unsinn bei.“ „Das ist kein Unsinn, so kann er sich bemerkbar machen.“ „Ja, und das vielleicht mitten in der Nacht.“ „Dafür…kann ich dann…nichts.“, sagte Sayuri unschuldig und wandte sich wieder Mica zu, der seine Schwester breit angrinste. Der Rothaarige streckte seine Hand nach der Obstschüssel aus, wo die Ältere sich ran schob. „Was möchtest denn?“ „Das da…“ Er zeigte auf die runde, pelzige Frucht und bekam sie auch. Sofort biss er ab und freute sich. „Das ist ein Pfirsich. Kannst du Pfirsich sagen?!“ „Für…sich…“ „Fast…“, sagte die Blonde lächelnd, als Mica wieder von der Frucht abbiss und sich schön bekleckerte, wo Naruto schon dabei war, einen Lappen zu holen. „Jetzt ist er dreckig.“, stellte Sayuri fest, als die Mama über das kleine Gesicht wischt, wenn dieses fleißig vor sich hin kaute. „Ach, hätte ich jetzt nicht gedacht.“, sagte der Ältere und das Töchterchen stopfte ihm eine Weintraube in den Mund. „Damit kann man nicht kleckern.“ „Aber Weintrauben isst Mica nicht so gerne. Du weißt, dass er sie wieder ausspuckt, wenn sie nicht süß genug sind. Ich frage mich, sowieso woher er seine Vorliebe für Süßigkeiten hat.“ „Von dir…!“, antwortete Sasuke darauf. „Und was hat er von dir?“ „Ähm…keine Ahnung…irgendwo ist bestimmt was von mir.“ Naruto grinste leicht, als der andere versuchte, etwas in Mica wieder zu erkennen. „Kommt vielleicht noch. Außerdem müssen ja nicht alle Kinder nach ihren Eltern kommen.“ Auf einmal spürte er eine Hand an seinem Bauch, wo er dieser betrachtete. „Vielleicht wird das nächste noch anders, als die Zwillinge und Mica. Außerdem sind alles Haarfarben vorhanden.“ „Da entscheidet sich, wer die dominantere Haarfarbe hat.“, sagte der Blonde grinsend und Sasuke tat es ihm gleich. „Da wird sich zeigen, wer mehr Kerl ist. Du oder ich?!“ Naruto sah ihn mit funkelnden Augen an und stand auf. „Das bist du schon genug für mich.“, kam es ruhig von Sasuke und kniff ihm sanft in die Wange. „Du bist genau richtig. Ein Kerl mit einem Hauch Weiblichkeit, denn ohne das, wären wir ja alleine geblieben. Aber trotzdem hätte ich dich genommen, ob mit oder ohne Kinder.“ Naruto sah dem Größeren an und versank in den dunklen Augen, als er anfing zu lächelnd. „Papa…“, sagte Sayuri empört und sah ihn mit großen, entsetzten Augen an. „Willst du uns nicht mehr haben? Mica, hörst du das? Papa will uns nicht mehr.“ Mica sah sie blinzelnd an. „Papa hat dich nicht mehr lieb.“ Die blauen Augen wurden aufgerissen, als er den *Fürsich* fallen ließ und anfing zu quieken. „Mama…“, kreischte er aufgebracht und streckte seine Arme nach ihm aus. „Hey, ist doch gut. Sayuri veräpple doch deinen Bruder nicht so. Ach, Mica sie meint das nicht ernst. Hörst du?“ „Mica…hey, mein Füchschen…“, flüsterte Sasuke und die traurigen Kulleraugen sahen zu ihm. „Guck mal.“ Er hielt ihm einen Schnuller hin, wo der Kleine seinen Mund aufmachte. „Siehst du, alles okay.“ Der Papa steckte ihm den Nuckel in den Mund und strich ihm über das Köpfchen. Mica lehnte sich an den Schwarzhaarigen und hing zwischen den Erwachsenen. „Ein Äffchen…“, kam es lachend von der Blonden, wo sie böse angeguckt wurde und die beiden anderen lachten leise. Niwa schnupperte vorsichtig, als er das Köpfchen durch die Tür steckte. Die blauen Augen betrachteten den Kleinen auf dem Bett, der leicht vor sich hin grummelte. „Ich hasse ihn…“, murmelte der Uchiha und der Kater hopste aufs Bett, wo er sich an den Schwarzhaarigen schmiegte. „Geh weg.“ „Miau…“ Niwa schnurrte leicht und versuchte seinen Kopf neben den anderen zu vergraben. Die kleine Zunge erreicht die Stupsnase und Nabi zuckte zurück. „Niwa…“, sagte dieser überrascht, als sich das Fellknäuel an ihn drückte und gestreichelt werden wollte. Er brummte und stupste den Kopf gegen den kleinen Arm. „Ja, ich streichele dich ja schon. Du lässt mich doch nicht, alleine oder? Du hast mich doch am liebsten.“ Nabi zog ihn in seine Arme und legte sich auf den Rücken, wo die Schnauze des Katers in sein Gesicht rutschte. Er grinste leicht und drückte der feuchten Nase einen Kuss auf, wo Niwa sich darüber leckte. „Ich hasse ihn. Er ist so böse…“, nuschelte der Uchiha nach einer Weile vor sich hin und wurde halb vom schwarzen Kater begraben, der sich quer über dessen Gesicht gelegt hatte. _________________________________________________________________________________ Da ist es auch schon ^^ Erstmal danke für eure Kommis *erstaunt dasitz* DANKEEEEE *bonbons hinstell* Wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben hatte. XD Bis zum nächsten Mal LG KC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)