Lied des ersten Menschenmorgens von Kristallini ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Aus dieser leeren Sphäre, die wir Licht nennen, kommen die Geflügelten, Wesen ohne Schatten. Blütenrein. Ein Sonnenstrahl sei der Bote und meine Seele werde zum Faden. Ich höre eine herrliche Stimme, als ob die Pforten zu Eden einen Riss hätten. „Mein Kind es gibt Hoffnung der Weg geplastert aus Felsen führt dich vorbei am Theater der Gladiatoren.“ Wer kann so singen, wie sprechen der Äther wird zum Füllhorn und ein Regen aus Sternen lässt die Elegien hallen. „Das Leben ist. Wir warten auf die Wahrheit um sie in den Quell des Lebens zu tunken wie Tinte, das Schicksalsbuch erneuernd“ Es sind die Engel, ein erwachender Gedanke wächst, und raunt mir ins Herz, es sei mein Begleiter. „Ich liebe dich; die Kreise die uns trennen, überwinde nur in Freude. Und lache mit mir wie gestern und morgen“ Hört der Wolken schöne Lieder, wenn Sonne und Mond tanzen, umarme ich die Welt und werde jeden Tag geboren. „Kyrie Eleison, ich weiss noch nicht, wann die Rosen stechen und Schwäne den Horizont finden. Die Träume wurden gut versteckt...“ Das Echo resoniert in meinem Korpus, ist Schwert gegen Feuer und Eis. Ich komme bald, geritten auf dem Abend schwörend, küssend, gereinigt. Ein Band, weiss, gewebt aus Erinnerungen, ist Seil zur Krone. Engel, ich liebe dich auch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)