Irren ist menschlich.. von AkikoKudo (Ruki x ...) ================================================================================ Kapitel 1: Irren ist menschlich.. --------------------------------- Irren ist menschlich… Es war wirklich ein außergewöhnlicher Tag oder es würde ein außergewöhnlicher Tag werden, den dieser hatte gerade erst angefangen. Die Sonne ging auf, tauchte alles in einen orangenen Schein, ein schöner Morgen… . Ruki erwachte aus einem ziemlich erholsamen Schlaf. Leider fing sein Kopf sofort an zu pulsieren, ein nervtötender Schmerz, der ihn nicht wieder einschlafen ließ. Genauso wie der penetrante Geruch nach Alkohol. Wenigstens war die Ursache für seine Kopfschmerzen lokalisiert. Aber noch etwas anderes lag in der Luft, ein süßer und doch herber Geruch: Der Geruch nach Frauenparfüm und leidenschaftlichen Sex. Rukis Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen- Er hatte es gestern wohl so richtig krachen lassen. Er atmete tief ein, tastete nach einem fremden Körper aber unter der Bettdecke lag keiner, nur sein eigener Körper. Aber das Laken neben ihm war warm also war es nicht lange her, dass dort jemand gelegen hatte. Seine Finger zogen dafür einen Strapsenhalter hervor. Er pfiff leise. Das musste eine ziemlich erotische Frau gewesen sein. Geräusche kamen aus seinem Badezimmer, also war sie noch da. Vielleicht durfte er erneut ran? Möglich wäre es. Der Sänger streckte sich genüsslich, verzog das Gesicht. Er hatte Muskelkater am Becken aber das war nicht außergewöhnlich, es war anscheinend etwas härter zugegangen, wofür die Kratzspuren auf seiner Brust sprachen. Der Sänger der Kultband the Gazette rappelte sich auf, ging wie Gott ihn erschaffen hatte ins Badezimmer. Huch? Das Zimmer war leer, da war niemand. Aber starke Arme legten sich plötzlich von hinten um ihn, hielten ihn fest. Die unbekannte Person hinter ihm küsste zärtlich seinen Hals entlang, hauchte ihm ins Ohr. "Lust auf eine weitere Runde?" Ruki drehte sich um, sah Uruha direkt ins Gesicht, der genauso nackt war wie er selber. POCH POCH. Sein Herz schlug hart gegen seine Brust. Das konnte doch nicht sein… Braune Haarsträhnen hingen in Uruhas Gesicht, die Ruki sanft weg strich. Ehe sich seine Lippen zu einem Grinsen verzogen. Das konnte doch nur ein Traum sein. Er betastete Uruhas Brust. "Ziemlich flachbrüstig." Die andere Hand kniff in Uruhas göttlichen Allerwertesten. "Aber der Arsch ist nicht schlecht." "Das Kompliment kann ich nur zurück geben." Sie Beide sahen sich amüsiert an. Das konnte nur ein Traum sein. Uruha hob ihn mit einer Leichtigkeit hoch, er schlang sofort seine Beine um den größeren, hielt sich fest. Er wurde in die Duschkabine getragen, gegen die Kachelwand gedrückt. "Ich habe fast gedacht ich hätte eine Frau auf gerissen." "Nein, du liegst bei beidem falsch. Ich bin eindeutig ein Mann, ein gut bestückter Mann wohl gemerkt und eher wurdest du aufgerissen, wie ein Mädchen. Ein bisschen Süßholzgeraspel und schon warst du wie Wachs in meinen Händen." "Pah, das hättest du wohl gerne gehabt. Du hattest nur Glück dass ich schon vorher in dich verliebt gewesen bin sonst hättest du mich nie rum gekriegt." Irgendwas war merkwürdig… Gestern war sein Geburtstag gewesen, natürlich hatte die ganze Band und seine anderen Freunde mit ihm gefeiert aber irgendwie hatte sich die Party in ein riesiges Saufgelage verwandelt. Die bestellte Stripperin hatte die Menge zu mehr animiert und hatte am Ende versucht ihn rum zu kriegen aber Uruha hatte sie gekonnt verscheucht und sie auf Reita aufmerksam gemacht, der sich der vollbusigen Schönheit gerne an nahm. Daran erinnerte sich der Sänger noch. Uruha und er hatte dann gemeinsam an der Bar gesessen, getrunken, sich unterhalten und mit einander geflirtet. Der Alkohol war in Litern geflossen. Die Partygäste waren beschäftigt gewesen und hatten ihr verschwinden gar nicht bemerkt. Sie waren zu ihm gegangen…und waren im Bett gelandet, also war das gar kein Traum. Nur wage konnte sich der blonde Sänger an die Nacht erinnern aber diese Erinnerungen konnte man ja jetzt auf frischen. Ruki küsste den anderen heißblütig, ohne jede Scheu. Um sich Gedanken über Konsequenzen zu machen, dafür war es zu spät. Sie rieben sich an einander, wanderten mit ihren Händen über den Körper des jeweils anderen. Uruha fühlte sich so verdammt gut an. "Warte kurz." Sein Kopf tat weh. Er legte seinen Kopf auf Uruhas Schulter, hatte ein De ja vu. Bilder blitzen vor seinen Augen auf. Uruha, der über ihn gebeugt war, ihn mit diesen leidenschaftlichen Blick ansah. Mit diesen dunklen Augen, die fast schwarz wirkten im Zimmer, das nur durch ein Mondschein erhellt worden war. ~Ich liebe dich Ruki.~ Sie hatten sich danach geküsst, leidenschaftlich geliebt. Uruha hatte sich in ihn versenkt, immer wieder und wieder, hatte ihn zum schreien gebracht. Der beste Sex seines Lebens. "Hast du das ernst gemeint?" "Was?" "Das du mich…?" "Liebst? Natürlich, damit mache ich keine Scherze. Ich liebe dich. Ist das so überraschend?" Uruha hob eine Augenbraue an. "Du bist unheimlich liebenswert obwohl du öfters ziemlich zickig sein kannst." "Zickig? Sag das noch mal und du kannst von Sex nur noch träumen." "Siehst du? Das ist eindeutig zickig. Können wir jetzt weiter machen?" "Meinetwegen. … au, sei doch vorsichtiger." Ein Finger des anderen hatte sich in ihn geschoben aber es tat ungewöhnlich weh. Wie oft hatten sie es gestern Nacht den getrieben? Das brannte wie sau und das blieb dem größeren nicht verborgen. "Vielleicht lassen er es für heute erst mal. Ich will dir nicht weh tun." "Tut mir Leid." "Muss es nicht. Ich war in der Nacht ziemlich unersättlich obwohl du nicht besser warst. Du hast willig die Beine für mich gespreizt, hast immer wieder nach mehr verlangt. Das war ziemlich süß." "Süß?" "Ja, süß. Etwas dagegen?“ "Ich bin nicht süß." "Doch bist du. Lass uns nicht darüber debattieren. Sei doch lieber froh das ich mich so "irre", den diese Seite ist einer der vielen gründe warum ich dich liebe." Ruki schluckte, lief rot an, was sonst nicht seine Art war. Als Sänger konnte man sich das nicht leisten schnell verlegen zu werden aber es war Uruha, der ihm diese drei magischen Worte sagte: das war eine Ausnahme, Uruha war eine Ausnahme. Sie beide wuschen sich gegenseitig die Haare, seiften sich ein, streichelte sich immer wieder zärtlich. Der Körper des anderen war unbekanntes Gebiet, besonders für den Sänger, der sich an die letzte Nacht nur Bruchstückhaft erinnern konnte. Ruki erkundete neugierig Uruhas schönen Körper: der grazile Hals, die breiten Schultern, die wohl geformte Brust, der flache Bauch und diese göttlichen Oberschenkel, die in Japan ziemlich bekannt waren. Nach seiner Meinung nach brauchte man dafür einen Waffenschein. Da bekam man glatt wieder Lust auf mehr aber seine eigene Kehrseite war gerade Sperrgebiet, schade. "Wollen wir raus? Sonst enden wir noch als Rosinen." Seine Haut war schon ganz eingeweicht und er entkam dieser Versuchung über Uruha her zu fallen, als wäre er auf Monate langen Sexentzug gewesen. In seinen Fingerspitzen kribbelte es. Ohne auf eine Antwort zu waren stieg der kleinere aus der Kabine, schnappte sich ein Handtuch um es um sein Becken zu binden, aber prompt machte ihn der Größere einen Strich durch die Rechnung. Prompt war das Handtuch weg gezogen worden und lag jetzt in einer Ecke. "Ich hab schon alles gesehen, vieles berührt und auch schon schmecken dürfen, du brauchst dich nicht zu schämen, wirklich nicht, du bist heiß." Uruha strich demonstrativ über Rukis Hintern, was den Sänger keuchen ließ. Ruki lehnte sich vertrauensvoll an den Größeren, der sofort die arme um ihn legte. Durch den Spiegel sahen sie sich an. Ein harmonisches Bild. Ruksi Herz schlug schneller bei Uruhas liebevollen Blick. Wie blind waren sie gewesen? Das sie solange nicht gemerkt hatten was der andere für einem empfand. "Ich schäme mich nicht." "Gut, dann können wir es das nächste Mal vor dem Spiegel treiben. Dann kannst du sehen wie süß du beim Sex drein schaust." Bevor der Sänger widersprechen konnte, wurde sein Gesicht zur Seite gedreht und seine Lippen mit anderen verschlossen. Genüsslich küssten sich sie, lange und innig bis ihre Lippen ganz rot waren. Rukis Knie waren weich wie Wackelpudding um das dazu überspielen fing er an sich mit einem neuen Handtuch ab zu trocken, kämmte seine kurzen Haare und sprühte dann etwas von seinem Lieblingsparfüm auf seinen Hals. Uruha tat es ihm gleich, besah sich aber eher skeptisch die vielen verschiedenen Flakons, die auf der Anrichte standen. "Warum hast du Frauenparfüm?" "Normalerweise habe ich Frauenbesuch und keinen Männerbesuch." "Ab sofort schon. Ich bin der Einzigster, der ab sofort bei dir schlafen und mit dir schlafen wird. Aber damit du es nicht weg schmeißen musst, benutze ich es." Wie süß Uruha war eifersüchtig, sofort fühlte Ruki sich umso mehr geliebt. Er mochte es wenn man etwas Besitz ergreifender wurde, erst recht bei Uruha. Er gehörte zu dem Gitarristen und dieser zu ihm. "Nein, bloß nicht. Ich wache sonst auf und denke ich hätte wieder eine Frau abgeschleppt, wie heute morgen. Wenn du Parfüm benutzen musst dann etwas Männlicheres." "In Ordnung. Für dich verzichte ich drauf." "Die Strapsen kannst du aber weiter hin anziehen." Uruha lachte, knuddelte seinen Freund. "Kleiner Perversling. … Ich liebe dich." "Ich dich auch.“ Zum Glück hatte er sich heute Morgen geirrt. Kaum aus zu denken wenn er neben der Stripperin aufgewacht wäre. Irren war menschlich… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)