Warum denn der Tod? von aiko-hime (FanFiction zu Kamis 11. Todestag) ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Am nächsten Morgen kam Hana in Yuis Zimmer und weckte sie. Yui war in der Nacht noch am Fenster eingeschlafen, nachdem sie Kami gesehen hatte. „Der ehrenwerte Herr möchte dich sehen“, verkündete Hana als Yui wach zu sein schien. „Ist gut. Ich komme gleich runter“, sagte Yui während sie noch etwas benommen zu ihrer Ankleide ging. Hana verließ das Zimmer wieder und sagte Mana bescheid. >Habe ich gestern wirklich Kami gesehen?<, fragte sich Yui >War es vielleicht nur ein Traum, oder eine optische Täuschung? Nein ich bin mir sicher es war Kami im Mondlicht< Sie war noch in Gedanken versunken als sie zu Mana ging. Mana wartete in der Küche auf sie. „Guten Morgen!“, begrüßte sie ihn mit einem Lächeln. Mana sagte nichts, er schon ihr nur einen Teller mit Pfannkuchen und Früchtesalat hin. „Hast du das gemacht?“, erkundigte sich Yui. Mana nickte. „Dann hast du auch die anderen Gerichte für mich gekocht?“ Mana nickte erneut. „Es tut mir leid das ich sie nicht gegessen habe. Das war unhöflich von mir.“ Yui schämte sich. Mana war so großzügig zu ihr gewesen, und sie verschmähte sein Essen. Nun aß sie brav ihren Teller leer. Beim Frühstück wechselten die beiden kein Wort, doch es schien Mana zu freuen, das Yui jetzt wieder etwas aß. Nach dem Essen ging Yui wieder in den Garten. Sie wollte unbedingt wissen ob sie wirklich Kami gesehen hatte. Die Sonne schien schon lange und so war im Garten auch kein Tau mehr. Die Stelle, an der am Vortag die Schmetterlinge waren, war warm und hell erleuchtet. Yui sah sich um, sie suchte nach Kami oder wenigstens einen Schmetterling. Doch sie fand nichts. „Kami?“, murmelte sie. „Kami, bist du hier?“, fragte sie nun lauter. Doch nichts geschah. Yui kamen die Tränen. Sie setzte sich wieder auf die Steinbank und weinte. Da spürte sie einen eisigen Hauch an ihrer Schulter. Erschrocken blickte sie auf. Es war aber wieder nichts zu sehen. Dann sah sie auf ihre Schulter. Dort war einer der Schmetterlinge gelandet. Langsam nahm der Schmetterling die Form einer Hand an. Yui erstarrte. >Was geschieht hier?<, fuhr es ihr durch den Kopf. Ihre Schulter fror entsetzlich. Sie wich zurück und fiel auf das weiche Gras. Die Hand war verschwunden. Yui atmete hastig ein und aus. Dann sah sie sich um. Es war wieder nichts zu sehen. „Was war das?“, murmelte sie. „Yui!“, reif eine Stimme. Die Stimme kam Yui bekannt vor. Sehr vertraut, aber sie konnte sie nicht zuordnen. „Yui!“ Schon wieder diese Stimme. Doch Yui sah niemanden. Yui fuhr herum und es schien sich schon alles um sie zu drehen. Dann stand sie plötzlich ganz still. Diese eisige Kälte legte sich nun wie eine Umarmung um sie. „Danke!“, hörte sie die Stimme direkt neben ihrem Ohr. Dann wurde es wieder Warm. „Kami“, flüsterte Yui während ihr eine Träne über die rechte Wange lief. „Ey was heulst du denn so?“, begrüßte sie eine laute, selbstbewusste stimme von oben. Es war Yu-ki. „Was machst du den hier?“ Yui verdrehte genervt die Augen. „Ich wollte euch zwei Hübschen besuchen kommen“, sagte Yu-ki während er vom Baum sprang. Er landete direkt vor Yui. Yui sah ihn finster an. Yu-ki lächelte, hob dann seine Hand und berührte Yuis Gesicht. Sie wich zurück, doch er folgte ihr. „Fass mich nicht an!“ kreischte Yui während sie Yu-kis Hand weg schlug. „Bleib locker!“, befahl Yu-ki. Er drückte Yui gegen einen Baum und streichelte ihren Hals. „Du duftest so gut“, schmeichelte Yu-ki ihr während er mit seinem Gesicht näher kam. Seine Lippen berührten schon fast ihren Hals. Yui zitterte am ganzen Körper. Sie kniff ihre Augen ganz fest zusammen. Dann hörte sie einen Schuss. „Lass deine Finger von ihr“, brüllte Mana der eine Waffe in der Hand hielt. Yui sah zuerst ihn an und dann Yu-ki, der zu Boden sank. Mana hatte ihm in den Rücken geschossen. Yu-ki wandte sich ein wenig und hatte dann die Kugel in der Hand. Er warf sie nach Mana. „Spinnst du?! Warum schießt du auf mich?“, meckerte Yu-ki. Yui war in der zeit zu Mana gelaufen und versteckte sich hinter ihm. „Sie ist nicht dein Frühstück! Und wenn du sie noch einmal anfasst schubse ich dich in die Sonne“, drohte Mana. Yu-ki, der sich die ganze Zeit im Schatten aufgehalten hatte, musste schlucken. Dann zog er sich zum Schutz seinen Umhang über. Der Umhang verdeckte seinen kompletten Körper. „Jetzt wo das geklärt ist, willst du mich nicht herein beten?“, meinte Yu-ki spöttisch. Mana sah ihn streng an. Yu-ki schob sich an ihm vorbei in die Küche. Dort hatte sich Yui in der Zwischenzeit hin verkrochen. Mana kam Yu-ki hinterher gestürmt. „Du kannst mich nicht raus werfen, das hier ist mein Haus. Ich erlaube dir lediglich hier zu leben“,erklärte Yu-ki Mana herrschend. Mana blieb stehen und sah zu Yui. „Keine sorge ich werde sie nicht beißen. Nur wenn sie es auch will“, während er das sagte zwinkerte Yu-ki Yui zu. „Lieber sterbe ich!“, schrie ihn Yui an. „Das lässt sich einrichten“, fauchte Yu-ki während er sich blitzartig auf sie zubewegte. Als er wieder nach ihr packte, traf ihn ein Messer. Ruckartig drehte er sich um. „Was ist heute los mit dir? Wenn du spielen willst, dann such dir nen paar Yakuza und schieß auf die. Aber bitte nicht mehr auf mich!“, schnauzte Yu-ki Mana an. Dann zog er sich das Messer aus dem Rücken und legte es auf eine der Flächen. „Ich hab jetzt keine Zeit mich mit euch Kindern zu befassen“, erklärte Yu-ki und verließ dann die Küche. Yui atmete auf. Dann lief sie zu Mana und fiel ihm um den Hals. „Danke“, weinte sie und bemerkte gar nicht was sie da tat. Mana erschrak erst, doch dann entspannte er sich und erwiderte Yuis Umarmung. Da bemerkte Yui erst wen sie überhaupt umarmte, ließ ihn dann los und wich einige Schritte zurück. „V-verzeihung“, stammelte sie und verbeugte sich. Mana sagte nichts. Er war selber zu überrascht von seiner Handlung. Dann räusperte er sich und fing dann an zu reden: „Du solltest heute besser ausgehen. Wenn Yu-ki im Haus ist, bist du nicht sicher. Er könnte dich jeder Zeit wieder angreifen. Und ich kann dich auch nicht immer beschützen. Ich gebe dir eine meiner Kreditkarten und du kleidest dich damit vernünftig ein!“ Yui nickte und verschwand dann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)