Vom Waisenhaus zur Traumvilla von Fakara-SK ================================================================================ Kapitel 18: Endlich, die lang ersehnte Rückkehr ----------------------------------------------- Kapitel 18 Endlich, die lang ersehnte Rückkehr „Sarah… Sarah?“ Mit einem sanften Schütteln wurde ich geweckt. Zögerlich öffnete ich die Augen. Ich blickte in das Gesicht meines kleinen Bruders. Vorsichtig streckte ich mich und unterdrückte ein Gähnen. Daraufhin umarmte ich den Kleinen: „Hallo, Moki. Na alles klar?“ „Ja selbstverständlich. Seto will mit uns frühstücken gehen. Stehst du bitte auf?“ Es war vielmehr eine Aufforderung als eine Frage. Also erhob ich mich widerwillig und ging ins Badezimmer. Obwohl ich lieber in eine Jogginghose geschlüpft wäre und daheim rumgelungert hätte, musste ich mich schick anziehen um mit meinen Brüdern essen zu gehen. Nachdem ich frisch geduscht aus dem Bad stürmte, fiel mir ein, noch meine Millenniumswaage mitzunehmen. Man hatte mich aufgrund ihr erkannt. Sie nicht mehr bei mir zu haben, erschien mir als zu gefährlich. Sodann fuhr ich mit dem Fahrstuhl in das Erdgeschoss, in dem im Foyer schon meine Brüder auf mich warteten. Ich war echt noch müde. Wie viele Stunden hatte ich geschlafen? 4? Viel zu wenig… „Hey, Bruderherz!“, fiel ich ihm um den Hals. „Na Schwesterchen. Alles klar?“ „Ja und bei dir?“ Er antwortete nicht und grummelte nur. Also war er mit dem Ausgang des Turniers ganz und gar nicht zufrieden. „Kannst du mir mal verraten, was du getrieben hast? Wenn ich mir so die Aktien ansehe…“ „Bevor du jetzt weiter redest, versuch du mit diesem Kerl zu reden! Der ist unbestechlich. Ich habe alles versucht!“, unterbrach ich ihn ausgeschlossen. „Wenn du alles versucht hättest, würden wir jetzt nicht an diesem Punkt stehen“, er stöhnte und fuhr fort: „Alles muss man selbst machen.“ „Er hat seine Zwecke. Er weiß, wie viel die Firma dir wert ist. Er möchte dich in eine Falle locken. Er hat sich durch nichts abbringen lassen. Seto, tu’s nicht.“ „Was sollen diese kindischen Ansichten? Lieber laufe ich in so eine Falle als meine Firma in die schmierigen Hände eines Aasgeiers zu überlassen. Also halt die Klappe! Du bekommst noch eine Strafe für deine Unachtsamkeit und Faulheit“, brummte er und wir gingen hinaus zur Limousine. Wir fuhren in die Stadt. Der Weg kam mir im Auto schon so irre lang vor und ich fragte mich, wie ich es geschafft hatte ihn gestern locker gelaufen sein zu können. In einem kleinen Café angekommen, forderte ich sie auf noch kurz zu warten. Ich wollte noch eine Zigarette rauchen. Dies akzeptierten sie. Also standen wir noch eine Weile vor dem Eingang. Es ging kein Wort über unsere Lippen: Seto war wirklich sauer, deshalb zeigte er mir seine Abneigung indem er mich mir Nichtachtung strafte. Ich für meinen Teil schwieg beharrlich über dieses Thema während Mokuba mit einer Berichterstattung des Turniers begann. Ehrlich gesagt, hörte ich ihm nicht einmal großartig zu. Es interessierte mich nicht, was passiert war. Wäre es weiter verwunderlich gewesen, dass Seto verloren hatte, wäre das was anderes. Da mir aber von vorneherein klar war, dass er nicht als Sieger hervor gehen würde, war es egal was genaue Abläufe waren. Mokuba bemerkte nicht, dass ich nur halb zuhörte und erzählte froh und munter weiter. Daraufhin gingen wir rein und setzten uns. Mokuba beendete seinen Monolog erst, als wir bestellten. Da ich aufgrund meiner Trinkerei von gestern nicht viel Hunger hatte, bestellte ich mir nur einen Kaffee. Nun sprach Seto, abgesehen von seiner Bestellung, doch wieder etwas: „Möchtest du nichts essen?“ „Nein, danke.“ „Zu viel getrunken gestern? Dann geschieht dir die Übelkeit gerade recht!“, feixte er mit einem bösartigen Grinsen im Gesicht. „Ach, ich hatte schon mal mehr getrunken“, gab ich dreist zurück und faltete meine Hände auf dem Tisch. Er ließ hierzu kein Kommentar erklingen. genussvoll trank ich meinen Kaffee und sah den andern Beiden zu, wie sie ihr Brötchen aßen. „Da mein liebes Schwesterchen anscheinend nicht viel gearbeitet hat, habe ich heute viel nachzuarbeiten“, murmelte Seto. „Nicht viel gearbeitet?! Also bitte, für eine Person ist dieser Papierkram kaum zu bewältigen“, stellte ich meine Tasse ab und funkelte ihn böse an. Mokuba duckte sich vor Angst zwischen unser Gefecht zu geraten. „Dann musst du dich eben zusammen reißen. Ich habe es auch alleine geschafft bevor du kamst.“ „Du hattest bestimmt immer deine Handlanger.“ „Warum unnötig Geld verschwenden?“ „Davon hast du doch sowieso genug.“ Mokuba, der nun die Schnauze voll hatte, mischte sich doch nun ein: „Könntet ihr nur mal für eine halbe Stunde aufhören euch gegenseitig fertig zu machen?! Es nervt langsam!“ Mein großer Bruder, der seinem Kleinen immer jeden Wunsch erfüllte, starrte mich still an und ich tat ihm dies gleich. Dann wandte er sich an ihn und entschuldigte sich. Ich schwieg und schlürfte weiter an meinem Kaffee. Nach Minuten der Stille meinte mein kleiner Bruder noch hinzuzufügen: „Ihr braucht euch jetzt nicht anzuschweigen. Es geht mir nur darum…“ „Wir wissen worum es dir geht, Moki. Lass es bitte einfach sein.“ „Sarah!“, schimpfte Seto. Sei doch einfach mal ruhig, wünschte ich mir insgeheim. Mich regte es vollkommen auf, was er immer auszusetzen hatte. Mokuba zu Liebe hielt ich mich zurück, obwohl ich am Liebsten damit weiter gemacht hätte den Kleinen fertig zu machen. Natürlich hatte mich Seto deshalb unterbrochen. Eigentlich wäre jetzt ein guter Zeitpunkt gewesen, zu gehen, aber ich wollte mich nicht schon wieder drücken. Wiederum schwieg ich einfach. Als sie fertig gegessen hatten, quetschte ich mich aus der Bank, verbeugte mich vor ihnen: „Ich gehe gerade mal schnell zur Toilette.“ Bevor ich los spurten konnte, hielt mich Seto zurück und deutete mir mich hinunter zu beugen. Sodann flüsterte er mir ins Ohr: „Werde nicht immer gleich so patzig. Lass uns später zu zweit einen Spaziergang machen.“ Ich nickte und ging dann zur Toilette. Da ich nicht so schnell wieder zurück wollte, ließ ich mir extra Zeit und verweilte absichtlich lange vor dem Spiegel. Von Natur aus war ich eben sehr eitel. Sodann ich wieder zu Tisch vor dem Seto und Mokuba standen. „Bist du fertig?“, fragte der Ältere. Ich nickte und wir stiegen wieder in die Limousine. „Mokuba, du musst noch für die Schule lernen. Brauchst du Hilfe?“, erkundigte Seto sich. „Nein. Wieso?“ „ich möchte mit deiner Schwester noch etwas erörtern.“ „Ja, klar. macht ihr nur, ich komme klar“, lächelte der Kleine. Seto klopfte gegen die Scheibe, die uns vom Chauffeur trennte, welcher diese darauf ein Stück herunter fuhr. „Fahren Sie in die Innenstand zum Volkspark. Danach erst zur Firma.“ „Sehr wohl, Herr Kaiba.“ Wie angesagt stiegen ich und der Ältere am Park aus. Der Jüngere verabschiedete sich von uns und fuhr alleine weiter. Wir gingen gemütlich durch den Park und er fragte besorgt: „Möchtest du wirklich nichts essen?“ Verneinend schüttelte ich den Kopf und lächelte ihn an. Die Sonne war heute weder zu warm noch zu kalt und ein milder Wind pfiff ab und zu über die Wege. „Es tut mir Leid, wenn ich mich so daneben benommen habe“, schmunzelte ich und sah ihn dabei nicht an. Er blieb stehen. Ein paar Schritte weiter hielt auch ich inne und sah ihn an. „Das Schlimme ist ja nicht, dass wir so häufig diskutieren…“, begann er und setzte den Weg fort. Wir steuerten geradewegs auf eine Bank zu, auf welche wir uns sodann auch setzten. „Ich fand es viel Schlimmer, dass du Mokuba noch anpöbeln wolltest, Sarah. Mit mir darfst du immer genug diskutieren. ich verstehe das noch als Spaß. er ist zu jung um dies unterscheiden zu können.“ „Ich verstehe deine Sorge und finde es super, wie gut du dich um ihn kümmerst. Dennoch ist er mittlerweile 13 Jahre alt und sehr wohl in der Lage solche Dinge zu verstehen. ich werde bemüht sein ihn nicht mehr mit einzubeziehen.“ „Nein. Nicht bemüht sein. Wenn er Ärger verdient hat, bekommt er diesen von mir, verstanden? Ansonsten wird er in ruhe gelassen“, meinte er strikt. Mir war vollkommen bewusst, was er meinte. Für die Erziehung war er verantwortlich. Wie hatte er es all die Jahre geschafft trotz seiner unvollkommenen Erziehung für seinen kleinen Bruder ein Ersatz zu sein? ich schwieg und ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen. Sie besaßen eine enorme Aussagekraft. Verstanden hatte ich sie und prägte mir sie gut ein. Nicht länger war ich ein Einzelkämpfer, ein Heimkind, das auf der Suche nach seiner Familie war. Die Suche war beendet und ich hatte meine Brüder gefunden, die ich nie dachte gehabt zu haben. „Mal was anderes. Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht, wie es zu unserer Trennung kam?“, erkundigte er sich schließlich. Erstaunt und verzweifelt blickte ich ihn an. Er sah sehr ernst aus, erwiderte meinen Blick jedoch nicht. „Um es so zu sagen, ich habe eine Theorie. Vielleicht kamt ihr in ein Heim für Jungen und ich in eines für Mädchen. Eine andere logische Erklärung ist mir bisher nicht eingefallen.“ Die Ausführungen meines Heimleiters von damals gingen mir nicht aus dem Kopf. Vor langer Zeit, noch bevor ich in das gemischte Heim nach meiner Pflegefamilie kam, sagte der damalige Leiter zu mir ‚Irgendwann findet jeder, das was er sucht und verdient. Wenn man den Glauben daran nicht verliert‘. Noch etwas hatte er ergänzt, jedoch war mir dies entfallen. nach so langer Zeit bewahrheiteten sich seine Worte. Nun war ich frei von Sorgen und Ängsten. „Vielleicht war es auch der Wille von unseren Eltern. Hast du an so etwas schon mal gedacht?“ „Das kann ich nicht glauben. Wieso sollten sie…“ „Es sind lediglich Theorien, Schwesterchen“, unterbrach er mich und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Ich habe auch keine Erinnerung mehr was vor dem Heim war. Lediglich diesen…“, er stockte. „Diesen Zeitungsartikel“, vollendete ich seinen Satz und lächelte ihn an. Durch dieses Schriftstück hatten wir einander gefunden. Unsere Eltern haben dazu beigetragen, dass wir uns wieder vereinen konnten. „Lass uns weiter gehen. Immerhin wartet auf uns jede Menge Arbeit, wie du schon sagtest“, lächelte ich und erhob mich. Er hielt mich zurück und stand ebenfalls auf: „Nein, auf mich wartete jede Menge Arbeit. Nimm du dir heute frei. Immerhin musstest du die letzten paar Tage durcharbeiten während meiner Abwesenheit. Obwohl ich zugeben muss, dass es mich nicht freut zu hören, dass du feiern warst.“ Betroffen schaute ich zu Boden. „Es tut mir Leid, wenn ich dich enttäuscht habe. Selbstverständlich werde ich heute mit dir arbeiten. Einen Urlaubstag habe ich mir noch nicht verdient.“ Er stieß mich leicht von der Seite an und als ich in sein Gesicht sah, erkannte ich ein stolzes Lächeln: „Du hast ihn dir verdient. Erzähl mir vom Gespräch mit dem Unternehmer.“ Wir gingen zusammen weiter und ich führte aus: „Wir trafen uns in einem Bistro. er sagte, dass er deine Firmenanteile benötigen würde um dir einen Anreiz zu geben, auf ein bestimmtes Ereignis nicht verzichten zu können. Ohne diesen Anreiz würdest du nicht teilnehmen und deine Teilnahme sei zwingend erforderlich. Er hört nicht auf, Seto. Egal mit wie viel Geld wir ihn locken. Das Schlimmste, was dir sehr missfallen wird, ist, dass er auch wie Yugi von einem längst vergangenen Zeitalter sprach. Mir diesem hinge alles zusammen.“ Verärgert schaute er mich nunmehr an: „Wenn es jetzt schon wieder mit dem alten Ägypten anfängt, raste ich aus!“ Verächtlich und vorsichtig zugleich schüttelte ich den Kopf und wartete erst ab, wie er auf diese Verneinung reagierte. Seine Körperhaltung wiederspiegelte seine innere Unruhe und Anspannung. Also seufzte ich und fuhr fort: „Nein, dieses Mal handel es sich nicht um das alte Ägypten. Es geht um Atlantis.“ Mit leicht geducktem Kopf erwartete ich schon einen Wutausbruch seinerseits. Dieser blieb aus. Stattdessen hielt er mich nur am Handgelenk fest und seufzte. Wir standen nun einander gegenüber, schauten uns in die Augen. Sodann wisperte er mir mit einem leichten Ton von Aggressivität zu: „Das ist kein Scherz?“ Gekränkt erwiderte ich nur halb so leise: „Sehe ich aus, als würde ich zum Scherzen aufgelegt sein?“ Es erschien mir so als wäre seine nur eine rhetorische Frage gewesen. Doch anscheinend irrte ich mich, denn er hatte auf meine prompte Aussage sehr gelassen reagiert. Immer noch gefasst auf einen seiner Wutausbrüche entfernte ich seine Hand von meinem Handgelenk und holte die Millenniumswaage aus meiner Tasche: „Ich weiß, um die Wahrheit und die Zusammenhänge zu verstehen, benötigst du noch Zeit, Seto. Aber irgendwann wirst du dein Herz dafür öffnen.“ Verwundert starrte er mich an und dann auf den goldenen Gegenstand in meiner Hand, den ich liebevoll begutachtete. „Was ist das? Du hast auch so ein komisches Teil wie Yugi, Pegasus, Ishizu und dieser Marik.“ Freundlich lächelte ich ihn an und seufzte: „Damit hast du dir deine Frage selbst beantwortet. Man nennt diese komischen Teile Millenniumsgegenstände. Der Name erklärt sich aufgrund ihres 5.000-jährigen Alters. Es ist schade, dass du mir nicht einmal glauben wirst. Sogar du bist der rechtmäßige Besitzer eines solchen.“ „Was soll der Sinn und Zweck dieser Dinger sein?“ „Jeder hat eine andere Eigenschaft. zum Beispiel ist meiner in der Lage in das Innere eines Menschen zu blicken und abzuwägen, ob dieser gut oder böse ist. Das erweist sich jedoch als nicht einfach, da niemand von Grund auf voller Hass oder Liebe ist. Marik konnte mit seinem Stab Gedanken kontrollieren und Menschen willenlos machen. Ishizu in die Zukunft sehen. ich könnte diese Liste ellenlang weiter führen, jedoch wäre es besser dir es zu demonstrieren. Ansonsten wirst du mir sowieso nicht glauben, oder?“ Hin und her gerissen zuckte er mit den Schultern und holte tief Luft um eine Antwort zu geben. Diese blieb ihm aber förmlich im Hals stecken. Sodann prustete er lauthals vor lachen auf. Es war jedoch eher die Verzweiflung, die ihn zum Lachen brachte, dies konnte ich deutlich heraus hören. „Ich werde nichts tun, was du nicht willst. Ich gehe dann jetzt noch mal zu Yugi, ok? Wir sehen uns später.“ Widerwillig nickte er, ließ mich dann schließlich doch gehen. Es tat mir Leid, dass ich ihn vor solch vollendete Tatsachen stellte. Doch irgendwann war es genug und er hatte zu akzeptieren, was nun der Wahrheit aus der Vergangenheit entsprach. Nunmehr hatte ich erst mit Yami Rücksprache zu halten. vielleicht war es mir auch untersagt, so viel preiszugeben bzw. war es nicht meine Aufgabe Seto aufzuklären. Zudem hatte ich ihn schrecklich vermisst und musste ihn wiedersehen. Zwar war es auch möglich, dass er geschwächt war von den Kämpfen, doch nichts war mir momentan wichtiger. „Guten Tag“, grüßte mich Yugis Großvater als ich in den Laden ging. „Hallo Herr Muto. Ist Yugi da bzw., zu sprechen?“, lächelte ich freundlich und schüttelte dann den Kopf. „Wie unhöflich von mir mich nicht vorzustellen. Mein Name ist Sarah Kaiba. Ich bin die kleine Schwester von Seto Kaiba.“ Anscheinend hatte ich meinen Anstand unterwegs irgendwo verloren. Oder ich war einfach viel zu aufgeregt darüber, dass ich vielleicht gleich wieder Yami um den Hals fallen durfte. Zutiefst erschüttert von meiner Menschlichkeit führte ich dann weiter: „Er wird wahrscheinlich total ausgelaugt von dem Turnier sein. Vielleicht komme ich besser ein anderes Mal…“ „Sarah?“, unterbrach mich der kleine Yugi, der gerade die Treppe hinunter gestürmt kam. Nochmals entschuldigend verbeugte ich mich. Lachend schüttelten Beide die Köpfe. „Yugi war noch nie so fertig, als dass er keine Zeit für seine freunde gehabt hätte“, meinte der alte Mann abfällig und ging wieder hinter die Theke. „komm mit hoch“, deutete mir der Kleien und ich folgte ihm durch eine Hintertür, hinter der es direkt eine Treppe hinaus ging. Er führte mich in einen raum direkt gerade aus. Dieser war eindeutig als sein Zimmer zu identifizieren. „Was gibt’s?“, fragte er. Vorsichtlich lächelte ich und erwiderte: „Dasselbe kann ich zurück geben. Erzähl, was so vorgefallen ist.“ Es war schon mies, dass ich ihn das fragte. Immerhin hatte mich Mokubas Geschichte so wenig interessiert und nun brennte ich darauf die von Yugi zu hören. Vielleicht erhoffte ich mir hierdurch mehr Aufmerksamkeit seine zweiten Ichs und ich dachte mir, dass seine sowieso viel spannender sein würde, da er mehr erlebt bzw. durchgemacht haben würde. „Ach, da gibt es nicht so viel zu erzählen. Ein bisschen Machtkampf hier, ein bisschen Reich der Schatten da. Die Hauptsache ist doch, dass wir gewonnen haben.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)