Nos hacemos padres von Nikolai-san81 (Wir werden Eltern) ================================================================================ Kapitel 1: Wir werden Eltern ---------------------------- Also ganz ehrlich Leutz, fragt mich bitte nicht, wie ich zu diesem Pair etwas schreiben konnte. Ich hatte mir eigentlich geschworen nie, wirklich NIE etwas über die Beiden zu schreiben. Aber wie sagt man so schön? 'Sag niemals nie!' Was für ein Müll. xD Genug der Worte. Ich hoffe er wird euch gefallen und das ihr Spaß an ihm haben werdet.^^ Lasst doch vielleicht auch ein Review für mich da. *lächel* lg Sam *törtchen verteil* oOoOoOoOoOoOo Er war schwanger. Wie konnte… wie sollte… Moment, Draco würde sich freuen wie ein Honigkuchenpferd! Es war die Frage, wie er das den unwissenden Schwiegereltern sagen sollte. Harry wusste, dass Dracos Eltern morgen Abend das erste Mal in das neue Heim des jungen Malfoys kommen würden. Und Draco wollte dies zum Anlass nehmen und den Beiden beichten, dass er Schwul und zudem mit Harry Potter, dem Gryffindor schlecht hin, verheiratet war. Der Schwarzhaarige atmete tief durch, erst einmal musste er warten bis sein Geliebter wieder Zuhause war, dann musste die Nachricht überbracht werden und DANN musste ein Plan her, der so schmerzfrei wie möglich für den jungen Gryffindor war. -O-O-O-O- Harry fieberte nach einem Plan, lief unruhig durch die Gegend und bekam so nicht mit wie die Zeit dahin floss. Erst als die Haustür ins Schloss fiel, sah er auf. "Draco! Endlich bist du Zuhause. Ich habe wundervolle Nachrichten... und auch, eine Schlechte." "Was ist los? So aufgewühlt habe ich dich lange nicht mehr erlebt." "Setz dich bitte, nicht dass du mir noch umfällst", sprach Harry und führte seinen Liebsten zum Sofa. Tief atmete der ehemalige Potter noch einmal ein. "Schatz, ich bin schwanger." Erst geschah gar nichts. Dann wurden Dracos Augen merklich größer, kurz darauf sprang er auf und nahm seinen Engel in die Arme. "Bei Morganas Spitzenwäsche, wir werden Eltern!" "Und die schlechte Nachricht ist, morgen Abend wollten deine Eltern kommen." Und plötzlich versteifte sich der Blonde. "Oh nein, das Essen ist schon morgen?" "Was hast du vor, Draco?" "Na die Wahrheit sagen! Irgendwann würden sie wieder hier stehen und mich fragen was denn nun mit einer Frau an meiner Seite wäre." "Aber ich will nicht das du dich mit deinen Eltern streitest. Du könntest enterbt werden." "Und wenn schon, ich verdiene gut im St. Mungos. Denkst du etwa, ich hätte nicht schon längst etwas angelegt?" "Aber..." "Nichts aber! Und zudem hast du auch genügend Geld. Ich meine du bist alleiniger Erbe der Potters und Blacks. Das ist eine wirklich große Ehre, da kommt auch noch einmal eine Menge zusammen." Seufzend musste Harry nachgeben. Vielleicht war die Wahrheit in dem Sinne wirklich einmal die richtige Lösung. Doch durch die vielen Jahre des Krieges, war er einfach vorsichtig, vielleicht sogar ein wenig Paranoid, geworden. "Na schön, machen wir uns an die Arbeit. Wir müssen ihnen schließlich sagen dass wir verheiratet sind und jetzt auch noch ein Kind erwarten. Ich weiß wirklich nicht wie deine Eltern reagieren werden." "Stimmt, da war ja was! Ich werde Vater! Das ist unglaublich. Ich danke dir für dieses wundervolle Geschenk, mein Liebster." Voller Freude umarmte Draco Harry stürmisch und drehte sich einmal im Kreis mit ihm. "Ich liebe dich, Harry." "Ich liebe dich auch, mein Drache." -O-O-O-O- Der nächste Tag kam, der Abend kam schneller. Harry war so aufgeregt, dass er keine Sekunde still sitzen konnte. Was wiederum Draco wahnsinnig machte. "Könntest du 5 Minuten still sitzen? Du machst mich noch ganz verrückt." Und genau diesem Moment nutzen die Eltern des Malfoy um an der Tür zu läuten. "Oh nein", wie von der Tarantel gestochen sprang der Gryffindor auf. "Ich muss zur Tür!" Draco richtete noch einmal das Besteck, Harry seine Haare (was sowie so unnütz war) und öffnete galant die Haustür. "Mrs und Mr Malfoy, es ist schön dass sie da sind." Etwas verwirrt blickte das Ehepaar Malfoy auf den jungen Helden, als dieser ihnen die Tür aufhielt. "Kommen sie doch rein", sprach Harry und nahm ihnen die Umhänge ab. Bevor einer der Malfoys etwas sagen konnte, trat Draco aus dem Esszimmer. "Mutter, Vater! Es ist schön euch zu sehen. Wie war die Reise?" "Sehr kurz", gab Lucius trocken kund. Naserümpfend besah er sich die helle Eingangshalle, bis sein Blick wieder auf den Schwarzhaarigen fiel. "Sag Draco, hast du Potter angestellt oder warum befindet er sich unter deinem Dach?" "Das würde ich gerne nach dem Essen mit euch besprechen. Folgt mir." Narcissa sah den jungen Helden eher abschätzend an. Sie konnte diesen Jungen noch nie leiden. Geduldig setzte sich die Familie Malfoy, das Harry auch dazu gehörte, wusste das ältere Ehepaar nur noch nicht. Das großzügige 5-Gänge-Menü verlief ruhig und gesittet. Lucius konnte nur staunen über das gute Benehmen, des sonst so lebhaften Gryffindors. Narcissa hingegen warf dem Grünäugigen immer wieder missbilligende Blicke zu. In Harry sah es alles andere als ruhig und geordnet aus. Er war aufgeregt und ein Wirbelsturm der Gefühle wallte in seinem Inneren. Er wusste einfach nicht wie seine Schwiegereltern reagieren würden. Genau so wenig konnte er beurteilen wer schlimmer war, Lucius oder Narcissa. Der Schwarzhaarige war bis zum letzten Härchen angespannt und sehnte den Salon herbei, in dem sie dann gemütlich Wein trinken würden, wobei es für ihn wohl nur Wasser gab und er es endlich hinter sich bringen konnte. Draco hatte ein ähnliches Gefühlschaos zu bewältigen, nur waren diese Gefühle anderer Natur. Er platzte fast vor Freude und konnte es kaum erwarten, diese frohe Nachricht kund zu tun. Denn egal wie seine Eltern reagieren würden, Harry hatte er ja trotzdem schon an seiner Seite und für einen Nachfolger hatte er ja jetzt auch gesorgt. Innerlich grinste der Malfoy ums ganze Gesicht. Er war so stolz auf seinen Partner. Dass Harry es sogar von alleine schaffen würde, daran hatte er nie gezweifelt. Schließlich war er nun einer der mächtigsten Zauberer Englands. Draco konnte froh sein, dass sein Geliebter keinen Trank dafür nehmen musste. Die hatten ja bekanntlich alle Nebenwirkungen. So in seinen Gedanken vertieft bemerkte der junge Malfoy nicht wie das Essen beendet wurde und Harry sie alle in den Salon führte. Mit verschlossener Miene saß die Dame des Hauses Malfoy stoisch da, während Lucius sich neugierig den Salon ansah. Das Ehepaar saß in Sesseln, während Harry und Draco auf dem Sofa platz genommen hatten. Winky schenkte den Gästen und dem Blonden Wein ein. Harry selbst bekam, wie vorher gesehen, Wasser. Es vergingen einige schweigsame Minuten in denen sich jeder so seine eigenen Gedanken machte. Narcissa fragte sich warum sie eigentlich noch hier war, wo doch ihre abendliche Partie Schach mit Severus anstand. Lucius wusste nicht so wirklich, was der junge Potter eigentlich hier wollte. Draco bohrte seine Fingernägel in die Knie, so nervös war er. Und Harry? Der atmete einmal tief durch und sah seine Schwiegereltern, die immer noch nichts davon wussten, an. "Mrs Malfoy, Mr Malfoy. Draco und ich, sind heute mit ihnen hier, weil wir ihnen einige Dinge zu sagen haben." Er griff nach der Hand seines Ehemannes und erst jetzt wurden die Ringe an ihren Händen sichtbar. Die Augen von Lucius weiteten sich vor Schreck und Narcissa blieb der Atem weg. Draco räusperte sich in dieser gespenstischen Stille. "Mom, Dad... Harry und ich, wir sind verheiratet, seit zwei Jahren." Die Dame der Malfoys lief schon leicht Blau an und Dracos Vater krallte sich an seinen Gehstock. Lucius war der Erste, der seine Sprache wieder fand. Ruhig und sich unter Kontrolle sprach das Malfoyoberhaupt. "Warum... seit ihr Zwei dann nicht schon früher zu uns gekommen?" Nervös sah der junge Malfoy seinen Vater an. "Weil ich nicht wusste wie du reagieren würdest", gestand der Blonde. Der Ältere räusperte sich. "Ich würde mir eher Sorgen um deine Mutter machen", wies Lucius das junge Ehepaar auf Narcissa hin. Harry und Draco sahen besorgt zu der Blondhaarigen, die bisher gar nicht reagiert hatte. Doch jetzt waren ihr Wangen rot vor Zorn und sie atmete hektisch. Kein gutes Zeichen, wie die Beiden feststellen mussten. "Das kommt überhaupt nicht in Frage! Ich VERLANGE dass du dich sofort und umgehend von ihm scheiden lässt. Ich erwarte von dir eine reinblütige Schönheit von FRAU mit nach Hause zu nehmen und sie uns als die jenige welche, vorzustellen." Beruhigend legte Lucius seiner Frau eine Hand auf den Oberarm und sah sie durchdringend an. "Schatz, Liebling, Hör mal. Harry is vielleicht nicht reinblütig oder eine Frau, aber er ist immer noch ein Potter. Zudem der Letzte wohlgemerkt. Er wäre eine Bereicherung für die Familie Malfoy und wie ich sehen kann, ist unser Sohn sehr glücklich mit ihm. Was spricht dagegen?" Verzweifelt sah Narcissa ihren Mann an. Ja, was sprach dagegen? Halt! Doch, eine Kleinigkeit. "Draco, du kannst nicht länger mit Mr Potter verheirate bleiben. Wenn du keinen Erben zur Welt bringst, wird die Familie Malfoy aufhören zu Existieren." Sanft lächelnd sahen Draco und Harry sie an. Ohne zu zögen legte der Dunkle eine Hand auf seinen Bauch und Draco seine auf die Harrys. Ein eindeutiges Zeichen. Lucius nickte verstehen. "Das freut mich zu hören. Aber ist es nicht gefährlich? Wegen der Nebenwirkungen?" "Nein, Vater. Harry hat das ganz alleine geschafft." Erstaunt sah das Malfoyoberhaupt zu dem jungen Potter. "Ich wusste, dass sie ein mächtiger Zauberer sind, Harry. Aber so stark, das war mir nicht bewusst." "Professor Snape würde jetzt folgendes dazu sagen: 'Mr Potter, welch' Überraschung. Ich wusste schon immer das sie noch eines drauf setzen können.' Ja, ich denke das trifft es am Besten", lächelte Harry verschmitzt. Da sprach Eindeutig Severus Sarkasmus heraus, wie Lucius feststellen musste. "Nun denn, Harry. Ich denke, sobald wir Zuhause sind, werde ich sie in den Stammbaum eintragen lassen. Willkommen in der Familie Malfoy", sprach der Ältere und stand auf, seine Arme offen halten. Eine Einladung wie der Dunkle feststellte und sich in die Umarmung ziehen lies. Warm lächelnd sah er seinen Sohn an und zog diesen danach ebenfalls in eine kurze Umarmung. "Ich bin stolz auf dich, mein Sohn. Du hast dir einen würdigen Partner erwählt." Narcissa sah zerknirscht zu dem Grünäugigen, welches dieser mit einem Lächeln entgegen nahm. Dracos Mutter würde sich irgendwann auch damit zufrieden geben, das wusste Harry. Spätestens dann, wenn sie ihr Enkelkind auf den Armen halten konnte. "Wir werden dann gehen, Draco", nickte Lucius seinem Sohn zu. "Harry", charmant küsste der Malfoy den Handrücken des Dunklen und ging dann, mit seiner Frau am Arm aus dem Haus, vor dem sie disapparierten. Als das Ehepaar verschwunden war, drehte der ehemalige Gryffindor sich zu seinem Mann um und sah ihn sehr ernst an. "Wusstest du, dass dein Vater meinen Hintern inspiziert hat?" Mit großen grauen Augen sah Draco seinen Geliebten an. Dann fing er an zu lachen. "Dad! Das war so typisch. Immer wenn ich ihn mal ein Mädchen vorgestellt habe, nur zur Tarnung natürlich, dann hat er auch denen an den Hintern gefasst." Schwer atmend hielt sich Draco an der Schulter des Dunklen fest. "Oh man, dass er das sogar bei dir machen würde hätte ich wirklich nicht gedacht." -O-O-O-O- Im Stammbaumzimmer der Familie Malfoy, stand Lucius und sah auf das Bildnis seines Sohnes. Lächelnd fügte er mit einem Zauber Harry Potter mit hinzu und gleich darunter einen neuen Abzweig. Er war jetzt schon aufgeregt auf sein Enkelkind. "Also hat er es dir heute gesagt", fragte eine ihm allzu bekannte Stimme. Der Blondhaarige nickte. "Ja, das hat er wohl und sie erwarten auch schon ein Kind." "Das wusste ich noch nicht. Wie siehst du die Sache, Lucius", fragte Severus weiter. "Ich denke, mein Sohn ist mir ähnlicher, als er denkt." Damit drehte das Malfoyoberhaupt sich zu dem Tränkemeister und schritt an ihm vorbei. "Es tut mir leid", flüsterte Lucius und verschwand. Severus seufzte und ging näher an die Abbilder heran. Sanft strich er mit seinen schlanken Fingern über das Bildnis von Lucius Malfoy. "Ach Lucius...", flüsterte er Schwarzhaarige in die Stille hinein. Fin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)