Wir leben in keinem Märchen. von alphawitch (Happy End? Vergesst es.) ================================================================================ Kapitel 1: Es ist vorbei. ------------------------- Vorsichtig fasste er ihre Hand, nicht bewusst was er eigentlich tat, was er ihr damit antat. Ihr Herz zersprang, bei einer einzelnen Berührung, immer noch, nach so vielen Jahren. Wollte sie, dass ihr kleines Herz zerbrach? Konnte sie es aushalten? Ihr Atem stockte, wie immer in seiner Gegenwart, aber heute war es anders. Heute sollte sich alles ändern. Es sollte. Sie saßen am alten Baum, ihrem Baum, ihrem Stammplatz, aber heute war es anders. Naruto seufzte laut auf, er wusste nicht was zu tun war. Das wusste er eigentlich nie, fand aber meistens immer einen Weg in die Lösung. Mit Fröhlichkeit und Naivität. Wie er es schaffte? Nicht einmal Sasuke verstand es. Doch dieses Mal konnte er nicht nur mit seiner Fröhlichkeit die Welt retten, eine Party schmeißen, dann ein Eis essen, und beruhigt einschlafen. Nein, dieses Mal nicht, denn diesmal wurde es ernst. “Musst du das tun, Teme?” “Verdammt, ja.” Sie durften nicht auseinander gerissen werden. Schmerzhaft verzog Sakura ihr Gesicht, viel zu schrecklich war der Gedanke sie konnten nie wieder zusammen sein, viel zu schrecklich war der Gedanke nie wieder an diesem Baum zu sitzen, viel zu schrecklich war der Gedanke, dass er fort musste, weg von hier. Weg von ihnen, weg von ihr. Verdammt. Leicht biss sich Sakura auf ihre Lippe, den zu Schmerz betäuben, der in ihr herrschte, aber es änderte nichts. “Ich will das nicht.” Sie schaute weg, sie wollte nicht mehr schauen. Der Wind wehte ihnen ins Gesicht, doch der Wind dran nicht wirklich zu ihnen hindurch, nicht in ihre Herzen. Geschockt konnte sie betrachten wie Naruto den Boden und das Gras mit seiner Hand aufriss. “Glaubst du wir wollen das? Ach, vergesst es Leute.” Es war aus. “Ich gebe auf.” Die trockene Erde bröckelte aus seiner Hand. Und in diesem Moment konnte sie spüren wie ihr Herz aussetzte, auch nur für einen kleinen Moment, und gleichzeitig spürte sie wie sich Sasukes Finger in ihre Hand bohrten, den Schmerz nicht fühlend, den dieser Satz traf sie mitten ins Gesicht, und dieser Satz war hundert Mal schlimmer, als alles wie sie je and physischen Schmerz ausgehalten hatte. Unentwegt schüttelte sie den Kopf, immer und immer wieder. Tränen stachen sich in ihre Augen, sie konnte nichts dagegen tun. Uns sie spürte wie sich die warmen Tränen ihren Weg zum Kinn hinab liefen. Zitternd lief sie zu ihm hin und ließ sich auf ihre Knie fallen. Und ihre Tränen fielen auf das Gras, und es sah aus wie Tau. “N - Nein, Naruto du kannst nicht aufgeben, dir muss was einfallen, komm schon Naruto, sag mir, dass es nicht vorbei ist.” Doch Naruto sagte kein Wort, nichts. Seine Hand ruhte auf dem Gras; er war wie erstarrt. Sommerwind strich durch sein Haar und ließ Sakuras Tränen erstarren. Sasuke blieb auch stumm, er wusste es war vorbei, für immer. “Wir könnten uns Briefe schreiben, uns E-Mails schreiben, uns besuchen kommen, telefonieren, oder, oder, oder..” Sakura fasste sich an den rosanen Schopf, zog an ihren Haaren, als ob sie ihre Haare ausreißen wollte. Doch Naruto schüttelte den Kopf. Es war vorbei, für immer. “Wir leben in keinem Märchen, Sakura.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)