Lust und Liebe von abgemeldet (Der Kopf will nicht immer das was das Höschen will...) ================================================================================ Kapitel 1: Ablenkung -------------------- 1. Ablenkung Jacob Nun waren schon viele Wochen vergangen seid meiner letzten Begegnung mit Bella. Seit fast zwei Monaten herrschte Funkstille, jedenfalls meinerseits. Ich bin einfach nicht selbstzerstörerich genug um all das wieder zuzulassen. Und doch dachte ich ständig an sie, sie hatte sich in meinen Kopf und in mein Herz gebrannt. Viel zu lange lag ich Abend für Abend allein in meinem Bett, im Halbschlaf vertieft in einen meiner sehensüchtigsten Träume. Sie war hier, bei mir. Bella in meinem Bett, sie lag neben mir und... sie war nackt. Sie war so wunderschön, ich beobachtete sie, wie sie sich lachend über das Lacken meines Bettes räkelte. Ich schaute mir sie genau an, ihr wundervolles Gesicht, die zarte haut, ihre kleinen aber wohl geformten brüste. Im Traum ließ ich meinen Blick über ihre Beine schweifen, an ihren geöffneten Oberschenkeln entlang, hin zum ziel meiner Begierde. „Berühre mich Jacob“ hauchte sie mir lasziv ins Ohr, mein Körper begann zu zittern. Ich streckte meine Hände aus, berührte ihren Hals, streichelte hinab zu ihren Brüsten. Ich spielte mit ihren Nippel bis sie ganz hart wurden....ohhh....es fühlte sich so echt an. Ich war so erregt, selbst im Traum spürte ich wie beim Glied pulsierte. Sie sah mir tief in die Augen und beugte sich zu mir hinüber, gleich würden sich unsere Lippen berühren. Ich konnte sie riechen sie war so nah, sie roch so gut.... Kurz bevor sich unsere Lippen berührten wachte ich auch. Mein Herz wurde schwer als mir klar wurde das es wieder nur ein Traum war. Ich spürte etwas feuchtes und sah an mir hinab. Oh nein. Ich schämte mich so, nicht schon wieder. Meine rechte Hand steckte in meiner Boxershort, die nun voller Flecken war. Ich hatte mir im Halbschlaf unbewusst einen runter geholt... mal wieder. Mittlerweile passierte das fast immer wenn ich schlafen wollte, so konnte es nicht weiter gehen, das war doch erbärmlich. Ich suchte nach Ablenkung, nach „Zerstreuung“ wie sie es nannten. Bella hatte mir vor langer zeit erklärt das sie kaputt sei seitdem ihr dreckiger Blutsauger weg war, ein Loch das ständig schmerzte. Nun verstand ich was sie fühlte den auch mein Herz war zerrissen, kalt und leer. Ich hatte den verzweifelten drang es zu füllen, mich abzulenken. Vierlicht war es dumm, aber schließlich bin ich ein junger Mann, also tat ich das was Männer am besten ablenken konnte. Die Zeiten an meiner Schule hatten sich geändert, ich war nicht mehr der kleine Jacob. Das Rudel genoss großen Respekt in Reservat. Zwar wussten die wenigsten was wir wirklich waren, doch waren wir alle große durchtrainirte Männer, mit einer leicht mysteriösen Aura und zum Glück schien dies genau das zu sein worauf Mädchen so standen. Insgeheim musste ich schmunzeln, wenn ich daran dachte wie mein Dad mir versuchte zu erklären das Mädchen die lieben Typen viel besser fanden, was für ein Bullshit. Doch genau das kam mir gerade gelegen, denn wenn ich eines nicht wollte dann waren es irgendwelche Gefühlsduseleien. Was ich wollte, war was ganz anderes... Es war sogar noch leichter als ich geahnt hatte. Am nächsten Tag in der schule, sprach ich in der Pause Laila an. Sie und ihre Freundinnen guckten mir eh schon eine ganze zeit lang hinterher und was sie über mich dachten war leicht zu erraten. Laila war entzückt, als ich sie für heute Nachmittag zu mir einlud. Ich war sehr erleichtert das alle so gut klappte. Ich würde mich nie wieder für ein Mädchen so ins zeug legen, so viel zurückstecken... Und sofort war der Schmerz da wenn ich an sie dachte. Ja, für sie hätte ich alles getan. Ich wartete nur mit einer kurzen Hose bekleidet im Wohnzimmer auf Laila. Mein Dad war weg, er würde erst spät Abends wiederkommen. Perfekt. Punkt 3 klopfte es und sofort war ich an der Tür. Laila sah leicht verlegen aus. Sie war ein Jahr jünger als ich und objektiv betrachtet wirklich hübsch. Sie hatte eine zierlich Figur und war nicht besonders groß, auch ihre Hautfarbe war etwas heller, da ihr Vater ein Bleichgesicht war. Ich wollte es mir selber eigentlich gar nicht eingestehen das ich ausgerechnet das Mädchen ausgesucht hatte das ihr am meisten ähnelte. „Hi Jake.“ säuselte sie. „Hey“ meine stimme war tief und rau, sie sah mit riesigen Augen zu mir hoch, als wäre ich ein Halbgott. Tja, mir sollts recht sein. „Setzt dich“ Ich deutete mit dem arm auf die Couch. Sie setzte sich, anscheinend immer noch freudig nervös, darüber das ich sie wirklich eingeladen hatte. Ich setzte mich neben sie und blickte in die ferne. So Jacob, los geht’s. Bring das Gesäusel hinter sich, damit es los gehen kann. Ich wusste das ich im Moment ein echter Arsch war. Ich war mir bewusst was dieses Mädchen für mich empfand, aber es war mir egal. Seit Bella weg war, war mir vieles egal geworden. Ich nahm noch einmal tief Luft, dann wandte ich mich zu ihr um. Sie sah mich so bewundernd an und als ich dann sagte: „Du bist mir schon die ganze zeit aufgefallen, weißt du das?“ Und ihr dabei tief in die Augen sah, fingen ihre Wangen sofort an zu glühen. Komm schon Jacob, jetzt alles schritt für schritt. Ich legte meinen Arm um sie und lächelte sie schräg an. Ich spürte wie ihr Herz hämmerte. „Du bist wirklich sehr hübsch.“ „d... danke“ hauchte sie atemlos. Ach was solls, dachte ich mir und küsste sie einfach. Anscheinend hatte sie schon darauf gewartet und schlang ihre arme um meinen Hals. Doch die Küsse gaben mir nichts und ich wollte mich nur so lange wie nötig mit dem geknutsche abgeben. Schnell ging ich zur Initiative über, meine Hände glitten unter ihr t-Shirt und spielten schon mit ihren brüsten. Laila stöhnte leicht, anscheinend gab ihr das hier mehr als mir. Ich wurde ungeduldig. „Gehen wir auf mein Zimmer.“ Es war mehr eine Aufforderung als eine bitte. Sie nickte, ihr Gesicht war gerötet vor Erregung. Ich ging voraus und sie kam mir nach. Von hinten schlang sie ihre arme um mich und küsste meinen rücken. Doch küsse taten weh, denn es waren die falschen, von der falschen Person. Ich drängte sie Richtung Bett. „Zieh dich aus.“ flüsterte ich ihr ins Ohr und wandte mich um um das licht auszuschalten. Als es so dunkel war das man nicht mehr erkennen konnte, zog ich mich aus. Mein Schwanz war nicht halb so steif wie während meiner Träume, doch das würde sich noch ändern. Ich legte mich aufs Bett, schloss trotz der Dunkelheit meine Augen und tastete nach Lailas nackten Körper. Schnell fand ich ihn und auch Laila erforschte meinen mit ihren Händen. Ohne viele um schweife nahm ich ihre Hand und führte sie zu meinem Schwanz, sie wusste sofort was zu tun war, umschloss ihn mit ihrer kleinen Hand und bewegte rhythmisch meine Vorhaut vor und zurück. Oh ja, genau das verstand ich unter Ablenkung. Ich tastete nach ihren brüsten, spielte mit ihren Nippeln und begann erneut zu träumen. Es war dunkel ich fühlte nur, ich sah nichts. Es musste ja nicht Laila sein, es konnte ein ganz anderes Mädchen sein, welches gerade meinen Schwanz massierte. Plötzlich ließ sie ab, ich wollte ihre Hand schon zurückführen, als ich plötzlich ihre nasse Zunge spürte die an meiner eichel spielte „Ohhh...“ entfuhr es mir. Angeheitzt von meiner ersten Regung bei diesem Liebesspiel, legte sie nun richtig los, sie leckte meinen Schwanz ab, saugte an ihm und nahm ihn so tief in den Mund wie sie nur konnte, raus und rein und rein. Nun war mein Schwanz richtig hart und ich war geil, meine Geilheit steigerte sich nur weil ich mir unentwegt vorstellte Bella würde an meinem riesigen Schwanz lutschen. „Ohh...jaaa...“ ein erregtes knurren entfuhr mir. Ich nahm ihren Kopf in meine Hände und zog sie sanft nach oben. Sie wollte mich küssen, doch ich wich ihr aus. Stattdessen warf ich sie rum, sodass sie auf dem rücken lag. Mein Körper pulsierte und bebte, ich war so erregt. Ohne Vorwahrung spreizte ich ihre Beine und drang in sie ein. „Ahhh...ohhhh.“ Laila kreischte vor Lust. Wie gut sich das an fühlte, schnell kam ich in einen guten Rhythmus und stieß immer wieder meinen Schwanz in sie hinein. Sie war so feucht. Meine Augen waren geschlossen, meine Geilheit fast am Höhepunkt und ich dachte nur an sie. Immer schneller...immer fester. Glich würde ich kommen... „OHH... Bella.“ Schrie ich als ganz tief in ihr abspritzte. Plötzlich war es totenstill. Ich spürte lailas Blick auf mir. Klar hatte sie es gehört, mist. Es war ja nicht zu überhören, welchen Namen ich gerufen hatte. „Du kannst jetzt gehen.“ meine stimme war rau und abweisend. Ich hörte ein leises schluchtzen in meinem dunklen zimmer, dann wie die Tür ging. Ich wusste das ich ein Arsch war, doch es war mir egal. Ich war allein und schlief endlich ohne träume ein. Kapitel 2: Der Frust der Lust ----------------------------- 2. Der Frust der Lust Bella Fast zwei Monate, so lange war es her seitdem ich meinen Besten Freund das letzte mal gesehen hatte und diese Begegnung war nicht besonders nett gewesen. Ich hatte ihn oft versucht anzurufen, aber fast nie ging jemand ran, und wenn doch dann kamen immer nur ausreden von Billy. Ansonsten war ich glücklich, endlich war Edward wieder bei mir und die letzten zwei Monate waren herrlich. Doch nach meiner Zeit mit Jacob, in der er immer wieder versuchte mir näher zu kommen und mich zu berühren wurde mir nach und nach klar wie sehr ich das körperliche vermisste. Ich war fast 19 und noch Jungfrau. Edward hatte bestimmt schon viel Erfahrung, auch wenn er nicht darüber sprach. Ob ich es wollte oder nicht, das Thema Sex wurde immer mehr zu einem Problem. Ich saß mit Edward in seinem zimmer. Wir hörten Musik und hatten es uns mit Kerzen gemütlich gemacht. Ich lag an seiner Schulter und fühlte mich so geborgen. Seit Stunden redeten wir über Gott und die Welt und er streichelte dabei mein Haar. Es war ein schönes Gefühl. Irgendwann fing ich an über seinen Bauch zu streicheln. Er war so schön, so kühl so unzerbrechlich. Mein Edward. Er lächelte auf mich hinunter. „Ich liebe dich Bella.“ „Ich liebe dich Edward.“ Ich reckt meinen Kopf nach oben und sofort verstand er, beugte sich zu mir und küsste mich mit seinen perfekten kühlen Lippen. Ich streichelte weiter seinen Bauch, während meine Zunge langsam den weg zu Edward Lippen fand und um Einlass erflehte, indem ich mit meiner Zunge langsam über seine Lippen leckte. Zögernd öffnete er seinen Mund und kurz darauf trafen sich unsere Zungen. In diesem Moment war es um mich geschehen, ich verlor mich ganz in diesem Kuss. Ich spürte die Leidenschaft in mir hochkommen, die Schmetterlinge im Bauch, das kribbeln in meinem Höschen. Ich stellte mir vor, wie es wäre im noch viel viel näher zu sein. Mir wurde ganz heißt und ich spürte wie mein Höschen langsam feucht wurde. Meine Hand, die immer noch Edward Bauch streichelte, glitt langsam abwärts. Ich wollte ihn berühren, ich wollte das er unter meinen Berührungen lustvoll stöhnte. Doch kaum war meine Hand in der nähe meiner Begierde angekommen, verkrampfte er sich. „Stop.“ Er hielt meine Hand fest und legte sie zurück auf seinen Bauch. „Wir können nicht, wir dürfen nicht...“ Ich spürte das er leicht zitterte. Ich biss mir auf die Unterlippe. „Ich weiß“ sagte ich klein laut. „Aber...aber wie müssen ja nicht sofort mit einander schlafen, ich würde nur gerne endlich einen schritt weiter gehen.“ Ich sah ihm fest in die Augen. „das dürfen wir aber nicht, es ist zu gefährlich, es wäre unvernünftig.“ Ich spürte erneut Hitze in mir hoch kommen, doch diesmal war es die Hitze der Wut, der Wut einer verschmähten Frau. „Ich will aber nicht mehr vernünftig sein!“ schrie ich ihn wütend an und riss mir dabei mit voller Wucht die Bluse vom Leib, sodass ich nun im BH vor ihm saß. Ich sah wie er erstarrte und blitzschnell mehrerer Meter von mir wegrückte. Im tiefsten inneren wusste ich das er dies nur tat um nicht die Beherrschung zu verlieren und doch tat es so weh immer und immer wieder verschmäht zu werden. Mein Atem ging schwer, meine Brust hob und senkte sich. Ich sah wie meine brüste Edward in den Bann zogen, wie er sie anstarrte mit diesem gequälten blick. „es... es tut mir Leid.“ flüsterte er und verschwand aus dem zimmer. Ich ließ mich zurückfallen und starrte die decke über seinem Bett an. Wollte er mich wirklich? Fand er mich vielleicht nicht hübsch genug? Ich wusste das das Quatsch war, er liebte mich doch... ... trotzdem fehlte etwas. Meine Gedanken schweiften ab, wir waren so kurz davor. Ich schloss die Augen und stellte mir vor wir würden beide nackt auf diesem Bett liegen. Wie es wäre wenn er meine brüste streicheln würde. Meine Hand glitt unter meinen BH und ich begann langsam meine Nippel zu massieren, es fühlte sich gut an. Wenn er es doch nur wäre. Ich dachte an seinen unvergleichlichen Körper an seinen definierten Bauch. Dann wanderten meine Gedanken abwärts und ich stellte mir, wie so oft zuvor, seinen Schwanz vor. Hart und bereit in mich einzudringen, oh was ich doch gerne mit ihm anstellen würde. Meine andere Hand öffnete meine Jeans und suchte den weg zu meinen Schamlippen. Mein Höschen war schon ganz feucht. Langsam spielte ich mit einem Finger in mir herum. Hm, das kribbelte so angenehm. Ich dachte immer noch an seinen harten Schwanz und wie es wohl wäre wenn er jetzt in mich eindringen würde. Bei dem Gedanken steckte ich mir meinen zeige und Mittelfinger so tief in mich rein wie ich konnte. Oh, es fühlte sich gut an, ich war so super feucht, aber ich wusste es wurde kein Vergleich zu einem richtig harten Schwanz sein. Ich spielte immer weiter an mir rum und stellte mir dabei vor, was für schmutzige Sachen ich so gerne mit ihm treiben würde. Edward Ich hatte es in diesem Zimmer nicht mehr ausgehalten, ich hatte das Gefühl gleich zu explodieren. Darum ging ich nach draußen um mich in der frischen Abendluft etwas abzukühlen. Ihr Körper war so wunderschön... nein ich durfte nicht daran denken. Vorwürfe machte ich mir auch, ich hätte nicht einfach so gehen sollen, wahrscheinlich ist sie gerade am Boden zerstört und ich will ihr doch nicht wehtun. Nach kurzer zeit ging ich zurück ins Haus, vor meiner Zimmertür blieb ich stehen, sie war nur halb geöffnet und dann hörte ich es. Es war ganz leise. „uhhhh....hmmm.“ Unbemerkt schritt ich ins zimmer, doch blieb ich wie angewurzelt stehen. Ich hatte noch nie etwas so erregendes gesehen. Bella lag mit geschlossenen Augen auf meinem Bett, ihre Wangen glühten. Ihr BH war zur Seite geschoben und entblößten ihre perfekten kleinen Nippel. Ihre Hose hing ihr an den Knöcheln, ihr Höschen hatte sie bei Seite geschoben. So lag sie da und spielte an sich herum, mit einem wohligen schnurren, das aus ihrer Kehle kam. Zwei ihrer Finger waren zwischen ihren Schamlippen und bewegten sich langsam raus uns rein raus und rein... Ich spürte wie hart mein Schwanz wurde, ich hatte nie so etwas geiles gesehen. Sie stöhnte leise, ihr rücken bäumte sich auf, Schweiß perlte auf ihrer Stirn. Ich konnte sehen wie feucht sie war... und ich konnte es riechen. Oh mein Gott, ich hielt mir schnell die Hand vor Mund und Nase. Mein Schwanz zuckte in meiner Hose. Ich wollte in die eindringen, jetzt, sofort! Endlich gelang es mir mich loszureißen und ich stürmte ins Bad, schnell schloss ich ab. Schon hatte ich meinen harten Schwanz in der Hand, ich brauchte Befriedigung, sofort! Ich schloss die Augen, überall sah ich Bellas feuchten nackten Körper, überall hörte ich ihr stöhnen. Es dauerte keine Minute und schon ergoss ich riesige mengen in meine Hand. Mann, hatte sich da viel angestaut. Schnell wusch ich mir die Hände und sackte auf den Boden. Wie sollte das nur weiter gehen? Kapitel 3: unverhofftes Wiedersehen ----------------------------------- Hallo ihr! Danke für die Kommentare! Ich habe vergessen ganz am Anfang zu erwähnen wann die Geschichte spielt. Sorry! Es fängt nach dem Ende des 2. Buches an. Ab jetzt wird sich die Geschichte erst richtig entwickeln, ich hoffe ihr habt nichts gegen etwas mehr Storyline ;) Also, ihr Lieben, hier ist das 3. Kapitel, ich hoffe es gefällt euch und ich hoffe auf viele weitere Kommentare. Auch Kritik ist sehr erwünscht. Ich würd mich freuen ^^ Liebe Grüße Curri [style type="bold"][/style] [style type="bold"][/style] [style type="bold"][/style] [style type="bold"]3. unverhofftes Wiedersehen[/style] [style type="underlined"]Bella[/style] Am nächsten Morgen wachte ich allein in Edwards großem Bett auf, niemand war da, alles war still. Gleich nach meinem kleinen Einzelspiel war ich eingeschlafen, Edward war noch nicht zurück gewesen. Ich war auch sehr froh darüber, ich war viel zu leichtsinnig. Wie peinlich wäre das gewesen, wenn mich jemand dabei erwischt hätte. Nachdem ich mir etwas über gezogen hatte ging ich hinunter in die Küche. Esme hatte gerade das Rührei für mich fertig und strahlte mich an. „Guten morgen Bella, Alice sagte mir das du jetzt aufstehen würdest, ich hoffe du magst Rührei zum Frühstück?“ Ich lächelte zurück. „Oh ja sehr, danke.“ Ich setzte mich an den Tisch und fing an zu essen, es schmeckte wunderbar. Als ich mit dem Essen fertig war und die Gabel wieder hinlegte kam gerade Edward herein. „Guten morgen Bella.“ Er küsste mich auf die Stirn und setzte sich zu mir. „Morgen Edward.“ Irgendwie schien er angespannt. „Ich gehe heute auf die jagt mit Jasper und Alice, kann ich vorher noch mit dir reden... allein?“ Er deutet nach draußen. Er stand auf und ich folgte ihm mit einem seltsamen Gefühl im Bauch. Als wir ein Stück vom Haus entfernt waren blieb er stehen. „Bella“ er sah mir fest in die Augen „ so was wie gestern Abend, das geht einfach nicht, es ist nur gefährlich für dich, wir dürfen das nicht mehr zulassen.“ Ich verdrehte die Augen, nicht schon wieder dieses Thema. Doch anders wie sonst wirkte er leicht unsicher und fuhr fort. „Wir dürfen es gar nicht so weit kommen lassen, deswegen denke ich ist es das beste den Abstand... jedenfalls für meine Weile... noch größer zu gestalten.“ Meine Augen weiteten sich. „Was wie... wie meinst du das, was soll das heißen?“ Er atmete tief durch „Ich will dich genauso viel sehen wie früher, denn ich liebe dich, ich will jede freie Minute mir dir verbringen. Ich will dich in den arm nehmen, dich auf den Mund küssen und auf die Stirn...aber... aber nicht mehr. Keine Zungenspiele mehr, kein gegenseitiges streicheln...“ man sah ihm an wie schwer es ihm fiel. „ es ist zu gefährlich.“ Ich konnte das einfach nicht glauben. Ich stand geschockt vor ihm. Er nahm mich in den arm und drückte mich fest. „Ich liebe dich über alles Bella, wir sehen uns morgen früh, denk darüber nach.“ Er gab mir einen kleinen flüchtigen Kuss auf den Mund und verschwand in Sekundenschnelle hinter den Bäumen. Nun stand ich da, es dauerte einige Minuten bis ich mich losreißen konnte und zu meinem Transporter stampfte, mit jedem Schritt kam die Wut wieder. Wie konnte er nur, ich verhungere an körperlichen Kontakt und er kürzt meine Rationen, was soll denn das? Außerdem in „Ruhe“ nachdenken... wo sollte man hier in Forks den in Ruhe nachdenken? Die Vampierfamilie der Cullens war überall und Alice konnte die Entscheidungen sehen die ich traf, aber bei diesem Thema brauche ich wirklich mal etwas Intimsphäre. Ich fuhr nach Hause und warf mich auf mein Bett, dort blieb ich ruhig liegen und ließ meine Gedanken kreisen. Eigentlich war alles perfekt, endlich konnten ich und Edward zusammen sein. Ich verbrachte viel Zeit in diesem wunderschönen Haus der Cullens und wenn ich gewollte wurde Edward mir jeden materiellen Wunsch erfüllen. Doch immer mehr fühlte sich diese perfekte Welt an wie ein Käfig, ein wunderschöner, goldener Käfig. Mein Leben war schön, aber nicht frei. Edward hatte Alice auf mich angesetzt und wenn ich irgendetwas tun würde das seiner Meinung nach gefährlich war, sah sie es. Ich konnte hingehen wo ich wollte, überall wurde ich überwacht. Entscheidungen wurden für mich gefällt, Entscheidungen über meinen Körper und über mein Leben. Ohne das ich viel daran ändern konnte. Ich liebte Edward und ich wollte mit ihm leben. Doch dieses Gefühl der Apartheid ließ mich nicht mehr los. Dann wurde es mir schlagartig bewusst, na klar la Push. Dort war Sperrzone, die Cullens durften die Grenze nicht übertreten. Und auch Alice war dort so gut wie blind. Dort konnte ich einen kleinen Moment der Freiheit genießen. Edward hatte mir verboten dort hin zu fahren, er sagte es sei zu gefährlich wegen den Werwölfen. Aber, denen war ich eh egal. Ich bekam einen kleinen Kloß im Hals als ich an Jacob dachte. Schnell schluckte ich ihn runter, kletterte in meinen Transporter und düste los. Ich musste mich beeilen, Alice hatte bestimmt schon gesehen was ich vorhatte, doch sie waren alle zum Jagen und wenn ich mich beeilte, würde ich es bis zur Grenze schaffen. In einer guten viertel Stunde hatte ich den Strand von la Push erreicht. Das Wetter war herrlich... jedenfalls für diese Gegend, fast 20 Grad und die Sonne bahnte sich gerade einen Weg durch die Wolken. Mit einer Wolldecke im Arm marschierte ich an das Ufer. Im ungefährlichen Abstand zu den Wellen die an den Strand schwabbten breitete ich meine Decke aus und strecke mich auf ihr aus. „Ahh...“ Entfuhr es mir. Ich schloss die Augen. Ich genoss diese Ruhe, hier störte mich niemand, hier war ich nur für mich. Ich war frei, hier kontrollierte mich niemand. Ich hörte das Rauschen der Wellen und das Kreischen der Möwen, alles wirkte so beruhigend. Innerlich begann ich meine Gedanken zu ordnen. Die Worte von Edward über unsere körperliche Beziehung gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Was wollte ich überhaupt? War mir das körperliche wirklich so wichtig? Auf der emotionalen ebene harmonierten Edward und ich perfekt, wir waren seelenverwand, ich liebte ihn. Und doch vermisste mein Körper Zärtlichkeiten die Edward mir nicht geben konnte oder... wollte. Ich wollte Lust und Leidenschaft. Wenn er mich doch nur verwandeln würde, dann gebe es dieses Problem gar nicht, dachte ich wütend. Auch könnte ich dann frei sein, er müsste mich nicht mehr beschützen und keine Angst mehr um mich haben. Aber nein, das wollte er ja auch nicht, noch nicht. Sollte ich also einfach noch jahrelang warten? Warten in einer unvorstellbar liebevollen Beziehung, die mich allerdings sexuell total frustrierte? Und warum musste ich so oft an die körperliche Seite der liebe denken? Wirklich viel Erfahrung hatte ich nicht. Ach, Warum musste alles so kompliziert sein? Plötzlich musste ich wieder an Jacob denken und mein Herz wurde schwer. Jacob... Er hatte mir immer ganz deutlich gezeigt das er mich wollte, mehr wollte. Bei ihm fühlte ich mich begehrenswert, wie sollte man sich auch nicht so fühlen, wenn jemand wie Jake einen umwarb. Bei ihm war man frei, man konnte tun und lassen was man wollte. Ich lag immer noch auf meiner Decke und hatte die Augen geschlossen, die ganzen Gedanken rotierten in meinem Kopf und bald verfiel ich in einen wirren Halbschlaf. [style type="underlined"]Jacob[/style] Es tat so gut ein Wolf zu sein, wenn ich verwandelt war fühlte sich alles so viel leichter und einfacher an. Es gab mir Halt und half mir mich abzulenken. Ich lief gerade meine Patrouille am Waldrand des Strandes entlang als ich plötzlich erprubt stehen blieb. Meine Ohren legten sich nach vorn, meine Nasenlöcher flatterten. Nein... das konnte nicht sein... ich kannte diesen Geruch. Sie? Hier? Allein? Ich spürte wie mein Herz noch schneller zu pumpen begann. Nein... keine Freude zulassen Jacob! Ich hasste sie, ich hasste sie alle. Die Fronten waren geklärt und Bella hatte sich für die Seite der Blutsauger entschieden. Und doch konnte ich mich nicht losreißen. Es ist deine Aufgabe als Wolf herauszufinden was los ist, sagte mir eine kleine Stimme in meinem Kopf. Mir war klar das ich mir selber nur eine Ausrede suchte, aber ich konnte sie riechen, hier und jetzt. Was war los? Ich nannte es Neugier und nicht Sehnsucht, um mein Gewissen zu beruhigen als ich mich im Schutz der Bäume zurückverwandelte und schnell eine kurze Hose überzog. Obwohl der Weg so kurz war und ich so schnell, kam es mir ewig vor bevor ich das Ufer erreichte. Ich spürte wie mein Herz in meinem Brustkorb verrückt spielte. Da lag sie, auf einer Decke, die Beine angezogen. Ihre Pupillen bewegten sich unter ihren Liedern, sie träumte. Ich kniete mich direkt neben sie und sah sie mir genau an. Ihr Mund war leicht geöffnet und am rechten Mundwinkel hatte sich ein wenig Sabber gebildet. Ich kicherte in mich hinein... oh mein Gott ich hatte ganz vergessen wie süß sie war. In diesem Moment war alles vergessen, der Schmerz und auch der Verrat. Lächelnd strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie roch so unglaublich gut. Plötzlich blinzelte sie, ich wich instinktiv zurück. Konnte wirklich alles wieder wie früher sein? [style type="underlined"]Bella[/style] Etwas kitzelte sanft an meiner Wange, es war heiß. Langsam wachte ich auf. Meine Wimpern flatterten wie kleine Schmetterlinge als ich erwachte. Jemand oder etwas kniete vor mir, ich blinzelte erneut um es besser erkenne zu können. Träumte ich immer noch? „Jake?“ flüsterte ich verschlafen. „Träume ich?“ Seine Umrisse wurden schärfer, ja das war er. Hier, bei mir. „Nein, du träumst nicht?“ sagte er, ich konnte nicht erkennen was dabei in seiner Stimme überwog. Freude oder Abscheu. Ich setzte mich auf, Jake kniete zwei Meter entfernt von mir im Sand. Mal wieder nur mit einer Hose bekleidet, nun viel mir auf das ich diesen durch trainierten Körper schon viel zu lange nicht mehr gesehen hatte. Wie würde es sich wohl anfühlen ihn zu berühren? Als mir klar wurde das ich seine Muskeln so anstarrte, blickte ich schnell weg und wurde ganz rot. Jacob schien dies zu bemerken und schmunzelte leicht. Doch schnell verfinsterte sich sein Gesicht, nun sah er mich mit kalten Augen an. „Was willst du hier, das ist nicht euer Revier.“ Ich zog die Augenbrauen zusammen, mein Glücksgefühl ihn endlich wieder zu sehen war verflogen. „Was soll das heißen [style type="italic"]euer[/style] Revier?!“ keifte ich ihn an. „Ich bin ein Mensch und darf hin gehen wo ich will!!“ Ich wurde immer lauter. So viel Wut in mir. Niemanden konnte mans recht machen. Jakob nicht und auch Edward nicht! „Ich wollte doch nur mal allein sein!“ Schrie ich plötzlich aus voller Kraft. Jacobs Augen weiteten sich überrascht und sahen mich verständnislos an, dann entspannte sich sein Gesicht und er grinste mich schief an. „Gehen dir die dreckigen Blutsauger endlich auf den Sack, he? Deswegen bist du doch hier her gekommen, weil sie hier nicht hin können.“ Er sah sehr selbst zufrieden aus. „NEIN! So ist das nicht“ brüllte ich wieder. Meine Wut schien ihn zu belustigen, er grinste mich schelmisch an. Ach, alles war doof! Aufgebracht stand ich auf, zerrte meine Decke hoch und stampfte zu meinem Transporter. Jacob stand auf und sah mir nach. „Es war schön, dich noch mal zu sehen.“ rief er mir durch den Wind nach. Bevor ich einstieg hielt ich kurz inne und sah hinunter zum Ufer. Ja, es war schön dich wieder zu sehen... Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer, schnell ließ ich den Motor an und fuhr zurück nach Forks. Kapitel 4: nackte Tatsachen --------------------------- [style type="bold"]4. nackte Tatsachen[/style] [style type="bold"][/style] [style type="underlined"]Jacob[/style] Sie war da, in la Push, allein. Das musste doch etwas bedeuten. Sie war nicht glücklich, sie war nicht glücklich... Dies war der einzige Grund warum ich mit ihr damals abschließen konnte. Ich dachte nun wäre sie endlich glücklich, auch wenn sie es nicht mit mir war. Die Hauptsache war, das Bella glücklich ist. Doch sie war es nicht, ich spürte es. Die kleinen Funken in meinem Herzen, als ich Bella am Strand liegen sah, hatten sich mittlerweile in ein Feuer verwandelt. Sie war nicht glücklich... ging es mir die ganze Zeit durch den Kopf. Dies war meine Chance, anscheinend fehlte ihr etwas. Etwas das Edward ihr nicht geben konnte, doch vielleicht könnte ich ihr genau das geben. Wenn ich nur wüsste was ihr fehlt. Ich würde alles tun um sie glücklich zu machen... [style type="underlined"]Bella[/style] Als ich wieder in Forks angekommen war fuhr ich erst mal nach Hause. Gott sei Dank, stand Charlies Wagen nicht vor der Tür, ich war allein. Ich konnte nicht mehr aufhören an Jacob zu denken, meinem besten Freund. Es tat so weh ihm nicht mehr nahe sein zu können. Als ich mein Zimmer betrat war mir klar das er da war. Er stand neben dem Fenster und sah mich reglos an. „Wo warst du?“ flüsterte er. „Du weißt genau wo ich war.“ Natürlich hatte Alice es ihm erzählt, er musste sich nicht dumm stellen. „Warum nur Bella? Bist du lebensmüde? Du hättest Tod sein können, diese.... diese Hunde sind unberechenbar.“ „Ich war nicht wegen Jacob oder den anderen da.“ keifte ich ihn an. Gelogen war das ja nicht, eigentlich hatte ich ja nie vor ihn zu treffen. Edwards Augenbrauen zogen sich zusammen. „und warum dann?“ Ich ging zu ihm hinüber und nahm seine kalte Hand, legte sie an meine Wange und sah ihm in die Augen. Sofort entspannte sich sein Gesichtsausdruck. „Ich... du musst das verstehen... ich war dort um nachzudenken, um allein zu sein, richtig allein. Ich bin zum Strand gefahren um meinen Kopf frei zu bekommen.“ „Aber warum ausgerechnet la Push?“ seine stimme war zärtlich. „Weil... naja“ ich wusste das ihm diese Antwort nicht gefallen würde. „weil ihr dort keinen Zugriff habt, dort werde ich nicht.... überwacht.“ schlagartig versteifte sich Edward. „Überwacht?“ zischte er. „Wir beschützen dich nur Bella, vor Monstern wie diesen Hunden.“ „Ich will doch einfach nur Frei sein, hingehen wo ich will.“ meine Stimme war flehend. „Du bist doch frei Bella, wir beschützen dich nur während du Frei bist, du kannst doch überall hin, lass uns zum Beispiel weg fahren. Wo hin du auch willst, die ganze Welt steht dir offen.“ Ich verdrehte die Augen, er verstand mich einfach nicht. Außerdem war dieser Tag schon verwirrend genug, in meinem Kopf schwirrten die Gedanken. „Ich bin müde, ich würde gerne schlafen. Bleibst du bei mir?“ „Aber natürlich“ er lächelte zu mir hinunter und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Schnell verschwand ich im Bad und kam wenige Minuten später im Schlafanzug zurück in mein Zimmer. Es war schon recht kühl, also schlüpfte ich schnell unter meine Decke. Edward legte sich auf die Decke neben mich. Wir waren uns so nah, doch berührten wir uns nicht und während ich einschlief dachte ich an die vielen Dinge die ich gerne tun würde, aber nicht bekommen würde. Als ich am nächsten Morgen erwachte, war Edward noch da. „Guten morgen mein Engel“ er hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. Er küsste mich in letzter Zeit viel zu oft nur auf die Stirn. „Morgen“ sagte ich verschlafen. „Charlie hat gerade das Frühstück fertig, du solltest runter gehen.“ Meinte er gut gelaunt. „Ok“ ich streckte mich und gähnte ausgiebig. „Sehen wir uns danach?“ fragte ich sehnsüchtig. „Nein mein Engel, es tut mir Leid, aber du hast mich Gestern ja nicht in Ruhe Jagen lassen. Aber ich werde in der Nähe bleiben und mich mit ein paar Rehen begnügen.“ Wieder dieser Kuss auf die Stirn... „Ich liebe dich Bella.“ „Ich liebe dich Edward.“ ich hob meinen Kopf um ihn zu küssen, doch er erwiderte ihn nur zaghaft. „Bis heute Abend mein Schatz.“ Er warf mir einen Kuss zu und verschwand aus dem Fenster. Als ich runter ging, kam mir der Duft von Kaffee und Toast in die Nase. Charlie war zwar ruhig wie immer schien aber sehr entspannt zu sein. Kein Wunder, im Moment waren die Zeiten wieder ruhig, keine riesen Bären und keine seltsamen Morde. „Morgen Bella“ „Morgen Dad.“ Ich goss mir eine Tasse Kaffee ein und nippte daran, als gerade das Telefon klingelte. Charlie stand auf und nahm den Hörer ab. „Bei Swan.“ - „Oh, hallo.“ seine Augen weiteten sich vor freudiger Überraschung. „Äh, ja“ - „ja“ - „ ja, natürlich. Moment. Bella kommst du bitte mal.“ Verwirrt kam ich zu ihm, wer konnte das sein. Ich nahm den Hörer. „Hallo?“ „Bella.“ hauchte Jacobs erwartungsvolle Stimme. „ich würde dich gerne sehen, hast du Zeit?“ Mein Herz machte einen gewaltigen Hüpfer, wie gerne würde ich ihn wieder sehen „Ähm.. ja, aber das könnte schwierig werden, du weißt schon.“ Ich versuchte leise zu reden, damit Charlie nichts mitbekam. „Ich verstehe.“ seine Stimme war ein knurren. „sag mir nur eins willst du mich sehen, ja oder nein?“ Ich nahm tief Lust. „Ja, ich will dich sehen jake!“ sagte ich mit voller Überzeugung und einem Hauch zu viel Sehensucht. „Dann ist doch alles klar. Ich bin bei dir in ein paar Minuten.“ tut tut tut. Er hatte aufgelegt. In wenigen Minuten, was meinte er damit, wahrscheinlich hatte Alice schon alles gesehen, es konnte nicht mehr lange dauern bevor Edward hierher gestürmt kam. Nervös ging ich auf und ab, Charlie beobachtete mich misstrauisch. „Ist alles ok?“ fragte er „jaja Dad, keine sorge.“ Er wollte schon wieder ansetzten als mich ein Klopfen an der Tür rettete. Ich stürmte in den Flur und riss die Tür auf. Da stand er mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht. Jake. Riesengroß, muskulös, umwerfend. Mein Herz hämmerte. „Jake...“ flüsterte ich „Wir müssen uns beeilen, komm schon.“ Er nahm meine Hand und zog mich nach draußen. Schnell schnappte ich mir noch die Autoschlüssel meines Transporters von der Ablage und rief: „Dad! Ich bin mit Jake unterwegs, bis später“ Und schon lief ich mit Jake Hand in Hand zum Transporter, wir rissen die Türen auf, stiegen ein und düsten los. Mein Wangen glühten vor Aufregung. Wow, es fühlte sich verboten und gut an. Durchbrennen mit Jake, von jetzt auf gleich. Wie Bonnie und Glyde. 10 Minuten später hatten wir die Grenze erreicht und Jacob entspannte sich. „Wow... man Jake, das ist ne Aktion, wie konntest du so schnell bei mir sein?“ Er grinste mich frech an. „Tja Bella, ich bin halt ein Werwolf, wir sind schneller als Autos.“ Er zwinkerte mir zu und mir wurde ganz warm im Bauch. Ach war das toll ich war frei, bei Jake war ich immer frei. „Wenn deine Blutsauger nicht wollen das wir uns sehen, müssen wir halt improvisieren.“ Er legte einen Arm um mich und ich spürte seine Hitze an meinem Körper. „Heißt das, wir sind wieder Freunde?“ Ich sah ihn unsicher an, doch er lächelte nur. „ich hab mir was vorgemacht als ich dachte wir könnten nicht befreundet sein, das habe ich gestern gespürt.“ Meine Augen wurden leicht feucht vor Glück und Erleichterung, ich war wieder mit Jacob befreundet, meine Sonne war wieder bei mir. Wir fuhren zu ihm nach Hause. Billy war nicht da. Immer noch Hand in Hand gingen wir hinein und ich ließ mich auf die couch fallen. „Ahh...“ Endlich an nichts denken, einfach abschalten. Jacob schien meine Gedanken in meinem Gesicht ablesen zu können und lächelte glücklich zu mir hinab. Er hielt immer noch meine Hand. „Entspann dich, ich geh kurz Duschen, diese ganze Aktion war ziemlich hektisch, eigentlich wollte ich das machen bevor du kommst.“ Er löste seinen Griff und ging ins Bad. Ich legte meinen Kopf zurück und ließ meine Gedanken baumeln. Da das Haus der Blacks so klein war, hörte ich das Wasser rauschen während er duschte. Hmm... er war am duschen, das hieß er war nackt, und das keine fünf Meter entfernt von mir, dieser Gedanke ließ mich nicht mehr los und als das Wasser erlosch fiel mein Blick auf die Badezimmertür. Sie war nur halb geschlossen und durch den offenen Spalt sah ich wie Jacob aus der Dusche stieg. Er stand mit dem Rücken zu mir und rubbelte sich gerade die Haare mit einem Handtuch trocken. Mein Blick fiel von seinen breiten Schultern, seinen Rücken entlang zu seinem Po. Wow. Das verlangen diesen Arsch zu berühren, stieg von Sekunde zu Sekunde. Ich spürte ein kribbeln im Bauch. Und plötzlich drehte Jacob sich langsam um. Sein Oberkörper war zum niederknien. Er hatte kleine harte Nippel auf den perfekten Brustmuskeln und einen unglaublichen Sixpack. Er verkörperte eine animalische Männlichkeit. Mir wurde immer heißer und als mein Blick weiter nach unter ging, spürte ich wieder das Kribbeln in meinem Höschen. Sein Schwanz war riesig, aber was hatte ich auch erwartet er war ja auch ein riesiger Werwolf. Ich spürte wie meine Wangen glühten, bei dem Gedanken was man alles mit diesem Schwanz anstellen könnte. Und plötzlich sah Jacob auf. Mein Atem stockte. Er sah, das ich ihn sah. Wir Beide blieben wir einen Moment regungslos und sahen uns atemlos an. Ich sah wie Jacobs Schwanz leicht zuckte wie ein wildes Tier, das aus dem Käfig will. Bei diesem Zucken wurde das kribbeln in meinem Höschen fast unerträglich und als Jakob sich dann auf die Lippen biss und mir viel sagend zuzwinkerte, konnte ich nicht mehr. Ich sprang auf und rannte nach draußen. Kälte , Kälte... ich musste mich abkühlen. In meinem Kopf drehte sich alles. Und mein Höschen war mittlerweile nass, ich war so feucht geworden von diesem Anblick. Aber es war falsch, ich durfte das nicht zulassen. Kapitel 5: Wir haben doch nur geredet ------------------------------------- [style type="bold"]5. Wir haben doch nur geredet[/style] [style type="bold"][/style] [style type="underlined"]Bella[/style] Jacob kam mir nach gestürmt, mittlerweile hatte er sich was über gezogen, auch wenn es nur eine Hose war. „Bella!“ schrie er. Nach wenigen Sekunden war er an meiner Seite und ergriff meine Hand. „Bella... ich ... es tut mir Leid versteh das nicht falsch... ich...“ Er war heiß wie immer, doch als ich zu ihm hoch schaute sah ich das auch seine Wangen gerötet waren. „Es... es ist doch gar nichts passiert. Hauptsache du gehst nicht weg... du bist doch gerade erst gekommen.“ Er sah mich flehend an. „O...okay.“ Ich war immer noch total durcheinander. Jacob atmete erleichtert durch. „Lass uns an den Strand gehen.“ Er ließ meine Hand nicht los und gemeinsam gingen wir zum Meer. Schnell versuchte er das peinliche Erlebnis von eben herunterzuspielen und sich darüber lustig zu machen. „Hehe, du hättest dein Gesicht sehen sollen. Du hast geguckt als hättest du noch nie einen nackten Mann gesehen.“ Er lachte etwas zu laut. „Ich meine du bist 18 und bist kein unschuldiges kleines Kind mehr.“ Ich ließ seine Hand los und schlang meine Arme um die Brust. Dieser Kommentar hatte mir einen fiesen Stich versetzt. Er sah mich verwirrt an. „Alles in Ordnung, hab ich was falsches gesagt?“ fragte er besorgt, fast zärtlich. Ich öffnete meinen Mund, doch es kam kein Wort heraus. Ich hatte bis jetzt noch nie mit jemanden darüber gesprochen, war Jacob dafür wirklich der richtige? „Ich... ich.“ stammelte ich. Man war das peinlich. „Also wenn ich ehrlich bin... nein, ich habe vorher noch keinen nackten Mann gesehen. Jacob blieb erprubt stehen und sah mich undurchdringlich an, bis er anfing sein freches grinsen zu lächeln. „Also war ich deine Premiere? Ha!“ er grinste noch breiter. „Das tut mir jetzt echt Leid Bella, dann wirst du ab jetzt nur noch enttäuscht sein, wenn du andere Männer siehst.“ Er sah sehr selbst zufrieden aus. „Da können nur wenige mithalten.“ Ich lachte und boxte ihm leicht gegen die Schulter. „Du Angeber!“ Er stimmte in mein lachen ein. „ich bin kein Angeber ich bin nur ehrlich!“ Er zwinkerte mir zweideutig zu und mir wurde ganz komisch. Wir setzten uns in den Sand und schauten zu wie sich die Wellen am Ufer brachen. Nach einer Zeit der freundschaftlichen Stille hackte Jake erneut nach. „Also, du hast noch nie einen Mann nackt gesehen, richtig?“ „Jep.“ Man, was für ein unangenehmes Thema. „Das heißt also das du noch nie... nunja... also das du noch Jungfrau bist, richtig?“ Die gespannte Neugier war ihm ins Gesicht geschrieben.  „Ähm ja.“ „Und es heißt das auch abgesehen von Sex noch nicht viel bei dir lief... ich meine dafür müsste man ja auch nackt sein, richtig?“ Ich seufzte „Vollkommen richtig!“ „Hm...“ Machte Jake nachdenklich. „Nimm das jetzt nicht persönlich,aber das tut mir echt Leid für dich, du verpasst echt was.“ Verwirrt blickte ich zu meinem besten Freund. Er war fast zwei Jahre jünger als ich, ich kam nie auf die Idee, das er in diesem Bereich schon viel viel weiter war als ich. Wenn ich ehrlich war hatte ich nie in eine solche Richtung gedacht, außerdem hatte er doch nie eine Freundin. Oder vielleicht jetzt... „Heißt das, du weißt was ich verpasse?“ Ich sah ihn skeptisch an und sein grinsen wurde dreckig „Oh ja, meine Liebe das weiß ich.“ Wieder dieses kribbeln, ich wollte das auch wissen. „Also hast du eine Freundin?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Nun schaute Jacob mir nicht mehr in die Augen, sondern hinaus zum Meer. „Nein...“ sagte er langsam. „ich habe keine Freundin und hatte auch nie eine, außer vielleicht Mia, aber ich glaub das zählt nicht... wir waren erst 5.“ Er grinste mich schelmisch an. Ich wusste genau er versuchte mich mit einer lustigen Geschichte abzulenken, aber das gelang ihm nicht. Jacob hatte also Sex, wie viel wusste ich nicht, jedoch das er anscheinend sehr unverbindlich zu sein schien. „Du hattest also nur... one-night-stand?“ fragte ich abfällig. Er sah meine ernste Miene und seufzte. „Ach Bella, komm schon! Sei kein Spießer. Ok ich hatte Sex mit mehreren Mädchen die ich nicht geliebt habe und mit denen ich auch nicht zusammen war, NA UND? Ich bin jung und will Spass haben und habe keine Lust mich dafür zu rechtfertigen.“ Diese Aussage traf mich wie ein Faustschlag. Jung sein, Spass haben, sich nicht rechtfertigen. War das nicht genau das was sie auch wollte. Ich hatte nicht das Recht ihn zu verurteilen. „Du hast recht...“ sagte ich leise. „ich beneide dich. Jedenfalls in Sachen Sex.“ Er sah mich verdattert an. „Wie du beneidest mich... ich hab dich immer so eingeschätzt... naja du weißt schon...du bist so nett... “ Ich schnaubte ärgerlich. „Nett? Sittsam? Verantwortungsvoll? Rein?“ Meine Stimme wurde immer lauter. „ich habe keine Lust mehr darauf... bin ich vielleicht zu hässlich oder warum will er mich nicht!! Mann, wenn es nach mir ginge dann würde ich mit e...“ meine stimme versagte. Hatte ich zu viel gesagt? Wir führten sehr intime Gespräche und ich wusste nicht ob es gut war bei diesem Thema Edward mit einzubringen. Wie wurde Jake reagieren? Er sah mich fassungslos an. „Soll das etwa heißen das zwischen dir und diesem dreckigen Blutsauger nichts geht?“ er wirkte ungläubig. „Und zwar weil ER es so will?!“ Er ballte seine Hände zu Fäusten, sein Körper fing an zu zittern, er schlug auf den feuchten Sand und hinterließ dabei tiefe löcher. Was war mit ihm los? „Jake?“ flüsterte ich leise und legte meine Hand auf seine Schulter. Nun blickte er mich aus seinen schwarzen Hundeaugen sehnsüchtig an und legte einen Arm um meine Hüfte. Mit dem anderen strich er über mein Gesicht. Ich spürte wie die Hitze in mir anschwoll. „Bella...“ seine Stimme war tief und rau. „Du bist perfekt. Du bist wunderschön und das begehrenswerteste Wesen das ich jemals gesehen habe. Du weißt was ich für dich empfinde. Wenn ich nur einmal die Chance hätte dir körperlich so nahe zu sein...“ Er hatte mich noch näher an sich herangezogen und ich konnte seinen heißen Atem auf meiner Haut spüren. „Wenn ich dich nur einmal küssen könnte, dich einmal ... ansehen könnte, mit dir... du weißt schon.“ Bei diesen Gedanken und wie er sie aussprach spürte ich wieder das erregende kribbeln in meinem Höschen. „Nichts auf der Welt könnte mich aufhalten, wenn du es auch wolltest.“ Seine Stimme war nur noch ein hauchen an meinem Ohr. „Du kannst mit mir anstellen was immer du willst.“ Seine warmen Lippen streiften mein Ohrläppchen und ich dachte explodieren zu müssen. Er wollte mich und es war ein so gutes Gefühl so begehrt zu werden. Seine heiße Zunge fuhr sanft an meinem Ohr entlang und es entglitt ihm ein erregtes knurren. Doch plötzlich war ein Bild in meinem Kopf. Edward! Nein das hier war falsch, ich musste mich losreißen. „Halt.“ flüsterte ich, Jake reagierte nicht. „Stop!“ ich wurde lauter. Jacob ließ von meinem Ohr ab und sah mir tief in die Augen. Ich brauchte nichts mehr zu sagen, sondern schüttelte nur langsam den Kopf. Er verstand, die Enttäuschung in seinem traurigen Blick tat mir weh. Ein gewisser Teil in mir, wollte es doch auch... Schweigend gingen wir zurück zum Haus. Ich kam nicht mehr mit herein sondern stieg sofort in meinem Transporter, Jacob stand auf der Veranda und blickte mir schweigend nach. Es war falsch, ich fühlte mich schlecht gegenüber Edward. Und doch war da dieser kleine Teil in mir der sich nach Jacobs heißen Körper sehnte, der Teil der voll Erregung an Jacobs zuckenden Schwanz dachte. Ich war so froh das Edward mein Gedanken nicht lesen konnte. Immer wieder sagte ich mir: Wie haben doch nur geredet... Kapitel 6: die Ruhe vor dem Sturm --------------------------------- 6. die Ruhe vor dem Sturm Edward Seit mehreren Stunden saß ich nun auf ihrem Bett, alles roch so gut in diesem Raum, alles hatte ihren Duft. Doch sie war nicht da. Schon wieder nicht. Dunkelrote Ringe zeichneten sich unter meinen tief schwarzen Augen ab. Der Durst war fast unerträglich. Doch nicht so unerträglich wie meine Gedanken an sie. Bella. Komm zu mir zurück... Schon wieder hatte sie die erst beste Möglichkeit genutzt um die Grenze zu überschreiten, dieses mal hatte ihr der räudige Köter dabei geholfen. Bei dem Gedanken an Jacob ballten sich meine Hände zu Fäusten. Wie sehr ich diesen Hund verabscheute. Ich wusste genau wie er für Bella empfand. Ich sah es in seinem Kopf. Und nun war sie bei ihm und ich konnte nichts weiter tun als warten. Als es langsam dunkel wurde hörte ich den vertrauten alten Motor. Ich konnte mich kaum noch zusammenreißen, ich war halb wahnsinnig vor Sorge um sie gewesen. Ich hörte die Schritte, ihr Duft kam immer näher. Mit entschuldigenden Augen kam sie langsam zur Tür herein. „Warum?“ Mehr brachte ich nicht heraus. „ich...“ sie nahm tief Luft und sah mich mit ihren wunderschönen Augen fest an. „Ich liebe dich Edward, über alles und mehr wie mein Leben. Aber... ich bin auch mit Jacob befreundet. Mit seiner ganzen Familie, sie waren so oft für mich da, sie waren da als es mir schlecht ging und jetzt soll ich so tun als seien sie der Feind?!“ Ich versuchte krampfhaft ruhig zu bleiben... „Du verstehst einfach nicht, wie gefährlich das ist, diese Viecher haben sich nicht unter Kontrolle, sie würden dich irgendwann verletzen.“ „Jacob würde mich niemals verletzten.“ Bella war verzweifelt, es tat mir weh sie so zu sehen, ich wollte sie doch nur glücklich machen. Aber war sie das? Ich ging zu ihr und strich mit meiner Hand über ihre warmen Wangen. Ein kribbeln durch fuhr meinen Körper, wie jedes mal wenn ich sie berührte. „Ganz ruhig Bella.“ Hauchte ich ihr ins Ohr und ich spürte sofort wie sie sich entspannte. Sie sah mir in die Augen und wirkte erschrocken. „Oh Edward, hast du wieder nichts getrunken?“ Ich lächelte halbherzig. „Glaubst du etwa, ich könnte auf die Jagt gehen als wäre nichts wenn du weg bist?“ Sie schlang ihre arme um meinen Rücken und schmiegte sich an meinen Körper. „Es tut mir Leid Edward.“ Ihre Nähe schmerzte fast, süße Qualen, gab es doch nichts schöneres als ihre Nähe, egal wie hoch der Preis war. „Schon gut.“ Ich küsste ihr Haar... oh... dieser betörende Duft. Mit einem Seufzen löste ich ihre Arme von meinem Rücken und trat einen Schritt zurück. Bis hier hin und nicht weiter, das wusste ich. Ein böser, leiser Gedanke wuchs in mir. Bella wollte weiter mit mir gehen, doch das wäre zu gefährlich. War ich vielleicht die größte Gefahr? Wie gut hatte ich mich wirklich im Griff? Diese Gedanken machten mir Angst. Bella Seit meinem letzten Besuch bei Jakob waren nun fast zwei Wochen vergangen. Wir redeten wieder miteinander. Da ich die meiste Zeit bei den Cullens verbrachte und Jake ein viel beschäftigter Wolf war hatten wir nicht wirklich Zeit zu telefonieren. Insgeheim hatte ich das Gefühl das Edward in letzter Zeit auch mehr darauf achtete mit wem ich telefonierte. Daher fand ich fast immer wenn ich nach Hause kam einen kleinen Klebezettel am Kühlschrank. „Jacob hat angerufen...“ Meistens waren es keine aufregende Neuigkeiten, aber es war schön von ihm zu hören. Und jedes mal wenn ich nach Hause kam und wieder ein kleiner Zettel dort hing, machte mein Herz einen kleinen Hüpfer. Er hatte mir unmissverständlich klar gemacht das er mich wollte und ich ihn jederzeit haben konnte und das er dies ernst zu meinen schien, schmeichelte mir sehr. Ich machte den Motor des Transporters aus und stieg aus dem Wagen. Heute arbeitete ich wieder im Laden von Mikes Eltern. Es war ein verregneter langer Nachmittag und es war wenig los. Gegen 4 kam Mike in den Laden und begrüßte mich ungewöhnlich freundlich. Seit Edward wieder da war, war der Kontakt zu meinen Schulfreunden etwas abgebrochen und Mike war doppelt enttäuscht gewesen, da er mit mir auch anderes als Freundschaft im Sinn gehabt hatte. Aber nun schien es ihn nicht mehr zu interessieren, von irgendwas war er hell auf begeistert. „Hey Bella.“ „Hey Mike, wie geht’s?“ ich freute mich. Langsam wurde mir klar wie sehr ich alle auf Abstand hielt seid ich wieder mit Edward zusammen war. Irgendwann würde ich gar kein eigenes Leben außerhalb von Edward mehr haben. Spätestens nach meiner Verwandelung. „Super, hey pass auf. Wir wollen nächstes Wochenende nach la Push zum Strand fahren, bevor wir alle nächstes Jahr aufs College gehen wollen wirs mal so richtig krachen lassen!“ Er schien sich gar nicht mehr einzugriegen. „Wir wollen so viele Leute wie möglich zusammenbekommen, eine richtig groß Party!“ Ich musste schmunzeln, Mikes Augen strahlten wie die eines kleinen Jungen der ein lang ersehntes Spielzeug bald bekommen würde. „Laurens großer Bruder ist zu Besuch und auch Bens älterer Cousins ist in der Stadt.“ Mike schien ganz aus dem Häuschen. „Ähm...und?“ ich verstand nicht ganz warum für die Beiden eine riesige Party stattfinden sollte. „Die sind beide über 21!“ Mike strahlte wie ein Honigkuchenpferd und sah mich viel sagend an. Langsam begriff ich, klar das ausgerechnet Mike es nicht erwarten konnte. „Ah..cool“ meinte ich, nicht halb so begeistert wie er. „Also pass auf, du musst auf jeden Fall kommen, bring jeden mit den du willst, Hauptsache viele! Das wird der Hammer! Ich muss dringend Ben anrufen.“ „Alles klar. Ich werd da sein.“ Ohne lange drüber nachzudenken entschied ich mich, einfach mal zu zusagen. Insgeheim hoffe ich auf eine gute Ausrede um über die Grenze zu können. „Super. Bis dann.“ Und er stürmte genauso aufgeregt aus dem Laden wie er gekommen war. Amüsiert lachte ich in mich hinein. Typisch Mike. Nach der Arbeit fuhr ich nach Hause. Damit Charlie nicht rummeckerte trafen Edward und ich uns öfter heimlich in meinem Zimmer, als bei ihm zu Hause. In den letzten Beiden Wochen hatten sich die Wogen etwas geglättet, jedoch hatte ich immer stärker das Verlangen nach seiner körperlichen Nähe... verlangen nach körperlichen Berührungen. Die Zeit bis Charlie ins Bett ging und endlich anfing zu schlafen fühlte sich jeden Abend länger an. Endlich hörte ich das vertraute Rauschen an meinem Fenster und Edward stand vor meinem Bett. „Guten Abend mein Schatz.“ Ich spürte sofort wie sich mein Körper in seiner Gegenwart entspannte. „Hallo Edward.“ Ich streckte meine Hand nach ihm aus, er ergriff sie und ich zog ihn zu mir. Er setzte sich neben mich auf das Bett und wir hauchten uns einen sanften Kuss auf die Lippen. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, es war schön seine Nähe zu spüren. Als ob er doch meine Gedanken lesen könnte sagte er: „Ich habe dich vermisst.“ und legte seine Lippen an mein Haar. „Ich habe dich auch sehr vermisst.“ Ich schloss die Augen und spürte wie er den Duft meiner Haare einsog und wohlig seufzte. Alles war so schön, doch da zog er sich schon von mir weg und rückte weiter ans Bett ende. Schade... „Wie war dein Tag? Wie war die Arbeit?“ er versuchte besonders locker zu wirken. Da fiel es mir wieder ein. „Oh, tja ob dus glaubst oder nicht ich bin auf eine Party eingeladen und wenn ich das richtig verstanden habe, soll ich Leute mitbringen. Also seid ihr auch eingeladen.“ Edward schien überrascht. „Und von wem ist diese Feier?“ „oh, ähm von Mike und Ben uns so.“ Kurz schien er zu überlegen war dann aber hell auf begeistert. „Das hört sich doch gut an, ich würde mich freuen wenn du solche Erfahrungen machst. Ich würde mich freuen dich begleiten und Alice würde dich bestimmt nur zu gerne ankleiden. Aber sag mal normalerweise sind Partys doch gar nicht dein Ding.“ Er wirkte nachdenklich. „Wo findet das ganze denn statt?“ Tja, das war der Knackpunkt dieser Sache. Ich betrachtete beschämt meine Schuhe um ihn nicht ansehen zu müssen. „Tja, weißt du...draußen... irgendwo.“ „Bella...? geht’s vielleicht etwas genauer?“ Er zog seine Augenbrauen hoch. Ich biss mir auf die Unterlippe. „Sie wollten nach... nach la Push.“ Edwards bis jetzt entspannte Miene, versteinerte sich. Seine Stimme war nur ein zischen. „Du weißt das das nicht geht... überall auf der Welt, aber nicht das Reservat! Das hatten wir doch schon besprochen.“ Besprochen? Er hatte das gesagt... besprochen war eigentlich was anderes dachte ich zynisch. Aber ich wollte mich nicht mehr streiten, ich schluckte es runter. Seid meinen zwei Ausreißern zu Jacob war dieses Thema ein rotes Tuch und ich wollte einfach nicht zulassen das unsere Beziehung so voller Streit war... Edward Die nächste Woche zog sich träge dahin. Ich spürte das Bella immer öfter abwesend in die Ferne starrte. Und ihr Gesichtsausdruck dabei, war nicht sonderlich glücklich. War sie überhaupt noch glücklich. Immer mehr hatte ich das Gefühl, das ich sie vom Leben abhalte. Ich war ein Egoist, ich wollte sie ständig bei mir haben und sie beschützen, dabei hatte ich vernachlässigt sie glücklich zu machen. Sie wollte so viel und in letzter Zeit wollte sie immer mehr. Ich konnte ihr nicht geben was sie wollte, noch nicht. Trotzdem wünscht ich mir nichts mehr das sie noch ein oder zwei Jahre ihr Leben genoss. Die schönen Seiten des menschlichen Lebens erfuhr. Erst dann könnte ich sie verwandeln. Alles war so kompliziert und nirgendwo schien ein Ausweg zu sein. Kapitel 7: Zerbrochen --------------------- 7. Zerbrochen Bella Der Donnerstag Abend war angespannt. Ich war angespannt. Es hatte sich still und leise angestaut, bis es anfing an meinen Gedanken zu zerren und mich nicht mehr los zulassen. Edward und ich lagen auf seinem riesigen unnützen Bett und hörten Musik. Wir lagen so nah bei einander wie es ging, ohne das wir uns berührten. Edwards momentane Lieblingsstellung. Er zog seine neuen Regeln noch härter durch als ich geahnt hatte. Es machte mich wahnsinnig... Ich konnte nicht aufhören daran zu denken. Ich wollte ihm nah sein, ihn berühren, ihn riechen, ihn spüren... Edward spürte das ich angespannt war und legte einen Arm um meine Schulter. Oh... wie gut sich das an fühlte. Verschmust legte ich mich auf die Seite, schlang meine Arme um seinen Oberkörper und schlang mein Bein um ihn. Mein Kopf lag auf seiner Schulter und meine Lippen waren ganz nah an seinem Ohr. „Kuss mich Edward...“ flüsterte ich flehend. Wir sahen uns tief in die Augen, wie schön er war! Ich sah die härte in seinem Blick, trotzdem ließ er seine perfekten, kalten Lippen auf meine sinken. Sofort verschmolzen sie mit meinen. Automatisch streichelten meine Hände seinen Nacken. Ich vergrub meine Finger in seinem Haar. Wieder dieses kribbeln, dieses begehren... ich hatte das Gefühl ich müsse platzen. Es fühlte sich so gut an. Meine Beine umschlungen noch fester seinen Körper. Bitte lass noch nicht los... flehte ich innerlich. Gleich würde es wieder vorbei sein, ich wusste es, aber das durfte nicht sein. Verzweifelt ließ ich meine Zunge über seine Lippen gleiten, flehend um Einlass. Meine Hände fuhren seinen Rücken hinab und fuhren begehrend über seinen Hintern. „Bella, wir sollten nicht...“ flüsterte er nervös in mein Ohr. „Doch doch, sollten wir!“ ich küsste ihn atemlos weiter und ließ meine Hände über seinen Körper gleiten. Durch den Stoff seines Shirts konnte ich seine Muskeln erfühlen. Endlich fanden auch Edwards Hände den Weg an meine Hüften. Er zog mich noch enger an sich und auch seine Küsse wurden inniger. Angeheizt glitten meine Hände aggressiv unter seine Kleider und streichelten begierig seine nackte Haut. Die Hitze in meinem Körper war unglaublich. Seine kalten Hände streichelten meinen Bauch, fuhren die Rundungen meiner Hüfte hinab bis sie meinen Po erreichten. Seine Lippen lösten sich von meinen und strichen über meinen Hals. Ich spürte seinen süßen Atem auf meiner Haut und ein erregter Schauer lief durch meinen Körper. Unter seinen Berührungen, begann es in meinem Höschen zu kribbeln, ich spürte wie ich immer feuchter wurde. Unsere Körper schmiegten sich rhythmisch aneinander. Schnell fanden meine Hände den Weg zu seiner Hose. Ungeduldig und bebend vor verlangen öffnete ich die Knöpfe. Alles was ich in diesem Moment begehrte, wollte, brauchte lauerte hinter diesem unnötigen Stück Stoff. „Ich will dich, ich will die schon so lange, ich will nicht mehr warten.“ flehte ich erregt in sein Ohr. Plötzlich spürte ich wie Edwards Atem schneller wurde, seine Augen waren geschlossen. Glücksgefühle tanzten in meinem Bauch. Ich wollte mich nie wieder von ihm lösen. Hier, genau hier gehörten wir hin. Auf diesen Bett, ineinander verschlungen. Doch dann packte er mich an den Schultern, fester als es nötig gewesen wäre... Sein Körper zitterte, seine Hände zitterten, seine Augen waren krampfhaft geschlossen. Das Glück war verschwunden... sein Griff tat weh. „Edward? Was ist los?“ fragte ich zaghaft Ein leises knurren drang animalisch aus seiner Kehle. Mit einem heftigen Ruck stieß er sich von mir ab, so dass ich gegen die Bettlehne knallte. Ein kurzer heftiger Schmerz durchfuhr mich, doch es war mir egal. Edward stürzte sich im Bruchteil einer Sekunde aus dem Fenster, zwei Stockwerke in der Tiefe. Oh nein... was war passiert? Panisch rannte ich zum Fenster, fassungslos sah ich in die leere, schwarze Tiefe. Der Schmerz hatte nachgelassen doch kam nun ein viel viel tieferer Schmerz in mir auf. Ich fühlte wie das schwarze Loch in mir, das so gut verheilt war in den letzten Monaten, einen Riss bekam. Das ich weinte spürte ich erst als eine Träne auf meinen verkrampften Handrücken tropfte. Er war weg... Er wollte mich nicht... Er wollte nicht bei mir sein... Ich weiß nicht wie lange ich noch am Fenster stand ehe ich mich umdrehte und mich auf dem Bett zusammen kauerte. Mit seinem Duft in der Nase, verfiel ich irgendwann in einen wirren Wach-Schlaf. Als am nächsten morgen die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster fielen, wachte ich im Glauben auf, alles wäre nur ein böser Traum gewesen. Edward saß mir gegenüber auf einem Sessel, er war hier, alles war gut. Die Schläfrigkeit viel langsam von mir ab und ich setzte mich auf. Dann sah ich seinen Blick. Kalt. Abweisend. „Bella.“ Sein Tonfall war extrem höflich und gefasst. „Ich liebe dich u..“ „ich lie..“ wollte ich erwidern, doch er erhob die Hand. „Lass mich bitte ausreden.“ Ich bekam ein seltsames Gefühl und mein angerissenes Loch fing an zu pochen. „Bella, ich liebe dich. Ich werde immer bei dir sein und immer über sich wachen, aber wir können uns nicht mehr sehen.“ Mein Blick suchte nach Hilfe in seinen Augen, das konnte nicht wahr sein. „Jedenfalls im Moment, ich brauche... wir brauchen etwas Abstand, es tut mir Leid.“ Alles was er sagte hörte sich mechanisch an. „Edward... das kannst du nicht ernst meinen...“ Poch. Poch. Poch. Langsam wurde der Riss immer größer. Edwards Worte zerrten und rissen an ihm. „Doch.“ seine Stimme war kalt. „Es muss so sein.“ Meine Lungen schnürten sich zu ich schnappte panisch nach Luft. Mit einem schneidenen Schmerz, der in allen Fasern meines Körpers spürbar war riss da schwarze Loch nun endgültig auf. Hatte er mich tatsächlich schon wieder verlassen? Nein... nein ...nein Ich sank zurück ins Bett, es war doch kein Traum gewesen. Geräuschlos Schritt Edward aus dem Zimmer, doch bevor er aus der Tür verschwand flüsterte er: „Ich werde immer in deiner Nähe sein, ich geh nicht weg versprochen. Ich werde immer da sein wenn du mich wirklich brauchst.“ Nun war sein stimme nicht mehr kalt, in ihr lag nur tiefe Traurigkeit Starr lag ich auf dem Bett, es dauerte ein paar Sekunden bevor der erste Schluchzer mich aufrüttelte. Nein... nein... das war nicht passiert, das konnte nicht wahr sein. Panisch rappelte ich mich auf. Die Schluchzer kamen nun in immer kürzeren Abständen und als ich es endlich schaffte vom Bett aufzustehen, hatte es sich schon zu einem luftabschnürenden Weinkrampf entwickelt. Wo war er, ich musste ihn finden... das war nicht real! Mit tränen überströmt rannte ich auf zitternden Beinen aus dem Zimmer. „Edward!!“ Mein Schrei hallte durch das große Haus. Schnell rannte ich den Flur entlang und riss jede Tür auf die ich finden konnte. Aber nirgendwo konnte ich ihn finden. „EDWARD!“ Meine Stimme war nicht mehr als ein panisches kreischen. Halb blind vor tränen taumelte ich die Treppe hinunter. „Edward!“ Wieder hallte meine Stimme von den Wänden wieder. Ich war allein. Barfuß hastete ich aus dem Haus. Die kleinen Steine der Kiesauffahrt kratzten über meine nackten Füße. Doch war ich nicht in der Lage etwas anderes zu empfinden als meine Verzweiflung. „EDWARD!“ Noch immer zitterten meine Beine, mein ganzer Körper zitterte, doch rannte ich weiter so schnell ich konnte. Ich MUSSTE ihn finden, er KONNTE nicht weg sein. Ich stolperte über meine eigenen Füße und knalle hart auf den steinigen Boden. Ich war nicht mehr in der Lage aufzustehen, das schmerzende, schwarze Loch lähmte mich. Ich war zerbrochen... Kapitel 8: Wut -------------- 8.Wut Bella: Plötzlich spürte ich eine kalte Hand auf meine Schulter. Edward?! Dachte ich voll verzweifelter Hoffnung. Doch es war nicht Edwards Gesicht, das sich besorgt über mich beugte. Es war Alice, dich mich mitleidig ansah. Behutsam strich sie mir über die Wange. Vorsichtig hob sie mich hoch und nahm mich in den Arm. „Du musst jetzt stark sein.“ flüsterte sie. Behutsam trug sie mich Richtung Haus und streichelte dabei liebevoll über mein Haar. „Ich werde dich jetzt nach Hause fahren Bella.“ In ihren Augen spiegelte sich große Trauer, es tat ihr weh mich so zu sehen. Sie setzte mich in ihr Auto und keine Sekunde später saß sie auf dem Fahrersitz. Ich bemerkte gar nicht, das wir bereits vor unserem Haus parkten. Ich spürte gar nicht mehr. Ich wollte nicht mehr spüren. Alice nahm mein Gesicht in ihre Hände und zwang mich sie anzusehen. Ihre golden Augen blickten mich ernst an. „Er geht nicht weg! Wir gehen nicht weg, wir werden hier bleiben und dich beschützen!“ Ich konnte ihr einfach nicht glauben... „Bella“ ihr Ton wurde schärfer. „Ich mein es ernst, wir werden da sein wenn du uns brauchst!“ „A... Aber ihr wollt mich nicht mehr sehen.“ Es hörte sich so unwirklich an meine Stimme zu hören, Alice Blick wurde weicher. „Es ist besser so... jedenfalls für den Moment... wir haben darüber geredet und sind zu dieser Entscheidung gekommen.“ „Er liebt mich nicht ...“ hauchte ich verzweifelt. „Bella, glaub mir er liebt dich, er liebt dich mehr als alles auf der Welt. Aber er kann nicht, noch nicht.“ Wieder strömten die Tränen ohne das ich es mitbekam. Das Loch pochte. Wieder nahm mich Alice in dem Arm und hob mich aus dem Auto. Lautlos und im Schutz der Büsche unseres Hauses, schlich sie zur Hinteren Hauswand. Mein Zimmer lag im 1. Stock, das Fenster war geöffnet. Selbst mit mir in ihren Armen sprang sie anmutig hinein. Vorsichtig legte sie mich auf mein Bett und setzte sich neben mich. „Bitte Bella, versuch unsere Entscheidung zu verstehen. Es ist nur zu deinem Besten.“ Noch einmal strich sie mir liebevoll durchs Haar. „Bis Bald Bella.“ hauchte sie, ehe sie genauso anmutig durch das Fenster verschwand, wie sie gekommen war. Entscheidungen, Entscheidungen... Alle trafen Entscheidungen über mich, nur was ich wollte schien allen egal zu sein. Er geht nicht weg... Er geht nicht weg... Sie werden alle hier bleiben, in Forks! Mein Selbsterhaltungstrieb, zwang mich diese Gedanken immer und immer wieder zu wiederholen. Und es half, es tat immer noch weh, doch die Panik wurde langsam schwächer. Plötzlich klingelte mein Handy. Edward?! Ohne auf die Nummer zu achten nahm ich den Anruf an. „Ja?!“ Fragte ich hoffnungsvoll. „Bella? Hi, ich bins Angela. Wie geht’s?“ Es war Angela, es war nicht er, wie konnte ich nur so dumm sein... „ähm... ja, äh gut.“ Ich hatte keine Lust mit ihr darüber zu reden, deswegen versuchte ich möglichst normal zu wirken. Sie würde es eh nicht verstehen, was hätte ich auch sagen können? Mein Vampierfreund will mich nicht mehr sehen, weil ich Sex mit ihm haben wollte?! Sex... Es traf mich wie ein schlag, er wollte mich nicht mehr sehen, weil er mich KÖRPERLICH nicht mehr ertrug. Ich war klein, hässlich und dumm! „Bella? Alles in Ordnung?“ Angela klang besorgt. „Jaja, klar, sorry ich war kurz abgelenkt. Wie geht’s dir? Was steht an?“ Die Normalität fühlte sich so fremd an. „Ich wollte nur noch mal nach hören wie das heute Abend bei dir aussieht. Du kommst doch mit oder? Mike meinte du hättest zugesagt.“ Heute Abend? Zugesagt? Mitkommen? Wovon redete sie? „Du weißt schon die Party in la Push.“ Half sie mir auf die Sprünge. Die Party in la Push... dachte ich und plötzlich überkam sie mich. Sie überkam mich wie eine Welle glühenden Feuers die Meinen Körper durchströmte. Wut! Blanke Wut Ich DURFTE ja nicht auf die Party, ich DURFTE ja nicht nach la Push. Wieder kamen mir Edwards Worte in den Sinn: ... das ist zu gefährlich, das hatten wir doch besprochen... Besprochen... wohl eher wurde es erzwungen! „Aber klar komm ich mit.“ meine Stimme war fest und entschlossen. „Diese Party würde ich mir um nicht in der Welt versäumen! Könnt ihr mich mitnehmen?“ „Klar!“ Angela war hell auf erfreut, wahrscheinlich war sie davon ausgegangen das ich wie immer absagen würde. „Wir sind um 7 bei dir!“ „Alles klar bis dann.“ Ich legte auf und fühlte grimmige Genugtuung. Er sollte sehen was er davon hatte mich allein zu lassen. Die Wut beflügelte mich. Ich wollte ausbrechen, den Schmerz vergessen und mich auf verbotene Sachen stürzen. Der Schmerz war immer noch da, er zerrte an mir. Doch meine Wut betäubte ihn. Ich spürte mein Verlangen nach dem Verbotenen, mein Verlangen nach Chaos! Hecktisch wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht, sprang vom Bett auf und riss meinen Schrank auf. Nachdem ich meine Kleider durchwühlt hatte, stieg ich unter die Dusche. Auch wenn mein Stolz gebrochen und mein Selbstbewusstsein ein kleines Häufchen Elend war, sollte das niemand sehen. Ich würde heute Abend heiß aussehen, ich würde sexy sein, ich würde mich gehen lassen! Die Wut gab mir Kraft und half mir zu überleben. Pünktlich um 7 stand Angelas Auto in unserer Auffahrt. Ich trug eine enge Jeans und Sneakers, darüber ein bunt gemustertes Shirt das mehr Dekolleté zeigte als man es von mir gewohnt war. Auch wenn es Sommer war und die Temperaturen recht mild waren, befanden wir uns immer noch in Forks, also zog ich mir einen dunklen Zipper über und schnappte mir meine Regenjacke. Als ich hastig mein Zimmer verließ, machte ich im Flur einen kurzen Spiegelcheck. Meine dunklen Haare fielen mir in leichten Wellen über die Schultern. Make up trug ich keins, doch hatte ich meine braunen Augen mit Wimperntusche und einem leichten Liedstrich betont. Benommen stellte ich fest das meine Augen einen leicht wirren und verstörten Blick hatten. Schnell löste ich mich von meinem Spiegelbild und stürmte die Treppe hinab. Charlie sah mich verwirrt an als ich an ihm vorbei rauschte. „Ciao Dad, ich geh mit Angela auf eine Party, könnte spät werden.“ Ich wartete seine Antwort nicht ab, egal was er gesagt hätte, ich wäre sowieso gegangen. Ich riss die Tür auf, schnappte mir meine Handtasche vom Hacken und ging mit schellen schritten Richtung Auto. Ich setzte mich hinter Angela auf die Rückbank, Jessica saß auf dem Beifahrer sitzt. „Hey, Jessica. Hey, Angela, danke fürs mitnehmen.“ „hi.“ Jessica musterte mich abschätzend. „Hallo, Bella. Ist doch nicht der Rede wert.“ Sie lächelte mich freundlich an. Verbissen versuchte ich es zu erwidern, jedoch hatte ich das Gefühl das es mehr nach einer Grimasse aussah. Angela startete den Wagen, während Jessica sie in ein Gespräch darüber verwickelte, wer heute Abend wohl alles da sein würde. Ich hatte so sehr gehofft das es mir besser gehen würde, wenn ich endlich unter Leuten war, das es mich ablenken würde. Doch war ich innerlich noch genauso zerrissen wie vor mehreren Stunden. Der Schmerz in meiner Brust machte mich halb wahnsinnig. Die Wut in meinem Bauch machte mich wild... Es musste etwas passieren, ich musste etwas tun, diesen Zustand würde ich nicht lange ertragen können. Die Bäume rauschten am Fenster vorbei während wir Richtung la Push fuhren. So, ich hoffe das kapitel hat euch gefallen, Ich weiß ja nicht wies euch geht aber ich kann die Party schon gar nicht mehr erwarten ;) Kapitel 9: Der Rausch des Verbotenen - Part 1 --------------------------------------------- 9. Der Rausch des Verbotenen - Part 1 Bella Mein Gefühl für Zeit war seit diesem Morgen verloren gegangen. Ich hätte nicht sagen können ob diese Fahrt 20 Sekunden, 20 Minuten oder 20 Stunden gedauert hatte. Jessica plauderte immer noch als Angela ihren Wagen neben etwa 7 anderen, auf dem Parkplatz vor dem Strand Abstellte. „Bella?“ Angela öffnete meine Tür. „Bella kommst du?“ Ich hatte gar nicht mitbekommen das sie schon ausgestiegen waren. „Oh...klar!“ Hastig stieg ich aus dem Wagen und stolperte dabei fast über meine eigenen Füße. „Vorsicht Stufe...“ grinste Jessica höhnisch. Sie war nicht ganz so locker mit der Tatsache umgegangen das ich mich seit längerem nicht mehr gemeldet hatte. Gemeinsam gingen wir Richtung Ufer., 50 Meter weiter konnte man ein großes Feuer im Sand erkennen. Auf der einen Seite standen mehrere Klapp Bänke und Tische,auf der anderen lagen mehrere Decken. Überall saßen kleine Gruppen von Jugendlichen. Aus einem offenen Zelt ertönte schnelle Musik mit schwerem Bass. Je näher wir kamen desto deutlicher konnte man Gelächter und laute, grölende Stimmen hören. Wie benommen lief ich blind hinter Angela und Jessica her, die auf eine Gruppe Bänke zusteuerten, auf denen Ben und ein paar andere aus meiner Stufe saßen. Als Ben Angela sah, lächelte er ihr strahlend zu, die beschleunigte ihre Schritte und setzte sich auf seinen Schoß um ihn zur Begrüßung zu küssen. Bei diesem Anblick hatte ich das Gefühl ich müsste kotzen. Als würde ich innerlich zerspringen. Ich dachte ich könnte keine Sekunde mehr aufrecht stehen, als sich plötzlich ein schwerer nackter Arm um mich legte. „Heeeeeyy Bella!“ grölte Mike neben mir. Er trug nur noch seine Jeans, dennoch waren seine Wangen gerötet und er grinste mich mit glasigen Augen bis über beide Ohren an. Er schwankte leicht und verkippte dabei den Inhalt seines Bechers in den Sand. „NAA! Bella... und alles fit?!“ Durch den Schreck, kam ich wieder etwas zu mir. „Hey Mike, jaja alles klar... aber sag mal. Dir scheint es ja besonders... gut zu gehen.“ Ich bezweifelte das er den Sarkasmus in meiner Stimme erkannte. Ausschweifend fing er an mit seinen Armen zu gestikulieren. „Mir geht es... Blendend!“ Er war immer noch breit am grinsen. „Mir geht’s einfach suuuper! Weißt du, das Zeug hier ist echt klasse.“ Besorgt wich ich seinen schwankenden Armen aus. „Mir.. gings NIE besser! Ich merk noch nicht mal das mir kalt ist.“ Er klopfte sich auf die nackte Brust. „Alles ist leicht, alles ist cool... ich merk einfach gar nicht mehr!“ Angela, Ben und Jessica fingen an über ihn zu kichern. „Willst du auch?!“ er hielt mir seinen leeren Becher hin. Nichts mehr merken... alles leicht... Hörte sich doch gar nicht mal schlecht an. Noch vor ein paar Tagen wäre ich nie auf diese Idee gekommen. Doch meine Wut machte mich wild. So vieles wurde mir verboten. Ich sollte ja noch nicht mal hier hin dürfen!! Nein! Keine Vorschriften mehr! Wie hatte Jacob gesagt: Ach Bella, komm schon! Sei kein Spießer. Ich bin jung und will Spaß haben und habe keine Lust mich dafür zu rechtfertigen. Ja, ich wollte frei sein ich wollte wild sein, ich wollte Spaß haben! Ich wollte mich betäuben, ich wollte fliehen. Keine Kompromisse, keine Regeln. Meine Lippen verzogen sich zu einem kalten Lächeln. „Klar will ich auch. Nur...“ Ich nahm Mike den Becher aus der Hand und drehte ihn um, wenige letzte Tropfen fielen in den Sand. „... ist nichts mehr da!“ Die anderen sahen mich verwirrt an. Sollten sie doch! Mike starrte verdutzt auf den Becher, fing bei meinen Worten jedoch sofort wieder an zu grinsen. „Yeah, Bella!“ Grölend schnappte er sich meine Hand und zog mich mit sich, während er weiter rief: „Auf zum Nachschub!!“ Ich ließ mich mitziehen, während die anderen uns entsetzt nach schauten. Tja, das hätten sie wohl nicht von mir erwartet. Mike zog mich in Richtung Zelt, je näher wir kamen desto lauter wurde die Musik. Der Bass pulsierte in meinem Körper, es tat gut zu fühlen das man Lebte. Im Zelt standen zwei große Tische. Auf einem stand eine Anlage, mit großen Boxen. Auf dem anderen ein 10 Liter Bierfass mit Zapfhahn, im Hintergrund konnte man mindestens fünf weitere erkennen. Mike schnappte sich sofort zwei Becher und füllte sie auf. Schwungvoll drehte er sich um, sodass etwas Bier aus den Bechern schwappte. „Hier!“ Er drückte mir einen in die Hand und er hob seinen eigenen. „Cheers!“ Ohne zu zögern setzte er sein Bier an und trank es in großen Schlücken. Nervös betrachtete ich meinen Becher. Charlie würde ausrasten wenn er das wüsste... andere ebenso... Wieder dieser Schmerz. Schnell erhob ich meinen Becher und trank einen Schluck. Es war etwas bitter aber schmeckte ganz gut. Also dann... runter damit. Wieder setzte ich den Becher an und trank in großen Schlücken. Ich kniff die Augen zusammen, schluckte schluckte schluckte und zwang auch den letzten Rest hinab, bis ich meinen Becher auf ex geleert hatte. Ein leichter Schauer lief durch meinen Körper, doch es fühlte sich gut an. Verboten gut! „Noch einen!“ Forderte ich Mike auf und drückte ihm meinen Becher in die Hand. Überrascht und anerkennend nahm er ihn entgegen und hielt ihn unter den Zapfhahn. Ein leichter Rülpser entfuhr mir...puh, so viel Kohlensäure... Nicht gerade Ladylike, aber naja... scheiß drauf! Mike drückte mir mein neues Bier in die Hand und wieder nahm ich einen großen Schluck. Ich wollte mehr immer mehr, ich wollte den Rausch! Plötzlich spürte ich wie Mike seinen Arm um meine Hüfte schlang und mich näher an seine nackte Brust zog. „Manoman Bella, wusste ja gar nicht was für ne Granate du bist!“ Er ließ seinen glasigen Blick über mich gleiten. Bei meinem Dekolleté blieb er hängen und sein grinsen wurde dreckig. Er war schon gut angetrunken und hatte damit auch seinen letzten Rest Anstand verloren. „Tja, es gibt halt so einiges was du nicht über mich weißt.“ ...und was du auch niemand glauben würdest, setzte ich in Gedanken hinzu. Wieder setzte ich mein Bier an und trank den halben Becher aus. „Weißt du Bella, ich würde gern so einiges mehr von dir... wissen.“ Er hatte mich eng an sich gezogen, da er immer noch am schwanken war, wurde ich leicht hin und her gerissen. Noch ein großer Schluck und der Becher war leer. Den Dritten füllte ich mir selber nach. „Lass uns mal nach draußen gehen...“ raunte Mike mir ins Ohr und zog mich augenblicklich mit sich. Als wir gingen spürte ich den ersten leichten Schwindel und lächelte grimmig, ich wollte mehr! Ungezwungen schlenderten wir Arm in Arm zum Feuer. Mehrere Leute hatten angefangen ausgelassen zu tanzen. Mike löste seinen Arm von meiner Hüfte und ergriff meine Hand. Mit einer ungeschickten Bewegung drehte er mich. Wie von selbst begann mein Körper sich im Rhythmus der Musik zu bewegen. Durch den Alkohol empfand ich den Beat viel intensiver. Plötzlich war mir egal ob ich blöd aussah, es war egal ob ich tanzen konnte oder nicht. Wir hatten einfach nur Spaß... ohne Hemmung. Wir sprangen, tanzten und grölten, verschütteten unser Bier und sangen lauthals mit. Auch Angela tanzte durch den Sand. Wir alle waren frei. Doch dann kam das unvermeidliche, als ich im weichen Sand zu stolpern begann und beinahe hinfiel. Doch Mike fing mich auf und hielt mich. „Es ist Zeit für neues BIER!“ brüllt er ausgelassen. „Oh ja!“ Er nahm mich bei der Hand und wir gingen zum Zelt um uns Nachschub zu holen, mir war richtig heiß geworden vom Tanzen vor dem Feuer. Danach steuerte Mike eine der Decken an, ließ sich lachend auf sie fallend und zog mich mit ihm. Wir sahen uns grinsend an und ich erhob meinen Becher. „Auf heute Nacht... auf Bier und darauf das alles scheiß egal ist!“ „Amen!“ grölte Mike und wir beide exten unsere Becher leer. Kapitel 10: Der Rausch des Verbotenen - Part 2 ---------------------------------------------- 10. Der Rausch des Verbotenen - Part 2 Bella Neben Mike und mir saßen ein paar Jungs, auf den Decken im Sand. Sie schienen etwas älter zu sein und sahen sehr alternativ aus. Sie sahen erst zu Mike, danach zu mir und fingen an zu grinsen. „Hey! ... Hey Mike!“ Verwirrt und mit immer noch glasigen Augen sah Mike hinüber. „Hey Jason!“ Jason nickte zu mir herüber. „Ist das deine Freundin?“ „Was hä?“ Mike schien es immer schwerer zu fallen seine Sätze zu koordinieren. „Äh..nee, das...das ist Bella.“ Er wandte sich zu mir und zeigte auf den Typen. „Dass iss Jason... Laurens Bruder.“ Er schenkte mir ein charmantes Lächeln, erhob sich und kam zu uns hinüber. Er setzte sich neben mich auf die Decke und streckte mir die Hand entgehen. Ich ergriff sie und bei unserem kurzem Händedruck, streichelte er mir mit dem Daumen sanft über den Handrücken „Hi...Bella...schöner Name.“ Er hatte hellbraune Locken, die ihm fast bis auf die Schultern fielen. Einzelne Strähnen hingen in sein, leicht gebräuntes Gesicht. Seine vollen Lippen wurden von einem drei Tage Bart umrahmt. „Danke...Jason.“ Ich lächelte ihn an. Es gefiel mir wie er mich ansah. „Stehst du auf Bier?“ seine Stimme war tief und rau. „Seit kurzem.“ Mittlerweile machte sich eine wohlige Leichtigkeit in meinem Körper breit und eine betäubender Nebel schlich in mein Gehirn. „Seit kurzem so so.“ Er grinste mich mit makellosen Zähnen an. „Lust auf etwas das mehr rein haut?“ Mehr rein haut? Dieser Typ konnte Gedanken lesen, ich wollte mehr, immer mehr, bis ich alles vergessen würde. „Immer her damit!“ ich versuchte verführerisch zu reden. Ich wollte verführerisch sein. Heute Abend wollte ich alles sein, was ich sonst nie sein konnte. Schnaubend erhob sich Mike von der Decke, ich hatte schon halb vergessen das er dort saß. Wütend stampfte er am Feuer vorbei zu den anderen. Anscheinend hatte er nicht den Mumm gegen den drei Jahre älteren Jason vorzugehen. Dieser zog zwei Glasflaschen aus seinem Rucksack. Die eine enthielt eine Durchsichtige Flüssigkeit, die andere war Kirschrot. „Was willst du? Das harte oder das richtig harte Zeug?“ Was für eine Frage, ich wollte alles! „Das richtig harte natürlich!“ sagte ich unerschrocken. „Okay...“ sagte er langsam und reichte mir die Flasche mit der durchsichtigen Flüssigkeit. „Wenn du dir da sicher bist.“ er schmunzelte belustigst. „Dann mal los, das will ich sehen!“ Sein spöttischer Unterton gefiel mir gar nicht, der sollte mal sehen was ich so alles konnte! Wortlos riss ich ihm die Flasche aus der Hand drehte sie auf und nahm einen riesigen Schluck ohne auf den scharfen Geruch zu achtet. Ich riss meine Augen auf! Oh...ooohhh mein Gott! Alles brannte, mein Mund brannte, mein Hals brannte, alles brannte. Die Hälfte hatte ich bereits geschluckt, den Rest spuckte ich panisch in den Sand und begann heftig zu husten. Jason konnte sich nicht mehr vor Lachen halten, klopfte mir jedoch trotzdem leicht den Rücken. „Hahahaha... jaja du bist ja echt ne Harte!“ Böse funkelte ich ihn an. „Halts Maul!“ fauchte ich ihn an. Er hörte auf zu lachen, doch sein grinsen war immer noch frech, als er seine Finger unter mein Kinn legte und mir tief in die Augen sah. „Ganz ruhig Süße... ist doch nichts passiert, wir wollen doch alle unseren Spaß haben.“ Er zwinkerte mir zweideutig zu und drückte mir dann die zweite Flasche in die Hand. „Probier das mal, ich glaub das könntest du eher mögen. Das eben war Wodka pur, da stehen die wenigsten drauf.“ Ich blickte ihn wild an und schraubte trotzig die Flasche auf. Dieses mal roch ich vorher an der Flasche, auch diese hatte einen beißenden Geruch, doch wurde er überdeckt von fruchtiger Süße. Vorsichtig nahm ich einen Schluck. Es brannte ein wenig, aber schmeckte gar nicht mal so schlecht. Schnell nahm ich vier, fünf weitere Schlücke die immer größer wurden. Jason sah zufrieden aus. Die nächste Stunde verbrachte ich in einem neckenden Flirtgespräch mit Jason, der sein Interesse offen zeigte. Es verursachte bei mir nicht das kribbeln, welches ich bei anderen Gelegenheiten spürte, jedoch war es Balsam für mein Ego. Der Alkohol tat Seins dazu. Mittlerweile hatte ich die Hälfte den Kirschschnapses alleine geleert. Eine schwummrig angenehme Gleichgültigkeit umschloss mich. Ich war betäubt, ich spürte den Rausch... ich liebte den Rausch. Er machte mich leicht und ungehemmt. Ich lachte herzhaft und bewegte mich im sitzen zum Bass der Musik. Mittlerweile war es dunkel geworden, doch das große Feuer beleuchtete die Bänke und Decken mit seinem warmen Licht. Jason hatte auch einen gewissen Pegel erreicht und streichelte meinen Oberschenkel. Ich spürte die Blicke meiner Schulfreunde und dachte mit Belustigung daran wie Jessica wahrscheinlich über mich lästerte. Jason zog eine kleines Metallkästchen aus seinem Rucksack und sah mich prüfend an. „Sag mal Bella... hast du Lust was wirklich Verbotenes zu tun? Ich frag dich nur sofort, ich will dir nichts aufdrängen...“ Ich sah ihn verwirrt an, mein berauschtes Gehirn versuchte zu arbeiten. Mit dem Alkohol war er doch nicht so zimperlich gewesen... „Ich liebe Verbotenes...“ erwiderte ich lasziv und drehte mich den auf den Bauch, sodass er einen perfekten Einblick in meinen Ausschnitt hatte. Oh ja, ich wollte Verbotenes tun, wild sein, frei sein. Langsam öffnete er das Kästchen. Darin lagen Zigarettenblättchen und ein kleiner Plastikbeutel, den Jason vorsichtig heraus nahm. Er öffnete ihn und hielt ihn mir hin. „Riech mal!“ forderte er mich auf. Ich beugte mich vor und sog einen undefinierbaren Geruch ein. Er zog den Beutel zurück und griff mit den Fingern hinein und nahm eine vertrocknete Grüne Blüte heraus. „Ist das...Gras?“Es war ganz bestimmt Gras, ich wusste das es welches war, mein Vater war Polizist, natürlich wusste ich was das war. „Lust auf eine kleine Tüte?“ Ich grinste vor Aufregung wie ein kleines Mädchen. „Ja!“ Heute Nacht würde ich alle Grenzen sprengen, die ich mir jemals gesetzt hatte. Der Rausch des Alkohols erleichterte meine Entscheidung maßgeblich. Begierig sah ich zu wie er mit geübten Händen, erst den Filter rollte, dann Tabak aus seiner Hosentasche nahm und diesen in ein Blättchen füllte. Mit Daumen und Zeigefinger zerbröselte er das trockene Gras über dem Tabak, es sah aus wie grüne Schneeflocken. Geschickt drehte er das ganze, leckte den Klebestreifen an und verschloss damit die Tüte. „Et voilà.“ Er überreichte mir sie als sei es eine Blume. Ich grinste und biss mir leicht auf die Unterlippe als ich sie entgegen nahm. Freudig erregt vor dem Verbotenen legte ich den Filter an meine Lippen, wie aus dem Nichts hielt Jason ein Feuerzeug in der Hand und Zündete sie an. „kräftig ziehen...“ flüsterte er. Ich zog und hustete kurz danach heftig, Jason verzog seine Lippen zu einem schiefen lächeln. Es schmeckte leicht süßlich. Erneut zog ich an der Tüte, dieses mal mit mehr Bedacht. Ich achtete darauf den Rauch tief zu inhalieren. Ich zog noch fünf, sechs mal daran, ehe ich sie an Jason weiter gab. Es fühlte sich verboten gut an. Kleine weiße Wölkchen ringelten sich durch meinen Körper, breiteten sich aus und stiegen in jede Windung meines Gehirns. Nun war ich endlich losgelöst. Der Schmerz nur noch ein Dumpfes pochen. Der Rausch des Verbotenen, durchzog meinen Körper und meinen Geist. Ich blickte mit glasigen und geröteten Augen zum Feuer, ich hatte nie erkannt wie faszinierend Flammen doch sein können. Wie sie sich wanden und das Holz verfraßen. Ich hielt immer noch die Kirschen Flasche in meiner Hand und nippte an der süßen, beißenden Flüssigkeit. Jason hielt mir wieder die Tüte hin, ich nahm sie entgegen und nahm einen tiefen Zug. Plötzlich legten sich heiße Hände, von hinten um meine Augen. Viel zu warme Lippen schmiegten sich an mein Ohr. Mir stockte der Atem. „Oh Bella...“ ein leises laszives knurren, heißer Atem. Wilde Begierde durchfuhr meinen berauschten Körper. „... was für ein ungezogenes kleines Mädchen du doch bist.“ Kapitel 11: Der Rausch des Verbotenen Part - 3 ---------------------------------------------- 11. Der Rausch des Verbotenen Part - 3 Jacob Ich saß gerade mit Billy beim Abendessen als es klopfte. Schnell schaufelte ich mir noch mal den Mund voll, ehe ich aufstand um sie zu öffnen. Immer dieser Stress, Sam wollte bestimmt mal wieder das wir die Grenzwache verstärken. Wie ich es geahnt hatte standen Quil und Embry vor der Tür. „Hey Quil, hey Embry, was gibt’s?“ „Hi Jake, Sam schickt uns...“ Ich ließ Embry erst gar nicht ausreden. „...wir sollen eine Sonderschicht laufen...schon klar!“ Hätten die Beiden nicht zehn Minuten später kommen können, auf dem Tisch warteten mehrere Brathähnchen auf mich. „Ausnahmsweise mal nicht. Drüben am Strand sind eine menge Leute, wir sollen mal vorbei schauen... du weißt schon nachdem Rechten sehen.“ Embry war sachlich, doch Quil legte sofort nach. „Die sollen ja nicht denken das unser Stand jetzt ihre neue Partymeile ist.“ Partymeile? Hörte sich auf jeden Fall besser an als Patrouille zu laufen. „Dann mal los, bis später Dad.“ Billy winkte zum Abschied, während er in eine saftige Keule biss. Mein Magen grummelte ein wenig, tja man konnte halt nicht alles haben. Bald konnten wir ein großes Feuer am Strand erkennen. „Hehe, hoffentlich fackelt sich noch einer von denen im Suff selber ab.“ kicherte Quil. Flankiert von Quil und Embry schlenderte ich über den Stand der Menschen Ansammlung entgegen. Obwohl es bereits dunkel war und die Temperaturen abkühlten, trugen wir drei nur kurze Hosen. Der kühle Sand unter den nackten Füßen war sehr angenehm. Als wir näher kamen sahen wir das einige ausgelassen ums Feuer tanzten, während man zwischen der lauten Musik das grölen halbstarker Jungs hörte. Ich erkannte ein paar dieser Gesichter, dieser Typ da, ging der nicht auf Bellas Schule, war er nicht sogar aus ihrer Stufe? Mein Herz begann zu pumpen. So unauffällig wie möglich suchte ich die Menge ab. Plötzlich stolperte ein Typ direkt vor meine Füße. Ich wich ihm nicht aus, er prallte einfach an meiner Brust ab. Verdattert und mit glasigen Augen blickt er zu mir hoch. „Nicht DU auch noch!!“ schrie er mich plötzlich an. „DU...du ARSCH!“ Es dauerte einen Moment bis es klick machte. War das nicht der Typ aus dem Kino, wie hieß er noch gleich...hm.. Michael oder so. Ich konnte nicht anders als ihn auszulachen, schwankend versuchte er mir böse in die Augen zu blicken, aber er war einfach nur voll bis zum geht nicht mehr. „Jaja ich hab dich auch vermisst, Michael... ist Bella auch hier?“ Nun war es völlig vorbei. Er lief knallrot an und sah aus als müsste er jeden Moment platzen. „ICH heiße MIIIIIKE, du Vollidiot!“ Nun lachten auch Quil und Embry hinter mir verächtlich. „Jaja, reg dich ab, also ist Bella auch hier?“ „Ich SCHEIß auf deine BELLA! Such sie doch selbst...ICH werd dir bestimmt nicht helfen!!“ Wut entbrannt stampfte er davon. Die zwei Anderen kugelten sich vor lachen fast auf dem Boden. „Lasst uns mal eine Runde gehen.“ Ich ging vorweg, an den Bänken vorbei. Überall saßen Jugendliche aus der Umgebung, alle schienen Spaß zu haben. Manche sahen uns komisch von der Seite an, doch die Meisten waren zu beschäftigt um uns überhaupt zu bemerken. Als wir am Zelt vorbeikamen verschwand Quil, wenig später taucht er mit drei Bier in der Hand wieder auf. „Hier Jungs, wir sollten auch mal ein bisschen Spaß haben.“ „Das nenne ich die Richtige Einstellung, Mann!“ Grinsend nahm ich mein Bier entgegen und nahm erst mal einen kräftigen Schluck. Der Wind drehte sich und plötzlich lagen zwei intensive Gerüche in der Luft, die so gar nicht zusammen passten. Langsam ließ ich den Becher sinken und wand mich um. Bella? Bella und...und Gras... was war das für eine absurde Mischung? Dann sah ich sie, versteckt in einer halbdunklen Ecke neben dem Feuer saß sie auf einer Decke. Sie sah wunderschön aus, der Schein des Feuers spielte auf ihrer Haut. Dann sah ich den Typen neben ihr. Ein bösartiges Knurren drang tief aus meiner Kehle. Seine Hand auf ihrem Oberschenkel... dieser Blick... ich kannte diesen Blick nur zu gut. Ich selbst hatte Mädchen oft genug so angesehen und das immer nur für einen einzigen Abend... Aber nicht Bella, sie durfte man nicht so ansehen. „Jake!“ Embry fasste mir warnend auf die Schulter. Ich schüttelte mich kurz und riss mich dann zusammen. „Ich bin kurz weg, dauert nicht lange, wartet kurz.“ Ich versuchte mich zu entspannen und schlenderte in Richtung der Decken. Ich ging einen kleinen Boden und nährte mich ihnen lautlos von hinten. Bellas Körper schwankte leicht zur Musik, in ihrer Hand hielt sie eine Schnapsflasche. War sie etwa betrunken?! Mein Mund verzog sich zu einem schiefen grinsen. Auf eine absurde Art und Weise fand ich diese Szenario heiß. Sie wirkte so zügellos. Der Uni-Futzi neben ihr reichte ihr einen Joint, ohne zögern nahm sie ihn entgegen. Wow... woher kam der Sinneswandel der sonst so anständigen Bella? Plötzlich musste ich an unser Gespräch am Strand denken. Ich hatte das Gefühl sie war unglücklich, als wollte sie mehr... mehr leben. Wer hätte das gedacht? Da war sie, Bellas Wilde Seite! Ich wusste schon immer das sie diese Seite besaß, auch wenn sie von gewissen heuchlerischen Blutsaugern unterdrückt wurde. Und die Tatsache das sie hier saß, musste bedeuten das es großes Schwierigkeiten zwischen ihr und ihrem verfickten Nichtficker Freund geben musste. Mit grimmiger Genugtuung schlich ich mich von hinten an sie heran und beugte mich zu ihr hinunter. Ohne auf das lästige Parasit neben ihr zu achten, legte ich meine Hände um ihre Augen. Wie gut es anfühlte ihre weiche Haut zu berühren. Ich sog ihren Duft ein, der jetzt so wunderbar nah war. Mein Verlangen nach ihr, das ich schon so lange empfand, schoss wie Adrenalin durch meine Adern. „Oh Bella...“ ein leises laszives Knurren entfuhr mir. „... was für ein ungezogenes kleines Mädchen du doch bist.“ Ich spürte den Schauer der durch ihren Körper lief, wie ihr Atem stockte. Ihr Herz begann zu pumpen. Ich spürte am Rand meiner Händen das Kitzeln ihrer Mundwinkel, die sich zu einem Grinsen verzogen. Plötzlich wirbelte sie schwungvoll herum und fiel mir in die Arme. Wäre ich kein ausgewachsener Werwolf gewesen, hätte sie mich bestimmt umgerissen. „JAKE...oh JAKE!“ nun grinste auch ich bis über beide Ohren. Bella war ganz schön am lallen. „Ich... hadde so gehofft das du auuch kommst!“ Nun klammerte sie sich atemlos an mich, schlang ihre Arme um meinen breiten Rücken. Quil und Embry lachten mehrere Meter entfernt über Bellas Ausbruch. Sanft löste ich Bellas Arme von meinen Schultern und setzte mich neben sie auf die Decke. Sie hielt immer noch in der einen Hand den Joint und in der Anderen die Schnapsflasche. Kichernd trank sie erst einen Schluck und zog dann an dem Gras. Ungläubig beobachtete ich sie. Als Bella dies bemerkte wurde ihr entspannter Gesichtsausdruck wild, kampflustig funkelten mich ihre glasigen Augen an. „Was guckst du den so, HÄ?! Willst du mir jetzt auch Vorschriften machen!!?“ Wild fuchtelte sie mit der Flasche herum. „Daas kannst du so..sowas von vergessen!! Ich lass mir von nieeeemanden mehr was vorschreiben! Alle können mich mal.“ Sie kicherte „Ich werd jetzt einfach meinen Spaß haben, Hiks.“ Das schien der Parasit neben ihr als Stichwort aufzufassen und schlang erneut einen Arm um Bellas Hüfte. „Du hast es doch gehört, lass sie in Ruhe ihren Spaß haben!“ bluffte er mich an, für wem zum Teufel hält der Typ sich bloß?! Ein süffisanten grinsen huschte über mein Gesicht. „Wenn du schlau bist, du Penner, dann hältst du dein Maul und verpisst dich.“ Er musterte mich abwertend von oben bis unten. „Willst du mir etwa drohen?! Ich bitte dich...“ Der Typ war wohl schlauer als er aussah. „Du hast Recht.“ sagte ich ruhig. „Ich WILL dir drohen und zwar richtig und wenn du jetzt deinen Arsch nicht wegbewegst muss ich dir leider was brechen.“ Bella begann auf einmal laut zu kichern und schaute den Bastard neben ihr an. „hihihi, weißt du was voll lustig ist, Jason? Das ist Jacob, mein bester Freund und der bricht dir wirklich was hhihihi... im Ernst, der macht so was andauernd. Hihihi.“ Nun sah Jason nicht mehr so entspannt aus, sondern blickte nervös zu mir und dann zu Quil und Embry, die mittlerweile direkt hinter mir standen. Zögernd nahm er den Arm von Bellas Hüfte. So, meine Geduld war am Ende, ich wollte Bella keinen Ärger machen, deshalb schlang ich einfach meinen Arm um ihre Hüfte und zog sie hoch. Damit sie nicht umfiel, hielt ich sie nah an meinem Körper, sofort schmiegte sie ihren Kopf an meine Brust. Ihre schokoladenbraunen Augen blickten zu mir hoch. „Ich willn Bier!“ Sie zog einen kleinen Schmollmund, egal in welchem Geisteszustand, ihr konnte ich einfach nichts abschlagen. Gemeinsam gingen wir zum Zelt, Quil war vorgegangen und hatte bereits eine Runde Bier für alle bereitstehen. Zärtlich streichelte ich über Bellas Rücken während ich sie festhielt. Danach beugte ich mich zu ihr hinunter und strich mit meiner Nase leicht über ihre Wange. „Glaub mir Bella, ich werde dir nie Vorschriften machen.“ flüsterte ich in ihr Ohr. Dann würde meine Stimme verruchter. „Du weißt wie sehr ich auf dich stehe Bella... und dich mal richtig ausrasten zu sehen... ist einfach irre heiß.“ Frech zwinkerte ich ihr zu. Bella sah mich mit glühenden Augen an, stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. „Ich bin nicht das einzige was hier heiß ist.“ Begierig nahm sie ihr Bier entgegen, löste sich von mir mit einem zweideutigem Zwinkern und tänzelte leicht herum. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr wenden. Bella war nur selten so unbefangen, ihr Körper bewegte sich in weichen Linien zur Musik. Ihre Hüften schwangen hin und her, ihre Bewegungen wurden schneller und ausgelassen schüttelte sie ihr Haar. Ihr perfekter Arsch in dieser engen Jeans, zog meine Blicke auf sich. Ich spürte den Drang ihre meine Hände auf den kreisenden Hintern zu legen. Ein anderes Mädchen rempelte sie leicht beim tanzen an, dadurch schüttete sich Bella etwas Bier über, das ihr nun über den Hals, zwischen ihren Brüsten hinunter lief. Ich spürte wie es in meiner Hose zu pochen begann. Diese wilde, ungezogene Bella machte mich wahnsinnig. Ich wollte sie... Plötzlich trafen sich unsere Blicke, Verlangen lag in beiden. Langsam fuhr Bella sich mit ihrem Zeigefinger zischen die Brüste, bevor sie genussvoll das Bier vom Finger ableckte. Mit einem lasziven Grinsen zwinkerte sie mir zu. Es fühlte sich an als würde gleich alles in mir explodieren, ich wollte sie, jetzt! Ohne lange darüber nachzudenken, packte ich ihr Handgelenk und zog sie nach Draußen. Sie kicherte immer noch, als ich sie hinter das Zelt zog. Begierig schlang ich meine heißen Hände um ihren Arsch und pressten sie eng an meinen Körper. Stürmisch küsste ich sie, erregt leckte ich mit meiner Zunge über ihre vollen, süßen Lippen. Langsam öffnete sie den Mund, sofort suchte ihre feuchte Zunge den Weg zu meiner. Begierig verfielen wir in ein zügelloses Spiel. Ihre kleinen Hände wanderten zu meinem Hinter, vergrub die Finger in dem Stoff meiner Hose. Meine Hände glitten über ihren Körper, meine Hände waren überall. Ihre Brüste fühlten sich so gut an. Ich spürte meinen Schwanz zwischen unseren eng umschlungenen Körpern pulsieren. Wie lange hatte ich hier von geträumt, meine Erregung machte mich halb wahnsinnig. Ich wollte sie, ich wollte sie jetzt! Kapitel 12: Los, F*ck mich! --------------------------- 12. Los, fick mich!! Jacob Ich fragte mich immer noch wie Bella und ich es geschafft hatten vom Strand bis zu mir nach Hause zu kommen. Ich trug sie, wäre jedoch fast hingefallen als sich ihre Hand den Weg in meine Hose bahnte. Kichernd leckte sie mein Ohr ab, während ich wankend vor Erregung und so schnell es mein steifer Schwanz zu ließ, nach Hause rannte. Hecktisch knackte ich mein Zimmerfenster von außen auf, die Vordertür konnte ich vergessen, sonst würde Billy noch was mitbekommen. Als erstes half ich der betrunken, schwankenden Bella durch die Fensteröffnung, gut das mein Bett direkt darunter stand, sonst hätte sie sich bestimmt weh getan, so unkoordiniert wie sie momentan war. Schnell sprang ich ihr nach und sofort griffen ihre fordernden Hände nach meinem Körper. Meine Geilheit war grenzenlos. Als ihre zarten kleinen Hände mir fordernd die Hose herunter zogen und anfingen mit meinem riesigen harten Schwanz zu spielen, warf ich all meine Hemmungen über Bord. Mit roher Gewalt packte ich Bellas Shirt und riss es ihr mit samt BH vom Leib. Einen Moment hielt ich inne und beobachtete das halbnackte Mädchen unter mir. Bellas Körper zuckte voll berauschter Erregung in mitten der Fetzen ihrer Kleidung. Sie leckte lasziv ihre Lippen und ihre zarten Hände bearbeiteten Rhythmisch meinen harten Schwanz. Begierig beugte ich mich über ihre perfekten Brüste. Leckte mit meiner heißen Zunge über ihre geilen kleinen Nippel. Saugte und knabberte leicht. Ein wohliges Stöhnen drang aus ihrer Kehle als ihre Nippel langsam hart wurden in meinem Mund. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie etwas so geiles wie ihr Stöhnen gehört. Davon angestachelt, öffnete ich den Knopf ihrer Jeans und zog ihr die Hose aus. Sie trug eine süße, kleine Hotpants. Plötzlich ließ Bella von meinem Schwanz ab und schlang ihre Arme um meinen Nacken und zog mich nah an sie heran. Aus glasigen Augen sah sie mich an und grinste frech. „Ooh Jake....weist du eigennndlich wie laang ich daas schon machen will... fühlt sich so guut an...“ Sofort fanden ihre Lippen meinen Hals und saugten sich fest, während ihre fechte Zunge über meine Haut leckte. „Hmm Bella, ich weiß da was das fühlt sich noch viel, viel Besser an.“ Mit diesen Worten zog ich ihr das Höschen aus und streichelte ihr langsam über die Innenseite ihrer Schenkel. Die Kreise meiner Streicheileinheiten zogen sich immer enger zum Ziel meiner Begierde. Bellas Körper entspannte sich, ihre Augen waren geschlossen, währen sie wohlig seufzte. Unsere nackten Körper schmiegten sich eng aneinander. Vorsichtig fuhren meine Finger über ihre weichen Schamlippen. Meine Wilde Geilheit hatte sich in ein intensives Genießen gewandelt. Hier lag nicht irgendwer vor mir. Es war Bella... meine Bella. Ich wusste das sie noch Jungfrau war und ich wollte das sie es genauso genoss wie ich. Spielerisch streichelten meine Finger über die Öffnung ihrer Schamlippen, meine Andere Hand spreizten ihre Schenkel. Ich spürte ihre feuchte Erregung an meinen Fingern und begann tiefer in sie einzutauchen. „Ahh...“ keuchte Bella. Mein immer noch harter Schwanz zuckte bei diesem Stöhnen zügellos. Mit rhythmischen Bewegungen massierte ich die Innenseite ihrer engen süßen Fotze. Erst langsam dann immer schneller ließ ich meine Finger in sie ein und aus gleiten, während meine andere Hand ihre perfekt gerundeten Brüste massierte. Ich spürte wie ihr Körper zu glühen begann und sich ihr Rücken aufbäumte. „Hmmm...ahhh...j..jake...“ Ihre stimme war voller Lust und wie sie meinen Namen stöhnte, machte mich wahnsinnig. Immer schneller und härter stießen meine Finger in sei hinein, sie wurde immer feuchter und ihr heißer Saft tropfte an meiner Hand hinunter. Mit zitternden Händen griff sie unkoordiniert nach meinem Schwanz und umschloss ihn mit festen Griff, sodass auch ich aufstöhnte. Mit der Anderen griff sie nach meiner Hand, die an ihren Brüsten spielte und führte sie zu ihrem Mund. Lasziv begann sie an einem Zeigefinger zu lecken, während sie mein Glied massierte. Oh, es fühlte sich so gut an! Sie, so nah bei mir. Meinem Traum so nah, räkelte sich Bella nackt über mein Lacken, stöhnend vor Lust durch meine Hand. Mit zarten Fingern schob sie meine Vorhaut vor und zurück, bis sich ein Lusttropfen an meiner Penisspitze bildete. Mit dem Zeigefinger fuhr sie über die Perle meines Liebessaftes und massierte mit kreisenden Bewegungen ihres Fingers meine Eichel. Blitze fuhren durch meinen Körper. Ich entzog ihrem Mund meine Hand und küsste begierig ihre weichen Lippen, sofort verfielen unsere Zungen in ein wildes Spiel, während wir uns weiter gegenseitig befriedigten. Sie stöhnte in meinen Mund hinein, als ich besonders hart meine Finger in sie stieß. Langsam fanden meine Lippen den Weg zu ihrem Hals, leckten begierig über jeden Zentimeter ihres makellosen Körpers. Wanderten hinunter zu ihren Brüsten, liebkosten erneut ihre steifen Nippel, während ich meinen Schwanz von ihrer Hand befreite. In diesem Moment war mir meine Befriedigung egal, ich wollte nur das sie alles genoss. Ich küsste ihren Bauch entlang, vorbei an ihrem Bauchnabel, immer tiefer bis zum Ziel meiner Begierde. Immer noch spielten meine Finger in ihr herum, während ich zärtlich die Innenseite ihrer Schenkel küsste. Langsam fand meine Zunge den Weg zu ihren Schamlippen und leckte neckisch an ihnen herum. Ich entzog ihr meine mittlerweile nassen Finger und beugte mich über ihre Mitte. Nun bahnte sich meine Zunge einen Weg zwischen ihre Schamlippen. Ich sog den betörend süßen Geruch ihrer süßen Fotze ein. Mit der Zungenspitze stupste ich ihren Kitzler an und spürte wie er langsam anschwoll. Danach glitt meine geübte Zunge tief in sie hinein und begann mit ihrem lustvollen Spiel. Zufrieden hörte ich wie Bella scharf die Luft einsog und sich ihre Hände in das Lacken krallten. Ich leckte über ihren kleinen Kitzler, der unter dieser Berührung anschwoll. Ihr stöhnen wurde immer lauter, immer zügelloser, gleich würde sie kommen. „Aahhh....aaahh...uhhh.“ Ich umklammerte mit meinen Händen ihren geilen Arsch, leckte ihre geile Fotze aus! „Fick mich!... Los Jake, Fick mich!!!“ Abrupt ließ ich von ihr ab und zog mich hoch um ihr in die Augen sehen zu können. Immer noch glasig, blutunterlaufen, dennoch wunderschön blickten mich ihre Augen voll wilder Erregung an. Ich spürte meinen harten Schwanz pulsieren, zu allem bereit. „Mach schon... ich dacht du wills mich. Dann nimm mich... na los fick mich!“ Zum ersten mal spürte ich beim Sex ein anderes Gefühl außer Lust und Begierde. Ich wurde nervös, ich war verunsichert. Ja ich hatte Bella gesagt sie könnte mit mir anstellen was sie wollte, das ich zu allem bereit wäre, wenn sie es nur wollte. Tausende Fragen blitzen panisch in meinem Hirn auf. Aber wollte sie es wirklich? Was war mit ihrem scheiß Freund? Wie betrunken war sie? War sie Herr ihrer eigenen Sinne? Was wäre Morgen? Würde sie es bereuen? Wollte ich ihr wirklich so, unter diesen Umständen ihre Unschuld rauben? Jedem anderen Mädchen. Klar. Aber doch nicht ihr, sie war etwas Besonderes, sie hatte mehr verdient.... mehr als ein besoffener Fick mit ihrem besten Freund. Aber was wäre wenn das hier meine Chance ist?! Meine einzige Chance jemals mit ihr zu schlafen...? Edward Wo war sie nur? Es war drei Uhr Nachts und sie war immer noch nicht zu Hause. Charlie machte sich große Sorgen, ich konnte seine Gedanken hören, als würde er sie lauthals aus dem Fenster brüllen. Halb wahnsinnig schlich ich seid mehreren Stunden um ihr Haus herum. Alice konnte sie nicht mehr sehen... und das Letzte was sie gesehen hatte war... oh Gott ich wollte nicht darüber nachdenken. Angela und Jessica mit denen sie weggefahren war, waren längst schon daheim, das hatte ich überprüft. Alles war meine Schuld, ich hätte früher hier sein müssen um sie zu beschützen. Um zu verhindern das sie dieses von Hunden verseuchte Gebiet betrat. Dort war ich machtlos. Und diese Hilflosigkeit zu spüren, ließ mich verzweifeln. Emmet trat hinter mir aus dem Schatten und legte mir aufmunternd die Hand auf die Schulter. „Ihr wird schon nichts passiert sein, du wolltest doch das sie Spaß hat und Ausgeht.“ Mit Wut verzerrtem Gesicht wirbelte ich herum. „Aber doch nicht so. Du hast Alice doch gehört! Alkohol! Drogen!“ Emmet versuchte ihn zu beschwichtigen. „Ähm.. Edward, versteht man das Heut zu Tage nicht als Spaß haben und Ausgehen? Ihr wird es schon gut gehen, manchmal brauchen es Menschen nun mal ein bisschen exzessiv zu sein.“ Mit versteinertem Gesicht wandte ich mich von ihm ab. Ich wusste das er grundsätzlich Recht hatte, doch hätte ich so was nie von Bella erwartet. War es am Ende doch alles nur meine Schuld? WICHTIG!! So ihr Lieben, ich muss euch was sagen: Meine Story wird nun etwas über zwei Wochen Pausieren. Denn ich fahre in Uhrlaub, 2 Wochen ohne Internetanschluss. Aber danach wird weiter gehen, also könnt ihr schon mal gespannt sein ^^ lg Curri Kapitel 13: Katerstimmung ------------------------- 13. Katerstimmung Bella Ich erwachte mit einem ekelhaften Geschmack im Mund, mein Rachen brannte. Mein Kopf fühlte sich an als würde er explodieren und als ich versuchte meine Augen zu öffnen blendete mich das dumpfe Licht so sehr das ich mich stöhnend auf den Bauch drehte und mein Gesicht in das Kissen drückte. Ich brauchte einige Minuten um meine Gedanken zu ordnen. Nach und nach kamen Bröckchenhafte Erinnerungen des letzten Tages in mir hoch. Edward... Edward! Verlassen! Schmerz! Schlagartig wurde mir bewusst das Edward nicht mehr da war, die Bilder der letzten Nacht mit ihm schossen durch meinen Kopf. Das Loch in meiner Brust begann schmerzhaft zu pochen und übertönte den Schmerz in meinem Schädel. Dann kamen neue Erinnerungen. Wut! Ja ich war doch so wütend auf ihn! Ich war auf dieser Party... Ja stimmt, ich war doch gestern Abend in la Push. Plötzlich sah ich Mikes Gesicht vor mir, der mir einen Becher reichte, ich erinnerte mich an den Geruch...uuaahhg Übelkeit machte sich in meinem Magen breit. Und die Erkenntnis fiel auf mich nieder... ekelhafter Geschmack im Mund, schmerzender Rachen, explodierender Schädel... Party! Der Schock betäubte kurzzeitig den Schmerz und ließ mich frei denken. Oh mein Gott... ich hatte mich zum ersten mal in meinem Leben gnadenlos besoffen. Voller Scham drückte ich mein Gesicht noch tiefer in das Kissen. Ich versuchte mich an noch mehr zu erinnern. Ich sah das Gesicht eines anderen Jungen vor mir, den ich nicht kannte... oder doch? Ich glaube ich hatte mich gestern mit ihm unterhalten... jaja. So langsam kam es wieder. Ich erinnerte mich an den Schnaps, der in meinem Rachen brannte und an ein kleines Kästen und an Rausch... Oh Gott, stimmt ja ich hatte auch gekifft!! Ich fühlte mich Hundeelend, bis mir der nächste erschreckende Gedanke kam. Charlie!! Oh nein, ich erinnerte mich gar nicht wie ich nach hause gekommen war, hatten mich die anderen in dem zustand einfach daheim raus geworfen?? Hatte Charlie mich total dicht vor der Tür gefunden?! Oh nein oh nein oh nein... Das würde ärger geben. Ich wollte reagieren, wollte etwas tun. Ich musste sofort zu Charlie und ihm alles erklären. Doch mein schmerzender Körper war wie Blei. Mein Rachen verbrannte. Ich brauchte sofort etwas zu trinken. Wasser! Ohne mein Gesicht aus dem Kissen zu erheben tastete ich nach der Wasserflasche die immer auf meinem Nachttisch stand, falls ich nachts Durst bekomme. Doch ich fand sie nicht. Blind tastete ich mich weiter, doch ich fand keine Falsche. Ich griff einfach ins Leere. Wo war den mein Nachttisch?? Ein eiskalter Schauer lief über meinen Rücken. Panik stieg in mir auf. War ich doch nicht zu hause? Wo war ich überhaupt?! Ohne auf den Schmerz in meinen Augen zu achten, als sie das dämmrige Licht erblickten, warf ich meinen Körper herum und richtete mich auf. Verwirrt blickte ich mich um, mein Blick war immer noch verschwommen. Wo war ich nur?! Das war nicht mein Bett, das war nicht mein Zimmer!! Langsam klärten sich meine Augen und ich blickte mich in dem kleinen Zimmer um. Mein geschundenes Gehirn arbeitete bis mir klar wurde das ich bei Jacob war. In Jacobs Bett lag! In diesem Bett geschlafen hatte!! Prüfend fuhr ich über meinen Körper. Ich trug nur noch mein Höschen und ein viel zu großes T-Shirt das bestimmt Jake gehörte. Was war nur passiert? Oder ist sogar etwas passiert... zwischen ihm und mir? Krampfhaft versuchte ich mir daran zu erinnern. Ich begann leicht zu hyperventilieren, dieses ganze Szenario machte mich fertig. Langsam dämmerte mir etwas. Ja... ja Jake war auch dort gewesen, nur sehr spät... ich war schon fast weg. Ich erinnerte mich daran das er mit mir von diesem Typen wegging... aber dann? Schwarze Leere. Filmriss. Tock. Tock. Das Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. Verschreckt zog ich mir die Decke bis zum Kinn. „Ja?“ meine Stimme war ganz heiser. Die Tür öffnete sich langsam einen Spalt breit und Jacob steckte zaghaft den Kopf herein. „Morgen Bella.“ seine Stimme war ganz leise, in seinem Gesicht lag Verunsicherung. Er sah so jung aus in diesem Moment. „Darf... Darf ich reinkommen?“ „Klar.“ Krächzte ich und rückte, umschlungen mit der Bettdecke ein Stück beiseite. Jacob öffnete die Tür nun ganz und balancierte ein Holztablett auf seinen Händen. Wie eine Opfergabe stellte er es auf das Bett ab und schob es zu mir hinüber. Blitzschnell stand er wieder auf und setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl, gegenüber seines Bettes. Sofort ergriff ich die Wasserflasche die er mitgebracht hatte und trank begierig um den Brand in meiner Kehle zu löschen. „Ich hab Gedacht zu könntest das vielleicht brauchen.“ Sein Blick war verschämt auf den Boden gerichtet, nur ab und zu blinzelte er zu mir hoch um mich prüfend anzusehen. Das machte mich noch nervöser. Warum verhielt Jake sich so? Was war gestern Nacht geschehen? Jacob räusperte sich. „Ähm... Ich wusste nicht was du brauchst, ich hab einfach mal alles mitgebracht was dir helfen könnte...“ Er deutet auf das Tablett. „Ähm... Da ist Kaffee... Aspirin und Vomex... und falls du Hunger hast auch ein paar Pfannkuchen.“ Nervös schluckte er. „Wie geht’s dir?“ Es klang als meinte er nicht das offensichtliche. „Mir geht es furchtbar... ich hab einen üblen Kater.“ Das Wasser hatte geholfen, trotzdem tat mir noch alles weh. Ich nahm die Vomex vom Tablette und spülte sie mit weiterem Wasser hinunter. Wieder sah Jacob auf den Boden, seine Stimme war nur ein Flüstern. „Das... Das mein ich nicht, ich meine wegen gestern Nacht.“ „Gestern Nacht, ja ich wüsste auch mal gerne was da überhaupt passiert ist, ich weiß noch das du auf dieser Party warst... danach ist alles schwarz und jetzt liege ich in deinem Bett. Was ist denn passiert?“ Jacob keuchte und ich sah wie sich seine Muskulatur anspannte und er leicht zu zittern begann. „Du weißt nicht mehr...“ Seine Stimme war gebrochen. Plötzlich sah er hoch, durchbohrte mich mit seinem Blick. „Wir...“ setzte er an. Doch als ich plötzlich seinen Blick sah, der gequält jedoch gleichzeitig voller wilder Leidenschaft war, stiegen verschwommenen Bilder vor meinem Inneren Auge auf. Ich sah Jacob... es war nackt und ich hörte wie er meinen Namen stöhnte. Mein Herz begann zu hämmern, meine Gedanken drehten durch. Plötzlich machte alles einen Sinn. Natürlich, ich war betrunken gewesen, ich war wütend und frustriert. Dann traf ich Jake auf dieser Feier und nun wachte ich in seinem Bett auf. Tränen stiegen in mir auf, mein blick verschwamm. Alles drehte sich. Der Schmerz des vergangenen Rausches, das dunkle schmerzende Loch in meiner Brust und nun Jacob. Mein Kopf war einfach zu klein für so viele Gefühle. „Haben wir … du weißt schon... Jake sag mir die Wahrheit.“ schluchzte ich voller Verzweiflung. „Hatten wir Sex?!“ Flashback Jacob … „Fick mich!... Los Jake, Fick mich!!!“ Abrupt ließ ich von ihr ab und zog mich hoch um ihr in die Augen sehen zu können. Immer noch glasig, blutunterlaufen, dennoch wunderschön blickten mich ihre Augen voll wilder Erregung an. Ich spürte meinen harten Schwanz pulsieren, zu allem bereit. „Mach schon... ich dacht du wills mich. Dann nimm mich... na los fick mich!“ Zum ersten mal spürte ich beim Sex ein anderes Gefühl außer Lust und Begierde. Ich wurde nervös, ich war verunsichert. Tausend Gedanken zuckten durch meinen Kopf, was wäre wenn dies meine einzige Chance wäre jemals mit Bella zu schlafen? Nein! Nein, ich konnte das nicht, nicht so. Leidenschaftlich küsste ich sie auf ihre zarten Lippen. Mein Mund wanderte weiter, über ihre Wange entlang zu ihrem Ohr. Langsam leckte ich mit meiner heißen Zunge über ihr Ohrläppchen. „Dafür haben wir noch genug Zeit... lass uns einfach weiter spielen.“ Flüsterte ich in ihr Ohr und fuhr mit meinen Händen erneut zu ihrer feuchten Mitte. Meine Finger spielten mit ihren weichen Schamlippen. Auch Bellas Finger fanden den Weg zu meinem harten Schwanz, erregt massierte sie ihn und spielte mit meiner Eichel. Ich söhnte leicht in ihr Ohr und tauchte nun tief in ihre feuchte enge Öffnung ein. Bella schnurrte und stöhnte, während ich zwei Finger immer fester in sie stieß. Ihre Berührungen taten so gut, ich spürte wie mein geiler Schwanz unter ihren zarten Händen pulsierte. Lange würde ich diese Spielchen nicht mehr aushalten. Meine Freie Hand ergriff Bellas Nacken und zog sie zu mir, damit wir uns erneut küssen konnten. Sofort suchten unsere Zungen einander und verschmolzen in ein feuchtes Spiel. Bella stöhnte in meinen Mund während wir uns küssten, was mich noch mehr aufgeilte... meine Augen waren krampfhaft geschlossen,wir schmiegten unsere Körper eng aneinander. „Ohhh... Ohhh Bella...ja“ Angespornt durch meine Lust verstärkte sie den Griff und ließ meine Vorhaut immer schneller vor und zurück gleiten. Oh ja ich war kurz davor... ich konnte es einfach nicht mehr halten. Immer heftiger stieß ich in Bella süße enge Fotze, krallte mich an ihren perfekten Körper. Doch auch sie verkrampfte sich plötzlich. „AAHH...“ Ich spürte wie sich ihre feuchte Mitte um meine Finger zusammen zog und ihr heißer Saft über meine Finger floss. Glühende Hitze brannte in meinem Schwanz und brach heraus. Ich kam und mein Sperma spritze über Bellas zarte Hände. Erschöpft sank mein Kopf auf mein Kopfkissen. Zärtlich zog ich Bella zu mir uns streichelte ihren Rücken. „Ich liebe dich, Bella.“ Hauchte ich in ihr Ohr, doch sie war schon eingeschlafen. Bella war wie weggetreten, kein Wunder bei dem vielen Stoff. Ich versuchte sie so zu positionieren das sie möglichst bequem lag und zog ihr wieder ihr Höschen an. Da ich ihr Shirt ja zerrissen hatte zog ich ihr eins von mir über. Danach legte ich mich neben Bella und schlang meinen Arm um sie. In dieser Nacht fand ich keinen Schlaf. Hatte ich damit alles zerstört, würden Bella und ich noch befreundet sein? Ich hatte Angst vor dem Nächsten Morgen. Kapitel 14: Das Kopf- Karussell des Grauens ------------------------------------------- So, danke für die vielen lieben Reviews und jetzt viel Spaß mit dem nächsten Kapitel ;) glg eure Curri^^ 14. Das Kopf- Karussell des Grauens Bella „Wir...“ Jacobs Stimme zitterte „Wir hatten was, aber wir haben nicht mit einander geschlafen... jedenfalls im traditionellen Sinne gesehen.“ Mein Schädel schien zu explodieren, ich hörte seine Worte und versuchte sie zu verstehen. „Wie.. wie meinst du das, haben wir irgendwas abartiges gemacht?!“ Momentan hielt ich Nichts mehr für unmöglich. „Nein , oh nein.“ Jake erhob beschwichtigend seine Hände. „Wir, ich meine...mein du weißt schon was, war nicht in dir drin, ich schwöre! Wir waren schon nackt, aber die Hauptaktivitäten liefen mit den ...naja“ er wackelte mit seinen Finger und grinste schief. „Fingern ab.“ Jacob lief knallrot an. Noch immer sah ich ihn mit einem riesigen Fragezeichen über dem Kopf an. „Okay.“ Jacob atmete tief durch und ließ die Arme sinken, die Röte löste sich ein wenig. „Wir haben uns gestern Abend getroffen, du warst betrunken, wir haben irgendwann angefangen zu knutschen und nun ja dann sind wir halt zu mir nach Hause.“ Mein Blick versteinerte sich, so was hätte ich normalerweise nie zugelassen und ich konnte mich an nichts erinnern. „Was hast du mit mir gemacht?“ flüsterte ich misstrauisch. Jacobs Gesicht das gerade noch so unglaublich hilflos und jung gewirkt hatte, wurde hart. In seinen Augen spiegelte sich große Traurigkeit. „Traust du mir wirklich zu das ich dich abfülle und dich dann dazu bringe mit mir einen kleinen versoffenen fick zu starten?! Traust du mir das echt zu?!“ Ich spürte, dass ich ihn verletzt hatte. Ich wollte etwas erwidern, doch bekam kein Wort hinaus. So viele Gefühle wirbelten in meinem Schädel. Wie ein Kopf-Karussell des Grauens drehten sich so viele Wünsche, Ängste und Eindrücke, ohne das es ein Halten gab. Edward. Jacob. Lust. Schmerz. Ich schlang meine Arme um meine Knie und starrte an Jacob vorbei an die Wand. „Du hättest dich sehen sollen.“ fuhr er, mit einem Hauch von Bitterkeit fort. „wie sehr du es wolltest, ich musste dich ja fast von mir runter zerren.“ Seine Wörter hätten auch mich verletzt wenn dieses Gefühl Platz gehabt hätte. Ich trank erneut von dem Wasser bis die Flasche fast leer war. Wir beide sahen uns nicht an, keiner sagte ein Wort. Eine erdrückende Stille. Die Spannungen, nach Jakes letzten Worten war fast greifbar. Mein Gefühlskarussell des Grauens drehte sich weiter und spann böse Gedanken. Schuldgefühle begannen an mir zu nagen. Hatte ich Edward betrogen? Ja, so fühlte es sich an! Auch wenn er mich nicht wollte, war er doch alles was ich brauchte. Nein... flüsterte plötzlich eine andere Stimme. Ich brauchte mehr und das hatte ich bereits gefühlt bevor er weg war. Nun hatte ich es bekommen und alles war nur noch schlimmer. Meine Lippen zitterten leicht als mir plötzlich klar wurde das ich nicht nur meine große Liebe, sondern vielleicht auch gestern Nacht meinen besten Freund verloren hatte. Wen hatte ich dann noch? Charlie... schoss es mir plötzlich durch den Kopf. Und mit einem schlag war ich zurück in der Realität. Charlie! Dieses Problem hatte ich ja ganz vergessen! „Was mache ich denn jetzt mit Charlie.“ Platzte ich leicht panisch in die Stille hinein. Jacobs Kopf schoss überrascht nach oben, bis jetzt hatte er ihn grüblerisch nach unten geneigt. „Oh, ach ja. Ich hab das geklärt, mein Dad hat Charlie angerufen und ihm erzählt das dir übel wurde von verdorbenem Essen, das es auf der Party gab und du deswegen hier übernachtet hast.“ Er lächelte zaghaft. Ein Hauch des schlechten Gewissens überkam mich. Vielleicht hatte die letzte Nacht ja doch nicht alles kaputt gemacht. „Jake?“ flüsterte ich, langsam sah er auf, seine nachtschwarzen Hundeaugen waren undurchschaubar. „Ich würde gerne nach Hause.“ Seine Mundwinkeln zuckten, er versuchte zu lächeln. „Klar doch Bella, ich fahre dich.“ „Wo sind meine Sachen?“ Immer noch trauten wir uns nicht uns in die Augen zu sehen. Nun lief Jake erneut rot an und zog meine Jeans hinter dem Schreibtischstuhl hervor. „Und der Rest?“ fragte ich. Daraufhin zog Jake verschämt seinen Kopf ein, seine Stimme war nur ein murmeln. „Es gibt keinen Rest mehr...“. Er deutete neben die Bettkante. Verwirrt beugte ich mich vor und sah auf die zerfetzten Überreste meiner Kleider. „Oh...“ Mehr fiel mir nicht dazu ein. Plötzlich sprang Jacob auf, war mit einem Satz neben mir, kniete vor mir auf den Boden und nahm meine Hand. Ich spürte seine Heiße Haut auf meiner, mein Atem stockte und mein Herz begann heftig zu pochen. Seine andere Hand wanderte unter mein Kinn. Sanft hob er meinen Kopf um mir in die Augen zu sehen. Sein Blick glühte. „Sag mir was du gerade denkst Bella. Bitte sag mir was du über das denkst was gestern Nacht passiert ist.“ Es lag so viel flehen in seiner rauen Stimme. Doch ich konnte nichts sagen. Das war einfach alles zu viel, im Moment wusste ich gar nicht mehr was ich denken oder fühlen sollte. Ich öffnete meinen Mund doch nichts kam heraus, ich sah in Jakes dunkle Augen, doch ich konnte nicht erwidern. Aus dem Glühen wurde Traurigkeit. Langsam erhob sich Jacob und entzog mir seine Hände. „Ich warte im Auto auf dich, lass dir ruhig Zeit.“ Die Tür öffnete sich und fiel mit einem dumpfen klicken ins Schloss zurück. Dann war ich allein. Es war eine stille Heimfahrt. Jacob hatte Musik aufgedreht und die Scheiben waren herunter gelassen. Der milde Sommerwind durchströmte seinen Golf. Ich trug meine Schuhe und meine Jeans, Jakes T-Shirt hatte ich in die Hose gestopft und meinen dunklen Zipper darüber gezogen. Ich war noch blasser als sonst, aber das ließ sich durch die Übelkeit erklären. Charlie würde kein Problem darstellen. Probleme hatte ich sowieso schon genug. Jacobs Blick war stur auf die Straße gerichtet, obwohl ich genau wusste das er normalerweise einen anderen Fahrstil bevorzugte. Ganz in mein Kopf-Karussell der Gefühle vertieft, schrak ich auf als er sich plötzlich räusperte. „Eins würde ich wirklich gerne wissen. Warum hast du das gestern gemacht?“ Ich sah in verwirrt an, wollte er jetzt wieder eine Antwort haben? „Ich meine, warum bist du gestern auf diese Party gegangen, warum warst du so abgestürzt als ich dich getroffen habe?“ Sofort schlang ich meine Arme fest um die Brust, damit mein Körper nicht zerspringen konnte. So gut hatte das Karussell von Wut, Lust, Leid und Liebe diesen schlimmsten Schmerz verwischt. Doch nun pochte die tiefe Schwärze in mir und übertönte alles andere. Die Realität schlug mir ins Gesicht und in meinem Zustand war ich ein leichtes Opfer. Edward war weg. Ich war allein. „Bella?“ Jacobs Blick wich von der Straße ab und blieb besorgt auf mir ruhen. „Alles in Ordnung?“ Ich hob meinen Kopf, doch war ich wieder nicht in der Lage auch nur irgendwas zu sagen. Doch Jake sah mir tief in die Augen und da blitze Erkenntnis in seinem Blick auf. Er drückte auf die bremse und lenkte den Wagen, über den Seitenstreifen auf das Seitengrün. Er zog die Handbremse an, schaltete den Motor aus und beugte sich zu mir hinüber. Sein langer Arm legte sich beschützen um meine Schulter und zog mich an seine Brust. Den anderen legte er auf meine verkrampften Arme und erhöhte so den Druck auf meinen Brustkorb. Eine Warme beschützende Hülle legte sich um mich. Ich hörte sein Herz pulsieren, schneller als bei jedem anderen Menschen. „Was hat er getan?“ In seiner Stimme lag nicht nur Sorge, es war Hass. Er. Edward. Der Schmerz bäumte sich in mir, doch Jacobs Arme gaben mir halt. Glühende, schützende Hitze. „Er...“ hauchte ich „...hat mich verlassen.“ Ich hatte es bis jetzt nicht gewagt dies laut auszusprechen. Jetzt war es real. Und dann brach es aus mir heraus. Ich begann zu keuchen, die Tränen begannen zu fließen, kurz darauf der erste Schluchzer und ich krallte mich in Jacobs Arme, die mich umschlossen wie ein glühender Kokon aus Sonne. Es dauerte fast eine ganze Stunde bis ich mich einigermaßen beruhigt hatte. Jacob hielt mich in seinen Armen, der Eine war um meine Mitte geschlungen, der Andere um meine Schulter. Sanft streichelte er mein Haar. Ich hörte das Zwitschern der Vögel und das Rascheln des nahen Waldes an der Bundesstraße. „Geht's wieder?“ fragte er und reichte mir mein siebtes Taschentuch. Ich schnäuzte kräftig. „Ja... ich glaube schon. Lass uns bitte weiter fahren.“ „Alles klar.“ Er löste sich von mir, doch als er auch seinen Arm von meiner Schulter nehmen wollte, hielt ich ihn auf. „Warte.“ flüsterte ich und legte meine Hand in seine. Jacob lächelte leicht und positionierte sich so, das er auch ohne Arm fahren konnte und startetet den Wagen. Zwar lagen unsere Hände ineinander, dennoch sahen wir uns den übrigen weg nicht an. Jacob blickte wieder auf die Straße und ich aus dem geöffneten Fenster. Der Schmerz war noch da, doch Jacobs Nähe machte ihn erträglich. Ähnlich wie damals... Doch nun sah es anders aus. Auch wenn er mir so gut tat, war es nicht mehr so wie es früher war. Die letzte Nacht hatte viel verändert. Jacob parkte direkt vor unserer Haustür. Als er den Motor abstellte wurde sein Blick kalt, seine Nasenflügel bebten. Ich konnte spüren wie sich die Muskeln seines Armes anspannten, die bis jetzt entspannt auf meinen Schultern ruhten. „Jake, was ist los?“ Nervös blickte ich ihn an. Er knurrte leise, sein Körper begann zu zittern. Mein Herz begann zu rasen, das konnte doch nur eines bedeuten. Nur eine Art von Wesen löste diese Reaktionen bei Jacob aus. „Wer ist dort?“ fragte ich fordernd, doch er reagierte nicht. Wütend schüttelte ich seinen Arm. „Jake verdammt! WER ist es?!“ Konnte es... ? Nein, ich durfte nicht hoffen das er es war. Jacob schloss die Augen und schüttelte seinen Körper. Als er sie wieder Öffnete war sein Blick gelassen, sein Körper blieb jedoch weiterhin angespannt. Immer bereit hinaus zu stürmen um sich zu verwandeln. „Bella...“ hauchte er. „Ich weiß, du weißt nicht was du über gestern Nacht denken sollst, das ist okay. Aber ich bereue nichts, ganz im Gegenteil.“ Er strich mit seinen heißen Fingern über meine Wange, die zu glühen begann. Für einen kurzen Moment vergaß ich fast den kalten Besucher in meinem Haus. Doch sofort riss ich mich wieder los und stieg aus dem Wagen. Bevor ich die Autotür zu machte wandte ich mich erneut an Jacob der mich gequält anstarrte. Seine Hände waren zu Fäusten geballt. „Soll ich vielleicht noch hier bleiben?“ fragte er flehend. „Jacob ich... es geht nicht. Wir sehen uns, versprochen.“ „Versprochen.“ hauchte er und startete den Wagen. Ich schlug die Tür zu und ging Richtung Haustür. Bevor er um die Ecke verschwand winkten wir einander ein letztes Mal. Nun kam die Aufregung. Ein Vampir war hier! Ja verdammt! Vielleicht standen doch nicht alle hinter Edwards Entscheidung, meine Kontakte zur Welt der Vampire abzubrechen. Kapitel 15: der Besucher ------------------------ Hallo ihr Lieben, danke für die vielen reviews^^ Wie lange meine Story noch genau sein wird, ist momentan noch nicht richtig abzusehen. Am Anfang sollte das eher ne kurze Geschichte werden, aber mir machts so viel Spaß daran zu schreiben, dass es nun doch eine längere werden wird. ;) So und jetzt viel Spaß beim neuen Kapitel. glg Curri 15. der Besucher Bella Nun kam die Aufregung. Ein Vampir war hier! Ja verdammt! Ich traute mich nicht auf ihn zu hoffen, aber vielleicht Alice oder einer der Anderen. Aber um dies herauszufinden, musste ich erst ein mal eine kleine Hürde überwinden. Charlie. Hoffentlich hatte er Harrys Geschichte über meinen verdorbenen Magen abgekauft. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich die Tür öffnete. Vorsichtig schloss ich sie und lugte in die Küche hinein. Charlie saß am Tisch, das Gesicht in den Händen verborgen, die seinen Kopf abstützten. Ein leises Schnarchen ging von ihm auf. Schlief er im Sitzen? Der arme Charlie, er war bestimmt krank vor Sorge gewesen. Mit leisen Schritten nährte ich mich ihm, doch dann stieß ich mit dem Fuß gegen das Tischbein. „Ahh... verdammt.“ Ein heftiger kurzer Schmerz, ausgehend von meinem großen Zeh durch fuhr meinen Körper. Als der Tisch wackelte schreckte Charlie hoch und sah sich verwirrt um. Dann entdeckt er mich und sprang auf. Er sah furchtbar aus, dunkle Ränder zeichneten seine müden Augen. „Hi Dad.“ Ich versuchte zu lächeln und so ungezwungen wie möglich zu klingen. Er starrte mich erst fassungslos an bis er seine Sprache wieder fand. „Was war gestern Abend los? Warum hast du dich nicht gemeldet? Harry hat mich um sieben Uhr in der Früh angerufen. Um sieben! Ich wusste die ganze Nacht nicht wo du bist!!“ Sein Gesicht hatte einen purpurnen Farbton angenommen. Er schien mit dieser Situation hoffnungslos überfordert zu sein. „Dad, es tut mir Leid. Das war alles so... hektisch.“ „Hm...“ brummte er. „Wie geht’s dir denn?“ Nachdem er etwas sich ausgelassen hatte, nährte er sich langsam wieder seiner Normalfarbe. „Geht so.“ gestand ich „Du kannst wirklich froh sein das Harry mich angerufen hat.“ warnte er. „Sonst hättest du den Rest der Ferien in diesem Haus verbracht.“ „Dad wirklich, es tut mir wahnsinnig Leid, ich hätte das doch nicht ahnen können.“ Unruhe überkam mich, ich wollte unbedingt in mein Zimmer. Was dort auf mich wartete, war das Wichtigste von allem. „Das die dich da einfach sitzen lassen wenn es dir schlecht geht...“ brummt er nun los. „Wollten einfach nicht nach hause, einfach immer weiter feiern. Erst die Leute mit ihrem Essen krank machen und dann...“ er schnaufte abwertend. Anscheinend hatte Harry seine Geschichte sehr umfangreich gestaltet. „Gut das du Jacob getroffen hast. Harry hat mir erzählt das er sich um dich gekümmert hat und ihn nicht wecken wollte so mitten in der Nacht... guter Junge dieser Jacob.“ Als ob ich nicht wüsste wie sehr Charlie ihn mochte. „Ja... weißt du Dad, mir ist immer noch ganz schön schlecht, ich würde gern nach oben gehen und du siehst auch so aus als ob du dich mal hinlegen solltest.“ Ich musste die ganze Sache hier dringend beschleunigen. Mittlerweile sah er wieder einigermaßen entspannt aus, er legte einen Arm um mich. „Gut, lass uns erst mal ausruhen, dann sehen wir weiter.“ Er gab mir einen flüchtigen Kuss auf den Kopf und löste seinen Arm. Ich begab mich sofort Richtung Treppe und versuchte nicht zu schnell zu gehen, um mich nicht zu verraten. Als ich die Stufen hinauf stieg begann sich erneut das Gefühlskarussell des Grauens zu drehen. Edward, Jacob, Lust, Leid, Liebe und Freiheit. Und nun wartete auch noch ein unsterblicher Gast auf mich. Je näher ich meiner Zimmertür kam, desto heftiger begann mein Herz zu schlagen. Voll gespannter Erwartung riss ich meine Tür auf. Doch mein Zimmer war leer. Hecktisch sah ich mich in jedem Winkel des Raumes um. Öffnete mein Fenster beugte mich heraus. Doch nirgends war ein Mensch oder Unsterblicher zu finden. Lähmende Leere folgte auf die Euphorie die ich empfunden hatte bevor ich mein Zimmer betrat. Langsam ließ ich mich auf mein Bett sinken. Niemand war hier. Auch wenn jemand bei unserem Haus war, wollte derjenige anscheinend nicht zu mir. Tränen stiegen wieder in mir auf. Der kleine Funke Hoffnung war erloschen, der Schmerz pochte triumphierend in meiner Brust. Verhöhnte mich für meine Dummheit. Hatte ich erwartet das alles wieder gut werden würde? Das ein wunderschönes bleiches Wesen in meinem Zimmer steht und mir sagt das alles wieder gut wird? Das er zu mir zurückkommt? Starr saß ich auf meinem Bett und betrachtete mit leerem Blick meine Schuhe, während eine Träne nach der anderen unaufhaltsam über mein Gesicht perlte. Irgendwann schrien meine körperlichen Bedürfnisse nach Aufmerksamkeit. Noch immer war ich gezeichnet von der gestrigen Nacht. Ich erhob mich und trottete wie ein Zombie zum Bad. Das heiße Wasser, das auf meinen Kopf nieder prasselte klärte meine Gedanken. Nach dem Duschen zog ich meinen bequemsten Pyjama an, drehte meine nassen Haare mit einem Handtuch zusammen und ging in mein Zimmer. Sofort ließ ich mich auf mein Bett fallen und kuschelte mich unter die Decke. Es war heller Nachmittag, doch dies war nicht der Grund warum ich nicht schlafen konnte, obwohl ich todmüde war. Der Schmerz den Edward in meine Brust gerissen hatte pochte. Doch war es anders als beim letzten Mal. Als Edward mich das erste Mal verließ, war ich ein Nichts. Ich hätte mich fast verloren und der Schmerz hatte mich halb wahnsinnig gemacht. Damals gab es Nichts außer dem Schmerz. Doch heute war das anders. Neben dem Schmerz waren da so viele andere, neue Gefühle. Ich musste an Jacob denken, an die Berührungen seiner heißen Finger und an die Verwirrung die sie in mir auslösten. Und … an gestern Nacht. Meine Erinnerungen waren nichts als verschwommene Bilder seines nackten Körpers der sich an meinen schmiegte. Ich musste an seine Worte denken: 'Ich bereue nichts.' Ich weiß, ich sollte es bereuen, er ist schließlich mein bester Freund und meine Herz gehörte bereits Edward, daran änderte auch nichts das er mich verlassen hatte. Doch wenn ich ehrlich bin... ganz ehrlich bereue ich am meisten das ich nichts mehr davon weiß. Wie lange verzehrt sich mein Körper nun schon nach Nähe und Lust? Ich hatte das alles bekommen, doch blieb mir nichts außer dieses Bild von Jakes perfekten nackten Körper in meinem Kopf. Dann war da das schlechte Gewissen, das Gefühl Edward zu betrügen. Was war Richtig was war Falsch? Und dann war da die Frage, wer mein geheimnisvoller Besucher war. Jacob Ich drückte das Gaspedal durch und trieb den Golf auf Hochtouren. Meine Muskeln zuckten kampflustig, Adrenalin durchströmte meinen Körper. Ich wurde verfolgt. Meine Mundwinkel zuckten, immer wieder huschte mir ein Grinsen über das Gesicht. Wie konnte er nur so dumm sein, dieser Bastard von einem Blutsauger. Er hätte nur dort bleiben müssen und sie hätte wieder ihm gehört. Die Tachonadel zitterte bei 180, der Motor röhrte, gleich würde ich Forks hinter mir lassen. Ich konnte seinen Zorn riechen, seinen Hass auf mich. Doch das spornte mich nur noch weiter an. Endlich erreichte ich den Highway der quer durch den Wald führte. Ein Knurren drang tief aus meiner Kehle. Ich sah Bella vor mir, mit diesem leeren Blick, wie sie sich selbst umklammerte. Hass durchflutete mich, wie konnte er ihr das nur antun, wie konnte er nur behaupten er würde sie lieben... Mit einem erschütternden Knall kam Edward aus dem Nichts, der Asphalt zersplitterte bei seinem Aufprall, als er sich plötzlich mitten auf der Straße aufbaute „Shit!!“ Ich riss das Lenkrad um und driftete nach links ins Seitengrün. Mein Herz pumpte, ich drückte das Bremspedal durch und machte in einer Handbewegung den Motor aus. Wutentbrannt riss ich die Fahrertür auf und sprang nach draußen. Er stand nur wenige Meter vor mir, in seinen Augen glühte Hass und ich spürte wie schwer es ihm fiel mir nicht sofort an die Kehle zu springen. Auch mein Körper zitterte, meine Instinkte schrien danach sich zu verwandeln. Wir beide wussten was ein offener Kampf bedeuten würde. Sobald ich mich verwandelte wusste das ganz Rudel das wir kämpften und seine blutsaugende Hexen-Schwester wüsste es auch. „Was hast du ihr angetan?!“ knurrte Edward. „Was glaubst du wohl?“ Fragte ich mit einem schiefen Grinsen. „Das was sie von dir anscheinend nicht bekommen hat!“ Voller Genugtuung spielte ich Bilder der letzten Nacht in meinem Kopf ab, dachte daran wie Bella meinen Namen stöhnte und an an den süßen Geruch zwischen ihren Beinen. Mit einem hasserfüllten Schrei stürzte Edward sich auf mich, noch bevor er mich traf hörte man wie meine Kleider rissen. Kapitel 16: Krieg und Frieden ----------------------------- Krieg und Frieden Edward Emmet ging, als die ersten Sonnenstrahlen den Horizont streichelten. Der Morgen war angebrochen, doch sie war immer noch nicht zurückgekehrt. Mit meiner Hand umklammerte ich ein kleines silbernes Handy, in der ständigen Hoffnung das es endlich klingeln würde. Alice beobachtete Bella. Doch bestand ihre Zukunft schon die ganze Nacht aus tiefster Schwärze. Ich wusste genau was das bedeutete, bei wem sie war... Meine andere Hand ballte sich zur Faust. Ich verspürte den Drang irgendetwas zu zerstören, den Schmerz und die Wut raus zulassen, doch durfte ich mich nicht verraten. Denn immer noch wartete ich hinter ihrem Haus, versteckt im Dickicht des nahen Waldes. Charlie hatte die ganze Nacht nicht geschlafen. Unruhig ging er in der Küche auf und ab. Jede halbe Stunde hatte er in der Polizeistation angerufen um zu fragen, ob es irgendwelche Unfälle gegeben hatte. Ich konnte seine Müdigkeit spüren, doch hielten seine Ängste ihn wach. Plötzlich klingelte das Telefon. Sofort schärften sich all meine Sinne darauf. Ich hörte wie Charlie zum Hörer hastete und dabei fast den Tisch umriss. „Bella?!“ Seine Stimme war voll elterlicher Panik. „Ihr geht es gut?!“ Langsam entspannte er sich etwas. Es war ein langes Gespräch, jedoch kam von Charlie bis jetzt nicht mehr als 'ja' oder 'okay' und 'danke'. „... sollte ich doch nicht lieber vorbeikommen?“ Wieder Stille. „Gut... Vielen Dank Billy.“ Ihr ging es gut, ihr ging es wirklich gut, sagte ich immer und immer wieder zu mir selbst. Charlie hatte sich wieder etwas beruhigt, auch wenn ich wusste das diese Geschichte von einer 'Lebensmittelvergiftung', die ich in seinen Gedanken sah, eine Lüge war. Besser für ihn, wenn er es glaubte. Die Sonne hatte ihren Höchsten Punkt über wunden und sank nun langsam Richtung Westen. Stunden um Stunden um Stunden. Noch immer stand ich regungslos im Schatten des Waldrandes und wartete. Auch wenn ich wusste das sie wieder kam, zerfraß mich jede Sekunde der Ungewissheit über das Geschehene. Die Sehnsucht nach ihr quälte mich, ohne sie zu sein war leer und sinnlos. Ohne sie war ich ein Nichts, ich war nicht mehr ganz, mir fehlte ein Teil. Und doch wusste oder viel mehr hoffte ich das es die richtige Entscheidung war. Ich durfte ich nicht mehr so egoistisch sein, ich war nichts als ein seelenloses Monster und hatte die Liebe nicht verdient. Doch Bella hatte alle Liebe der Welt verdient, wahre menschliche Liebe ohne Tod, Gewalt und Angst. Charlie war gerade beim warten eingeschlafen, als ich sich nährende Gedanken hörte. Es fühlt sich so gut an sie ihm Arm zu halten. Ein böses Knurren entfuhr meiner Kehle. Jacob! Dieser miese Köter! Eifersucht überschwemmte meine Gedanken. Er berührte sie, er spürte ihre Nähe und er genoss es! Nein, nicht er. Jeder nur nicht er. Ich wusste das sie Freunde waren, doch war ich mir sicher das, Bellas Gefühle für ihn platonisch waren. Ich hatte nicht selbst auf sie verzichtet damit das nächste gefährliche Wesen ihr Leben zerstörte. Bella müsste ihn nur einmal wütend machen und er würde ihren zerbrechlichen, zarten Körper zerfleischen. Sie nährten sich dem Haus. Jetzt konnte ich seinen widerlichen Gestank riechen. Ich hörte wie die Herzen der Beiden viel zu nah bei einander schlugen. Meine Muskeln spannten sich an, instinktiv nahm ich eine geduckte Kampfhaltung an. Und dann sprach sie. „Wer ist dort?“ Die Sehnsucht quälte mich, als ich ihre Stimme hörte, doch gab es für mich keinen schöneren Klang „Jake verdammt! WER ist es?!“ Für einen kurzen Moment befürchtete ich dieser Bastard würde mich verraten. „Bella...“ hauchte er. „Ich weiß, du weißt nicht was du über gestern Nacht denken sollst, das ist okay. Aber ich bereue nichts, ganz im Gegenteil.“ Seine Gedanken schrien dabei voller Lust und Begierde. Nur mit letzter Willenskraft schaffte ich es, ihn nicht hier und jetzt aus seinem Auto zu zerren um ihn umzubringen. Was hatte er ihr nur angetan?! Das Handy in meiner Hand, war zu einem kleinen Klumpen Metall gepresst worden, als ich meine Fäuste ballte. Bella stieg aus dem Wagen, ich roch ihren süßen Duft den der Wind in meine Nase wehte. Als ich sie zur Tür gehen sah, brannten meine Augen wie Feuer, doch waren meine Tränen schon seid so langer Zeit versiegt. Der Köter startete sein Auto, er blickte ihr sehnsüchtig nach und der Hass über kam mich. Ich sah die Bilder in seinem Kopf, sah Bella, wie sie sich auf seinem Bett räkelte. Meine mörderischen Jagdinstinkte schrien in mir. Ich wollte ihn zerreißen wie ein Stofftier. Verdeckt durch Hecken und Sträucher folgte ich ihm, parallel zu der Straße. Ich wusste das er mich roch. Ein grimmiges Knurren drang aus meiner Kehle, gleich würden wir Forks hinter uns lassen... Plötzlich änderten sich seine Gedanken und ich sah Bella, mit leerem Blick wie sie sich selbst umklammerte. Der Schmerz in meinem Inneren spielte verrückt. Das brennen ich meinen Augen steigerte sich zu einem verzweifelten schluchzen. Ich hatte Bella schon einmal so gesehen, schon einmal in Jacobs Kopf. Blind vor Hass oder auch Selbsthass sprang ich aus meiner Deckung und kam mit einem heftigen Aufprall, der den Asphalt zersplittern ließ, wenige Meter vor seinem fahrenden Wagen auf. Mit einem grimmigen Lächeln sah ich sein panisches Gesicht und wie er versuchte mir auszuweichen. Sein Wagen driftete auf das Seitengrün. Sofort sprang dieser Bastard aus dem Auto, doch ich war schon sofort an seiner Seite. Nur wenige Meter trennten uns. Auch wenn ich ihn verabscheute, wusste ich was es bedeutete wenn ich ihn angreifen würde. Charlisle wäre so enttäuscht von mir. Doch konnte ich im Moment nur an eines Denken. Bella... „Was hast du ihr angetan?!“ meine Stimme war ein böses Knurren. „Was glaubst du wohl?“ Fragte er mit einem provozierenden Grinsen. „Das was sie von dir anscheinend nicht bekommen hat!“ Seine Stimme war voller Genugtuung. Und plötzlich schrie er seine Gedanken heraus. Zeigte mir Bilder der letzten Nacht, ich sah und hörte wie Bella seinen Namen stöhnte, hörte wie er an den süßen Geruch zwischen ihren Beinen dachte. Und ich wusste das es keine Fantasien waren... Mit einem hasserfüllten Schrei stürzte ich mich auf ihn. Nichts hätte mich zurückhalten können. Bevor er sich, nach seiner Verwandlung zum Angriff bereit machen konnte, packte ich ihn um die Mitte und schleuderte ihn mit voller Wucht in den Wald hinein. Ich hörte den Aufprall, ein Baumstamm berste. Sofort stürmte ich ihm nach, ich wollte diesen miesen Köter umbringen! Ich erreichte den zersplitterten Baum, als Jacob plötzlich an meiner Seite auftauchte und seine scharfen Zähne in meinem Oberschenkel vergrub. Er riss an meinem Bein, ich spürte wie meine Granithaut unter seinem gewaltigem Gebiss nach gab. Mit einem heftigen schlag gegen den Schädel schleuderte ich ihn von mir weg. Knurrend umkreisten wir uns. Zähne Fletschten, Krallen bohrten sich in den Boden. Machte ich einen Schritt auf ihn zu, reagierten seine Pfoten sofort. Ich spürte seinen Hass. Seine Gedanken schrien. Was ich ihr angetan habe? Was hast du ihr angetan?! Wieder sah ich Bella in seinem Kopf, die mit leeren Augen die Arme um ihre Mitte schlang. Wie kannst du sie nur so quälen?! Mein Körper zitterte. Dies zu sehen zerriss mich fast innerlich. Ich hasste mich selber für die Quälen die sie meinetwegen erleiden muss. Wäre ich anfangs nicht so ein ignoranter Egoist gewesen, könnte sie nun glücklich sein... Jacob Alle meine Wolfssinne waren auf den Kampf fixiert, ich reagierte auf jede seiner Bewegung. Gerade als ich dachte eine Lücke in seiner Verteidigungshaltung erkannt zu haben und zum Sprung ansetzten wollte, lähmte die dröhnende Doppelstimme meine Glieder. JACOB! Du Idiot! Verhalt dich still und warte! Wir kommen... Ich hörte den Zorn über meine Leichtsinnigkeit in Sams Stimme. Ich wollte mich wehren, doch waren meine Pfoten wie fest gewachsen am Waldboden. Edwards Blick änderte sich, wie sehr ich es hasste das er in unsere Köpfe sah!! Für einen kurzen Moment fürchtete ich er würde sich wieder auf mich stürzen, doch auch er blieb wie angewurzelt stehen. Sie betraten fast gleichzeitig den Schauplatz unserer Meinungsverschiedenheit. Sam trat vor mich, während Embry und Jared mich Flankierten. Mir war klar warum Sam weder Quil noch Paul mitkommen ließ, die beiden warteten nur auf eine gute Gelegenheit für einen Kampf. Doch spürte ich das das restliche Rudel, verborgen im Wald wartete. Nur für den Fall. War ja klar das es ärger gibt wenn Jacob die ganze Zeit rum hurt! Ein leises Knurren drang aus meiner Kehle. Halt dein dummes Maul Lea! Ich hörte wie sie abwertend schnaubte, bis Sam uns Beide zur Ordnung rief. Die Kalten Wesen kamen von der anderen Seite. Eine für einen Blutsauger viel zu mütterlich wirkende Frau stand auf Edwards einer Seite, hatte ihren Arm schützend um ihn gelegt und die Augenbrauen besorgt zusammen gezogen. Seine zwei Brüder auf seiner anderen Seite wirkten wachsam. Auch seine Schwestern waren dort, hielten sich jedoch im Hintergrund. Ihr Anführer, der blonde Arzt war nach vorne vor Sam getreten. Beide sahen sich ernst an. Alle waren hochkonzentriert, jeder wusste was gerade auf dem Spiel stand. Carlisle ergriff als erster das Wort. „Ich denke es ist im Interesse aller zu versuchen, dieses... Szenario diplomatisch zu Hand haben. Uns ist unser Frieden sehr wichtig und wenn ich es richtig betrachte wurden bis jetzt keine Gesetze unserer Vereinbarung gebrochen.“ Einer von euch hat uns angegriffen und nicht umgekehrt. Wir wurden angegriffen, ist das etwa kein Regelverstoß? Sams stimme war voll und respekteinflößend. „Ich habe ihn angegriffen.“ flüsterte Edward mit brüchiger Stimme. Der Blick seines Anführers verfinsterte sich. Ein Hauch von Enttäuschung lag darin. „Ich entschuldige mich im Namen meiner ganzen Familie dafür. Mein Sohn hatte keinerlei Berechtigung dazu. Es war ein Kampf, ja. Doch scheinen mir dessen Gründe eher privater Natur. Und sollte dies so sein, hoffe ich das wir unseren Frieden bewahren können.“ Sams Augen fixierten den blonden Blutsauger ihm gegenüber. Jake! Zeig mir was passiert ist. Ob ich es wollte oder nicht zog Sam die Informationen aus meinem Kopf und schnaubte wütend, bevor er sich wieder Carlisle zu wandte. Der Frieden wird bewahrt, doch sollte je wieder das Rudel angegriffen werden. EGAL aus welchem Grund, wird dies Konsequenzen haben! Dann wandte er sich zum gehen, sein Wut zog meine Pfoten unaufhaltsam hinter ihm her. Bevor wir in einen schnellen Trab verfielen, hörte ich noch wie Edward flüsterte: „Der Frieden wird bewahrt.“ Kapitel 17: Entscheidung, Entscheidung -------------------------------------- 17. Entscheidung, Entscheidung Edward „Ich weiß du liebst sie, aber damit hättest du fast unser Leben in dieser Stadt zerstört. Mal ganz davon abgesehen, das es bei einem offenen Kampf zwischen uns und dem Rudel auf BEIDEN Seiten schwere Verluste geben wird.“ Starr ertrug ich Carlisles Worte. „Es war dumm und unüberlegt. Ich bin enttäuscht, ich dachte du würdest mehr Weitsicht besitzen. Du hast diese Entscheidung getroffen, du wolltest das wir dich dabei unterstützen und hinter dir stehen. Das haben wir getan und nun musst du lernen mit deinen Entscheidungen zu Leben.“ Noch immer blickte er mich an, doch konnte ich ihm im Moment einfach nicht in die Augen sehen. Carlisle war eine unglaublich gutmütige Person, doch gab es eins was ihm wichtiger war als alles andere. Die Sicherheit seiner Familie. Ich hörte seine Schritte als er mein Zimmer verließ, in das ich mich zurückgezogen hatte. Leere war das was ich fühlte, als ich mich auf meinem Sofa niederließ. Nur der Schmerz war immer noch da. Ich stellte mir die Frage ob meine Entscheidung wirklich die Richtige war. Ich war voll und ganz davon überzeugt gewesen, doch nach diesem Tag hatte ich das Gefühl gar nichts mehr zu wissen. Ich verlor meine große Liebe und brachte meine Familie in Gefahr... Ich musste an diesen Abend denken, an die Nacht als ich meine Entscheidung traf... Flashback Hier lagen wir. Bella und ich. Eng umschlungen, liebkosten wir unsere Körper. Plötzlich spürte ich wie mein Atem schneller wurde, meine Augen waren geschlossen.. Ich wollte mich nie wieder von ihr lösen. Hier, genau hier gehörten wir hin. Doch dann spürte ich wie meine Hemmungen, meine seid so langer Zeit bestehenden Barriere zu bröckeln begannen. Ich spürte die Hitze. Ich wollte sie, ich wollte sie jetzt. Wilde, hemmungslose Leidenschaft flammte in meinen Lenden auf und fing an meinen Verstand zu verklären. Halt! Schrie plötzlich eine panische Stimme in meinem Kopf. Ich wusste das es nicht ging, ich wusste das ich es nicht durfte, ich durfte sie nicht in Gefahr bringen. Mit aller Willenkraft die ich aufbringen konnte, packte ich Bellas Schultern, damit die süßen Qualen ihrer Berührungen erloschen. Mein Körper zitterte, meine Augen waren krampfhaft geschlossen. Ich durfte nicht, ich würde sie verletzten, vielleicht würde ich sie sogar töten... „Edward? Was ist los?“ fragte Bella zaghaft Ein leises Knurren drang animalisch aus meiner Kehle. Ihre Stimme, ihr Geruch, ich musste es schaffen mich loszureißen, sonst wäre alles zu spät. Ich stieß sie mit letzter Kraft von mir weg und stürzte mich im Bruchteil einer Sekunde aus dem Fenster. Zwei Stockwerke in die Tiefe und lief, lief so schnell ich konnte... Ich lief durch die kühle Nacht. Voller Selbsthass dachte ich daran, was beinahe passiert wäre, was ich fast zugelassen hätte. Ich war nicht stark genug, ich konnte nicht wieder stehen, auf kurz oder lang würde ich sie umbringen... Ich wusste nicht wie weit ich von Forks bereits entfernt war, als ich mich auf den hohen Felsen einer Klippe niederließ. Meine Augen brannten, meine Gedanken rasten und gerade als mir klar wurde was ich zu tun hatte hörte ich ihre Gedanken. Was hast du nur getan?! Wage es jah nicht vor mir abzuhauen. Am liebten wäre ich weggelaufen, am liebten würde ich alleine sein. Alice tänzelte wenige Augenblicke weniger den Felsen empor und baute sich vor mir auf. Die Augenbrauen zusammen gezogen, funkelte sie mich wütend an. „Du...du Idiot! Warum?! Warum willst du sie verlassen?“ Mit versteinerter Miene blickte ich in die Nacht hinaus. „Ich sehe doch was in dir vorgeht.“ Redete Alice wieder auf mich ein. „Deine Zukunft ist ein wirres Chaos. Du weißt nicht was du willst, du kannst dich nicht entscheiden. Du hast Angst, deswegen läufst du weg. Willst du Ewig damit leben müssen?“ Mein Augen waren immer noch am brennen, als ich antwortete war meine Stimme rau. „Solange Bella eine Zukunft hat und es schafft glücklich zu werden mit jemanden der ihr all das geben kann, was ich nicht konnte. Einen Menschen. Dafür würde ich alles in kauf nehmen.“ Nun war Alice Worte nur ein zartes flüstern. „Du bist ein Idiot Edward... ohne dich wird Bella niemals eine glückliche Zukunft haben.“ Langsam ließ sie sich neben mir nieder. Auch wenn mein Denken voller Wirren war wurde mir klar was ich zu tun hatte. Alice schreckte auf als sie meine Entscheidung sah. „Edward, bitte. Du machst einen Fehler, tu das nicht!“ „Ruf die anderen! Alice... ich bitte dich.“ Sie sah in meine gequälten Augen und zückte wiederwillig das Handy. Es dauerte nicht lange bis meine ganze Familie auf den dunklen Klippen versammelt war. „Edward, Alice, was ist geschehen?“ Esmes Gesicht war gezeichnet von Besorgnis. „Es ist etwas geschehen und wir haben eine Entscheidung zu treffen.“ Man konnte spüren wie Alice das alles missbilligte. „Aber lasst Edward erklären.“ Plötzlich wandten sich alle Blicke auf mich und alle sahen mich erwartungsvoll an. Doch konnte ich keinem von ihnen in die Augen sehen. „Ich sehe dieses Bild in meinem Kopf, dieser Traum.“ Begann ich. „Bella, wie sie an einem sonnigen Herbsttag auf einer Verander sitzt und bunte Blätter von den Bäumen tänzeln. Sie sitzt in einem Schaukelstuhl, ihr ergrautes Haar weht im Wind, während die ihren vielen Enkeln zu sieht wie sie auf dem Rasen spielen. In ihren braunen Augen spiegelt sich ein erfülltes Leben. Mit vielen Freunden, einer großen Familie und Kindern. All das was ich ihr nicht geben kann... Ohne mich, ohne uns wird sie irgendwann ein neues Leben beginnen, ein menschliches Leben. Ohne ständige Gefahr, sondern mit Zukunft.“ In meiner Stimme lag tiefe Traurigkeit. „Von Anfang an wusste ich das ich sie in Gefahr bringen würde, doch war ich so egoistisch sie trotz allem mir... uns auszusetzten. Wie oft wäre sie schon fast umgekommen, wie oft habe ich sie verletzt. Das darf nicht mehr so weiter gehen, sie hat mehr als ein Leben in Schmerz und ohne Zukunft verdient. Deswegen bitte ich euch, das wir alle uns von ihr fern halten um ihr wenigstens eine Chance zu geben, auf ein normales Leben. Ich bitte euch...“ Meine Stimme brach ab. Kurze Zeit herrschte Stille, bis Carlisle das Wort ergriff. „Dann lasst uns abstimmen.“ Die Wolken zogen über den schwarzen Himmel und entblößten den Mond dessen Schein sanft auf unserer Haut schimmerte. „Edward, ich denke das Bella diese Entschediung selbst zu treffen hat und lehne daher deine Bitte ab. Es tut mir Leid. Esme?“ Carlisle wandte sich zu ihr um. Esme sah betreten zu Boden. „Ich verstehe dich Edward und auch wenn ich Bella jetzt schon liebe wie eine Tochter, weiß ich warum du ihr dieses Leben wünschst. Bei einem Leben mit uns wird ihr etwas genommen, von dem sie wahrscheinlich noch gar nicht weiß wie wertvoll es ist. Ich stimme Edwards Bitte zu.“ „Rosalie?“ Carlisles Stimme war nicht mehr als ein Flüstern in der dunklen Nacht. „Ich wisst alle das ich von Anfang an nicht glücklich mit der Situation war, aber nicht aus diesem Grund Stimme ich Edward zu. Wenn ich diese Wahl hätte würde ich mir wünschen das jemand sie für mich trifft der auch wirklich weiß was alles zu verlieren ist.“ Das Rosalie mir Zustimmen würde war mir klar, nun kam Emmet. „Ich bin überhaupt nicht deiner Meinung, ich bin überzeugt das Bella glücklich werden würde in unserer Familie.“ Carlisle nickt kaum merklich und deutet dann auf Alice. „Natürlich würde Bella glücklich werden bei uns. Sie ist meine Freundin, meine Schwester und sie gehört bereits jetzt zu unserem Leben.“ Alle blicke richteten sich auf Jasper, von seiner Entscheidung würde es nun abhängen. „Ich kann dich verstehen Edward, auch wenn wir unter Menschen leben, sind wir immer noch tödliche Raubtiere und das sollten wir niemals vergessen.“ Bittere Erleichterung durchdrang mich. Er war sich bis zum Schluss nicht sicher gewesen. „Dann ist es Entschieden.“ Carlisles Blick war unergründlich. „Ich hoffe du weißt was du tust, Edward.“ Später in dieser Nacht, kurz bevor der Morgen graute stand ich vor meiner Zimmertür. Ich konnte sie spüren, ich hörte sie langsam atmen, sie schlief. Leise tänzelte Alice an meine Seite. "Und? Wirst du nun wieder weg gehen?" Ihr Blick war unergründlich. "Das weißt du ganz genau." Noch immer starrte ich auf das Holz der schweren Tür. "Wirst du mir helfen?" Ein kleines trauriges Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Natürlich werde ich dir helfen sie zu beschützen." Sie legte ihr kleine Hand auf meine Schulter. "Ich werde immer meine Augen auf ihr haben." Kapitel 18: Überleben --------------------- 18. Überleben Bella Der Kies der versteckten Waldstraße knirschte unter den Reifen meines Transporters, als ich abrupt auf die Bremse trat. Ich hatte mich auf eine Enttäuschung vorbereitet. Schon einmal war ich diesen Weg, aus den selben Beweggründen gegangen. Ich stieg aus meinem Auto und betrachtete die riesigen, entwurzelten Baumstämme die mir den Weg versperrten. Junge Pflanzen ringelten sich an ihnen empor, wirres, dorniges Geäst säumte die Spitze dieser Barrikade. Auch zu Fuß würde ich es nicht schaffen diese Barriere zu überwinden, sie zog sich nicht nur über die Straße, sondern auch noch weit in den Wald hinein. Ich war auf sie vorbereitet und trotzdem traf sie mich. Die Enttäuschung. Er hatte gesagt, er würde nicht fort gehen, auch Alice gab mir dieses Versprechen. Anscheinend hatten sie dafür gesorgt dass sie nicht weggehen mussten, damit sie mich nicht mehr zu sehen brauchten. Aus der Enttäuschung wurde Wut und heiße Tränen des Trotzes stiegen in mir auf. Dieses Gefühl mal wieder nichts tun zu können, hilflos zu sein wie eine Marionette machte mich rasend. Wütend trat ich gegen den unteren Baumstamm der mir meinen Weg versperrte, der kurze heftige Schmerz der daraus entstand, schien mich zu verhöhnen und machte mir mal wieder bewusst was für ein kleiner zerbrechlicher Mensch ich doch war. Mit solch simplen Mitteln konnten sie mir ihren Willen aufdrängen, Entscheidungen für mich treffen und ich konnte nicht weiter tun als meine Wut herauszuschreien. Was jedoch, nichts an meiner Lage änderte. Drei Wochen waren nun vergangen seid diesem verhängnisvollen Wochenende. Abgesehen von meinem Ausflug war ich meistens allein geblieben, allein in meinem Zimmer. So viel war passiert, so viele Gefühle wurden verletzt und ich wusste einfach nicht wie es weiter gehen sollte. Die ersten Tage waren die Hölle. Der Schmerz in meiner Brust pochte, ich weinte viel. Ich konnte meine Gedanken und Gefühle nicht ordnen, wusste einfach nicht was ich denken sollte. Es dauerte bestimmt eine Woche ehe die schlimmste Grüblerei vorbei war. Ich hatte Charlie natürlich erzählt das Edward mich verlassen hatte und seid dem ließ er mich nicht mehr aus den Augen. Ständig auf der Hut, auf den nächsten Zusammenbruch. Aber er kam nicht. Auch wenn ich es fast selber nicht glauben konnte, ich lebte weiter. Ich hatte es bis jetzt nicht gespürt, aber meine Zeit hier in Forks hatte mich härter gemacht. Wahre Liebe und quälenden Schmerz hatte ich hier kennen gelernt. Sein letztes Verschwinden hatte mich fast umgebracht, doch ich überlebte. Und wie sagt man doch :'was einen nicht umbringt macht einen stark.' Natürlich war ich nicht glücklich. Ich war weit, weit davon entfernt in irgendeiner Art und Weise glücklich zu sein. Doch ich wollte stark sein, ich musste es sein. Für Charlie. Er wollte Edward umbringen, das sah ich in seinen, sonst so gelassenen Augen. Nicht nur ich, auch er würde einen zweiten Zusammenbruch von mir nicht überstehen. Und ich schaffte es wirklich, ich lebte weiter. Nächste Woche sollte die Schule wieder anfangen, diesen Tag fürchtete ich am meisten. Würden sie da sein? Ich dachte oft an die Cullens. Nicht nur an ihn, ich vermisste seine ganze Familie. Ich vermisste Alice, meine Freundin, meine... Schwester. Es gab noch Jemanden an den ich oft dachte, Jemanden den ich ebenfalls die letzten drei Wochen nicht gesehen hatte. Jacob. Er hatte jeden Tag angerufen. Und obwohl Charlie nichts lieber tun würde als ihn bei uns zum Abendessen einzuladen, akzeptierte er, dass ich nicht mit ihm sprechen wollte. Ich war noch nicht so weit. Noch immer wirbelten so viele verwirrende Gefühle in mir herum. Und eines, das ich schon lange in mir spürte, wollte so einfach nicht zu den übrigen passen. Doch mein verschwommenes Erlebnis mit Jacob, ließ es wachsen. Die Lust. Wenn ich an ihn dachte, entflammte erregende Hitze in mir, die mich kurz vergessen ließ. In den letzten Tagen passierte es immer häufiger dass ich mich darin verlor, mich der Hitze hingab und mir Befriedigung verschaffte. Wie eine Droge betäubte es den Schmerz. Doch quälte mich jedes Mal danach das schlechte Gewissen. War es Falsch? Durfte ich überhaupt so empfinden? Warum musste nur alles so kompliziert sein? An diesem Abend ging ich lange duschen. Das heiße Wasser, das über mich floss entspannte jeden Muskel meines Körpers, Entspannung breitete sich aus und genüsslich schloss ich die Augen. Ich nahm meine Lavendelduschcreme und begann langsam erst meine Arme dann meinen Bauch ein zu schäumen. Ein süßlicher Duft erfüllte das Bad. Die wohlige Wärme vertrieb die bösen Gedanken und ließ Neue in mir aufkeimen. Meine Hände fanden den Weg zu meinen Brüsten und fuhren sanft über ihre Rundungen. Der Schaum kitzelte angenehm an meiner Haut. Und wieder waren meine Gedanken bei ihm und wieder stellte ich mir vor was alles geschehen war in dieser Nacht bei ihm. Zwischen meinen Beinen begann es begierig zu kribbeln, meine Droge begann zu wirken. Ich fragte mich, was er alles mit mir angestellt hatte... was ich mit ihm angestellt hatte. Meine Nippel hatten sich unter meinen Berührungen aufgestellt, als meine Hand über meinen Bauch zu meiner Mitte fuhr. Langsam glitten meine Finger über meine Schamlippen und streichelten sie zärtlich. Das Wasser trommelte gegen den Duschvorhang und übertönte mein leises Stöhnen. Tief ließ ich meine Finger in mich gleiten, massierte die feuchte Innenseite. Ich biss mir auf die Unterlippe um ein lautes aufstöhnen der Lust zu unterdrücken. Lange stand ich unter dem warmen Wasserstrahl und genoss den lustvollen Rausch meiner Droge, bevor sich die Erregung zwischen meinen Beinen zu bündeln begann. Ich spürte wie sich feuchte Hitze um meine Finger zusammen zog. So gut es ging versuchte ich meine Stimme unter Kontrolle zu halten während ich kam. Erschöpft und zufrieden lehnte ich mich gegen die kühlen Fließen und genoss die nachbeben meines Spiels. Ich wusste dass meine Zufriedenheit nicht von langer Dauer sein würde, denn schon begann der Gedanke des Betrugs in mir zu keimen und wuchs zu zermürbenden Schuldgefühlen. Eine Stimme tief in mir drin flüsterte bösartig. 'Wie kannst du nur von Liebe reden, wie kannst du nur sagen du würdest ihn für immer lieben, wenn du dich jetzt schon nach jemand anderem verzehrst. Du betrügst ihn, du betrügst deine Liebe...' Krampfhaft versuchte ich diese Gedanken von mir abzuschütteln. Auch wenn ich mich gegen meine Lust nicht wehren konnte hatte sie immer diesen bösen, bitteren Beigeschmack. Nachdem der Schaum von meinem Körper gewaschen war, drehte ich das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte zog ich meinen flauschigen Bademantel über, nahm meine Körperlotion und ging in mein Zimmer. Mein Fenster war halb geöffnet und wehte eine leichte Spätsommer Brise in mein Zimmer. Ich schloss die Tür und öffnete den Mantel über meinem nackten Körper. Ich schaltete meinen CD Player ein und stellte mein Bein auf meinem Bett ab um es besser eincremen zu können. Gerade als ich anfing die Lotion auf meiner Haut zu verteilen, begann der Baum vor meinem Fenster verdächtig laut zu rascheln. Das halb geöffnete Fenster flog mit einem Schlag auf, plötzlich war ein dumpfer Aufprall und ein unterdrückter Schrei zu hören. Erschrocken sprang ich auf und schlang meinen Bademantel fest um meinen Körper. Was zum Teufel war das?! Schnell hastete ich zum Fenster und blickte in die dunkle Nacht, doch da war Nichts. Dann fiel mein Blick auf unseren Rasen. Der leichte Schein unseres Außenlichts am Haus erhellte mein Blickfeld. Und da lag er. Auf dem Rücken, einen Meter von der Hauswand entfernt. Die Beine von sich gestreckt die Hände auf das Gesicht gepresst. „Jacob?“ flüsterte ich. Seine Finger glitten vorsichtig auseinander, unsicher blickte er zu mir hoch. „Was tust du den da??“ fragte ich verwirrt. Jake fuhr sich nochmals mit den Händen über sein Gesicht, stand dann auf und kletterte den Baum empor, bis wir uns in die Augen blicken konnten. Sein Gesicht war rot am glühen, als er plötzlich los plapperte. „Ich hab dich nicht bespannt, echt nicht! Ich wollte dich nur sehen und dein Fenster war offen und dann standest du da und du geht’s ja nicht ans Telefon und... und…“ Es dauerte einen Augenblick bis ich begriff, dass er von Fenster gefallen war, weil er mich in meinem Zimmer sah, halb nackt. Nun wurde auch ich rot, konnte aber nicht drum rum darüber zu kichern. Jacob sah mich perplex an. „Willst du nicht erst mal reinkommen?“ Ich ging ein Stück vom Fenster weg um ihm Platz zu machen. „Klar.“ Meinte Jake erleichtert, als er schon durch mein Fenster glitt. Da standen wir nun voreinander. Wir beide sahen uns prüfend an. So hatte ich mir unser erstes Wiedersehen nicht vorgestellt. „Ich...ich werde mir besser mal was überziehen.“ Schnell flitze ich zu meinem Schrank und schnappte mir ein paar Kleider. „Ja, ja, tu das.“ Eine peinliche Anspannung lag in der Luft und Jacob hatte es immer noch nicht geschafft seine normale Gesichtsfarbe zurück zu bekommen. Als ich meine Zimmertür hinter mir schloss und ins Bad schlich drehte sich alles. Ich zog mir rasch eine Jeans und ein T-Shirt über, blieb jedoch länger als nötig im Bad, bis ich mich endlich traute ihm wieder unter die Augen zu treten. Leise schlich ich zurück, damit Charlie nichts bemerkte. Jake saß auf meinem Bett und schien sich wieder beruhigt zu haben, glücklich lächelte er mich an. Ohne es zu wollen zauberte seine warme Ausstrahlung das erste Lächeln seid Wochen auf mein Gesicht, als ich mich neben ihm niederließ. „Ich hab dich vermisst.“ Flüsterte er. „Du hast doch versprochen wir würden uns wieder sehen.“ Er hob eine Hand um zärtlich eine Haarsträhne von meiner Wange zu streichen. Erschrocken zuckte ich zurück. „Jake... nicht.“ entschuldigend blickte ich ihn an. „Ich habe dich auch vermisst und ich wollte dich auch wieder sehen, aber ich war... bin noch nicht soweit.“ Jacobs Ausdruck verfinsterte sich. „Hast du ihn wieder gesehen?“ Diese Frage versetzte mir einen tiefen Stich und ließ einen Kloß in meinem Hals anschwellen. „Nein, ich habe Ed...“ meine Stimme wurde brüchig. „ich habe ihn nicht wieder gesehen.“ Seine Erleichterung, die auf meine Antwort folgte war nicht gerade hilfreich und ließ in mir die Frage aufkommen was ihm wohl wichtiger war, die Liebe zu mir oder der Hass gegen Edward. „Wenn das alles ist was du wissen willst, solltest du besser gehen.“ Zischte ich und verschränkte abweisend meine Arme vor meiner Brust. Jacob zog die Augenbrauen zusammen. „Nein, das ist nicht alles was ich wissen will und nein ich werde nicht gehen. Das kannst du mal voll vergessen.“ Das überraschte mich, trotzdem war meine Stimme immer noch misstrauisch. „Okay und was willst du noch wissen?“ „Naja.“ Jacobs treue Hundeaugen blickten in die meinen. „Erst mal das wichtigste. Wie geht es dir?“ Kapitel 19: ------------ Hallo, lage, lange hat meine Geschichte jetzt pausiert. Durch viel Stress und wenig Zeit, kam ich einfach nicht weiter. Doch vor kurzem hat mich noch mal neue Inspiration gepackt und ich musste meinen Laptop rausholen und schreiben ;) ich hoffe es gefällt euch! Freu mich wie immer über reviews und konstruktive Kritik. alles Liebe Curri 19. Neues Leben Bella Die Schule hatte wieder angefangen. Am ersten Tag stieg ich mit einem beklemmenden Gefühl in meinen Transporter. Mein Magen zog sich zusammen als ich den Weg vom Parkplatz zum Eingang ging. Ich war nervös. Nichts würde so sein wie letztes Jahr, nicht ohne ihn. Ich kniff die Augen zusammen und schüttelte meinen Kopf um diesen Gedanken zu vertreiben. Ich wollte doch nicht mehr in Selbstmitleid zerfließen. Ich wollte stark sein. Ich als eigenständige Person. Doch egal wie sehr ich mir das einzureden versuchte, verschwand das beklemmende Gefühl einfach nicht. Was würde mich in diesem neuen Schuljahr erwarten? Die Ungewissheit lähmte mich. Alles schien in Zeitlupe abzulaufen. Meine Füße bewegten sich und langsam, ganz langsam nährte ich mich dem Schuleingang. „Hey Bella!“ Das schrille rufen von Jessica riss mich aus meinen Gedanken. Direkt hinter ihr kam Angela „Morgen Bella, waren deine letzten Ferienwochen schön?“ „Ja genau, hast du es genauso wild getrieben wie auf der Strandparty?“ fügte Jessica hinzu. „Da hast du ja nichts anbrennen lassen...“ sie kicherte und zwinkerte mir viel sagend zu. Gemeinsam gingen wir ins Schulgebäude und Jessica ließ sich in ihrer Neugier nicht stoppen. „Ich hab mich ja schon gewundert was da mit dir los war. Ich meine ausgerechnet du betrinkst dich und flirtest rum wie sonst was.“ Je mehr sie sagte desto unwohler fühlte ich mich. „...aber dann hat mein Vater mir erzählt das die Cullens dieses Jahr in einem Internat verbringen...“ Ein Stich in mein Herz, ich hatte mich schon gefragt welche Ausrede sie benutzen würden. „...ich kann dich da schon verstehen. Ich meine, so eine Fernbeziehung. Da bekommt ein Mädchen ja auch nicht das was es braucht, wenn du verstehst was ich meine.“ Sie kicherte wieder vielsagend und auch Angela grinste verlegen. Ich versuchte in ihr Lachen einzustimmen. Doch klang es eher hysterisch. Angela trat näher zu mir heran. „Geht es dir wirklich gut damit? Wenn du jemanden zum reden brauchst, sag einfach Bescheid, ok?“ Na super, anscheinend hatte sich das schon zu allen herum gesprochen... Sie blickte mir direkt in die Augen und ich senkte meinen Blick. „Klar, mir geht es gut. Das Thema ist doch längst vergessen. Aber danke.“ „Ha! das hat man ja gesehen, du Party-Queen.“ rief Jessica mir noch zu, ehe sie in den Klassenraum ihres Englisch-Kurses abbog. Mein neuer Ruf eilte mir anscheinend voraus. Was mir einerseits sehr unangenehm war, aber andererseits so viel meiner Aufmerksamkeit in Beschlag nahm das ich nicht ständig daran denken musste, das er nicht mehr da war. Als ich den Biologie Saal betrat rief mich Mike schon aus der letzten Reihe zu sich. „Hey Bella, komm mal rüber. Wir zwei Hübschen müssen noch mal miteinander Party machen!“ Dabei ließ er seine Hüften kreisen und machte mit den Händen eine Bewegung als würde eine Bier trinken. Ich wünschte alle würden sich an so wenig erinnern wie ich. Schamesröte stieg mir ins Gesicht. Schnell eilte ich zu Mike und hob beschwichtigend meine Hände. „Jaja, machen wir irgendwann nochmal...“ Mike legte freundschaftlich seine Arm um mich. „Ich hab ja gehört du hättest mich irgendwann auf der Party einfach sitzen lassen... keine Ahnung, ich erinnere mich nur daran das wir eine menge Spaß hatten, he?“ Er zwinkerte mir zu und ich grinste gezwungen zurück. „Okay... ich glaub ich such mir mal einen Platz.“ Ich entledigte mich peinlich berührt von seinem Arm auf meiner Schulter. Unbewusst steuerte ich auf meinen üblichen Biologietisch zu. Erst als ich auf meinem alten platz sah wurde mir klar das es nicht nur mein, sondern unser alter Tisch gewesen war. Die Ablenkung war verflogen und in schmerzlichen Erinnerungen versunken, blickte ich auf den leeren Stuhl neben mir. Ich nahm meinen Lehrer nur am Rande wahr und auch den jungen Mann der neben ihm den Klassenraum betrat bemerkte ich nicht wirklich. Nur neben bei hörte ich wie der Lehrer die üblichen einleitenden Worte zum neuen Schuljahr an die Schüler richtete. Doch das war mir egal ich war immer noch auf den leeren Stuhl neben mir fixiert. Plötzlich schmiss jemand seine Jacke über die lehne und ließ sich auf den freien Platz nieder. Erschrocken fuhr ich hoch „Hu...!“ Ein peinlich quietschender Laut entfuhr meinen Mund. Mit großen Augen blickte ich an meinem neuen Nachbarn hoch, der starrte nur irritiert zurück. „Alles klar mit dir?“ fragte er mit seiner rauen Stimme. Ich richtete mich kerzengerade auf und wandte meinen Blick sofort Richtung Tafel. „Ja...alles in Ordnung.“ Schon wieder wurde ich rot, hörten die Peinlichkeiten heute denn gar nicht mehr auf? Wer zum Teufel war das überhaupt? Der Neue starrte mich von der Seite her an. Das und die ganze Peinlichkeit meiner Party Eskapaden reizten mich ungemein. Warum konnten mich wenigstens heute nicht alle in Ruhe lassen. Er starrte immer noch. „Was?!“ fauchte ich fast. „Wow.“ er grinste verschmitzt „Du bist ja eine Kratzbürste.“ „Du hättest dich ja nicht hier hin setzten müssen!“ „Tja, da hatte ich leider nicht so viel Auswahl.“ Er deutete mit dem Arm in der Klasse herum und ich sah das ansonsten alle Plätze besetzt waren. „Na dann, musst du halt mit mir leben...“ Ermahnend blickte der Lehre zu uns herüber. „Ich wäre froh wenn ALLE dem Unterricht folgen würden...“ Ertappt blickte ich auf meinen Tisch und kramte schnell einen Stift und meinen block heraus. „Hey...“ flüsterte mein neuer Banknachbar. „Was?!“ flüsterte ich zurück. „Mit wem muss ich diese Jahr denn leben?“ Ich verdrehte die Augen, dieses Jahr würde anscheinend sehr nervig werden. „Bella.“ „Hübsch.“ Er grinste und zeigte dabei sein Zahnpasta lächeln. „Ich bin William Grey und seid einer Woche lebe ich am Arsch der Welt, auch Forks genannt.“ Er zwinkerte mir zu und dann wandten wir uns beide wieder dem Unterricht zu. In der Mittagspause saß ich an unserem üblichen Tisch, zusammen mit Angela, Jessica und Mike. Schon wieder kreise das Gesprächsthema um die Party in la Push, die anscheinend als 'legendär' in die Geschichte unsere Klassenstufe einging. Doch dank Jessica sollte sich der Fokus des Gesprächs bald ändern. „Hey, schaut mal!“ Sie stupste mich an der Schulter an und deutete unauffällig Richtung Essensausgabe. „Ist das der Neue?“ „Ja, der ist bei mir in Bio“ schaltete sich Mike ein. „Der ist aber süß...“ schnurrte Jessica und nuckelte dabei verträumt an ihrem Strohhalm, während sie ihn von oben bis unten musterte. „Wenn du meinst.“ knurrte Mike leicht beleidigt. Ich hatte heute im Unterricht vor allem versucht ihn zu ignorieren und so betrachtete ich ihn nun zum ersten mal wirklich. Jessica lag nicht ganz falsch... er war ganz okay. Er war groß und schlank, seine Haut war leicht gebräunt. Dicke, dunkelblonde Locken fielen in sein schmales Gesicht. Er hatte volle Lippen, vielleicht etwas zu voll was seinem Gesicht einen weichen Touch gab. Doch sein markanter Kiefer und seine gerade Nase waren der perfekte Kontrast dazu. Ok, sie hatte wirklich recht. Er sah wirklich gut aus. Nun beugte sich auch Angela nach vorne und begutachtete den Neuen. In so einer kleinen Stadt wie Forks fällt jeder Neue auf wie ein pinker Elefant. Diese Erfahrung musste ich damals auch machen. Gerade kam Lauren zu unserem Tisch, grüßte uns alle und setzte sich neben Mike. Neugierig folgte sie unsern Blicken. „Ah, der neue. Süß, oder?“ Mike verdrehte die Augen. „Wie heißt er denn und woher kommt er?“ fragend blickte Lauren in die Runde. Ich wand mich wieder den anderen zu, doch bevor ich Lauren antworten konnte kam Mike mir zuvor. „Sein Name ist William Grey... „ anscheinend war er froh wider etwas Aufmerksamkeit zu bekommen. „... er kommt aus Bristol.“ „Uh, very British.“ kicherte Jessica und Lauren stimmte mit ein. Der restliche Tag zog sich dahin. Außer in Biologie blieb mir die Anwesenheit von William erspart. Andauernd starrte ich auf die Uhr und zählte jede Minute, bis mich endlich die Glocke am Ende des Schultages erlöste. An Das ewige Geplapper um mich herum in den Schulfluren musste ich mich erst wieder gewöhnen. Charlie würde heute Nachmittag unterwegs sein, vielleicht würde es mir gut tun allein zu sein. Als ob ich nicht oft genug allein war in den letzten Wochen... dachte ich wehmütig als ich hinaus auf den Parkplatz ging. Die Wolken hingen tief und grau über Forks. Es sah nach Regen aus, der Sommer ging nun unausweichlich seinem Ende entgegen. Ich zog meine Jacke enger um mich und wollte mich gerade Richtung Transporter aufmachen, als ich das Motorrad bemerkte. Die vorbeigehenden Schülerinnen musterten den muskulösen Riesen, der in Jeans und engen T-Shirt mit abgeschnittenen Ärmeln daran lehnte mit unverhohlenem Interesse. Mein Gesicht hellte sich sofort auf als ich Jacob sah. Meine Schritte wurden schneller und steuerten auf ihn zu. Meine Laune hob sich explosionsartig, er war mein Lichtblick an diesen bis jetzt trüben Tag. Jake strahlte mit weißen Zähnen, die sich von seinem dunklen Teint abhoben zurück. „Hallo schöne Frau. Wie war der erste Schultag?“ Ich entspannte mich sofort in seiner Nähe, ich fühlte mich sicher. „Wie erste Schultage so sind... man wünscht sich die Ferien zurück.“ Jacob schmunzelte und reichte mir seinen Beifahrerhelm. „Lust auf eine Spritztour?“ Sofort nahm ich den Helm und zog ihn mir über den Kopf. „Klar, los geht’s.“ Wir stiegen auf sein Motorrad und Jake ließ röhrend den Motor an. Doch meine Freude wurde leicht gedämpft, denn kurz bevor wir den Schulparkplatz verließen hatte ich das ungute Gefühl beobachtet zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)