Etwas, das man sieht, aber nicht gesehen werden kann von KaitoDC (Fortsetzung der ersten Staffel) ================================================================================ Kapitel 4: "Ich werde dich immer beschützen" -------------------------------------------- Ein oder zwei Fragen werden bei diesem Kapitel wahrscheinlich beantwortet werden, aber längst nicht alle, befürchte ich... KaitoDC Japanische Version (Romaji) – Deutsche Version Mahâdo – Mahad Sennenpuzzle – Millenniumspuzzle Aibou – Partner Muran Siamun – Shimon Muran (Berater des Pharaos) Otogi Ryuji – Duke Devlin Muto Surogoku – Solomon Muto Kajiki Ryouta – Marko Tsunami Jonouchi Katsuya – Joey Wheeler Honda Hiroto– Tristan Taylor Mazaki Anzu – Tea Gardner Atemu – Atem (Pharao, Yami) Mou hitori no boku – Mein anderes Ich ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 4 – „Ich werde dich immer beschützen“ „Wie ist das möglich?!“, rief Kajiki in den Nebel voll aufgewirbeltem Staub hinein. „Ich spiele Schwarze Illusion, sodass die Attacke ins Leere geht“, antwortete sein Gegner. Langsam lichtete sich der Nebel und man konnte die Gestalt Yugis erkennen, die nun aufrecht war. Auf seiner Stirn leuchtete das Auge des Horus. Nach wenigen Sekunden war der Nebel endgültig verschwunden. Nun konnte man auch die goldene, verkehrte Pyramide sehen, die um Yugis Hals hing. Diese glitzerte im goldenen Schein. Auf dem Spielfeld standen sich die Göttermonster und der Schwarze Magier gegenüber. „Ich danke dir, Mahâdo“, gab Pharao Atemu seinen Dank preis. „Ich habe mir geschworen, Euch für immer zu beschützen, mein Pharao“, erwiderte der Schwarze Magier. „Das kann doch nicht sein! Wie kann dieser verfluchte Pharao wieder in dieser Welt sein?!“, fragte sich Ryouta völlig überrumpelt. Langsam wandte sich Yami seinem Widersacher zu. Kalte Wut funkelte in seinen Augen und das Horus-Auge auf seiner Stirn leuchtete abermals hell auf. „Wie kannst du es wagen, meinem Aibou zu schaden? Dafür wirst du büßen, Schattenwesen, das schwöre ich dir“, sagte Atemu mit bedrohlicher Stimme. Unwillkürlich begann Ryouta zu frösteln. „Ach, jetzt wird es wirklich interessant. Yugi war mir so oder so zu schwach, gegen den allmächtigen Pharao zu spielen wird sicherlich mehr Spaß machen“, höhnte Ryouta weiter, sein Unbehagen ignorierend. „Ich bin dran. Zuerst darfst du wegen meiner vorherigen Zauberkarte eine Karte ziehen“, sagte der Pharao ungehindert und Kajiki zog eine Karte. Da Atemu immer noch am Zug war, tat er dies ebenso. Er steckte seine gezogene Karte in die Duell Disk, ohne sie auch nur angesehen zu haben. „Das wird dein Untergang“, verkündete Atemu unheilvoll. „Ich spiele Schwert der Gerechtigkeit! Mit dieser Karte bekommt mein Magier alle Angriffs- und Verteidigungspunkte der Monster, die du im ganzen Duell geopfert hast.“ „Nein!“, schrie Ryouta entsetzt. „Oh doch. Du hast respektlos 8 deiner Monster geopfert, nur um die Göttermonster zu rufen. Und das wird dir zum Verhängnis werden.“ Nun schnellten die Angriffs- und Verteidigungspunkte des Schwarzen Magier in die Höhe und er war stark genug, um alle drei Götter mit einem Angriff zu zerstören. „Schwarze Magie Attacke!“, rief Atemu entschlossen. Der lila-schwarze Energieball raste auf die gegnerischen Monster zu und mit einem Angriff verschwanden die Ägyptischen Götter, während Ryoutas Lebenspunkte rasant auf Null fielen. „Nein!“, schrie dieser, als ihn die Schatten einholten. Plötzlich leuchtete das Millenniumspuzzle auf und Atemu sagte mit lauter Stimme: „Reich der Schatten, nimm die schwarze Seele dieses Mannes und lass das Reine in ihm unberührt.“ Nach wenigen Sekunden lichtete sich der lilane-schwarze Nebel, die die Arena schon seit Beginn des Duells umhüllt hatte, und verschwand dann vollends. Auch die Hologramme waren bald nicht mehr zu sehen. Atemu klappte seine Duell Disk zurück und eilte zu Kajiki, der auf dem Spielfeld lag. Gut, er ist nur ohnmächtig, dachte Yami erleichtert, als er Ryoutas Puls fühlte. Daraufhin machte er sich an Ryoutas Deck zu schaffen. Diese Karten sind zu gefährlich, als dass ich sie einem Unwissenden überlassen könnte. Mit diesem Gedanken schob er die drei Götterkarten in sein eigenes Deck. Die Zuschauer hatten sich bis jetzt in keiner Weise bewegt, waren doch zu erstaunt über das Gesehene. Sie konnten immer noch nicht richtig fassen, was in den letzten Minuten passiert war. Anzu, Honda und Jonouichi waren die Ersten, die sich regten. „Atemu!“, riefen sie alle und eilten zu den unteren Tribünenreihen, um dann auf das Spielfeld zu springen und zu Yami zu stürmen. Dieser hatte seinen Namen rufen hören und drehte sich um. Sofort waren seine Freunde bei ihm angekommen. „Hey, Leute“, begrüßte er seine Freunde ruhig, jedoch auch mit einem leicht amüsierten Lächeln. Ihre Gesichter waren auch zu göttlich. „Nichts 'Hey Leute', wie kommst du denn wieder hier her, Pharao?“, rief Jonouchi völlig fassungslos. „Lass uns erst einmal Ryouta versorgen, er hatte sicherlich eine ziemlich schwere Zeit hinter sich. Und dieses Ding hier will ich auch los werden, es ist ziemlich lästig“, meinte Atemu und starrte etwas genervt auf sein Mikro. Es musste nicht unbedingt sein, dass jeder Zuschauer zuhören konnte. „Ich habe bereits einen Krankenwagen gerufen“, sagte Anzu. Nach einigen Minuten erreichten einige Sanitäter die Arena, nachdem man Spezialisten gerufen hatte, um die Toren zu öffnen, und brachten Ryouta ins Krankenhaus. Nun strömten auch unzählige Menschen aus der Arena, wollten erst einmal ihre Gedanken sortieren. Jedoch wollten auch einige Duellanten unter ihnen Muto Yugi kennen lernen, vor allem nach seinem phänomenalen Sieg gegen die drei Götter. Schnell eilten Yami und seine Freunde aus dem Stadion ins Freie und machten sich gemeinsam auf den Weg zu Yugis Haus. „Oh nein“, stieß Ryo plötzlich aus. „Was ist?“, fragte Honda sofort alarmiert. „Yugis Großvater!“ Mehr brauchte er nicht sagen, als auch schon Atemu und seine Freunde zum Game-Shop rannten. „Siamun!“, rief Atemu durch die Wohnung, als sie dort ankamen. Daraufhin kamen zwei Leute aus dem Wohnzimmer, mit der einen Person jedoch hatten die Freunde nicht gerechnet. „Hallo, Leute“, grinste Otogi Ryuji sie an. „Otogi?!“, riefen Honda, Anzu und Jonouchi gleichzeitig verwundert. Atemu hob nur fragend eine Augenbraue. „Ja, ich bin's. Ich wollte hier mal vorbei schauen, weil ich schon lange nicht mehr hier war. Aber dann habe ich die offene Tür zum Shop gesehen und fand es äußerst merkwürdig. Also bin ich in die Wohnung geschlichen und hab diesen Typen gesehen, der Großvater gepackt hatte. Da hab ich ihn fertig gemacht“, erzählte Otogi immer noch grinsend. „Die Polizei war auch bereits bei uns und hat ihn mitgenommen, da es aber schon spät ist, müssen wir erst morgen zum Revier, um die Aussage zu machen. Aber sag mal, wie ist das Duell denn verlaufen, Yugi? Und seit wann bist du so viel größer als ich?“, fragte Yugis Großvater und bedachte seinen Enkel mit zusammengezogenen Augenbrauen. „Muto-san...“, begann Yami zögerlich, wurde jedoch von Jonouchi unterbrochen. „Dreimal dürfen Sie raten, wer wieder da ist!“, rief Katsuya mit leuchtenden Augen. Wenige Sekunden war es still und jeder konnte förmlich hören, wie es in Otogis und Großvaters Köpfen arbeitete. Muto-san?... so hat mich Yugi ja noch nie genannt, sonst doch immer Jii-san, und nicht so höflich... es sei denn... „Pharao!“, rief der Älteste unter ihnen fassungslos, woraufhin Jonouchi nur noch breiter grinste. „Ach deshalb hast du mich auch vorhin Siamun genannt, Pharao, das war doch mein Name im Alten Ägypten...“, fiel es Großvater ein. Atemu konnte nur bestätigend nicken. Er hatte vollkommen vergessen, dass dies Yugis Großvater war und nicht sein früherer Berater. „Aber wie kann das denn sein? Beim letzten Duell gegen Yugi warst du doch ins Totenreich zurückgekehrt, oder nicht?“ „Ja, das würden wir auch gerne wissen“, mischte sich nun auch Honda ein. „Lasst uns ins Wohnzimmer gehen, dort ist es gemütlicher zum Reden, denn ich denke, der Pharao wird uns noch viel zu erzählen haben“, schlug Anzu vor und als alle dann saßen, schauten sie den Pharao erwartungsvoll an. „Nun, ihr hattet Recht, dass ich nach dem Schicksalsduell zurück ins Totenreich gekehrt bin. Ich dachte, die Welt wäre gerettet. Doch vor kurzem riss das Reich der Schatten wieder auf und viele Schattenwesen gelangten in eure Welt. Diese Schattenwesen haben schwarze Seelen, die von Bosheit, Gier und Macht besessen sind. Deshalb bin ich wieder in eure Welt gekehrt. Ihr müsst wissen, ich war bis jetzt als Geist umhergeirrt und niemand konnte mich sehen. Ich wusste, dass ein Schattenwesen bereits Yugi gefunden haben musste und mit ihm ein Schattenduell bestritt, denn ich spürte häufiger einen heftigen Schmerz in meiner Brust, was nur von den Attacken eines gegnerischen Monsters auf Yugi in einem Schattenduell herrühren konnte. Irgendwie waren Yugi und ich immer noch miteinander verbunden, zumindest im Geiste. Vorhin hatte ich gespürt, dass Yugis Kräfte ihn verließen. Plötzlich hatte mein Sennenpuzzle angefangen zu leuchten und ich fand mich auf dem Duellfeld wieder. Das Puzzle hatte bewirkt, dass ich, so seltsam es auch klingen mag, mit Yugi einen Körper teilen kann.“ Stille. Alle hatten Atemus Erzählung gespannt gelauscht und waren jetzt in Gedanken versunken. „Und... was ist jetzt mit Yugi?“, fragte Anzu nach einer Weile und musterte Yami von oben bis unten. „Wie geht es ihm, ist er verletzt oder ähnliches?“ „Verletzt nicht, nur sein Geist ist erschöpft. Er muss sich erst einmal ausruhen, derweil kann ich ihn übernehmen. Aber ich müsste mich gleich schlafen legen, schließlich braucht auch Yugis Körper Ruhe. Aber er weiß auch noch nichts von mir. Er verlor das Bewusstsein, bevor ich übernehmen konnte.“ „Das wird für ihn ein schöner Schock sein, wenn er erfährt, dass du wieder da bist“, grinste Jonouchi sofort. „Aber wie kam es überhaupt dazu, dass das Schattenreich sich wieder öffnete?“, fragte Honda verwirrt. „Ich denke, dass eine dunkle Macht das Tor geöffnet haben muss. Sie muss sehr stark sein, denn nicht jeder kann das Reich der Schatten einfach so aufbrechen“, vermutete der Pharao mit ernster Stimme. „Aber wie kann das denn sein? Ich dachte, ihr hättet Zork besiegt und somit alles Böse auf der Welt vernichtet“, sagte Otogi verwirrt. „Das Böse kann man nicht besiegen“, kam es plötzlich von dem Ebenbild Siamuns. Alle sahen ihn verwundert an. „Jeder hat eine dunkle Seite, doch bei dem einen ist sie ausgeprägter als bei dem anderen. Die meisten Menschen haben ihre dunkle Seite immer unter Kontrolle beziehungsweise ihre dunkle Seite ist nur sehr schwach. Doch es gibt keinen Menschen, der nur gut ist, dagegen gibt es auch keine Menschen, die nur böse sind. Doch denkt jetzt nicht, dass ich wie Dartz denke!“, fügte er noch schnell hinzu, als Yugis Freunde ihn entsetzt bis hin zu misstrauisch beäugten. „Ich denke, es ist auch gut so, dass jeder eine gute und eine vielleicht dunklere Seite hat. Und die gute Seite wird immer siegen, auch wenn das Böse noch so mächtig erscheint.“ „Nach Ihrer Theorie also müsste jemand das Tor zur Schattenwelt geöffnet haben, bei dem seine böse Seite sehr mächtig ist, verstehe ich das richtig?“, fragte Anzu etwas zweifelnd. „Kann ganz gut möglich sein“, murmelte Atemu. Plötzlich spürte er etwas Seltsames in seinem Inneren. „Yugi...“, wisperte Atemu kurz, woraufhin alle ihn fragend oder verwirrt ansahen. Plötzlich leuchtete das Sennenpuzzle hell auf und blendete die Freunde. Als das Licht langsam nachließ, sahen sie einen erschöpften Yugi, der seine Augen geschlossen hielt. Sein Gesicht war noch blasser als sonst. „Yugi?“, fragte Anzu vorsichtig. Langsam öffnete der Kleine seine Augen und sah sich desorientiert um. „Wie-?“, fragte Yugi irritiert. „Wie komme ich denn hier her? Und was ist mit dem Duell gegen Marko? Geht’s ihm gut, ist er unversehrt? Und Großvater, geht es dir auch gut? Wo ist dieser Mann, der dich gefangen gehalten hat? Was-?“ „Hey, beruhig dich erst mal!“, stoppte Jonouchi seinen Redefluss. „So, was war denn das Letzte, woran du dich noch erinnern kannst?“ „Hm... lass mich überlegen... ach ja, Ra wollte mich doch angreifen... . Dann verließen mich meine Kräfte, noch bevor ich meine Zauberkarte spielen und meinen Schwarzen Magier rufen konnte“, erwiderte Yugi stirnrunzelnd. „Aber wie kann ich dann hier sein? Ich meine... ich hab doch das Duell verloren, oder nicht?“ Nun war Yugi vollends verwirrt und schaute jeden einzelnen irritiert an. Plötzlich hatte er ein eigenartiges Gefühl, eine schon lang vermisste Wärme berührte sein Herz. Ach, Yugi, hör auf, das ist doch nur Wunschdenken! Das bildest du dir nur ein... Da zeigte Anzu schweigend auf seine Brust. Yugi hob fragend eine Augenbraue und ließ seinen Blick an sich herab gleiten. Sofort stockte ihm sein Atem und seine Augen weiteten sich erschrocken. Wie kann das sein?! Das ist doch unmöglich! „Das Sennenpuzzle?!“, rief er fassungslos. „Aber... heißt das etwa... dass er wieder...?“ Hatte mich mein Gefühl doch nicht getäuscht? „Genau das soll es heißen, Yugi. Der Pharao ist wieder da“, grinste Jonouchi überdimensional, dass Yugi in Sorge war, er würde einen Muskelfaserriss bekommen. „Y-Yami?“, rief Yugi zögerlich seine andere Hälfte. Kaum hatte er den Namen genannt, erschien Atemu auch schon als Geist neben ihm sitzend. Yugi starrte ihn mit großen Augen an, während der Pharao ihn leicht angrinste. „Mou hitori no boku...“, flüsterte Yugi. „Aber wie kann das denn sein? Wie ist das möglich?“ „Ich glaube, ihr beide habt euch noch viel zu erzählen“, sagte Honda plötzlich laut und zog die Aufmerksamkeit aller auf sich. „Da es schon so spät ist, schlage ich vor, dass wir jetzt alle nach Hause gehen. Schließlich hat wahrscheinlich jeder von uns eine volle Mütze Schlaf nötig, nach diesem denkwürdigen Ereignis heute Abend. Nun, dann sehen wir uns morgen in der Schule, Yugi.“ Nach einigem Zögern seiner Freunde und Hondas bedeutungsvollen Blicken erhoben sich auch die anderen und verabschiedeten sich von dem sichtlich verwirrten Yugi. „Nun, dann geh ich jetzt auch zu Bett. Bleib nicht mehr so lange wach, Yugi.“ Mit einem kleinen Grinsen ließ Yugis Großvater seinen Enkel alleine im Wohnzimmer stehen. „Was sollte das denn jetzt?“, schnaufte Yugi nach wenigen Sekunden. //Sie wollen dir nur ein wenig Zeit geben, um alles zu verarbeiten//, meinte der Pharao in Yugis Gedanken, wobei er interessiert eine Augenbraue hob, als Yugi zusammenzuckte. „Entschuldige, hab nicht erwartet, deine Stimme zu hören“, nuschelte Yugi in seinen nicht vorhandenen Bart, was Atemu kurz zum Lächeln brachte. „Dann gehen wir auch mal nach oben.“ In seinem Schlafzimmer angekommen zog sich Yugi eilig um, putzte sich die Zähne und legte sich ins Bett. Mit einem sanften Lächeln registrierte er, dass Atemu wie üblich mit verschränkten Armen an seiner Bettkante saß, als wolle er ihn beschützen. Wie sehr hatte er diese Geste vermisst. „So, nun erzähl mir doch mal, wie es kommt, dass du wieder da bist“, forderte Yugi auf und sein Yami begann zu erzählen. Am Ende war es still zwischen den beiden. „Ich hatte mir erhofft, dass dein Wiedersehen erfreulichere Gründe gehabt hätte“, seufzte Yugi im Nachhinein. //Ich auch, Aibou.// Nach einiger Zeit begann Yugi zu sprechen, doch seine Stimme hatte einen leicht traurigen Klang. „Sag mal, Pharao, willst du denn überhaupt wieder hier sein? Ich meine, du hast doch schon so oft die Welt gerettet, und da will man auch ein wenig seinen Frieden haben. Doch nur ein halbes Jahr hattest du dafür, und jetzt ist wieder alles in Gefahr...“ //Ach, Yugi//, seufzte Atemu. //Wieso sollte ich denn nicht hier sein wollen? Hier sind meine Freunde, und für eine unbestimmte Zeit sind wir auch wieder vereint. Auch wenn diese Zeit von Gefahren gezeichnet sein wird, und ich wünschte wirklich, dass ich euch nicht mit hinein ziehen würde, aber dennoch bin ich froh, dass ich bei dir sein kann.// Kurze Zeit war es still, während Yugi über die Worte des Pharaos nachdachte. „Du hast Recht, ich bin auch froh, dass du wieder da bist. Zwar bedroht eine neue Macht die Welt, aber zusammen werden wir es schaffen.“ Plötzlich breitete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Jüngeren aus. „Na, dann sind wir wohl wieder die eine Hälfte des Anderen, nicht, Mou hitori no boku?“, zwinkerte Yugi und spielte auf die Worte des Pharao an, die er bei ihrem letzten Abschied gesagt hatte. Dass es nur noch einen Yugi Muto auf der Welt gäbe und Yami nicht mehr sein zweite Hälfte sei. //Da hast du Recht, Aibou. Und das ist auch gut so//, erwiderte Atemu mit einem sanften Leuchten in den Augen. Nach einiger Zeit glitt Yugi in einen ruhigen Schlaf, der von seinem Wächter behütet wurde. Ich werde dich immer beschützen, Aibou. 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