Weil ich der Beste für dich bin! von AugustDaemon ================================================================================ Kapitel 4: 4.Weil du der Beste für mich bist... vielleicht.... -------------------------------------------------------------- dank der vielen lieben Kommis: Hier das letzte Kapitel Viel Spaß damit. ".."-reden //...//-denken (...)-meine Kommentare 4. Weil du der Beste für mich bist. Einige Wochen ging es nun schon so, kein Streit, kein geturtelt und Lollis wurden verschenkt. Kein einziges böses Wort fiel zwischen Joey und Seto, was ersterer dann doch irgendwie zu vermissen schien. Ein nichtssagendes ‘Morgen’, war Joeys Begrüßung dem anderen gegenüber, welche der Kaiba entweder mit einem knappen Kopfnicken hinnahm oder mit einem kaum sichtbaren Lächeln quittierte, je nach dem, in welcher Stimmung er war. Zu gern hätte Joey auch etwas anderes gesagt, doch befürchtete er, das die angestauten Beleidigungen, die ausgelassenen Streitereien hochkämen. Er stritt gerne mit ihm, aber nicht so, nicht wenn der andere ihn nicht provozierte. Wo war nur der alte Kaiba hin? Verträumt ließ der Blonde den Blick schweifen, warum nur war Mathe so langweilig? Ein Seufzen entfuhr ihm und schließlich widmete auch er sich seinen Aufgaben. Es gab auch andere Neuerungen, neben dem fehlenden Streitereien. Jeden Nachmittag, nach der Schule, lag eine einzelne rote Tulpe vor seiner Haustür. Der Absender hatte sich nie zu erkennen gegeben, doch Joey wusste von wem sie kamen. So war es auch an diesem Tag. Nach einem, doch entsetzlich langen Schultag, kam er nach Hause, bückte sich schon automatisch um die Blume aufzuheben und schloss plötzlich gutgelaunt pfeifend die Tür auf. Mr. Wheeler wunderte sich schon seit einiger Zeit über das seltsame Verhalten seines Sohnes, doch jedes Mal, wenn er ihn darauf ansprach, wurde er nur angelächelt und immer noch unwissend zurückgelassen. Kopfschüttelnd sah er seinem Sohn nach, widmete sich dann jedoch erneut seiner Tageszeitung, da er auch heute keine Antwort bekommen würde, warum Joey so gut gelaunt war und von wem denn dieses furchtbare Gewüchs stammt, welches Joey Zimmer zu überfluten drohte. 44. So viele waren es mit der heutigen. 44, die immer noch blühten und in einer großen Glasvase auf dem Schreibtisch des Jungen standen. //Wie macht er nur, dass sie sich halten?// Es erstaunte ihn jedes Mal, dass keine der Tulpen zu verwelken schien, nicht einmal die erste und diese war schon 44 Tage alt. Leicht lächelnd platzierte er auch die heutige in der vase, legte sich danach auf sein Bett, um etwas Ruhe zu finden, doch immer wieder glitt sein blick zurück zum Tisch. “Hm…” Mit einem aufseufzen sprang der Blonde vom Bett, stürmte aus seinem Zimmer und ebenso schnell verließ er die Wohnung. Erneut verwundert über sein Verhalten sah Mr.Wheeler zum zweiten Mal binnen kürzester zeit von der Tageszeitung auf und schüttelte den Kopf über das Verhalten seines Sohnes. Zielstrebig durchschritt der junge Wheeler Domino, ignorierte Passanten die er umzurennen drohte, ignorierte diverse rote Fußgängerampeln und das darauffolgende Hupen und blieb erst stehen als er sein Ziel erreicht hatte. Energisch drückte er diverse Male den Klingelknopf, ehe er die Hände in den Taschen der Schuluniform, welche er immer noch trug, da er vergessen hatte sich umzuziehen, vergrub und sich den hohen Metallzaun besah, welcher sich vor ihm erhob. Früher fand er dieses Ding gruselig, doch mittlerweile hatte er sich an diesen Anblick gewöhnt, nicht einmal das große haus verschreckte ihn noch, dafür war er wohl einmal zupft zu Mokuba zum spielen gekommen. “Sie wünschen?” Joey verdrehte die Augen als er dien geschraubten Ton aus der Gegensprechanlage hörte. “Roland, ich bins Joey, lässt du mich rein?” Einen Moment später surrte es leise und das Tor ließ sich ohne mühe aufschieben. Noch ehe er die Haustür der Kaibaschen Villa erreicht hatte, schwang diese auf und ein wuscheliger, schwarzer Haarschopf kam ihm entgegen gerannt. “Hey Joey, was machst du denn hier? Wir warn doch gar nicht zum spielen verabredet? Wolln wir trotzdem spielen? MeineHausaufgabensindschonerledigtundichhabeinneuesSpielgekriegt,eigentlichwollteichesjamitmeinemSchulfreundspielenaberderhatkeineZeit,alsowenndu….” Joey schwirrte der Kopf bei dem Schwall an Worten, welcher ihm ohne Pause entgegen krachte. “Stopp mal Mokuba, erstmal: auch hallo und zweitens bin ich nicht zum spielen hier, ich wollt eigentlich zu deinem Bruder. Ist er da?” Schmollend verzog der Kleine das Gesicht, jedoch nur bis der Name seines Bruders fiel. “Klar er ist da, komm mit.” Ohne auf Joeys Reaktion zu warten griff Mokuba nach dessen Hand, zerrte ihn ins Haus, ignorierte die offenstehende Haustür- das Personal würde diese schon irgendwann schließen- auf der Treppe stolpere der Blonde mehr als einmal fast über seine Füße, doch der kleine Kaiba blieb erst stehen, als er die Tür zu Kaibas Arbeitszimmer aufgerissen und Joey in selbiges hineingeschubst hatte. “Was zum…!”, setzte der Brünette, der unsanft aus seiner Arbeit gerissen wurde, an, hielt jedoch inne, als er sah wer ihn da störte. “Joey?” “Hm… hi…” “Was machst du hier?” Joeys Anwesenheit im Hause Kaiba war nichts ungewöhnliches mehr, doch es war ungewöhnlich, dass es ihn hierher, in sein Arbeitszimmer verschlug. “Ich… hast du kurz Zeit? Kann ich mit dir reden?” Kurz nickte der Brünette, auch wenn es ihn überraschte. “Nicht hier. Können wir nach draußen gehen?”, fragte der Blonde, als Kaiba ihm einen Platz angeboten hatte. Doch er fühlte sich hier drinnen unwohl, absolut fehl am Platz. “Sicher…” Diese Frage verwunderte den CEO zwar ebenso wie Joeys Anwesenheit und der Bitte um ein Gespräch, doch wollte er ihm dies auch nicht abschlagen. Vor allem, da er nun doch neugierig wurde, was der andere denn mit ihm bereden wollte. Schweigend ließen sie das Haus hinter sich und überquerten einen Großteil der Wiese, ehe sie sich unter ein paar der Bäumen auf einer der Steinbänke setzten. Abwartend blickte der Brünette zu Joey, doch dieser schwieg noch immer. Er wusste warum er hier war, doch wie er es in Worte fassen sollte… das war eine gute Frage. Er kannte jedoch die Antwort nicht. “Was willst du nun hier Hündchen?” Seto fand es zwar äußerst süß wenn er so verwirrt schien, doch er hatte Arbeit die sich nicht von alleine erledigte und hier draußen wurde es langsam kühl. “Woher wusstest du, dass bei Duke und mir was nicht stimmt? Woher… wusstest du das wir eigentlich nie mehr als Freunde hätten sein sollen und uns nur durch diese rosarote Brille haben verblenden lassen?” Das wollte er doch gar nicht wissen. Er wollte nicht wissen warum grade er etwas gesehen hat, was niemandem sonst aufgefallen ist. “DAS wusste ich nicht… du hast nur nie so glücklich gewirkt wie du es solltest….” Verwirrt schaute der Blonde auf, musterte die blauen Augen seines Gegenübers und wusste einfach nicht was er sagen sollte. “Manchmal, wenn deine Freunde nicht drauf geachtet haben, dann hast du geschaut als wärst du nicht richtig, als solltest du ganz woanders sein…: Das dies nun an dem Grund eurer Trennung lag…” mit einem Schulterzucken beendete der Kaiba seinen Satz. Er hatte zwar auf die Trennung der beiden spekuliert, jedoch nie geglaubt dass sie erstens so schnell von Statten gehen würde, noch das sie so ganz ohne Probleme war. Es schien als wäre die zeit, in der sie wie wild miteinander geturtelt hatten nie passiert, als wären sie immer nur die freunde gewesen, die sie nun einmal waren. “Hm…” Erneut schwieg Joey. Was sollte er mit dieser Info anfangen? Das kaiba nur ins blaue geraten hatte, er umsonst ein schlechtes gewissen hatte, er und Duke nur deshalb getrennt waren? Sollte er sauer sein? …nein… er war ganz froh, dass es so gekommen ist. Wer weiß, was sonst alles noch passiert wäre? “Warum Tulpen?” Etwas verwundert über den plötzlichen Themenwechsel sah der brünette auf, lachte dann jedoch auf und deutete verwerfend auf den Garten. Erst jetzt bemerkte Joey, von was sie und die Bäume, ja fast der halbe Garten umgeben war. “Du stehst auf das Zeug?” Eine blonde Augenbraue wanderte skeptisch gen Himmel. Kaiba mochte Blumen, mit vielem hatte er gerechnet aber nicht damit. “Warum halten sie so lange?” “Ein Geheimnis meines Gärtners…” “Hm…” “…” Erneut breitete sich Schweigen aus. Keine erdrückende Stille, die man brechen wollte, eher die Stille die man genoss, da man wusste, das noch einiges auf einen zukam. Ein kühler Wind zog auf, als sich dicke Regenwolken vor die Sonne schoben. Joey bemerkte dies kaum, genoss er doch die Idylle in mitten der hektischen Großstadt. Kaibas Garten kam ihm vor wie das Paradies. “Wir sollten reingehen… ein fängt gleich an mit regnen.” Schließlich durchbrach der CEO die Stille, wenn auch nur widerwillig, doch nass und vermutlich auch krank werden, das wollte er mit Sicherheit nicht. Die braunen Augen wanderten von der Umgebung zum Firmenchef ehe er sich ebenfalls erhob, jedoch nicht Richtung Villa ging, sondern den größeren am Arm packte und zu sich zog. Der Kuss kam überraschend. Für beide, was deutlich wurde, da Joey etwas verlegen zur Seite sah und selbst Setos Wangen sich etwas färbten, wenn auch nur minimal. “Wofür war der denn?” Seto versuchte sich nach außenhin nicht so zu geben wie er sich innerlich fühlte. Es stand ihm bestimmt nicht wenn er quiekte wie ein verliebtes Schulmädchen, das ihren ersten Kuss bekommen hatte. //Warum eigentlich nicht?// Prüfend legte der Blonde sich zwei Finger auf die Lippen, sah dann erst zu dem anderen und zuckte mit den Schultern. “Ich wollt herausfinden ob du übertreibst.” “Mit was?” “Damit, dass du der beste für mich bist.” “Und, zu welchem Ergebnis kommst du?” Innerlich schrie er den anderen an, dass er sich doch beeilen sollte mit einer Antwort, solange konnte doch kein Mensch warten, wenn es um solch ein Thema ging. “Tja…” Unsicher verzog Joey das Gesicht, wollte den anderen noch etwas ärgern, ehe er schließlich zugab, dass er ja schon mal ganz gut küssen konnte. “Auch wenn mich das bei einem Eiswürfel auf zwei Beinen doch verwundert.” Ehe der ältere dazu etwas sagen konnte griff Joey nach dessen Hand und zog ihn mit sich in Richtung Villa. “Heißt das jetzt..:” setzte der mitgezogene an, wurde jedoch unterbrochen durch ein: “Mal schauen wie du dich benimmst.” Hand in Hand, was für beide doch recht merkwürdig war, betraten sie die trockene Villa. “Du Kaiba…” “Seto.” “Gut, Seto… man klingt das doof… du wirst jetzt aber nicht immer so lieb und nett zu mir sein, oder? “Wieso fragst du?” “Die Leute denken schon du bist krank… und ich glaub…” “…du bist nicht zufrieden wenn wir uns nicht streiten?” Leicht nickte der Blonde, so seltsam es auch war. “Jup, ein netter Kaiba ist…. Nicht zum aushalten…. Einfach grässlich.” Selbiger, grässlicher Kerl, verdrehte nur schlicht die Augen. “Verstehe einer Hunde und was sie wollen…” “Hey! Ich bin kein Hund!” Empört schlug er dem größeren gegen die Schulter, begann jedoch augenblicklich zu lachen, da er merkte, was der andere da für ihn tat. “Danke du Geldsack…” “Immer doch…” Einen arm um den Blonden legend, zog er diesen mit sich. Das Mokuba, Roland und die Hälfte des Personals (die andere Hälfte war nicht anwesend) das ganze Spektakel begeistert beobachtet hatten, bekam keiner der beiden mit. --------------------- So hier ist Schluss... es wird nicht weiter gehen, die FF ist beendet. Danke an alle Leser, an alle die es Favorisiert haben und an alle Kommischreiber. Ihr seid die besten dankedankedanke Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)