Blind Life von SoulWriter (if you want to see the light SakuxAka) ================================================================================ Prolog: Nachtwandlerin ---------------------- Hallo Leute. Meine zweite FF. Viel Spaß beim lesen^^ -------------------------------------------------------------------------------------------- Nachtwandlerin Es war eine herrliche Nacht. Es regnete nicht, es waren kaum Autos unterwegs und eine herrliche Brise wehte durch mein Haar. Ich liebte Nächte. Die einzige Zeit des Tages an der ich frei sein konnte. Frei von meinem Zimmer zu Hause. Frei von meinen Eltern. Frei von meinen Klassenkameraden. Frei von meinen Lehrern. Frei von allen, die mich den ganzen Tag daran erinnerten, dass ich anders war. Sobald ich morgens aufstand wurde ich wie ein kleines Kind behandelt. Zur Schule gebracht, wieder abgeholt. Ich wurde verhätschelt. Jedem normalen Teenager in meinem Leben hätte das gefallen, aber mir nicht. Jedes mal wenn mir jemand sagt, dass er mich beneidet würde ich ihm am liebsten vor die Füße kotzen. Niemand hörte auf mich, alle schrieben mir vor was ich zu tun hatte, wie sich jemand wie ich Verhalten sollte. Es interessierte sich nicht einmal mehr, dass ich auch gut ohne sie auskommen konnte. Dass ich für mich selbst sorgen konnte. So wie in meinen geliebte Nächten in denen ich durch mein Zimmerfenster ausbrach und die ganze Nacht durch die Stadt lief. Dorthin wo ich wollte, ohne Rücksicht auf meine Blindheit. Blind. Es war nicht so schlimm wie es sich anhört. Wenn man nie gesehen hat wie Farben aussehen vermisst man sie auch nicht. Lesen und schreiben kann ich sowohl auf Blindenschrift als auch normal. Wenn man auf ein Blatt Papier schreibt, drückt der Stift das Papier ein wenig durch, wodurch man fühlen kann, wie der Stift verlief. Aber ich konnte nicht nur das. Ich war sehr empfänglich für mein Umfeld und konnte regelrecht spüren wo Gegenst5ände in meinem Weg waren. Sogar die kleinsten Löcher im Untergrund. Und wenn man das beherrschte, wer brauchte dann schon einen Stock oder ähnliches. Ich genoss es in der Öffentlichkeit wie ein normaler Mensch zu wirken. Niemand der Rücksicht nahm oder ähnliches, aber dazu kam es ja so gut wie nie. Ich sprang von der kleinen Mauer auf der ich balancierte. Es war so leicht zu balancieren. Ich wusste automatisch wo ich meinen Fuß hinsetzen musste, auch wenn ich es nicht sah. Ich folgte dem Fußweg auf dem ich mich befand eine Weile. Vorsichtig berührte ich meine Augen und strich über sie. Ich trug meine Sonnenbrille nicht. Naja, was nützte sie mir auch nachts. Ich hatte noch niemanden zu dieser Uhrzeit draußen jemals getroffen. Meine Augen waren übrigens nicht unheilbar. Seit zwei Jahren gab es eine Methode mit der sie gerettet werden konnten. Doch es gab leider ein Problem mit der Methode. Sie war noch experimentell und wurde nicht von den Krankenkassen bezahlt. Und so war sie für eine normale Familie wie uns nicht bezahlbar. Vier Millionen konnte man sich nicht mal eben so aus den Rippen schneiden. Aber ich würde auch nicht wollen, dass sie meine Eltern wegen mir so sehr in den Ruin drifteten. In Gedanken versunken rempelte ich jemanden an. Abgesehen von mir war noch wer unterwegs? Das war ja eine Premiere. „Entschuldigung.“, sagte ich dem jemand. Mein Kopf neigte ich nach unten. Ich konnte ja schlecht ahnen wo er seinen Augen hatte. Ich wollte schnell weg, doch gerade als ich einen Schritt machte, hielt er mich am Arm fest. Oh, bitte kein Vergewaltiger oder Mörder. „Sollte eine junge Frau wie du um diese Uhrzeit nicht zu Hause sein anstatt alleine durch die Stadt zu rennen?“ Die Stimme des Mannes klang wunderschön und so beruhigend. Am liebsten würde ich wissen wie er aussah, aber ich konnte ihm ja schlecht ins Gesicht patschen. „Ich gehe halt einfach gerne nachts spazieren. Das hilft mir mich zu entspannen.“ Ich richtete meinen Blick dorthin wo ich seine Augen vermutete. Er kicherte leise: „Ich weiß genau was du meinst. Ich bin Itachi.“ Ich hörte den Stoff seinen Oberteils rascheln. Er hielt mir die Hand hin. Ich musste zwar ein bisschen raten, aber seine Hand fand ich zum Glück gleich beim ersten Versuch und war somit einer sehr peinlichen Situation entgangen. „Sakura.“ Mein Name. Meine Eltern haben mal gesagt, dass sie in mir aufgrund meiner Haarfarbe gaben. Rosa. Doch leider konnte ich mir darunter nichts vorstellen. Die Kirchenglocke klingelte im Hintergrund. Nein nicht jetzt. Eins, Zwei, Drei. Drei Uhr. Eigentlich müsste ich mich jetzt auf den Weg nach Hause machen. Spätestens jetzt, denn sonst würden meine Eltern noch was merken. „Tut mir Leid. Ich muss los.“, verabschiedete ich mich von Itachi und rannte meines Weges. Quer durch die halbe Stadt im Eiltempo, denn ich war heute spät dran. Um drei Uhr lag ich sonst fast schon im Bett. Ich begegnete niemanden mehr. Itachi war wohl die große Ausnahme an Menschen. Am liebsten hätte ich noch weiter mit ihm geredet, länger, viel länger. Aber nicht so lange, dass er merkte, dass ich blind war. Ich wollte nicht das er sich mir anderes gegenüber verhielt. Aber dafür war es jetzt eh zu spät. Ich würde ihm vermutlich nie wieder sehen. Ich würde zwar nachts nach seiner Stimme horchen, aber wie hoch war die Erfolgschance. Ich wusste nicht einmal wie er aussah. Naja, so hundertprozentig würde ich es nie wissen. Ich musste ihn vergessen. Und zwar möglichst schnell. Ich kletterte über den Zaun unseres Hauses. Er war circa so hoch wie ich. Meine Eltern hatten lange überlegt, ob ich lieber darüber stolpern oder dagegen laufen sollte. Neben dem Haus stand unsere Garage an deren Seite ein Blumengitter. Meine Mum hatte mir mal erzählt, dass sie es haben wollte, weil es sie an eines erinnert, dass sie in einem Film gesehen hatte. Ein Typ will seine Freundin besuchen und klettert an einem solchen Teil hoch. Die Story fand ich echt kitschig. Aber zum Klettern sind die Teile wirklich perfekt. Vom Garagendach aus kletterte ich durch mein Zimmerfenster, dass ich angelehnt zurück gelassen hatte. Drinnen wechselte ich meine Klamotten. Ehrlich gesagt wusste ich nicht wie sie zusammen aussahen. Ich zog das an, was andere mir hinlegten. Ich schlüpfte in mein Bett und schlief ein. Morgen musste ich wieder zur Schule. ------------------------------------------------------------------------------------------- Okay, das wars. Hoffe es hat euch gefallen. Falls ich irgendwann mal etwas geschrieben habe, dass Saku gar nicht wissen kann, entschuldige ich mich im Vorraus -.- Noch menr wichtiges zu schreiben habe ich im Moment noch nicht. Naja.... Bye SoulWriter Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)