Tristesse de la pluie von Lesath_Lux (Ino x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 1: Tristesse de la pluie -------------------------------- Tristesse de la pluie Sanft rauschend fiel der Regen auf das Blätterdach, unter welchem die Blonde Kunoichi entlang schlenderte. Sie liebte es bei solchem Wetter, bei dem jeder drinnen blieb, spazieren zu gehen. Als sie am Trainingsplatz vorbei kam, fiel ihr Blick auf eine dunkelhaarige Gestalt, die zusammengesunken in der Mitte des Platzes saß. „Oh mein Gott, Sasuke-kun…“ wenn der Uchihaeerbe auch sonst nicht unbedingt der Gebräunteste war, jetzt sah er aus wie dem Grabe entflohen: Seine Haut war Kalkweiß, nur seine Wangen waren gerötet, die Haare hingen ihm nass ins Gesicht und seine Klamotten waren schlammverschmiert. Was hatte der Kerl bloß angestellt? „Lass…mich, Ino…“ kam es schwach von dem Dunkelhaarigen, als die Yamanaka seine Temperatur prüfen wollte. „…es geht..schonwieder…“ Er ärgerte sich darüber wie zittrig seine Stimme klang, und über seine verdammte Schwäche – dass das bisschen Regen ihm so zu schaffen machte! Das er, wie sein ganzes Team, erkältet war, ignorierte der Sharinganträger einfach. „Sasuke Uchiha, du hörst mir jetzt mal zu: Das ganze Team 7 liegt wegen einer Angina flach, und du gehst trotzdem im Strömenden Regen trainieren…denkst du vielleicht auch irgendwann mal an deine Gesundheit?!“ Wütend schnaufte die Blonde, als sie ihren Vortrag beendet hatte und schnappte sich den Ärmel des Uchihas „…Und, eben weil du es nie tust, muss es wer anders für dich tun!“ Gesagt, getan – den schon schliff Ino den verpeilt schauenden Sasuke gen Heimat. Eigentlich tat es ihr ja schon irgendwie Leid das sie ihn so angefahren hatte, aber es war doch wahr: Der Schwarzhaarige dachte einfach viel zu wenig an seine Gesundheit, sondern nur daran schnell Stärker zu werden – obwohl er doch einer der Besten Chu-Nin im Dorf war… Als sie nach ungefähr zehn Minuten Fußmarsch bei dem Uchiha angekommen waren, musste die Kunoichi sich erstmal über die Größe seines Anwesens wundern – sie waren mehrere Personen und ihr Haus war halb so groß wie das Sasuke’s…und soweit sie wusste lebte der allein… Seufzend nahm die Blonde dem Sharinganerben den Haustürschlüssel aus der zitternden Hand, als dieser zum Wiederholten Male das Schlüsselloch nicht fand. Aber auch noch im Angeschlagenen zustand hatte er seinen bösen Blick drauf, wie Ino daraufhin belustigt festellte. „So, du gehst jetzt erstmal heiß duschen, ich mach dir in der Zeit Tee und ein bisschen Brühe, immerhin bist du krank!“ sagte sie, in einem Tonfall der keine Widerrede zuließ, und wollte gerade loslaufen, als ihr etwas wichtiges einfiel „Ehm…wo lang geht’s zur Küche?“ Der Dunkelhaarige verdrehte die Augen. Erst große Töne spucken, und dann so was. Aber nett fand er es schon irgendwie…wie lange war es her, das sich jemand bei einer Krankheit so um ihn gekümmert hatte? Verdammt lang…seit Itachi…daran wollte er jetzt nicht denken. Knapp erklärte er Ino wo sie was fand und ging dann ins Bad. Die heiße Dusche konnte er jetzt nämlich wirklich gebrauchen. Als er eine halbe Stunde später aus dem Bad kam, fühlte er sich wirklich schon besser. Vielleicht konnte er dann am Abend schon wieder ernsthaft trainieren? Aber als hätte sie seine Gedanken gelesen, kam die Yamanaka um die Ecke und schob ihn in sein Zimmer. „Komm gar nicht auf die Idee trainieren zu gehen! Du gehst heute nur noch an einen Ort, und das ist nicht der Trainingsplatz sondern dein Bett!“ sprach sie und drückte ihn auf ebengenanntes Möbelstück. Und wieder einmal ärgerte sich der Schwarzhaarige über seine schlechte Körperliche Verfassung. Die Blonde ärgerte sich derweil über die Unvernunft ihres Gegenüber. Das er einfach nicht einsehen wollte das er krank war… „Hier, Mund auf!“ Befahl sie und schob dem Uchiha ein Fieberthermometer in den Mund. Während das Gerät noch seine Arbeit tat, sammelte Ino schon mal sämtliche Medikamente zusammen, die sie gefunden hatte. Einmal ein Mittel gegen Fieber, den das hatte der Clanerbe mit Sicherheit, dann Nasenspray, Hustenlöser, Hustensaft, Paracetamol und Schlussendlich noch ein paar Lutschtabletten gegen Halsschmerzen. Als das Thermometer mit Piepen auf sich aufmerksam machte, zuckten beide Zusammen. Die Blonde, weil sie so in ihre Arbeit vertieft war, und Sasuke, weil er seinen Gedanken nachgehangen hatte. Ihm war klar das er sich auskurieren musste, aber er wusste auch, das er es hier nicht alleine aushielt. Zumal auch noch jene Woche war… „Oh mein Gott! 39,99°C….du hast fast 40 Grad Fieber, Sasuke!“ japste die Kunoichi, und hielt dem verwirrt schauenden Uchiha die Fiebermittel entgegen, der sie, wenn auch widerwillig, einnahm. Als er auch die restlichen Medikamente geschluckt hatte (Auch wenn er misstrauisch war, was für Mittelchen die Blonde ihm da gab) , merkte er, wie die Müdigkeit wieder hoch kam, die er schon den ganzen Tag verdrängt hatte. Als auch Ino merkte wie ihm immer wieder die Augenlider zufielen, wollte sie sich davonschleichen, wurde aber von einem leisen „Kannst…Kannst du bitte hier bleiben?“ aufgehalten. Mit einem verwunderten „Na klar“ und einem sanften Lächeln setzte sie sich wieder ans Bett des Kranken und wachte über seinen, teils sehr unruhigen, Schlaf. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Nervös scharrte der Schwarzhaarige mit dem Fuß auf der trockenen Erde. Normalerweise hatte er doch auch ein Ego für Fünf, warum war er dann jetzt so….so halt? Er wollte sich doch einfach nur bei der Blonden für ihre Hilfe bedanken (Ja, er hatte eingesehen das er erst die Krankheit auskurieren musste, bevor er wieder ordentlich trainieren konnte)… Als er sich dann endlich dazu durchgerungen hatte, die Klingel zu betätigen, dauerte es auch gar nicht lange, bis ihm jemand öffnete. „Oh, Sasuke-kun, schön dich zu sehen. Es scheint dir ja wieder gut zu gehen“ meinte Inoichi. „Ich…würde gern ihre Tochter sprechen. Ist sie da?“ antwortete der Uchiha und scharrte immer noch mit dem Fuß auf dem Boden. „Moment.“ Meinte der Erwachsene grinsend und brüllte dann ein „Ino, komm mal an die Tür! Dein Lover!“ ins Hausinnere. Leicht errötend stand der ‚Lover’ daneben und fragte sich gedanklich immer wieder, warum er das hier gerade tat. „Oh, Sasuke-kun.“ Verwundert trat die Blonde vor die Tür. Den Schwarzhaarigen hatte sie jetzt nicht erwartet… „Was möchtest du den?“ Noch einmal tief Luft holend sah der Uchiha die Yamanaka an. „Ich wollte…also…Danke.“ Sagte er, das kribbeln in seinem Magen ignorierend. „Nichts zu Danken – obwohl…“ schon spürte er die Lippen der Blonden an seinen. Und seltsamer Weise störte es ihn nicht mal… Verschmitzt grinsend sah das Yamanaka-Familienoberhaupt aus dem Fenster auf die zwei Teenager vor der Tür. Niedlich, wie schüchtern der coole Uchihaerbe (oder sein Schwiegersohn in spe?) plötzlich war... „Inoichi, lass den Kindern doch mal ihre Privatsphäre!“ sprach seine Frau und verpasste ihm eine Kopfnuss. Jaja, die Liebe…… ~ Owari ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)