Grausame Wege des Schicksals von Tamura666 ================================================================================ Kapitel 7: Unliebsame Erfahrungen 1 ------------------------------------ Unliebsame Erfahrungen (Teil 1) Keil wurde immer unruhiger, denn er konnte nur zu deutlich sehen, dass das Gespräch was dieser mit seinen Leuten führte, wohl nicht ganz so lief, wie dieser sich das wohl erhofft hatte. Er konnte zwar nicht hören, worum es ging, aber an der Gestik und dessen Gesicht war zu erkennen, dass einer seiner Leute wohl nicht damit einverstanden war, da dieser sich aufzuregen schien und immer wieder den Kopf schüttelte. Doch so sehr er sich auch anstrengte, er konnte einfach nichts hören. Und das verschaffte Keil jetzt mehr als ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Er hätte sich niemals drauf einlassen sollen freiwillig mit hier her zu gehen, sondern versuchen sollen zu fliehen, dann hätten sie diese Fleischbeschauung vielleicht abgebrochen und ihn irgendwie ruhiggestellt. Dann hätte er die blicke, der vielen Männer nicht erdulden müssen. Doch bei der Erinnerung, was sie mit Tom angestellt hatten, verwarf er den Gedanken ganz schnell als unsinnig wieder. Beschloss für sich, Johns und seine Männer zu ignorieren, denn ändern konnte er es jetzt nicht mehr, egal was auf ihn zu kommen würde. Johns hingegen versuchte seinen Männern immer noch davon zu überzeugen, dass sie mitspielten. Auch wenn es seine Männer waren, denen er Befehle gab, so war doch der Boss immer noch die oberste Instanz und Johns nur seine rechte Hand. Dem obersten Chef des Ganzen hier hatten alle zu gehorchen, selbst Johns. Und ein Fehltritt konnte unter Umständen sogar für ein rechtzeitiges Ableben sorgen. Das, was Johns hier gerade vorhatte, war ganz sicher nicht in Sinne des Bosses. „Johns das kannst du nicht machen. Du kennst die Regeln. Alles geht wie immer nach Plan. Erst das Begutachten aller unserer Kunden und dann wird versteigert. Und nur weil der Chef jetzt nicht da ist, kannst du das nicht einfach umwerfen.“ kam von einem seiner Männer als Einwand und Protest. Woraufhin auch der Zweite seinen Senf dazugab. „Dieser Meinung muss ich mich leider auch anschließen. Wenn du das wirklich durchziehen willst, kann dich das deinen Kopf kosten. Du kannst nicht einfach alles um Schmeißen, ohne Dir vorher die Erlaubnis zu holen, egal ob sich das mehr als lohnen würde. Immerhin hänge ich an meinem Leben.“ Johns wurde langsam etwas ungehalten das seine Männer sich nicht darauf einlassen wollten. „Ja, ja ist ja schon gut aber so ein Angebot hat es noch nie gegeben, und wenn der Chef heute hier wäre, dann würde er ganz sicher zustimmen. Das ist ein Geschäft, das er sich sicher nicht durch die Lappen gehen lassen würde, egal ob er dafür die Regeln ein wenig biegen müsste, um die anderen Kunden ruhig zu stellen. Außerdem nehme ich das nachher ganz allein auf meine Kappe, wenn er wieder zurück ist. Aber das Geld können wir uns wirklich nicht durch die Finger gehen lassen und er ist nun mal nur heute hier.“ versuchte er die beiden zu überzeugen und fügte noch schnell mit an. „Wer muss denn wissen, dass heute Abend ein wenig mehr passiert als geplant war.“ Er grinste dabei und lies deutlich werden, dass die beiden auch ihren Spaß an der Sache haben sollten. Dabei schauten beide Männer zu Keil rüber und schienen zu überlegen ob das die Sache wirklich wert war ihren Kopf dafür zu riskieren, denn wenn der Oberboss das nicht gut heißen würde, dann würden Köpfe rollen. Und ihre wären ganz sicher dabei. Aber sie kannten auch Johns sehr gut und dieser hatte bis jetzt immer seinen Kopf aus der Schlinge gezogen und seine Leute dabei nie ans Messer geliefert. Und so kam es auch das die beiden nach einigem Hin und Her doch zu stimmten. Keil hing immer noch in denn Manschetten, die ihn dazu verdammten hier stillzustehen und sich zu präsentieren. Er hielt seine Augen aber immer noch geschlossen und versuchte sich gedanklich woanders hinzudenken. An einem Ort, der nicht so erschreckend war wie dieser, an dem er sich unfreiwillig befand, war. Doch er wurde so manches Mal unfreiwillig wieder in die Wirklichkeit gerufen, wenn einer der Kerle an die Scheibe hämmerte, sodass er vor Schreck aufschaute, aber sofort wieder weg schaute, sobald er die gierige Fratze dahinter erkannte. Er hatte keine Ahnung, wie lange er hier schon in dieser Pose stand, als es langsam leerer wurde, weil sich die Fleischbeschauung dem Ende näherte. Seine Arme schmerzten höllisch, da sie schon eine ganze Weile blutleer zu sein schienen. Aber dennoch atmete Keil innerlich auf und war froh bald wieder in seinem Zimmer zu sein. So würde er den geifernden Blicken wenigstens entkommen und sich darüber Gedanken machen können wie er und Tom hier so schnell wie möglich wieder raus kamen. Es musste einfach eine Möglichkeit geben. Doch wieder mal wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als das Licht in dem Schaukasten wieder heller wurde und im Raum dunkler. Scheinbar war es jetzt wirklich zu Ende. Johns Männer kamen zu ihm und machten ihn wieder los. Als seine Arme sich daraufhin wieder mit Blut füllten, ballte er die Hände zu Fäusten um den unangenehmen Schmerz zu verdrängen, der dabei entstand. Einer der Männer bemerkte dies und sah Keil abschätzend an „Du wirst doch nicht etwa auf Dummheiten kommen wollen?“ Keil schüttelte den Kopf. Der wollte jetzt, wo es vorbei war, ganz sicher keinen Stress machen. „Gut Kleiner, das würde dir nämlich auch nicht sonderlich gut bekommen. Er richtete sich wieder auf, als er die Fußmanschetten gelöst hatte und griff nach dessen Arm. „Komm mit!“ und zog ihn dann auch schon so halbwegs mit sich. Sie hatten ja, nachdem Johns sich verabschiedet hatte, um alles Weitere vorzubereiten, ihre Anweisungen bekommen, wo sie Keil hinbringen sollten. Keil lies sich dann einfach mehr oder minder mit ziehen bemerkte aber recht schnell das das nicht derselbe Weg war, den sie hier hergekommen waren, und wurde immer langsamer, denn das Ganze war ihm nicht geheuer. Tom sagte doch das man ihn dann wieder ins Zimmer zurück bringen würde, doch das schien hier jetzt nicht so zu sein. Bis er dann schließlich einfach stehen blieb und der Kerl der hinter ihm ging fast in ihn hinein lief. „Was soll der Mist?“ Fluchte dieser auch gleich, wurde aber auch schon von dem anderen abgelöst, der seinen Unmut ebenfalls kundtat. „Hey, bleib nicht einfach stehen verdammt noch mal. Bewege deinen Arsch gefälligst, ich hab keine Lust dich den ganzen Weg hinter mir herzuschleifen!“ Motzte Johns Lakai recht ungehalten. Es nervte ihn das dieser immer langsamer wurde. Er konnte sich aber dennoch nicht das Grinsen verkneifen, da er ja schon wusste, was dem kleinen Erwarten würde. Aber er würde sich ebenso hüten diesen auch nur ein Wort davon zu sagen, er war sich ziemlich sicher, dass dieser dann ausflippen, oder um sich schlagen würde. Also war es besser, diesen im Unklaren zu lassen. Keil reagiert nicht wirklich auf die Worte des Mannes, sondern sah sich etwas um. „Das ist nicht derselbe Weg, den wir gekommen sind. Wo bringt ihr mich hin? Es hieß, dass ich danach wieder in mein Zimmer komme.“ Er versuchte dabei noch recht ruhig zu bleiben, obwohl sein Puls und sein Herz schon um einiges schneller waren. Er hatte ein ganz mieses Gefühl. Und das Grinsen von dem Kerl, der vor ihm stand, verstärkte es auch noch. „Hey Kleiner, nun mach dir mal nicht ins Hemd. Wir bringen dich nur auf einem anderen Weg zurück, da wir vorher noch etwas erledigen müssen und keine Lust haben nachher noch einmal loszulatschen.“ Keil glaubte dem, was der Kerl ihm hier gerade sagte, nicht ein Wort und schüttelte den Kopf. „Nein ich gehe keinen Schritt mehr weiter!“ Es war ihm, egal ob das Ärger bedeuten würde, er hatte sich soweit daran gehalten keinen Widerstand zu leisten, doch das hier war mehr als merkwürdig und passte so gar nicht zu dem, was Tom ihm erzählt hatte, wie es ablaufen sollte. Und wenn er daran zurückdachte, wie die Männer sich vor dem Schaukasten unterhalten hatten, wurde ihm mehr als flau im Magen. Dass Keil sich jetzt quer stellte und nicht weiter gehen wollte, gefiel den beiden Männern überhaupt nicht, da sie den Auftrag hatten, diesen unbeschadet abzugeben. Doch das schien jetzt leider nicht mehr möglich zu sein. Der Kleine hatte wirklich ein gutes Gespür, wenn etwas nicht zu stimmen schien. „Na komm, mach keinen Ärger. Du hat eh keine Chance gegen uns zwei etwas auszurichten.“ Und ging dabei einige schritte auf Keil zu. Er gab gleichzeitig seinen Kumpanen ein Zeichen diesen zu greifen, sollte er es sich nicht doch noch anders überlegen und weiterhin artig sein wie bisher auch. Wobei dieser auch Dichter an den Neuen herantrat, um ihn jetzt schon mal die Gedanken an Widerstand zu vertreiben. Keil drehte sich leicht und wich automatisch vor den beiden weiter zurück, bis er die Flurwand im Rücken hatte. Jetzt war er sich hundertprozentig sicher, dass diese Kerle, etwas ganz Anderes im Sinn hatten. Als ihn auf sein Zimmer zu bringen. Keil sah die Beiden abwechselnd an und so langsam bekam er Angst, als diese dichter kamen und er in dessen Gesichtern deutlich sehen konnte, dass sie ihn ganz sicher mitnehmen würden, egal wohin auch immer. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er musste hart schlucken. Das konnte doch alles nicht wahr sein und wieder einmal entwickelte er aus seiner Angst heraus einen wahnsinnigen Mut und nutze diesen nun für sich. Er konnte nur froh sein das die Männer ihn nicht gefesselt hatten. Blitzschnell schnellte sein Bein hervor und traf einen der Kerl voll in die Zwölf, sodass dieser in die Knie ging und schmerzvoll auf Schrei. Als der andere Kerl sah was passierte, wollte er auf Keil losgehen, um sich diesen zu keifen. Doch dieser duckte sich, stieß sich von der wand ab und rammte, den Schwung ausnutzend, seinen Ellenbogen dem Angreifer mit voller Wucht in den Magen. Allerdings ging dieser nicht daran zu Boden, sondern krümmte dieser sich nur, taumelte nach hinten und gab so ungewollt den Weg freigab. Diesen Augenblick nutze Keil für sich aus. Er rannte sofort los, egal wo hin nur weg von hier. Sofort rannte er los. Ihm war dabei egal wohin, Hauptsache nur weg von hier. Er war sich sicher das irgendeine Tür schon nach draußen führen würde. Er musste einfach nur schnell genug sein und sie finden. „Ahh diese kleine Ratte. Das zahle ich ihm bei der nächsten Gelegenheit heim.“ Keuchte der Handlanger von Johns, der sich jetzt langsam wieder vom Boden hoch rappelte, während der andere schon laut brüllend, sich den Bauch haltend hinter Keil herstolperte. „Hey. Bleib stehen!... Du kommst eh nicht weit!“ Hielt an und rang nach Luft, stütze sich dabei an der Wand ab, da sein Magen jetzt fürchterlich nach dem Schlag rebellierte. Doch Keil rannte einfach nur weiter und versuchte einige der Türen zu öffnen, in der Hoffnung das eine davon vielleicht nach außen führte. Oder aber er ein versteckt finden würde, wo er sich erst einmal verkriechen konnte, um den Kerlen zu entkommen. Aber die Türen hier waren alle verschlossen. Keine Einzige ging auf und seine Angst, die ihn antrieb, schlug schlagartig in Panik um, da zudem nun auch noch ein schriller Alarm ertönte, den in der Zwischenzeit der andere Kerl ausgelost hatte, um die Flucht Keils bekannt zu machen. Jeden einzelnen und freien Mitarbeiter hier sofort in Bewegung versetzte, um den flüchtenden aufzuspüren. Johns hatte seine Männer, soweit allein gelassen als sie sich einig waren, dass Sie das Durchziehen würden, ohne den Chef von dem ganzen hier in Kenntnis zu setzen. Er musste nur vorher eben noch einiges regeln und Vorbereitungen treffen, damit auch alles reibungslos ablaufen konnte. Sah noch einmal zum Schaukasten rüber und lächelte für sich über den Glücksgriff, den er mit dem Kleinen gemacht hatte. //wer hätte gedacht, dass du mir ungewollt so schnell zu meinem Ziel verhilfst.// drehte sich weg und verließ den Raum mit einem zufriedenen, Breiten grinsen, um alles vorzubereiten, was nötig war, seinen Plan langsam aber sicher umzusetzen. Als Johns nach einer Weile soweit alles erledigt hatte und sich mit seinen Kunden endgültig geeinigt hatte, wurde er durch den ausgelösten Alarm gestört, was ihm nun gar nicht gefiel, weil er sich schon denken konnte, wer dafür verantwortlich war. //Keil!// er schnaufte innerlich, entschuldigte sich kurz und trat dann eilig auf den Flur, um sich zu versichern, ob er richtig lag. Er sah auch schon andere seiner Mitarbeiter, die sich genauer umsahen. Einer von ihnen kam auch schon direkt auf ihn zu. „Entschuldigt, aber so wie es aussieht versucht der Neue zu entkommen. Keine Ahnung, wie er den beiden entwischen konnte. Aber inzwischen sind alle Ausgänge verriegelt worden er wird also nicht sehr weit kommen. Im Moment suchen ihn etwas 15 Leute. Und wir werden ihn gleich wieder eingefangen haben.“ Johns war nicht wirklich begeistert von dieser Nachricht, da das Ganze nun keinen guten Eindruck bei seinen Kunden hinterlassen würde. So etwas war ihm in den letzten zehn Jahren nicht mehr passiert und dementsprechend war auch seine Laune jetzt. „Verdammt noch mal, muss ich denn wirklich alles Selbst machen? Ist denn keiner von euch Pfeifen in der Lage einen einfachen Auftrag auszuführen, ohne dass er gleich in ein Chaos endet, wenn es um diesen Jungen geht? Seit ihr alle zu blöd den Kleinen unter Kontrolle zu halten?“ Dass sein Mitarbeiter im Grunde überhaupt nichts dafür konnte war ihm dabei scheißegal. Dieser war nun mal gerade hier und bekam somit seinen Unmut über den Fluchtversuch zu spüren. Und so Entschuldigte er sich bei seinen Kunden für den Zwischenfall, und machte sich selber mit auf den Weg den Kleinen wieder einzufangen.//Alles muss man selber machen// Keil irrte der weilen immer noch voller Panik in den Fluren herum und suchte verzweifelt nach einem Ausgang oder einen Raum, wo er sich verstecken konnte. Da hörte er langsam Schritte näher kommen und drehte sich hastig um. Sehen konnte er noch niemanden, aber ihm war bewusst, dass er sich beeilen musste oder er hatte verloren. Panisch schaute er sich erneut hastig um, wo konnte er nur einen sicheren Ort finden? Sollte es hier denn überhaupt nichts geben, was ihm helfen könnte? Wieder schaute er auf einige Türen, stieß ein stilles Gebet aus, ehe er hastig auf eine von ihnen zu lief und auch schon nach der Türklinke griff. Und endlich schien er Glück zu haben, als sich gerade diese Tür öffnen lies. Er schaute nicht einmal großartig rein, was für ein Raum das war, sondern schlüpfte nur schnell hinein und schloss hinter sich die Tür wieder, um den Leuten zu entkommen, die hinter ihm her waren. Nun stand er mit dem Rücken an die Tür gelehnt. Sein Herz raste, als die Schritte lauter wurden. Keil schloss die Augen und wagte es nicht zu atmen, er lauschte nur angespannt, ob man ihn gesehen hatte, oder ob jetzt hinter dieser Tür seine Flucht schon zu Ende war. Doch die Schritte entfernten sich wieder und es wurde ruhig auf dem Flur. Erst jetzt machte er wieder die Augen auf und atmete erleichtert kurz durch. Bemerkte dabei schnell, dass er sich in einer Putzkammer oder Abstellraum befand, wo sich Besen und Putzmittel stapelten. Und was noch viel besser war, hier befand sich ein kleines Fenster, seine Rettung, wenn er es schaffte, sich dort durchzuquetschen. Keil schnappte sich hektisch einige der Kisten und stapelte diese übereinander, kletterte drauf und öffnete das Fenster. Schaute nervös zur Tür da er jetzt wieder Stimmen und Schritte wahrnahm, die immer näher kamen. //Scheiße// fluchte er nur zu sich, drückte sich ein wenig ab, um das Fenster zu erreichen und sich hoch zu ziehen, um durch dieses verschwinden zu können. Doch im selben Moment ging auch schon die Tür mir einem lauten Knall auf. Da sie gegen das Metallregal schlug, das sich hinter der Tür befand und einer von Johns Männern in dem Türrahmen stand. Sofort hechtete dieser auch augenblicklich auf ihn los. Der muskelbepackte Mann griff nach dem jungen Mann, um die Flucht zu verhindern. Keil hatte sich schon halbwegs durch das Fenster gequetscht, als er auch schon zwei kräftige Hände nach seinen Beinen packen spürte, die ihn zurückrissen. „NEIN, LASST MICH LOOOSS!! HILFEEE!!!“ Er strampelte und trat um sich so gut er konnte. „Halt still du kleine Ratte, wegen dir haben wir schon genug Ärger!!“ Zischte er den Flüchtigen an, und mit Leichtigkeit verdrehte dieser dem jungen Mann den Arm auf den Rücken, als er diesen endlich zu fassen bekam, sodass Keil vor Schmerz aufschrie. Aber sogleich spürte er auch schon einen festen Zug ihn seinen Haaren, der seinen Kopf in den Nacken zwang. „ Ahh Ihr Schweine ... Mistkerle…“ Keil fluchte laut, das war das Einzige, was er jetzt noch tun konnte, nachdem seine Flucht missglückt war. An die Folgen, die unweigerlich auf ihn zukommen würden, wollte er jetzt nicht einmal denken und dabei war er seinem Ziel doch schon so nahe gewesen. Währenddessen wurde er hinaus, zurück auf den Flur gezerrt, wo er Johns schon mit einem sehr grimmigen Gesicht stehen sah, den er nur giftig anfunkelte. Johns trat auf den Schwarzhaarigen zu, packte ihm am Hals und drückte leicht zu. „Du hast mir eine Ganze menge Ärger gemacht mit deinem sinnlosen Fluchtversuch. Und ich musste wegen dir einen wichtigen Kunden alleine lassen. Dafür wirst du noch bezahlen das schwöre ich dir.“ Er beugte sich zu dessen Ohr vor, damit auch nur er die folgenden Worte hören konnte. „Und es wird mir eine Freude sein, die Bestrafung selber vorzunehmen.“ Grinste aber schon wieder fies, als er sich aufrichtete und in dessen Entsetzen Augen sah. Keil schluckte hart bei Johns Worten und rang gleichzeitig nach Luft, war deswegen nicht in der Lage auch nur ein Wort dagegen zu sagen, was Johns zu freuen schien, so wie dieser immer noch grinste. Dann spürte Keil einen harten Schlag in seinem Magen und stöhnte schmerzvoll auf, bevor es dunkel um ihn herum wurde. Johns hatte ihn mit diesem Schlag erst einmal ins Land der Träume geschickt, damit dieser nicht noch mehr Ärger machen konnte. „Bringt ihn weg, und bereitet ihn vor, ich denke er wird euch jetzt keine weiteren Schwierigkeiten mehr machen.“ Inzwischen waren auch die anderen Männer dazugekommen und sahen Johns für ihren Fehler entschuldigend an, sagten aber lieber kein Wort um ihren missgestimmten Boss nicht noch weiter zu verärgern. Sondern schnappten sich nur Keil, der bewusstlos in sich gesackt nach vorne hing, und von einem ihrer Männer festgehalten wurden. Sie nahmen dem Mann Keil ab und brachten diesen in das Zimmer, das Johns für den kleinen vorbereiten lassen hatte. Johns sah seinen Männern noch nach, das würde für diese ebenfalls ein Nachtspiel haben. Er schickte dann alle Seine Männer wieder weg und machte sich zurück auf den Weg zu seinem Kunden, der sicherlich schon ungeduldig auf ihn warten würde. Keil bekam von all dem nichts mehr mit, weil ihm immer noch die gnädige Ohnmacht gefangen hielt. Nur langsam löste sich der Schleier, als er einen leichten Schmerz in seinen Armen wahrnahm, der sich langsam in sein Bewusstsein schlich. Er spürte einen harten Gegenstand in seinem Mund und das er wieder mit gespreizten Beinen am Boden und gestreckten armen noch oben fest gemacht war. Ebenso wie zwei schnallen oder Gurte auch an Sein Oberschenkeln befestigt waren, was sicher nichts Gutes für ihn bedeuten würde. Nur langsam kam er wieder in die Realität zurück und keuchte leise auf, da sein Magen von dem heftigen Schlag noch schmerze, den Johns ihn verpasst hatte. Spürte eine Hand an seinem Kinn, die ihn jetzt den Kopf nach oben drückte. Nur langsam öffnete er seine Augen und sah eben genau diesen grinsend vor sich stehen. „Na wieder wach mein schöner?! Ich hoffe du hast dich gut erholt? Denn du wirst deine Kräfte noch brauchen und das sicher nicht für einen weiteren Fluchtversuch.“ Keil blinzelte leicht mit den Augen, verstand nicht wirklich, was dieser damit meinte. Versuchte sich Standessen der Hand zu entziehen. Hielt aber abrupt inne und riss die Augen auf, als er an Johns vorbei an die Wand hinter diesen sehen konnte und schluckte schwer. // oh Gott ... nein …// an den Wänden hingen mehrere Gerten, ebenso wie peitschen, Seile und Ketten in verschiedenen Größen und formen und noch andere Dinge, die er nicht kannte und auch nicht wissen wollte, wofür diese waren. Keils Gedanken überschlugen sich. // das konnte doch alles nicht war sein ... diese Kerle waren doch nicht mehr ganz dich// und ein gewaltiger Angstschauer lief ihm über den rücken der sein Herz um einiges schneller schlagen lies. Ebenso wie seine Atmung unruhiger wurde. Er ahnte, dass diese Mistkerle, diese heute wohl noch bei ihm benutzen würden, denn umsonst hingen die ganz sicher nicht an der Wand. Instinktiv fing er an den Fesseln zu zerren, da alles in ihm die Flucht ergreifen wollte. Gab fluchende Laute von sich die von der Trense, die man ihm angelegt hatte, verschluckt wurden. Was Johns i nur amüsiert grinen, sodass keil ihn daraufhin nur böse anfunkelte, lies diesen deutlich dabei spüren, wie sehr er ihn verachtete, und hasste für das, was er ihm antat. Nur zu gerne hätte er diesem das jetzt ins auch ins Gesicht geschrien. Johns hingegen belächelte das ganze nur und freute sich über das Feuer in den Augen, was dieser versprühte. Er hatte ihn also wirklich nicht falsch eingeschätzt in Keil steckte ein Kämpfer. Ein echter Kämpfer, der sich ihm niemals unterwerfen würde wie all die anderen. Doch genau das war es, was er gesucht hatte. Der Hass der ihm entgegen schlug lies sein Herz schneller schlagen. Etwas, was ihm schon lange nicht mehr passiert war. Doch leider war es nicht sein Abend und so würde er diesen nur teilweise auskosten können. „Schön, wirklich wunderschön" entwich es Johns schließlich und verstärkte etwas fester den griff um dessen Kinn, damit Keil sich ihm nicht entziehen konnte, und sah ihn direkt in die Augen. „Nur zu schade, dass ich nicht der Erste sein werde, aber dennoch werde ich mich danach ausgiebig um dich kümmern. Du wirst das Glanzstück in meinem neuen Geschäft werden." und grinste dabei vielsagend und breit. Er hatte viel mit dem Kleinen vor. Lies dessen Kinn wieder los und trat einen Schritt zurück um den Blick auf den Mann freizugeben, der soeben den Raum betreten hatte. Und Keil mehr als klar machte was ihn jetzt erwarten würde. Als er in die kalten und fast schwarzen Augen des Mannes blickte. Die mehr sagten als 1000 Worte. In Keil stieg eine unbändige Angst auf ... nein eher blanke Panik. Denn er wusste was nun auf in zu kommen würde. Daran gab es keinen zweifel mehr. Die grinsenden Gesichter um ihn herum bestätigten das nur noch. Er fing an, an den Reimen zu ziehen und zu zerren, einfach aus dem Impuls heraus sich befreien zu können. Aber dennoch gab es kein Entrinnen. Er sah kurz zu Johns rüber in der wagen, oder der irrsinnigen Hoffnung, dass dieser es ihm ersparen würde. Konnte aber an der ganzen Haltung und dessen Augen und den eben noch zuvor gesagten Worten erkennen das dieser es eher genießen würde als es ihm zu ersparen. Und wandte seinen Blick wieder auf den fremden Mann zu, der ihn mehr als gierig von oben bis unten musterte. Keils Atem beschleunigte sich um so dichter dieser Fremde an ihm heran trat und schüttelte heftig verneinend den Kopf. //das konnten die doch nicht wirklich machen, die waren doch eindeutig alle geisteskrank.// schoss es Keil wieder durch den Kopf, dass sich diese Kerle über ihn hermachen wollten. Er wollte und konnte das noch immer nicht wirklich glauben. So was konnte es doch gar nicht geben. Und wieder dachte er kurz an seinen Freund. Tom hatte ihm das doch alles ganz anders erklärt und er hoffte doch, noch bevor es soweit war, mit diesem Fliehen zu können. Doch nun war er hier festgebunden und völlig hilflos diesen Kerlen ausgeliefert und dessen Absichten, was sie mit ihm vor hatten nur zu eindeutig waren. Doch wurde Keil aus seinen Gedanken gerissen als er plötzlich eine Hand auf seiner Brust spürte die ihn heftig zusammenzucken lies. Und er keine Chance hatte sich dieser zu entziehen. Er sah dann nur noch, wie sich der Kerl zu seinem Ohr vorbeugte und ihm etwas zu flüsterte. „Ich denke du weist sehr gut, was jetzt auf dich zu kommt und ich hoffe du wirst meine Erwartungen nicht enttäuschen, immerhin habe ich für dich eine ganze Menge Geld bezahlt, um der Erste sein zu dürfen. Und ich werde ganz sicher nicht auf meinem Spaß verzichte nur, weil dir die Tränen kommen. Du bist für mich nichts weiter als ein hübsches Stück Fleisch mit einem Loch! Mit dem Ich machen kann was immer ich will“, und leckte Keil über das Ohr wehrend seine Hand auf der Brust weiter nach unten wanderte, um ihn unsanft in dem Schritt zu greifen. Um so seinen Worten auch den richtigen Nachdruck zu verleihen das Er keine Anstalten machen würde auf ihn Rücksicht zu nehmen. Keil riss die Augen weit vor Entsetzen auf und wimmerte schmerzvoll gegen die Trense. Denn der Kerl drückte seine genitalen heftig zusammen und biss ihn gleichzeitig ins Ohr. Wie als wollte er sicher gehen, dass er ihn verstanden hatte. Doch hier gab es nun wirklich nicht mehr miss zu verstehen. Sodass Keil, nachdem der Schmerz ein wenig nach lies leicht knurrte und den fremden Mann verhasst und wütend anfunkelte. Johns hingegen betrachtete das kleine Schauspiel, was den Start zu viel mehr ankündigte und was ihn biss jetzt schon gut gefiel und grinste breit, als er Keil hasserfüllte funkelnde Augen sah. Ja das war genau das, was er sehen wollte, diese Kraft und den Kampfgeist, der darin schlummerte. Und freute sich jetzt schon die Wildkatze zu zähmen, wenn er an der Reihe war. Dieser würde sich nicht so schnell beugen und klein bei geben. Und so würde es nie langweilig mit diesem werden, wie mit all den anderen. Was für eine Herausforderung dachte er bei sich. Johns sah wieder zu dem kleinen und seinem Kunden rüber. Beobachte das stumme Gefecht zwischen den beiden, was sich dort abzeichnete. Er kannte den Kunden nur zu gut und wusste das dieser sein Recht der Erste zu sein voll auskosten würde. Und er war mehr als gespannt was dieser sich alles Einfallen lies, um Keil zum Stöhnen und Keuchen zu bringen. Und Keil würde sehr schnell begreifen, wie machtlos er gegen seinen eigenen Körper sein war. Denn alle reagierten früher oder später auf die reize, egal wie sehr sie versuchten, dagegen anzukämpfen. Da war Keil ganz sicher keine Ausnahme. Fortsetzung folgt^^ Entschuldigt liebe Leser, ich weiß, das ist fies wieder an so einer stelle zu Enden, aber ich möchte diese Session in einem ganzen Kapitel voll ausschreiben und dann würde dies hier einfach zu lang werden. -.- Aber das nächste kap ist schon in Arbeit und wird recht schnell nach kommen ^^ Und somit möchte ich mich auch gleich für die lange Wartezeit entschuldigen. Ich hatte einfach zu viele andere dinge um die Ohren. Verbeug Lg Tamu^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)